Night Soldiers von Kimiko_Akashiya (Sailor Moon etwas anders) ================================================================================ Prolog: Act 0 - Der Anfang vom Ende ----------------------------------- Vor vielen Jahrhunderten, noch vor unserer Zeit, gab es etwas Sonderbares. Es gab 2 große Reiche: den Mond, welcher von Königin Serenity regiert wurde und die Erde, welche sich im Schutze von Prinz Endymion befand. Doch diese beiden Reiche waren nicht die Einzigen. Es gab noch ein Drittes, von welchem aber niemand wusste, außer den Leuten, welche dort lebten. In diesem Reich gab es 3 große Herrscher. Prinz Diamond war der Älteste der 3 Geschwister. Er war klug, gutaussehend und herrschte über das ganze Reich. Diamond liebte seine beiden jüngeren Geschwister über alles: Prinz Saphir, ein begabter Künstler und der Leiter der Armee ihres Reiches und die Prinzessin namens Kristall. Kristall war eine hübsche junge Dame, wie man es von einer Prinzessin erwartete, doch auf ihr lastete die größte aller Aufgaben. Sie besaß eine Gabe, sie spürte es, wenn das Böse nahte, und auch war sie die einzige, welche den schwarzen Kristall mit seiner ganzen Macht nutzen konnte. So war es ihre Aufgabe, die Erde und den Mond zu schützen, mit ihrer Gabe und dem Kristall. Der jungen Prinzessin unterstanden 4 junge Männer, sie waren die stärksten Krieger ihrer Armee und dienten zu ihrem Schutz. Und so lebten das Mondvolk und die Erde friedlich, was sie dem schwarzen Volk verdankten, von welchem sie ja nicht mal wussten. Eines Tages stand Prinzessin Kristall auf dem großen Balkon ihres Zimmers und starrte auf den Mond, welchen sie von hier aus gut sehen konnte. Sie beneidete die Prinzessin und ihre Kriegerinnen. Serenity durfte lieben, sie war frei, sie hatte nicht die Last, welche sie hier tragen musste. Ein gequältes Seufzen entfloh ihr, bei ihren dummen Gedanken. Es war ihre Pflicht, und es war ihr Schicksal auf ewig alleine zu sein, das wusste sie. Auch wenn es da jemanden gab, welcher ihr Herz erobert hatte, so wusste diese Person ja nicht mal von ihr. „Oh Prinz Demion, wie gerne würde ich dich sehen“ redete sie mit sich selbst und wollte gerade wieder in ihr Gemach gehen, als sie etwas spürte, etwas Mächtiges! Sie stürmte zum Geländer und sah in die unendlichen weiten der Galaxie. Es kam etwas Großes auf sie zu, nur was? Das war nicht gut! Sofort rief sie nach ihren Rittern. „Jedite, Neflite, Zoisite, Kunzite!“ Die eben Gerufenen knieten demütig hinter ihrer Prinzessin, den Kopf gesenkt. „Was können wir für euch tun, euer Hoheit?“ sprach der Weißhaarige, Kunzite, sie an. Die Prinzessin drehte sich und blickte sanft in die Augen ihrer Diener. „Ich habe eine Aufgabe für euch. Begebt euch zur Erde. Von heute an werdet ihr Diener der Erdprinzen sein. Schützt sie mit eurem Leben!“ Die 4 jungen Männer sahen sich fragend an, keiner traute sich, sich diesem Befehl zu widersetzen, doch fragten sie sich alle, was das sollte? Die Prinzessin würde sie nämlich nicht einfach so auf einen anderen Planeten schicken. Sie erhoben sich und machten sich auf den Weg. Als sie weg waren, seufzte die Prinzessin erneut schwermütig. Es war das Beste für sie, so waren sie sicher. Sie spürte es, es war das Ende ihres Reiches, es nahte, sie würden den Kampf gegen das Böse verlieren, doch wollte sie nicht kampflos aufgeben. Nun war aber erst Mal das Wichtigste, das sie ihre Brüder informierte, und als hätte er gemerkt, das etwas nicht stimmte, erschien Diamond hinter seiner Schwester und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Kristall, du bist bedrückt… Was ist los?“ fragte er mit sanfter Stimme. Das Mädchen drehte ihren Kopf leicht, blickte über ihre Schulter. „Bruder… Das Ende naht, unser letzter Kampf wird in wenigen Minuten beginnen.“ Der weißhaarige Prinz nickte nur verstehend. Sie drei, die Herrscher, hatten schon immer gewusst, dass dieser Tag kommen würde, so wie es in der Prophezeiung stand. Diamond löste sich von seiner Schwester und ging aus dem Raum. Noch einmal kurz erhaschte die Prinzessin einen Blick auf die Erde. Sie faltete die Hände und betete, sie betete dafür, dass der Erdprinz und der Mond überleben würden, aber vor allem betete sie für das Leben ihres geliebten Demion. Wie gerne wäre sie ihm einmal begegnet? Wie gerne hätte sie ihm gesagt, wie sie fühlte? Doch nun würde es sicher nie dazu kommen. Kurz biss sie sich auf ihre zarten Lippen und verlies dann den Raum. Sie ging in den großen Saal zu ihren Brüdern. Hier vor ihnen war er, der große schwarze Kristall, der die 3 Reiche schützte und welchen normalerweise nur die Prinzessin Kristall aktivierte, doch die Macht würde nicht reichen, um das große Böse zu vernichten. Deswegen waren auch Diamond und Saphir hier, sie würden ihr helfen, zu Dritt hatten sie wenigstens eine kleine Chance. Die 3 stellten sich um den Kristall, nahmen sich an den Händen und schlossen die Augen. Jeder von ihnen leitete seine Energie in den Kristall. Das Böse nahte an den Toren des Reiches, und es trug einen Namen, ein Name welcher noch Jahrtausende später gefürchtet werden würde: Metallia! Eine schwarze Silhouette stand in den zerstörten Trümmern eines Palastes. Ihr Gesicht liefen Tränen hinunter und sie hatte die Hände vor der Brust gefaltet. Man konnte nicht erkennen, wer sie war, doch ihre Stimme erklang. „Serenity! Finde mich bitte! Du musst mich finden! Das Böse wird wieder erwachen, finde mich!“ Schweißgebadet setzte sich Bunny in ihrem Bett auf. Was war das nur für ein Traum gewesen? Wer war dieses Mädchen, warum bat sie die Schülerin um Hilfe? Und meinte sie mit dem Bösen das Königreich des Dunklen? Sie wischte sich über die Stirn und seufzte dabei etwas. Luna hatte das natürlich auch bemerkt und sah Usagi besorgt an. „Was ist den los? Hast du schlecht geträumt?“ Bunny schüttelte nur kurz den Kopf. Gerade wollte sie nicht darüber reden. Sie lies sich wieder in ihr Bett sinken, schloss die Augen. Sie war müde, morgen würde sie mal mit den Anderen darüber reden, aber nun wollte sie nur noch schlafen. Zeitgleich in einem anderen Teil der Stadt, herrschte gerade große Aufregung. Vor allem war die Polizei auf trab, denn der Grund für dieses Tohuwabohu war ein Dieb, ein gerissener Dieb! Er schwang sich nur so von einem Dach zum Nächsten, die Polizisten kamen kaum noch nach. Er grinste vor sich hin und sah auf das Amulett in seiner Hand. „Es ist nicht das, was ich wollte, aber besser als nichts! Sobald ich die Prinzessin gefunden habe, werde ich ihr das schenken“ meinte er grinsend zu sich selbst. Während er in dem Dunkeln der Nacht verschwand, konnte man noch sein schallendes Gelächter hören Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)