Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~ von Lupus-in-Fabula ================================================================================ Kapitel 75: Fieberträume oder Sehnsucht? ---------------------------------------- Kumatora schnaubte. Sie war wütend. Ein ekliger, kleiner Pilz hatte sie angesprungen. Und jetzt bekam sie noch Fieber. Fieber und Pilzsporen. Es war zum Kotzen. Boney leckte ihr über das Gesicht. Schüchtern wischte Lucas ihr den Schweiss ab. „Wo ist … Duster, dieser Trottel.“ Warum hörte sie sich so schwach an? Gefiel ihr gar nicht. Lucas sah zu Boney. „Er hat gesagt, dass er Kräuter sucht. Um dich wieder gesundzumachen. Ich habe gesagt, dass du das besondere Fieber hast, aber …“ „… er wollte nicht auf dich hören. Man, da schlafe ich einmal ein wenig und Duster läuft einfach weg. Kein Wunder, dass der alte Knacker ihn so gerne anschreit.“ „Kuma, brauchst du was?“ Das Mädchen sah in das Gesicht von Lucas. Er schien wirklich besorgt zu sein. Was für ein liebes Kind. „Ich döse noch ein wenig. Dieses Fieber geht sicher schnell vorbei.“ Ausserdem würde ab heute die Pilze was erleben können. Sie träumte verwirrendes Zeug. Von ihrer Kindheit im Schloss, von ihrer Zeit im Club und von dem Abenteuer. Und von den Magypsies. Plötzlich hörte sie laut und deutlich ein Lachen. Das kannte sie nur zu gut. „Na, Herzchen? Für wen würdest du dich entscheiden?“ Die Stimme kicherte und eine Person in einem pinken Bademantel ploppte aus dem Nichts auf. „Tantchen, was machst du hier? Ich dachte, du hättest dich aufgelöst.“ Kuma wollte es nicht zeigen, aber sie freute sich. Riesig. Aber den Gesichtsausdruck kannte sie leider zur Genüge. „Was meinst du mit entscheiden?“ „Herzchen, du bist wirklich noch so unschuldig? Ich meine, welche Form von Duster wolltest du haben?“ „Soll ich etwa vierteilen?“ Die Magypsy kicherte und schwenkte ihren Fächer. Auf der rechten Seite tauchte Duster auf. Er sah sie mit seinen treuen Augen an. Auf der linken Seite tauchte Lucky auf. Er lächelte sanft. Verwirrt sah Kuma um sich. „Tantchen, misch dich nicht in meinen Traum ein!“ Doch es sagte nichts. Lächelte nur verspielt. Kuma sah zu den beiden Herren. „Wenn du schon hier bist, gibt mir Kuchen. Oder … sag, dass du mich lieb gehabt hast.“ Hundesabber in ihrem Gesicht. Boney bellte und wedelte mit dem Schwanz. Überrascht schlug sie die Augen auf. Duster schaute sie väterlich an. „Geht es dir besser, Kuma?“ Sie schlug ihn sanft in die Seite. „Blödmann“, murmelte sie und kuschelte sich an ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)