Niemand von Kizunafan ================================================================================ Kapitel 88: Lydias Vision ------------------------- Kapitel 90 Seid bereit für die Könige, wenn diese Drei gefunden werden, zusammen kommen und miteinander für das gemeinsame Ziel arbeiten, können der ewige Wind, die Hoffnung und die verzweifelte Seherin ihr nie gekanntes Ziel erwirken. Denn nur wer sieht, wird glauben. DARUM MÜSSEN ALLE SEHEN! (gekürzte Vorhersage von Air Kapitel 47) Das riesige Feld, das zuvor noch Blut vergoßen hatte, war jetzt erstarrt und alle Beteiligten in einer Vision gefangen. In einer furchtbaren Vision. In der von Lydia, vom magischen Weltuntergang. Der Ausgang einer ewigen Schlacht...Magier die aufeinander einschlugen und die tödlichsten Sprüche mit einer wilden Grausamkeit ausprachen...von Gewalt zerfetzte Erde...und die Schreie derer, die verwundet alleingelassen wurden. Ein Kampf von solchen Ausmaßen, das er die Welt erschütterte. Die magischen Energien und ihre Flüße, die die Balance trugen, reagierten empfindlich...im Wechsel der Jahreszeiten, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit die Blätter fielen, und das Leben einschlief und im Winter von einer Schneeschicht bedeckt wurde, nur um im Frühling neu zu erwachen und zu erblühen... Und sie reagierten auch wenn die Magier kämpften, und das taten sie seit Jahren unablässig. Sie erschütterten das Gleichgewicht und töteten einander. Das vergoßene Blut war nicht mehr fähig den magischen Energiestrom zu stärken, ohne ihn zu verschmutzen. Schon begann er an einigen Stellen zu versiegen, es geschah nicht sofort, es wurden einfach nur ein paar Squibs mehr geboren, Kinder, die der magische Strom vergiftet, oder gar nicht mehr erreicht hatte. Magische Wesen, die unterdrückt wurden, trugen auch einen ungewollten Teil zur Verschmutzung der Energien bei. Die Wesen, die schon seit langem als Hauselfen bekannt waren, konnten schon seit Ewigkeiten ihrer wahren Bestimmung nicht folgen - sie waren Wächter der Energiequellen gewesen, und auch wichtig für die Reinigung der Energieflüsse - durch die Versklavung hatten sie vergessen wer sie waren. Nun würde bald der kritische Punkt erreicht sein. Wenn es nicht sofort Frieden gab, würden die Energieflüsse unwiederruflich versiegen, immer schneller, bis man es nicht mehr übersehen konnte. Selbst der mächtigste Zauberer würde plötzlich so machtlos sein wie ein Squib. Auch die Schutzzauber, ausgelegt um eine Entdeckung der Welt der Zauberer zu verhindern, würden versagen und von einem Augenblick zum anderen, wären die Reste der Zauberwelt für alle und jeden sichtbar. Und die Muggel würden reagieren, sie würden reagieren wie schon so oft zuvor - mit Unverständniss, Hass und Verfolgung - niemand wäre mehr sicher. Und sie würden die Zauberer für die Dürren und Wetterkatastrophen verantwortlich machen, die durch das Fehlen der magischen Energien ausgelöst würden. Die ganze Welt würde verdorren, weil die Quelle der Energie aller Magie verschmutzt und ausgetrocknet wäre. Ein letzter Krieg, in dem zuerst alle Zauberer getötet würden, die magischen Wesen umgebracht, und dann würde die Menscheit selbst aufeinander losgehen im Versuch zu überleben. Und zuletzt würde der Planet sich selbst vernichten...und das nur, weil jemand zu gierig war. Niemand würde überleben, nicht einmal der Planet selbst... Hier endete die Vision. Lydia hatte ihre ganze Kraft hineingelegt, genau wie alle anderen Seher und Trelawny hatte es wirklich an alle gesendet, selbst die Königsdreiheit war nicht verschont geblieben, aber sie vollendeten das Ritual einen Moment, nachdem die Vision geendet hatte. Der Frieden war beschlossen. Der Krieg war vorüber, nach mehr als über 1000 Jahren. Die Hogwartsgründe waren verwüstet und in Blut getränkt. Aber der Kampf war vorüber. Niemand hatte mehr einen Zauberstab in der Hand, oder war zu einer Kampfhandlung bereit. Alle saßen traumatisiert von der Vision herum und trauten sich nicht wirklich auch nur zu rühren, in der Bemühung auf keinen Fall das Ende der Welt zu provozieren. Sie alle hatten Hauselfen benutzt, ohne wirklich über sie nachzudenken. Sie alle hatten weitergekämpft, ohne nachzudenken. Und auf allen Seiten gab es Tote. Die Dementoren waren geflohen, offenbar standen sie jetzt unter Morganas Kontrolle. Die Königsdreiheit hatte, kaum das die Vision vorbei und der Frieden geschlossen war, die endgültige Herrschaft über Zauberer und magische Wesen übernommen. Der Krieg war endgültig vorbei. Bellatrix selbst apparierte einfach ohne ein Wort aufs Schlachtfeld. Sie musste Hope finden. Morgana und Hermine hatten endlich Zeit für eine längere Unterhaltung. "Ich habe mich eigentlich schon gefragt wie es möglich ist, das ich die weißmagische Königin bin obwohl ich auch Muggel bin." sagte Hermine. Morgana lachte: "Das ist alles Tarnung, genau wie dein Geheimniswahrer. Als die weißmagische Königsfamilie von Merlin getötet wurde, hat er einen von ihnen übersehen, der gerade auf Ausritt war. Peter Camelot musste gut versteckt werden, damit Merlin niemals von seinem Überleben erfuhr. Ich machte die Familie Weasley zu seinen Geheimniswahrern und nahm ihnen im selben Augenblick die Erinnerung an das bewahrte Geheimnis. So enstand eine Art doppelte Geheimnisbewahrung. Peter hatte ich mit einem Ritual zu einer Art Muggel gemacht, so das er für Zauberer und vor allem für Merlin magisch unsichtbar war. Dies geschah auch mit der Familie, die er später hatte. Das Ritual wirkt bis heute nach, du warst nie ein Muggel Hermine!" "Soll das heißen, auch meine Eltern können zaubern?" fragte Hermine. "Nun sie können es wenn du ihnen zeigst wie." °°° Inzwischen suchte Bellatrix das Schlachtfeld nach ihrer Tochter ab. Zwar saßen die meisten Zauberer immer noch traumatisiert herum, aber einige hatten schon begonnen sich um die Verwundeten und Toten zu kümmern. Bellatrix hoffte mit ganzen Herzen, das Hope weder zu den einen noch zu den Anderen gehörte. Und sie fand sie. Sie saß zusammen mit Trelawny auf den Treppen, die zur Eingangstüre der Schule führten. Bellatrix wusste einfach, das sie es war und umarmte sie unter Tränen. "Mama?" flüsterte Hope. "Du hast in meinen Träumen immer meinen Namen gesagt..." Sibyl Trelawny beobachtete sie lächelnd, auch sie war endlich frei. Die ehemaligen Hauselfen konnten wieder ihrer wahren Aufgabe nachgehen, und mit der Zeit würde alles wieder in Ordnung kommen. Eine Menge Dinge mussten noch gerade gerückt werden aber das hatte Zeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)