I don't know who you are but... von ZitroneneisSaly (I miss you - Love is a beautiful pain) ================================================================================ Zufall ------ Die Sonne strahlt warm vom Himmel herab. Heizt der Stadt ein und auch den Menschen. Das Wasser wird auch von Minute zu Minute wärmer. Schatten sind eine kühlere Abwechslung zu der prallen Sonne. Es ist Juni und das Wetter ist genauso wie von einem Juni erwartet wird. Heiß und sonnig, ohne eine Wolke am Himmel. Seit sie ihren Abschluss hat ist das Pensum an Freizeit auf 24 Stunden pro Tag gestiegen. Die Rosahaarige genießt diese Zeit in vollen Zügen. Genüsslich streckt sie sich auf ihrer Sonnenliege und arbeitet an ihrer Bräune. Aus einem kleinen Radio, welcher versteckt im Schatten steht, dröhnen die Sommerhits. Nur ein kleines Problem plagt die junge Frau. Sie kann einfach nicht stillsitzen, geschweige denn liegen und hier nun nichts tuend in der Sonne zu liegen ist wahrlich schon eine Anstrengung für sie. Aber sie weiß einfach nichts mit sich anzufangen. Ein Vogel fliegt über sie hinweg und landet auf der Regenrinne ihres Hauses. Sie vernimmt ein leises Brummen und tastet die Wiese rechts von ihrer Liege nach ihrem Smartphone ab, welches sie dort vor der Sonne schützt. Sie hält sich das Gerät in etwas Entfernung vor die Augen und entsperrt den Bildschirm, kurz tippt sie auf das WhatsApp-Symbol und der Chat mit den neuesten Nachrichten öffnet sich sogleich. Heute Abend ins Kanda? Die Grünäugige seufzt, also plant ihre Klasse wieder einmal zu Saufen. So wie fast jeden Abend in den letzten zwei Wochen. Sie war immer mit, egal welcher Tag es war. Montag, Mittwoch, Sonntag. Für sie zählte aber nicht das Feiern. Nein. Bei ihr stand etwas ganz anderes im Vordergrund. Auf der Party nach ihrem Abschluss hatte sie jemanden kennen gelernt und typisch für sie, hat sie sich auch gleich in ihn verknallt. Jetzt zahlt sie jedes Mal, wenn ihre Klasse in die Innenstadt Tokios zum Partymachen fährt, den, wie sie findet, überteuerten Eintrittspreis für so manche Lokale und Club. Dort trinkt sie meist genau ein Getränk am ganzen Abend und sucht und wartet. Dabei gefallen ihr diese Clubs gar nicht. Typisch für Partys ist die Musik zu laut, das ist nicht das störende, es ist eher die Musik die gespielt wird, die ihr einfach nicht zu sagt, sie hört generell nur Lieder die im Radio gespielt werden. Außerdem hat sie es viel lieber wenn sie sich irgendwann einmal in den Hof oder den Garten setzen und sich der tanzenden Menge entziehen kann. Aber so etwas haben all diese Clubs nicht. Ihre Mutter sagt immer sie muss fortgehen wenn sie jemanden kennen lernen will, aber nicht einmal das trifft heute noch zu, es geht nur noch darum sich zu betrinken und dann wie ein Vollidiot zu tanzen. Sakura mag zwar tanzen, vor allem Tanzfilme gefallen ihr da sehr, aber sie kann es einfach nicht, sie hüpft entweder nur hin und her, lässt ihren Hintern von links nach rechts und wieder zurück wandern, aber sie kann einfach nicht tanzen. Ihr ist es einfach jedes Mal unangenehm. Sie tut sich dass alles einfach nur an weil sie sich in ihn verliebt hat, aus einem ganz einfachen Grund: er war nett zu ihr. Sie kennt so etwas von Jungs nicht. Deswegen verfällt sie den Jungs die sie als gut aussehend empfindet und nett zu ihr sind auch so leicht. Bestimmt hat er sie schon wieder vergessen. Traurig blickt sie in den Himmel. Sie ist ein Mädchen, das von Lehrern gemocht wird, sie weiß selber nicht wieso, es ist wahrscheinlich einfach ihre Art, außerdem weiß sie als einige der wenigen Schüler heutzutage noch wie man höflich und freundlich ist und Respekt zeigt. Mit Lehrern hat sie fast nie Probleme, aber sie hat auch nichts Besonderes an sich dass sie in Erinnerung behalten wird, außer vielleicht ihre rosa Haarpracht, aber selbst die ist nicht so Erinnerungswürdig. Sie ist einfach eine graue Maus, ein Mauerblümchen, ein unscheinbares Mädchen. Man unterhält sich gerne mit ihr, aber keiner hat irgendwelche Absichten dahinter. Sie kommt häufig mal Komplimente, vor allem für ihre Augen, aber diese Komplimente stammen immer von Frauen. Das erste Mal dass ein Junge irgendwie das Wort hübsch und irgendein Körperteil von ihr in einen Satz zusammenhängend erwähnt hat, war dieser junge Mann. „Das Genie der WU“, wie sie und ihre beste Freundin den Typen immer nennen. Verzweiflung breitet sich wieder in Sakura aus. Sie verliebt sich immer in irgendwelche Typen und kämpft dann mit den Schmerzen der Enttäuschung und dem Liebeskummer. Manch mal treibt ihr diese ganze Misere die Tränen in die Augen. Sie will diese ganzen Schmerzen einfach nicht mehr. Sie versucht auch nicht zu Hoffnungsvoll an die Sache heranzugehen, sagt sich selber immer wieder in Gedanken dass all die Fantasien die sie in ihrem Kopf hat, nicht zutreffen werden. Aber es passiert immer wieder, das sie ihr Herz an einen Junge verliert und es gebrochen und unbeachtet zurück bekommt. Sie versucht die Sache pessimistisch zu sehen, aber dann sind da ihre beste Freundin, Hinata, und ihre Cousine, Ino, welche sie bestärken, daran zu glauben dass sie ihn wieder sehen wird. Seufzend blickt die Rosahaarige wieder auf ihre Smartphone, entsperrt den schwarz gewordenen Bildschirm wieder und liest sich die neuen Nachrichten durch. Ein Teil der Klasse sagt zu, der andere gibt Gründe an warum sie nicht mitkommen können und der restliche Teil meldet sich wieder nicht, hält sich raus. So wie sie bisher auch immer, aber sie will diesen Typen wieder sehen! Er muss nicht einmal Interesse an ihr haben, es gibt nur eine Frage die sie ihm stellen will: Warum hat er sich ihrer angenommen und sie zu ihren Freunden zurück gebracht? Das ergibt doch keinen Sinn, vor allem, da er ihr seinen Namen nicht verraten wollte. Bevor der Bildschirm wieder schwarz wird, tippt sie eine Nachricht ein und schickt sie ab. Bin dabei. Sie sagt es jedes Mal, aber so wirklich Lust hat sie darauf nie. Wahrscheinlich auch, weil sie nicht mit ihren wahren Freunden feiert sondern mit ihren Klassekollegen, mit welchen sie jahrelang die gleiche Klasse besucht hat, aber nie wirklich etwas mit ihnen zu tun hatte. Sie quält sich damit einfach nur um ihn wieder zusehen. Aber die Chancen ihm auf einer Party in so einem Club wieder zu begegnen sind gering. Wieder betätigt sie die Sperr-Taste ihres Smartphones um die Uhrzeit zu sehen und sich dann von der Liege zu erheben. Schweiß rinnt über ihre Arme, den Rücken und die Beine. Sie stellt den Radio aus und betritt dann das Haus, entflieht der Sonne, welche erbarmungslos herabbrennt und wenn sie heute Abend ausgeht braucht sie keinen Sonnenbrand. Sie setzt sich ins kühle Wohnzimmer und dreht den Fernseher auf, schaltet um und legt die Beine auf die Couch, macht es sich gemütlich, denn die nächsten zwei Stunden wird sie hier sitzen und Fernsehen, diese beiden Serien schauen, welche jeweils eine Stunde dauert und dann wird es eh schon wieder Zeit sich langsam vorzubereiten. Ihr Smartphone brummt ununterbrochen, da ihre Ex-Klasse über den Verlauf und Plan des Abends diskutiert. Zeitpunkt und Ort für das Treffen, wohin, gefahren wird. Wann wer wo dazu stößt. Schweigend verfolgt Sakura den Verlauf der beiden Serien, blickt zwischendurch ein paar Mal auf ihr Handy und kontrolliert die Nachrichten und beschwert sich jedes Mal wenn die Werbung anfängt. Als die zwei Serien vorbei sind, erhebt sie sich und seufzt. Kurz blickt sie auf ihr Smartphone, dass sich seit einer halben Stunde nicht mehr gemeldet hat. „Wieso mache ich das überhaupt? Ich gebe nur unnötig Geld aus und verschwende meine Zeit. Ich werde ihn sowieso nicht wieder sehen.“, murmelt die Rosahaarige zu sich selbst und blickt traurig und niedergeschlagen zu Boden. Ihre Beine tragen sie trotz allem nach oben, wo sie sich ein Outfit für den Abend raussucht und dann in die Dusche steigt. Das Wasser prasselt auf sie hinab, benetzt ihre Haut. Mit gesenktem Kopf steht sie in der Duschkabine und lässt das Wasser auf ihre Haare tropfen. „Wieso passiert mir das immer wieder? Ich will das nicht mehr!“, murmelt sie und eine Träne fließt aus ihrem Augenwinkel, über ihre Wange hinab zu ihrem Kinn. Schon allein an die etlichen Male zu denken, die sie geweint hat aufgrund einer unerwiderten Liebe und Enttäuschung treibt ihr die Tränen in die Augen. Sofort hebt sie ihren Kopf und streckt ihr Gesicht dem warmen Wasser entgegen. Sie muss mit diesen Gedanken aufhören. Aber eines ist da doch. Diese eine Frage stellt sie sich des Öfteren einmal: Liebe bedeutet gleichzeitig auch Schmerz; aber ist die Liebe diesen Schmerz überhaupt wert? Ist sie es wert? Filme zeigen einem immer die schönsten Liebesgeschichten, aber diese entspringen alle nur der Fantasie. Es passiert im echten Leben einfach nicht, das man jemanden im Supermarkt bei der Kassa kennenlernt! Es passiert das einem die Einkaufstasche unten aufreißt, aber nicht dass dich ein gut aussehender Mann bei der Kassa oder im Geschäft anspricht. Filme und Bücher erzählen uns so etwas, erzählen uns von der wundervollen Liebe. Nach dem sich die Grünäugige gewaschen und ihre Haare mit Shampoo und Balsam gepflegt hat steigt sie wieder aus der Dusche. Sie wickelt ihren Körper in eine Badetuch und frisiert ihre Haare, steckt diese hoch und cremt sich dann mit ihrer Bodylotion ein, um ihre Haut bei dieser starken Sonne zu unterstützen. Gerade als sie damit fertig ist und aus dem Bad kommt, geht unten die Eingangstür auf und ihre Eltern betreten das Haus. Über die Unterwäsche, welche sie schon passend zum Outfit angezogen hat, zieht sie sich schnell ein etwas weiteres Shirt ihres Vaters und begibt sich dann die Stiegen nach unten. „Hey.“, begrüßt sie ihren Vater, welcher sich bereits umgezogen hat und nun in einer Short und einem Shirt die Küche betritt und die Einkaufstasche ausräumt. „Was gibt es denn heute?“, leicht lächelnd lehnt sie von außen am Türrahmen und blickt auf die Sachen die ihr Vater nun auch aus dem Korb hebt. „Essen.“, er grinst leicht. „Mah!“, die Rosahaarige stöhnt leicht auf und verdreht die Augen. Sie dreht sich um und geht in das Wohnzimmer zu ihrer Mutter. „Wie war die Arbeit?“, erkundet sie sich bei dieser. „So wie immer.“, lächelt diese leicht, „Und du bist heute Nacht alleine, der Ball in Shizuoka ist heute, wir übernachten dort in einem Hotel.“, informiert die Rosahaarige Frau ihr jüngeres Ebenbild. „Das Haus ist heute Nacht alleine. Ich bin wieder in einem Club.“, erwidert die jüngere und lehnt sich an den Türstock im Wohnzimmer. „Sei nur nicht überrascht wenn du nachts nach Hause kommst und keiner da ist.“, lächelt Frau Haruno, da sie weiß dass ihre Tochter es gar nicht mag nachts alleine im Haus zu sein. „Schon klar.“, kommt es von Sakura genauso lächelnd ehe sie sich umdreht und in ihr Zimmer nach oben zurück geht. Auf dem Laptop sucht sie sich einen der Youtube-Tabs aus und spielt das Musikvideo von neuem ab, während sie sich auf ihre Couch setzt und sich zu schminken anfängt. Eigentlich scheint das ja unnötig zu sein, die Mädchen aus ihrer Ex-Klasse sind nie aufwendig geschminkt, nur mit Mascara und Kajal vielleicht einem Eyeliner. Aber ihrer Klasse geht es ja nicht um das Party machen, sondern einfach nur darum sich zu betrinken und dabei wie ein Idiot auf und ab hüpfen zu können, dabei in einer Gruppe zu stehen und zu hoffen das es nicht allzu peinlich wird. In ihrer Klasse sind die Alkoholiker von morgen, da ist sie sich sicher. Das Lied mit summend fängt sie an sich zu schminken, trägt die Mascara-Basis auf, da sie einfach durch ihre erste Mascara gewohnt ist unter der schwarzen Wimperntusche eine Base zu tragen, und grundiert ihre Augenlider mit einem hellen sanften Braunton. Für den Abend hat sie sich entschieden sich mit Nude-Farbtönen zu schminken. „Sakura, Essen!“, ertönt die Stimme ihres Vaters von unten. „Ich komme gleich!“, erwidert sie ebenso rufend und geht einen Augenblick später auch schon ins Bad, um sich die feinen Striche, welche ihre Wimpern mit der noch feuchten Mascara auf ihre Haut gezeichnet haben, wegzuwischen. Das Abendessen verläuft relativ ruhig, in der kleinen Familie, ihr großer Bruder wohnt unter der Woche bereits bei seiner Freundin, da er es von dort leichter in die Arbeit hat und so sind nur noch sie drei hier. Das Essen selber, ein saftiges Paprika-Kotelette mit Kroketten, ist auch gleich eine gute Basis für später, falls sie doch etwas mehr trinken sollte als ihre typischen ein bis zwei Gläser. Nach dem Essen begeben sich ihre Eltern noch schnell in die Dusche und fahren kurz darauf schon los. Die Kleidung für den Ball, haben sie sich mitgenommen und werden sie sich dann in dem Hotel anziehen. Die Haare hat sich ihre Mutter im japanische Stil hochgesteckt und schminken wird sie sich während der Autofahrt. Kurz darauf muss sich auch schon die junge Rosahaarige auf den Weg machen. Ihre Klasse kann nämlich gar nicht früh genug zum Trinken anfangen und so treffen sie sich schon um 21.00 Uhr bei der Strandbar am Sumida-Fluss, sowie all die anderen Male auch. Aber dieses Mal ist selber auch ein bisschen informiert und weiß, dass sie nicht wieder unnötig bei dem eigentlichen Zielort vorbei fahren nur um Vorzuglühen. Bereits 10 Minuten vor dem eigentlichen Treffzeitpunkt kommt sie an der Strandbar an und blickt von der Brücke über die unten versammelten Menschen, um ihre Klasse zu entdecken falls diese schon da sein sollte, aber wie schon auch in der Schule kommt sie als erste und die anderen zwei Minuten vor dem ausgemachten Zeitpunkt. Leise seufzend blickt sie zur Seite und sieht eine der über die Welt zahlreich verteilten McDonalds Restaurants. Kurz überlegt sie und betritt dann das Restaurant, sucht zum einen die Toilette auf und kauft sich anschließend noch eine Packung Pommes und ein Cola. Mit diesen lehnt sie sich dann wieder an das Brückengeländer und wartet das ihre Klasse langsam eintrudelt. Als sie sich schließlich das letzte Pommes in den Mund schiebt, wird sie von der Seite angesprochen. „Sakura.“, vernimmt sie eine Mädchenstimme und blickt sich um, ein Großteil der Mädchen aus ihrer Klasse kommt auf sie zu und begrüßen sie sogleich mit einem Küsschen links und rechts. Gemeinsam mit ihrer Klasse begibt sie sich dann nach unten zur Strandbar und der Abend kann beginnen. Nachdem sie zwei Stunden vorgeglüht haben und auch der Rest der Partygemeinschaft eingetroffen ist, begeben sie sich langsam auf den Weg ins Kanda. Schon während der Fahrt dorthin merkt man dass die ersten schon einiges an Alkohol zu sich genommen haben. Vor dem Club holen sie sich dann noch eine Runde Gratis-Kurze und stürzen sich dann in den Club. Schon nach wenigen Minuten bereut Sakura mitgekommen zu sein. Zum einen ist das erste was sie machen sich an die Bar drängen und nach Alkohol zu verlangen, zum anderen teilt sich die Gruppe auf die beiden Räume auf und zusätzlich steht auch noch die ehemalige Parallelklasse vor ihnen, mit einer von dessen Mädchen sie sich gut verstanden hat, die es aber in letzter Zeit nicht einmal für nötig hielt sie zu begrüßen. Natürlich kommt diese jetzt auf sie zu und sie sind wieder die besten Freunde, im Anhang hat sie so wie bei fast jeder Party einen alten Klassenkollegen von Sakura, mit dem sie in der Mittelschule war. Und plötzlich vergeht der Abend langsamer. Ist es nicht immer so, wenn man etwas nicht mag, so wie zum Beispiel Unterricht, zieht sich genau das immer elendslang. Der Typ meint natürlich sich jetzt mit ihr unterhalten zu müssen weil Sakura eigentlich die einzige ist die er hin und wieder zu Gesicht bekommt, aber irgendwie kommt es ihr auch so vor als würde er versuchen bei ihr anzubandeln, wie man heutzutage so schön sagt. Ihre „allerbeste Freundin“ aus der Parallelklasse ist natürlich begeistert dass die Haruno auch da ist, denn so muss sie nicht nachts alleine heim fahren, da sie genauso wie Sakura selbst etwas weiter weg wohnt, die Rosahaarige hat es zwar noch ein Stück weiter, aber nun ja. Der Club reißt die Haruno auch nicht wirklich vom Hocker. Er ist aufgeteilt auf zwei Räume, der eine spielt nur solche komische Elektromusik und der andere die neuesten Lieder und auch altbekannte Songs in einer abgewandelten Form, zumindest laut Internet, aber bis jetzt kennt sie noch keines dieser Lieder. Ihre Klasse kann sich nicht ganz entschieden in welchem Raum sie nun bleiben soll. Nach einiger Zeit kommt ihre „allerbeste Freundin“ wieder zu ihr und gabelt den Mittelschul-Kollegen auf, verschwindet mit der Entschuldigung dass sie irgendeinen Typen aus der Gruppe verloren haben und suchen gehen müssen, und dabei hatte sie Sakura zugesagt, sogar versprochen, zusammen mit ihr nach Hause zu fahren. Die Haruno seufzt, ihr war eigentlich klar dass es nicht so sein würde. Genervt von dem hin und her wechseln ihrer Klasse setzt sie sich auf einen der Barhocker und blickt in die Menschenmange, so wie all die Zeit davor auch schon sucht sie diese nach einem schwarzhaarigen Schopf ab der ihr irgendwie bekannt vorkommen könnte. Gegen 2.00 Uhr früh kommt dann plötzlich ein Teil der Klasse auf sie zu und verabschiedet sich von ihr. Nur drei aus ihrer Klasse und fünf aus der anderen bleiben über, der Rest verschwindet, teilweise ohne sich zu verabschieden. Genervt seufzt die Haruno auf und weicht einem Blick von einem Typen, der sie schon den ganzen Abend zu beobachten scheint aus. Sie hängt sich an die übrig gebliebene Gruppe und bleibt mit diesen auf der Tanzfläche, wobei sich wieder eindeutig zeigt: Sakura kann nicht tanzen, gut das von den anderen schaut auch nicht wirklich ansprechend aus, aber egal. Nach einer weiteren Stunde wird ihr das alles langsam zu blöd und sie verabschiedet sich von der Gruppe. Immerhin ist sie nur mitgekommen weil sie wusste, dass das ein beliebter Studentenclub ist. Obwohl es ihr gar nicht behagt, begibt sie sich alleine auf den Weg zur Bahnstation, zwei Straßen weiter. Als sie bei dieser ankommt, ist alles leer, sie denkt sich nichts dabei und will eine der Türen öffnen doch sind diese abgesperrt. Wieder seufzt sie genervt auf und sucht ihr Handy aus ihrer Hosentasche um auf die Uhr zu blicken. 3.04 Uhr. Suchend blickt sie sich nach einem Fahrtplan um, nur um eines festzustellen; die nächste Bahn fährt erst um 5.00 Uhr früh. Ihr bleiben also zwei Möglichkeiten. Entweder zurück in den Club zu gehen oder zu warten, wobei sie definitiv nicht in diesen Club zurückgehen wird. Also begibt sie sich auf die Suche nach einem Imbiss oder ähnlichen, wo sie sich verstecken kann. Ja, verstecken, denn die Straßen sind nachts für ein Mädchen alleine nicht ungefährlich. Es war eigentlich auch eine dumme Idee. Eine sehr, sehr, sehr dumme Idee. Eine äußerst dumme Idee. Es ist noch eine Woche bis das Studienjahr zu Ende ist, von ihrer Cousine weiß sie dass die letzten beiden Wochen Prüfungswochen sind, warum sollte er dann auch feiern gehen, wenn er in der nächsten Woche Prüfungen hat. Denkt sie eigentlich auch mal mit. Es war eine total schwachsin-. „Hey.“, wird sie von der Seite angesprochen, etwas erschrocken weicht sie zur anderen Seite zurück und berührt sogleich mit ihrer Schulter die kalte Mauer. Ihr Blick legt sich auf den Typen der auf sie zukommt. Unbehagen macht sich in ihr breit, denn vor ihr steht niemand geringeres als der Typ der sie schon im Club die ganze Zeit beobachtet hat. „Soll ich dir den Weg nach Hause zeigen?“, fragt er leicht grinsend, „Ich kann dir auch was ganz anderes zeigen. Es wird dir gefallen und viel mehr Spaß machen.“ Ihr Magen zieht sich zusammen, als sie den Atem des Typen riecht, als wäre er selber ein Alkoholisches Getränk. Leichte Panik macht sich in ihr breit. „Lass mich in Ruhe.“, gibt sie von sich und hofft dabei so unbeeindruckt zu wirken, wie sie es vorhat, wobei sie sich dabei nie enttäuscht. „Wieso? Lass uns doch etwas Spaß haben.“, grinst er weiter und stützt seine Hände neben ihrem Körper gegen die Wand. „Geh weg. Lass mich in Ruhe!“, wiederholt sie etwas lauter. Doch der Typ interessiert sich nicht daran und grinst sie nur weiter an, während seine Hand sich von der Wand löst. Aus dem Augenwinkel bemerkt sie dass sich jemand von links nähert. „Ich sagte du sollst mich in Ruhe lassen!“, gibt sie nochmals Laut von sich. Doch der Typ ist noch immer unbeeindruckt. „Hey. Sie hat gesagt du sollst sie in Ruhe lassen.“, ertönt es auf einmal hinter dem Typen. Dieser dreht sich nun leicht zu dem Typen um. „Such dir deine eigene Kleine die gehört mir.“, gibt der Betrunkene nur von sich, ehe er im nächsten Moment einen schmerzerfüllten Laut von sich gibt. „Lass sie in Ruhe und verschwinde.“, hört sie die Stimme des zweiten Mannes sagen und blickt vorsichtig auf, sieht wie dieser den Typen, der sie belästigt hat, von sich stößt und dabei den Arm, den er ihm auf den Rücken gedreht hat, loslässt. Es scheint gewirkt zu haben, denn der Betrunkene läuft sogleich davon. Erleichtert atmet die Haruno aus und blickt dann kurz zu dem jungen, schwarzhaarigen Mann vor ihr. Der eine ist nun weg, aber was ist mit dem. Wird er sie jetzt einfach in Ruhe lassen oder so wie der andere Aufdringlich werden. Er hat sie zwar gerettet aber wer weiß, vielleicht hatte er dabei auch andere Absichten. „Alles okay?“, erkundigt sich dieser nun bei ihr und holt sie so aus ihrer Gedankenwelt. Etwas perplex blickt sie zu ihm auf, er scheint sie kurz zu mustern. „Ja.“, gibt sie dann etwas unsicher von sich, „Äh, danke.“ Sie nuschelt und zeigt so ihre Unsicherheit. „Keine Sorge wir kennen uns.“, er lacht leicht auf, als er zu bemerken scheint dass sie Zweifel hat ob sie ihm trauen kann. Überrascht blickt sie zu ihm auf und mustert ihn. Leicht lächelnd lässt er die Musterung über sich ergehen. Blaue Augen schauen ihr freundlich entgegen, schwarze Haare umrahmen das Gesicht mit den maskulinen aber weichen Gesichtszügen, auf welchen das leichte Lächeln liegt. Die Haut ist sanft gebräunt wird aber zu einem großen Teil von einem blauen Hemd versteckt, dessen Ärmel hochgestrickt sind. Sie blickt wieder auf in seine Augen und mit einem Mal weiß sie wer da vor ihr steht. „Das Genie der WU.“, spricht sie erstaunt den Namen, welchen ihre beste Freundin, Hinata, ihm verpasst hat aus. „Das Genie“ lacht auf, als er seinen Namen hört. „Ja, so kann man es auch sagen.“, sie glaubt seine Augen leicht aufleuchten zu sehen, ehe er sich zu den Seiten umblickt, „Bist du wieder verloren gegangen?“ Fragend blickt er sie an und sie muss feststellen das er fast einen Kopf größer als sie ist. Leicht schüttelt sie den Kopf und kratzt sich dann etwas verlegen am Hinterkopf. „Nein, ich will eigentlich nach Hause. Meine Klasse ist vorhin schon gefahren und hat mich mehr oder weniger zurückgelassen. Das Problem ist nur die Bahnen fahren zurzeit nicht. Meine Eltern können mich nicht holen und mein Bruder bringt mich um wenn ich ihn und seine Freundin jetzt störe.“, erklärt sie nach kurzem Überlegen. Aufmerksam hört er ihr zu. „Und die haben dich einfach zurück gelassen?“, fragt er etwas ungläubig. „Ich bin alt genug, um alleine nach Hause zu fahren.“, gibt sie schulterzuckend von sich. „Kein Zweifel.“, kommt es sogleich von ihm ehe er sie mustert, „Die Uhrzeit ist nur nicht grad passend.“ Sakura nickt nur und blickt dann zu Boden. „Hmm.“, murmelt er leise. „Du kannst gerne mit zu mir kommen. Wir müssen nur leider zu Fuß gehen.“, schlägt er schließlich vor. Überrascht blickt sie zu ihm auf. „Ich weiß nicht…“, erwidert sie leise und unsicher. In seiner Wohnung wäre sie ihm schließlich vollends ausgeliefert. „Komm, ich beiß nicht. Du musst auch nicht schlafen. Aber ich kann dich auch nicht bei dem Wetter hier stehen lassen.“, gibt der Schwarzhaarige von sich. Ihr Herz schlägt plötzlich einen Takt schneller, diesen Wortlaut hat er auch immer auf der WU-Party zu ihr gesagt. „Was für ein Wetter?“, fragt sie perplex und blinzelt verwirrt. Er lacht leicht auf. „Dir ist es noch gar nicht aufgefallen? Den ganzen Tag hat die Sonne so geschienen und war es so schwül dass sich jetzt ein Gewitter aufbaut.“, er deutet während seiner Erläuterung in den Himmel und sie kann die dunklen Wolken erkennen welche aufziehen. „Oh. Aber ich kann doch nicht einfach so mit dir mitgehen.“, bedenkt die Haruno weiter und schaut ihn nachdenklich an. „Wieso nicht? Wir kennen uns doch.“, er zuckt lässig mit den Schultern. „Wenn wir uns wirklich kennen würden, wüsste ich dann nicht deinen Namen?“, wirft sie nun ein und muss ein leichtes Grinsen unterdrücken. Der Schwarzhaarige lacht auf. „Ach darum geht es.“, er lächelt und streckt ihr seine Hand entgegen, „Ich heiße Sasuke Uchiha und du bist?“ Die Rosahaarige wird etwas rot um die Nase und nimmt seine Hand. „Sakura Haruno.“, sie lächelt schüchtern. Nach einem kurzen Händedruck lässt sie seine warme Hand auch gleich wieder los. „Nun denn, Sakura, traust du dich jetzt, mit zu mir in meine warme WG zu kommen?“, erkundet er sich leicht lächelnd. Bei dem Wort WG wird sie hellhörig, dann wäre sie ihm doch nicht so schutzlos ausgeliefert, abgesehen davon, er war auf der anderen Party auch so lieb zu ihr, er wird ihr kaum etwas antun. „Bleibst du auch so anständig, wie auf der WU-Party?“, fragt Sakura und blickt schüchtern zu ihm auf. Er lacht leicht auf. „Versprochen!“, lächelt Sasuke ihr zu. Sie lächelt ebenfalls und nickt langsam. „Okay.“, stimmt sie seinem Vorschlag schließlich zu. Lächelnd wendet er sich in eine Richtung um und wartet bis sie neben ihm steht, bevor er sich in Bewegung setzt und sie ihm folgt. Schweigend laufen sie nebeneinander her, wobei die Rosahaarige sich immer wieder umblickt um einen Punkt zu suchen an dem sie sich vielleicht orientieren könnte. Sasuke währenddessen behält den Himmel im Auge und geht gelassen seinen Weg weiter. „Und deine Klasse hat dich einfach so zurück gelassen?“, fragt er schließlich in die Stille hinein. „Schwer zu verstehen dass ich mich nie gut mit ihnen verstanden habe, oder?“, sie lächelt leicht. Dieses Mal war es Glück, denn er hat sie gefunden und mitgenommen, sich ihrer wieder einmal angenommen. „Wieso tust du dass eigentlich jedes Mal?“, erkundet sie sich und blickt leicht rot zu ihrer rechten Seite, weg von ihm. „Was?“, stellt der Uchiha verwirrt eine Gegenfrage. „Mich aufgabeln, zurückbringen oder in diesem Fall mitnehmen.“, erwidert sie etwas verlegen. Kurz blickt der Blauäugige in den Himmel nach oben. „Hmm.“, er brummt kurz nachdenklich, „Ich weiß nicht, liegt wohl daran dass…“, fängt er an, bricht dann jedoch ab. „Woran?“, fragt die Grünäugige interessiert nach und blickt seitlich zu ihm auf. „Du weckst irgendwie meinen Beschützerinstinkt.“, erklärt er ihr gelassen und schaut dabei zu ihr hinab, in ihre klaren, grünen Augen. Überrascht bleibt die Haruno stehen, das Gesicht rot vor Verlegenheit. „…“, ihr fehlen die Worte. Ungläubig und auch etwas fassungslos schaut sie ihm in die Augen. Sasuke lacht leicht auf. „Komm.“, lächelt er ihr sanft zu und nimmt ihre Hand in seine. „Du hast ja ganz kalte Hände.“, stellt er auch sogleich fest. Gelassen zuckt Sakura mit den Schultern. „Standard.“, gibt sie nur kurz von sich. Belustigt lächelt er und schüttelt den Kopf. Während sie noch immer mit der Röte in ihrem Gesicht kämpft. „Quatsch. Dir ist kalt.“, meint er nun seinerseits und knöpft sein Hemd auf. Peinlich berührt blickt sie zur rechten Seite während ihr die Röte sofort wieder ins Gesicht schießt. Bestimmt sieht sie wie eine überreife Tomate aus. „Hier.“, sein blaues Hemd taucht plötzlich in ihrem Augenwinkel auf. Zögernd und auch schüchtern blickt sie auf das Hemd und dann zu ihm. Gelassen steht er neben ihr, die eine Hand in der Hosentasche, ein weißes Shirt an, welches seine Brust verdeckt. „Aber dann ist dir ja kalt!“, wirft sie sofort ein, während der Geruch des Hemds schon in ihre Nase steigt. „Ich komm schon klar.“, wieder zuckt er gelassen die Schultern, „Aber ich kann nicht verantworten dass du frierst.“ Etwas rot um die Nase ergibt sie sich und schlüpft in das Hemd, löst die Hochgekrempelten Ärmel und blickt dann zu ihm. Sanft, wenn nicht sogar schon liebevoll, lächelnd streckt er seine Hand nach ihrer aus und umschließt diese dann vorsichtig, als könnte er ihre Finger zerquetschen. Schüchtern blickt sie zu ihm auf und legt ihre Finger an seine Hand. Lächelnd setzt er sich mit ihr wieder in Bewegung, führt die Grünäugige durch die beinahe schon leblosen Straßen Tokios, vielleicht liegt das aber auch nur an dem Viertel in dem sie sich gerade befinden. Dieser Duft. Sie lächelt leicht. Erst jetzt dringt langsam die Information zu ihr vor. Sie ist mit Sasuke auf dem Weg zu seiner Wohnung. Es wird das erste Mal sein, dass sie einen Jungen in seiner Wohnung besucht und dass dann auch noch über Nacht. Die Röte der Tomate macht sich wieder in ihrem Gesicht breit, welches sie sogleich zum Boden hinab senkt, dass man auch nichts von dieser verräterischen Röte sieht. „Ich dachte vorhin wirklich schon, dass du mich vergessen hat, du warst ja immerhin auch betrunken und so.“, fängt er schließlich wieder ein Gespräch an. Überrascht blickt Sakura zu ihm auf. „Ähm nein, mir fällt es nur generell schwer mir Gesichter zu merken und mit dem Alkohol wird das auch nicht wirklich besser.“, gesteht sie und blickt in den Himmel hinauf. Mittlerweile haben die Wolken den ganzen Himmel verhangen und verdunkeln die Umgebung, nur die Straßenlaternen spenden Licht. „Also habe ich doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen?“, fragt er und blickt zu ihr. Wieder färben sich ihre Wangen rötlich. „Ein bisschen.“, nuschelt sie und er lacht auf. Überrascht blickt sie auf das Gebäude auf der rechten Seite der Straße umgeben von Grünflächen und vereinzelten Bäumen. „Das ist ja meine Uni!“, stellt sie perplex fest. „Ja.“, nickt der Blauäugige und lächelt dann leicht, „Ich wohne hier in der Nähe und gehe jeden Tag vorbei.“ Ungläubig blickt sie sich zu ihm um, mit einem sanften Lächeln betrachtet er sie und zieht sie dann nach links in eine Straße hinein. „Deswegen hast du gesagt das wir uns wieder sehen werden!“, stellt Sakura auch sogleich fest. „Möglicherweise.“, er grinst leicht und zieht sie dann nach rechts in eine Gasse und auf eine Tür zu. „Hier.“, gibt er nur weiter von sich und die Schiebtüren öffnen sich automatisch. Sie betreten das Gebäude und dies keinen Moment zu spät, den im nächsten schüttet es schon auf den Boden hinab und ein nasser Film überzieht innerhalb von ein paar Sekunden den Boden. „Da hatten wir ja richtig Glück!“, stellt dieses Mal der Uchiha fest und gibt dann einen Code in den kleinen Computer ein und die nächsten Schiebtüren öffnen sich. „Komm. Meine WG liegt im 7ten Stock.“, berichtet er und deutet ihr durch die Türen zu gehen. Staunend betrachtet sie dieses typisch japanische Gebäude, anhand der Technik der Eingangstüren kann sie sagen das es entweder in den letzten Jahren renoviert oder neu gebaut wurde, da seit ein paar Jahren immer solche Tür- und Verschlüsselungssysteme eingebaut werden. Brav durchschreitet die Rosahaarige die Schiebetür und blickt dann zu Sasuke, welcher neben sie tritt und dann auf den Aufzug zu geht. Sie steigen in die Kabine und fahren in das von ihm genannte Stockwerk. „Ich weiß nicht ob meine Mitbewohner da sind, also müssen wir leise sein.“, erklärt er ihr als die Zahl der Stockwerksanzeige auf 7 springt. Verstehend nickt die Haruno und folgt Sasuke dann aus dem Aufzug den Flur nach links, beobachtet ihn wie er in die linke Hosentasche greift und einen Schlüssel herauszieht. Leise klimpern mehrere Schlüssel aneinander, als er ihn ins Schloss steckt. Mit einem leisen „Klack“ springt das Schloss und auch die Tür sogleich auf. Leise betreten sie beide die Wohnung. Sakuras Herz schlägt ihr in diesem Moment bis zum Hals. Sie ist das erste Mal bei einem Jungen den sie gut findet in der Wohnung, wobei Sasuke ein paar ihrer ersten Male für sich beansprucht hat. „Das Bad ist gleich hier rechts und daneben das Wohnzimmer mit Küche. Mein Zimmer ist da vorne links.“, erklärt er ihr leise und deutet dabei auf die jeweiligen Türen. Sie nickt einmal kurz und blickt sich in der Wohnung um, welche recht sauber und ordentlich ist. Auch ist sie modisch eingerichtet und mit angenehmen Farben ausgemalt. „Und mit wem wohnst du hier?“, erkundet sie sich, sicher das ein Mädchen hier wohnen muss, bei all dieser Ordnung. Sie schlüpft aus ihren Ballerinas und bleibt auf dem Teppich im Vorraum stehen, beobachtet ihn wie er sich seine Schuhe von den Schuhen abstreift und diese einfach auf dem Platz, wo sie gelandet sind, liegen lässt. „Drei Jungs. Der eine ist mein bester Freund, er ist ursprünglich aus Tokio, aber in der High School mit seinen Eltern in mein Nachbarhaus eingezogen. Die anderen beiden sind von der Uni. Wir sind eine reine Männer-WG. Bis letztes Jahr haben wir alle in Studentenheimen gewohnt.“, erklärt er leise und führt sie zu seinem Zimmer, öffnet die Tür und betätigt den Lichtschalter um den Raum zu erhellen. Auch dieses Zimmer ist modern eingerichtet, ein angenehmer Blauton bringt ein bisschen Farbe an die weißen Wände. Ein großes Bett steht in diesem, an dessen Fußende auch gleich eine Mini-Eckcouch steht, denn viel Platz scheint darauf nicht zu sein, gegenüber ein Regal mit einem Flachbildschirmfernseher, ein Schrank und natürlich ein Schreibtisch überladen mit Uni-Kram, Büchern, Unterlagen, Ordnern. Sie lächelt leicht, Ordnung scheint nicht so seine Stärke zu sein, aber das macht nichts. Das macht ihn bei seinem bisher perfekten Auftreten nur noch sympathischer. „Schönes Zimmer.“, die Rosahaarige lächelt ihm zu und begutachtet dann weiter die Zimmereinrichtung. „Danke. Fühl dich ganz wie Zuhause und mach es dir gemütlich.“, erwidert Sasuke leicht lächelnd und macht eine einladende Handbewegung, ehe er kurz einen Blick auf ihren Oberkörper wirft und sich umwendet. Er öffnet seinen Kleiderschrank und zieht dann einen Pullover heraus. Ein hellgrauer, sehr weich aussehender Pullover. „Hier. Ein Pulli, der wärmt besser als das Hemd.“, lächelnd hält der Uchiha ihr das Kleidungsstück entgegen. „Danke.“, nuschelt sie leise und lässt dann sein Hemd von seinen Schultern gleiten und reicht es ihm, ehe sie in den Pullover schlüpft, welcher so weich ist wie er aussieht. Sein Geruch umhüllt sie sogleich und sie kuschelt sich an den Stoff und schnuppert unbemerkt. „Ist dir so kalt?“, fragt der Blauäugige überrascht, nachdem er sich wieder zu ihr umwendet, das Hemd einfach an den Türgriff des Kleiderschranks gehängt. Die Haruno schüttelt lächelnd den Kopf. „Ich mag deinen Geruch.“ , gesteht sie ihm leise und wird im nächsten Moment auch wieder rot. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen als er sie in seinem Pullover mustert. „Du bist süß.“, gibt er dann von sich. Sie wird noch eine Spur röter, ehe sie sich auf dieses Sofa setzt, vom Aussehen her erinnert es zumindest an ein Ecksofa, aber es ist nicht mehr als zwei Meter lang auf jeder Seite. „Sagt deine Freundin nichts, wenn du irgendein Mädchen mit zu dir nimmst und so?“, erkundet sie sich und legt die Beine auf die Sitzfläche, zieht sie jedoch zu sich. „Zum einen, bist du nicht irgendein Mädchen und zum anderen habe ich keine Freundin.“, erklärt er und setzt sich auf seinen Schreibtischsessel. Etwas überrascht blickt sie zu ihm. „Wieso hat jemand wie du keine Freundin?“, fragt sie ungläubig weiter. „Nah.“, gibt er von sich und scheint kurz zu überlegen, „Ich bin zu anspruchsvoll und wählerisch.“, er winkt kurz ab, „Ich such mir immer die süßesten und hübschesten aus.“ Verstehend nickt die Grünäugige, ehe sie den Blick senkt. „Oh.“, entflieht es ihr nur kurz und sie spielt sich mit ihren Fingern. Da haben wir es wieder, er hat kein Interesse an ihr. „Also diese Woche hab ich wenig Zeit, es ist Prüfungswoche, aber am Samstag können wir wenn du willst ausgehen.“, meint er dann plötzlich und lächelt ihr zu. Von der Aussage überrascht blickt sie zu ihm auf und wird rot. Sasuke grinst leicht. „Das sehe ich einfach mal als >Ja<.“, kommt es von ihm, ehe er sich umwendet und anfängt etwas auszuschreiben. „Hier, meine Nummer. Du kannst gerne jederzeit schreiben oder anrufen, wenn du ein Plätzchen, oder Hilfe, oder so brauchst.“, reicht er ihr einen Zettel mit einer Nummer. Zögernd nimmt sie den Zettel an sich, als er auch schon weiter spricht. „Und mach vielleicht auch gleich ein Foto dazu, damit du mein Gesicht nicht wieder vergisst.“, er grinst ihr zu. Sie wird etwas rot um die Nase, zieht aber ihr Smartphone hervor und richtet es auf ihn. „Und jetzt, bitte eine Modelpose!“, lächelt die Grünäugige ihm zu. Für einen Moment richtet er sich wirklich auf und bringt sich in Pose, ehe er auflacht und sie dabei anblickt. Ohne das er es merkt, schießt sie eine Reihe von Fotos. „Du bist wirklich süß.“, gibt er von sich als sein Lachen verklungen ist. Sie wird leicht rot und starrt auf ihr Handy. „Sag das doch nicht dauernd!“, murmelt sie beschämt. Der Blauäugige lacht erneut kurz auf und erhebt sich. „Ich hol uns dann mal was zu trinken.“, kommt es von ihm und im vorbei gehen streichelt er über ihren Kopf. Sofort greift sie sich in die Haare, um sie zurück an ihre Stelle zu bringen. Er hat ein weiteres Erstes Mal für sich beansprucht. Als er aus dem Raum tritt, entsperrt sie hastig ihr Handy um WhatsApp zu öffnen. Hinata! Guess What! Sie stellt das Foto des Uchihas rein. Das hier ist Sasuke Uchiha. Ihr Herz klopft ihr bis zum Hals als sie die nächste Nachricht tippt. Er ist das Genie der WU. Sie kann es noch immer kaum glauben und würde am liebsten Schreien vor Freude und Glück. Mit beinahe schon zittrigen Händen tippt sie die Handy-Nummer des Schwarzhaarigen ein und auch sogleich auf Anrufen. Bei so einem Typen, muss sie sich erst selbst überzeugen, das er ihr auch wirklich seine Nummer gegeben hat. „Ja?“, vernimmt sie eine Stimme vom anderen Ende der Leitung, welche wirklich seine ist. „Ich wollte nur die Nummer ausprobieren.“, nuschelt sie sogleich leicht rot, wobei sie froh ist dass er in diesem Moment nicht bei ihr im Raum ist. Leise hört sie ihn lachen. „Okay. Was willst du trinken? Wasser, Sprite, Cola, Eistee?“, fragt er sie und nutzt es aus, nicht zu ihr ins Zimmer kommen zu brauchen. „Eistee bitte.“, gibt sie ihm ihre Antwort, ohne groß Überlegen zu müssen. „Gut.“, hört sie ihn sagen, ehe es zu tuten beginnt. Er hat aufgelegt. Sakura blickt ihr Smartphone leicht lächelnd an, als ihr ihre Eltern einfallen. Ich bleibe heute Nacht in der Innenstadt. Komme morgen nach Hause. Keine Sorge mir geht es gut. Sie lächelt leicht zwar weiß sie dass ihre Eltern nicht zu Hause sind, aber wer weiß wann sie nach Hause kommen wird? Der Uchiha betritt mit zwei Gläsern wieder das Zimmer und reicht ihr eines mit einer hellbraunen Flüssigkeit. „Bitte schön.“, lächelt er und geht dann weiter zu seinem Schreibtischsessel um sich auf diesen nieder zu lassen. „Danke.“, erwidert sie und nippt zuerst nur an dem Glas, erst in diesem Moment realisiert sie den Durst den sie hat und leert dann fast das halbe Glas, natürlich darauf bedacht dabei Lady-like zu wirken. Suchend blickt sich die Grünäugige nach einem Fleck um wo sie das Glas abstellen kann, als er ihr plötzlich seine Hand entgegen streckt. Ein belustigtes Lächeln auf den Lippen, lässt sie wissen das er sie dabei wohl beobachtet hat. Sasuke nimmt ihr das Glas wieder ab und stellt es bei sich auf den Schreibtisch, ehe er sich wieder ihr zuwendet und sie mustert. „Du siehst müde aus.“, bemerkt er und lächelt leicht. „Bin ich aber nicht.“, schüttelt sie den Kopf und erwidert das Lächeln. Er nickt bloß und nimmt dann eine Fernbedienung zur Hand. „Okay. Wollen wir dann vielleicht ein bisschen Fernsehen?“, erkundet er sich bei ihr und schaut sie fragend an. „Klar.“, sie lächelt und legt sich auf der Eckcouch nieder, kuschelt sich in den Pullover und macht es sich gemütlich. Er lächelt leicht, ehe er sich zum Fernseher umblickt und diesen einschaltet. „Schauen wir mal was so läuft.“, murmelt er und zappt durch die Programme bis er dann bei einem Programm hängen bleibt was jeder gerne schaut. Scrubs. Sakura lächelt ihm kurz zu und blickt dann in den Fernseher. Eine Folge später blickt sich Sasuke wieder zu ihr um. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf seine Lippen während er sie betrachtet. „Eingeschlafen.“, murmelt er leise und blickt auf die Uhr, bei seinem Nachtschrank. Leise erhebt er sich, stellt den Fernseher aus und nähert sich der Haruno. Vorsichtig hebt er sie auf seine Arme und legt sie auf sein Bett, bettet ihren Kopf auf einem Kissen und legt eine Decke über sie. Ein kleines Gähnen kommt über seine Lippen, als er die Schreibtischlampe aufdreht und dafür das große Licht im Zimmer ausmacht. Auch schon müde legt er sich vor die Rosahaarige ins Bett und stellt so auch gleichzeitig eine Barrikade dar, dass sie nicht aus dem Bett fallen kann. Er zieht ein weiteres Kissen zu sich und schlüpft unter die Decke zu der Haruno. Müde schließt er die Augen. Langsam wacht Sakura aus ihrer Traumwelt auf. Sie kann das Zwitschern von Vögeln hören und spürt einen sanften Druck um ihre Taille. Ein angenehmer Geruch steigt in ihre Nase. Sie lächelt leicht und kuschelt sich näher in das Kissen, bevor sie die Augen öffnet und in das Gesicht eines schwarzhaarigen, jungen Mannes blickt. Erschrocken starrt sie zuerst ihn an, bevor sie dann vorsichtig an sich herunter und den grauen Pullover anblickt. Es dauert einen Moment bis sie wieder weiß was passiert ist und warum sie hier liegt. Erleichtert atmet sie auf und beobachtet, ihn dabei wie er schläft. Die Gesichtsmuskeln entspannt, die Atmung gleichmäßig. Sein Arm liegt über ihrer Taille und seine Hand auf ihrem Rücken. Röte schießt ihr ins Gesicht, sie hat das erste Mal bei einem Mann in der Wohnung geschlafen. Innerlich fängt sie an eine Liste der ersten Male zu erstellen die er beansprucht hat. Er ist der erste Junge, der ihr ein Kompliment gemacht hat. Er ist der erste Junge, der sie hübsch genannt hat. Er ist der erste Junge, der sie als süß bezeichnet hat. Er ist der erste Junge, der ihr durch die Haare gewuschelt hat. Er ist der erste Junge, der ihr seine Handynummer nicht über das Internet gegeben hat. Er ist der erste Junge, den sie in seiner Wohnung besucht hat. Er ist der erste Junge, bei dem sie übernachtet hat. Er ist der erste Junge, in dessen Bett sie geschlafen hat.! Er ist der erste Junge, neben dem sie geschlafen hat, der nicht ihr Bruder war! Verlegen blickt sie auf sein weißes Shirt. Sie atmet einmal tief durch um sich und vor allem ihr wild schlagendes Herz zu beruhigen. Der Schwarzhaarige vor ihr, atmet plötzlich tief ein und hebt seinen Arm von ihrer Taille, legt seine zur Faust geballten Hand an seine Wange. „Mmmm.“, er streckt sich nach hinten zurück und seufzt dabei leise. Sakura beobachtet ihn dabei leicht lächelnd, als er plötzlich das Gleichgewicht verliert und vom Bett fällt. Er ist der erste Junge, den sie vom Bett fallen sehen hat. Ein leises Kichern kommt über ihre Lippen. Und das macht ihn gleich noch einmal sympathischer. Denn es zeigt ihr das nicht nur sie nicht perfekt ist, auch er, der so perfekt scheint hat seine kleinen Fehler. Seine Aufmerksamkeit richtet sich auf sie, als er sich auf seine Hände abgestützt hat. „Morgen.“, nuschelt er leicht verschlafen. „Guten Morgen. Alles okay?“, fragt sie ihn nun mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Klar. Ich dachte nur du brauchst vielleicht einen Bettvorleger.“, gibt Sasuke von sich und fährt sich durch seine Haare, zerzaust sie noch mehr. Die Rosahaarige lacht auf. „Nein danke.“, schüttelt sie ihren Kopf und blickt zu ihm. Er nickt verstehend und blickt kurz auf den Boden. „Willst du Frühstück?“, erkundet er sich und sieht sie wieder an. „Gerne.“, sie nickt lächelnd und er erhebt sich vom Boden. Lächelnd reicht er ihr die Hand, welche sie annimmt und aus dem Bett steigt. Zusammen verlassen sie sein Zimmer und gehen ins Wohnzimmer. „Was willst du zum Frühstück?“, fragt er weiter und umrundet die Theke mit den Hockern und betritt die eigentliche Küche. „Hast du Schwarztee?“, stellt sie ihm leicht lächelnd eine Gegenfrage. Er nickt lächelnd. „Klar. Ähm. Willst du dich vielleicht frisch machen?“, kommt die nächste Frage von ihm. „Ja. Aber ihr habt nicht vielleicht eine ungebrauchte Zahnbürste?“, fragt sie nun wieder und kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf. Kurz scheint Sasuke zu überlegen ehe er an ihr vorbei geht und zurück in sein Zimmer. Sie folgt ihm etwas verwirrt und beobachtet wie er eine Zahnbürste aus seinem Schrank holt. „Hier. Ich dachte meine beim Umzug verloren zu haben und hatte diese gekauft, aber jaa…“, er lacht etwas verlegen auf und fährt sich mit der Hand durch die Haare am Hinterkopf. Lächelnd nimmt die Grünäugige die Zahnbürste an sich und geht ins das Bad. Kurz blickt sie sich um, ehe sie die Zahnbürste aus der Verpackung nimmt und die Verpackung in den Müll wirft. Sie blickt sich prüfend in den Spiegel und greift nach den Wattepads die in einer Dose liegen. Für einen Moment skeptisch blickt sie sich um, ehe sie auf einem der vier Regalböden eine Gesichtspflege ausfindig machen kann. Leise gluckst sie auf und macht das Wattepad nass um damit die etwas verronnene Schminke zu korrigieren und den Lidschatten ganz abzuwischen. Anschließend greift sie nach einer der Zahnpasten und putzt sich die Zähne. Bürstet sich noch die Haare und verlässt dann das Bad wieder um in die Küche zurück zu kehren. Der Schwarzhaarige blickt auf als sie den Raum betritt und lächelt ihr dann zu. „Hier.“, gibt er von sich und hält ihr 5 Tassen vor die Nase. „Wie? Soll ich mir etwas eine aussuchen?“, erkundet sie sich verwirrt. „Jap.“, macht er kurz. Sie unterzieht die Tassen einer kurzen Musterung und deutet dann auf eine, welche er vor sie stellt und sich eine andere nimmt, den Rest zurück in den Schrank stellt. „Hier ist der Tee.“, er stellt eine Kanne vor sie, „Zucker, ein Löffel und Milch.“ Jedes Produkt das er erwähnt stellt er vor sie und lächelt dann. „Bediene dich. Ich bin kurz im Bad.“, erklärt er kurz und geht anschließend um die Theke, welche das Wohnzimmer von der Küche teilt herum. „Ist gut.“, gibt Sakura noch kurz von sich und setzt sich dann auf einen der Hocker, füllt etwas Tee in die Tasse, gibt zwei Löffel Zucker dazu und etwas Milch. Leise seufzend rührt die Rosahaarige in ihrem Tee, welcher noch etwas auskühlen muss, als auch schon jemand den Raum betritt. „Hey.“, wird sie gegrüßt, überrascht blickt sie sich zu der Stimme um und beobachtet eine blonde, gut gelaunte Frohnatur, welche an ihr vorbei und in die Küche geht. „Hallo.“, grüßt Sakura den jungen Mann, welcher sich aus dem Schrank eine Tasse nimmt und zur Espressomaschine stellt. „Lass mich raten, du gehörst zu Neji.“, gibt er von sich und wendet sich zu ihr um, während der Kaffee aus der Maschine und in seine Tasse läuft. „Ähm, nein, ich gehöre zu Sasuke.“, berichtigt sie seine Annahme. Ungläubig blickt er sie an. „Sasuke Uchiha?“, fragt er noch einmal nach. „Ja…?“, kommt es unsicher von ihr. „Reden wir vom selben? So groß wie ich. Schwarze Haare, blaue Augen?“, erkundet sich der Blonde noch immer etwas fassungslos und dreht sich zu der Maschine um. „Ja…?“, wiederholt die Haruno noch immer unsicher und blickt sich beinahe schon hilfesuchend zu Sasuke um, welcher nun wieder den Raum betritt aber nicht von dem Blonden bemerkt wird. „Wow! Der war doch beinahe schon abstinent!“, bemerkt dieser, über eine Lade gebeugt. Der Schwarzhaarige geht an ihm vorbei. „Aaauu!“, ruft der Blonde aus und reibt sich über die Stelle, wo Sasuke ihm gerade eine Kopfnuss verpasst hat. „Klappe Dobe.“, knurrt der Uchiha und blickt dann zu der Grünäugigen, „Sakura, das ist Naruto, mein bester Freund.“, stellt er ihr die Frohnatur vor. Sie lächelt und nickt leicht. Grummelnd richtet sich der Geschlagene auf und reibt sich über die Stelle, während der Schwarzhaarige sich seine Tasse nimmt. „Man schlägt seine besten Freunde nicht!“, murrt Naruto und schaut dabei seinen besten Freund mit bösem Blick an. „Du bist die Ausnahme.“, erwidert Sasuke schulterzuckend und gibt etwas Milch zu seinem Tee, sowie einen Löffel Zucker. „Tsk.“, grummelt der Blonde und blickt dann kurz zu Sakura, ehe er sich wieder zu seinem Freund umwendet. „Ich dachte du findest das eine Mädchen von der WU-Party so süß. Diese betrunkene.“, gibt er gedämpft von sich aber so dass man es immer noch hören kann. Beinahe hätte sich die Haruno an ihrem Tee verschluckt und wird knall rot. „Eh. Warum bist du denn plötzlich so rot?“, kommt es verwirrt von Naruto und er mustert sie. „Sie ist dieses Mädchen.“, erklärt der Schwarzhaarige und betrachtet seinen besten Freund mit einem dunklen Blick. „Ah, verstehe. Dann hattet ihr letzte Nacht wohl euren Spaß.“, grinst der Blonde. Genau das ist der Moment in dem sich Sakura wünscht, dass sich der Boden auftut und sie verschlingt. „Nein du Idiot!“, knurrt der Uchiha, „Sie hat hier nur übernachtet, weil ihre Klasse sie zurückgelassen hat.“ Entschuldigend blickt Sasuke sie an und lächelt leicht. „Also bist du noch immer abstinent.“, stellt Naruto fest. „Dobe.“, ein tiefes bedrohliches Knurren kommt vom blauäugigen Uchiha. Der Blonde lacht auf. Sakura lächelt leicht, so einen Typen als besten Freund zu haben und so mit ihm umzugehen macht Sasuke gleich noch sympathischer. Aber das weiß er wahrscheinlich nicht einmal. Ein sanftes Lächeln liegt auf den Lippen der Schwarzhaarigen als er sie betrachtet. „Und wie geht es jetzt zwischen euch weiter?“, erkundet sich Naruto und lehnt an der Küchenzeile. „Nächstes Wochenende gehen wir erst Mal aus und dann sehen wir weiter, der Sommer ist ja noch jung!“, meint Sasuke und zwinkert ihr zu. Die Haruno wird rot um die Nase, wendet aber den Blick nicht von ihm ab. Die Sonne strahlt hinter dem Schwarzhaarigen durchs Fenster herein. Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen, seinen Blick auf sie gerichtet nippt er an seiner Tasse. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)