Die Ruhe selbst von KeyblademasterKyuubi (Oder auch nicht) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Terra war benommen. Als er die Augen öffnete, sah er einen kleinen Prinz, doch als er blinzelte, war da wieder der bekiffte Zensierstern, der ihn doof angrinste. "Oh man. Ich dachte, die Sterne tanzen auch noch Polka." hörte er nur Vanitas Stimme. Der Knirps stand nackig und breitbeinig über ihm, die Hände in die Hüften gestemmt und sah auf ihn herab. "Boaaah..." stöhnte Terra und rieb sich die braune Wuschelmähne, ehe er sich leicht aufrichtete. Er sah Ventus nur aus der Wanne linsen. Der kleine Junge duckte sich hinter selbige, traute sich nicht, rauszukommen. Zumindest ging Vanitas von ihm herunter und Terra sah sich das Malheur an. "Habt ihr diese Sintflut veranstaltet?" fragte er, als er sich den klitschnassen Badezimmerboden ansah. "Was hast du? Bist du zu faul zum putzen?" Vanitas hatte ne' große Klappe für so einen kleinen Jungen.   Aqua ließ die Stille schließlich platzen. "So ab ins Bett, Kairi!" Aqua lachte und hob sie hoch. "Morgen ist Schule und wir müssen früh raus... früher als sonst." Sie strich Kairi durchs Haar und ging mit ihr den Flur entlang. Es war ruhig, da ihre Eltern noch arbeiteten. Aqua legte Kairi ins Bett und deckte sie zu. Ohne ein Wort verschwand sie aus dem Zimmer ihrer kleinen Schwester und ging zur Küche. Ihr Blick fiel aufs verschneite Fenster. Wenn sie nur wüsste was bei Terra abgeht, dann würde sie sich wohl tierisch Sorgen machen. Schließlich machte sich Aqua etwas zu essen und setzte sich in ihr Zimmer. Sie saß am Schreibtisch und spielte mit dem Stift, der dort lag herum. Sie seufzte und legte den Kopf auf das Mathebuch. Da sie Mathe momentan nie verstand, lernte sie schließlich zuhause das wichtigste, doch heute wollten diese Formeln nicht sitzen bleiben. Sie bekam nichts in ihren Kopf rein. Sie seufzte und wanderte durch ihren Zimmer. Den Stift drehte sie in ihrer Hand. Es war still und sie entschied sich, lieber nicht weiter zu lernen. Sie legte sich aufs Bett und schloss die Augen. Da schlief sie schon ein. Sie hatte einen Traum von ihrem Lehrer Sephirot. So schrecklich, dass sie aus ihren Bett auf den kalten Boden fiel. Da starrte sie nun die Decke an.   Nein, er regte sich nicht auf… Wortlos richtete Terra sich auf, rieb sich den Kopf. "Ich nehme an, ihr seid fertig?" "Wonach sieht‘s denn sonst aus? Water World mit Kevin Costner?" kam die patzige Antwort zurück. Terra grummelte und nahm sich die Handtücher. "Soll ich dich abtrocknen?" "Perverser." "Was?" "Perverser." Was hatte das denn jetzt damit zu tun? "Okay, dann mach es eben selbst." Er warf Vanitas das Handtuch ins Gesicht und legte das für Ventus auf den Wannenrand. "Sagt einfach Bescheid, wenn ihr fertig seid. Ich mache euch dann noch essen, dann gehen wir ins Bett. Ich muss morgen früh raus." "Früh raus? Weshalb das denn?" "Ich habe morgen Schule." "Schule? Bist du ein Streber?" "Nein..." Ganz schön vorlaut, der Junge... Terra verschwand in der Küche und kochte etwas. Ja, er konnte kochen, auch, wenn ihm das kaum einer glaubte. Als die Kinder mit den nassen Sachen, da diese ja in der Wanne gelandet waren ankamen, deckte er den Tisch und tat ihnen auf. "Lasst es euch schmecken. Ihr habt sicherlich lange nichts mehr gegessen." "Was du nich‘ sagst." Nur hatten die beiden kein Essbenehmen, aber das verstand Terra, denn er hatte sie ja auch von der Straße aufgegabelt. Also wischte er den Tisch ab, als die beiden fertig waren und führte sie ins Gästezimmer. "Das ist ab jetzt euer Zimmer. Es gibt nur ein Bett, das müsstet ihr euch dann teilen." "Haben wir kein Problem mit." gab Vanitas zurück und führte seinen Bruder, der sich wieder an ihn klammerte hinein, um ihm kurz darauf auf das Bett zu helfen, bevor er selbst hinauf kletterte. "Gute Nacht euch beiden." "Jaja. Wars' das jetzt? Wir wollen schlafen!" Wortlos schloss Terra die Tür und begann, das Bad trocken zu wischen.   Aqua wurde langweilig und sie setzte sich auf. Tick, Tack, Tick, Tack. Ihre Uhr machte diese Geräusche schon viel zu lang. Es war wirklich schon spät, aber sie bekam schon wieder Hunger.  Das durfte doch nicht wahr sein… Sie begab sich in die Küche und suchte nach Essbaren. Das einzige was sie schließlich in der Kühltruhe fand war das bekannte Meersalzeis. Besser als nichts! Aqua holte sich eins raus und warf die Verpackung in den Müll. Mit den Eis setzte sie sich auf ihr Bett und sah zum Fenster. Es war bereits dunkel und vom Licht des Zimmers sah man dezent die Schneeflocken am Fenster. Eis im Winter essen. Würde man sie so sehen, würde man sie für verrückt halten. Als sie fertig war zog sie sich um und legte sich in ihr Bett. Sie hatte schließlich am nächsten Tag Schule. Als sie einschlief hatte sie merkwürdige Träume. Noch nie hatte sie solch merkwürdige Träume wo zwei Kinder in der Schule Unsinn machten und diese wahrscheinlich wohl auch zerstören konnten. Es waren aber immerhin nur Träume und nicht die Realität. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)