Wandel von kojikoji ================================================================================ Kapitel 11: 11 -------------- Titel: Wandel Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 11 von 12 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Wind strich durch sein Gefieder. Weit oben, hoch über allen Städten, Dörfern und den Wolken flog Fawkes. Eigentlich dürfte er noch gar nicht unterwegs sein. Dumbledore hatte ihn schlimm zugerichtet. Ihn Remus und auch Severus. Doch etwas anderes sorgte ihn viel mehr. Harry, sein Partner war schon seit Tagen, seit fast einer Woche als es passierte ohnmächtig und seine Tochter hatte er in der Zeit auch nicht wieder gesehen. Fawkes konnte nicht einfach in dem für ihn erschaffenen Nest liegen bleiben und warten, das an ihn endlich gehen ließ, damit er seine Tochter finden konnte. Er musste los. Sie war irgendwo und er wusste nicht wo. Was wenn sie nicht sicher war? Was wenn sie in Gefahr war? Weit unter sich, konnte er Harrys Dorf sehen, wo dieser sich niedergelassen hatte. Ein Muggeldorf. Er durfte nicht zu viel aufsehen erregen, weswegen er an einem geschützten Ort landete und sich in einen Menschen verwandelte. Wie gut das aus seinen Federn, Kleidungsstücke wurden. Locker, schlicht und einfach nicht zum Winter passend. Ohne wirklich zu warten, lief er los. „Shira?“, rief er immer wieder nach seinem kleinen Sonnenschein und bekam von dem ein oder anderen, der an ihm vorbei lief einen schiefen Blick. Man kannte ihn hier nicht, das war ihm schon klar und mit der leichten Kleidung sah er wohl auch etwas wahnsinnig aus, doch ihn kümmerte die Kälte nicht. Seine Phönixwärme schützte ihn davor, was bei Shira noch nicht möglich war. Ziemlich schnell kam er an Harrys Haus an, doch die Tür war, wie auch das erste Mal wo er hier war, verschlossen. Es half auch kein rütteln, sodass er um das Haus herumlief, doch alles war zu. „Shira?“, rief er erneut und trällerte in seiner menschlichen Gestalt, jedoch mit seiner Phönixstimme ein Lied um sie zu rufen. Um ihr klar zu machen, dass er da war und sie abholen wollte, doch es kam keine Erwiderung aus dem Haus. Sie war also nicht mehr hier. Aber wo dann? Er konnte sie doch in diesem Dorf spüren. Wo war sie nur? Fawkes wand sich von Harrys Haus ab und lief weiter. Unterwegs fragte er auch den ein oder anderen Dorfbewohner doch keiner konnte ihm weiter helfen, bis er einen jungen Mann ansprach. Dieser sah ihn etwas schräg wegen der Kleidung an. „Ja ich kenne das Mädchen. Wer sind sie und was wollen sie?“, fragte Sascha, der junge Mann und Nachtbar von Harry ruhig. „Ich bin Harry Potters Partner und suche unsere Tochter Shira. Ich hatte sie letzten Monat bei ihr lassen müssen, weil ich einen wichtigen … Arbeitsauftrag hatte, doch nun ist Harry im Krankenhaus und ich will unsere Tochter abholen“, erzählte Fawkes, welcher erleichtert war, dass endlich jemand seine Tochter kannte. „Harry ist im Krankenhaus? Deswegen hat er Shira nicht wieder abgeholt … aber sie sehen auch nicht gerade gesund aus. Doch wer sagt mir eigentlich, dass das stimmt, was sie mir da erzählt haben? Ich habe nie gehört, dass Harry schwul war und er hat auch nie über sie erzählt“, fragte Sascha misstrauisch und verschränkte die Arme. „Das ist eine lange Geschichte, die ich gerne erzählen möchte, doch bitte lassen sie uns erst einmal zu meiner Tochter gehen. Ich habe sie seit der Zeit im Krankenhaus nicht mehr gesehen“, bat Fawkes und bekam nach kurzem Hin und Her, ein Nicken, sodass er dem Jugendlichen folgte. Fawkes bemerkte sofort, das sie wieder in Richtung Harrys Haus gingen, kurz vorher jedoch einen Garten des Nachbarhauses betraten. Sascha schloss die Tür auf. „Bin noch mal da Ma.“ „Hast du etwas vergessen Sascha?“, rief eine etwas ältere Frauenstimme und steckte den Kopf in den Flur. „Wen hast du den da mitgebracht?“, fragte sie erstaunt, wischte ihre Hände an einem Handtuch ab und kam näher. „Ein Typ der behauptet der Vater von Shira und Harrys Partner zu sein“, erklärte Sascha knapp, doch Fawkes war abgelenkt. Er konzentrierte sich auf seine Tochter. Er spürte sie deutlich in diesem Haus. „Shira Schatz? Kommst du bitte mal?“, rief Saschas Mutter und wenig später betrat auch eben diese den Flur. Sie schien etwas bedrückt zu sein, doch Fawkes war mit wenigen Schritten bei ihr und hob das erschrockene Mädchen auf seine Arme. Natürlich musste er wegen seiner vielen Verletzungen vorsichtig sein, doch das war ihm gerade gleich. „Da bist du ja, Shira. Ich habe dich schon überall gesucht“, seufzte er glücklich und sah den misstrauischen Blick sofort. Fawkes seufzte. Seine Kleine kannte ihn ja nur als Phönix, doch konnte er sich vor den Muggeln nicht verwandeln. Deswegen summte er leise ein Lied an, was er ihr immer als Phönix vorgeträllert hatte. Shira erkannte die Melodie sofort und bekam große Augen als sie an Fawkes hoch und runter sah. „Daddy?“, hauchte sie erst verwundert dann aber warf sie sich fest an seinen Hals, was ihn erleichtert lachen ließ. „Wo ist Papa? Er wollte mich doch abholen nach zwei Stunden. Das hat er gesagt“, fragte sie auch schon und sah Fawkes fragend in die Augen, jedoch ohne ihn loszulassen. „Er ist im Krankenhaus. Ihm geht es nicht so gut, weswegen ich dich abholen komme“, antwortete er betrübt was auch Shira nicht zu gefallen schien. Sie wollte nicht, dass ihr Papa krank und ihr Daddy traurig war. „Konntest du ihn denn nicht heilen?“, fragte sie zögernd und schmiegte sich näher. „Ich durfte bisher noch nicht zu ihm. Ich komme selber gerade erst aus dem Krankenhaus. Lass uns zu ihm gehen, okay?“, lächelte Fawkes etwas bedrückt, doch als er sich umdrehte, stand Sascha ihm im Weg. Die Arme verschränkt und der Blick auffordernd. „Natürlich“, seufzte Fawkes und zusammen gingen sie ins Wohnzimmer. Shira blieb an ihren Daddy gekuschelt, während dieser anfing zu reden. „Es war zu Harrys Abschluss, als wir uns näherkamen. Wir kannten uns zwar vorher schon, aber an diesem Abend war eben alles anders. Wir verbrachten die Nacht gemeinsam, auch wenn Harry ziemlich betrunken war und sich heute wohl an nichts mehr erinnern konnte. Ich hatte am Folge Tag einen Arbeitsauftrag reinbekommen und musste weg, bevor er wach wurde. Als ich wieder kam, war er natürlich nicht mehr da und ich wusste nicht, wo er hin war. Knapp ein Jahr später kam Shira auf die Welt und vor einem Monat traf ich Harry wieder und ließ sie mit vollstem Vertrauen bei ihm, da ich wieder einem Auftrag nachkommen musste. Harry nahm sich ihrer an und adoptierte sie vor einer Woche mit meiner Erlaubnis. Wir sind gerade dabei unsere Beziehung wieder aufzubauen“, erklärte Fawkes eine abgeänderte Version der eigentlichen Geschichte, doch das hier waren Muggel. Es ging nicht anders. „Sie haben sich wirklich lange nicht mehr gesehen, und wenn Harry wirklich so betrunken war, wundert es mich nicht, dass er davon nichts mehr weiß. Dennoch ist es ungewöhnlich. Harry hatte sehr oft und ausschließlich Frauenbesuch“, meinte Mary ruhig. „Ja. Da war eine Frau, die hat bei Papa nach Süßigkeiten gesucht, als Daddy mich bei ihm abgesetzt hatte und Papa wenig später nach Hause kam. Das war seltsam. Dabei hat Papa nie Süßigkeiten dabei und erst recht nicht in seiner Unterhose“, schimpfte Shira über diese dumme Frau, was die restlichen Anwesenden amüsiert grinsen ließ, auch wenn Mary etwas erschrocken war. „Ich denke Harry und ich sind auf dem besten Wege, die Frauen, außer Shira, aus unserem Beziehungsleben zu verbannen“, schmunzelte Fawkes und küsste zärtlich ihre Nasenspitze, was sie kichern ließ. „Aber jetzt müssen wir unbedingt los. Wir wollen Harry im Krankenhaus besuchen“, erklärte er dann aber und erhob sich. „Einen Moment noch.“ Mit diesen Worten verschwand Mary und kam mit einem Wintermantel wieder dazu. „Nehmen sie den. Sie erfrieren da draußen sonst nur. Wenn sie mit Harry wiederkommen, können sie ihn mir ja wieder bringen. Er hat einmal meinem Mann gehört“, lächelte Mary mütterlich und Fawkes nahm ihn dankend an. Schnell packte er Shira noch in ihre warme Kleidung, nur um dann das Haus zu verlassen. Zusammen gingen sie durch die Straßen, bis sie das Dorf verlassen hatten und in einer geschützten Ecke stehen blieben. „Shira? Du musst dich jetzt verwandeln. Leider kann ich nicht wie dein Papa apparieren und wir müssen fliegen“, erklärte Fawkes sanft und legte ihr eine Hand auf den Kopf um sie in ihrer Verwandlung zu unterstützen. Sie war noch etwas zu jung um es ganz alleine, ohne Probleme zu schaffen, doch sie nickte und konzentrierte sich. Die Verwandlung ging nur schleppend vonstatten, doch dann hockte ein kleiner Phönix mit hellen roten Federn vor Fawkes im Schnee und tschipte zu ihm auf. Fawkes lächelte zärtlich, hockte sich hin und verwandelte sich ebenfalls und das viel schneller und ganz ohne Probleme. Mit einem Trällern forderte er sie auf loszufliegen, was sie im Gegensatz zu der Verwandlung schon meisterhaft beherrschte. Nebeneinander machten sie sich auf den Weg, doch der Flug dauerte und unterwegs musste Fawkes seine Tochter dann noch den restlichen Weg über, zwischen seinen Klauen tragen. Sie war eine so weite Reise nicht gewöhnt, doch es machte ihm nichts aus. Als er das St. Mungo von weiten erkennen konnte, setzte er zur Landung an und unweit des Gebäudes, verwandelten sie sich wieder zurück in ihre menschlichen Formen. Fawkes nahm seine kleine an die Hand und zusammen betraten sie das Gebäude. Ihr Weg führte sie durch viele, steril wirkende Gänge, vorbei an Ärzten, Schwestern, Kranken und Besuchern. Shira drängte sich dabei nah an ihn. Ihr gefiel es hier ganz offensichtlich nicht. „Kann ich ihnen helfen?“, wurden sie vor einer verschlossenen Tür, hinter welcher ihr Ziel lag, aufgehalten und beide sahen zu einer streng wirkenden Schwester rüber. „Wir wollen zu Harry Potter“, erwiderte Fawkes und bemerkte sofort den abschätzenden Blick. „Mr. Potter benötigt Ruhe und darf derzeit keinen Besuch empfangen“, erklärte sie kühl. „Aber ich will zu meinem Papa“, protestierte Shira sofort und bekam einen erstaunten Blick, da sie damit nicht wirklich gerechnet hatte. „Bitte, bitte. Ich möchte zu meinem Papa und ihm helfen“, bat Shira erneut und sah die Frau mit einem solchen Welpen-Phönixblick an, dass man zusehen konnte, wie sie schwach wurde und einmal tief aufseufzte. „Aber nur für zehn Minuten. Nicht mehr. Mr. Potter benötigt wirklich ruhe“, erklärte sie und Fawkes nickte sofort, sodass sie durch konnten. Man merkte sofort, dass sie hier auf der Intensivstation waren und beiden wurde ganz flau im Magen. Shira klammerte sich an die Hand ihres Daddys, welcher hart schluckte. Zusammen betraten sie Harrys Zimmer, in welchem über dem Bett eine magische Kugel schwebte, welche ab und zu piepste und ganz offensichtlich über Harrys Zustand wachte. Eben dieser lag auf dem Bauch und der Rücken lag offen. Die große Wunde hatte man nicht schließen können, sodass sie alleine heilen musste, was aber nicht so recht gelingen wollte. Die Wunde schien sogar kurz vor dem Eitern zu stehen und Harry atmete schwer, wie als habe er Fieber, dem auch so war, wie Fawkes bemerkte, als er die Hand auf dessen Stirn legte. „Daddy hilf ihm“, wimmerte Shira an seiner Seite mit Tränen in den grünen Augen. „Ich … ich weiß nicht, ob ich das kann. Die Wunde ist so groß und tief“, entkam es Fawkes geschockt und mit sich ringend. Der Anblick betrübte ihn so sehr, dass er lieber Shiras Hand losließ, ehe er sie noch in seinem Gefühlswahn zerquetschte. „Bitte Daddy. Wenn nicht du, wer dann?“, fragte Shira schniefend. ------------------ sooo Das war das vorletzte Kapitel. Eines bekommt ihr noch, doch dann müssen wir uns von dieser FF verabschieden. *Tränchen schon jetzt wegwisch* dafür gibt es aber als Ersatz eine ganz neue FF, die etwas dramatisch sein könnte *am Kopf kratz* Hoffen wir mal, das Fawks hier etwas ausrichten kann ^o^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)