Schicksalsveränderung von -Lotus- ================================================================================ Kapitel 21: Neue Hoffnung ------------------------- Keuchend saß Kagome mit einem kräftigen Schwung nach vorn kerzengerade da. Schwer atmend starrte sie mit geweiteten Augen die Zellentür an und schlug mit den Fäusten einmal zwischen ihren Beinen auf den Boden ein, ehe sie die Augen wieder zukniff. Es war immer wieder das selbe, wieso also schockte sie die Szene, welche sie in ihren Träumen heim sucht immer wieder aufs Neue? Langsam lehnte sie sich wieder zurück, in der Hoffnung, dass die Nähe ihres Begleiters sie wieder beruhigte, doch zuckte sie leicht zusammen, als ihr Rücken nur den kalten Stein der Wand berührte. „Guten Morgen Kagome.“ Sie hörte sie sanft gesprochenen Worte Shins und war mit einem Mal hellwach, wobei ihr Kopf nach rechts schwang, dort einen freundlich lächelnden Mottenyoukai und seinen abwartend drein schauenden Bruder entdeckte. Sie brauchte einen Moment, ehe sie die Gitterstäbe zwischen ihnen bemerkte und schüttelte daraufhin leicht den Kopf, als ihr wieder klar wurde, was am gestrigen Tag geschehen war. Alles in ihrer Brust krampfte sich mit einem Mal zusammen und sie spürte, wie es ihr die Kehle zuschnürte, als sie die aufkommenden Tränen mit aller Gewalt nieder Kämpfte. Langsam sank der Kopf der jungen Frau wieder gen Boden, wobei sich ihr Pony vor die Augen legte und diese somit vor den Blicken der Youkai schützte. „Morgen.“ murmelte sie teilnahmslos vor sich hin und betrachtete dabei die eisernen Fesseln an ihren Handgelenken. Verwirrt über die demütige Haltung der Schwarzhaarigen sahen sich Shin und Shiko kurz an, sagten jedoch nichts. Sie wirkte in ihren Augen irgendwie schwach, ausgelaugt und verletzt, weshalb sie sich im Stillen einigten, die junge Kriegerin erst einmal zu beobachten, als mit weiteren Fragen zu reizen. Weiterhin auf den Boden starrend ließ Kagome die letzten Stunden, wobei sie sich am liebsten selbst bestraft hätte eingeschlafen zu sein, durch den Kopf gehen. Man hätte ihr sonst was antun können, doch hatte der Stress der letzten Tage seinen Tribut gefordert und sie damit in die Tiefe ihrer Träume gerissen. Leicht schüttelte sie den Kopf und begann mit der momentanen Bestands- in ihrem Fall Situationsaufnahme. Sie hatte ihrer verdammten Starrköpfigkeit zu verdanken, dass Akira, der einzige, der sie seit langem wieder zum Lachen brachte starb und sie von dem Vampirkönig höchst persönlich verschleppt wurde. Nun saß sie hier, ihre Kräfte blockiert durch ein paar lächerliche Eisenketten in einer Zelle direkt neben den Mottenyoukai, welche sie einst gefangen nehmen wollten und Luciens Haustier, welches ihr aus der Persischen Mythologie bekannt war. Die Augen der jungen Frau schnappten bei diesem Gedanken auf. Es war Morgen und die Zellen wurden wenn auch recht spärlich durch das grelle Sonnenlicht erhellt. Beinahe wie in Zeitlupe ließ sie ihren Kopf nach links wandern und hielt unbewusst den Atem an, als sie eine große mit hellbraunen Fell bedeckte Pfote entdeckte, welche zum Teil direkt im Schein der Sonne lag. Aufrichtige Faszination zeichnete sich in ihren blauen Seelenspiegeln ab, als sie sich langsam erhob und auf die Zellenstäbe hinter denen sich das Wesen befand zu schlich. Sie konnte es nicht verhindern, dass sich ihre Mundwinkel ein Stück erhoben, als sie die Gestalt mit jedem Schritt den Sie näher heran trat besser erkennen konnte und war froh, dass sie den Brüdern in diesem Augenblick den Rücken kehrte. Wenn ihr die Realität nicht so bewusst gewesen wäre, wie in diesem Augenblick, so hätte sie geglaubt, sie würde Träumen. Kagomes Augen weiteten sich ein Stück, wobei sie jeden Zentimeter dieses wunderschönen Wesens geradezu verschlang. Ihr Herz schlug wie wild, als sich ihre zierliche Hand um eine der Eisenstäbe schlang und sie somit volle Sicht auf Dias hatte. Sie war hingerissen und verzückt zugleich, da sie niemals damit gerechnet hatte, jemals solch ein Wesen wahrhaftig in all seiner Schönheit zu begegnen. Die Schwarzhaarige besah sich seinen kräftigen Körper, welcher eindeutig, der eines Löwen darstellte und erkannte an jede seiner Flanken einen Flügel, welche sich an den muskulösen Körper legten. Die Flügel bestanden aus Federn und waren ebenso hellbraun, doch zeichneten sich zu den Spitzen hin dunkelbraune Streifen ab, wie es bei einem Adler der Fall wäre. Wie Shiko es ihr bereits am gestrigen Abend mitgeteilt und wie sie es selbst einst in einem Buch gesehen hatte legte sich über seine Schultern ein dünnes grau-braunes Federkleid, welches seinen Hals hinauf kletterte und somit den Kopf eines Adlers auf dem Körper eines Löwen präsentierte. Ihr Mund öffnete sich leicht, wobei ihr ein kaum hörbares Keuchen entfloh, ehe sie noch ein Stück näher an die Gitter rückte „Dias…“ hauchte sie, worauf der Greif seinen Kopf, welcher bisher auf seinen Klauen besetzten Vorderbeinen ruhte, die entgegen seiner Hinterbeine, die eines Adlers aufwiesen, erhob und sie fixierte. Sein Krächzen ließ sie beinahe zusammen fahren, als sie seine rubinroten Augen betrachtete, worauf sich ein bedrückendes Gefühl in ihrem inneren ausbreitete. Sie erkannte den Stolz, mit dem das Tier ihr entgegenblickte, doch erkannte sie noch etwas anderes. Etwas, was man bei genauerem Hinsehen ihren Augen ebenso entnehmen konnte, die tiefe Sehnsucht nach Freiheit. Sie sahen sich eine Weile stumm einander an, ehe Dias seinen Kopf wieder senkte, die Frau jedoch nicht aus den Augen ließ, wobei Kagome immer mehr den Wunsch verspürte, sich dem Greif weiter nähern zu können um ihn zu zeigen, dass sie alles ihr Mögliche versuchen würde zu entkommen und ihn mitnehmen würde. Niemals käme ihr der Gedanke ihn einfach in diesem Drecksloch zurück zu lassen, so etwas hatte er einfach nicht verdient. Ein lauter Knall ertönte, was dazu führte, dass Kagome sich zusammenzuckend einen Schritt von Dias Zelle entfernte und die vier Gefangenen ihre Blicke auf den Lichtschein, welcher sich in dem schmalen Gang vor ihren Zellen auftat richteten. „Yuki ist heute recht spät dran.“ Ertönte plötzlich Shins gelangweilte Stimme, worauf Kagome sich fragend zu ihm umdrehte. „Yuki?“ entkam es ihr leise, dennoch laut genug, damit ihr Zellennachbar die Frage verstehen konnte. Shin seufzte leise, als er sich erhob und ein paar Schritte auf die Gitter zu machte, dabei Kagome im Auge behaltend „Wir bekommen zweimal Täglich Nahrung, weil Lucien es zu langweilig findet jemanden hinzurichten, der schwach und damit wehrlos ist. Yuki wurde ausgewählt uns täglich diese Nahrung zu bringen.“ „Oh wie großzügig.“ murmelte sie sarkastisch vor sich hin und besah sich den Schwarzhaarigen Youkai, welcher langsam die Treppe hinab stieg, vier Schüsseln dabei in den Händen haltend. Lucien schien, wie es aussah sie ebenso wenig verhungern lassen zu wollen, warum auch, er wollte sie schließlich lebend. Zwei Tage, zwei verdammte Tage saß sie nun schon in diesem Loch von einem Kerker fest und tat nichts weiter als dumm herum zu sitzen, ein paar Sätze mit mit Shin und Shiko zu wechseln und abzuwarten. Sie konnte nicht einmal mehr sagen, wie viele Flüche und Todes Drohungen sie gedanklich gegen den Vampirkönig aussprach, doch eines wusste sie, sie wollte, nein sie musste hier raus. Solch eine Unruhe und Unzufriedenheit wie in diesem Moment hatte die junge Frau noch nie verspürt, sodass es ihr beinahe unmöglich erschien ruhig da zu sitzen. Die musste irgendetwas tun, sie musste handeln, sich bewegen, irgendetwas... zerstören. Verdammt noch eins, sie war kurz davor ihren Verstand zu verlieren. Zähneknirschend saß sie in einer Ecke und sah sich dabei immer wieder um. Es musste doch irgendeine Fluchtmöglichkeit geben, egal welche, so klein wie ein Mauseloch, doch es musste sie einfach geben. „Wie hat Lucien es geschafft dich gefangen zu nehmen?“ aus ihren Gedanken gerissen blickte Kagome erstaunt Shiko an. Sie wüsste nicht, ob dies noch von Belang wäre oder sie hier heraus bringen würde, doch was hatte sie schon zu verlieren? Leise seufzend Blickte sie die Decke an, ehe sie sagte „Er hat mich reingelegt und meinen Freund getötet.“ „Was der Hanyou war dein Freund?“ schoss es aus Shin hervor und erntete sogleich einen warnenden Blick von seinem Bruder. Kagome jedoch verzog nur leicht den Mundwinkel. Wenn sie ihr Temperament nicht im Zaum hätte so hätte der Mottenyoukai sich in diesem Moment eine ordentliche Standpauke anhören dürfen. So traurig sie auch über ihren Verlust war, so fand sie die Eifersucht von Shin aus irgendeinem Grund recht amüsant. Kopfschüttelnd schloss sie die Augen und sagte „Nein, Inuyasha war nicht mein Geliebter. Ich habe auch nicht von ihm gesprochen. Als wir uns damals begegneten begleitete er mich zu einem Freund. Danach bin ich mit A...“ Sie stockte, schaffte es nicht einmal seinen Namen auszusprechen ohne kurz davor zu sein los zu heulen. Hart schluckte sie, um das Brennen in ihrer Kehle zu lindern und fuhr fort. „Ich wurde dann von einem Halbgott begleitet und wir wurden Freunde.“ „Ein Halbgott?“ brachte Shiko erstaunt heraus und starrte sie eine Weile an, bis sie nickte. „Ja er war halb Gott, halb Wolfsdämon.“ „Moment, du sprichst doch nicht etwa von den Kami akuma Akira!“ Kagomes Herz verkrampfte sich, als sie den Namen ihres Freundes hörte, wobei ihr Kopf zu den Brüdern schoss. „Ja, woher kanntest du ihn?“ „Unsere Familien waren befreundet.“ entkam es ihm dann bitter und sah leicht zur Seite, worauf Shin wieder das Wort ergriff „Hat Lucien sein Herz durchstoßen?“ Kagomes Lippen öffneten sich leicht, doch schlossen sie sich wieder, ehe sie fahrig mit der Zunge darüber fuhr und einen Augenblick nachdachte „Er... hat ihm sein Schwert an die Brust gedrückt, als wolle er es durchstoßen.“ brachte sie dann leise heraus und ließ die Situation noch einmal Revue passieren. „Lucien drohte ihn zu töten, wenn ich nicht freiwillig mit ihm ging und versprach ihn zu verschonen. Ich habe dem Nachgegeben und als sie mir die Ketten anlegten... hat Lucien ihm sein Schwert in die Brust gerammt... aber... aber er hat es ihm direkt in die Mitte gestoßen, nicht durch sein Herz.“ erklärte sie ihnen und Blickte abwartend die Youkai in der Nachbarzelle an, in dessen Augen Erleichterung zu erkennen war „Dann ist Akira noch am Leben. Ein Dämonengott kann nur durch einen direkten Stoß ins Herz getötet werden.“ kam prompt die Erklärung von Shin, worauf ihr Atem kurz stockte und ihn Hoffnungsvoll ansah „Wirklich?“ Der Youkai nickte und lächelte sie dabei an, was Kagome dazu brachte aus reinster Freude auf zu lachen. „Das ist... Er ist... Ich bin so froh!“ Von einen auf den anderen Moment sprang sie auf die Beine und schwang das Schloss in ihre Hände um dieses noch einmal genaustens zu betrachten, die verwirrten Blicke der Mottenbrüder vollkommen ignorierend. „Ich werde einen Weg hier raus finden, wenn Akira noch lebt, muss ich sofort zu ihm. Wenn ihr wollt könnt ihr mich begleiten.“ sprach sie dann nachdenklich aus, die Augen noch immer auf das Schlüsselloch geheftet. Die Zwillinge wechselten einen erstaunten Blick, ehe sie ebenfalls aufsprangen und an das Gitter heran traten. „Aber wie willst du entkommen? Deine Kräfte sind, genauso wie die unseren durch die Fesseln blockiert.“ fragte Shiko leise nach, worauf die schwarzhaarige aufblickte und sich ihnen leicht grinsend näherte. Ihre Augen blitzen kurz auf, ehe sie ihnen ihr Schloss vor die Nase hielt und sagte „Das was ihr hier seht, ist ein Schloss, welches für euch hochmodern und unüberwindbar scheint. Für mich jedoch ist es nichts weiter als alter unbrauchbarer Müll. Da wo ich herkomme benutzt man schon lange nicht mehr diese veralteten Schlösser, da sie sich schnell aufbrechen lassen. Ich brauche also nur noch das geeignete Werkzeug um es zu knacken.“ Wenn sie ihre Regungen nicht kontrollieren könnten, so hätten Shin und Shiko sie nun mit offen gestandenen Mündern geradezu angestarrt, doch schafften sie es sich zu beherrschen. „Ich muss mich wohl entschuldigen, du bist alles andere als wertlos.“ Murmelte Shiko vor sich hin, als er das sogenannte Schloss anstarrte, worauf Shin fort fuhr „Deinen schönen Augen nach zu urteilen, hast du auch schon eine Ahnung, wo du dieses Werkzeug her bekommst.“ sein verschmitztes grinsen ließ sie beinahe erröten, weshalb sie sich sofort umdrehte und wieder an ihren Platz setzte „Ja ich habe schon eine Idee.“ brachte sie dann verschwörerisch heraus und schloss die Augen. „Wir müssen nur auf den guten Yuki warten.“ „Du wirst niemals nah genug an ihn heran kommen, er betritt niemals die Zellen.“ widersprach Shin ihr und zuckte beinahe zusammen, als sie ihn ansah und ein zuckersüßes Lächeln sehen ließ „Unterschätze niemals die weiblichen Reize, mein Lieber.“ damit war für sie auch das Gespräch beendet und ignorierte die beiden dumm vor sich hin starrenden Mottenyoukai. Es dauerte zwar ein paar Stunden, doch kam der Youkai dieses mal sogar Pünktlich mit dem zermatschten Fraß anmarschiert. Kagome grinste in sich hinein, als er wie üblich die Portionen für Shin und Shiko als erstes durch die kleine Öffnung schob und dann vor ihre Zelle trat. Wie die letzten zwei Tage zuvor stand er einen Augenblick wie angewurzelt da um die ausgiebig zu mustern, ehe er auch ihr Essen in die Zelle beförderte. „Ach Yuki kannst du mir vielleicht einen kleinen Gefallen tun?“ flötete sie plötzlich los, bevor er wieder verschwinden konnte und es zog. Der Schwarzhaarige hielt inne und starrte sie aus seinen grünen Augen geradezu nieder. Langsam kam die junge Frau auf die Beine und hob die Arme nach oben, wobei sie ihre Brüste nach vorn streckte und den Rücken durch drückte. „Unter meinen Brüsten juckt es ganz schrecklich, könntest du mir den Gefallen tun? Ich könnte ja auch meine Zellennachbarn fragen, doch gefallen mir ihre Blicke nicht, du hingegen wirkst viel vernünftiger.“ Sie lächelte leicht und sah ihn dabei abwartend an, in der Hoffnung er wäre wirklich so dumm auf ihren Trick rein zu fallen. Yukis Augen fuhren aufmerksam ihren imposanten Körper auf und ab, ehe er tatsächlich nach seinem Schlüsselbund griff und die Zelle aufschloss. „Mit dem Rücken an die Wand.“ herrschte er sie an, worauf sie wieder lächelte und soweit zurück wich, bis sie den kalten Stein an ihrer Kehrseite Spürte „Ich danke dir. Ich hätte nicht gewusst, wie lange ich das noch aushalten könnte.“ Sie konnte genau sehen, wie Yuki etwas nervös wurde, als er seine Hand nach ihr ausstreckte und einen flüchtigen Blick zur Tür warf „Keine Sorge, Lucien wird niemals etwas davon erfahren, das schwöre ich.“ Forschend musterte er ihr Gesicht, doch zwang sie sich dazu ihre Freundliche Fassade aufrecht zu erhalten, obwohl sie sich am liebsten übergeben hätte. Sie musste zugeben, dass ihre Gefühle in diesem Moment einen sehr guten Dienst erwiesen, denn wenn sie dem Youkai kalt und gefühllos gegenüber getreten wäre, so hätte sie nun ein ziemliches Problem. „Sei nur vorsichtig mit deinen Krallen.“ wies sie ihn sanft an, was dazu führte das er grinsend den übrigen Abstand zwischen ihnen mit einem Schritt überbrückte und vorsichtig seine Hand auf ihren Bauch, direkt unter ihre Brust legte und vorsichtig anfing zu kratzen. „Mmmh, ohh ja das ist gut.“ fing sie leise an zu stöhnen und drückte sich etwas in seine Richtung, das eifersüchtige zischen von Shin dabei vollkommen ignorierend. „Etwas tiefer bitte.“ Yuki entwich dabei ein kaum hörbares keuchen, als er langsam ihren Bauch hinab wanderte und dabei in ihr gespielt verzücktes Gesicht blickte. „Gefällt dir das?“ raunte er ihr zu, worauf sie nickte „Jaaa, noch tiefer.“ flüsterte sie wieder, was den Youkai leicht schlucken ließ, als er ihren Hosenbund erreichte. „Tiefer.“ hauchte sie nur noch und schob dabei ihre Hüfte leicht nach vorn, was Yuki wieder aufschauen ließ. Kagome nickte und lächelte ihm dabei auffordernd zu. Gierig kniete der Youkai vor ihr nieder und machte sich an dem Knopf ihrer Hose zu schaffen, was die junge Frau mit einem leisen stöhnen quittierte. Nach einer gefühlten Ewigkeit war der Knopf endlich aus seiner Halterung befreit, worauf Yuki mit Lust verschleierten Augen zu ihr aufsah und die Schwarzhaarige dies als ihr Zeichen sah. Der Youkai legte seine Hände an ihre Hüften um ihr die Hose herunter zu ziehen, worauf sie ihr Knie ruckartig nach oben riss und ihn somit vollkommen unerwartet traf. Schwungvoll flog er nach hinten und landete auf seinem Rücken. Kagome wusste jedoch, dass dies nicht ausreichte um einen Dämon außer Gefecht zu setzte, weshalb sie sich mit einem Fuß auf seine Brust stellte und ihm mit einem kräftigen Tritt gegen seinen Kopf das Genick brach. „Musste das sein?“ brummte Shin plötzlich los, als sie von dem Youkai stieg und sich die Hose wieder zu knöpfte, worauf sie ihn fragend ansah „Natürlich musste das sein, denkst du er wäre mit einem einfachen Tritt K.O. gegangen?“ „Das meinte ich nicht!“ zischte er sie an und verschränkte beleidigt die Arme vor seiner Brust, ehe er zur Seite sah. Kagome betrachtete ihn eine Weile, ehe sie genervt ausatmete „Na hör mal ich gehöre dir schließlich nicht!“ „Nein das tust du leider nicht, aber war es wirklich notwendig, dass du ihn gestattest dir an sie Wäsche zu gehen?“ fauchte er sie wieder an, was Kagome nur den Kopf schütteln ließ. „Vollidiot! Weil es mir auch so großen Spaß gemacht hat! Wenn du mich auch nur ein bisschen kennen würdest, so würdest du wissen, dass ich immer auf Nummer sicher gehe. Es war zu riskant vorher anzugreifen, er war noch fast bei klarem Verstand. Zumal es dich nichts angeht, wer mir an die Wäsche geht.“ fauchte sie zurück und wandte ihm den Rücken zu um Yuki den Schlüsselbund abzunehmen. Verärgert ließ sie sich vor dem toten Youkai im Schneidersitz auf den Boden plumpsen, ehe sie die einzelnen Schlüssel versuchte in ihr Schloss zu schieben, doch erfolglos. Fluchend schmiss sie den dicken Bund in eine Ecke und verharrte mit gesenkten Kopf in ihrer Position. „Kagome... es tut mit leid, ich... also... du hast recht, es geht mich nichts an. Ich... ich würde dich wirklich gern... besser kennen, aber dazu blieb mir leider nie die Zeit und...“ fing Shin an herum zu stottern, als er die nun vollkommen verzweifelte Frau beobachtete, welche nur den Kopf schüttelte „Schon gut. Natürlich hattest du keine Ahnung. Es ist aber auch egal, Yuki hat den Schlüssel nicht, es gibt einfach keinen Ausweg.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)