Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~ von Lupus-in-Fabula ================================================================================ Kapitel 1: Lass uns tanzen (Mother III) --------------------------------------- „Alter Knacker, das ist nicht dein Ernst? Willst du mich verschaukeln?“ Das Mädchen wischte sich den Schweiss von der Stirn. Sah ihre Begleiter todernst an. Der einte versuchte gerade eine rote Schlange zurück in seine Hosentasche zu stopfen und der Andere musterte die Türe. „Prinzessin, ich würde es mir nie erlauben in dieser verzwickten Lage einen Scherz zu machen“, räusperte Wess sich schlussendlich. Sie fluchte leise und stampfte mit dem Fuss auf den Boden. Schlechte Idee, wenn dieser von wenigen Minuten noch in einer Bärenfalle steckte. Sie zuckte zusammen. „Geht es?“, flüsterte leise eine besorgte Stimme in ihr Ohr. Duster stand dicht neben an. Kumatora nickte und grinste tapfer. „DU SCHWACHKOPF! BELÄSTIGE DIE PRINZRSSIN NICHT!“ Es war schon komisch, wenn der alte Knacker seinen Sohn anschrie. Wenn Duster einmal feste zuschlagen würde, schoss es dem Mädchen durch den Kopf, würde der Alte sicher weit fliegen. „Seid Ihr bereit, Prinzessin?“ „Lass es uns schnell hinter uns bringen.“ Der alte Mann und das Mädchen standen vor der Türe. Dahinter war ein wichtiger Schatz. Das wusste Kumatora. Ausserdem zerlegten ein paar verfluchte Vollidioten deswegen ihr Zuhause. Und belästigte ihre Freunde. Aber zu tanzen … „Knacker, bist du sicher, dass der da hinten nichts sagt?“ Duster, der weit weg am Boden sass, nickte mit dem Kopf. Wess knurrte ein: „Das wird er nicht wagen.“ Nun gut, wenn er das sagte. Sie tanzte. Kumatora vernahm Klatschen, Rufe und Bewertungen. Das diese nicht von Duster stammte, konnte sie sich denken. „Beweg dich mehr!“ „Ich habe schon Ritterrüstungen gesehen mit mehr Taktgefühl.“ „Aus den Hüften! Hüf-ten!“ Memo an mich. Den Wein verstecken. Endlich konnte sie aufhören. Wess keuchte ein bisschen, er war nicht mehr der Jüngste, und drehte sich um. „Gut gemacht, Prinzessin.“ „Yay, lass uns gehen. Duster. Hey Duster?“ Kumatora ging in die Hocke und tippte den Mann an. Sie kicherte leise. Er war eingeschlafen. Sich abgewendet von der Türe und extra den Arm vor die Augen gelegt. Er war wirklich gut erzogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)