fatal desire von teta ================================================================================ Kapitel 27: ------------ Das Mädchen kam auf ihn zu und dabei wippte ihre Schleife im Haar hin und her. Sie hielt einen Lutscher in der Hand, den sie immer wieder zwischen ihre Lippen schob und ihn dabei herausfordernd anblickte. »Du bist dieses Mädchen von der Party.«, sagte Mamoru leise. »Ainos Tochter.« »Die meisten sagen Minako zu mir.«, antwortete sie. »Oder auch "Oh mein Gott, hör nicht auf"« Mamoru runzelte die Stirn und drehte sich zu ihr um. Dieses Mädchen schien mit einer reichlichen Portion Selbstbewusstsein gesegnet zu sein. Schon ihr Kleidungsstil, knappe Shorts und ein enges trägerlosen Oberteil, schienen darauf zu schließen, dass sie ganz genau wusste, wie sie auf andere Leute wirkt. »Wirklich interessant, was man in solch öffentlichen Sanitäreinrichtungen alles mitbekommt.«, ihre funkelnden blauen Augen fixierten ihn genau. »Der Raum ist nur für Mitarbeiter.« Minako zuckte die Schultern: »Du arbeitest auch nicht hier, oder?« Einige Sekunden Stille breiteten sich zwischen aus. Während Mamoru krampfhaft darüber nachdachte, was er jetzt tun sollte, lutschte Minako genüsslich an ihrer Süßigkeit, die einen leicht penetranten Apfelgeruch verbreitete. »Ich dachte eigentlich immer, Bunny wäre mit diesem Motoki zusammen.« Mamorus Innereien schienen sich zusammen zu ziehen. Sein Kopf war vollkommen leer. Warum hatte er sich schon wieder von seinen Gefühlen leiten lassen? Wären er und Bunny nicht hier rein gegangen... »Keine Sorge, ich verrate nichts.«, Minako zwinkerte ihm zu. »Bunny ist doch meine Freundin.« »Das hab ich schon mal gehört.«, antwortete er finster. Er konnte sehen, dass das blonde Mädchen stutzte, sich aber schnell wieder besann und ihn frech angrinste: »Ausserdem scheinst du die bessere Partie für sie zu sein. Zumindest klang es so.« Mamoru hatte genug gehört. Er wollte sich nicht länger über dieses leidige Thema unterhalten. Und ganz bestimmt nicht mit noch einer weiteren angeblichen guten Freundin von Bunny. Er hatte bereits einmal erlebt, was dabei heraus kam. Diese knapp 12 Stunden Angst und Vorwürfe wollte er sich nicht nochmal antun. »Wenn du meinst.«, antwortete er schließlich und drehte sich zur Tür. Doch er kam nicht weit. Minako hatte sich blitzschnell an ihm vorbei gedrängt und versperrte nur den Weg. »Was soll das werden?.«, fragte er. Es sollte eigentlich böse klingen, doch er war viel zu überrascht von der Schnelligkeit dieses Mädchens. »Warum wirkst du so niedergeschlagen?«, sie blickte ihn forschend an. »Wie kommst du darauf, dass ich...« Minako unterbrach ihn, indem sie ihren Finger mahnend empor streckte: »Ich bitte dich. Du hast der Frau, die du liebst, gerade einen wahnsinns Orgasmus verschafft. Und trotzdem guckst du wie ein Miesepeter. Traurig, weil du nicht zum Zug gekommen bist?« »Nein, das..«, was war nur mit diesem Mädchen los? Sie sah vielleicht niedlich aus, aber schien es faustdick hinter den Ohren zu haben. »Oder weil sie deine Liebeserklärung nicht erwiedert hat?«, fragte sie weiter. Mamoru stockte und starrte sie mit großen Augen an. »Volltreffer, was?«, Minako zwinkerte ihn an, fügte dann aber sanft lächelnd hinzu: »Keine Sorge, dieses Mädchen liebt dich mehr als alles andere auf der Welt.« »Woher...«, begann Mamoru, wusste dann aber keine weiteren Worte mehr. »Ich sagte doch, Bunny und ich sind Freunde.«, das blonde Mädchen sagte das mit so stolz geschwellter Brust, dass es beinahe amüsant war. »Ausserdem habe ich ein Gespür für sowas. Bunny liebt dich, sei dir gewiss. Sie hat nur Angst davor, es zu sagen.« »Angst?«, er war verblüfft. Minako zuckte mit den Schultern: »Wie lange hast du dafür gebraucht?« Das ergab Sinn. Die Zeit zwischen der Erkenntnis über seine Gefühle zu Bunny bis hin zu dem Zeitpunkt, als er die drei magischen Worte das erste Mal über die Lippen brachte, schien eine halbe Ewigkeit gewesen zu sein. Dieses Mädchen, dass ihn mit ihren großen hellen blauen Augen so herausfordernd anschaute, schien auf den ersten Blick ein bisschen verrückt zu sein. Aber er hatte das Gefühl, dass sie nicht log, was ihre Freundschaft zu Bunny anging. Und sie hatte ebenfalls nicht das Bedürfnis, ihn anzubaggern, was man von angeblichen anderen besten Freundinnen nicht sagen konnte. »Ok.«, Mamoru lächelte erleichtert. Auch weil er das Gefühl hatte, dass sie es ernst meinte. »Da ist immer noch was, oder?«, sie zeigte mit ihrem Lutscher auf ihn. »Ähhh...«, er stotterte. »Wo liegt das Problem?, sie dachte kurz nach. »Dieser Blondschopf mit dem großen Ego?« Mamoru musste unweigerlich nicken: »Motoki.« Minako sah ihn fragend an. »was ist mit dem?«, fragte sie und ließ ihren Lutscher wieder so genüsslich zwischen ihren Lippen verschwinden, dass jeder normale Mann wahrscheinlich schon etwas ganz anderes damit assoziiert hätte. »Er..«, begann Mamoru. Er hatte wirklich das Gefühl, er konnte ihr vertrauen. »Ja?«, Minako blickte ihn neugierig an. »Au!«, sie sprang urplötzlich in seine Richtung und Mamoru konnte sie gerade noch davor bewahren, der Länge nach hinzufallen, indem er sie in seine Arme zog. »Huch!? Mamoru?«, ein junges Mädchen mit feuerroten Haaren steckte den Kopf zur Tür hinein, die sie gerade so unsanft geöffnet hatte und starrte ihn überrascht an. »Was tust du...«, Unazuki brach den Satz ab und starrte ihn mit offenem Mund an. Nicht nur ihn, sondern auch Minako, die in seiner Umarmung lag. Als Mamoru Unazukis Blick folgte, konnte er verstehen, warum sie so geschockt aussah. Minakos eh schon kruze Hose war nach oben gerutscht und gab den Blick auf eine ihrer Pobacken frei. Die andere war verdeckt. Von Mamorus Hand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)