Zum Inhalt der Seite

Secret Feelings

InuYasha Fanfic (SesshomaruxKagome)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo! :)
Ich bin im FF schreiben ein totaler Neuling, gebe aber mein Bestes!
Dies ist meine erste FF und würde mich sehr über feed back freuen.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine schwere Entscheidung

Ein sanfter Windhauch wehte durch Kagomes Haar. Er fühlte sich genauso wild und wechselhaft an, wie die Gefühle in ihr. Vorsichtig berührte sie ihre Brust und spürte, wie ihr Herz aufgeregt schlug. Sie stand genau vor dem Brunnen, welcher sie in die Sengoku-Zeit brachte. Völlig in ihren Gedanken versunken, starrte sie in den Brunnen und erinnerte sich an die vergangenen Geschehnisse. Der Moment, als sie das erste mal auf Inu Yasha traf, wie ihre Freundschaft sich nach und nach weiter entwickelte, wie immer mehr aufregende Gefühle hervor kamen, aber vor allem dachte sie an das Gespräch, das Kagome und Inu Yasha in der Nacht von vor drei Tagen führten. Inu Yasha war sich seiner Gefühle unsicher geworden. Immer wieder rissen ihn seine Gedanken zu einer anderen Frau. Seitdem Kikyo wiederbelebt wurde, kamen alte Gefühle auf und Inu Yashas Sehnsucht, in ihrer Nähe sein zu wollen, wuchs Tag für Tag, von Sekunde zu Sekunde. Allerdings wollte er Kagome auf keinen Fall verletzen, dazu bedeutete sie ihm einfach zu viel. Kagome war das alles bewusst, aber irgendwann überwältigte sie das Gefühl, im Weg zu stehen...die zweite Wahl zu sein. Also stellte sie Inu Yasha vor drei Tagen vor eine Entscheidung. Sie wollte einfach Klarheit haben. Whärend des Gesprächs zitterte sie und musste sich ihre Tränen zurück halten. Kagome gestand Inu Yasha aufrichtig ihre Gefühle, doch sie konnte auch verstehen, dass sie Kikyo nicht ersetzen kann und gab ihm so die Wahl. Bevor sie in den Brunnen stieg, atmete sie kurz tief ein und teilte Inu Yasha mit: "Ich werde in meine Epoche gehen. Inu Yasha...Ich möchte, dass du in Ruhe über alles nach denken kannst. Lass dir Zeit, um deine Gefühle zu sortieren. Aber...bitte entscheide dich. Ich komme in drei Tagen wieder, ich verspreche es." Sie stieg mit einem Bein auf den Brunnen und setzte zum Sprung an, als sie plötzlich jemand zurück hielt. Inu Yasha hielt ihren Arm fest und zog sie zu sich zurück. Kagome sah ihn verwirrt an. Dann umarmte Inu Yasha sie fest und flüsterte: "Kagome...ich...möchte nicht, dass du gehst, bitte bleib an meiner Seite..."

"I...Inu Yasha...", hauchte Kagome mit zittriger Stimme. "Ich möchte dich nicht verlieren, Kagome, ich würde dich niemals im Stich lassen!", fügte Inu Yasha hinzu und sah ihr dabei tief in die Augen. Er näherte sich ihr langsam immer mehr, sodass ihre Lippen sich schon beinahe berührten. Kagome war hin und her gerissen. Einerseits wollte sie es, aber gleichzeitig war ihr bewusst, dass er für Kikyo die gleichen Gefühle empfindet. Noch bevor es zu einem Kuss kam, wendete Kagome sich ab und sprang in den Brunnen. Seit diesem Abend sah sie Inu Yasha noch nicht wieder. Drei Tage waren nun vergangen und Kagome war zurück in der Sengoku-Zeit. Sie war bereit für Inu Yashas Entscheidung.

Tränen

Die Sonne schien heute sehr hell, es war noch früh am Morgen. Kagome stand noch vor dem Brunnen.

>Drei Tage sind nun vergangen.< , dachte sie. Dann erinnerte sie sich wieder an die Worte, die Inu Yasha vor drei Tagen zu ihr sagte, und wünschte sich, dass er noch immer so empfindet. Diese Worte machten ihr viel Hoffnung. als sie los gehen wollte, um Inu Yasha zu suchen, sah sie aus der Ferne plötzlich Shippo angelaufen kommen, dicht gefolgt von Sango und Miroku. "Kagomeee!", rief Shippo fröhlich und sprang ihr in die Arme. "Shippo-chan!", sagte Kagome freundlich und versuchte, ein freundliches Lächeln aufzusetzen, "Wie geht es dir? Tut mir Leid, dass ich so lange weg war, ohne ein Wort zu sagen." "Lange nicht gesehen, Kagome-sama.", kam es von Miroku. "Musstest du wieder viel lernen?", fügte Sango hinzu. Darauf meinte Shippo energisch: "Bestimmt hat Inu Yasha dich wieder nur gestört!" "Nein...Inu Yasha kam nicht.", antwortete Kagome und dachte weiterhin: >Er kam nicht, um mich zurück holen zu wollen...Wollte er mir auch Zeit zum Nachdenken geben? Oder hatte er sich vielleicht schon längst entschieden...?< Plötzlich riss Sango sie aus ihren Gedanken: "Kagome-chan? Du und Inu Yasha, ist bei euch alles in Ordnung? Du wirkst besorgt." Dann dachte Kagome noch ein einziges Mal an Inu Yashas Worte. Er würde sie niemals allein lassen und Kagome an seiner Seite haben wollen. Kagome hatte nun ein gutes Gefühl. Sie lächelte Sango an und meinte: "Es könnte nicht besser sein! Also dann, ich werde mich mal auf die Suche nach ihm machen, ich bin mir sicher, dass er hier irgendwo steckt!" Daraufhin machten sich die anderen drei auf zu Kaede's Dorf und Kagome ging durch einen Wald, in der Nähe des Brunnens. Sie ging mit gemischten Gefühlen voran. Einerseits war sie noch immer nervös, wegen Inu Yashas Entscheidung, aber sie vertraute ihm und wusste, dass er sich niemals einfach gegen sie entscheiden würde. Kagome lächelte manchmal unbewusst, weil sie sich vorstellte, wie Inu Yasha sie endlich wieder in die Arme nehmen würde. Nach einer Weile bemerkte sie plötzlich eine Stimme. Es war Kikyo. Vorsichtig sah Kagome sich um und entdeckte sie dann weiter vorne unter einer großen Weide, zusammen mit...Inu Yasha?! Geräuschlos schlich sie sich näher an die beiden heran, sodass sie deren Gespräch verfolgen konnte. Kikyo sah etwas besorgt aus. "Inu Yasha...", fing sie an, "Du trägst keine Schuld. Es war Naraku, der uns damals auseinander riss." "Ich hätte es bemerken müssen...Kikyo.", antwortete Inu Yasha verzweifelt, "Es tut mir so Leid...wenn ich doch nur alles rückgängig machen könnte...!" "Das kannst du nicht.", antwortete Kikyo, "Aber...wir können Naraku vernichten. Wenn er erstmal das shikon no tama besitzt - " Plötzlich zog Inu Yasha Kikyo zu sich und umarmte sie. "Kikyo...ich werde Naraku töten...!! Ich werde uns beide rächen und dann...können wir endlich wieder zusammen leben!" "Inu...Yasha...", flüsterte Kikyo sanft, "Du wurdest vor eine Entscheidung gestellt, nicht wahr...? Du solltest nun gehen. Diese junge Miko...sie wartet sicher bereits auf dich..." Inu Yasha sah ihr nun tief in die Augen und meinte dann: "Ich habe mich bereits entschieden...Kikyo..." Kikyo fehlten die Worte. Sie sah ihm einfach nur in die Augen und so kamen sie sich immer näher...und küssten sich zärtlich.

Kagome musste das alles mit ansehen. Mehr und mehr Tränen flossen über ihre Wangen, für sie brach eine Welt zusammen. Sie musste sich beherrschen, nicht laut los zu weinen, da sie sonst bemerkt werden würde, konnte jedoch ein Schluchzen nicht unterdrücken. Inu Yasha drehte sich sofort um, doch er sah nur noch, wie Kagome davon rannte...

"Kagome!!", rief er ihr hinterher, doch er ging ihr nicht nach. "Möchtest du ihr nicht hinterher?", fragte Kikyo ihn, doch Inu Yasha sah zu Boden und antwortete darauf: "...nein..." Vorsichtig bewegte Kikyo Inu Yashas Gesicht zu sich, sodass er ihr wieder in die Augen sah. "Inu Yasha...", flüsterte sie, "Sie wird sich sicher bald beruhigen." Darauf umarmten sie sich wieder und verharrten so für ein paar Minuten. >Kagome...es tut mir Leid...doch dies ist meine Entscheidung...", dachte Inu Yasha und schloss dabei die Augen.

Nicht mehr allein

Es dämmerte. Ein paar Wolken zogen auf und es wurde kühler. Irgendwo tief im Wald rannte Kagome noch immer davon. Sie wollte weg. Einfach nur weg. Irgendwohin, wo Inu Yasha sie niemals wieder finden würde. Ihre Tränen, die unaufhörlich flossen, verschleierten ihre Sicht. Sie flog öfters über Wurzeln oder Steine, doch sie stand immer wieder auf und rannte weiter. Völlig neben der Spur rannte und rannte sie, ohne Pausen. Irgendwann erreichte sie das Ende des Waldes und lief weiter, einen langen Feldweg entlang. Stunden vergingen. Es war bereits nachts und Kagome lief noch immer. >Ich würde dich niemals im Stich lassen...bitte bleib an meiner Seite...Ich will dich nicht verlieren...< Inu Yashas Worte widerholten sich immer wieder in Kagomes Gedanken. Doch gleichzeitig sah sie dieses Bild vor ihren Augen, wie er und Kikyo sich küssten. Was sollte das? Waren Inu Yashas Worte nur leere Heuchelei? Kagome konnte es nicht begreifen, ihr Herz war gebrochen. >Ich gestand ihm meine Liebe und er hat mich wie eine Idiotin da stehen lassen...Warum?!<, dachte sie verzweifelt, whärend sie noch immer lief, doch sie war schon sehr erschöpft und wurde langsamer. Sie hatte heute noch nichts gegessen. Ihre Beine und Arme waren voller kleiner Schürfwunden, ihr Gesicht und ihre Kleidung waren etwas dreckig. Erst mitten in der Nacht sackte sie zusammen. Sie kniete auf dem Boden und atmete schwer. Sie sah in den Himmel, der sich nur langsam aufhellte und begriff erst jetzt, wie weit sie gelaufen war. "...Wo bin ich...", flüsterte sie zu sich selbst. Sie versuchte sich um zu sehen, doch erkannte vor lauter dunklen Bäumen um sich herum nichts, außer den Himmel über ihr. Sie saß allein in einem stock finsterem, dicht bewachsenem Wald. Ihr überkam plötzlich ein Gefühl von Verzweiflung und Angst. "Inu Yasha...", flüsterte sie mit weinerlicher Stimme. Dann tastete sie sich vorsichtig zu einem Baum, lehnte sich an ihn und kauerte sich zusammen. Es war kalt und Kagome zitterte sehr. Unter Tränen verschloss sie die Augen und verharrte so für eine Weile. Sie wollte warten, bis es hell wird. Ihre Gedanken quälten sie noch die ganze Zeit über.

Mittlerweile war die Sonne aufgegangen. Kagome hatte natürlich noch immer nichts zu sich genommen und konnte nur mit Mühe aufstehen. Sie bemerkte erst jetzt die leicht brennenden Schürfunden auf ihrem Körper. Vorsichtig taumelte sie voran, ohne zu wissen, wo sie hin soll. Plötzlich krachte es. Die Erde bebte und Kagome verlor das Gleichgewicht. Hinter hier brach die Erde auf und ein gewaltiger Dämon kam mit lautem Gebrüll heraus. Sofort schlug er mit seiner kräftigen Pranke auf Kagome ein, die nur knapp ausweichen konnte, aber trotzdem einige Verletzungen zu sich zog. Aus Reflex griff sie hinter ihren Rücken, doch weder ihre Pfeile, noch den Bogen hatte sie bei sich. Durch ihre Unaufmerksamkeit wurde Kagome von dem mindestens zwanzig Meter großen Dämon gegen einen Baum geschleudert. Ihre Sicht verschwamm, sie konnte sich kaum noch rühren und war kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. "MIKO...DU BESITZT SPLITTER DES SHIKON NO TAMA...", brüllte der Dämon mit tiefer Stimme, "RÜCK SIE RAUS ODER ICH WERDE DICH ZUSAMMEN MIT IHNEN AUFFRESSEN!!" Kagome war wie gelähmt. Sie sah nur, wie eine verschwommene, große Gestalt auf sie zu stapfte und zum Schlag ausholte. Ganz egal, wie sehr sie Inu Yasha nun hasste, jetzt wünschte sie sich tief im Herzen, dass er kommen würde, um sie zu retten...dass sie nicht mehr allein wäre...doch Inu Yasha kam nicht. Kagome war Kilometer weit von ihm entfernt. "Inu Yasha...", sprach sie weinend und sah dem Dämon verzweifelt in seine rot glühenden Augen. Kagome war bereit, sich selbst aufzugeben. Sie konnte nichts mehr tun, ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Doch wie aus dem Nichts, schoss ein grell-blau leuchtender Blitz durch den Dämon, welchen es in tausend Teile zerfetzte. Kagome war wie benommen und begriff erst nicht, was passiert war. Sie sah sich um, doch erkannte weiter hinten nur irgendeine Gestalt. Dann klappte Kagome schließlich zusammen.

Erholsame Stille

Eine leichte Brise wehte über Kagomes Gesicht. Die Sonnenstrahlen, die durch die Baumkronen schienen, hinterließen ein Lichtspiel auf ihrem bewusstlosen Körper. Sie lag jetzt schon ungefähr eine halbe Stunde so da. Allmählich öffnete sie die Augen und es brauchte erst ein Stück, um zu realisieren, was vorhin geschehen war. Sie richtete sich etwas auf, doch sah erst niemanden in der Nähe. "Du bist also wieder wach...", sprach plötzlich eine vertraute Stimme. Erschrocken drehte Kagome sich um und konnte ihren Augen nicht trauen.

"S...Sesshomaru...!", flüsterte sie leise. Dann sah sie zu Boden, stützte sich mit beiden Händen ab und begann zu zittern, jedoch nicht aus Angst. >Ich...bin nicht mehr allein...!<, dachte sie, als eine kleine Freudenträne über ihre Wange kullerte. Sesshomaru kümmerte das wenig und ging weiter seines Weges. >Er hat mir das Leben gerettet...und dann auch noch auf mich aufgepasst, whärend ich bewusstlos war...?<, dachte Kagome, whärend sie ihm hinterher sah. Sie zögerte erst, doch dann rutschte ihr ein leises "Warte...bitte....!" heraus. Kagomes Stimme war sehr schwach. Sesshomaru blieb stehen, doch er drehte sich nicht um. "Darf ich...dich für eine Weile begleiten? Nur solange, bis Inu Yasha mich findet...", fuhr Kagome vorsichtig fort. Sie hatte bereits damit gerechnet, dass Sesshomaru einfach nichts-sagend weiter gehen würde, doch nach ein paar Sekunden Stille sagte er nur: "Mach, was du willst." und ging weiter. Kagome atmete erleichtert auf und versuchte, aufzustehen. Anschließend folgte sie ihm auf wackeligen Beinen. >Nur solange, bis Inu Yasha mich findet?!<, widerholte sie in Gedanken, >Er sucht ganz bestimmt nicht nach mir...Was habe ich da bloß gesagt??< Whärend die beiden durch den Wald gingen, war es sehr ruhig. Sie sagten sich nichts, doch Kagome fand es irgendwie beruhigend. Nur die Vögel zwitscherten in den Baumkronen, durch die das gleißende Sonnenlicht glitzerte. Nachts wirkte dieser Wald wie ein gruseliger Alptraum, doch jetzt war alles so angenehm. Sie fühlte sich sicher. Kagome lief mit etwas Abstand hinter Sesshomaru her und verfiel, trotz dieser angenehmen Stimmung, letztendlich wieder ihren Gedanken. Noch immer sah sie dieses Bild vor sich, wie Inu Yasha und Kikyo sich verliebt in die Arme fielen. Nach und nach kam alles wieder hoch. Kagome weinte ganz leise, sodass Sesshomaru es nicht mit bekommen könnte. Ständig musste sie sich Tränen aus dem Gesicht wischen. Sie musste sich beherrschen und schluchzte manchmal. Auf einmal sagte Sesshomaru, whärend er trotzdem weiterlief: "Hör schon auf zu heulen, das nervt." Sofort war Kagome stumm. >Er hat es bemerkt...?<, dachte sie etwas verwirrt. "Tut mir Leid...", antwortete sie dann leise. Ein paar Minuten vergingen und Kagome schien sich etwas beruhigt zu haben, seitdem Sesshomaru sie vom Weinen abhielt. >Eigentlich ist es Inu Yasha nicht einmal wert, seinetwegen Tränen zu vergießen...wollte Sesshomaru mir vielleicht das damit sagen? ...Wahrscheinlich nicht...er weiß ja nicht einmal, wiso ich geweint habe...< Kagome scheint sich etwas aufgemuntert gefühlt zu haben. Doch das alles änderte nichts an der Tatsache, dass sie vom stunden-langen Rennen total fertig war, beinahe getötet wurde und schon seit einer gefühlten Ewigkeit nichts mehr gegessen hatte. Schließlich klappte sie erneut zusammen. Sesshomaru blieb stehen und drehte sich zu ihr um. >Diese Miko...ich hatte mich bereits gewundert, dass sie sich noch immer auf den Beinen hält...<, dachte er, whärend er sie ansah, >Sie ist eben nichts, als ein schwächlicher Mensch.<

Verlegene Blicke

Kagome war noch immer bewusstlos. Whärend sie schlief, träumte sie sehr viel von Inu Yasha. Sie verspürte Trauer, Verzweiflung, wenn nicht sogar Hass. Doch neben diesen Gefühlen bemerkte sie auch Wind, der ihr entgegen kam und außerdem eine merkwürdige Leichtigkeit, als würde sie fliegen...oder als würde sie jemand tragen. Sie spürte Wärme und ein weiches Fell, das ihr Gesicht kitzelte, doch sie schlief weiter, tief und fest. Erst nach einer Weile begann sie zu blinzeln. Auf einmal hörte Kagome eine bekannte Stimme. Es war die kleine Rin: "Jaken-sama! Ich glaube sie wacht auf!" "Das sehe ich selbst, Dummkopf!", antwortete der kleine Dämon genervt. Kagome öffnete die Augen und sah die beiden neben sich hocken. Auch Ah-Un war da. Er lag weiter hinten im Gras und schlief. Kagome lag im Schatten eines großen Baumes. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass ihr vorhin plötzlich schwarz vor Augen wurde. >Sesshomaru muss mich hier her getragen haben...<, dachte sie, whärend sie sich nach ihm umsah, doch er war nicht da. "Kagome-sama!", rief die kleine Rin und hielt ihr etwas entgegen, "Ich habe viele Pilze für dich gesammelt und sie über dem Lagerfeuer warm gemacht, damit du wieder gesund wirst!" "Rin-chan...", hauchte Kagome schwach, "Vielen Dank, das riecht ja köstlich!" Rin grinste stolz und reichte Kagome einen Pilz nach dem anderen. Pilze waren normaler Weise nicht Kagomes Fall, doch sie hatte unglaublich Hunger. Sie zögerte erst, da sie noch ziemlich heiß waren, doch es dauerte nicht lange und sie hatte alle aufgegessen. "Danke, Rin-chan!", sagte Kagome noch einmal mit einem Lächeln im Gesicht und stand auf. "Huh? Gehst du etwa wieder weg, Kagome-sama?", fragte Rin enttäuscht. "Ich gehe nur etwas spazieren!", antwortete Kagome dann freundlich. "Pah! Von mir aus soll sie ruhig abhauen! Sie fällt Sesshomaru-sama sowiso nur zur Last!", rief Jaken genervt, doch das hörte sie schon nicht mehr. Kagome stapfte vorsichtig durch das Unterholz und wollte nur mal für eine Weile allein sein und die Ruhe genießen. Ein sehr helles Sonnenlicht schien weiter vorne durch die Bäume. Sie bewegte sich darauf zu und stand dann aufeinmal am Waldrand. Sie stand auf einer kleinen Fläche Wiese und sah eine gigantische Klippe hinunter. Es war eine fantastische Aussicht. Man sah einfach alles von hier oben. Die Berge am Horizont, ein paar kleine Dörfer und ein breiter Fluss, der sich durch die Landschaft zog. Kagome atmete tief ein und fühlte sich richtig wohl. Dann drehte sie sich um und sah ein paar Meter hinter sich einen Fels, der aus dem Boden ragte. Sesshomaru lehnte an ihm und schien zu schlafen. Langsam hockte Kagome sich hin und betrachtete den Dämon...Inu Yashas älteren Halbbruder. Sein silberweises Haar wehte anmutig im Wind. Sein Kopf war leicht zur Seite geneigt und seine goldenen Augen geschlossen. >Er sieht so friedlich aus...<, dachte Kagome, >Er scheint sich wirklich geändert zu haben, er kümmert sich gut um Rin...einem Menschenmädchen. Ob er die Menschen wirklich verachtet? Inu Yasha ist jedenfalls fest davon überzeugt, doch der war ja noch nie gut auf seinen Bruder zu sprechen...Inu Yasha...Die beiden sind sich in manchen Dingen schon ziemlich ähnlich...doch andererseits sind sie wiederum sehr verschieden...Sesshomaru würde sich garantiert nicht in Menschen verlieben...sie verletzen oder betrügen... Um "so tief zu sinken", wäre er wahrscheinlich zu stolz. Er ist ein Dämon...ob er überhaupt dazu fähig ist, Gefühle zu empfinden...? Er hasst Menschen...auch mich hätte er damals beinahe getötet, wenn mich Tessaigas Barriere nicht geschützt hätte. Dieser Moment, als er plötzlich ganz nah vor mir stand und mir so tief und eiskalt in die Augen sah... da lief es mir echt eiskalt den Rücken runter. Doch heute hat er mir das Leben gerettet...<, erinnerte sich Kagome, whärend sie ihn noch immer ansah.

"Habe ich etwas im Gesicht?", kam es ganz plötzlich von Sesshomaru und Kagome erschreckte. Sie hatte ihn pausenlos angestarrt und er hatte es gespürt. Sesshomaru öffnete die Augen und sah Kagome an, welche etwas rot anlief und sich weg drehte. >Hat er etwa gar nicht geschlafen??!<, dachte sie empört. "Oh, du bist also wach...! Ähm...", dann stand Kagome auf und fuhr fort: "Sesshomaru...ich wollte mich eigentlich bei dir bedanken. Ohne dich wäre ich jetzt...", dann hörte sie auf zu reden. Sesshomaru wendete seinen Blick ab und sah in die Ferne. "Dieser Dämon im Wald...", begann er, "Er stand mir im Weg." Kagomes Augen weiteten sich. >DAS WAR ALSO DER GRUND???!<, dachte sie schockiert, >Also wirklich, der Kerl ist einfach zu stolz...!< Dann fasste sie sich wieder und meinte dann: "Naja, ich danke dir trotzdem." Anschließend lief sie wieder in den Wald und musste dabei etwas schmunzeln. >Vorhin habe ich einen kleinen Bach gesehen...Ich sollte mir vielleicht erst mal den ganzen Dreck aus dem Gesicht waschen...Man, bin ich peinlich...!<, dachte sie, whärend sie sich mit ihrer Hand an die Stirn fasste. Whärenddessen kehrte Sesshomaru zu den anderen zurück. "Sesshomaru-sama!!", riefen Rin und Jaken im Chor. "Dieses Weib ist abgehauen, wir sollten sie einfach zurück lassen, die gehört sowiso zu diesem Inu Yasha!", teilte Jaken ihm anschließend mit. Dann sah Rin den kleinen Dämon verdutzt an und meinte: "Wollte sie nicht nur spazieren gehen?" "Ach, die soll froh sein, dass Sesshomaru-sama sie überhaupt gerettet hat! Er muss schon auf dich aufpassen, Rin! Warum sollte er jetzt noch ein Gör bei sich aufnehmen?!", murmelte Jaken energisch weiter. "Halt den Rand, Jaken.", befahl ihm Sesshomaru streng und lehnte ich dann an einen Baum. "Wir warten.", fügte er noch hinzu. "Jawohl, mein Herr!", antwortete Jaken und schwieg. Rin lief auf Sesshomaru zu. "Sesshomaru-sama?", fragte sie mit ruhiger Stimme. "Was ist?", antwortete er gelassen und sah sie an. " Ich mag Kagome-sama! Wird sie bei uns bleiben?" Sesshomaru blickte nach vorn und meinte dann: "Das muss sie selbst wissen." Rin sah danach in die selbe Richtung wie Sesshomaru und sah weiter hinten Kagome gelaufen kommen. "Ah, Kagome-sama, wo warst du?", rief Rin ihr sofort entgegen. "Ich...ach nirgends!", antwortete sie lächelnd. "Sieh mal!", sagte Rin und hielt Kagome einen kleinen Blumenstrauß entgegen. "Oh, was für schöne Blumen!", sagte Kagome und nahm sie in die Hand. Rin grinste fröhlich. "Weißt du was?", meinte Kagome, "Ich kann dir einen hübschen Blumenkranz flechten, der würde toll an dir aussehen!" Rin war total begeistert. Für sie war es ungewohnt, dass sich jemand so mit ihr beschäftigte. Nach ein paar Minuten war der Kranz auch schon fertig. Kagome setzte ihn auf Rins Haar und meinte: "Der steht dir gut! Er passt toll zu deinem Kimono!" Rin drehte sich lächelnd im Kreis. "Den hat mir Sesshomaru-sama geschenkt! Hey, mach du dir doch auch so einen Kranz, Kagome-sama!" Kagome musste lachen und sagte darauf: "Ich glaube nicht, dass das zu mir passen würde!" Dann lachte auch Rin mit und lies sich ins Gras fallen. Kagome konnte schon länger nicht mehr so ausgelassen lachen. Sie verspürte ein Gefühl von Geborgenheit. Ihr Blick schweifte umher und sie bemerkte, dass Sesshomaru den beiden die ganze Zeit zusah. Damit Kagome nicht schon wieder dazu verleitet war, ihn die ganze Zeit anzustarren, sah sie schnell etwas verlegen weg und begann, Rin durch zu kitzeln. Die kugelte sich vor lachen hin und her. "Oh man...!", seufzte Jaken leise zu sich selbst. Kagome sah noch einmal zögernd zu Sesshomaru. Der war gerade aufgestanden, wendete sich ab und ging ein paar Schritte weiter. "Gehen wir.", sagte er und die Gruppe machte sich auf den Weg.

Ich danke dir

Es war bereits Mittag. Auch Miroku, Sango und Shippo bekamen durch Inuyasha mit, was geschehen war. Die drei standen vorm knochen-fressenden Brunnen. "Ich kann es nicht glauben...", fing Sango an, "Kagome-chan muss sich furchtbar fühlen." "Wahrscheinlich. Hoffentlich sprechen die beiden sich aus.", meinte Miroku. "Dass Inu Yasha sich entschuldigt, ist ja wohl das Mindeste! Er hat Kagome einfach gehen lassen, als wäre es eine Selbstverständlichkeit!", ärgerte sich Shippo. "Ihr Jungs seht das so einfach.", ging Sango dazwischen, "Inu Yasha brach Kagome-chans Herz. Ganz bestimmt hatte sie sich in ihn verliebt, doch Inu Yasha nahm es nicht wahr oder ignorierte es und dann küsste er Kikyo genau vor Kagome-chans Augen. Meint ihr, dass ein Gespräch oder eine Entschuldigung da hilft? Soll Kagome dann einfach wieder kommen und wir machen weiter so, wie bisher?" Miroku und Shippo ahnten bereits, worauf Sango hinaus wollte. "Du meinst also, Kagome wird nicht mehr mit uns kommen wollen?", fragte Shippo enttäuscht. Darauf antwortete Sango mit ernstem Blick: "Wenn ich Kagome-chan wäre...würde ich es keine Sekunde länger in Inu Yashas Nähe aushalten." "Wir werden also getrennte Wege gehen, was? Falls Inu Yasha vorhat, mit Kikyo zusammen Naraku zu vernichten, würden wir da nur im Weg stehen." Shippo schlief das Gesicht ein: "Eh?? Wir trennen uns ALLE?" Miroku seufzte und sagte dann: "Wenigstens werden wir immer zusammen bleiben.", whärend er an Sangos Hintern fasste. Die verzog das Gesicht und schon fing Miroku sich eine ein. "Kannst du vielleicht mal ernst bleiben?!!", schrie sie ihn an, whärend sie etwas rot anlief. "Nein, kann er nicht...", sagte Shippo seufzend. Plötzlich kam Inu Yasha aus dem Brunnen gesprungen, auf den sie die ganze Zeit warteten. Alle drei sahen ihn fragend an, bis sich Miroku als erstes traute, zu fragen: "Und? Habt ihr miteinander gesprochen?" Inu Yasha sah betrübt zu Boden und sprach: "Kagome war nicht da..." "Sie war nicht da?", widerholte Sango, "Bedeutet das, dass Kagome-chan gar nicht in ihrer Epoche ist?" "Ja...sieht fast so aus, als ob sie noch hier wäre...", antwortete Inu Yasha verwirrt, "Ich war mir sicher, sie würde zu sich nach Hause laufen. Ich habe sie dort überall gesucht. Kagomes Mutter beteuerte immer wieder, dass sie nie zurück gekommen sei." "Was?", fragte Sango ungläubig, "Aber wenn sie nicht dort ist...wo ist sie denn dann?" "Inu Yasha...", sagte Miroku, "An dem Abend, an dem sie fortgelaufen war...konntest du da nicht ihre Fährte wahrnehmen?" "Ich habe Kagome an dem Abend nicht verfolgt. Wie schon gesagt, ich dachte, sie wäre nach Hause gelaufen..." "Du bist ihr nicht mal hinterher gelaufen und hast ihr ins Gesicht gesagt, dass du lieber Kikyo willst?", rief Shippo empört, "Inu Yasha, du bist echt ein Vollidiot!" Schon klebte Shippo am nächsten Baum. "Ich kann Kagomes Geruch hier nirgends wittern. Sie müsste schon extrem weit weg sein, wenn sie hier wäre.", stellte Inu Yasha fest und war dabei, zu gehen. Es herrschte kurz Stille. "Du hast also nicht vor, nach Kagome-sama zu suchen?", fragte Miroku, whärend Inu Yasha noch immer weiter ging. "Du verstehst das nicht...Ich kann Kagome jetzt nicht einfach hinterher rennen...und Kagome...will nichts mehr mit mir zu tun haben." "Inu Yasha...", fuhr Miroku fort, "Ich fürchte, dass Kagome-sama etwas zu gestoßen ist." Plötzlich blieb Inu Yasha ruckartig stehen. Seine Augen weiteten sich ein wenig. >Kagome...<, dachte er besorgt und sprang mit einem Satz davon.
 

Mittlerweile war es Nachmittag geworden. An einem breiten, rauschenden Fluss legte die Gruppe um Sesshomaru gerade eine Pause ein. Es war noch immer schönes Wetter. Rin versuchte, mit Kagome, ein paar Fische zu fangen. Obwohl die beiden mehr damit beschäftigt waren, sich gegenseitig nass zu spritzen, gelang ihnen das recht gut. Jaken sah ihnen gelangweilt zu. "Hahhh...", seufzte er und dachte weiterhin: >Warum lässt Sesshomaru-sama nur diese Menschen bei sich?!< Daraufhin sah er zu Sesshomaru, der eben noch unter einem Baum saß, aber nun ganz plötzlich aufgestanden war und in die Ferne blickte. Jaken fragte ihn verwundert: "Was habt ihr, Sesshomaru-sama? Stimmt etwas nicht?" "Es ist ganz nah...", antwortete er, "Dieser Geruch..." Dann sah er auf einen Baum auf der anderen Seite des Flusses, aus dem ein Saimyosho hervor geflogen kam. Auch Kagome sah es jetzt. "Naraku's Insekten?!", rief sie empört. Sesshomaru zögerte nicht lange und flog dem Saimyosho hinterher, in dem Glauben, dass dieses ihn zu Naraku führen würde. "Ihr wartet hier.", kam es nur noch von ihm und dann war er auch schon weg. "Was war das, Jaken-sama?", wunderte sich Rin. "Na das hast du doch gesehen!", antwortete Jaken, "Sesshomaru-sama hat endlich eine Spur von Naraku aufgenommen!" "Naraku...", widerholte Kagome mit ernster Miene, "Ob das gut geht...?" "Was für eine dumme Frage!", rief Jaken empört, "Wir reden hier schließlich von Sesshomaru-sama! Wir müssen nur hier warten und - " dann sah er plötzlich, wie Kagome in windeseile davon lief und nur noch rief: "Ich bin gleich wieder da, pass bitte auf Rin-chan auf, kleiner Kröterrich!" Jaken fiel die Kinnlade herunter: "Hast du nicht zu gehört?! Wir sollen hier warten!!...UND WEN NENNST DU HIER KLEINEN KRÖTERICH?!!!" Kagome hörte ihn jedoch schon nicht mehr. >Vorhin sind wir in der Nähe eines Dorfes vorbei gekommen.<, erinnerte sie sich, >Ich sollte mir neue Pfeile und einen Bogen besorgen...! Ich kann doch jetzt nicht einfach nichts tun! Sesshomaru rettete mir das Leben...Ich möchte ihm irgendwie helfen...!< Kagome rannte so schnell sie konnte. Das Dorf war noch gar nicht weit weg.

Whärenddessen woanders. Dichter Nebel umgab einen ansehnlichen Tempel, der hoch oben in einem Gebirge erbaut wurde. Ein starker Bannkreis versteckte die dunkle Aura eines Halbdämons, welcher sich in diesem Tempel befand. Es war Naraku. Er saß in einem leeren Raum und grinste böse. >Kagome befindet sich nun also bei Sesshomaru...Interessant...Was würde wohl Inu Yasha dazu sagen?<, dachte er, whärend er in einer großen Miasma-Wolke verschwand und seinen Bannkreis verließ.

Inu Yasha sprang noch rastlos durch die Gegend, dicht gefolgt von Miroku, Sango und Shippo. "Inu Yasha!", rief Miroku ihm zu, "Ich kann mir nicht erklären warum, aber eine sehr starke dämonische Präsenz scheint aufgetaucht zu sein...als würde sich ein Nebel lichten...!" "Ja!", entgegnete Inu Yasha, "Es ist nur ganz schwach, aber weiter entfernt erkenne ich einen miesen Gestank! Das kann nur einer sein!!" "Naraku...!!", sprach Sango mit ernster Miene. "Ja...Es ist, als würde er seinen Gestank mit Absicht ausströmen lassen...Verdammt und das ausgerechnet jetzt!!", fluchte Inu Yasha und fürchtete schon das Schlimmste. >Kagome...bitte sei in Sicherheit...!<, dachte er anschließend. Inu Yasha war nicht der Einzigste, dem Naraku's Geruch sofort in die Nase stieg. Sesshomaru stand ihm bereits gegenüber. Naraku war von seinem Bannkreis umgeben und hatte, wie immer, ein böses Grinsen im Gesicht. "Hehe, du hast mich also gefunden...Sesshomaru...", sagte er zu ihm. Sesshomaru warf ihm einen kühlen Blick zu und meinte: "Dein Versteck zu verlassen und deinen Geruch ausströmen zu lassen, war die reinste Einladung für mich." Naraku lachte und fragte ihn dann: "Also hast auch du vor, mich zu töten, was...?" Sesshomaru zog daraufhin das Tôkijin und antwortete nur: "Die Tatsache, dass du dies bereits weißt, erspart mir unnötige Erklärungen." Im selben Moment schwang er das Schwert. Eine starke Schockwelle raste auf Naraku zu. Dieser jedoch, konnte sich mit Hilfe seiner Barriere schützen. "Du wirst mich mit deinem Schwert nicht treffen können, Sesshomaru!", grinste Naraku. "Hn. Du Abschaum. Versteck dich, wie ein erbärmlicher Feigling, denn das ist das Einzige, was dir noch bleibt.", entgegnete Sesshomaru kühl und schlug weiter mit seinem Tôkijin auf Naraku ein. Doch es brachte nichts. Narakus Bannkreis schien unzerstörbar. Naraku ragte mit seinen Tentakeln aus dem Bannkreis und umschloss immer wieder Sesshomarus Arme und Beine, dieser schaffte es jedoch mit Leichtigkeit, sich zu befreien. >Es muss mir gelingen, diesen Bannkreis zu zerstören. Dieses Schwert ist eben doch nur der Reißzahn eines einfachen Teufels...!<, dachte Sesshomaru, whärend er auf das Tôkijin sah. "Naraku...wie lange hast du noch vor, dich so jämmerlich zu verkriechen?", fragte er den Halbdämon verspottend. "Erwartest du von mir, dass ich mich freiwillig von dir töten lasse?", antwortete Naraku hämisch. Anschließend umschlang er erneut Sesshomarus Arme und Beine mit seinen Tentakeln. Die Lage schien aussichtslos. Der Kampf würde ewig so weitergehen. "Naraku!!", rief es plötzlich von weiter hinten und ein Pfeil schoss durch dessen Tentakeln, welche Sesshomaru eben noch umklammerten. Sesshomaru sah hinter sich. Kagome stand da und hielt bereits den nächsten Pfeil in der Hand. "Ich sagte dir doch, du sollst dort warten!", rief er dann zu ihr. Kagome sah ihn an und meinte dann: "Ich sagte, dass ich dich begleiten würde und nicht, dass ich unter deine Dienste trete...! Ich muss nicht auf dich hören!" >Dieses Mädchen...!?<, dachte Sesshomaru etwas entsetzt. Noch nie hatte es ein Mensch gewagt, so mit ihm zu reden. "Hehe...", lachte Naraku, "Wie ich sehe, hast du dir einen neuen Hund angeschafft, Kagome." Daraufhin wurde Kagome sichtlich wütend und schoss den nächsten Pfeil ab, welcher jedoch an Naraku's Bannkreis abprallte. Der grinste daraufhin nur und meinte: "Pfeile mit solch lächerlicher spiritueller Kraft haben keine Wirkung auf mich. Schämst du dich, Kagome? Du magst Kikyo's Widergeburt sein, doch bist neben ihr nur ein Häufchen Elend." Das traf Kagome wie einen Schlag. Dieser eine letzte Satz brannte sich tief in ihr Gehirn. War Kikyo wirklich so viel besser als sie? "Genug geschwafelt.", ging Sesshomaru dazwischen und griff erneut mit Tôkijin an. Anschließend sagte er noch: "Hör auf, dich einzumischen, Miko. Ich brauche deine Hilfe nicht!" Kagome sah besorgt dabei zu, wie Sesshomaru weiterhin gegen Naraku kämpfte. Sie erkannte, dass auch sie nicht stark genung ist, um den Bannkreis zu zerstören. Sie ist nichts, im Vergleich zu Kikyo. >Aber...ich bin nicht Kikyo...!<, dachte sie verzweifelt. Sie müsste es irgendwie schaffen, an Kikyo's Stärke heran zu kommen. Plötzlich kam ihr eine Idee. >Na klar!<, dachte sie, whärend sie sich das rote Band ihrer Schuluniform nahm. "Naraku!", rief sie plötzlich, "Mach dich auf dein Ende gefasst!" Sie zielte mit einem Pfeil auf ihn. Das rote Band war an die Spitze gewickelt. "Du willst also noch immer nicht aufgeben?",antwortete Naraku, "Wie bemitleidenswert, dass du nicht erkennst, wie erbärmlich du bist..." "Diesmal werde ich dich treffen! Elender Mistkerl!", rief sie wütend und schoss im selben Moment den Pfeil ab. Ein rosa-schimmernder Lichtschein umgab den Pfeil. Erst jetzt bemerkte Naraku: "Du verwendest die Splitter des shikon no tama!?" Und dann raste der Pfeil auch schon mitten durch sein Gesicht. Der Bannkreis war zerstört und sein Gesicht zweigeteilt. "D...du verfluchte...!!", spottete Naraku, dann versuchte er auch gleich, den Pfeil mit den Splittern aufzunehmen, doch seine Tentakel wurden durch Sesshomarus Klaue zerfetzt. Dieser sagte dann kühl: "Naraku. Wie es aussieht, hast du dich selbst überschätzt. Nun benötige ich nichtmal ein Schwert, um dich zu zerreißen." "Verdammt...!", fluchte Naraku und löste sich in Miasma auf. Er war dabei, zu fliehen. Plötzlich rief eine Stimme aus einer anderen Richtung: "Bleib gefälligst hier, du Mistkerl!!" Anschließend raste eine mächtige Schockwelle hinter Naraku her, doch er konnte fliehen. >Diese Technik...!<, dachte Kagome geschockt, >...das war doch...das kaze no kizu...!?< Kagome drehte sich zögernd um. Ihr stockte der Atem. Da war tatsächlich Inu Yasha. Auch Miroku, Sango und Shippo kamen angerannt. "...Kagome...", sagte Inu Yasha kaum hörbar. Ihm und auch den anderen dreien standen die Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. Kagome war die ganze Zeit über bei Sesshomaru...und es ging ihr gut. "Kagome-chan!", rief Sango etwas erleichtert. Kagome fehlten die Worte. Inu Yasha stand nur ein paar Meter von ihr entfernt und sah sie an. Doch sie selbst blickte nach unten. Sie erinnerte sich schon wieder an alles. Sie zitterte und stand da wie angewurzelt. Am liebsten wäre sie wieder weg gelaufen. "Was hat das zu bedeuten...?", fragte Inu Yasha verwundert und sah Sesshomaru danach misstrauisch an, "Ich hoffe für dich, dass du ihr kein Leid angetan hast...!", fauchte er seinen älteren Bruder an. Der sah ihn nur kühl an und sagte nichts darauf. "...Geht es dir gut, Kagome...?", fragte Inu Yasha zögernd, "Wenn du willst, kann ich dich nach Hause bringen und wir können über alles re-", plötzlich wurde er von Kagome unterbrochen: "Ob es mir gut geht...?" Inu Yasha sah betrübt nach unten. Er war sich bewusst, dass dies eine dumme Frage war. Dann fuhr Kagome fort: "Ich schein dich in vergangener Zeit auch nicht interessiert zu haben. Also, warum jetzt noch Sorgen machen?" "Kagome, das ist nicht wahr...ich...!", stotterte Inu Yasha verzweifelt. Auf einmal schaffte Kagome es, ihm in die Augen zu sehen. Ihr Blick war kühl und nichtssagend. "Inu Yasha...der Einzige, der mir hier ein Leid angetan hat...warst du.", sprach sie mit ruhiger Stimme und wendete sich ab. Sie wollte verbergen, dass sie schon wieder mit den Tränen kämpfte. "Dein Bruder rettete mir das Leben, whärend du mit anderen Dingen beschäftigt warst." "Was?", antwortete Inu Yasha überrascht, "Du warst in Gefahr? Das wollte ich ni-", schon wieder wurde er unterbrochen: "Was du wolltest, hast du mir mehr als deutlich gezeigt." Dann ging Kagome fort. Inu Yasha verstummte und sah ihr nur hinterher. Auch den anderen dreien fehlten die Worte. "Kagome...", flüsterte Shippo traurig. Inu Yasha ballte seine Hände zu Fäusten. "Sesshomaru! Was hat das zu bedeuten?! Warum ist Kagome bei dir? Du hasst Menschen, also erzähl mir nicht, dass du aus reinstem Mitleid gehandelt hast! Lass Kagome bloß in Ruhe, verstanden?!! Wenn du ihr etwas antust, werde ich dich...!!", dann stoppte Inu Yasha. Sesshomaru wendete sich ab und sagte dann: "Inu Yasha...mich interessiert nicht im geringsten, was zwischen euch vorgefallen ist. Aber wie es aussieht, will sich selbst diese Miko nicht von einem Schwachkopf wie dir helfen lassen. Hör auf, mich für deine Fehler verantwortlich machen zu wollen und klär deine kindischen Lapalien selbst." Dann ging auch Sesshomaru. Inu Yasha fiel darauf nichts ein und ihm blieb nichts anderes übrig, als auch zu verschwinden. "Was machen wir denn jetzt?", fragte sich Sango, whärend sie nach Hause gingen, "Wollen wir Kagome-chan einfach so zurück lassen?" "Ich habe sie noch nie so traurig gesehen...", meinte Shippo besorgt. "Kagome-sama scheint nun mit Sesshomaru's Gruppe zu reisen. Vorerst wird sie wohl in Sicherheit sein. Doch mich wundert es noch immer, wie es dazu kam...", warf Miroku ein. Inu Yasha lief weiter vorne und bekam von dem Gespräch nichts mit. Er war noch immer etwas zerstreut, doch er war sich auch bewusst, dass er sich selbst so entschieden hatte. Er musste lernen, Kagome los zu lassen.

Gerade war die Sonne dabei, unter zu gehen. Der Himmel war glühend rot und es war noch etwas warm. Kagome saß zwischen zwei Bäumen, in der Nähe eines kleinen Bachs. Sie sah etwas verheult aus und lauschte dem Plätschern eines kleinen Wasserfalls. Auf einmal hörte sie Schritte. Sie sah kurz nach hinten...da war Sesshomaru, der langsam angelaufen kam. Dann drehte sie sich wieder um, wischte sich noch schnell die letzten Tränen aus dem Gesicht und wartete, bis er schräg hinter ihr stand. "Sesshomaru...", fing sie an, "Es tut mir Leid. Ich habe dich angelogen...Ich sagte, ich würde nur solange mitkommen, bis Inu Yasha mich findet...Doch das stimmte nicht. Ich weiß...dich interessiert es sowiso nicht, aber Inu Yasha und ich hatten eine kleine...Auseinandersetzung...Ich dachte, er würde mich nicht suchen...das war dumm von mir, tut mir Leid...Ich sollte von nun an allein weiter gehen...Danke nochmal für alles." Dann war kurz Stille. Man hörte nichts, außer ein paar Grillen, Fröschen und dem Plätschern des Bachs. Plötzlich hielt Sesshomaru Kagome seine Hand hin. In seiner Hand lagen die Splitter des shikon no tama. "Du hast sie vorhin vergessen.", sprach er ruhig. "Sesshomaru..."flüsterte Kagome verdutzt und öffnete ihre Hände. Daraufhin legte Sesshomaru die Splitter in ihre Hände und drehte sich um, um zu gehen. Doch davor sagte er noch: "Es ist mir gleich, was du als nächstes vorhast. Doch solltest du bei mir bleiben, wäre es besser für dich, dich nicht andauernd in Gefahr zu begeben. Ich kann nicht die ganze Zeit auf dich aufpassen." "Eh?", Kagome war überrascht, >Ich darf also weiterhin mit ihm kommen?<, dachte sie verdutzt, whärend sie in den leuchtenden Sonnenuntergang sah. "Und eines noch...", sprach Sesshomaru, "Ich danke dir. Für deine Hilfe vorhin whärend des Kampfes." Kagome konnte nicht glauben, was sie da hörte und drehte sich um, doch da war Sesshomaru auch schon weg. "Sesshomaru...", flüsterte sie verwundert und blieb noch eine Weile dort sitzen.

Kagome's Blut

>Ich habe mir ziemlich viel Zeit gelassen<, dachte sich Kagome, die durch das hohe Gras am Rande des Flusses entlang watete. Ein paar Mücken umkreisen sie, es war schon etwas dunkel geworden. Am Horizont entdeckte sie dann Rin und Jaken, die sich auf einer Wiese ausruhten. Kagome war erleichtert, dass sie noch immer da waren. Rin sah Kagome von weiten komen. "Kagome-samaaa!", rief sie fröhlich. Jaken warf ihr nur einen genervten Blick zu. Als Kagome schließlich angekommen war, meinte Rin: "Ich dachte schon, dass du wieder bei Inu Yasha-sama bist, er kam vorhin hier vorbei, kurz nachdem du gegangen bist!" "Eh? Inu Yasha war hier?", wunderte sich Kagome. "Ja, er hat nach dir gesucht!", antwortete Rin darauf. >Er muss wohl zufällig hier vorbei gekommen sein, als er Naraku's Geruch verfolgte...<, dachte sich Kagome und sagte dann mit einem aufgesetzten Lächeln: "Naja, er hat mich ja dann auch gefunden!" "Wiso bist du denn dann noch hier?", warf Jaken ein, "Hättest du nicht mit ihm gehen sollen??" Kagome wusste nicht, was sie darauf antworten sollte.

"Schweig, Jaken.", kam es von Sesshomaru, der eben angelaufen kam. "Aber Sesshomaru-sama...", murmelte Jaken. "Sesshomaru-sama!", rief Rin ihm froh entgegen. Kagome stand auf und wollte sich vergewissern, ob sie wirklich weiterhin mitkommen darf: "Sesshomaru, ich - ", fing sie an, doch er ging einfach an ihr vorbei und meinte dann: "Wir werden diese Nacht noch hier bleiben. Morgen früh brechen wir auf." Dann setzte er sich etwas entfernt unter einen Baum und schloss die Augen. Kagome sah ihm leicht verunsichert hinterher, wurde dann aber von Rin abgelenkt: "Kagome-sama, hast du nicht Hunger? Vorhin haben Jaken-sama und ich Fische im Fluss gefangen! Sieh mal, wie viele das sind!" Dann deutete Rin stolz auf ein Bündel Fische. Ein paar wurden bereits über dem Lagerfeuer aufgespießt. "Toll, ich mag Fisch, ich habe wirklich ziemlich Hunger!", bemerkte Kagome und setzte sich wieder hin. Nach dem Essen ließ sie sich satt ins Gras fallen. "Was für ein Tag...", seufzte sie, whärend sie in den funkelnden Sternenhimmel sah. "Ja,", meinte Rin, "Beinahe hätte dich ein Dämon gegessen!" "Stimmt...", antwortete Kagome, wobei sie aber eher an andere Ereignisse dachte. Sie musste an diesem Abend noch lange über alles nachdenken. Über Inu Yasha und sich und auch über Sesshomaru. Auch Rin hielt Kagome noch ziemlich lange wach, bis das kleine Mädchen endlich einschlief. Dann wurde auch Kagome müde und schloss die Augen.

Ein paar Stunden vergingen. Es war mitten in der Nacht, doch der große Vollmond erhellte den ganzen Himmel. Kagome wachte durch ein unangenehmes Summen am Ohr auf. "Hahh...ich hasse Mücken...", flüsterte sie zu sich selbst. Im nächsten Moment bemerkte sie, dass Rin es sich auf Kagomes Schoß bequem gemacht hatte. Kagome sah lächelnd zu ihr hinunter und strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht. Dann sah sie sich etwas um. Sie konnte durch das Mondlicht viel erkennen. Jaken lehnte schnarchend an Ah-Un. Doch Sesshomaru war nicht da. Kagome sah verwundert zu dem Baum, an dem er vorhin saß und dachte: >Wo ist Sesshomaru...?< Vorsichtig hob sie Rins Kopf an und legte sie neben sich ins Gras. Leise ging sie dann ein paar Schritte in Richtung dieses Baumes. Sie ging weiter, durch ein paar Sträucher und dichtes Gestrüpp und sah dann einen großen See, der mit dem Fluss verbunden war. Der Mond und alle Sterne glitzerten im Wasser. Unzählige Glühwürmchen flogen am Ufer herum. Kagome fand es wunderschön. Schließlich entdeckte sie Sesshomaru, auf einem Baumstamm sitzend. Langsam näherte sie sich ihm von hinten, sie wollte ihn auf keinen Fall erschrecken. "Sesshomaru...", fing sie vorsichtig an, "Du bist ja noch wach..." "Das gleiche könnte ich zu dir sagen.", antwortete er, ohne sich umzudrehen. "Da hast du wohl recht...", meinte Kagome, dann ging sie ein paar Schritte vor und betrachtete ihr Spiegelbild im See. "Heute ist wohl einfach zu viel passiert, als dass ich ruhig schlafen könnte...", fuhr sie fort, "Wer hätte damit gerechnet, dass zu allem Übel auch noch Naraku auftaucht..." Sesshomaru sah in die Ferne und sagte nichts darauf. Nach einem kurzen Moment der Stille fragte Kagome dann: "Sesshomaru...warum verfolgst du eigentlich Naraku?" Er sah Kagome an und meinte dann: "Warum fragst du?" "Nur so aus Neugier...", antwortete Kagome darauf. "Hn...Menschen sind wahrlich seltsame Wesen...", sagte Sesshomaru. Kagome lächelte ein wenig und meinte dann: "So sind wir eben..." "In vergangener Zeit benutzte und hinterging er mich...schäbiger Müll, wie er, verdient es nicht zu leben.", antwortete Sesshomaru nun mit kühler Miene. "Verstehe...", antwortete Kagome. Dann senkte sie den Kopf leicht nach unten. Narakus Worte schwirrten noch immer in ihren Gedanken umher. "Wenn ich doch nur stärker wäre...", sagte sie anschließend, "Dann könnte ich es ohne die Splitter des shikon no tama mit ihm aufnehemen..." Dann seufzte sie leise und dachte weiterhin: >Aber ich kann Kikyo wohl nicht das Wasser reichen...weder im Kampf, noch in anderen Dingen...<

"Dieser Naraku...", fing Sesshomaru an, "Er erwähnte etwas davon, dass du die Wiedergeburt dieser Miko seist, welche Inu Yasha an einen Baum bannte...?" "Ja...", antwortete Kagome, "Das shikon no tama sollte vor fünfzig Jahren zusammen mit Kikyo aus dieser Welt verschwinden...doch das Juwel wurde nach so langer Zeit in mir wieder geboren...und gelang durch mich von der Gegenwart wieder in dieses Zeitalter." Sesshomaru sah sie etwas fragend an: "Von der Gegenwart? Wovon sprichst du...?"

>Oh, ich glaube, ich habe etwas zu viel gesagt...<, dachte Kagome verunsichert, >Wie soll ich ihm denn jetzt erklären, dass ich aus der Zukunft komme.....ohne dass er mich für verrückt hält..." Sie wusste erst nicht, wie sie dieser Frage entkommen könnte, doch dann lächelte sie und meinte mit einem Hauch Sarkasmus in der Stimme: "Warum fragst du? Etwa aus Neugier?" Sesshomaru wendete daraufhin seinen Blick ab, schloss die Augen und sagte: "Hn. Du solltest jetzt schlafen gehen." "Also gut!", stimmte Kagome zu und ging wieder zurück zu den anderen. Rin lag noch immer friedlich schlafend im Gras. Es dauerte nicht lange, bis auch Kagome einschlief.
 

Stunden vergingen und Kagome schlief tief und fest, bis die Sonne aufging und sie langsam aufwachte. Langsam öffnete sie die Augen und bemerkte Jaken, wie er sichtlich nervös im hohen Gras hin und her stapfte. >Was hat er nur...<, dachte sich Kagome und richtete sich auf. "Ah! Bist du auch schon wach?", rief der kleine Dämon ihr sogleich zu. Kagome achtete erst nicht so darauf, doch plötzlich fiel ihr auf, dass Rin und auch Sesshomaru weg waren. "Was ist los? Wo sind Rin-chan und Sesshomaru hingegangen?", fragte sie Jaken noch etwas verschlafen. Der sah sie vorwurfsvoll an und sagte: "Whärend DU hier in aller Ruhe geschlafen hast, tauchte eine von Narakus Ausgeburten auf und entführte Rin! Sesshomaru-sama ist ihm sofort gefolgt..." "WAS?!", rief Kagome entsetzt und wurde sofort hellwach, "Rin-chan wurde entführt? Wiso hast du mich denn nicht geweckt?!" "Das hätte ich getan...!!...Wenn Sesshomaru-sama es mir nur erlaubt hätte!!", entgegnete Jaken. "Er hat es dir nicht erlaubt...?", wunderte sich Kagome. Dann fasste sie einen Entschluss und setzte sich kurzerhand auf Ah-Un. "Hey! Was hast du denn jetzt wieder vor?!", regte sich Jaken auf. "Ich möchte Rin-chan helfen! Denkst du, ich bleibe hier einfach ruhig sitzen??", rief Kagome zurück. "Ah-Un! Kannst du die Fährte von Sesshomaru oder Rin-chan wittern? Bitte bring mich zu ihnen!", sprach sie anschließend zu dem Drachen, welcher daraufhin sofort los flog. "Ey! willst du mich hier etwa allein lassen??", rief Jaken ihr noch hinterher, doch da waren die beiden auch schon weg. Nach einer Weile sah Kagome Sesshomaru von oben vor einem großen, ansehnlichen Tempel stehen. >Ist das Narakus Versteck? Wiso ist es nicht durch einen Bannkreis geschützt...? Moment mal...ich glaube ich kann einen Splitter des shikon no tama im Tempel spüren!<, wunderte sie sich in Gedanken, whärend Ah-Un hinter Sesshomaru landete. "Sesshomaru!", rief Kagome ihm zu. Der drehte sich nur kurz zu ihr um und meinte: "Was tust du hier?" "Tut mir Leid, aber ich möchte Rin-chan auch helfen...!" Sesshomaru wendete sich kommentarlos ab und ging weiter in Richtung des Tempels. "Ist Rin-chan hier? Naraku scheint sein Versteck nicht mal geschützt zu haben...", sagte Kagome und ging vorsichtig hinter Sesshomaru her. "Naraku ist nicht hier. Er hat sein Versteck wahrscheinlich verlassen, da er gestern seinen Standpunkt verriet.", teilte Sesshomaru ihr mit. "Sieh mal!", kam es plötzlich von Kagome, die auf den Eingang deutete, "Da kommt jemand raus...!" Erst auf den zweiten Blick erkannte Kagome, wer es war:

"Kohaku-kun!", rief sie überrascht. "Kagome-sama!", rief er ihr zu. >Was macht Kohaku-kun hier?<, dachte Kagome, >Wird er von Naraku kontrolliert? Aber wenn ich mir seine Augen so ansehe...er sieht vollkommen normal aus...< "Naraku schickt also seine Laufburschen vor. Bist du hier, um dich mir, Sesshomaru, in den Weg zu stellen?", fragte Sesshomaru, whärend er schon seine Klaue erhob. "Warte bitte, Sesshomaru...!", ging Kagome dazwischen, "Ich glaube nicht, dass Kohaku-kun unter Naraku's Einfluss steht...!" Kohaku sah etwas besorgt aus und sagte dann: "Kagome-sama, bitte flieh von hier...! Du musst...hier weg!" Kagome sah ihn verwirrt an und antwortete: "Wovon redest du? Ist Rin-chan bei dir?" Kohaku zögerte. Er schien noch irgendetwas sagen zu wollen, als plötzlich eine Stimme hinter ihm aus dem Tempel erklang: "Sesshomaru-samaaa!", rief die kleine Rin, welche tatsächlich dort versteckt war. >Rin...!<, dachte Sesshomaru nur und sprang in die Luft, dann flog er über Kohaku hinweg und verschwand im Tempel.

Im selben Moment, an einem weit entfernten Ort, war Naraku und dachte sich: >Hehe...sie haben tatsächlich angebissen...< Kurz danach vernahm Kohaku wieder diese Stimme...die Stimme Narakus: "Kohaku...Töte sie. Töte Kagome!" Kohaku griff sich verzweifelt an den Kopf. Kagome ging langsam auf ihn zu und fragte ihn: "Kohaku-kun...stimmt etwas nicht?" Daraufhin ließ Kohaku seine Hand wieder locker nach unten und starrte Kagome mit einem leeren Blick an. "Eh?? Du wirst doch nicht etwa...!!", stotterte Kagome nervös. Langsam bekam sie es mit der Angst zu tun, sie drehte sich um und wollte schnell weg laufen, doch da war es schon zu spät.

Kagome schrie auf. Kohakus Waffe schlug tief in Kagomes Oberschenkel ein. Sie sackte auf den Boden und hielt sich das Bein vor Schmerzen. Kohaku zögerte nicht weiter. Er zog an der langen Kette seiner Waffe, sodass seine Waffe zurück schnellte und holte zum nächsten Schlag aus. Kagome konnte nicht aufstehen. Ihre Wunde schmerzte sehr. "Kohaku!...Bitte, ich flehe dich an...!!!", rief Kagome verzweifelt und kniff die Augen zusammen, sodass sie nichts mehr sah.

"Halt dich fest!", hörte Kagome plötzlich. Es war Sesshomarus Stimme. Im nächsten Moment spürte sie seinen Arm an ihrer Taille. In einer unglaublichen Geschwindigkeit raste Sesshomaru mit ihr in die Luft, sodass Kohakus Waffe daneben schlug. Aus Reflex hatte sich Kagome an Sesshomarus Rüstung gekrallt. "S..Sesshomaru...danke...!!", stotterte sie whärend ihr noch ein paar Tränen in den Augen standen. Kurz darauf flog Sesshomaru wieder nach unten und steuerte auf Ah-Un zu. "Kagome-sama!! Schnell, wir müssen hier weg!", rief auf einmal die kleine Rin, die schon auf dem Drachen saß. Sesshomaru hatte sie bereits in Sicherheit gebracht. "Rin-chan!", rief Kagome erleichtert. Sesshomaru setzte sie auf Ah-Un ab und sagte: "Ihr beiden solltet schnell von hier fliehen." Daraufhin rief Rin: "Los, Ah-Un, bitte bring Kagome-sama und mich schnell hier weg!" Ah-Un brummte tief und flog davon.

Kohaku stand nun Sesshomaru gegenüber und konnte den beiden nicht mehr folgen. Er erkannte seine missliche Lage und rannte davon. "Du gehst nirgendwohin.", sagte Sesshomaru und folgte ihm in den Wald. Mit großen Sprüngen schwang sich Kohaku durch die Bäume. Mit seiner Waffe schlug er große Äste ab, um Sesshomaru von sich fern zu halten, doch der war sehr schnell. Man konnte ihn teilweise kaum mit bloßem Auge verfolgen und sofort flog er dicht hinter Kohaku her. Mit seiner Klaue holte er zum Schlag aus, als ihn plötzlich ein starker Schwerthieb ablenkte, der ganau vor ihm vorbei raste. Dadurch wurde Sesshomaru aufgehalten und Kohaku konnte fliehen. "Sesshomaru! Was willst du von Kohaku?!", rief es plötzlich aus der Richtung, aus welcher der Angriff kam. Es war Inu Yasha. Sesshomaru landete auf dem Boden und sah Inu Yasha an. Dann redete Inu Yasha weiter: "Raus mit der Sprache, Naraku's Versteck ist hier in der Nähe, richtig? Hast du ihn gefunden?" Sesshomaru drehte sich weg und meinte dann: "Naraku ist längst nicht mehr hier...So langsam wie eh und je, nicht wahr, Inu Yasha...?" Dann wollte er gehen, wurde aber von Inu Yasha aufgehalten: "Warte gefälligst, Sesshomaru!" Sesshomaru blieb stehen. Inu Yasha machte plötzlich ein ernstes Gesicht und sagte: "Wiso zum Teufel...kann ich Kagome's Blut an dir riechen...?! Du Mistkerl...was hast du ihr angetan?!!" Daraufhin zog Inu Yasha das Tessaiga aus der Scheide und starrte Sesshomaru bedrohlich an. Dieser setzte auf einmal ein böses Lächeln auf. Er sah Inu Yasha an, erhob seine Klaue, an der noch etwas Blut klebte und sagte nur: "Wer weiß..."

"Was zum...?!!", sagte Inu Yasha total fassungslos, "Ich mach dich fertig, du Bastard!!!" Kurz darauf setzte er das kaze no kizu ein. Sesshomaru wich aus, indem er in die Luft flog. "Ich habe weder die Zeit, noch das Bedürfnis, mich mit Narren wie dir zu beschäftigen...Inu Yasha.", warf Sesshomaru seinem Halbbruder entgegen und verschwand in den Wolken. "Bleib gefälligst her, du Mistkerl!!!", rief Inu Yasha ihm noch hinterher. Er konnte seine Wut kaum Bremsen. Er war sich sicher, dass Sesshomaru Kagome etwas angetan hatte. "Inu Yasha, weswegen bist du so aufgebracht?", kam es plötzlich von Kikyo, die langsam angelaufen kam. Inu Yasha sah sie verunsichert an und meinte: "Es ist nichts...Kikyo. Ich dachte nur...Naraku wäre vielleicht hier. Sein Gestank hängt hier noch überall..." Er konnte ihr einfach nicht sagen, dass er sich gerade sehr um Kagome sorgte. "Ich habe Naraku's Tempel etwas abseits des Waldes entdeckt.", teilte Kikyo ihm mit, "Doch er scheint ihn verlassen zu haben." "Verstehe, dann ist er also tatsächlich geflohen...", antwortete Inu Yasha etwas nachdenklich.
 

Whärenddessen woanders. Kagome und Rin flogen noch immer mit Ah-Un durch die Lüfte. "Kagome-sama, die Wunde sieht echt schlimm aus!", sorgte sich Rin. Kagome hielt sich das Bein fest und meinte: "Wahrscheinlich ist es nicht so tief, wie ich vermutete." >Konnte Kohaku-kun sich noch ein wenig unter Kontrolle halten...?<, dachte sie weiterhin und fuhr dann fort: "Ich hoffe nur, dass Sesshomaru Kohaku-kun nichts antut..." "Sieh mal!", rief Rin plötzlich und deutete nach unten, "Sind das nicht deine Freunde?" Kagome sah überrascht nach unten und da waren tatsächlich Sango, Miroku und Shippo. "Kagome!", rief Shippo von unten, whärend Ah-Un vor den dreien landete. "Huh?!! Was ist denn mit dir passiert?!", fragte Sango schockiert. "War das Naraku's Werk?", fügte Miroku hinzu, "Kikyo spürte Kohaku's Juwelensplitter und ist mit Inu Yasha voraus gegangen. Wir waren gerade auf dem Weg dorthin." "Ich weiß, ich habe ihn getroffen...Kohaku war da, doch Naraku hat seinen Tempel höchstwahrscheinlich verlassen.", teilte Kagome ihnen mit. Daraufhin sah Sango betrübt nach unten und sagte: "...War das...Kohaku...? Hat er dir das etwa angetan?" "Sango-chan...",sprach Kagome verunsichert. Sie wusste erst nicht, was sie darauf antworten sollte, dann fuhr sie fort: "Er wurde von Naraku kontrolliert, du solltest ihm nicht die Schuld dafür geben..." Dann war kurz Stille, bis Rin plötzlich sagte: "Aber Sesshomaru-sama hat Kagome-sama ja zum Glück gerettet!" Die drei Freunde waren nun sichtlich verwundert. "Sesshomaru hat dich gerettet?", fragte Sango verdutzt. "Also reist du noch immer mit ihm?", kam es von Miroku. Kagome seufzte etwas und meinte dann: "Ja...irgendwie schon...Er beschützte mich vor Kohaku-kun, bevor es zu spät gewesen wäre...Ich bin ihm sehr dankbar. Wahrscheinlich ist er inzwischen gar nicht mehr so bösartig, wie wir immer annahmen." "Sesshomaru-sama hat ein gutes Herz!", grinste Rin darauf. Die anderen sahen sich fragend an. Sie konnten sich Sesshomaru so gar nicht vorstellen. Dann fuhr Kagome fort: "Wie auch immer, ihr solltet schnell zu Kohaku-kun. Ich weiß nicht, ob Sesshomaru ihm vielleicht etwas antun wird!" "Ja." kam es von Sango, die sofort auf Kirara aufsprang und sich mit den anderen beiden auf den Weg machte. Kagome und Rin flogen mit Ah-Un weiter, bis sie schließlich bei Jaken ankamen. "Dort unten ist Jaken-sama! Wir sind da!", rief Rin erleichtert. Daraufhin landete Ah-Un auf dem Boden und Jaken kam den dreien auch gleich entgegen: "Rin, da bist du ja! Und was ist denn mit dir passiert?", sagte er, whärend er erstaunt auf Kagomes Bein sah. "Ich...war etwas unvorsichtig.", antwortete Kagome darauf. Rin stieg ab, doch Kagome blieb sitzen und sagte: "Rin-chan, danke dass du mich hier her gebracht hast. Ich werde schnell bei Kaede meine Wunden heilen lassen...keine Sorge, ich bin bald zurück!" "Okay! Wir warten hier!", rief Rin ihr noch hinterher, whärend Kagome davon flog. Doch sie war nicht auf dem Weg zu Kaede. >Ich sollte in meine Zeit reisen<, dachte sie sich, >Die moderne Medizin wird wohl etwas besser wirken...Außerdem könnte ich eine kurze Ruhepause zu Hause echt gut gebrauchen...! Ob ich rechtzeitig wieder zurück bin? Sesshomaru scheint mit Kohaku-kun und Naraku beschäftigt zu sein, trotzdem sollte ich mir nicht zu viel Zeit lassen...< "Entschuldige, aber kannst du versuchen, etwas schneller zu fliegen?", sprach sie anschließend zu Ah-Un. Der gab ein brummendes Geräusch von sich und hechtete noch schneller durch die Landschaft. Nach einer kurzen Zeit waren sie dann am knochenfressenden Brunnen angekommen. Kagome, die noch immer Schmerzen hatte, hiefte sich vorsichtig in den Brunnen. Auf der anderen Seite angekommen, dachte sie dann: >Ich muss es irgendwie schaffen hoch zu klettern.< Vorsichtig stand sie auf und versuchte, so gut es ging, die Schmerzen zu ignorieren. Sie hat lange gebraucht, doch Kagome hat es mit viel Anstrengung nach oben geschafft. Voller Vorfreude auf ihre Familie ging sie auf das Haus zu und öffnete die Tür. "Mama? Opa? Sota? Ich bin wieder da!", rief sie erleichtert und total erschöpft durch die Wohnung. Dann kam auch schon Kagome's Mutter angelaufen und war sogleich schockiert, als sie Kagome's Bein sah: "Kagome, was ist dir nur zugestoßen?!" Auch ihr Opa und Sota standen nun besorgt daneben. "Wir sollten dich schnellstens zu einem Artzt bringen!", meinte die Mutter. >Zu einem Artzt?<, dachte sich Kagome, >wie soll ich dem denn erklären, was mir passiert ist...< "Mama, so schlimm ist es nicht. Wirklich. Ich sollte mir das Bein verbinden und mich ausruhen.", antwortete Kagome. Kagomes Mutter war sichtlich verunsichert: "Was? bist du sicher?" "Hast du es wieder eilig, Schwester?", wunderte sich Sota. >Ich sollte so schnell wie möglich wieder zurück...<, dachte sich Kagome und legte sich vorsichtig aufs Sofa, whärend ihre Mutter anschließend ihre Wunde desinfizierte und verband. Dann kam ihr Opa angelaufen und sagte: "Ach, Kagome, gestern hat dein Freund, Hojo, angerufen. Er hat nach dir gefragt und sich gewundert, wann du wieder in die Schule kommen kommst." "Er ist nicht mein Freund, Opa...", seufzte Kagome und fuhr dann fort: "Jedenfalls...Ich denke, ich werde wohl noch eine Weile in der Sengoku-Zeit verbringen..." Dann lächelte ihr Opa und meinte: "Na, dann war es doch gut, dass ich ihm sagte, du hättest schlimmen, ansteckenden Fußpilz!" Kagome verzog das Gesicht. "Opa...warum kannst du dir nicht mal was normales einfallen lassen?!", seufzte sie anschließend. Dann war Kagome's Mutter fertig und sagte: "Und nun ruh dich schön aus, ich mach dir etwas Tee." Dann verließen sie und der Opa den Raum und Kagome ließ erschöpft die Augen zu fallen.
 

Whärenddessen in der Sengoku-Zeit. Miroku, Sango und Shippo kamen auf dem Weg zum Tempel Inu Yasha und Kikyo entgegen. Sie erfuhren, dass Kohaku und auch Sesshomaru bereits weg waren. "Kohaku...", flüsterte Sango besorgt. Dann sagte Inu Yasha: "Ich konnte Sesshomaru davon abhalten, Kohaku zu verfolgen,...aber...", dann sah er wütend nach unten und stoppte. "Was hast du?", wunderte sich Miroku. Dann fuhr Inu Yasha fort: "Dieser Idiot hat Kagome etwas angetan...Ich roch ihr Blut an ihm...und er hat es nichteinmal geleugnet, sondern mich auch noch angegrinst...!!" "Eh? Aber auf dem Weg hier her trafen wir Kagome-chan.", erzählte Sango, "Es stimmt, sie war verletzt, doch die Wunde stammte von Kohaku. Er hätte sie wohl fast getötet, doch Sesshomaru hat sie beschützt. Nur deswegen ist er Kohaku hinterher..." "Was?!", wunderte sich Inu Yasha erstaunt, "Aber Sesshomaru hat.....und er sagte auch noch..." Dann mischte Shippo sich ein: "Bestimmt wollte er dich bloß aufziehen..." "Das wird es wohl sein.", meinte Miroku, "Und es scheint funktioniert zu haben..." "...Pah!!?", kam es nur noch von Inu Yasha, der sich weg drehte.
 

Es verging eine Weile und zu Hause machte Kagome sich bereit, wieder zu gehen. Sie verabschiedete sich von ihrer Familie und stand nun im kleinen Schrein. >Hoffentlich habe ich die anderen nicht zu lange warten lassen.<, dachte sie sich besorgt, >Ob sie noch dort warten?< Dann sprang sie in den Brunnen und fand sich auf der anderen Seite wieder. Sie hörte die Vögel munter zwitschern und eine leichte Frühlingsbrise wehte durch ihre Haare, als sie den Brunnen hinauf kletterte. >Normalerweise würde Inu Yasha jetzt warten, um mich abzuholen...<, dachte sie und sah dem Ende des Brunnens entgegen. Oben angekommen, stützte sie sich ab und wollte gerade über den Rand steigen, als sie plötzlich jemanden ganz nah vor ihr stehen sah. Es war Sesshomaru.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war jetzt ein ziemlich kurzes Kapitel, aber die nächsten werden länger, versprochen! :-D Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (16)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lilia24
2015-05-07T07:21:10+00:00 07.05.2015 09:21
Bitte bitte schreib weiter. Deine ff ist einfach supi. Möchte so gerne wissen wie es mit denn beiden weiter geht.

BITTE BITTE
Von:  Inu-youkai-kristina
2014-12-20T09:05:02+00:00 20.12.2014 10:05
immer wenn es spannend ist hörst du auf das ist voll gemein von dir (enttäusch dreinschauen)trotzdem voll die gute ff
Von:  Biancacojocaru
2014-08-01T21:40:07+00:00 01.08.2014 23:40
Und genau wo genau es Spannend wird hört's wieder auf 😔
Von:  xXshadowblossomXx
2014-06-14T21:35:13+00:00 14.06.2014 23:35
die ff ist einfach nur fantastisch.
bin schon gespannt wie es weitergeht.
kannst du mir eine ENS schicken wenn das neue kapi erscheint ???
danke im voraus.

GLG
Von:  Salada
2014-05-01T17:42:04+00:00 01.05.2014 19:42
super toll! Ist natürlich fies hier aufzuhören, wo es doch gerade so spannend ist ! Freu mich schon auf das nächste Kapitel
hoffe es kommt bald ;)
Von: abgemeldet
2014-04-30T02:19:21+00:00 30.04.2014 04:19
Oh, eine gemeine Stelle um aufzuhören, aber ich freue mich bereits auf das nächste Kapitel :)
Ich finde deine Geschichte bis hierhin ganz toll. Seit langem mal wieder eine neue SessKag Story, die ich auch wirklich lesen möchte :)
Mach weiter so ;)


Ich weiß nicht, ob es versehentlich passiert oder nicht, aber in diesem und den anderen Kapiteln ist mir aufgefallen, dass du während immer so schreibst --> whärend. Nur als kleiner Tipp gemeint, immerhin passiert sowas - bei mir ist es oft das nicht --> nihct ^^'

Liebe Grüße
Antwort von:  XRin-chanX
30.04.2014 13:19
Oh danke für den Tipp, ist mir gar nicht aufgefallen. :D und den Titel hab ich auch vergessen, naja da lass ich mir noch was einfallen.^^ Freut mich, dass dir die FF gefällt! :)
Von:  Drache1981
2014-04-22T19:03:17+00:00 22.04.2014 21:03
Hi
Wow.
Super Kapitel,bin gespannt wie es weiter geht.
Hoffe du schreibst bald weiter.
Ciao
Von:  Jeanne18
2014-04-22T15:53:21+00:00 22.04.2014 17:53
Huhu,
ein wirklich tolles Kapitel!
Einfach nur herrlich :-)

Bitte schreib schnell weiter!!!

Gruß Jeanne
Von:  inunokami
2014-04-19T19:16:06+00:00 19.04.2014 21:16
Total interessant :) Ich hoffe es geht schnell weiter ♥
Von: abgemeldet
2014-04-18T15:00:48+00:00 18.04.2014 17:00
tolles kapi^^ schreib schnell weiter! hört sich sehr spannend an^^
Antwort von:  XRin-chanX
18.04.2014 20:38
Natürlich werde ich das ;-D
Nur bin ich nächste Woche aus beruflichen Gründen leider dazu gezwungen, eine kleine Pause einzulegen, aber danach gehts sofort weiter! :)


Zurück