Secret Feelings von XRin-chanX (InuYasha Fanfic (SesshomaruxKagome)) ================================================================================ Kapitel 5: Verlegene Blicke --------------------------- Kagome war noch immer bewusstlos. Whärend sie schlief, träumte sie sehr viel von Inu Yasha. Sie verspürte Trauer, Verzweiflung, wenn nicht sogar Hass. Doch neben diesen Gefühlen bemerkte sie auch Wind, der ihr entgegen kam und außerdem eine merkwürdige Leichtigkeit, als würde sie fliegen...oder als würde sie jemand tragen. Sie spürte Wärme und ein weiches Fell, das ihr Gesicht kitzelte, doch sie schlief weiter, tief und fest. Erst nach einer Weile begann sie zu blinzeln. Auf einmal hörte Kagome eine bekannte Stimme. Es war die kleine Rin: "Jaken-sama! Ich glaube sie wacht auf!" "Das sehe ich selbst, Dummkopf!", antwortete der kleine Dämon genervt. Kagome öffnete die Augen und sah die beiden neben sich hocken. Auch Ah-Un war da. Er lag weiter hinten im Gras und schlief. Kagome lag im Schatten eines großen Baumes. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass ihr vorhin plötzlich schwarz vor Augen wurde. >Sesshomaru muss mich hier her getragen haben...<, dachte sie, whärend sie sich nach ihm umsah, doch er war nicht da. "Kagome-sama!", rief die kleine Rin und hielt ihr etwas entgegen, "Ich habe viele Pilze für dich gesammelt und sie über dem Lagerfeuer warm gemacht, damit du wieder gesund wirst!" "Rin-chan...", hauchte Kagome schwach, "Vielen Dank, das riecht ja köstlich!" Rin grinste stolz und reichte Kagome einen Pilz nach dem anderen. Pilze waren normaler Weise nicht Kagomes Fall, doch sie hatte unglaublich Hunger. Sie zögerte erst, da sie noch ziemlich heiß waren, doch es dauerte nicht lange und sie hatte alle aufgegessen. "Danke, Rin-chan!", sagte Kagome noch einmal mit einem Lächeln im Gesicht und stand auf. "Huh? Gehst du etwa wieder weg, Kagome-sama?", fragte Rin enttäuscht. "Ich gehe nur etwas spazieren!", antwortete Kagome dann freundlich. "Pah! Von mir aus soll sie ruhig abhauen! Sie fällt Sesshomaru-sama sowiso nur zur Last!", rief Jaken genervt, doch das hörte sie schon nicht mehr. Kagome stapfte vorsichtig durch das Unterholz und wollte nur mal für eine Weile allein sein und die Ruhe genießen. Ein sehr helles Sonnenlicht schien weiter vorne durch die Bäume. Sie bewegte sich darauf zu und stand dann aufeinmal am Waldrand. Sie stand auf einer kleinen Fläche Wiese und sah eine gigantische Klippe hinunter. Es war eine fantastische Aussicht. Man sah einfach alles von hier oben. Die Berge am Horizont, ein paar kleine Dörfer und ein breiter Fluss, der sich durch die Landschaft zog. Kagome atmete tief ein und fühlte sich richtig wohl. Dann drehte sie sich um und sah ein paar Meter hinter sich einen Fels, der aus dem Boden ragte. Sesshomaru lehnte an ihm und schien zu schlafen. Langsam hockte Kagome sich hin und betrachtete den Dämon...Inu Yashas älteren Halbbruder. Sein silberweises Haar wehte anmutig im Wind. Sein Kopf war leicht zur Seite geneigt und seine goldenen Augen geschlossen. >Er sieht so friedlich aus...<, dachte Kagome, >Er scheint sich wirklich geändert zu haben, er kümmert sich gut um Rin...einem Menschenmädchen. Ob er die Menschen wirklich verachtet? Inu Yasha ist jedenfalls fest davon überzeugt, doch der war ja noch nie gut auf seinen Bruder zu sprechen...Inu Yasha...Die beiden sind sich in manchen Dingen schon ziemlich ähnlich...doch andererseits sind sie wiederum sehr verschieden...Sesshomaru würde sich garantiert nicht in Menschen verlieben...sie verletzen oder betrügen... Um "so tief zu sinken", wäre er wahrscheinlich zu stolz. Er ist ein Dämon...ob er überhaupt dazu fähig ist, Gefühle zu empfinden...? Er hasst Menschen...auch mich hätte er damals beinahe getötet, wenn mich Tessaigas Barriere nicht geschützt hätte. Dieser Moment, als er plötzlich ganz nah vor mir stand und mir so tief und eiskalt in die Augen sah... da lief es mir echt eiskalt den Rücken runter. Doch heute hat er mir das Leben gerettet...<, erinnerte sich Kagome, whärend sie ihn noch immer ansah. "Habe ich etwas im Gesicht?", kam es ganz plötzlich von Sesshomaru und Kagome erschreckte. Sie hatte ihn pausenlos angestarrt und er hatte es gespürt. Sesshomaru öffnete die Augen und sah Kagome an, welche etwas rot anlief und sich weg drehte. >Hat er etwa gar nicht geschlafen??!<, dachte sie empört. "Oh, du bist also wach...! Ähm...", dann stand Kagome auf und fuhr fort: "Sesshomaru...ich wollte mich eigentlich bei dir bedanken. Ohne dich wäre ich jetzt...", dann hörte sie auf zu reden. Sesshomaru wendete seinen Blick ab und sah in die Ferne. "Dieser Dämon im Wald...", begann er, "Er stand mir im Weg." Kagomes Augen weiteten sich. >DAS WAR ALSO DER GRUND???!<, dachte sie schockiert, >Also wirklich, der Kerl ist einfach zu stolz...!< Dann fasste sie sich wieder und meinte dann: "Naja, ich danke dir trotzdem." Anschließend lief sie wieder in den Wald und musste dabei etwas schmunzeln. >Vorhin habe ich einen kleinen Bach gesehen...Ich sollte mir vielleicht erst mal den ganzen Dreck aus dem Gesicht waschen...Man, bin ich peinlich...!<, dachte sie, whärend sie sich mit ihrer Hand an die Stirn fasste. Whärenddessen kehrte Sesshomaru zu den anderen zurück. "Sesshomaru-sama!!", riefen Rin und Jaken im Chor. "Dieses Weib ist abgehauen, wir sollten sie einfach zurück lassen, die gehört sowiso zu diesem Inu Yasha!", teilte Jaken ihm anschließend mit. Dann sah Rin den kleinen Dämon verdutzt an und meinte: "Wollte sie nicht nur spazieren gehen?" "Ach, die soll froh sein, dass Sesshomaru-sama sie überhaupt gerettet hat! Er muss schon auf dich aufpassen, Rin! Warum sollte er jetzt noch ein Gör bei sich aufnehmen?!", murmelte Jaken energisch weiter. "Halt den Rand, Jaken.", befahl ihm Sesshomaru streng und lehnte ich dann an einen Baum. "Wir warten.", fügte er noch hinzu. "Jawohl, mein Herr!", antwortete Jaken und schwieg. Rin lief auf Sesshomaru zu. "Sesshomaru-sama?", fragte sie mit ruhiger Stimme. "Was ist?", antwortete er gelassen und sah sie an. " Ich mag Kagome-sama! Wird sie bei uns bleiben?" Sesshomaru blickte nach vorn und meinte dann: "Das muss sie selbst wissen." Rin sah danach in die selbe Richtung wie Sesshomaru und sah weiter hinten Kagome gelaufen kommen. "Ah, Kagome-sama, wo warst du?", rief Rin ihr sofort entgegen. "Ich...ach nirgends!", antwortete sie lächelnd. "Sieh mal!", sagte Rin und hielt Kagome einen kleinen Blumenstrauß entgegen. "Oh, was für schöne Blumen!", sagte Kagome und nahm sie in die Hand. Rin grinste fröhlich. "Weißt du was?", meinte Kagome, "Ich kann dir einen hübschen Blumenkranz flechten, der würde toll an dir aussehen!" Rin war total begeistert. Für sie war es ungewohnt, dass sich jemand so mit ihr beschäftigte. Nach ein paar Minuten war der Kranz auch schon fertig. Kagome setzte ihn auf Rins Haar und meinte: "Der steht dir gut! Er passt toll zu deinem Kimono!" Rin drehte sich lächelnd im Kreis. "Den hat mir Sesshomaru-sama geschenkt! Hey, mach du dir doch auch so einen Kranz, Kagome-sama!" Kagome musste lachen und sagte darauf: "Ich glaube nicht, dass das zu mir passen würde!" Dann lachte auch Rin mit und lies sich ins Gras fallen. Kagome konnte schon länger nicht mehr so ausgelassen lachen. Sie verspürte ein Gefühl von Geborgenheit. Ihr Blick schweifte umher und sie bemerkte, dass Sesshomaru den beiden die ganze Zeit zusah. Damit Kagome nicht schon wieder dazu verleitet war, ihn die ganze Zeit anzustarren, sah sie schnell etwas verlegen weg und begann, Rin durch zu kitzeln. Die kugelte sich vor lachen hin und her. "Oh man...!", seufzte Jaken leise zu sich selbst. Kagome sah noch einmal zögernd zu Sesshomaru. Der war gerade aufgestanden, wendete sich ab und ging ein paar Schritte weiter. "Gehen wir.", sagte er und die Gruppe machte sich auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)