Schicksalsveränderung von -Lotus- ================================================================================ Kapitel 35: Erwachen mit einer Überraschung ------------------------------------------- Kagome erwachte auf einem weichem Untergrund, eingepackt in eine warme Decke. Ihr Kopf auf einem kuschelig weichen Kissen gebettet und die Tatsache, dass sie langsam aus ihrem Schlaf hinaus glitt und das übliche Gefühl der Beklemmung und der Schmerz ausblieb, ließ sie glauben aus einem langen grausamen Traum zu erwachen. Stöhnend drehte sie sich mit dem Kopfschmerz ihres Lebens auf die Seite und zog sich die Decke über den Kopf. Sie musste wohl vergessen haben die Vorhänge zu zu ziehen, anders ließ sich die Flut an Sonnenlicht in ihrem Zimmer nicht erklären. Was sich jedoch nicht erklären ließ, war dieser Traum, der sich so real anfühlte. Es kam ihr so vor als hätte sie all das wirklich erlebt, als wären jeder der ihr etwas bedeutete tot, als wäre sie wirklich gegen einen Gott in den Krieg gezogen. Mit einem lauten Knurren meldete sich ihr Magen, als hätte sie Tagelang nichts gegessen, doch eines stand fest, sie würde keinen Schritt aus ihrem Bett machen. Leises Rauschen war zu vernehmen, was Kagome eindeutig einer sich öffnenden Tür zuordnen konnte und unterdrückte ein genervtes aufseufzen. Herrgott nochmal gab es keinen Morgen an dem sie mal ihre Ruhe hatte? „Sota wenn du nicht verschwindest, ersäufe ich dich in Opas Koiteich.“ Seit wann klang ihre Stimme eigentlich so kalt? „Wer ist Sota?“ Kagome erstarrte, das war nicht die Stimme ihres Bruders. Ihr Kopfschmerz war sofort vergessen, als sie nach oben schoss und kerzengerade zum sitzen kam. Das war nicht ihr Zimmer und der Mann, welcher in der Tür stand auch nicht Sota. Mit geweiteten Augen starrte sie den Blauhaarigen an, der erst die Tür wieder schloss und ein paar Schritte auf sie zu ging. Das war doch, das konnte nicht sein. Kagome war vollkommen verwirrt, als sie erkannte wer sich ihr da mit einem neugierigen Ausdruck im Gesicht näherte. „Du...“ murmelte sie und kniff die Augen leicht zusammen bevor sie genauer hin sah. Wie zum Teufel kam er hier her und vor allem, wo war hier überhaupt? Langsam schlug sie die Decke bei Seite um sich zu erheben, doch fiel ihr das stehen etwas schwer. Schnell war ihr Besucher an ihre Seite getreten um sie zu stützen „Du solltest dich noch etwas schonen, du hast viel Kraft verbraucht.“ Kagome jedoch dachte nicht daran sich zurück auf das Bett, was sich als Futon herausstellte drücken zu lassen und starrte ihm stattdessen in seine Sturmgrauen Augen. „Du bist es, aber... aber wie ist das möglich?“ Ihre Hände legten sich an seine Brust und strichen langsam zu seinen Schultern hinauf, um sich selbst davon zu überzeugen, dass es sich hierbei um kein Trugbild handelte. „Wie? Wie kannst du hier sein? Ich habe es gesehen, ich habe gestehen, wie die Trümmern dich unter sich begruben.“ hauchte sie ihm entgegen und machte einen zaghaften Schritt auf den Blauhaarigen zu, doch wich dieser erschrocken zurück. „Was? W...woher weißt du...?“ Schritt für Schritt wich er zurück, doch folgte Kagome ihm, bis er plötzlich stolpernd in einem Haufen Kissen landete, welcher in einer Ecke für eine gemütliche Sitzmöglichkeit bieten sollte. In seinem Fall jedoch, eine absolut unangenehme Situation. Ohne jede Scham ging sie auf die Knie und drängte ihr linkes Bein zwischen seine Schenkel um näher an ihn heranrücken zu können. Als sie sich dann plötzlich nach vorn beugte und seinem Gesicht damit immer näher kam, presste der Blauhaarige sich soweit in die Kissen hinein, wie es nur ging. Ihre rechte Hand neben seinem Kopf an der Wand abgestützt schaute sie ihn eine Weile stumm an. Zitternd sog die sie Luft in ihre Lungen und entließ diese ebenso wieder, ehe die Schwarzhaarige zu sprechen ansetzte. „Sag mir, was hast du mir zugerufen, bevor es geschah. Ich muss es wissen.“ „D...dir? Nein, du bist nicht...“ Für einen Moment kniff er die Augen zu und schüttelte den Kopf, ehe er ihren intensiven Blick erwiderte. „Wovon sprichst du?“ hauchte er ihr entgegen, doch antwortete Kagome ihm nicht. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt ihre Gedanken zu ordnen, all das hier war einfach zu verwirrend um verstanden zu werden, daher klammerte sie sich an das einzige was zu greifen war, der Mann aus ihren Träumen. „Was soll das werden Kiyoshi?“ Der Blauhaarige sah erschrocken zur Seite, und entzog Kagome damit den Blick auf seine Augen, was dazu führte, dass ihre Gedanken wieder durcheinander wirbelten. „Du solltest nach ihr sehen und sie nicht verführen.“ drang es mit einem knurrenden Unterton zu ihr hindurch doch ignorierte sie es. Sie spürte eine kaum unbezähmbare Ungeduld in ihrem inneren aufsteigen, was dazu führte das sich ihre Atmung beschleunigte. „Ihr versteht das Falsch Lord Sesshomaru, sie...“ „Sieh mich an!“ Die deutlich geweiteten Augen des Youkais wandten sich ihr wieder zu, als Kagome ihm diese Worte entgegen brüllte und die Finger ihrer linken Hand sich in seine Schulter gruben. Ihr Körper zitterte vor unterdrückter Wut, doch hielt sie sich zurück. Schließlich richtete sich ihre Wut auf den Umstand der Verwirrung und Unwissenheit, nicht auf ihn. „Ich will wissen, durch wessen Augen ich all das sehe, ich muss es verstehen, diesen unerträglichen Schmerz, ich muss verstehen was mit mir geschieht und wieso ausgerechnet ich diese Träume habe.“ „Das reicht jetzt.“ Donnerte Sesshomaru plötzlich los und zog Kagome von dem Blauhaarigen runter, ehe er diesen finster ansah und mit einer Hand Richtung Tür zeigte. „Raus hier.“ Dies ließ sich Kiyoshi nicht zweimal sagen und hastete mit einem verwirrten Blick auf die Frau aus dem Raum. Kagome wollte ihm nachsetzten, doch wurde sie durch den festen Griff Sesshomarus daran gehindert auch nur einen Schritt zu tun. „Lass mich los ich muss mit ihm sprechen, bitte lass mich gehen.“ flehte sie und versuchte sich wie eine vollkommen verrückte von ihm los zu reißen. Sesshomaru jedoch verstand ihren Aufruhr nicht, packte sie an den Oberarmen und presste sie einfach auf den Futon zurück. „Du solltest dich erst einmal beruhigen.“ sprach er ihr ruhig zu, doch schien es in seinem inneren zu brodeln. Er wollte nur sehen, ob sie endlich wieder wach war, doch hatte er mit einem solchen Bild nicht gerechnet, als er ihr Zimmer betrat. Forschend betrachte er ihre weit geöffneten Augen. Sie wirkte gehetzt, ebenso erkannte die Verwirrung in ihnen und eine stumme Bitte. „Was sollte das gerade? Was hast du mit ihm zu schaffen?“ In seinen Ohren hörte er sich an wie ein eifersüchtiger Idiot, doch würde er sie nicht eher loslassen ehe sie ihm eine Antwort gab. Ihr Mund öffnete sich leicht, doch schloss sie ihn daraufhin wieder und schluckte krampfhaft. Was war los mit ihr? „Ich... Er...“ stammelte sie vor sich hin, schloss jedoch die Augen und schüttelte den Kopf. Stumm starrte sie einen Augenblick zur Tür, durch die Kiyoshi verschwunden war, dann entkamen ihr leise die Worte, mit denen er am wenigsten gerechnet hatte. „Dieser Mann, er ist der Mann, den ich in meinem Traum sah.“ Für einen Moment hatten sich seine Augen etwas geweitet, sodass sie seine Verblüffung sehen konnte als sie ihn wieder ansah, doch schien sie darauf nicht einzugehen und fuhr leise fort. „Er war jener, welcher im Schatten des Schlosses stand und von den Trümmern begraben wurde. Ich denke du verstehst, wieso ich mit ihm sprechen muss. Er war damals dabei, er kann mir sagen wen ich in diesem Traum darstelle und was genau geschehen ist. Wieso ich so bin wie ich bin.“ Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, auch wenn ihre Erklärung weit hergeholt klang, so glaubte er ihr. Wenn es nicht viel war, was er über sie wusste, so war eines gewiss, Kagome war keine Frau die log. Natürlich verstand er auch, dass die nach Antworten suchte, doch musste sie sich ja nicht gleich auf ihn stürzen. Es nervte ihn, dass diese Frau niemandes Nähe verabscheute, bis auf die seine. Wie gerne würde er jetzt seine Hände über diesen Körper wandern lassen, ihren atemberaubenden Duft von der Haut lecken und diese Lippen... „Sesshomaru?“ Ihre fragende Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, worauf er sich zwingen musste seine Hände von ihren Oberarmen zu lösen und sich erhob um den Raum zu verlassen. An der Tür hielt er jedoch inne und drehte sich ein Stück zu ihr um „Du wirst mit ihm sprechen können doch vorerst...“ langsam ließ er seinen Blick ihren Körper entlang wandern, wobei er sich das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. „Solltest du dich ankleiden.“ Als sie an sich hinab sah und endlich zu bemerken schien, dass sie nichts weiter als ihre knappen Untergewänder trug merkte er wie sich ein Druck in seiner Brust aufbaute, der auf ein Lachen hinauslaufen würde, würde er jetzt nicht schleunigst verschwinden. Schnell verließ er das Zimmer und sah noch ihren vor Wut schäumenden Blick, als er die Tür wieder schloss. „Hentai!“ Er konnte nicht mehr. Als die Tür zu schlug entwich ihm doch tatsächlich ein leises Zischen, worauf er entsetzt den steinernen Boden anstarrte. Sesshomaru konnte es nicht fassen, er hätte beinahe gelacht. Seit mehr als zweihundert Jahren hatte er sich nicht mehr zu solch einer Handlung hinreißen lassen, doch diese Frau hatte es ihm einfach entlockt. Das schlimmste jedoch war, das es ihn nicht einmal wütend machte, es heiterte ihn auf eine ungewohnte Weise sogar auf. Kopfschüttelnd ließ er von dem Rahmen der Tür ab und marschierte davon. Seine ungewöhnlichen Handlungen in der Gegenwart der Frau konnte er auch später noch ergründen, doch jetzt würde er sich erst einmal den Sucher vornehmen. Der Schock, über das eben geschehene saß Kiyoshi noch immer in den Gliedern, als er durch die Gänge von Sesshomarus Anwesenden lief. Er verstand nicht so recht, was da gerade geschehen war. Krampfhaft überlegte er was es mit dieser Frau nur auf sich hatte und wie sie von jenem grauenvollen Tag wissen konnte. Sie sagte etwas über Träume, doch warum sollte sie davon träumen? Der Blauhaarige blieb vor einer der unzähligen Türen im untersten der vier Stockwerke stehen und betrat den Raum. Dabei ließ er den Blick über ein paar Diener schweifen, die schon dabei waren die Gedecke für das Mahl zur Abendstunde aufzutragen. Er hatte nicht einmal gemerkt, dass sich der heutige Tag bereits dem Ende neigte. Dies war momentan jedoch auch kein Gedanke wert, er musste unbedingt erfahren, was Kagome gesehen hatte, dass sie derart verstört wirkte. Sie hatte ja nicht einmal gemerkt, dass sie nichts am Leibe trug, als sie sich regelrecht auf ihn stürzte. Ein gewisser Reiz war da schon zu erfahren, wie es in ihrer Zeit aussah, wenn er sich ihre Art zu kleiden betrachtete. Dennoch blieb irgendwo der Zweifel erhalten an der Glaubwürdigkeit von Akiras Aussage, sie sei 500 Jahre in die Vergangenheit gereist festzuhalten. Doch war da auf der anderen Seite der Lord des Westens, der dessen Worte in keinster Weise widersprach. Er würde sie diesbezüglich wohl auch ausfragen müssen, schließlich war es seine Aufgabe, alles über sie zu wissen, um sie auf ihre bevorstehende Aufgabe vorzubereiten und dies auch noch ohne, dass sie etwas davon bemerkt. Was hatte er auch für ein Glück einen Schützling zu erwischen, der so ahnungslos war, dass er sich entweder selbst oder sie alle vernichten konnte. Darüber hinaus tat sich in ihm nun auch die Frage auf, was mit dem berüchtigten Sohn Inu no Taishos geschehen war. Er besaß den Ruf einer unbarmherzigen Bestie, die jedwedes menschliche Leben verachtete, doch strafte sein Verhalten den Erzählungen aller Lügen. So wie es schien, hatte er keinerlei Probleme damit, die Frau an seiner Seite durch das Land zu führen, ihre Anwesenheit zu akzeptieren und sie dazu auch noch zu beschützten. Doch würde er es niemals wagen Sesshomaru dessen als Schwach zu erachten, allein wenn er an den Blick des Lords dachte, als dieser das Zimmer der jungen Frau betrat, lief es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Wobei er darüber nachdachte, warum er so erbost war. Es dauerte eine Weile, doch nach einigem hin und her, machte es Klick bei Kiyoshi. Sesshomaru fand wohl gefallen an der Menschenfrau! Wäre er nicht ohnehin schon verwirrt gewesen, hätte er über diese Erkenntnis laut los gelacht, stattdessen ließ er sich Kopfschüttelnd auf ein Kissen an der großen Tafel nieder. Der große böse Sesshomaru hatte sich in einen Menschen verguckt und wenn er dessen Verhalten richtig deutete hatte dieser es selbst noch nicht einmal bemerkt, verleugnete womöglich jedes Gefühl in sich. Wahrscheinlich legte er es nur darauf an sie zu beschlafen um sie dann vergessen zu können. Sesshomaru würde sich noch wundern, was mit ihm geschehen würde, soweit dies der Fall sein sollte. Kiyoshi versprach sich selbst dies im Auge zu behalten, nicht nur weil ihm ein solches Verhalten ziemlich bekannt vor kam. Nein, vielmehr wollte er sehen zu was all das führen würde. Ein Daiyoukai und eine Menschenfrau, dass gab es nun wirklich nicht oft. Eigentlich sollte er sich sorgen um seinen Schützling machen, doch keimte in ihm die Hoffnung auf, dass dadurch ihre Kräfte erwachen könnten. Damals sagte man, dass gewisse Blockaden, durch Gefühlsausbrüche oder Körperliche Veränderungen gelöst werden könnten und da Kagome noch unberührt war, wäre dies der erste Anhaltspunkt, den er hätte. Sie brauchte mehr Lebenserfahrung. Aus den alten Schriften ging hervor, dass die vorherigen Hüter übermenschliche Wesen waren und von klein auf mit dem Wissen aufwuchsen was ihre Bestimmung war. Somit blieb ihm nichts anderes übrig und musste nun mal nach jeder Möglichkeit greifen um nicht als der Sucher in die Geschichte einzugehen, der versagt hatte. Gedankenversunken saß Akira auf dem Dachvorsprung an seinem Fenster und starrte auf die Landschaft hinaus. Er hatte sich seit ihrer Ankunft im Schloss des Westens in das Zimmer zurück gezogen, welches ihm von einem der zahllosen Diener zugewiesen wurde. Obwohl er jetzt nur zu gern bei seiner Freundin wäre und sie, so neu das auch für ihn war, um Rat für seine innere Zerrissenheit gefragt hätte, war er dazu gezwungen abzuwarten. Kagome war seit ihrem Zusammenbruch in dieser Schlucht nicht wieder aus ihrem Schlaf erwacht und das schon seit ganzen drei Tagen. Seit drei Tagen schon, saß er hier rum und fragte sich, was zum Teufel noch eins geschehen war. Es schien als würde alles in seinem Leben auf dem Kopf stehen. Zuerst die Sache mit Kagome und nun musste er erfahren einen älteren Halbbruder zu haben. Immer wieder wurde ihm erzählt, dass die Liebe zwischen seiner Mutter und seinem Vater echt war, doch warum war da nie die Rede von einer anderen Frau gewesen? Auch wenn sein Vater zuvor mit einer anderen zusammen gewesen wäre, so hätte man ihm davon erzählen sollen, dass er einen Bruder hatte. Wütend ballten sich seine Hände zu Fäusten, als er sich zum wiederholten male die Frage stellte Warum hat er es ihr verschwiegen? Er ging gleich davon aus, dass sein Vater es seiner Mutter niemals mitgeteilt hatte, da sie ihm alles über ihn und ihrem wenn auch kurzen gemeinsamen Leben erzählt hatte. Akira wollte zuerst nichts mit dem erstgeborenen seines Vaters zu tun haben, doch ging es ihm immer wieder durch den Kopf, dass der Sucher an all dem keine Schuld traf. Dennoch blieb da noch immer das Gefühl des Verrats, der Verrat an ihm und seiner Mutter. Wenn Kuron zuvor eine andere Frau geliebt hatte, konnte er ohne weiteres für sie und ihr Kind da sein, im Gegensatz zu ihm und seiner Mutter. Der Kami akuma grollte vor sich hin und bekam dabei nicht mit, dass Sesshomaru sein Gemach betrat. Erst als der Daiyoukai an das offen stehende Fenster heran trat, bemerkte er dessen Anwesenheit und schluckte seine Wut herunter. „Wo ist dein Bruder?“ Bei diesen Worten fletschte Akira die Zähne und knurrte laut auf. Wie konnte er es wagen diese Worte mit solch einer Selbstverständlichkeit auszusprechen? „Woher soll ich das wissen?“ blaffte er ihn dann entgegen, ohne den Blick von der Landschaft vor sich zu nehmen. Bevor der Lord jedoch etwas wegen seinem respektlosem Verhalten erwidern konnte besann sich Akira wieder seiner Vernunft, schloss kurz die Augen und seufzte. Mit seiner rechten Hand fuhr er durch sein offenes Haar, ehe er seinen Blick wieder nach vorn richtete „Wie geht es Kagome?“ Seine Stimme war ruhig und wurde von Traurigkeit begleitet, was dem Daiyoukai unmissverständlich klar machen sollte, dass dem Kami akuma nichts wichtiger war als das Wohlbefinden seiner Freundin. „Sie ist erwacht.“ Informierte Sesshomaru ihn sachlich und schien sich wieder zu entfernen. Akira fiel in diesem Moment eine unglaubliche Last von den Schultern und stand im nächsten Augenblick auch schon in seinem Zimmer, darauf aus sofort zu Kagome zu gehen, doch hielten ihn die letzten Worten Sesshomarus, als dieser seine Räumlichkeiten verließ davon ab. „Du solltest dich vorsehen sie jetzt aufzusuchen. Eine Frau schätzt es nicht unbekleidet Besuch zu empfangen.“ Für einen Augenblick starrte Akira die verschlossene Tür an, ehe sich ein Grinsen in seinem Gesicht breit machte. Er konnte sich nur zu gut die vor sich hin wetternde Kagome vorstellen, weil der Daiyoukai seine Augen nicht in Griff hatte. Das Gefühl von Euphorie machte sich in seinem Körper breit zu wissen, dass seine Freundin sich offensichtlich wieder erholt hatte und aus ihrem Schlaf erwacht war. Mit dem scheinbar festgefrorenen Grinsen ließ er sich auf dem Futon fallen und schloss entspannt die Augen. Der Schwarzhaarige beschloss den Rat Sesshomarus zu beherzigen und nicht sofort zu ihr gehen, er würde warten und sich gedulden müssen. Sie würden sich ja ohnehin beim Abendmahl sehen, welches nach dem Stand der Sonne bald stattfinden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)