Wandel von kojikoji ================================================================================ Kapitel 10: 10 -------------- Titel: Wandel Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 10 von 12 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Als der nächste Morgen graute, wusste Harry, noch bevor er die Augen aufschlug, dass Fawkes nicht mehr da war. Ihm war etwas kalt und da half nicht mal die Decke, in welche er sich kuschelte. Also nutzte er einfach die Möglichkeit, stand auf und ging auf sein Zimmer. Shira war nicht mehr da, was Harry so sehr sorgte, dass er das Zimmer gleich wieder verließ und barfuß nach unten rannte. „Shira?“, rief er nach ihr und stürmte in das Wohnzimmer, wo er sie sofort spielend auf Severus Schoss erblickte. Abrupt blieb Harry stehend und atmete erleichtert auf, auch wenn er sich der ganzen Blicke bewusst war. „Was ist los?“, verlangte Draco ruhig zu wissen, doch Harry schüttelte den Kopf. „Nichts. Schon gut. Shira? Kommst du? Du musst dich noch anziehen. Du läufst nicht den ganzen Tag im Pyjama herum“, forderte Harry sacht und streckte ihr die Hand entgegen. „Och“, schmollte sie, erhob sich aber und kam zu ihm rüber. „Wir spielen gleich weiter, ja Onkel?“, lächelte sie zu Severus zurück, welcher ihr zunickte, sodass sie beide auf ihr Zimmer gehen konnten. „Schläft Daddy noch?“, fragte Shira, während sie sich umzog. „Nein. Er musste wieder gehen … aber er wird bald fertig sein und wieder kommen. Sag mal Kleines. Dein Daddy hat gesagt, dass du genau wie er ein Phönix bist. Stimmt das?“ „Ja. Aber es ist schwer, wenn ich mich verwandle. Daddy meinte, ich soll das noch nicht zu oft machen“, lächelte sie, sodass Harry einfach nur nickte und sich selber ebenfalls etwas anderes überzog. „Hast du deinen Daddy denn auch schon mal in menschlicher Form gesehen?“, wollte er dann aber doch wissen, bekam aber ein Kopfschütteln. „Dein Vater ist ungefähr so groß wie ich und hat leuchtend rotes Haar. Seine Augen sind eine Mischung aus einem rot und einem orange, man erkennt sie eigentlich sofort“, erklärte Harry Fawkes aussehen und Shira lauschte auch aufmerksam und saugte jede weitere Erklärung in sich auf. Die Kleidung von Fawkes wollte Harry schon beiseitelegen, hielt aber inne und hob sie an seine Nase, um einmal daran zu riechen. Er bildete sich sofort ein, den warmen Geruch des Phönix von letzter Nacht wahrzunehmen. Anstatt es zur Seite zu legen, legte er die Kleidung unter sein Kopfkissen und ging mit Shira wieder runter. Unten angekommen lief das Mädchen sofort zu Severus, um weiter zu spielen. „Wie lange wollt ihr noch bleiben?“, fragte Blaise, welcher amüsiert auf Shira blickte. Er war von dem Mädchen ganz begeistert und das wusste auch sein Verlobter. „Eigentlich wollten wir spätestens Morgen abreisen. Dann wollen wir auch ins Ministerium, damit ich Shira als meine Tochter eintragen kann. Lasst uns den Tag noch genießen“, erklärte Harry, auch wenn er seinen Blick kurz schweifen ließ, doch er war nicht mehr da. So genossen sie den Tag und am Abend lagen Shira und Harry gemeinsam im Bett. Harry trug wieder die Kleidung von Fawkes, welche er am nächsten Morgen klein zauberte und heimlich mitnahm. Was ihn da ritt, das wusste er auch noch nicht genau, doch es fühlte sich richtig an. Als sie im Ministerium ankamen, mahnte Harry seine Tochter die ganze Zeit an seiner Hand zu bleiben. Wie immer war das Ministerium voll, das man kaum vorankam, bis er Shira einfach auf seine Arme nahm, bis sie an ihrem Ziel angekommen waren. Viele Menschen die Harry kannten, sahen ihm verwundert nach, bis Harry in einer Tür für Familienangelegenheiten verschwand. „Mr. Potter. Es ist mir eine Ehre sie hier zu sehen. Ich … oh wer ist denn das Kind? Ist es eine Waise?“, fragte die Frau direkt drauf los, während sich Harrys Gesicht verfinsterte und Shira sich an ihren Papa drängte. „Mrs. … Green. Ich bin hier, um das Mädchen als meine Tochter und mich als ihren Vater eintragen zulassen“, erklärte Harry ernst und streichelte durch das rot-blonde Haar. „Ihre … Tochter? Wie? Was? Aber seit wann? Sie hätten doch gleich nach der Geburt kommen müssen.“ Mrs. Green sah eindeutig verwirrt aus, doch Harry setzte sich auf einen der Stühle, als wäre es das normalste der Welt erst jetzt aufzutauchen. „Ich wusste bis vor Kurzem noch nichts von ihr. Können wir das bitte schnell über die Bühne bringen? Und ich möchte vorerst nicht, dass es die Runde macht. Ich habe meine Tochter noch nicht lange und will meine Zeit ihr erst einmal nur widmen. Kennenlernen und so. Sie verstehen?“, forderte Harry. „Na... natürlich Mr. Potter. Aber sie verstehen sicher, das wir erst einen offiziellen Vaterschaftstest machen müssen. Es muss ja alles seine Richtigkeit haben.“ Mrs. Green bekam sich ziemlich schnell wieder ein und der Test wurde schnell gemacht. Shira fand es gar nicht toll, dass sie ihr Blut geben musste und versteckte ihr Gesicht die restliche Zeit über bei ihrem Papa, bis sie endlich mit einem beglaubigten Dokument gehen konnten. Dass keine Mutter eingetragen wurde, konnte Harry nicht ändern. Er wollte nicht, dass die Tatsache herauskam, dass er dieses süße Kind tatsächlich mit einem Phönix gezeugt hatte, doch nun lagen alle Rechte bei ihm. Alles, was das Kind anbelangte. Das Beste jedoch war, da er Harry Potter war, würde wenigstens keine Jugendamtsmitarbeiterin bei ihm auftauchen und ihn überwachen. Harry würde es schon hinkriegen, das nahm er sich fest vor. Zusammen machten sie sich wieder auf den Heimweg. Shira fing ziemlich schnell an zu frieren, sodass Harry ihr seinen Schal gab und sie nah an sich drückte als sie apparierten. Kurz bevor sie das Haus, indem Harry wohnte, erreichten, blieb Harry stehen. Misstrauisch sah er auf den platt getrampelten Schnee. Zusätzlich sah es so aus, als wäre dort ein Umhang lang geschliffen. „Gehen wir rein Papa? Mir ist kalt“, bat Shira, doch Harry schüttelte den Kopf. „Shira, süße? Ich möchte, dass du für eine Stunde zu Mary gehst. Ich werde dich danach sofort wieder abholen. Machst du das bitte?“, bat Harry und sah schon das Shira aufbegehren wollte, doch der ernste Blick schien sie zu beunruhigen, bis sie endlich nickte. So brachte Harry sie zu seiner Nachbarin und ging selber zu seinem Haus. Den Zauberstab hatte er wachsam gezogen, als er eintrat. Seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Was war hier los? Er spürte, dass hier irgendjemand Fremdes drin war. Dieser jemand würde sich schon noch wünschen, dass er niemals hier eingebrochen war. Langsam und immer wachsam durchquerte er sein Haus und sah in jeden Raum hinein. Unten war keiner, sodass er die Treppe nach oben nahm. Erst blickte er in sein Zimmer, dann ins Badezimmer. Es war keiner zu sehen. Das Letzte war Shiras Zimmer. Langsam öffnete er die Tür und erstarrte sofort. Das durfte nicht wahr sein. Das war ein böser, ein bitte böser Traum. Auf Shiras Bett lag ein blutüberströmter und gefesselter Phönix. Nicht irgendeiner. Harry wusste genau, dass es Fawkes war. Eben dieser schien ohnmächtig zu sein. Harry weigerte sich den Begriff, Tod, zu verwenden. Wie hatte das nur passieren können? Erst jetzt ließ er den Blick schweifen. Fawkes war nicht der einzige Verletzte. In einer anderen Ecke lag Remus Lupin, ebenfalls schwer verletzt und bewusstlos. Selbst hinter dem Bett konnte er einen Fuß hervorschauen sehen. Wer dort lag, das wusste er nicht, doch gewiss war es noch ein bekanntes Gesicht. „Wie schön das du endlich hergefunden hast, Harry. Mein lieber, guter Junge. Möchtest du ein Brausebonbon? Es ist eine ganz spezielle Mischung. Von mir, extra für dich“, lachte eine gackernde, kalte und sehr irre klingende Stimme, die Harry schon ewig nicht mehr gehört hatte und auch nie auf diese Art. „Professor Dumbledore. Für einen Tee hätten sie sich vorher anmelden müssen. Ich konnte gar nichts vorbereiten, doch erzählen sie. Was verschafft mir die überaus große Freude ihres Besuches“, fragte Harry und der Spott und Hohn in der Stimme war nicht zu überhören. „Keine Sorge mein lieber Junge. Ich bleibe nicht lang. Ich will nur deine Macht. Nichts weiter“, kicherte Dumbledore und trat näher auf Harry zu. Dieser spielte etwas mit seinem Zauberstab herum und seufzte dann tief. „Ich denke, ich muss sie enttäuschen Albus. Meine Macht kann ich ihnen unmöglich geben, doch wenn sie möchten, können sie etwas anderes haben“, lächelte Harry kalt und zielte mit seinem Stab direkt auf den alten, verrückten Mann, der aber nicht anhielt. „Petrificus Totalus“, zauberte Harry trocken, doch blitzschnell war der Alte verschwunden, ohne dass Harry ihn hatte treffen können. Im nächsten Moment spürte er allerdings jemanden hinter sich, doch es war zu spät. Ein Arm schlang sich um seinen Hals, während die freie Hand, einen Zauberstab an Harrys Schläfe hielt. „Du bist zu langsam geworden Harry. Bist du etwa gerostet?“, kicherte Dumbledore in sein Ohr und leckte zu Harrys ekel über die Ohrmuschel. Widerlich und absolut nicht mit Fawkes liebevoller Geste, in der vorletzten Nacht zu vergleichen. „Das Leben hat dich faul werden lassen … lass uns einen Ausflug machen“, lachte der Alte kalt und apparierte urplötzlich mit seiner Geisel. Harry konnte nur noch auf die Schwerverletzten sehen, ehe Dumbledore seine ganzen Schutzzauber, Banne und Barrieren durchbrach und mit ihm verschwand. Als Harry wieder sehen konnte, war er in einer Art Wohnzimmer, wo jedoch überall Tische mit unterschiedlichsten Zutaten, Tränken und Dingen standen, die Harry nicht genauer erkennen wollte. Im nächsten Moment wurde er auch schon auf eine Art Käfig zugestoßen. „Rein mit dir mein Junge“, lachte Dumbledore mit irrer Stimme, doch schon hatte Harry sich ihm zugedreht und seinen Zauberstab, den man ihm nicht abgenommen hatte, auf ihn gerichtet. „Sie sind doch nicht mehr ganz dicht. Was ist mit ihnen passiert?“, fragte Harry heftig und sah ihn verständnislose, blaue Augen. „Ich bin wie immer“, grinste er dann aber und trat unerschrocken auf Harry zu, welcher erneut die ganz Körperklammer nutzte. Eine Beinklammer war ihm da viel zu unsicher. Wieder traf er nicht, doch diesmal war er schneller und wurde nicht von hinten überrascht. Sein Zauberstab bohrte sich in die Robe an Dumbledores Brust. „Impedimenta und Expelliarmus“, knurrte Harry und im nächsten Moment hatte Harry nicht nur Dumbledores Zauberstab in der Hand. Die Wucht hatte den Alten auch an die nächste Wand gedonnert. Als dieser sich schwerfällig erhob, bemerkte man auch sofort den ersten Zauberspruch, welcher ihn verlangsamen sollte. Harrys Gegner war viel, viel langsamer. „Incarcerus“, fügte Harry hinzu und sofort schossen Seile aus seinem Zauberstab, die sich um Dumbledore schlangen und ihn auf der Stelle fesselten. „Lassen sie uns gehen Albus. Ich denke, im St. Mungo sind sie ganz gut aufgehoben und ich muss meinen Freunden ja auch noch helfen“, seufzte Harry und trat zu seinem ehemaligen Mentor heran und apparierte mit diesem ins Krankenhaus. Dort wurden sie sofort von allen Seiten angestarrt, als wären sie zwei Außerirdische. Eine der Schwestern eilte heran und fragte, was los sei. Harry erklärte, das Dumbledore wohl verrückt geworden wäre und alle möglichen Leute angegriffen hätte. Er erzählte auch von den verletzten in seinem Haus und meinte er wolle sie sofort holen, als plötzlich alle im Gang aufschrien und Harry die Augen aufriss. Die Schmerzen zogen sich von seinem Rücken aus, über seinen gesamten Körper, bis er sich umdrehte und Dumbledore von seinen Fesseln gelöst vor sich stehen sah. Das irre Grinsen war dabei nicht zu übersehen. Er ließ sich auch widerstandslos von den Schwestern in Gewahrsam nehmen und wegbringen. Harry dagegen tastete nach seinem Rücken, in dem ein riesiges Loch zu sein schien, und drehte sich noch mal zu der Schwester, die sich sofort um ihn kümmern wollte. „In meinem Haus ...“, keuchte er und nannte ihr die Adresse, wo sie seine verletzten Freunde finden würde, und brach dann zusammen. Ihm wurde einfach schwarz vor Augen. ------------------- falls ihr meine neuste Umfrage auf meinem Blogg noch nicht mitbekommen habt, hier nochmal der Link. Es haben bisher nur 3 teilgenommen und die Ideen waren klasse. Ich hoffe, dass noch ein paar mehr teilnehmen werden Die Umfrage läuft in 1 Woche aus http://sandra-blacks-world.blogspot.de/2014/08/eure-ideen-sind-gefragt-hp.html Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)