Nachts im Wald von Kris18 ================================================================================ Kapitel 8: Fall in die Finsternis --------------------------------- Nibori hatte die drei nicht alleine gehen lassen, einer seiner Leute war ihnen gefolgt und hatte ihm Bericht erstattet. Was er allerdings zu hören bekam gefiel ihm so gar nicht. Knurrend ging er auf und ab, immer musste man alles alleine machen. „Ruf meine Männer zusammen und dann machen wir kurzen Prozess!“ knurrte er, wenn seine Marionette nicht Spuren wollte würde er sie halt dazu zwingen, koste es was es wolle. Bei Zuki war noch alles in Ordnung, sie ahnten ja nicht was auf sie zu kam, Umeko spielte mit seinem kleinen Bruder, während sich Shima, Akaya und Kazuki bei einem Spiel an der Konsole gegenseitig auf die Mütze gaben. „Komm doch mal bitte mein Sohn“ rief Noaki ihn zu sich, sie waren jetzt schon eine Woche hier und auch wenn es für die Jugendlichen so ok zu seien schien, wusste er so konnte es nicht weiter gehen. Er ging mit ihm runter in die Halle. „Hör zu so kann es nicht weiter gehen. Wie stellst du dir den dein Leben vor? Willst du hier ewig Leben oder dieses `Paradies` erschaffen von dem er immer redet?“ ernsten Worten folgte ein eben so ernster Blick. Zuki wusste das sein Vater recht hatte, es konnte nicht ewig so weiter gehen, doch ehe er Antworten konnte brach das Chaos über sie herein. Mehrere Explosionen erschütterten das Schloss und dicke Rauchschaden machten das Atmen schwer und trübten die Sicht. Die Aku-Ma riefen immer wieder aggressiv `Angriff` und `Eindringe`, ihren Rufen folgen taten überall her kamen sie und bald war die Luft von Schüssen erfolgt. Seinen Sohn schützen drückte Noaki ihn mit dem ganzen Körper gegen die Wand. „Ich habe es befürchtet.“ hustete er. „Du bist nicht sehr zuverlässig.“ dröhnte eine laszive Stimme durch den Rauch, es war Nibori hinter ihm mehre Männer die die Aku-Ma mit einer komisch wirkenden Waffe vom Himmel holten. Die getroffenen Wesen fielen zu Boden und lösten sich auf. „Ich habe es befürchtet.“ knurrte Noaki zog seine Waffe und richtete diese auf dem Mann vor sich. „Nur zu schiss, nur leider wird dir das nichts bringen.“ lachte Nibori er trug einen Schutzanzug den die Kugel nicht durchdringen konnte. „Verschwinde von hier!“ grollte eine Stimme, es war Yaki, seine Augen waren Hass erfüllt. „Das werde ich nicht aber du wirst gehorchen und deinen Körper brav wieder in das Gefäß bringen. Andernfalls...!“ Nibori zeigte mit seiner Waffe auf Kazuki und im nächsten Moment wurden er und sein Vater von hinten gepackt und ihnen Pistolen an den Kopf gehalten. „... sorge ich dafür das ihnen das Hirn aus dem Schädel gepustet wird! Und nun pfeife die Aku-Ma zurück und ab mit dir in den Keller!“ die Stimme von Nibori wurde bedrohlich. Yaki sah zu Zuki und biss sich auf die Lippe, dann schnippte er und die Aku-Ma beendeten ihren Angriff. „Gut ich tue was du sagst aber du wirst weder Kazuki, seinen Freunden oder seinen Vater etwas antun!“ verlangte er. „Bitte“ sagte Nibori gleichgültig, er würde sie eh noch für das Finale brauchen. Akaya der alles mit angesehen hatte wollte sich gerade seinem Schicksal fügen und in den Keller gehen, als Zuki schrie „Mach das nicht das ist doch bloß ein...“ doch weiter kam er nicht, den ein gezielter schlag in den Nacken beendete seinen Satz. Ihm wurde schwarz vor Augen. Als er wieder zu sich kam lagen sie im Feld vor der Stadt, eine unheilvolle Stille hüllte sie ein. Er sah sich um, auch Shima, Ume und sein Vater kamen langsam zu sich. Er rappelte sich als erster hoch und nahm seine Geisterform an, so schnell er konnte rannte er in den Wald. In der Mitte des Steinkreises blieb er stehen und bettete zu ihrer Mutter, diese erschien und sah ihn an. `Du hast einen Wunsch` übermittelte sie ihm per Gedankenkraft. „Ja bitte bitte ich wünsche mir das Yaki und Akaya glücklich sind und ein normales Leben führen können.“ sagte er, den er hatte das ungute Gefühl dass das nur noch böse enden konnte. `Jeder Wunsch hat seinen Preis` teilte sie ihm mit. „Es ist mir egal was es kostet Hauptsache er ist am Ende glücklich.“ meinte Zuki und sah den schönen Vogel an. Dieser schien zu lächeln und erhob sich, dabei löste sich eine Feder und fiel ihm auf dem Kopf. Einen Moment fühlte sich Zuki als würde er von seiner Mutter umarmt. Er war ganz ruhig und fühlte sich geborgen. Auf einen Tisch liegend und mit Gurten fest geschnallt, war Akaya bewegungsunfähig und bewusstlos. Ihm wurde ein Apparat auf den Kopf gesetzt. „Das löschen der Erinnerung könnte zu einer Instabilität führen und ihn vielleicht töten.“ sagte ein alter Mann mit Brille und Glatze, er trug einen mit Blut beschmierten weißen Kittel. „Egal Hauptsache, er tötet noch dieses Bürschchen. Lösche alle Erinnerung an ihn aus. Wir pumpen ihn so mit Medikamenten voll das es keine Instabilität geben wird.“ raunte Nibori und verließ den Raum. Das Licht das Akaya eben noch in Wärme und Wohlsein hüllte wich der unnachgiebigen Dunkelheit, verzweifelt versuchte er nach dem Licht zu Greifen aber die Dunkelheit zerrte ihn ins Nichts. Mit dem Licht verschwand auch er, doch wer war er? Was war das für ein Gesicht? Was...? Noaki wollte seinem Sohn nach doch er wusste es gab wichtigere zu erledigen, so schnell er konnte rannte er zu seinem Hauptquartier und berichtete von der Sache. Es wurden alle verfügbaren Kräfte mobil gemacht, den der Kampf gegen die Zeit hatte begonnen. Nur ein paar Stunden später starteten die Einsatzkräfte und machten sich auf den Weg zur alten Villa um es ein für alle mal zu Beenden. Dort wurden sie schon von den Aku-Ma erwartet die sie blitzschnell Angriffen. Gegen sie zu kämpfen war hart da die Waffen kaum bis keine Wirkung zeigten. Sie wurden zurück gedrängt als plötzlich ein frischer Wind aufkam und die Aku-Ma zurück drängte, Wurzeln kamen aus dem Boden und schnappten die Aku-Ma und ein Wasserfall schützte die Noakis Männer. Dieser verstand das nicht so recht. „Vater!“ ein junger Mann mit einer seltsam wirkenden Maske kam auf ihm zu. „Kazuki?!“ fragte Noaki etwas verwirrt, den seinen Sohn hatte er noch nie so richtig in Wächter Gestalt gesehen. „Ja Vater, ich bins. Die anderen Wächter helfen uns.“ Zusammen mit den Wächtern kamen sie schnell zur Villa und hinein, diese roch nach tot und wirkte unglaublich unheimlich und verlassen. Zuki und sein Vater hatten es als erste rein geschafft. „Wie schön das ihr wieder da seit.“ wurden sie von Nibori begrüßt. Die Hälfte seinen Gesichts war vom Fluch zerfressen und wirkte schwarz. „Ihr kommt genau Richtig zum Finale. YAKI!“ in dem Moment als er seinen Namen ausgesprochen hatte, erschien er auch schon. „Yaki, ist alles in Ordnung.“ fragte Kazuki besorgt, der Blick des Angesprochenen wirkte Finster und teilnahmslos. „Töte Ihn!“ ein triumphierender Blick, mit einem zufrieden Grinsen spiegelte sich in Niboris Augen wider als er sah wie sich Yaki auf Kazuki stürzte. Zuki wich den Angriffen seines Geliebten aus „Hör auf! Ich will nicht gegen dich Kämpfen. Ich liebe dich doch.“ versuchte er mit Engelszungen zu ihm durchzukommen. Doch es hatte keinen Sinn. Immer wieder Griff er ihn mit seinen Klauen und schließlich traf er ihn. Schmerzhaft schrie Zuki auf und hielt sich die Wunde. Er wusste das es so keinen Sinn hatte, also rannte er so schnell es ging in den Keller, er hoffte das Akaya vielleicht ansprechbar war. Dort angekommen, erschrak er, da war Akaya in diesem riesigen Glasbehälter, überall war er an Schläuche angeschlossen. Langsam ging er auf ihn zu und lehnte sich ans Glas. „Ich hole dich da raus. Versprochen!“ gerade noch rechtzeitig bemerkte er wie Yaki ihn Angriff. Er duckte sich weg und die volle Kraft des Angriffs traf das Glas. Das nun deutlich sichtbare Kratzspuren aufwies. Zuki stellte sich erneut vor das Glas. „Was den war das schon alles so kannst du mich aber nicht töten.“ sagte er provozierend. Immer wieder brachte er Yaki dazu auf das Glas einzuschlagen und schließlich zerbrach es mit einem lauten krachen und Akaya landete nachdem die Schlauchverbindungen gerissen waren auf den Boden in den Scherben. Kazuki wollte ihn noch auffangen aber Yaki verpasste ihn mit seiner Klaue einen vollen Schlag in die Seite und schleuderte ihn weg. Wäre Zuki nicht in seiner Geisterform gewesen hätte ihn das sicher getötet. Blut hustend rappelte er sich vom Boden auf und wischte sich über die Augen, seine Sich war kurz verschwommen. Yaki kam auf ihn zu, um ihn zu töten. Eine kleine leuchtende Feder segelte von der Decke und legte sich währenddessen auf Akayas Kopf. Dieser blinzelte und sah sich um, sein Blick fiel auf Kazuki, der ihm wie ein in Licht gehülltes Wesen vor kam, plötzlich schlug sein Herz schneller und er streckte seinen rechten Arm nach diesem Licht aus. In diesen Moment schier Yaki auf und fasste sich an den Kopf. Seine Gestalt schien zu verschwimmen und verschwand. Zwar verstand Zuki nicht warum aber langsamen Schrittes ging er zu Akaya und zog diesen in seinen Arme, glücklich ihn wieder zu haben. Ein Schuss zerriss plötzlich die Stille, gefolgt von einem zweiten. Langsam drehte sich Kazuki um sah wie Nibori seine Waffe fallen ließ und zu Boden ging, hinter ihm stand sein Vater. Direkt vor Zuki stand Yaki Blut ran seine Seite hinunter, genau auf Kopfhöhe von Kazuki. Ein letztes mal trafen sich ihre Blicke. Wenige Augenblick später wurde Kazuki schwarz vor Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)