Laire or Casar - Gedichte über Zwerge von Ithildin (humorvolles, spontanes und poetisch romatisches... ^^) ================================================================================ Kapitel 13: flüchtige Begegnungen --------------------------------- Ich fühle die Kälte in meinem Herzen, ich wünschte dass du bei mir sein könntest. Ich wünschte du könntest die endlose Kälte in meinem Herzen heilen und mich von all meinen Ängsten davon tragen. Aber ich bin gefangen in meiner Welt der Zweifel, ich bin nicht frei um dir zu folgen, ich weiß, du gibst mir alles was du kannst und du würdest mich mit Sorgfalt behandeln. Ich werde niemals den Moment vergessen, als du in meine Augen geschaut hast, als ich deine Haut zum ersten Mal berührt habe, da fühlte ich den Himmel in meinen Händen. So werde ich versuchen meine Augen zu schließen und ich träume so dahin, in meinen Träumen hältst du mich fest, in meinen Träumen bist du immer hier...ich will niemals wieder aufwachen! Will mich nicht der Realität stellen, du bist so weit weg von mir. Aber DU bist immer in meinen Träumen. (In my dreams/ Blutengel) 2845 D.Z. irgendwo.....weit weg.......in einer fernen, fremden Stadt....an einem See unterhalb eines einsamen Berges. Angenehmes Halbdunkel aus kristallernen Glaslaternen umgibt mich wie die milchige Scheinwelt eines Traumes in dem ich mich gefangen fühle. Lediglich der typisch unangenehme Geruch um mich herum erinnert mich an DAS was meine Realität ist und zeugt lebhaft von dem, was sich hier gerade abgespielt hat. Schwülstig lüstern liegt der schwache süßliche Duft von Schweiß und Gier in der Luft und nimmt mir wie so oft den Atem. Melancholische Gedanken streifen mir wirr und nutzlos durch den Sinn, machen meine Situation auch nicht eben erträglicher, ja lassen mich die Nutzlosigkeit und Unabänderlichkeit meiner Lage nur noch schmerzlicher spüren. ICH bin ein Nichts, ich gehöre niemandem, nicht einmal mir selbst...schon lange habe ich mich in diesem sinnlosen Tun verloren. Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen, drehe ich mich um und stehe anschließend bedächtig auf. Das samtig weiche, dunkelrote Brokat Kissen mit den kunstvollen Stickereien gibt langsam unter meinem Gewicht nach, bevor es einen Moment später in seine Ausgangsposition zurückspringt, als ob nichts gewesen wäre. Mein Lager, der kleine Raum der zugleich als mein Gefängnis dient, das ich mir vor unendlich langer Zeit selbst geschaffen habe, bleibt so hinter mir zurück. Es ist nur etwa zehn Minuten her, dass ER gegangen ist und der Nächste sicher schon bald vor der Türe stehen wird. Ich kenne die Männer hier ALLE nur zu gut kenne ich sie. Viele davon kommen nicht zum ersten mal und viele kommen immer wieder, es ist wie eine Sucht für sie....die Sucht nach dem exotischen, dem Reiz des Fremden den es vermittelt.....MENSCHEN...sie sind ja so leicht durchschaubar, wenn man einmal gelernt hat ihre Sprache zu lesen und sie zu deuten. Nur für diesen einen winzigen Augenblick gehört mir die Nacht allein....ich kann gerade noch flüchtig die Spuren des Einen verwischen, bevor ein Anderer kommen wird, um meine körperliche Hülle zu benutzen, wie ein teures Pferd, das man nach Belieben reitet. Wie eine kostbare wilde Stute, die man nach belieben aus dem Stall holt und so lange reitet, bis man die Lust daran verliert, um sie anschließend gegen eine noch teurere auszuwechseln. Das ist mein Los mit dem ich mich abfinden musste....nichts gehört mir, aber ich gehöre jedem der kommt und jedem der mich will. Alle meine Gefühle sind in mich hinein gekrochen tief...sooooo tief hinunter, bis in meine zutiefst verletzte Seele, bis weit in mein Innerstes hinein. Alles was mich ausmacht will sich schützen vor dieser harten, kalten und grausamen Welt. Ich weiß nicht wohin sie gegangen sind? Sie sind fort vielleicht für immer? Schon lange kann ich sie nicht mehr finden...ich habe inzwischen aufgehört die Tage zu zählen. Mein leerer Blick streift das Fenster, da draußen erscheint mir alles so weit weg, so frei. Die Kanäle und Gassen sind voll vom freien Volk. Nur ICH bin hier gefangen, hilflos.....ohnmächtig! Nur ich...ich muss IHM gehorchen meinem Herrn dienen und so gegen meinen Willen fügsam sein. Gezwungen von Geburtswegen heraus als Lustsklavin zu dienen und auch als solche zu enden....gefangen in einem goldenen Käfig aus Abhängigkeiten und Angst. Doch das Schlimmste daran ist, dass es für mich kein Ende gben kann, denn mein unsterbliches Blut, das Blut der Eldar das durch meine Venen fließt, lässt es zu einer ewigen Qual werden. Ich bin hier geboren worden, im Freudenhaus zwischen den all zu kurzen Pausen der Freier, die sich schon immer seit ich denken kann, die Klinke in die Hand gaben....denn meine Mutter ist eine Dirne gewesen....ja das war sie, eine Hure im Elendsviertel dieser Stadt am langen See, im Schatten unter dem einsamen Berge. Eine Hure die aus der sicher unbeabsichtigten Verbindung mit einem Zwerg einstmals etwas geboren hat, dass sie vermutlich niemals wollte...MICH. Ja mich, das unselige Mischlingsbalg, denn dazu muss man wissen, dass sie elbischen Blutes gewesen ist, eine Gefangene von der niemand wusste woher sie kam....eine leichte Beute also für diese Seelenfänger wie mein Herr einer ist. Als Sklavenhändler aus Harad ist sein Großvater dereinst gekommen, unbehelligt von der Stadtwache, weil sie sich alle hier mit den Mädchen und Frauen vergnügen...ALLE. Zuweilen ist sogar ein Zwerg dabei, wenn auch selten, denn die zieht es in der Regel nicht so sehr in die Bordelle. Es sei denn sie sind jung, unerfahren und neugierig, dann ist schon mal der eine oder andere von ihnen dabei, auch wenn sie der Drache nahezu in alle Winde verstreut hat, verirrt sich dann doch ab und an einer von ihnen hier her, gewissermaßen auf der Durchreise...mit dem Duft nach Abenteuer in der Nase. Das also ist mein Los, meine Bestimmung und das schon seit vielen Jahren, auch wenn man es mir nicht ansieht. So bin ich doch eine ebensolche käufliche Dirne wie sie. Es ist das Los eines Freudenmädchens, wir sind nichts, werden vergessen...vergessen von der Welt des Lichts dort draußen, denn hier herrscht nichts als immerwährende Dunkelheit. Eine gefallene Königin ohne jeden Stolz und Würde....so jung noch und doch schon so verbraucht, an Körper und Seele. Ihm gehöre ich, wie meine Mutter einst seinem Vater und Großvater gehörte. Wo er sie her hatte, weiß heute niemand mehr und so bin da also noch ich. Ihr Erbe, das unsterbliche Kind, das inzwischen ebenfalls zu einer reifen Frau heran gewachsen ist. Ich sehe mein schmutziges Gesicht an, die billige Schminke, die mein schönes Gesicht mehr verunziert, als es schmückt ist verwischt.....mal wieder. Verwischt von den unzähligen lautlosen Tränen, die über meine Wangen rinnen, wenn ich es tun muss. Nahezu jedesmal kommen sie....und ich sehe in diesem stillen Moment auch in diese ungewöhnlich dunkel schimmernden grünen Augen, die so unendlich traurig blicken können. Sie spiegeln sich in der unbeleuchteten Scheibe meines Fensters, sie spiegeln mein Innerstes. Ich bin ALLEIN. Das zierliche Mädchen mit den langen, dunklen rötlich schimmernden Haaren, das alle wollen...meine natürlich fremdländisch anmutende fesselnde Schönheit ist zugleich mein Fluch. Das Mädchen mit der hellen Haut und den spitzen Ohren, die nur zu deutlich darauf hinweisen, was mein wahres Erbe ist...ein elbisches unbestitten. Traurig blicken meine Augen hinaus in die Dunkelheit da draußen, träumen von der Freiheit....träumen von dem Einen, der kommen und mich eines Tages mitnehmen wird, weit fort von hier aus diesem Elend und dem Zwang, der damit zusammen hängt. Der EINE der mich lieben könnte. Der mich so nimmt wie ich bin und das akzeptiert, was ich bin! Erschrocken schrecke ich auf, meine Nackenhaare sträuben sich. Ich spüre es ohne es sehen zu müssen, ein Fluch meines Standes...ich bin nicht länger allein! Meine Nacktheit ist längst eine Selbstverständlichkeit für mich geworden, sie wirkt wie ein Schutzschild gegen unerwünschte Blicke in die Tiefen meiner Seele. Dennoch wird mir einmal mehr bewusst, dass es in meinem Gewerbe es längst keine Scham und keine Geheimnisse mehr gibt. Langsam drehe ich mich um....und dann sehe ich ihn. Ich muss mich zusammen nehmen um mir meine Verblüffung nicht all zu offenkundig anmerken zu lassen, als ich ihn blicke, denn er ist keiner der üblichen Männer, die sich normalerweise hier her ins Freudenhaus verirren. ER ist nicht groß, was bei einem Zwerg vom äußeren Erscheiniungsbild her jedoch sicherlich nichts außergewöhnliches sein dürfte. Ich kenne ihn nicht, ihn habe ich noch nie zuvor gesehen. DIESER hier war ganz sicher noch nie bei mir....ein Neuer also ganz ohne Zweifel. Ein wenig verwirrt frage ich mich dann aber doch, was ausgerechnet ein Zwerg hier her in dieses Bordell am Rande von Esgaroth verschlagen haben könnte? Ist es die Lust am Spiel mit dem, was sie im Allgemeinen mit käuflicher Liebe verbinden? Ich wusste gar nicht, dass Zwerge dem überhaupt erliegen könnten. Er ist in dem Sinne also auch nur einer von vielen, nur auf der Durchreise könnte man sagen. Die Ware einmal benutzen und dann weg werfen....das kenne ich schon. „Legt den vereinbarten Betrag auf den kleinen Tisch dort. Das ganze Gold....und keine Tricks Zwerg! Orias wird sonst ungemütlich und das wollt ihr doch sicher nicht riskieren?“ Meine Stimme klingt rau und abweisend, als ich ihn schließlich im allgemeinen Wortlaut der Menschen anspreche. Es war Absicht, um ihn gefühlsmäßig möglichst auf Distanz zu halten. Er hingegen sieht mich kurz entsprechend verwirrt an, nickt jedoch schweigend und tut ohne zu zögern, worum ich ihn gebeten habe. Aber als er wieder hochkommt, spricht er mich zu meiner genzenlosen Überraschung ebenfalls unvermittelt an. Seine Stimme klingt trotz seiner Jugend melodisch und dunkel...sehr männlich...ja ungewöhnlich volluminös könnte man sagen. Denn dass er noch sehr jung sein muss, sieht man ihm schon aufgrund seines wenig zerfurchten Gesichtes, dem bei ihm gänzlich fehlenden und für Zwerge sonst eher üblichen Bauchansatzes und dem noch dunklen Haar an. Ich bin über alle Maßen überrascht, versuche jedoch es mir nicht anmerken zu lassen. „Orias wer ist das?“ Fragt er mich fast sofort danach erstaunlich selbstbewusst. „Mein Beschützer!“ Entgegne ich ihm tonlos. Es dauert einen Moment bsi ich mich gefangen habe aber als er nichts dazu sagt, fahre ich fort, nachdem ich mich um die nötige Haltung bemüht habe. „Wisst ihr, es ist ungefähr so wie bei den Herrschern von Ruhn und Harad, die ihre Frauen in der Regel eifersüchtig gegen fremde Eindringlinge bewachen lassen...versteht ihr mich? Orias ist ein sogenannter Söldner, ein käuflicher Krieger. Er passt auf uns Frauen auf...damit keiner von euch Bastarden Dummheiten macht, die uns vielleicht schaden könnten! Hier gibt es keine Gegenleistung für umsonst! Kein Gold, keine körperliche Liebe...so einfach ist das!“ Ich verstumme, versuche zu ergründen wer er wohl sein könnte? Denn ich kann seine Gestalt nur schwach im Halbdunkel des kleinen Raumes ausmachen, der mir glücklicherweise ganz alleine gehört. Ein sehr seltenes Privileg, die anderen Mädchen und Frauen müssen sich die Zimmer nämlich teilen. Sicher ist ER irgend so ein reicher, unzufriedener Zwerg, mit ordentlich Gold unter der weich gepolsterten Matratze aber keinem Weib, dass es ihm ordentlich genug besorgt, denn das ist ihr Problem. Ich weiß, dass sie nur noch wenige sind, dass die Frauen bei ihrem Volk Mangelware sind und dass viele von ihnen so ihr Leben lang ohne das Privileg von Liebe oder gar einer Familie auskommen müssen. Eigentlich tragisch...aber was kümmert das mich? Mich hat nur eines zu interessieren....hauptsache ER bezahlt mich vernünftig für meine Dienste, mehr verlange ich nicht von ihm, mehr darf ich auch nicht verlangen. Seine ungewöhnlich männlich tiefe Stimme reißt mich jedoch gleich darauf erneut aus meinen merklich verworrenen Gedankengängen heraus. „Ich verstehe!“ Entgegnet er mir betont knapp, wobei er meine abweisende Haltung ihm gegenüber komplett zu ignorieren scheint. „Sagen wir, ich habe eben meinen Teil beglichen was ich euch Schulde....nun seid ihr dran Dirne!“ Fügt er fast sofort in kontrolliert nüchternem Ton hinzu, der dennoch eine winzige Spur von Unsicherheit nicht ganz zu überdecken vermg. Ein schmales Lächeln schlüpft mir unwilllkürlich auf die Lippen und lässt mich schmunzeln. Na das klingt ja aber nicht gerade routiniert was er da von sich gibt. Ach sag bloß.....es wird doch nicht etwa sein erstes Mal sein? Ich lasse es mir mit keinem noch so kleinen Muskelzucken im Gesicht anmerken, aber er ist längst durchschaut. DER da war noch nie bei einer wie MIR! „Gut dann kommt Meister Zwerg....ich hab schließlich nicht die ganze Nacht Zeit!“ Antworte ich ihm einen Augenblick später gelassen, ja beinahe schon spöttisch, wobei sich ein siegesgewisses Lächeln über mein Gesicht zieht...der wird sich noch wundern. „Oh doch, das habt ihr...glaubt mir, das habt ihr“..höre ich ihn dabei leise flüstern, wobei er mir aufmerksam forschend entgegen blickt. Langsam drehe ich mich um und gehe auf ihn zu. Jetzt kann ich ihn endlich richtig sehen, als die kurze Distanz überbrückt ist und ich direkt vor ihm stehe. Ich trete zu ihm ins Zwielicht unter den großen seidenen Himmel, der sich gänzlich über mein Bett spannt. Überrascht halte ich für einen Moment inne, als ich erkenne WAS ich da mit meinen eigenen Augen zu sehen bekomme. ER ist so untypisch, ja beinahe unpassend für einen Freier, wie es ein Mann seines Standes und Aussehens nur sein kann und das selbst für einen Zwerg gesehen, die ja normalerweise nicht unbedingt zu den Schönheiten auf dieser Welt zählen. Ich frage mich was dieser ungewöhnlich reizvolle und gutausehende Mann hier will? Beim allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde, also DER könnte doch wahrlich JEDE haben....sogar ganz ohne Gold. Er müsste die Frauen seines Volkes problemlos umwerben können...allein sein Äußeres ist beeindruckend männlich, ja um nicht zu sagen schön und noch eines darf man dabei nicht außer Acht lassen, was einen ganz unschlagbaren Vorteil aufweist....er ist jung und kräftig und ich kann ohne zu lägen behaupten bisher selten einen solch attraktiven Freier gehabt zu haben, wie ihn. Sein maskuliner Körperbau wirkt drahtig, muskulös aber lange nicht so untersetzt, wie bei Zwergen sonst üblich. Ein leiser Ausruf des Erstaunens entflieht meinen Lippen, noch bevor ich ihn irgendwie aufhalten kann. Er hat eine Figur, die einer Frau wahrlich weiche Knie bescheren könnte. Dazu kommt sein dunkles dichtes Haar, das lang und überwiegend schmucklos über seine Schultern bis weit hinunter auf den Rücken fällt, dazu ein kurzer gepflegter Bart, der für einen solch jungen Mann wie ihn, überraschend dicht ausfällt. Einen Augenblick später stehen wir direkt voreinander. Sein eigenwilliger Geruch steigt verführerisch in meine, durch die unzähligen Körper, die ich schon vor ihm gerochen habe, gut geschulte Nase. Sein Duft wirkt ungewöhnlich faszinierend und anziehend auf mich. Die meisten Freier sind in der Beziehung nicht gerade das, was man als Volltreffer bezeichnen könnte. Doch bei DIESEM da ist es anders...ganz anders. Sein Geruch wirkt geradezu betörend auf mich. Ich spüre seine bewundernden Blicke auf meiner nackten Haut und ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Männern empfinde ich sie bei ihm nicht abstoßend...ja sie bewirken gar das Gegenteil. Seltsamerweise möchte ich ihm gefallen. Das ist etwas, was bisher noch niemals zuvor bei mir vorgekommen ist. Denn Gefühle jeder Art sind absolut untersagt. Es ist strengstens verboten und sich aus einem dummen Fehler heraus ausgerechnet in einen der Freier zu verlieben, wäre daher so ziemlich das Schlimmste, was einer wie MIR passieren könnte. „Wie lange willst du mir Zeit geben?“ Fragt er mich lächelnd, ein kleines Grübchen umspielt dabei seine Mundwinkel auf eine geheimnisvolle Weise, die mir irgendwie gefällt. Es wirkt selbstbewusst und ich habe dabei wohl bemerkt, dass er absichtlich auf die förmliche Anrede verzichtet und statt dessen kurzerhand in die Persönliche gewechselt hat. Ein Umstand der mich nicht wenig verwirrt und überrascht, da dies normalerweise eigentlich nicht üblich ist, schon gar nicht bei solch unterschiedlichen Ständen wie den unseren. Denn dass er ein Adliger sein muss, habe ich spätestens an seiner prunkvollen und gut verarbeiteten Kleidung erkannt...und dann ICH, die dem niedigsten Stande angehört...dem der Straßendirnen und käuflichen Huren. Was er damit bezwecken will kann ich nicht ergründen....aber ich lasse es geschehen, auch weil ER derjeinige ist der bezahlt hat, also stelle ich keine Fragen. Neugierig forschend blicke ich so nur einen Augenblick später in seine wie magisch wirkenden Augen...diese unergründlich tief dunkelblauen Augen, die mir schimmernd wie Kristallglas entgegen leuchten. Verwirrt muss ich schlucken. Es ist das erste Mal seit langer Zeit, das mich einer wie er so verunsichert, dass ich nicht sofort weiß, was ich ihm darauf antworten soll. Schließlich entgegne ich ihm leise. „So lange es dauert...bis du fertig bist Zwerg!“ Er lächelt abermals, es wirkt amüsiert. „Oh nun ja, dann haben wir denke ich genügend Zeit....denn ICH hab s nicht eilig!“ Sagt er trocken. Ich sehe ihn forschend an, war das jetzt ein Scherz oder so? Wenn ja, dann ein schlechter, doch es scheint mir wirklich ganz so, als ob er tatsächlich ernst gemeint hat was er sagt. Mein Blick fällt dabei zufällig auf das Beistelltischchen und als ich den Goldbetrag sehe der dort liegt, wird mir sofort klar, dass er mich für die ganze restliche Nacht gekauft haben muss. Bei Eru dem Einen ich will lieber nicht wissen woher ER soviel Geld hat, um sich DAS leisten zu können. Denn trotz allem bin ich das Beste an Ware, was dieses schäbige Bordell zu bieten hat und somit nicht gerade erschwinglich....bei mir verlangt der Alte immer den Höchstpreis! Man könnte mich im Hinblick auf meine niemals schwindende Jugend und meine dazu fremdländisch anmutende Schönheit auch als Edeldirne bezeichnen. Ohne Zweifel bin ich damit ungewollt etwas Besonderes unter all diesen gewöhnlichen menschlichen Mädchen und Frauen. Nüchtern und klar betrachtet bin ich dennoch nichts weiter, als eine Ware die man käuflich erwerben kann....auch wenn sie etwas besonderes ist oder vielleicht gerade deswegen? Der fremde Zwergenmann sieht mir derweil forschend ins Gesicht....er betrachtet mich genau. „Sag hast du eigentlich auch so was wie einen Namen Hraest*?“ (Khuzdul / Grünauge*) Fragt er mich anschließend mit rauer Stimme, es klingt etwas verlegen und dennoch ist er offensichtlich ein guter Beobachter, denn er hat meine grünen Augen sehr wohl bemerkt, wie ich seiner Aussage von eben deutlich entnehmen konnte. Ein schmales, amüsiertes Lächeln huscht spontan über meine Lippen. Nun ja also ganz so selbstbewusst wie er tut ist er offensichtlich doch nicht, wie mir scheint? „Ezêlhen*...das ist mein Name! (Elbisch / Grünauge*) Aber wenn er dir nicht gefällt, such dir einen Anderen aus, mir ist es gleich, wie du mich nennst!“ Antworte ich ihm leise. Natürlich ist Ezêlhen NICHT mein richtiger Name. Aber dass muss ER ja nicht wissen. Es geht niemanden etwas an, wie ich wirklich heiße, das ist mein Geheimnis...mein einziges! „NEIN....Ezêlhen klingt schön, er...er passt zu dir. In meiner Sprache hätte ich dich ebenso genannt, denn Hraest bedeutet in etwa das Gleiche, seltsam nicht? Ich frage mich, wieso mir dieser Vergleich kam und ausgerechnet jetzt...? Ach was unwichtig, lassen wir das, vielleicht sollten wir lieber endlich zur Sache kommen.“ Sagt er ebenso leise, während er sich etwas vorbeugt und ich spüren kann, wie sich seine Hände unvermittelt an meine nackte Haut schmiegen. Sie sind ganz warm und erstaunlich sanft. Ich werde nicht immer mit Samthandschuhen angefasst. Manche der Männer die zu mir kommen sind sehr grob...wollen nur schnell ihrem Trieb fröhnen auf einen hastigen verstohlenen Fick und wieder verschwinden. Während manche nur reden und gar keine körperliche Liebe haben wollen. Bei Eru, ich hab schon viel erlebt in diesem Leben. Indem beugt er sich noch weiter zu mir hin und ich merke wie sich seine leicht rauen Lippen dabei ungewöhnlich vorsichtig an meinem Hals entlang tasten. „Was möchtest du oder besser, was soll ich für dich tun?“ Frage ich ihn atemlos, um Haltung bemüht, was allerdings im Moment leichter gesagt als getan ist , denn Seine zarten angedeuteten Küsse lassen mir völlig ungewohnte, feine Schauer über den Rücken rieseln. Er...hält kurz inne, bevor er mir erstaunlich emotional und heftig antwortet. „Wenn es nach mir geht, alles nur nicht so völlig gefühllose Liebsdienste...bitte ich....ich meine ein kleines bisschen Zärtlichkeit wäre mein Wunsch. Denn Härte und Grausamkeit hab ich da draußen in der Welt schon genug für zwei Leben. Ich komme aus einem Krieg dort ist Tod und Zerstörung an der Tagesordnung. Nichts wofür es sich lohnt zu sterben, außer für die Ehre und das Gefühl das Richtige getan zu haben. Ich habe vor einigen Wochen meinen Vater verloren auch wenn er nicht tot ist so fehlt doch jede Spur von ihm...DAS ist es was ich zu vergessen versuche! Was ich mir heute Nacht wünsche ist somit ein wenig Weichheit...Weiblichkeit...und vielleicht auch ein wenig Wärme? Wenn du mir das geben kannst....dann wäre ich schon glücklich!“ Er verstummt, sein eindringlicher Blick wird auf einmal merkwürdig leer, wirkt beinahe so, als ob er weit weg wäre. Das was er eben gesagt hat, erstaunt mich jetzt aber doch sehr. Doch dann nehme ich selbst zum ersten mal bewusst wahr, dass er eine volle Kampfausrüstung trägt, zu der Axt, Schwert und auch ein schwerer Harnisch zählt, so wie Krieger ihn normalerweise zu tragen pflegen. Und ich sehe auch, dass er recht hat mit dem was er sagt und trotzdem kann ich es nicht fassen.... „Ach was und dann kommst du ausgerechnet zu mir....zu einer Dirne?“ Fährt mir spontan heraus. Ich kann meine Verblüffung in der Hinsicht kaum verbergen. „Gibt es denn keine andere Frau in deinem Leben, die das ausfüllen könnte. Ich meine eine deines Volkes?“ Ergänze ich den Satz reichlich sarkastisch, auch weil ich es noch immer nicht fassen kann. Das was er verlangt ist eindeutig zu viel...zu viel... Er schüttelt jedoch wieder erwarten leicht den Kopf. „Nein, ich muss dich enttäuschen, leider nein. Ich bin allein. So allein wie du!“ Entgegnet er mir im Anschluss daran überraschend gelassen. Der fremde Zwerg neigt sich ein wenig zurück und sieht mir plötzlich direkt in die Augen. „Sie sind so schön....deine grünen Augen. Sie wirken noch so unschuldig, haben kaum etwas von dieser harten, schlechten Welt gesehen!“ Sagt er dabei betont um Fassung bemüht. Danach beugt er sich abermals vor und ich spüre just im selben Augenblick, was er vor hat. Er will mich küssen, direkt auf den Mund. Doch DAS ist verboten...absolut verboten. Niemand darf mich küssen....selbst ER nicht, auch wenn der Zwerg mir noch so gut gefällt. Alles kostet seinen Preis! Ich habe mir vor langer Zeit geschworen, dass nur der EINE Mann den ich liebe und der mich ebenso liebt auf den Mund küssen darf. Denn das ist das unumstößliche Zeichen jemandem ganz und gar alleine zu gehören. Einem Freier wie ihm ist das nicht gestattet....niemals! „NICHT...BITTE!“ Stoße ich erschrocken hervor, wobei ich ihm meine Fingerspitzen sanft auf die Lippen lege und ihn dadurch zwinge inne zu halten, noch bevor er tun kann was er vor hat. „Bitte Fremder, du darfst mich meinetwegen überall küssen, wohin du willst, nur nicht auf den Mund. DAS ist meine Bedingung....meine Einzige! Mach sonst was du willst....aber das nicht!“ Er stockt, zieht sich verwirrt zurück und ich sehe wie sich seine für einen Zwerg ungewöhnlich hohe Stirn in Falten legt, wobei er merklich verunsichert wirkt, es aber hastig zu überdecken versucht. „Ahh...ich verstehe, gut wie du willst!“ Sagt er danach seltsam unbeteiligt, dennoch spüre ich, dass ihn meine heftige Abwehrreaktion beschäftigt, auch wenn er es sich nicht so offen anmerken lässt. „Wie...wie soll ich denn jetzt anfangen?“ Frage ich ihn demnach eilig, um diese merkwürdige Situation halbwegs vernünftig zu überbrücken. Ich hatte noch nie einen, der mich tatsächlich auf den Mund küssen wollte. ER...ist der erste Mann überhaupt, der es versucht hat. Er zuckt die Schultern und lächelt verhalten. „Hmm...noch hab ich ja alles am Leib, wie wäre es denn also, wenn du mir zunächst erst einmal hilfst die störenden Gewänder los zu werden?“ Sagt er anschließend ruhig dabei stark um eine möglichst ungezwungene Atmosphäre bemüht. Ich sehe ihn während dessen weiterhin verwirrt an. "Was...ähhhhh...wie? ICH soll dir beim ausziehen helfen, ist das dein Ernst?“ Frage ich ihn in diesem Fall nicht gerade geistreich. Er nickt, denn offenbar ist es tatsächlich sein Ernst. „Ja sicher...sonst kommen wir beide vermutlich nicht sehr weit denke ich!“ Entgegnet er mir damit prompt schlagfertig und mit einem leicht anzüglichen Grinsen auf den Lippen, das sich nur schwerlich ergründen lässt. Ein leichtes Unwohlsein breitet sich in meiner Magengegend aus. Also ausgezogen hab ich bisher auch noch keinen meiner Freier...zumeist können es die üblen Kerle ja gar nicht erwarten, aus ihren Gewändern heraus zu kommen, um schnellstmöglich zur Tat zu schreiten. Diese Situation hat daher geradezu etwas surreales an sich. Es wirkt damit ja fast schon so, als wenn ich meinen Geliebten entblättern wollte....wenn ich denn einen hätte. Eine merkwürdig ungewohnte, aber irgendwie auch erotische Vorstellung. Manche Männer haben echt schon seltsame Phantasien und dieser da macht da offensichtlich keine Ausnahme, dabei ist es wohl völlig einerlei wessen Volksgruppe er denn angehören mag, wenn es um das Eine geht sind sie in der Regel alle gleich. „Na gut also schön, lass es die Angelegenheit hinter uns bringen!“ Antworte ich ihm somit etwas spröde, um meine aufkeimende Unsicherheit zu überdecken, wobei ich mich ihm abermals zögernd nähere, bis ich direkt vor ihm angelangt bin. Wieder habe ich seinen unwiderstehlichen Geruch in der Nase, als sich meine Hände unter leichtem Zittern zuerst zögerlich an seinen Gürtel verirren, wobei sie sachte über das kühle Metall der Schnalle und auch dem des Harnischs streichen, welchen sie damit unweigerlich ertasten. Es dauert etwas, bis ich die komplizierten Schließmechanismen gefunden habe, die Gürtel sowie Harnisch öffen, aber dann ist es schließlich getan. Mit einem leisen verräterischen Klirren fällt seine handwerklich kunstvoll verarbeitete zwergische Rüstung achtlos zu Boden. Ich sehe unwillkürlich das merkwürdige Glitzern in seinen faszinierend blauen Augen aufflackern, mit dem er mich dabei beobachtet. Es hat fast schon etwas raubtierhaftes an sich und zugleich auch etwas vollkommen betörendes. Etwas, was mich wie magisch zu ihm hin zieht und ohne mich mich lange mit irgendwelchen Floskeln aufzuhalten, begebe ich mich schließlich zielstrebig zum Bund seiner Beinkleider, um ihn letztendlich auch aus diesem für seine Zwecke eher hinderlichen Kleidungsstück heraus zu holen. Doch als ich mich daran mache die ordnungsgemäß verschlossenen zahlreichen Kordeln und Schnürbänder seiner Beinkleider zu öffnen, spüre ich wie sein Atem sich für einen Augenblick lang schlagartig beschleunigt. Meine Hände liegen einen Moment kühl und erhaben wie aus Stein gehauen auf seiner nackten Haut, woraufhin er unwillkürlich erschauert. Schließlich fällt auch das in seinen Augen lästige Kleidungsstück hinunter und ich kann ihn spüren...seine Nähe...seine Nacktheit....die offenkundige Erregung die darin mitschwingt. Ein Umstand der mir einiges an Arbeit erspart...schön offenbar einer der wenigen Männer, der sofort kann, wenn es erforderlich ist. Geschickt lasse ich meine Hände nach oben weiter über sein Wams bis hin zur darunter liegenden Tunkia aus dunklem Stoff wandern. Die zahlreichen Schlaufen und Bänder die beides zusammen halten sind kein Problem für solch geübte Hände wie meine. Langsam ja beinahe aufreizend binde ich sie auf und streife Tunika samt Lederwams sanft von ihm herunter. Dabei lasse ich ihn nicht einen Moment lang aus den Augen. Wir sehen uns an, ich kann in seinen ein belustigtes Flackern wahrnehmen....sehe dabei aber auch, den Hauch von aufkeimender Neugier was mich betrifft. Kurz darauf ist es getan und ich habe so die einmalige Gelegenheit ihn in seiner ganzen Männlichkeit zu bewundern....diesen göttlichen Körper, des jungen Zwergenkriegers....so muskulös, so stark und da er nicht viel größer als ich ist, kann ich auch seine Gesichtsmimik studieren. Ich möchte ergründen was ihn so ungemein anziehend für mich erscheinen lässt, komme jedoch nicht auf Anhieb dahinter. Seine markanten und ausgeprägt kantigen Gesichtszüge umrahmt von seinem dichten schwarzen Haar und ebensolch dunkelm Bart wirken noch immer eine Spur angespannt, als ich ihn beobachte. Doch seine langen Wimpern sind wie eine Versuchung. Eine Versuchung in der Dunkelheit. Eine, wie ich sie noch nie zuvor gespürt habe. Starke Arme legen sich plötzlich um meine Taille, er zieht mich unwillkürlich in seine Arme. Ich fühle wie er sein Gesicht an meinen Hals schmiegt, sein warmer Atem meinen Hals streift. „Du bist so schön“...brummt er leise. „So schön...beinahe zu schön um wahr zu sein. Ich war so unendlich lange allein! ALLES, was ich je wollte. ALLES, was ich je brauchte, ist hier in meinen Armen. Worte sind wirklich unnötig, sie können nur schaden! Schwüre werden ausgesprochen um gebrochen zu werden. Gefühle sind intensiv, Worte sind trivial! Freuden bleiben, so wie der Schmerz. Worte sind....BEDEUTUNGSLOS.....und man vergisst sie!“ * Kommentiert er seine spontane Handlung mit einem mal merkwürdig melancholisch. Ich vermag es kaum zu glauben und DAS bei seinem adligen Stand und diesem Aussehen? Kann das wirklich wahr sein? „Und warum bist du dann hier? Was willst du von mir? HIER.....BEI MIR? HIER SIND WIR DOCH ALLE.....ALLEIN! AM ENDE DER WELT!“ Antworte ich ihm darauf wie mechanisch..... In diesem Moment spüre ich seine Fingerspitzen....spüre, wie sie sachte die Linie über mein Schlüsselbein hin zu meiner linken Schulter nachziehen und sich über mein Brustbein weiter nach unten einen Weg über meine nackte Haut suchen. Ein starkes Kribbeln überzieht mich wie ein kühler Schauer, es ist schön....was er tut. Seine Lippen zeichnen nur Sekunden später abermals eine glitzernde Spur über meinen Hals. „Eben deshalb. HIER wird NIEMAND nach mir suchen....und niemand wird mich vermissen.“ Haucht er danach kaum wahrnehmbar in das angenehme Halbdunkel, das zwischen uns liegt. Es ist wie ein geheimes abgesprochenes Zeichen, denn zeitgleich finden sich unsere beiden Körper im schwachen Schein der roten Laterne, die immer auf meinem Tisch brennt. Ich fühle wie er sich hungrig an mich schmiegt. Die Hitze seines Körpers, die er ausstrahlt reißt mich förmlich mit sich fort. Meine Hände streichen zart über seinen Rücken. Ich kann dabei die durch harte Arbeit und Kampf ausgeprägten Muskelstränge deutlich unter seiner Haut erspüren....taste mich weiter zu seiner durchaus strammen Kehrseite vor und bin wie magisch paralysiert vom anziehendem Geruch dieses schönen männlichen Körpers. Dieser Mann ist wie eine Offenbarung für mich. Einen solchen wie IHN hatte ich wirklich noch niemals zuvor und schon gar keinen Mann zwergischer Herkunft, der annähernd so unverschämt gutaussehend gewesen sein mag wie er. Ich lasse mich daher nur zu gerne treiben, merke wie meine Arme sichbesitzergreifend um seinen Hals schlingen und ihn so noch näher an mich heran ziehen wollen. „WAS...willst du jetzt tun?“ Frage ich ihn einen Augenblick später atemlos, mit einem leisen Seufzer auf den Lippen, der mich für ein paar Sekunden vergessen lässt....wo ich bin....woher ich komme und was mein Schicksal ist. Er antwortet mir beinahe ebenso lautlos. „Verführ mich Ezêlhen....bitte! Nur einmal!“ Darauf gibt es keine weiteren Worte mehr zu sagen.... Sekunden später mache ich was er mir befohlen hat und überziehe seinen nackten und für alle Zwergenmänner üblich, reichlich bepelzten Oberkörper mit zarten Küssen, die immer weiter nach unten über seinen muskulösen Bauch bis hin zu seine Leisten wandern. Bis ich schlußendlich endlich da angelangt bin, wo jeder Mann seine Schwachstelle hat. Dieser hier erscheint mir jedoch besonders zeugungskräftig zu sein, denn ich habe keine Arbeit mehr mit ihm, seine Männlichkeit reckt sich mir bereits freizügig entgegen, als ich mich bis in die entsprechende Region seines Körpers vor gearbeitet habe. Seine Manneskraft kommt so auf ein ganz ordentliches Ausmaß an Umfang und Größe. Uhh erschrocken zucke ich leicht zusammen, als ich es zwangsläufig bemerken muss. ER ist zwar körperlich gesehen nun nicht unbedingt der Größte unter der Sonne und das unzweifelhaft auch für einen Zwerg betrachtet, aber offensichtlich hat sich das nicht sehr auf die natürliche Bemaßung zwischen seinen Beinen ausgewirkt. Meine leicht zitternden Lippen schließen sich nur einen Augenblick später um seine samtig weiche Haut...ich schmecke ihn, lasse meine Zunge neugierig weiter über seine erogenste Zone streichen. Spüre wie er leicht erschauert.....offensichtlich gefällt ihm, was ich mit ihm anstelle. Davon ermutigt taste ich mich weiter vor.....meine Hände krallen sich dabei regelrecht verlangend in seine stramme Kehrseite, was für ein göttlicher Hintern, bestechend erotisch selbst für meine Begriffe bertachtet. Doch als ich weiter fortfahren will, ihn spielerisch mit meiner Zunge zu ermuntern, packt der junge Zwergenmann mich plötzlich unvermittelt und zieht mich hastig zu sich hoch, bis ich abermals direkt in seine jetzt dunkel glänzenden blauen Augen sehen kann. Ein unüberhörbares leises höchst erregtes Keuchen stiehlt sich dabei ungewollt aus seiner Kehle, wobei sich dieses unmittelbar danach in ein leises Knurren wandelt. „HÖR AUF!“ Grollt er energisch, er klingt entschlossen und auch ein wenig kehlig...es erregt ihn offensichtlich mehr als er wahr haben will. „Hör auf, sonst ist es gleich vorbei, noch bevor es richtig angefangen hat. Ich muss zugeben, du verstehst dein Handwerk wirklich Elbenblut!“ Schwer atmend stützt er sich auf mich, um nur einen Moment danach seine Hände fahrig durch mein dunkles roströtlich schimmerndes Haar gleiten zu lassen, das ich wie alle Frauen meines Standes offen trage. Ich habe ihm dem Anschein nach ganz ordentlich eingeheizt...mehr als ich eigentlich wollte und er es wohl selbst für sich berechnet hat. Dafür kann es eigentlich nur eine einzige logische Erklärung geben, er ist einer, der schon recht lange keine körperliche Liebe mehr gehabt haben muss, denn normalerweise bringt das bisschen einen Mann nicht gleich so um den Verstand, dass er sich kaum mehr zu beherrschen vermag. „Sagt wer?“ Kontere ich derweil mit einem kehligen Lachen woraufhin ich meine Lippen aber trotzdem lieber wieder in die obere Etage und zwar auf seine breite Brust hin verlagere. So küsse ihn dort sachte und aufreizend erotisch genau in jene Beuge zwischen Schlüsselbein und Schulter, da wo die Haut zumeist weich und empfindlich ist. Er lässt es ohne weitere Einwände geschehen und ergreift kurz darauf selbst die Initiative, wohl um nichts mehr dem Zufall zu überlassen. Offensichtlich will er es selbst steuern und so spüre ich wenige Augenblicke päter, wie die Fingerkuppen seiner beiden starken Hände über meine Schultern bis hin zu meiner Brust streichen...sich meine Brustwarzen langsam unter seiner zarten aber doch fordernden Berührung aufzurichten beginnen. Es erregt mich....ein ganz komisches Gefühl und das, wo ich sonst doch alles über mich ohne jede innere Regung ergehen lasse. Er lächelt, ich spüre es an meinem Hals, als er sich zu mir beugt und seine Zähne dabei ein schwaches Druckgefühl....in meiner höchst sensibilisierten Haut hinterlassen. Doch er ist noch nicht zufrieden damit....er lässt seine Hände suchend weiter hinunter über meinen Rücken auf mein Hinterteil gleiten. Mit einem zufriedenen leisen Knurren aus seiner Kehle, wandern sie schließlich ohne jegliche Scham weiter zwischen meine Beine. Ich bemerke dabei etwas höchst ungewöhnliches, eine bisher nicht gekannte Feuchtigkeit breitet sich unaufhaltsam zwischen meinen Schenkeln aus, die schlussendlich meine eigene Lust schonungslos an den Tag legt. Er will mich so sehr wie ich ihn und hätte er nicht längst dafür bezahlt, könnte ich glatt vergessen, dass er nicht der ist von dem ich schon so lange träume. Ein leises verstohlenes Keuchen stiehlt sich aus meiner Brust noch bevor ich es verhindern kann. Erschrocken beiße ich mir auf die Lippen...er hat es dennoch gehört. Offenbar genießt der junge Zwerg jedoch in vollen Zügen, die Wirkung, die er auf mich erzielt, denn er flüstert plötzlich leise. „Pure Leidenschaft..das ist vermutlich alles, was ich heute Nacht von dir bekommen kann, also gib sie mir....Elbenblut. Gib mir wofür ich bezahlt habe.“ Ich halte erschrocken inne. „Bitte nicht...ich....tu das nicht!“ Unterbreche ich ihn verwirrt, doch er macht unbeirrt weiter und entlockt mir abermals ein leises ungewolltes Keuchen, als ich spüre wohin seine Finger sich verirren. „Du bist grausam, ich frage mich gerade, wer hier wen verführt?!“ Schleudere ich ihm somit entsprechend verschämt entgegen. Er lacht leise und unglaublich erotisch...sowie völlig siegessicher, denn er weiß es längst. „DAS...kannst du sehen wie du willst!“ Entgegnet er mir im Anschluss daran erwartungsgemäß selbstbewusst. Plötzlich schiebt er mich jedoch ein kleines Stück von sich weg zieht unwillkürlich seine Hände zurück, packt meine und legt sie Sekunden später fordernd auf seinen Schoß. „Jetzt bist du dran...gib mir was ich will und keine weiteren Ausflüchte mehr.“ Sagt er mit einem rauen Grollen in der Stimme, das mir nur zu deutlich anzeigt wonach ihm der Sinn steht. Ich sehe ihn an...spüre den unstillbaren Drang dahinter, der ihn antreibt. Na schön ganz wie du willst Naugol, glaub mir dir wird gleich hören und sehen vergehen.< Ist zunächst alles was mir in dem Augenblick gedanklich durch den Sinn geht. Ein geradezu diabolisches Lächeln schiebt sich jedoch nur einen Moment später auf meine Lippen und...dann...dann gebe ich ihm, DAS was er mir befohlen hat... Meine Lippen schließen sich behutsam und doch nachdrücklich um die zarte Haut seiner Manneskraft. Ich spüre das rythmische Pochen des Blutes unter der Zunge, das leise kehlige Stöhnen, das unaufhaltsam aus ihm heraus bricht, als meine Hände seine Männlichkeit umfassen, um sie aufreizend fordernd weiter über die pulsierende Härte streichen zu lassen. Ja es ist meine Bestimmung....viele hatte ich schon, aber keinen Einzigen, der so empfindsam darauf reagiert hätte wie er, denn ich spüre wie er langsam in die Knie geht, sein Atem sich merklich und unaufhaltsam beschleunigt und ich seinen rasenden Pulsschlag an meinem Herzen fühlen kann, als er sich an mir festhält, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Nur einem Moment später zieht er sich abermals zurück packt mich und will mich blitzschnell umdrehen, um mich so direkt zielstrebig vor sich zu bugsieren...als ich merke was er vor hat, halte ich ihn jedoch energisch zurück. „Augenblick mal nicht so schnell Herr Zwerg, nicht ohne Schutz. Auf keinen Fall! Egal wie und wann, aber niemals ohne...verstanden? Was will ich im Anschluss daran mit deinen Bälgern tun....etwa im See ersäufen?“ Fauche ich ihn in meinem Schrecken spröder an, als ich eigentlich will. „Also nochmal ohne es in irgend einer Weise beschönigen zu wollen Mistkerl, bumsen ohne ist nicht drin....zumindest nicht bei mir! Ein Grundprinzip das ich niemals umgehe, mit keinem Mann dieser Welt, außer dem Einzigen der nur zu mir gehört. Ich bin doch nicht irrsinnig. Also wo kämen wir denn da hin....ich gebe mich doch nicht jedem hin, der einfach so daher kommt?“ Füge ich weiterhin betont selbstbewusst hinzu. Er der auch so schon längst verstanden hat knurrt anschließend leise. „Na schön also gut, ich hab s ja begriffen...wo hast du die Dinger? Aber ich sage dir gleich eines meistens sind die zu klein...aber wie dem auch sei ohne ist nicht...also dann her damit!“ Ich drehe mich um und entgegne ihm dabei unüberhörbar sarkastisch. „Schön, dass wenigstens die Weiber an alles denken. Sag mir eins Zwerg warum vergesst ihr Mannsleute eigentlich immer euer bisschen Hirn wenn s denn zur Sache geht?“ Mit einem unwilligen Seufzen löse ich mich für einen Moment von ihm, fische die dafür eigens vorgesehenen präparierten Ziegendärme von dem Tischchen, wo auch das Gold liegt und drücke ihm gleich darauf alle die ich habe in die Hand. „Schlags dir aus dem Kopf Zwerg, anlegen werd ich dir DIE sicherlich nicht, das darfst du schon noch selber besorgen. Du willst ja schließlich auch zur Sache kommen..oder etwa nicht?!“ Grolle ich anschließend säuerlich in seine Richtung. STILLE ...und plötzlich lacht er, lauthals und amüsiert. „Uff das war s jetzt wohl und da soll Mann also noch können!?“ Kommt somit nur einen Augenblick später sein entsprechend belustiger Kommentar an mich, mit dem er mich auch weiterhin unverwandt und forschend im Auge behält. Ich sehe ihn derweil ebenso verblüfft an. „Ahhh...was machst du Witze Zwerg?“ Frage ich ihn schon daher wenig belustigt. Er schüttelt schweigend den Kopf, doch als ich mich zu ihm hin drehe sehe ich, dass er mich wohl nur verunsichern wollte...natürlich kann ER noch...was für eine Frage? DER....kann vermutlich immer! Nur einen Atemzug später schmiegt er sich an meinen Rücken, seine Arme legen sich besitzergreifend um meine Taille.... ...“ so und jetzt will ich dich! Flüstert er mir dabei kompromisslos ins Ohr, seine Stimme klingt tief und dunkel. Er packt mich, seine Hände graben sich begehrlich zu beiden Seiten in die weiche Haut meiner Hüften. Er teilt meine Beine fordernd und nimmt mich nur Sekunden später im Stehen an Ort und Stelle. Erst langsam, beinahe spielerisch mit langen sehr gefühlsintensiven Stößen, doch als seine Lust ihn mit sich fort zu reißen beginnt wird er spürbar schneller. Sein Atem keucht bei jedem heftigen Stoß in mein langes rötlich schimmerndes Haar, bricht sich an meinem Hals. Seine Leidenschaft steckt an....ich muss mich mit aller Macht dazu zwingen....dem nicht noch weiter nachzugeben. Wenn ich nur mit einer winzigen Regung zeige, dass mir gefällt wie er mich liebt....hab ich für alle Zeiten verloren. Dennoch spüre ich ihn, seine ganze männliche Kraft und auch diese nahezu animalische ungezügelte Leidenschaft die in ihm schlummert und offensichtlich schon so lange kein Ventil gefunden hat. Plötzlich geht alles ganz schnell.....ein wenig zu schnell für meinen Geschmack. Zumindest was ihn betrifft, aber wer kann es ihm verdenken? Bei den meisten Männern die lange keine körperliche Liebe hatten geht es das erste mal in der Regel zu schnell, dafür hat er s vergleichsweise sogar recht lange ausgehalten. Die anderen Männer haben im Gegensatz zu ihm aber oft keine zweite Gelegenheit mehr, dafür bin ich einfach zu teuer....aber er tja wer weiß? Er hat ja noch massig Zeit bis zum Morgengrauen! Meine Gedanken wandern dahin in die Stille, die wie ein Schleier des Vergessen s über uns beiden liegt. Ich kann seinen Atem hören, der sich nur langsam beruhigt...vorsichtig zieht er sich zurück. Er dreht mich gleich darauf um, zieht mich plötzlich sanft an der Hand mit sich. „KOMM!“ Sagt er dabei leise aber nachdrücklich. Sekunden später fallen wir beide in die weichen Kissen meines Lagers. Er schmiegt sich an mich, hält mich fest ungewohnt und zärtlich. Die Meisten verschwinden sobald sie fertig sind, denen ist vollkommen egal, wie es mir dabei ergangen ist. Aber der hier ist anders.....ER bleibt. Mit einem Mal richtet er sich ein wenig auf, sein Blick streift meine nackte Haut, die noch immer sehr sensibel auf seine sinnlichen Berührungen reagiert. Ich fühle seinen Atem in meinem Nacken er liegt hinter mir, seine Wärme hüllt mich ein...vermittelt Geborgenheit. Etwas unendlich vertrautes geht von ihm aus, wie als wenn ich ihn schon immer kennen würde. Doch das kann nicht sein...ich habe den Zwerg noch nie zuvor gesehen. Seine Fingerspitzen streichen gedankenverloren über die geschwungene Linie meiner Hüften. Er wirkt als ob er weit weg wäre. Wir schweigen uns an. Worte sind so unnötig....ich werde ihn ohnehin nicht wieder sehen, also wozu die verbleibende Zeit mit leeren Floskeln vergeuden. Er lehnt sich plötzlich zurück und zieht mich dabei mit in seine Arme...ich liege auf seiner breiten Brust, höre seinen Herzschlag der regelmäßig schlägt und sich zwischenzeitlich beruhigt hat. Als er Sekunden später spricht, ist es wie als wenn ich aus einem Traum aufwachen würde. „Schade das ging ein bisschen schnell, sogar für meinen Geschmack. Aber ich hab wohl die Wirkung, die du auf mich ausübst etwas unterschätzt. Du bist schön...sogar sehr schön....selbst im Verhältnis mit anderen Frauen betrachtet, die ihren Körper nicht gegen Bezahlung Preis geben müssen." "Oder bist du es gerade deswegen? Der Reiz der davon ausgeht war mir bisher nicht bewusst. Ich wollte wissen wie es ist....doch ich habe nicht mit dir gerechnet. Nicht mit der Wucht an Emotionen die damit verbunden sind. Das ist ein gefährliches Spiel....man verbrennt sich schnell die Finger!“ Er verstummt, sieht mich nachdenklich an. Meine Gedanken überschlagen sich. Will er etwa damit andeuten, das er tatsächlich Gefahr laufen könnte sich in mich zu verlieben? DAS kann nicht sein...nicht ER...und nicht in diesem Leben! Verwirrt erwidere ich seinen forschenden Blick. Er ist um einiges jünger als ich, was könnte er schon mit einer Frau wie mir anfangen, die allein durch ihr unsterbliches Erbe ganz anders ist, als bei ihm als sterblichen Mann. Mindestens fünfzig Jahre liegen meiner Schätzung nach zwischen uns, das ist einfach zu viel. Selbst wenn ich mich der leisen Hoffnung hingeben würde...ich würde vermutlich nur enttäuscht. Lass es, es hat keinen Sinn.... Mit einem leisen Seufzer antworte ich ihm schließlich. „Du musst es ja nicht zu Ende spielen....die Finger verbrennt man sich nur, wenn man vergisst...das Feuer heiß ist!“ Er lächelt versonnen. „Stimmt!“ Sagt er leise, wobei er mir einen sachten Kuss auf die Stirn gibt. „Aber reizvoll ist es dennoch mit dem Feuer zu spielen!“ Fügt er anschließend mit einem schmalen Lächeln hinzu. Ich betrachte ihn, nehme das erste mal bewusst, den dunkleren Ton seiner Haut wahr, der auf eine zwergische Herkunft schließen lässt. Auch sein Haar, das schwarz wie das Gefieders eines Raben ist bestätigt es noch einmal. Er ist ein schöner Mann und ich kann mich nicht länger dagegen wehren, dass er mich fasziniert, aber es geht nicht es darf nicht sein..... „Wie heißt du?“ Frage ich ihn plötzlich heftig emotional, es bricht einfach aus mir heraus. Ich weiß dass ich ihn nie wieder sehen werde....weiß dass es sinnlos ist, seinen Namen zu wissen und doch kann ich nicht anders. Er richtet sich überrascht auf. "Warum möchtest du das wissen?" Fragt er mich anschließend ruhig. Ich sehe ihn an und spüre, dass ich leicht rot werde. „Vielleicht kommst du ja irgendwann noch mal wieder? Daher fände ich es ganz schön, wenn ich wenigstens ansatzweise weiß, mit WEM ich mich einlasse?“ Er lächelt. „Ja das klingt einleuchtend, ein durchaus gewichtiges Argument. Wenn ich denn wiederkomme....was macht dich so sicher, das dies der Fall sein könnte?“ Ergänzt er mit einem amüsierten Augenzwinkern. Ich zucke die Schultern. „Weiß nicht, es ist so ein unbestimmtes Gefühl?“ Antworte ich ihm spontan und ehrlich. „T H O R I N !“ Sagt er schließlich leise aber bestimmt. „Thorin ist mein Name, Thorin Eichenschild und nun wüsste ich gerne auch deinen?“ Ich sehe ihn bestürzt an. „Da....das kann ich nicht tun, verzeih mir...nicht beim ersten Mal....vielleicht wenn du wieder kommst. Mein richtiger Name ist mein einziger Schutz....von dem was ich hier drin bin.“ Er nickt. „Das verstehe ich und ein paar Geheimnisse braucht wohl jeder.“ Entgegnet er mir gelassen. „Beim nächsten Mal!“ Mit diesen Worten....steht er plötzlich auf. „Ich muss jetzt leider gehen, die Pflicht ruft!“ Fügt er auf einmal merkwürdig abweisend hinzu. Ich beobachte wie er sich anzieht, er lässt sich Zeit, verschwindet nicht so hastig wie all die anderen, die etwas Verbotenes getan haben. Ein leichter Anflug von Melancholie schleicht sich dabei in meinen Herz. DEN.....sehe ich vermutlich nie wieder.....wie schade. Als er ein paar Minuten später ohne sich noch einmal nach mir umzudrehen geht, bleibt nur die schwache Erinnerung an seinen faszinierenden Duft in meiner Kammer zurück. --------------------------------------------------------------- textpassage kursiv - thorin quasi in den mund gelegt ^^ *enoy the silence - depeche mode Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)