Niemand von Kizunafan ================================================================================ Kapitel 83: Merlins Tod ----------------------- Kapitel 85 Ronald und Snape schlichen durch die Rohre in Richtung Direktorenbüro. Die Abwesenheit der Hauselfen schützte sie vorm entdeckt werden. Ein paar Mal mussten sie die Treppen nehmen und darauf achten nicht von Schülern gesehen zu werden. Ronald führte Snape zu einem kleinen Versteck, mit einem Fenster in der Nähe von Dumbledores Büro. „Und was jetzt? Worauf warten wir?" fragte Snape. „In Kürze taucht Nimues Armee auf und dann werde ich aus Dumbledores Zimmer kommen. Ich schleiche mich vorbei und stecke dem Direktor die Zitronendrops zu. Es bleibt eine Stunde um herauszufinden was für ein Gegenmittel Granger benötigt. Sie bleiben hier und warten bis mein früheres Ich weg ist. Erst dann kommen sie hierher und gehen weiter nach Plan vor." Es dauerte noch fünf Minuten, bis auf den Hogwarts Ländereien plötzlich mehr Leute auftauchten als Snape erwartet hatte. Nicht nur Dementoren und Söldner tauchten auf, sondern auch eine Menge Kinder. Und im selben Moment auch jede Hexe und jeder Zauberer Englands, der je einen manipulierten Zauberstab von Olivander gekauft hatte. Momentan war Snape sehr froh, von Hermine einen neuen Stab bekommen zu haben. Und nur Augenblicke später befanden sich auch alle Schüler und Lehrer draußen, gemeinsam mit dem Orden des Phönix. Kurze Zeit später kam der andere Ronald aus dem Büro von Dumbledore und ging auf eine Aussichtsplattform in der Nähe. Währenddessen schlich sich sein Ebenbild hinter ihm vorbei und betrat das Büro. Hermine hatte keine gute Woche gehabt. Sie war fast ohne Pause mit verschiedenen von Dumbledore selbst gebrauten Tränken zwangsbeglückt worden. Keiner von ihnen war angenehm gewesen. Und immer hatte Ron in der Ecke gesessen und zugesehen. Er hatte nicht reagiert, egal was Dumbledore ihr angetan hatte und ihn nicht aufgehalten, selbst als sie ihn angefleht hatte. Im Moment war sie fast taub und blind und hatte einen gewaltigen Schmerzschub hinter sich. Und so wie es schon die ganze Woche abgelaufen war, würde Dumbledore ihr nach mehreren Stunden Schmerzen den Gegentrank geben, nur um danach gleich einen weiteren, noch schmerzhafteren Trank an ihr auszutesten. Dumbledore hatte die Woche wirklich sehr gut gefallen. Endlich hatte er mal Zeit gehabt, seine experimentellen Tränke praktisch auszuprobieren. Wer wollte schon weiter an Drachenzutaten forschen, wenn man Eigenkompositionen an dieser elendigen schlammblütigen Muggelbesserwisserin ausprobieren konnte? Jedes Mal wenn sie die Weasleybrut angefleht hatte ihr zu helfen, hatte er einen Lachkrampf gehabt. Er würde sie bis Morgen an diesem Schmerzverstärkungstrank weiter leiden lassen und dann Morgen den Nervenverbrenntrank ausprobieren. Er freute sich jetzt schon auf die Schreie, wenn ihre Nervenstränge von einem inneren Feuer aufgefressen wurden. Ein paar Augenblicke später spürte Dumbledore das ein gewaltiger Transportzauber ausgeführt wurde. Offensichtlich hatte sein Meister zusammen mit Nimue einen Frühstart im Plan hingelegt, aber im Grunde war es Merlin egal wann er nach Avalon kam. Hauptsache er kam hin und der Preis wurde von jemand anderen bezahlt. Dumbledore würde sich später ein gemütliches Plätzchen zum zugucken suchen. So eine Schlacht konnte ein wenig länger dauern. Verräter, der die ganze Woche brav in der Ecke gesessen hatte, wo er brav auf Befehle gewartet hatte, stand auf. „Meister Dumbledore, ich werde mir ein Bild der Lage machen und ihnen dann Bericht erstatten.", sagte er. Nach ein paar Minuten kam er zurück und gab ein genaues Bild der Lage und fing dann an den Phönix zu füttern. Plötzlich hatte Dumbledore einen verführerischen Duft in der Nase. Er hatte glatt seine neue Dose Zitronendrops vergessen! Versetzt mit diversen aufputschenden Mittelchen waren sie schon lange sein unmittelbares Lebenselixier, dass seinen Tag ein Hauch bunter und fröhlicher machte. Er nahm wie immer gleich zwei davon. Ronald sah inzwischen nach Granger, die wirklich mehr als desolat aussah. Bevor Dumbledore starb, musste er noch aus ihm heraus bekommen wo das Gegenmittel war. Er konnte schließlich nicht einfach irgendwas verabreichen. Er musste den richtigen Zeitpunkt abwarten, dann wenn Dumbledore sich nicht mehr wehren konnte. Dieser Zeitpunkt kam auch. Dumbledore fing an ruhelos im Kreis umher zu wandern und schlingerte dabei immer mehr. Plötzlich stolperte er und Ronald ging vorsichtig zu ihm. Nachdem er erkannt hatte, dass der Direktor gelähmt war vom Gift, aber geistig noch immer relativ fit war, flüsterte er ihm zu: „Sie können sich aussuchen ob ich es heftig und schmerzvoll oder schmerzhaft langsam mache. Wo ist das Gegengift des Trankes?" „Verräter!", keuchte Dumbledore schmerzvoll. „Der ist weg, aber wenn sie ihm etwas ausrichten wollen, werde ich zuhören. Aber vorher..." Ronald gab Dumbledore ein paar Legilimentikschläge „Vorher werde ich auf die eine oder andere Art erfahren wo der Gegentrank ist! Ich habe auch schon einen guten Vorschlag für sie: Sie sagen mir wo der Gegengifttrank ist und ich gebe ihnen rechtzeitig das Gegengift von dem was ich ihnen untergejubelt habe!" Dumbledore gab auf und sagte ihm wo der Gegentrank war. Als Ronald ihn liegen ließ, sagte er: „Die Muggelgöre ist nicht so schlimm dran wie ich! Gib mir das Gegengift, du hast es versprochen!" Ronald drehte sich zu ihm um und sagte: „Wirklich? Ich habe dir so etwas versprochen? Dann tut es mir nicht leid ihnen sagen zu müssen, dass mich mein Name dazu verleitet hat sie zu verraten, so wie sie es bei Ron getan haben. Leide und stirb, als Toter werden sie mir wenigstens ein bisschen nützlich sein." Ronald fand den Gegentrank und verabreichte ihn Granger. Da Dumbledore diesen so hochwirksam gebraut hatte, damit er für den neuen Einsatz eines Trankes nicht sehr lange warten musste, würde es Granger schnell besser gehen. Er würde sie für seinen Plan noch dringend brauchen und hoffte daher, dass sie von den Schmerzen nicht wahnsinnig geworden war. Nachdem das erledigt war, ging er den Phönix streicheln und sie sahen gemeinsam zu wie Dumbledore starb. Danach wirkte Ronald einen hoch komplizierten Nekromantenzauber, der ihn für einige Zeit Dumbledores Stimme verlieh. Er ging zum Kamin und nahm Kontakt mit Merlin auf. „Was willst du, mein Lehrling? Wie du sicher schon bemerkt hast, bin ich beschäftigt.", kam es von diesem. „Meister, ich würde euch nicht stören wenn ich nicht etwas von außerordentlicher Bedeutung gefunden hätte!!! Ich habe die Verbindung zwischen den Artefakten des weißmagischen Königs gefunden! Ich kann euch alles geben, damit ihr auch die schwarzmagischen Artefakte findet!", rief Ronald aufgeregt in den Kamin. "Ich werde gleich da sein.", kam die knappe Antwort. Jetzt kam es nur noch auf das richtige Timing an. Inzwischen war der frühere Ronald schon Richtung Raum der Wünsche weg gegangen. So wie sie es besprochen hatten, schlich sich Snape vorsichtig über die Treppe ins Büro und versteckte sich. Wenn Merlin kam, durfte er keine Zeit haben zu reagieren. Hermine war schon seit ein paar Minuten soweit klar, dass sie wieder sehen und hören konnte. Und das was sie sah, erstaunte sie. Ron stand angespannt vor dem Kamin, während Snape sich versteckte. Dumbledore lag ein Stück davon entfernt und so wie er sich verfärbt hatte, deutete alles auf eine Vergiftung hin. Aber warum erst jetzt? Warum hatte Ron ihr nicht schon früher geholfen? Nur kurz nachdem Ronald Merlin kontaktiert hatte, kam dieser durch den Kamin ins Rektorenbüro. Ob er überrascht war, warteten Ronald und Snape gar nicht erst ab. Ronald feuerte einen Blendzauber auf Merlin, den dieser abwehrte und sich so nur auf Ronald konzentrierte. Deswegen sah er Snape nicht, der blitzschnell aus seinem Versteck hervor kam und den mächtigen Zauberer Excalibur in den Rücken stieß. Das Schwert tötete denjenigen mit einen gewaltigen Energiestoß, der es schon seit so langer Zeit immer wieder für seine Zwecke missbrauchte. Hermine war inzwischen so fit, dass sie aufstehen konnte und ihr Ziel war Ron der gerade dem Unbekannten, den Snape gerade getötet hatte, das Schwert aus dem Rücken zog. Gerade als sie ihn mit Fragen und Vorwürfen überfluten wollte, drehte er sich um und zwang sie ein paar Schritt zurück zu gehen. „Wir haben weder Zeit noch Gelegenheit für eure Fragen. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werdet ihr alle Antworten bekommen, doch nicht jetzt. Geht zu dem Phönix!", befahl er. Snape war überrascht von Ronalds ruppigem Auftreten, aber wartete erst mal ab was dieser vor hatte. Ronald brachte Hermine zu Fawkes und befahl ihr dann sowohl Phönix als auch Schwert gleichzeitig zu ergreifen. Hermine hatte keine andere Wahl, als zu tun was Ron wollte. Im selben Moment als sie Beides angriff, ging eine gewaltige Energie vom Schwert und Phönix auf sie über und Ron begann zu sprechen: „Als der Geheimniswahrer der vor euch steht, enthülle ich euch all das was das Eure ist. Ich gebe das uralte Wissen um eure Familie frei und erschaffe die erneute Herrschaft der weißmagischen Könige. Ich und die Familie Weasley stehen erneut in den Diensten eines weißmagischen Königs. Königin Hermine Granger, ihr habt nun vollen Zugriff auf das Wissen und die Macht eurer Familie. Euer Erbe das Schwert Excalibur, der Phönix Fawkes und der Orden des Phönix gehören nun euch!" Noch während er sprach, rauschte all das alte Wissen um ihre Familie und deren Erinnerungen auf sie ein. Ein kollektives Gedächtnis gab ihr das Wissen um ihr bisher unbekannte Zaubersprüche und anderes kostbares Wissen wie um das der Königsdreiheit. Sie begann ihr Volk zu fühlen und die Magie darum. Sie bekam Antworten auf Fragen die sie nicht gestellt hatte. Und sie fühlte das ihr Volk ihre Hilfe brauchte! Sie musste die zwei anderen Könige finden und gemeinsam mit ihnen den Krieg beenden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)