Black Death Note Story von Kira_Yagami ((Teil 1/2)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Auflesung Das Mädchen befand sich in einer dunken Gasse, als es auf einmal von hinten überfallen wurde. Man hörte ihre Schreie noch weit, doch niemand schien es zu kümmern, dass man sie fast umbrachte. Bei einem Tritt in den Magen brach sie lautlos zusammen. Man trat ihr gegen die Brust und letzendlich endete das Spektakel mit einem Schuss auf den Kopf. Die Männer sahen noch ein bisschen zu, wie das Blut sich um ihr verteilte, dann ließ man sie liegen. Ihr Kopf schien zu explodieren, doch sie hörte dennoch die Schritte der Menschen auf der Hauptstraße. Ihr war übel und sie lag gekrümmt da, mit einem Loch im Kopf. Immer wieder hörte sie Schritte, doch alle gingen vorbei. Irgendwann, sie wusste nicht genau, erklangen erneut Schritte, doch sie gingen nicht vorbei, sondern blieben stehen. L Lawliet war auf einem Spaziergang, als er an einer dunken Gasse vorbei kam. Er blieb stehen, da er das Gefühl hatte, irgendwas würde nicht stimmen. Langsam trat L in die Gasse. Nach 10 Metern trat er in etwas Flüssiges. Erstaunt betrachtete er es näher und erkannte Blut. Alarmiert erhob er sich wieder und folgte dem Verlauf des Blutes. Weitere 10 Meter vor ihm endete sie in einer Blutlache. L ging drauf zu und endeckte eine junges Mädchen von etwa 16 Jahren, dass ihm verkrümmt zu den Füßen lag. Ihre Augen waren zu, doch sie lebte. L fragte sich, was wohl passiert sei. Er betrachtete sie genauer und starrte sie schließlich erstaunt an. Er kannte dieses Mädchen. Als sie noch kleiner gewesen waren, hatte er immer mit ihr gespielt. Sie hieß Kira, den Nachnamen hatte er nie in Erfahrung gebracht. Seit kurzem wusste er, dass sie aus einer Haftanstalt für psychisch labile Menschen geflohen war. Er wusste auch, dass sie als gefährliche Massenmörderin galt,, auch wenn niemand sagen konnte, wie sie tötete. Und nun lag sie mehr Tod als lebendig vor ihm. L überlegte nicht lange. Er rief Watari an, dass er ihn abholen solle. Dann hob er dass Mädchen hoch. Sie war überraschend leicht. Es störte L nicht,dass sie sein weißes Shirt rot färbte. Nach 10 Minuten war Watari da. Er war sehr überrascht, als er L mit dem Mädchen sah, doch er sagte nichts. "Watari, das ist Kira.", erklärte L. Watari nickte, dann fuhr er los. "Bring sie in die Einsatzzentrale und ruf den besten Arzt,den du kennst. Im Krankenhaus wird man sie sofort erkennen uund ich hätte sie eh lieber selbst unter Beobachtung.", gab L weitere Anweisungen. Watari nickte erneut und sie bogen ab. Nach 5 Minuten hatten sie die Einsatzzentrale erreicht. Mit der schwächer werdenen Kira auf dem Arm betrat er das Gebäude, wo er von einem Arzt empfangen wurde. Ohne Umschweifungen begann die Operation. Nach 3 Stunden war der Arzt fertig. "Ich denke, sie wird durchkommen, doch sie hat nur knapp überlebt und ich kann nicht garantieren, dass sie es überlebt.", erklärte er. L nickte. "Sie haben ihr bestes getan.", fügte er hinzu. Der Arzt verabschiedete sich und ging. L brachte das Mädchen vorsichtig nach oben in sein Zimmer. Als er sie ablegte bemerkte er , dass sie etwas in einer großen Tasche ihres Mantels hatte. L zog es hinaus und hielt ein schwarzes Heft mit der Aufschrift "Death Note" in der Hand. Erwachen Erstaunt hielt L das Death Note. Nun wusste er, wie sie getötet hatte, doch das keiner dieses Heft bemerkt hatte, wunderte ihn. Er schlug das Heft auf, doch, zu seiner noch größeren Verwunderung, stand kein einziger Name dort drin. In dem Moment schien Kira aufzuwachen und L legte es schnell wieder in den Mantel. Das Mädchen richtete sich auf und wollte den Verband ablösen, der ihren Kopf umgab. "Ich würde das lieber lassen, Kira, sonst fällt dir noch dein Kopf auseinander." Kira zuckte zusammen und wandte sich an L. "W...Woher kennen Sie meinen Namen ???", fragte sie schwach. L zog eine Augenbraue hoch. "Kannst du dich nicht an die Vergangenheit erinnern ? Außerdem, wenn ich dich nicht schon ewig kennen würde, hätte ich ihn anders in Erfahrung gebracht.", antwortete er. "Wer sind Sie überhaupt. Und wo bin ich hier? Soweit ich weiß wurde ich überfallen und dann fast erschossen." L seufzte. "Du stellst viele Fragen. Nun, ich bin bekannt als `L´. Außerdem bist du in meiner Haupteinsatzzentrale, genauer gesagt, in meinem Bett. " "Und Sie kennen mich von früher ?!", fragte Kira zweifelnd. "Ja, wir waren sogar sehr gute Freunde. Doch als dann meine Eltern starben, wurde ich ins Waisenhaus gesteckt und verlor den Kontakt zu dir. Vor ca. 1 Jahr habe ich dann davon erfahren, dass du in der Haftanstalt von Tokio warst." "Ich bin nicht geflohen. Man hat lediglich die Tür offen gelassen und ich bin dann raus.", sagte sie beleidigt. "Das zählt als Flucht.", beharrte L. "Du bist also dieser `L´, den die meisten Insassen in der Anstalt verfluchen ?", erkundigte sich dann Kira. L nickte. Das Mädchen schien zu überlegen. Schließlich schüttelte sie den Kopf. "Wir können uns früher nicht gekannt haben. Ich habe die meisten, die mit mir geredet haben, getötet und die, die nicht starben werden nun von Kira ermordet.", sagte sie. "Wir kennen uns wirklich. Aber, wie tötest du ?", wollte L wissen. Kira lachte perlend. "Ich weiß, dass du das Death Note gefunden hast. Doch damit habe ich nie gemordet. Als ich klein war, fand ich dieses Buch. Kurz darauf erschien ein Shinigami, ein Todesgott. Ihm gehörte das Buch. Er wollte mich beschützen, würde aber dafür sterben müssen. Er, besser gesagt sie, gab mir schließlich eine enorm seltene Fähigkeit. Selbst unter Shinigamis ist sie sehr selten. Ich töte durch reinen Willen. Ich kann auch durch reinen Willen alles zerstören. Doch als der Shinigami mir seine Fähigkeit gab, verstarb er.", erklärte sie. "Wie sah dieser Shinigami aus ?", wollte L wissen. Kira sah ihn fragend an. "Sie hatte sehr langes, blaues Haar, trug viele Verbände, war groß und besaß weiße Schwingen. Am Kopf hatte sie zwei Hörner, die so aussahen wie die aus `Elfen lied´. Und sie hatte kristallblaue Augen.", sagte sie dann. L starrte sie an. "Ach ja, sie hieß `Rya de la Luna´, kurz Rya Luna.", ergänzte sie. Mittlerweile wurde Kira Ls starren komisch. Sie wedelte mit der Hand vor ihm rum. "Hallo ? Haben Sie irgendein Anfall ? Das ist ja gruselig, sie können genau so starren wie Near, der hat mir früher auch immer Angst eingejagt mit diesem Blick." L regte sich wieder. "Entschuldige. Ich habe Rya Luna auch gekannt, du hast mich damals das Death Note berühren lassen. Es ist mir gerade wieder eingefallen." Er setzte sich auf. "Ich muss wieder runter, arbeiten." Er umarmte sie kurz, dann ging er runter. Aufeinandertreffen Kira saß noch eine Weile auf dem Bett. Sie überlegte, was sie machen sollte. Irgendwann stand sie schließlich auf und ging ebenfalls hinunter. Als sie unten ankam, war es still. Alle waren am schlafen. L saß auf einem großem Sessel und hatte den kopf auf die Arme gestüzt. "Wie kam man so schlafen ?", fragte sich Kira. Sie ließ den Blick umherschweifen. Nicht weit von L entfernt schlief ein weiterer junger Mann in einem Stuhl. Er hatte braunes Haar und sah eigentlich gut aus. Doch Kira konnte nicht genau sagen warum, aber sie mochte ihn nicht. Kurioser Weise war er mit einem Handgelenk in Ketten. Kira folgte dem lauf der Kette und endeckte die zweite Handschelle an Ls Arm. In dem Moment wachte der junge Mann auf. er rieb sich die Augen, dann bemerkte er sie. Er zuckte zusammen, dann weckte er L, der sich murrend aufrichtete. Kira starrte den jungen Mann an. "Sag mal, Ryuzaki, habe ich Hallus oder ist das dort nicht dieses Mädchen, was aus der Anstalt gelaufen ist ?", fragte er L. "Ist das nen Grund mich zu wecken ?", beschwerte der sich nur. Nun bemerkte Kira noch weitere Personen, die ebenfalls aufgewacht waren. Auf einmal stand ein kräftiger Mann anfang 40 vor ihr und hielt ihr den Lauf einer Pistole entgegen. "Wer sind Sie und was machen Sie hier.", fragte er barsch. "Herr...", fing L an, doch mit einer Handbewegung schnitt Kira ihm das Wort ab. "Ich würde das an ihrer Stelle lassen.", sagte sie und drückte umbeeindruckt die Pistole weg. Sie wandte sich um. "Was ich hier mache ? Keine Ahnung, fragen Sie L.", sagte sie abwinkend. "Und wer sind Sie ?", fragte der Mann noch einmal. Kira blieb stehen. Dann drehte sie sich wieder um. "Ich bin...Kira.", sagte sie und sah dem Mann fest in den Augen. Dem weiteten sie sich erst, dann hob er blitzschnell die Pistole und schoss. Kira streckte die Hand aus und die Patrone prallte gegen eine unsichtbare Wand, fiel zu Boden und rollte weg. Der Mann starrte sie entsetzt an. "Wie schon gesagt, ich bin Kira, Herr Yagami !", sagte sie mit eiskalter Stimme. "Und sollten Sie noch einmal auf mich schießen, war das ihre letzte Tat. Und was ihren Sohn, Light Yagami angeht...", fügte sie hinzu und sah Light an. "Der ist der Kira, den ihr so verzweifelt sucht.", ergänzte sie in Gedanken. "Wag es ja nicht, mich oder meinen Vater zu bedrohen, Kira !", fauchte Light. "Was dann ?", wollte sie wissen. Mit einem Schrei stürzte er sich auf sie. Doch Kira ließ ihn locker über die Hüfte abrollen. "Langsam, lamgsam, KIRA, du verletzt sonst noch L.", sagte sie. "Wie kommt man überhaupt dazu, mir den Namen zu stehlen und dann in meinem Namen zu töten. Ich bin ja auch nicht unschuldig, aber es gehen mehr Kriminelle auf dein Konto als Personen auf meins.", wollte sie von Light wissen. Der blieb stumm. "Was mach ich nun mit dir, Light ? Du bist Kira, hast nen Death Note wie ich, bist nur um einiges dümmer.", fragte Kira dann weiter. Erst da bemerkte sie die Totenstille im Raum. Verblüfft schaute sie die anderen an. Sie registrierte, dass sie auf Light hockte. Schnell wich sie weg von ihm. "Woher weißt du, dass Light Kira ist ?", fragte L. "Muss ich dem Meisterdetektiv jetzt ernsthaft erklären, wo die Beweise sind ?", fragte sie entrüstet. Dann stand sie auf. "Vergesst es. kommt selber drauf, ihr habt ihn ja eh in Verdacht." Mit den Worten verschwand sie nach oben. Light rappelte sich auf. "Tja, Light, wo sie recht hat, hat sie recht.", meinte L nur, dann ging er wieder an die Arbeit. Erkenntniss Kira lag auf dem Bett von L und schlief. Sie merkte jedoch im Schlaf, wie jemand den Raum betrat. Doch sie schlief munter weiter. Dann spürte sie, wie eine Decke über ihr ausgebreitet wurde. "Schlaf weiter .", sagte eine Stimme leise. Ls Stimme. Drei Stunden später wachte sie wieder auf und sah als erstes L, der sie anscheinend beim schlafen beobachtet hatte. Sie lief feuerrot an. "Was hast du denn ?", wunderte L sich. "Nichts, nichts...", kam die Antwort. Dann eine Frage. "Hast du jetzt die ganze Zeit da gesessen ?" L nickte, woraufhin Kira noch röter wurde. "Hast du denn noch ein anderes Zimmer ?", fragte sie dann. "Nein. Eins wird von Light belegt, eins von Misa Amane und eins von Watari." "Wie kommt es eingentlich, dass du und Light mit Hanschellen verbunden sind, er aber nicht hier ist ?" "Watari kümmert sich im Moment um ihn." "Der Arme...", sagte Kira mitfühlend. "Wer ?" "Na Watari !" Sie lachten beide. Sie saßen dort noch eine Weile und L erzählte aus seiner Vergangenheit. Irgendwann kamen sie auf seine Eltern zu sprechen. "Sag mal, L, was ist eigentlich mit deinen Eltern ? Wohnen sie in England ?", fragte Kira. "Nein.", sagte L und schüttelte den Kopf, "Sie sind Tod." "Was ?? Warum denn das ?" "Sie wurden verraten. Meine Eltern arbeiteten an einer streng geheimen Operation. Sie hatten viele Feinde. Irgendwann muss jemand etwas verraten haben, denn es kamen Männer und töteten sie vor meinen Augen. Ich war damals 6. Ich weiß, dass ich danach geflohen bin, doch ich habe eine Menge verdrängt.", erklärte L. "Oh Gott, das wusste ich nicht...", sagte Kira ergriffen. "Ist OK." Sie schwiegen eine Weile. Dann stand L auf. "Ich muss arbeiten.", sagte er und umarmte sie kurz. Er ging runter, Kira sah ihm nach. Und plötzlich wusste sie, wer seine Eltern verraten hatte. Sie konnte sich auf einmal an den Tag erinnern, als sie mit L auf den Spielplatz vor seinem Haus war. Auf einmal waren Männer aufgetaucht und Kira war zu ihnen hin gegangen. Sie hatten Kira gefragt, ob sie wüsste, wo die Familie Lawliet wohne, da die Männer mit ihnen reden müssten. Ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen hatte sie es verraten. Das es ein Fehler war, hatte sie erst gemerkt, als einer der Männer etwas sagte. "Jetzt haben wir sie !" Dabei hatte er triumphierend gelacht. Kurz darauf waren die Männer weg und L kam, um ebenfalls nach Hause zu gehen. Es war das letzte Mal, dass sie sich gesehen hatten. Kira schluchzte. Das L elternlos war, war ihre Schuld. Sie trocknete sich dann jedoch ihre Tränen und ging runter. Sie ging direkt auf L zu. Er sah auf. "Weißt du eigentlich, wer deine Eltern verraten hat ?", fragte sie so leise, dass keiner es mitkriegte. "Nein, aber wenn ich es wüsste, war diese Person längst im Gefängniss.", sagte er, mit plötzlicher Wut. Kira nickte. "Ich weiß es.", fügte sie hinzu und wandte sich weg von ihm, da sie seine Fassungslosigkeit und Schmerz nach den nächsten Worten nicht sehen konnte. "Wer war es ?", wollte L wissen. "Ich habe bereits etwas vor...", sagte sie leise. Sie merkte, dass L nicht verstand. "Ich habe es nie gewollt, aber nun bleibt mir keine andere Wahl.", fuhr sie fort. "Was denn ?", fragte L. "Ich muss gehen, ich werde nicht wiederkommen, nie.", sagte sie. "Kannst du mir jetzt mal erklären was du meinst ?", fragte L verwirrt. Kira fing an zu weinen. "ICH habe deine Eltern verraten.", schrie sie auf einmal und floh aus dem Gebäude. Hilflos Kira rannte so schnell sie konnte. Sie wusste, das L nicht lange tatenlos herumsitzen würde. Er würde schnell verstehen, dass sie sich umbringen wollte. Doch für Kira blieb keine Wahl. Sie konnte nicht mit dem Gewissen leben, dass sie dem einzigsten Menschen, der ihr etwas bedeutete, verletzt hatte. Sie rannte in Richtung außerhalb der Stadt. Dort war ein großer See, der von gefährlichen Klippen umgeben war. Sie setzte sich in einen Bus und ließ sich ein Stück von ihn mitnehmen. Nach 4 Haltestellen stieg sie aus und rannte aus der Stadt. Sie erreichte den See. Kira kletterte auf die höchste Klippe, die weit über den See ragte. Unten sah sie ein schwarzen Wagen mit quischenden Reifen bremsen. Sie sah, wie Watari gefolgt von Light ausstieg. Kurz darauf stieg L aus. Sie wich mehr zum Rand der Klippe zurück. L sah hoch und endeckte sie. Er schien was zu rufen, doch der Wind war so heftig, dass sie es nicht hörte. Doch sie verstand sehr wohl, was er wollte. Sie drehte sich um und starrte auf das Wasser. Von ihr unbemerkt kletterte nun auch L hoch. Kira überlegte. Sie schaute über den See und sah in der Ferne die Stadt. Da erst bemerkte sie L, der schon fast oben war. Doch Kira hatte nicht vor, ihr Vorhabe abzubrechen. Sie ging bis zum Rand. Sie sprang in dem Moment, in dem L ie Spitze erreicht hatte. Sie fiel, doch sie hatte keine Angst. "Bald sehe ich dich wieder, Rya Luna. ", sagte sie leise. Sie blickte nach oben und sah L am Rand stehen. Ein Blick nach unten sagte ihr, sie hatte nicht mehr viel Zeit. Als sie dann jedoch erneut nach oben blickte, schockte es sie als sie sah, dass L ebenfalls sprang. Er hatte tatsächlich vor, sie irgendwie zu retten. "Du Idiot !", fluchte sie, dann prallte sie auf Wasser. Kira wich alle Luft aus der Lunge. Doch sie konzentrierte sich noch einmal kurz auf L, ließ ihn langsam ins Wasser auftauchen. Dann war ihre Luft aufgebraucht, sie atmete automatisch ein, doch es war nur Wasser um sie herum. Das letzte, was sie sah, war eine Gestalt, die auf sie zu schwomm, dann wurde ihr schwarz und sie glitt in die wilkommene Bewusstlosigkeit. Stille. Es war alles schwarz, doch Kira spürte, dass sie lebte. L hatte sie also doch noch erwischt. Zuerst war da Hilflosigkeit, dann Hoffnungslosigkeit. Es wuchs Wut, da sie nicht hatte mehr leben wollen. Sie war sich sicher, zu wissen, was nun geschah. Sie würde ins Gefängniss gehen, für immer. Nach und nach spürte Kira die Personen in ihrer Umgebung. Sie bemerkte L und Light, die sich stritten. In einem kleinen Wutausbruch griff sie Light mental an. Zufrieden spürte sie, wie er zusammenbrach. Sie spürte auch, wie L auf Light starrte und sich dann ihr zuwandte. Kira beschloss, zu fliehen, doch dafür musste L aus dem Weg. Sie hatte keinerlei Gefühle mehr, da in ihr nur noch Hass herrschte. Sie griff L ebenfalls an, und er brach lautlos zusammen. Kira schlug die Augen auf. Langsam erhob sie sich und schaute auf die beiden jungen Männer zu ihren Füßen. Dann schaute sie sich um. Sie war immer noch am See, doch nun wollte sie nicht mehr sterben. Etwas war in ihr erwacht, etwas, das ihr sagte, sie müsste töten. Kira ging langsam in den Wald, während L wieder zu sich kam und sie gerade noch im Wald verschwinden sah. Rya Luna hatte Kira von ihrer Fähigkeit erzählt. Sie hatte auch erwähnt, dass, sollte Kira Wut in sich haben, die Fähigkeit jemand anderes aus ihr machen würde. Als Nebenwirkung sozusagen wurde sie zu einer pychopathischen Massenmörderin. Kira lächelte. Nun war es soweit. Ihre böse Seite war erwacht und sie konnte nichts machen. Einzig L konnte ihr helfen, indem er starb, da er der Ursprung der Wut war. Indem er sie gerettet hatte, war ihr Zorn gewachsen, weiter zu leben und hatte sich in einen Zorn gegen die Menscheit verwandelt. Würde L sterben, würde ihr Zorn versiegen und sie wäre wieder die Alte. Doch Kira wollte nicht, dass L starb. Sie würde lieber töten und sich einbuchten lassen, als ihm etwas anzutun. Als ging sie weiter und sie freute sich auf die zahlreichen Morde, die vor ihr lagen. Beginn Kira erreichte die Stadt nach wenigen Stunden. Sie wandelte durch die Straßen und überlegte. Am Ende kam sie zu dem Schluss, das Morden nicht die beste Möglichkeit war, die sie hatte. Sie beschloss, einen Shinigami zu rufen, der ihr die Fähigkeit nahm, mittels Gedanken zu töten. Es war ein zu großes Risiko, da sie nun das gleiche Ziel wie L verfolgte, nämlich Kira zu fassen. Doch Kira hatte keine Ahnung, wie man einen Shinigami rief. Sie zog das Death Note aus der Tasche, das sie die ganze Zeit bei sich gehabt hatte. Sie schlug es auf, konzentrierte sich auf einen Ursprung. Vor ihrem geistigem Auge befand sie sich auf einmal in einer gräulichen Welt. Erstaunt sah sie sich um, doch alles wirkte Tod. Plötzlich stand eine große Gestalt vor ihr. Es war ein Shinigami. "Wie hast du es geschafft, hier her zu kommen ?", wollte er wissen. "Rein gedanklich.", antwortete Kira. "Kannst du mir meine Fähigkeit nehmen, durch Willen zu töten ?", fragte sie dann. "Du hast sie von Rya de la Luna empfangen, richtig ?" Kira nickte. "Dann kann ich nichts machen, einzig Rya Luna wäre in der Lage, sie dir wieder zu entnehmen. Aber ich kann sie etwas einschränken. Du wirst einfach vergessen, dass du sie hast, doch wenn du wieder willst, das jemand stirbt, wird er es auch, doch du wirst es nicht als deine Schuld ansehen, denke ich.", sagte der Shinigami. "Dann tu das.", verlangte Kira. Der Shinigami nickte und berührte leicht ihre Stirn. Die Welt verschwamm und Kira schlug die Augen zu, ihr war schwindelig. Als sie aufwachte wusste sie , sie hatte eine menge vergessen. Der Shinigami htte alles was mit ihrer Vergangenheit zu tun hatte vergessen lassen. Sie war kalt geworden und unahbar. Alles durch das vergessen. Und sie hatte ein Ziel, KIRA zu fassen. Als erstes ging sie in ein Hotel und nahm sich ein Zimmer. L war zufällig im gleichem Hotel, da er beschlossen hatte, die Einsatzzentrale mobil zu machen. Kira richtete sich ein und installierte Kameras und Fernseher zur Überwachung von Verdächtigen. Nachdem das erledigt war, zog sie ein langen Mantel mit Kapuze an, die sie sich überzog um zu verhindern das man ihre Gefühlslosigkeit sah. Sie ging zum Fahrstuhl und wartete. Die Tür fast gegenüber ihres Zimmer öffente sich und ein großer hagerer junger man in Blue Jeans und weißem Shirt trat heraus. Die Haare waren volkommen zerbrubbelt und er sah übernächtigt aus. Er sah sie einem Moment an und das gefiel ihr überhaupt nicht. Schnell wandte sie sich ab und zog die Kapuze tiefer. Der Fahrstuhl kam und Kira stieg erleichtert ein. Doch der Typ schob sich mit in den Aufzug und stellte sich unmittelbar neben sie. Ihn ignorierend, starrte Kira geradeaus und drückte auf den Knopf für das Erdgeschoss. Ihr merkwürdiger Mitfahrer sah dies und drückte keinen, offenbar wollte er dort ebenfalls hin. Nachdem die Türen sich geschlossen hatten, wandte er sich ihr zu. Er musterte sie von oben bis unten und sie starrte kühl zurück.. "Warum tragen Sie eine Kapuze ?", fragte er auf einmal. "Ich habe vor, spazieren zu gehen.", gab Kira knapp zu Antwort. "Aber es regnet nicht mal.", erwiderte L. Kira seufzte. "Ich habe ein kleines Problem mit dem Kopf, welches niemand sehen muss.", versuchte sie sich etwas einfallen zu lassen. "Und welches ?", wollte L wissen. "Mein Gott, was sind Sie neugierig. Es geht Sie nichts an.", sagte Kira mit gespielter Wut. Zu ihrer Erleichterung öffneten sich die Aufzugtüren und Kira verließ das Gebäude. Doch zu ihrer Entäuschung wurde sie den Typen so auch nicht los. Was sollte der Mist ? Kira blieb stehen und drehte sich um. "Observieren Sie mich etwa oder was soll das ? Ich bin durchaus in der Lage, alleine durch die Gegend zu laufen.", fragte sie scheinbar erbost. Er sah sie erstaunt an. "Nein, aber ich würde einfach gerne Wissen, was sich unter Ihrer Kapuze verbirgt.", sagte er dann. Kira rollte mit den Augen, was der schwarzhaarige aber nicht sah. "Haare, ein Gesicht, was sonst ?", fragte sie genervt. Dann wandte sie sich um. "Ich wünsche nicht weiter belästigt zu werden, da ich mich sonst gezwungen sehe, die Polizei zu rufen." "Brauchen Sie nicht, ich bin von der Polizei." "Was Sie nicht sagen." Er trat neben Kira. "Ich hätte da noch eine Frage.", sagte er. "Welche ?", fragte Kira. "Sind Sie Kira ?" Kira war irgendwie überrascht. Sie wirbelte herum. "Für wen halten Sie mich, verdammt noch mal. Nein ich bin nicht dieser KIRA, sondern hinter ihm her.", fauchte sie, dann drehte sie sich um und ging ins Hotel zurück. Im Zimmer sag sie auf die Uhr und registrierte dass es bald Zeit für das Essen war. Sie beschloss sie sich umzuziehen und sich fertig zu machen. Anschließend ging sie herunter und hoffte, nicht wieder auf auf den komischen Typen zu treffen. Kira trug ein schwarzes Kleid, das oben ein Korsett hatte vorne knielang war und hinten bis zum Boden reichte. Sie setzte sich an einen Tisch außerhalb, den man nicht so schnell sah, wenn man in den Raum kam. Es war Buffet und Kira holte sich eine kleine Auswahl italienischer Spezialitäten. Als sie wiederkam sah sie den Reservierungszettel, den sie beantragt hatte. Doch zu ihrem Missgunsten stand dort noch ein Name drauf. Ryuzaki. Sie hatte keine Ahnung wer das war, doch sie wollte ansich ungestört bleiben. Hatte sie denn gar kein Glück ? Bekanntschaft Kurz nachdem Kira mit dem ersten Speisen fertig war, kam dieser Ryuzaki. Es war der merkwürdige schwarzhaarige. Er ließ sich gegenüber nieder und starrte sie eine Weile an. Kira ließ sich nicht verunsichern und ignorierte ihn. Nachdem sie fertig war, stand sie auf, um weitere Speisen von Buffet zu holen. Aus den Augenwinkel sah sie, dass Ryuzaki sie nicht aus den Augen ließ. Als Kira wieder da wahr, hatte sie entschlossen, sein starren weiter zu ignorieren. Schließlich war sie fertig. Kira erhob sich sich, nickte Ryuzaki kurz zu und ging auf ihr Zimmer. L war geschockt. Kira war da, und er war unfähig gewesen, auch nur etwas zu unternehmen. Sie hatte so getan als kenne sie ihn nichtmal. Was sollte das ? L verstand es nicht, doch er beschloß rauszufinden was das rothaarige Mädchen mit den Eisaugen hatte. Wiedererlangte Fähigkeit Kira hielt es nicht lange aus und verließ kurz darauf das Hotel. Sie kam in einen Park, der schwach beleuchtet war. Weiter vorne erklang ein leises Weinen und abartiges Gelächter. Sie ging gucken und sah wie eine Bande von Männern sich über eine Frau hermachten. In plötzlicher Wut ging sie auf diese Art Lichtung und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. "Ah noch ein Spielzeug", rief einer der Männer, scheinbat der Anführer lachend. Die Truppe kam auf Kira zu und Kiras Wut wurde zu einem Hass. "Sterbt !", zischte sie und es riss die Männer auseinander. Kira riss die Augen auf und floh blitzartig. Sie wusste wieder über ihre Fähigkeit bescheid, auch das der Shinigami sie eientlich dazu gebracht hatte zu vergessen. An ihre Vergangenheit konnte sie sich jedoch überhaupt nicht mehr erinnern. Finster machte sie sich auf den Weg zurück ins Hotel. Dort angekommen wurde sie von dem schwarzhaarigen erwartet. "Ist irgendwas ?", knurrte sie mies gelaunt. "Kannst du bitte mal mitkommen ?", fragter der Typ sie. "Nein !" Als sie weiter gehen wollte stellte er sich ihr in den Weg. "Verzieh dich oder ich bring dich um.", sagte Kira kalt. Ryuzaki starrte sie an. "Kira bitte..." Ihr Ausdruck wurde hart. "Das war kein Scherz, Ryuzaki. Zieh Leine." L erkannte, das Kira es Todernst war und wurde leicht bleich. Er wich zurück und floh mehr oder weniger vor ihr. Er hatte tatsächlich Angst vor seiner ehemaligen Freundin. Kira sah ihn fliehen und verspürte ein Verlangen ihm nachzusetzen und zu jagen. Mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen nahm sie seine Spur auf und der Kick der Jagd ließ sie lachen. L merkte schnell dass Kira hinter ihm her war und kam zu dem Schluss das sein Zimmer nicht sicher genug sei vor ihr. Er machte eine Biegung und hastete die Stufen des Treppenhauses hinab und flüchtete auf die Straße. Kira kam locker hinter ihm her und als er an der Straße war hielt sie sich zurück und beobachtete ihn. Leicht panisch sah L sich um, als plötzlich ein schwarzer Wagen vor ihm hielt und ein Fenster hinuntergelassen wurde. "L ?", fragte eine ruhige Stimme daraus und ein weißer Kopf schob sich aus dem Fenster. "Wovor fliehst du ?" "Near ? Was machst du hier ?" "Ich war auf der Suche nach der entkommenen Mörderin." L wusste sofort das Near Kira meinte. "Diese Mörderin ist hinter mir her." Near starrte ihn an. Dann erklang ein kaltes Lachen hinter L und er drehte sich um. Kira lachte weiter, als Ryuzaki sich umdrehte und blass wurde. Er hatte sich die ganze mit diesem Kind unterhalten und die beiden hatten sie nicht bemerkt. "K..Kira", stammelte Ryuzaki unbeholfen. "Ja ? Ryuzaki ?.", erwiderte sie kalt. Sie lächelte erneut, dann wurde ihr Blick voller Hass. "Es ist Zeit zu sterben" Mit Gewalt drang sie in Ryuzakis Bewusstsein ein und zerstörte es vollkommen. Als sie sich daraus zrückzog sank Ryuzaki leblos zu ihren Füßen. Sie hörte ein geschocktes " L !" und sie wandte sich dem Kind zu. Es war aus dem Auto gesprungen und lief zu Ryuzaki. Als es raelisierte das er Tod war starrte es zu ihr hinauf. "Warum hast du ihn umgebracht ?",schrie er und und stürzte sich auf sie. "Warum hast du ihn getötet ?" Kira hielt den kleinen fest. "Wenn du nicht willst das ich dich auch umbringe halt die Schnauze", knurrte sie. Kurz war er tatsächlich ruhig, dann fing er jedoch an zu zappeln. Sie knallte ihm eine, ließ ihn dann liegen und verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)