Exchange of feelings? von KaiLoverin (Wer bekommt Kai und was ist mit ...? - K 1: Verlieben,... ~~~ FORTSETZUNG mit K 2: Verlieren,...) ================================================================================ Kapitel 2: K 1: Verlieben,... - Frühstück zu neunt! --------------------------------------------------- "..." - sprechen *...* - denken [...] - Anmerkung meinerseits Frühstück zu neunt! "Und hier wohne ich", sagte Kim und deutete auf ein großes Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite. "Na endlich, hat ja lang genug gedauert", stöhnte Ray gespielt, wobei er sich ein Lächeln aber nicht verkneifen konnte, "müssen wir etwa jeden Morgen so weit gehen?" "Jetzt jammer nicht rum! Sonst hättest du ja gleich zu Hause bleiben können", meinte Kai kühl, der das alles wieder viel zu ernst nahm. "Ehrlich gesagt, war das gerade mal die Hälfte des Schulweges", gab Kim leise zu. Doch das Gespräch wurde durch die Willkommensgrüße der beiden Mütter unterbrochen, die schon in der Tür gestanden hatten. "Na, nun mal keine Streitereien schon am ersten Tag. [Wie sich Mütter doch immer irren können, ts, von wegen Streitereien] Im Garten steht schon ein gedeckter Tisch mit frischen Brötchen." "Nur gut, dass Tyson nicht hier ist", grinste Ray noch, bevor sich alle schnell beeilten ins Haus zu kommen. Kurz darauf saß man auch schon im Garten beim Frühstück und hörte den beiden Austauschschülern aus Amerika zu, wobei man nicht wirklich von beiden sprechen konnte, da hauptsächlich Ray erzählte und Kai nur schweigend, ab und zu ein Kommentar oder eine Berichtigung der Ereignisse einwerfend, sein Brötchen aß. "...und vom Londoner Flughafen ging's dann mit dem Bus zum Hauptbahnhof, wo unser Zug nach Weymouth losfahren sollte. Ein Gehetze mit dem ganzen Gepäck, kann ich euch sagen. Ich habe ganze zwei Taschen voll und das, obwohl wir doch nur zwei Wochen bleiben", sprudelte es inzwischen schon 15 Minuten aus Ray nur so heraus. Von anfänglicher Scheu war nichts zu sehen und offenbar schien er keinen zu langweilen, nicht einmal Kristins Schwester Rachel. Sie war schon 25 und ging zur Uni, dort studierte sie nun schon das 10. Semester Medizin. Wenn ihre Schwester ihr etwas erzählte, war sie schon nach der ersten Minute gelangweilt und drehte ihrer Schwester den Rücken zu, doch heute saß sie interessiert am Tisch und lauschte Rays Worten. Doch mit einem Blick auf die Uhr wurde Ray nun von Kristins Vater, Herrn Sutherland, unterbrochen: "Tut uns ja Leid dich bei deiner Erzählung zu unterbrechen, aber die Pflicht ruft. Ich und meine Frau müssen jetzt zur Arbeit, aber ihr habt ja noch den halben Tag Zeit, um euch untereinander auszutauschen", stoppte er Rays Redefluss. Kristins Eltern standen auf, um sich zu verabschieden. Auch Kims Eltern erhoben sich von ihren Stühlen: "Das trifft sich gut, wir müssten nun auch demnächst los. Dann können wir euch noch ein Stückchen begleiten", sagte Frau Harris, Kims Mutter, an ihren Mann gewandt. Das Frühstück wurde somit beendet und man schüttelte sich die Hände. "Hat uns gefreut Sie kennen zu lernen", gab Kai höflich zurück. "Ach ja, Kristin, ich habe Rachel gebeten sich heute freizunehmen, damit sie euch nachher nach Hause bringen kann. Also verquasselt nicht die Zeit, da sie bestimmt noch anderes zu tun hat", rief ihre Mutter noch zurück. "Na vielen dank auch", murmelte Kristin, in letzter Zeit hatte sie sich nicht so gut mit ihrer Schwester verstanden, weil diese für ihre bevorstehenden Prüfungen lernen musste und deshalb leicht reizbar gewesen war. Ansonsten kam sie mit Rachel für Geschwister sehr gut aus, was vielleicht auch daran lag, dass sie zum einen nicht mehr so oft zu Hause war und sie sich zum anderen nicht wirklich in die Wolle kriegen konnten, da sie in einem großen Hotel wohnten und man sich gut aus dem Weg gehen konnte. Nun stand Rachel ebenfalls auf und ging ins Haus, um, wie konnte es anders sein, zu lernen. Dafür hatte sie sich extra ihre Unterlagen mitgenommen. "Sagt Bescheid, wenn ihr los wollt", hörten sie noch, bevor sie endgültig im Haus verschwunden war. Erst jetzt drehte sich Kristin zu Kim um, diese hatte sich schon die ganze Zeit amüsiert und lag nach Kais Worten schon wieder halb in ihrem Stuhl. "Was hast du denn?", fragte Kristin sie. "Ich... ich", japste sie, "ich kann nicht mehr." Sie prustete nun haltlos los. "Euer Akzent... nehmt mir das bitte nicht übel, aber daran muss ich mich noch gewöhnen... das hört sich zu komisch an." Etwas verwirrt und beleidigt guckten Ray und Kai sie an. "Schon gut", unterbrach Kristin die Stille, die soeben eingetreten war, "lasst uns abdecken und dann zeigen wir euch unsere Zimmer und eure Betten." Gesagt, getan, der Frühstückstisch war schnell abgeräumt und man stand schon an der Haustür. "So, wir gehen dann mal rüber, damit auch Ray sein zukünftiges Bett sehen wird", verabschiedete sich Kristin bei Kim und wandte sich dann an Ray: "Wo ist denn deine Tasche?" Dieser sah sich um und zuckte nur mit den Achseln: "Dann musst du mir wohl etwas von deinem Zeug geben", lachte er. "Nicht nötig", ertönte da eine Stimme hinter ihnen, "deine Taschen stehen schon bei mir im Auto. Schön, dass du an mich gedacht hast", grummelte sie in Richtung ihrer Schwester. "Ups, hab ich doch glatt vergessen", murmelte diese vor sich hin und schickte sich an zu gehen, denn Rachel war mit Ray schon am Auto angekommen. Kim wollte schon die Tür schließen, als sich Kristin doch noch mal umdrehte und leise anmerkte: "Viel Spaß mit ihm oben in deinem Zimmer." "Was soll das denn heißen?", fragte Kim empört. Kristin zwinkerte nur mit einem Auge und drehte sich wieder um, um zu den anderen zu gehen. Doch auf einmal drehte sie sich noch einmal um, sie hatte das Gefühl, jemand hätte sie beobachtet. Und tatsächlich, gerade eben hatte jemand durch Kims Haustür gespäht, nun aber schnell die Tür zugeschlagen. *War das Kim gewesen? Nein, warum sollte sie? Aber Kai...? Das konnte doch auch nicht sein... Vielleicht war es ja doch Kim, die mir nachspionieren wollte. Ich werde sie nachher einfach mal fragen.* Verwirrt drehte sie sich nun schon zum dritten mal wieder Rachels Auto zu und stieg schnell ein, denn auch schon Ray starrte sie verwundert an. "Was war denn?", wollte er wissen. "Ach, nichts...", antwortete sie schnell. Doch sie wurde das Gefühl nicht los, dass es doch Kai gewesen war. Das war's dann erstmal. Noch nicht so spannend, aber das wird noch, versprochen. Würde mich sehr über Kommis freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)