Viele Schicksalsschläge stehen vor dem Glück von Kirisuma ================================================================================ Kapitel 4: Nachts in der Schule ------------------------------- Kapitel 4: Nachts in der Schule Moin moin und hallo meine lieben Leser, Tut mir leid das ihr in letzter Zeit so lange auf Nachschub von mir warten müsst aber ich werde versuchen mich etwas ran zu halten. Eines liegt mir die ganze Zeit im Magen, und zwar würde mir das alles wohl viel leichter von der Hand gehen wenn ich aus der Sicht von Robby schreiben würde, deshalb würde es mich mal interessieren was ihr besser findet. Die Art und Weiße wie ich bisher immer geschrieben habe oder doch die eben vorgeschlagene Art. Sagt es mir einfach mal. Ich hoffe euch wird dieses Kapitel gefallen und damit verabschiede ich mich bis zum Ende des Kapitels, viel Spaß! ________________________________________________________________________________ „German-Detective´s? Klingt ja gar nicht mal so schlecht!“ rief Kasumi in die Runde worauf es ein zustimmendes nicken gab. Robby hingegen zog nur eine Braue hoch sagte jedoch nichts dazu da vor allem Tim kurz das Gesicht verzog als er den Namen hörte. „Also ist es entschieden! Stellt euch das alles nicht so einfach vor. Immerhin sind wir Kinder und Erwachsene haben nun mal die Angewohnheit Kindern nicht zuzuhören wenn sie sich in einen Fall einmischen. Es wird lange dauern bis wir den Respekt haben den wir brauchen damit sie uns zuhören!“ redete Robby jetzt auf seine Freunde ein. „Ja das ist uns schon klar!“ antwortete Kasumi darauf. Marian betrat den Raum. „Wie war der Name? German-Detective´s? Na dann werde ich mich mal an die Arbeit machen um euch ein paar Abzeichen und Zubehör zu entwickeln!“ meinte Marian zu der Gruppe. „Gut wenn du das machst, bitte in den Farben Schwarz und Rot! Ich weiß zwar nicht wieso, aber mir gefällt diese Farbkombination!“ meinte Robby zu seinem Butler und Freund. Wie nennt Robby ihn noch gleich immer? Ach ja natürlich. Er nennt ihn den brillanten Professor. Immer, ist zwar übertrieben aber was soll´s. Marian verschwand sofort in den Keller wo er, schon damals als er noch für Robbys Großvater gearbeitet hat, ein Labor hinein gesetzt hatte. Marian war wirklich nett und hat Robby schon einige Erfindungen geschenkt. So z.B. einen kleinen Anhänger der gleichzeitig als eine Art Mini-Handy fungiert. Damit kann man ohne Probleme mit Leuten in Kontakt treten. Im Moment ist es zwar noch nicht so perfekt da man nur bei Marian anrufen kann aber immerhin, das genügt schon um Hilfe zu rufen wenn man mal in Schwierigkeiten gerät. Die fünf Freunde gingen nun in Robby´s Zimmer und besprachen wie sie die ganze Sache angehen wollen. „Bei uns in der Schule sollen ja Nachts seltsame Dinge geschehen! Sollten wir heute vielleicht mal dort vorbeischauen?“ schlug Tim vor. Und auch Katharina und die anderen beiden schienen Hellauf begeistert. Nur Robby schaute etwas, nun ja, genervt drein. dachte er sich. „Also ist es beschlossen! Heute Nacht werden wir in die Schule gehen!“ sagte Kasumi gleich darauf. „Mensch Kasumi! So wie du das sagst klinkt das so als ob wir hingehen um etwas zu lernen.“ lachte Katharina. Kasumi wurde Rot. „Hi Kasumi lass dich nicht ärgern. So schlecht hast du dich nun wirklich nicht ausgedrückt!“ meinte Robby zu Kasumi die ihn darauf anlächelte. „Ja du hast recht! Danke.“ bedankte sich Kasumi und umarmte ihn. Nun war es an Robby rot zu werden. dachte sich Robby daraufhin. Kasumi ließ ihn wieder los. Robby war noch immer rot wie eine Tomate und lächelte seine Schulfreundin an. dachte sich Robby nun. Kasumi ginge es wohl genau so. „Also meinetwegen können wir heute dort hin gehen, aber ich bezweifle das wir was vorfinden!“ meinte Robby dann, noch immer mit hoch rotem Kopf. Alle nickten fröhlich. „Wann wollen wir uns da am besten treffen?“ fragte Katharina sogleich. Sie bezweifelte, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, das ihre Eltern, sie Nachts gehen lassen würden. „Wenn ihr wollt könnt ihr heute hier schlafen! Morgen haben wir ohnehin nur Mathe, Deutsch und Kunst! Und ihr drei habt eure Schultaschen, warum auch immer, nicht zuhause gelassen. Alles was wir Morgen haben, hatten wir, mit Ausnahme von Kunst, auch heute und Zeichenzeug kann ich euch auch leihen.“ erläuterte Robby seinen Freunden. „Ja das wäre ne Klasse Idee.“ bestätigte Katharina. „Gut dann ruft mal bei euren Eltern an.“ befahl Robby den anderen Mitgliedern der German-Detective´s die darauf salutierten und los liefen. stellte Robby in Gedanken fest. Nach ca. 15 Minuten wahren alle wieder anwesend und berichteten das sie bleiben durften. Vorausgesetzt sie kommen morgen nicht zu spät in die Schule. „Das sollte kein Problem sein, wann bin ich schon mal zu spät gekommen.“ meinte Robby mit einem Kopfnicken. Um 20.30 Uhr schlichen die fünf aus der Villa. Sie hatten einen Weg von 35 Minuten und ungefähr um 21.30 Uhr sollen die seltsamen Dinge geschehen und ziehen sich angeblich bis Mitternacht durch. Sie hatten sich alle eine Taschenlampe und ein Funkgerät mitgenommen. Auf dem Weg zum Schulgebäude kamen sie zum Glück an keinerlei zwielichtigen Gestalten vorbei. Sie betraten das Schulgebäude und gingen erst einmal in die Bibliothek der Schule. Sie setzten sich in die weichen Sessel, die das Lesen den Schülern angenehmer machen sollen. Sie warteten bis 21.29 und standen dann wieder auf. Die ganze Zeit hat nicht einer von ihnen etwas gesagt und es lag schon die ganze Zeit, eine bedrückende Stille in dem Raum. Die fünf schreckten plötzlich auf, als ein lautes Poltern über ihren Köpfen zu hören war. Sie rannten fast sofort zur Treppe und stiegen diese nach oben. Im nächsten Stockwerk angekommen, liefen sie zu dem Raum der sich über der Bibliothek befindet und rissen die Tür auf. Es war niemand zu sehen, doch einer der Kartenständer war umgefallen. „Keiner da, seltsam.“ sagte Robby als er das sah. Er hatte erwartet das seine Freunde irgend ein Geräusch von sich geben oder sich anders bemerkbar machen doch es blieb Still. Robby schluckte und drehte sich ruckartig um. Nun ja, jetzt stimmt sein Satz von eben wohl zu hundert Prozent. Es war, außer ihm selbst, wirklich keiner anwesend. „Meine Güte! Einmal schaut man mal nicht hin und dann sind sie weg. Was geht nur in ihren Köpfen vor? Ok ich bin nur so vorsichtig, da ich nicht noch mehr verlieren will, ist ja auch logisch.“ redete er mit sich selbst dachte er sich und musste nun schlucken. „Was wenn ich gerade im Begriff bin genau sie zu verlieren?“ dachte er laut und lief los. Irgendwo müssten sie doch sein, sie können sich ja nicht in Luft aufgelöst haben. Er rannte die Treppen hoch bis ins oberste Stockwerk, lief die Gänge lang und untersuchte jeden Raum. Im vierten Stock schienen sie nicht zu sein. Also lief er in den dritten. Im Biologie Raum war das Anatomie Modell mit schwarzen Flecken versehen. Er trat näher, so wie es aussah handelt es sich hierbei um Blut, doch kann das wirklich sein? Ist ja auch egal, eine Leiche scheint hier jedenfalls nirgends zu sein, haha, ja klar eine Leiche in einer Schule das wäre nun wirklich viel zu klischeehaft. Dennoch schaute er sich noch etwas im Raum um und untersuchte jede Ecke. „Hm vielleicht hat sich auch nur jemand einen Spaß erlaubt. Wenn ichs mir recht überlege liegt hier auch kein metallischer Blutgeruch in der Luft.“ überlegte er. Ja wie Blut riecht, das würde er wohl nie vergessen, nicht nach diesem Massaker in seiner Villa. Er schüttelte energisch den Kopf um diese Gedanken wieder los zu werden. Sie machen ihn nur wieder traurig. Er verließ den Raum wieder und suchte das ganze Gebäude weiter ab, doch konnte er sie noch immer nicht finden. Er zog sein Funkgerät hervor und rief hinein. „Kasumi, Markus, Tim, Katharina! Wo seid ihr?“ er wartete kurz als auch schon Antwort zurück kam. „W-wir haben keine Ahnung. Es ist stockdunkel hier und es ist ziemlich Kalt!“ es war Kasumi die da sprach und ihre Stimme wirkte nicht unbedingt so als ob es ihr gut ginge. „Bleibt wo ihr seid! Ich werde euch schon da raus holen!“ antwortete Robby darauf. Er überlegte er lief los, die Treppen hinunter und wäre beinahe auf eben dieser weg gerutscht. Er bog in den Gang ein und lief bis ganz nach hinten. Er stand nun vor einer schweren Stahltür die Luftdicht verschlossen war. Er öffnete den Riegel und zog die Tür auf. Vor ihm saßen am Boden vier frierende Kinder. dachte er sich. Die vier schienen ihn erst jetzt bemerkt zu haben und standen langsam auf. Robby ging ebenso langsam zu Kasumi und half ihr auf. Sie war so schon äußerst anfällig für Kälte und dann in einem Kühlraum eingesperrt zu sein, das ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Sie gingen aus dem Kühlraum hinaus. „Wer zum Teufel hat euch da bitte eingesperrt? Ich meine wieso nur euch und nicht auch mich?“ fragte Robby sie. Doch die vier schüttelten nur unwissend den Kopf. Sie wussten es doch selbst nicht. „Wir sollten nach Hause gehen!“ schlug Robby vor. Immerhin ging das schon seit einer ganzen Weile so das es in der Nacht seltsame Ereignisse gab und bisher war am nächsten Tag noch alles in Ordnung. Klar das eben war schon fast ein Mordversuch, immerhin hätten sie erfrieren können wenn Robby nicht noch frei gewesen wäre, andererseits könnte es auch sein das er genau deshalb nicht eingesperrt wurde. Ist ja jetzt auch egal. Die fünf verließen das Gebäude. Kasumi zitterte noch immer stark, also nahm Robby sie in den Arm, um sie ein wenig zu wärmen. Kasumi ist wirklich verdammt blass, selbst jetzt wo sie durch die Nähe von Robby einen leichten Rotschimmer im Gesicht hatte wirkt sie noch immer viel zu blass. Eins ist sicher für Robby, war die ganze Sache noch nicht gegessen! Er würde schon noch dafür sorgen, dass der, der die anderen eingesperrt hatte, seiner gerechten Strafe zugeführt würde. Doch wollte er die anderen jetzt nicht unnötig in Gefahr bringen, weshalb er das Ganze jetzt erst mal abgebrochen hatte. In der nächsten Nacht würde er dann zusammen mit Marian und Inspektor Glomb noch einmal in das Gebäude gehen und die ganze Sache aufklären, das konnte er diesem Kerl einfach nicht durchgehen lassen. Robby wollte Rache dafür was er seinen Freunden angetan hatte. Nicht Rache, im Sinne von Schmerzen zufügen, nein Rache bedeutet für Robby, wenn jemand seine gerechte Strafe bekommt und das sollte morgen sein. Zumindest hoffte er das, aber konnte er das wirklich schaffen? Würde Inspektor Glomb ihm überhaupt glauben? Nun ja die beiden verstanden sich wirklich ziemlich gut und zusammen mit seinem Vater hatte Robby ihm auch schon das ein oder andere mal geholfen. Verdammt schon wieder eine Erinnerung an seinen Vater! Warum konnten diese Erinnerungen nicht erst mal vorübergehend einfach verschwinden und ihm seine Ruhe lassen? Wobei... was dachte er da eigentlich? Genau das war es doch was er niemals tun wollte, seine Familie in Vergessenheit geraten zu lassen. Robby schüttelte energisch den Kopf ohne es selbst mit zu bekommen. Seine Freunde schauten ihn etwas verwirrt von der Seite her an. Doch auch das bekam er nicht mit, er ging in Gedanken durch wie sie morgen vorgehen werden um diesen Kerl zu schnappen. Doch war es überhaupt so einfach. Nun gut Marian oder Inspektor Glomb wird schon irgendetwas einfallen. Sie bogen nun zur Villa Kadô ein und Robby schloss die Tür auf. Sie gingen hinein „Ihr solltet euch erst mal richtig aufwärmen!“ sagte Robby ruhig zu seinen Freunden und warf immer wieder, einen besorgten Blick zu Kasumi. „Kasumi du solltest vielleicht ein Bad nehmen du siehst überhaupt nicht gut aus!“ meinte jetzt auch Katharina. Kasumi nickte „Gut dann werde ich dir schnell noch das Wasser ein lassen!“ kam nun eine Stimme von der Treppe her. Es war Marian, verflucht warum ist er denn noch wach? Marian warf Robby einen wütenden Blick zu. Und ging dann nach oben in eines der beiden Badezimmer, er ließ das Wasser ein und ging dann hinunter zu Kasumi. „Das Wasser ist nun, mit perfekter Temperatur, eingelassen! Wenn du mir bitte folgen würdest?“ meinte er und ging dann mit der bibbernden Kasumi nach oben. Nach einer Weile kam er wieder hinunter und schaute nun alle vier anwesenden wütend an. „Was habt ihr euch dabei gedacht? Es hätte sonst was passieren können!“ meckerte er gleich los. „Ja das wissen wir inzwischen auch. Das was da abgelaufen ist war kein einfacher Scherz das war schon eher ein Mordversuch! Die vier hätten ebenso erfrieren können, hätte mich diese Person mit eingesperrt, wäre es wohl auch so gekommen!“ meinte Robby sofort zu dieser predigt. Marian schaute ihn verdutzt an. So einsichtig ist er sonst nicht, nun ja zumindest nicht ganz so einsichtig. „Nun gut!“ meinte er darauf nur „Ich würde gerne mit Robby allein sprechen würde es euch etwas aus machen uns kurz allein zu lassen?“ fragte Marian die German-Detective´s. Diese nickten und ließen Robby und Marian allein. „Und was gedenkst du zu tun?“ fragte Marian ihn. „Ich werde morgen noch einmal hingehen und ich hatte darauf gesetzt das du mit kommst, es wäre auch von Vorteil wenn wir Inspektor Glomb noch mit hinzu ziehen! Ich meine, versuchter Mord sollte schon Grund genug sein auch die Polizei mit einzubeziehen, bevor noch jemand auf die selbe Idee kommt die Schule zu untersuchen und sich dann nicht wehren kann.“ erläuterte der junge Detektiv. Marian nickte verstehend und meinte dann „Also auf mich kannst du zählen! Ich werde morgen auch Inspektor Glomb benachrichtigen.“ erklärte dieser. Robby nickte dankend. „Marian? Eine Frage! Warum? Warum traust du mir so viele Dinge zu? Ich bin doch nur ein Kind und gerade, wir Kinder begehen viele Fehler!“ fragte dieser noch. „Dies ist recht simpel zu beantworten! Du bist wahrlich kein einfaches Kind. Du bist ein brillanter Kopf und hast, eine Kraft die selbst einem Erwachsenen zu viel sein kann. Noch dazu hast du die Talente deines Vaters und deines Großvaters geerbt und allein das reicht schon um dir zu vertrauen.“ erklärte er ihm. Robby nickte verstehend. „Ich geh dann mal schlafen! Leider Gottes muss ich ja morgen wieder in die Schule.“ meinte Robby zu dem 'Professor'. Gesagt getan, Robby ging in sein Zimmer und legte sich hin. Er brauchte nicht lange um einzuschlafen und so viel er in einen traumlosen Schlaf. Am nächsten Morgen wachte Robby überraschend früh auf. Normalerweise wäre er erst in ca. einer Stunde aufgewacht. Er schaute sich um. Keiner der anderen hat sich hier einquartiert also konnte er ohne Probleme aus dem Zimmer und das Frühstück vorbereiten. Er überlegte kurz und kam dann zu dem Entschluss Pfannkuchen zu machen. Tim ist ziemlich verfressen also sollte Robby mindestens drei Schüsseln anrühren, was er auch kurzerhand in die Tat umsetzte. Nachdem er damit fertig war kam Marian in die Küche und schaute Robby verwundert an. „Ähm,... Guten Morgen!“ meinte er. „Morgen!“ antwortete Robby ihm und reichte ihm zwei der Schüsseln, ging mit einer zu einem Herd und holte zwei Pfannen hervor die er auf die Platten stellte. Er schaltete den Herd an und begann damit die Pfannkuchen zu machen. Er brauchte nicht all zu lange um seine Schüssel leer zu bekommen und hatte nun 25 Pfannkuchen vor sich stehen, welche für Tim gerade mal ein Appetithäppchen wären. Er schaute zu Marian der wohl auch schon mit einer Schüssel fertig war und nun mit der Zweiten beginnen wollte. Robby ging zu ihm und hielt ihm seine Schüssel hin. Marian schien zu verstehen und schüttete die Hälfte von der zweiten Schüssel zu Robby um. Beide begannen weiter zu machen und waren schon nach 10 Minuten mit diesen fertig. „Puh gut endlich fertig!“ meinte Robby dann. „Ja das kannst du laut sagen! Aber sag mal brauchen wir wirklich so viele?“ fragte Marian skeptisch „Ja definitiv! Tim isst alleine schon mindestens 30 Stück davon!“ meinte Robby nur, worauf Marian verstehend nickte. Beide mussten nun einfach lachen. „Ich werd dann mal Kasumi und die anderen wecken!“ meinte Robby und Marian bestätigte das mit einem „Gut mach das!“ Robby ging die Treppe hoch und schaute einmal in jedes Gästezimmer. In jedem davon lag einer von ihnen. Er weckte zuerst Markus „He was´n los?“ fragte er verschlafen „Frühstück ist fertig!.“ meinte Robby darauf und ging dann ins nächste Zimmer wo Katharina lag „Einen wunderschönen guten Morgen. Frühstück ist fertig!“ weckte er sie und erhielt ein „Guten Morgen! Schon wach?“ Robby grinste und bestätigte mit „Natürlich oder denkst du ich schlafwandele!“ ohne auf Antwort zu warten ging Robby weiter in das Zimmer in dem Tim lag. „Tim Frühstück ist fertig!“ mehr musste er nicht sagen, denn Tim war, kaum das er ausgesprochen hatte, auf den Beinen. Robby lachte und ging in das Zimmer von Kasumi. Er ging leise zu ihrem Bett und schaute sie sich an. Er streichelte ihr vorsichtig über die Wange und sie öffnete langsam ihre Augen. Sie strahlten ihn in einem Aquamarin-Blau an. „Guten Morgen Kasumi! Das Frühstück ist fertig!“ meinte er zu ihr. Sie nickte und stand langsam auf. Robby verließ den Raum, konnte es sich jedoch nicht verkneifen noch einen letzten Blick auf sie zu werfen. Er ging die Treppe hinunter und setzte sich zu Marian an den Esstisch. „Und sind sie alle wach?“ fragte er, worauf er von seinem jungen Herren ein nicken bekam. Tim lies nicht lange auf sich warten und kam nun die Treppe hinunter gelaufen, wohl nach dem Sprichwort: Immer der Nase nach! Als die beiden am Esstisch sahen wie er die Nase rümpfte und den Geruch der Pfannkuchen einatmete, mussten die sie einfach schmunzeln. Nach Tim kamen Katharina und Markus, die sich unterhielten, hinunter und setzten sich ebenso an den Tisch. „Wer soll das denn bitteschön alles essen?“ fragte Markus als er den gedeckten Tisch sah. Ohne das jemand etwas sagte bewegte sich der Kopf, des fragenden nun in die Richtung von Tim und sagte dann „Okay, die Frage hat sich erledigt.“ als er das sagte, konnte sich keiner ein Lachen verkneifen und selbst Tim stimmte mit ein. Kasumi brauchte eine ganze Weile und Robby machte sich langsam etwas Sorgen. Sie war, als er sie geweckt hatte, immer noch recht blass, wenn auch nicht mehr so wie gestern. Der besorgte Junge stand auf und ging nach oben, er klopfte an die Tür von 'Kasumi´s' Zimmer und wartete darauf das sie antwortete. Doch kam keine dachte er sich. Er klopfte einfach noch mal, aber da immer noch keine Antwort kam, öffnete er die Tür vorsichtig und rief dann hinein „Kasumi?“ keine Antwort kam zurück also stieß er die Tür nun gänzlich auf und betrat den Raum. Er blickte sich um und sah das Kasumi wieder eingeschlafen ist. Er ging zu ihr und berührte ihre Stirn. Robby verließ den Raum wieder und setzte sich unten wieder zu den anderen. „Kasumi kommt heute nicht mit in die Schule! Sie hat Fieber!“ erklärte Robby seinen Freunden. Diese nickten verstehend, war ja klar das Kasumi krank wird, immerhin hat sie das gestern am meisten mitgenommen. Sie aßen alle zu ende und gingen dann, nachdem Marian noch mal in der Schule angerufen hat, los. Auf dem Weg zur Schule sagte niemand etwas und auch als sie im Klassenzimmer ankamen und sich hinsetzten sagte niemand etwas. Nicht etwa weil sie bedrückt wahren, sondern weil ihnen gerade nichts einfiel. Der Unterricht war wie immer nicht sonderlich lehrreich für Robby und so wäre er fast eingeschlafen, als er von der Lehrerin angesprochen wurde, er konnte diese Lehrerin nicht leiden, was aber auf Gegenseitigkeit beruhte, „Kadô würden sie bitte meine Frage wiederholen?“ meinte sie, jetzt könnte sie ihn endlich mal dran kriegen, alle anderen im Raum schauten Robby an als ob das unfair wäre was die Lehrerin macht. Robby zog eine Augenbraue hoch und meinte dann „Würden sie bitte meine Frage wiederholen?“ Sie schaute ihn verdutzt an, während die anderen, die Lehrerin triumphierend angrinsten, und sagte dann „Dies war nicht meine Frage!“ Robby´s Augenbraue wanderten immer weiter nach oben „Tja dann stellen sie eine Frage, sie haben vorher nämlich keine gestellt!“ widersprach Robby ihr. Nun musste sie es einsehen, sie hatte tatsächlich keine gestellt. Also beließ sie es dabei und fuhr mit dem Unterricht fort. Irgendwann klingelte es und sie wurden aus der gähnenden Langeweile entlasse. Robby lief sofort nachhause und kürzte auch etliche male ab. Entweder Kasumi lag noch immer bei ihnen im Bett oder sie wurde bereits abgeholt. Er bog nun zur Villa ab und betrat diese. Er kam Marian entgegen der sofort fragte wie sein Tag war. „Wie immer langweilig!“ bekam der Butler des Jungen Kadô zu hören. Er nickte darauf. „Ist Kasumi noch da, oder wurde sie abgeholt?“ fragte Robby weiter. „Sie ist noch da und wird wohl auch die nächsten zwei Wochen bleiben, ihre Eltern mussten überraschender Weise auf eine Betriebsreise und konnten sie nicht mitnehmen!“ gab Marian seinem Jungen Freund Informationen durch. Robby grinste dachte er sich. Wenn Kasumi da ist wird die ganze Sache hier ja mal richtig angenehm. Robby ging an Marian vorbei, die Treppe hoch und dann direkt in Kasumi´s Zimmer. „Hi Kasumi. Wie geht´s dir?“ fragte er das Mädchen, welches in dem großen Bett lag. „Ganz gut!“ dachte sie. Robby lächelte sie an als ihm etwas einfiel. „Weißt du schon das du wohl die nächsten 2 Wochen hier sein wirst?“ fragte er sie und sie nickte daraufhin lächelnd. Robby ging nun zu ihr ans Bett und setzte sich zu ihr. dachte Robby sich, ließ Kasumi liegen und stand dann auf. „Ist dir nicht langweilig? Ich hätte ein paar gute Bücher anzubieten. Aber mir wäre es lieber wenn du jetzt etwas schläfst!“ fragte Robby sie. Kasumi lächelte und schloss ihre Augen wieder. Morgen ist Freitag, da findet dass Turnier statt, danach wäre eigentlich eine gute Gelegenheit ihr seine Liebe zu gestehen. Robby ging wieder hinunter und setzte sich zu Marian ins Wohnzimmer. Die beiden schwiegen sich eine ganze Weile lang an, Marian war gerade sowieso dabei gewesen etwas zu entwickeln und da wollte Robby natürlich nicht stören. Was auch immer er da machte auf jeden Fall hat er fünf davon hergestellt. „So und schon sind sie fertig!“ erklärte er Robby. Der kleine Junge schaute den 'Professor' fragend an. „Was genau, ist fertig?“ fragte Robby dann noch. „Diese Anstecker für eure Jacken! Zum einen dienen sie als euer German-Detective´s Logo und zum anderen haben sie Funkgeräte eingebaut, dessen Reichweite um den halben Erdball reicht!“ erklärte man dem Jungen. „Wie hast du das denn, zu Stande gekriegt?“ fragte Robby skeptisch. „Ganz einfach, aber das werde ich dir ein anderes mal erzählen, übrigens hat es auch ein kleines Gerät eingebaut womit man die Anstecker orten kann! Ich weiß noch nicht wie ich sie nennen soll, oder ob ich dafür ein Patent anmelden soll! Ich habe eigentlich ohnehin nicht vor damit Geld zu verdienen und wenn mal jemand auf die selbe Idee kommt dann soll er nur machen. Was hältst du von Micro-Speaker? „ fragte er ganz zum Schluss. „Was fragen sie mich das 'Professor'? Es ist ihre Erfindung! Also echt!“ dachte sich der Junge. Marian entschloss sich dazu den Anstecker tatsächlich so zu nennen auch wenn ihm noch ein paar weitere Namen eingefallen wären. Die Zeit verstrich recht schnell und schon bald war es 19.00 Uhr. Marian und Robby gingen in die Küche um sich Abendessen zu machen, bzw. machte Marian für sich und Robby das Essen während Robby für Kasumi eine Suppe zu bereitete. Er war besonders bei der Auswahl der Gewürze und der Dosierung des Salzes äußerst diskret und wählte mit bedacht. Nach ca. 30 Minuten hatte er sie fertig und ging nun, mit einem Tablett in der Hand, die Treppe hinauf, bis er vor Kasumi´s Zimmer stand und dieses betrat. Er ging zu ihr ans Bett und stellte das Essen auf den Nachttisch neben eben diesem. Vorsichtig strich Robby ihr über die Wange und weckte sie somit zärtlich. „Ich hab dir was zu Essen gebracht! Keine Sorge, es ist nur eine Suppe ich kann mir denken das du wohl eigentlich keinen Appetit hast.“ erklärte Robby seiner geheimen Liebe. Diese nickte und Robby reichte ihr die Schüssel mit der Suppe, nun ja das hätte er getan aber da sie, sobald sie die Decke aufschlägt, anfing zu zittern wie Espenlaub fing Robby an sie zu füttern. Kasumi schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an dachte sie sich, ließ sich jedoch nichts der gleichen anmerken und aß brav die Suppe. Nachdem sie fertig war beugte sich Robby noch zu ihr vor und sagte dann „Werde bis morgen besser wieder gesund. Ich ertrage es nicht dich so zu sehen.“ dachte er sich. Kasumi lächelte, was Robby etwas verwirrte, schöpft sie etwa verdacht? „Keine Sorge ich werde dich bei dem Turnier anfeuern!“ meinte sie dann, ach ja das Turnier war ja auch noch, darauf war Robby jetzt zwar nicht aus aber immerhin, denn sein Vorhaben soll ja nach dem Turnier in die Tat umgesetzt werden. Da ist es nur von Vorteil wenn sie ebenfalls da ist. Robby lächelte und nickte dann, er reichte Kasumi ein Glas Wasser welches sie sofort schnappte und in mehreren kleinen Schlucken aus trank. Robby streichelte ihr noch einmal über die Wange und verließ, nachdem Kasumi wieder eingeschlafen war, den Raum um selber zu Abend zu essen. Die Stunden vergingen und um 21.00 Uhr beschlossen Robby, Marian und Inspektor Glomb, der kurz zuvor eingetroffen war, sich auf den Weg zur Grundschule zu machen. Sie stiegen in das Zivilfahrzeug des Inspektors und fuhren los. Es war bereits ziemlich dunkel doch konnte man alles noch sehr deutlich erkennen, und so bogen sie ab und zu mal in eine andere Richtung ein, der Weg war viel länger, als der den Robby immer zur Schule nimmt, was vor allem daran liegt das sie nicht so einfach abkürzen konnten. Als sie endlich angekommen waren stiegen sie aus dem dunkelgrünen Audi A5 und betraten das Schulgebäude. Alles war dunkel, doch konnte man aus einer der oberen Etagen relativ laute Geräusche vernehmen. Inspektor Glomb horchte auf und lief so leise wie möglich, zusammen mit Robby und Marian, die Treppen hinauf, bis sie vor einem Raum standen, aus dem dieses Geräusch, als ob man alles um räumen würde, kam. Glomb griff vorsichtig zur Klinke und riss die Tür auf „Hände hoch, Polizei!“ meinte er relativ gelassen, jedoch bestimmt und deutlich. Die Person schreckte auf, machte jedoch nicht den Anschein als hätte sie vor ihre Arme zu heben. „Na ganz Toll und was haben sie nun vor?“ fragte eine kalte Männerstimme, die Robby irgendwann schon mal gehört hatte. „Ganz einfach wir nehmen sie in Gewahrsam.“ erklärte Glomb nun weniger gelassen „Whahahaha, soll das ein schlechter Scherz sein? Sie wollen mich in Gewahrsam nehmen? Weshalb? Weil ich ein paar neugierige Kinder erfrieren lassen wollte, anstatt sie selbst zu töten? Oder weil ich mitten in der Nacht in einer Schule herumlungere um etwas zu suchen?“ zählte der Kerl nun auf was er getan hat und wollte wissen wegen welchem der Dinge man ihn mit auf das Präsidium nehmen wolle. Glomb grinste nun „Das ist simpel zu sagen, zum einen grade weil sie die Kinder vorsätzlich erfrieren lassen hätten und dann noch weil sie in der Nacht in Gebäude einsteigen. Warum tun sie das überhaupt was versprechen sie sich davon und wie zum Teufel heißen sie überhaupt?“ warf Tim nacheinander in den Raum. „Zuerst einmal heiße ich Daiki! Mein Nachname geht euch absolut nichts an. Wieso ich das mache fragt ihr? Auch das geht euch absolut nichts an. Und was ich mir davon verspreche ist, das ich meinen Spaß haben will.“ erklärte der Mann und legte eine kurze Pause ein. Man konnte absolut nichts erkennen aber Robby konnte geradezu diese Arrogante, selbstgefällige Art spüren. „Ich werde sicherlich nicht mitkommen, auf nimmer wiedersehen mein werter Herr Inspektor!“ meinte dieser Daiki dann und verschwand einfach im Schutze der Dunkelheit. „Verdammt, wo ist er denn jetzt?“ fragte der Inspektor nun. Robby schaltete schnell das Licht an, doch war von Daiki keinerlei Spur zu sehen. Auf einem Zettel, der auf dem Boden lag stand: Meine werten Herren, Ihr könnt unbesorgt sein, dies war das letzte mal das ich in diese Lehranstalt eindringe. Das was ich gesucht habe, habe ich gefunden und deshalb sehe ich keinen Grund darin, weiterhin hier einzudringen. Vielleicht trifft man sich ja irgendwann wieder. Gezeichnet Daiki **** (Hättet ihr wohl gerne!) Nun gut dieser Daiki ist entkommen, aber wird nichts mehr anstellen, es wurmte den Inspektor und auch Robby zwar ein wenig das im Raum, mit Ausnahme dieses Schreibens, keinerlei Hinweise auf den Täter zurück geblieben sind, aber solange er jetzt Ruhe gibt ist alles in Ordnung. Etwas enttäuscht verließen Robby, der Inspektor und Marian das Gebäude wieder und fuhren mit dem Audi zunächst zur Villa Kadô, wobei sie genaugenommen noch immer Villa Kuroba genannt werden müsste wenn man nach dem Erbauer und Großvater von Robby geht, aber was soll´s. Sie betraten die Villa zusammen mit dem Inspektor und tranken noch einen Tee. Nach ca. 25 Minuten verabschiedete sich dieser jedoch und Robby und Marian begaben sich ins Bett. Robby lag äußerst unruhig im Bett, er konnte sich nicht helfen, aber er hatte das ungute Gefühl diesem Kerl irgendwann wieder zu begegnen und das er lange unter ihm leiden werden müsse. Doch vielleicht bildet er sich das auch nur ein. Er versuchte alles um endlich einschlafen zu können und wälzte sich viel in seinem Bett rum, doch wollte nichts davon helfen. Schließlich begab sich Robby auf das Niveau herab einfach Schäfchen zu zählen. Nach einer halben Ewigkeit, schlief er endlich ein und konnte sich geistig auf das morgige Turnier vorbereiten. _____________________________________________________________________________ So das wars auch schon wieder! Ich hoffe es hat euch gefallen, bis zum nächsten mal. Hochachtungsvoll euer Robby Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)