The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 5: Step 5 - Wedding --------------------------- Die Sonne strahlt hell am klaren Himmel über Tokio an diesem 8. Juni. In Nerima werden schon seit den frühen Morgenstunden Vorbereitungen getroffen, denn hier soll in wenigen Stunden eine der größten Hochzeiten des ganzen Jahres und der Wirtschaft stattfinden. Bei einer Hochzeit werden Wünsche erfüllt. Zwei Menschen die sich Lieben und den Rest ihres Lebens zusammen verbringen wollen, erfüllen sich Gegenseitig den Wunsch den anderen zu seinem Ehepartner zu machen. Sie erfüllen sich gegenseitig den Wunsch. Sie heiraten, aus Liebe. Doch nicht bei dieser Hochzeit. Bei dieser Hochzeit werden Wünsche erfüllt, aber nicht die der Braut oder des Bräutigams, nein sie beide sind die die Wünsche erfüllen in dem sie sich zu Ehepartnern machen. Sie erfüllen die Wünsche des Braut-Bruders und der Bräutigam-Mutter. Sie heiraten, aber nicht aus Liebe. „Ryosuke! Ryosuke!“, der Ruf der Blondine halt durch die Suite des Hotels, in welchem die Braut vorbereitet wird. Die Tür öffnet sich und ein Braunhaariger Mann betritt den Raum und mustert die Blauäugige fragend. „Sakura hört nicht zu weinen auf!“, erklärt Ino verzweifelt und mit Taschentüchern in der Hand. Hinter ihm schließt sich eine Tür, die Stylistin hat den Raum verlassen um ihnen etwas Privatsphäre zu gönnen. Überrascht blickt er sich zu der Rosahaarigen um. Hinata und Ino stehen neben ihr und versuchen sie zu trösten. Langsam nähert er sich seiner Schwester und legt eine Hand auf ihre Schulter bevor er sich vor sie hin hockt und in ihr hübsches Gesicht aufblickt. Nasse Linien zeugen von den Tränen, welche über ihre Wangen strömen. Mit einer Hand versucht sie ihre Augen abzudecken. „Schon gut. Danke, Mädels.“, lächelt er den beiden Brautjungfern zu, welche ihre Freundin besorgt mustern. Sanft streicht er die Tränen von ihren Wangen. „Hey. Was ist los? Warum weinst du?“, liebevoll mustert er sie und nimmt vorsichtig ihre Hand in seine. Ihre grünen Augen mustern ihn. Ein erneuter Schluchzer bricht aus ihr heraus, augenblicklich verdeckt sie ihren Mund mit ihrer Hand. „Ist es wegen der Hochzeit?“, erkundet er sich behutsam und streicht ihr zärtlich eine Strähne hinter ihr Ohr. Mehr als ein Nicken schafft Sakura unter all ihren Tränen nicht. Er seufzt leise und lässt sich auf seine Knie sinken, mustert sie in ihrem dünnen Bademantel. „Es ist okay. Wenn du Sasuke nicht heiraten willst. Ich dachte… ich mache mit dieser Verlobung das richtige. Aber ich kann dich ni-.“, Ryosuke blickt auf seine Schwester hinab welche sich nach vorn an seine Brust geworfen hat. Behutsam bettet er seine Wange an ihrer Stirn und streicht ihr tröstend über den Rücken. „Sie sind nicht da!“, kommt es über ihre Lippen. Perplex starrt der Braunhaarige den Leeren Sessel vor sich an. „Sie sind nicht da. Mum und Dad sind nicht da. Sie werden nie mehr wieder kommen.“, schluchzt die Rosahaarige an seinem Shirt. Schweigend streicht er über ihren Rücken. „Sie sind nicht da am wichtigsten Tag in meinem Leben. Sehen mich in meinem Kleid nicht. Sie werden nie ihre Enkel sehen. Wir können sie nie wieder sehen! Sie sind weg. Einfach nicht mehr da. Ich habe Angst sie einfach zu vergessen.“, weint Sakura weiter und krallt sich dabei in den Stoff des Shirts. Ein sanftmütiges Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Du siehst aus wie Mum.“, sagt er auf einmal. Ruckartig setzt sich seine Schwester auf und starrt ihn überrascht an. „Du bist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, nur die Augen sind wie die von Dad. Du wirst sie bestimmt nicht vergessen. Von Tag zu Tag wirst du hübscher und ihr ähnlicher. Jedes Mal wenn du in den Spiegel blickst wirst du dich an sie erinnern und jedes Mal wenn du deine Augen musterst wirst du Dad vor dir sehen. So wie die letzten Jahre auch. Das wird sich nicht ändern Sakura. Außerdem haben wir noch so viele Fotos und Videos mit ihnen. Wir werden sie nicht vergessen.“, spricht er mit sanfter, beruhigender Stimme und wischt ihr die Tränenspuren von den Wangen. „Auch wenn wir sie nicht mehr sehen werden sie immer da sein. Mit ihrem Herzen sind sie immer bei uns, weil wir sie im Herzen behalten. Sie werden aus dem Himmel zu sehen wie du an den Altar trittst, wie du glücklich bist oder weinst. Sie werden auch deine Kinder sehen und glücklich Lächeln.“, fährt er fort und lächelt sie aufmunternd an, „Du musst nur daran glauben.“ Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen, sanft wischt sie sich mit dem Ärmel des Bademantels die Tränen aus den Augen. „Ich werde daran glauben.“, kommt es mit noch brüchiger Stimme von ihr, „Tut mir Leid das ich dich voll geheult habe.“ Belustigt blickt sie auf sein Shirt, wo ein großer dunkler Fleck prangt. „Dafür sind Brüder da.“, grinst er ihr zu und sie lacht leise. „Du solltest dich dann auch langsam fertig machen.“, meint sie und setzt sich wieder auf ihren Sessel. Ryosuke nickt und verlässt dann den Raum. „Alles okay?“, erkundet sich Hinata noch etwas besorgt. „Ja, alles bestens. Danke euch beiden.“, lächelt Sakura und macht eine abwinkende Bewegung. „Dann machen wir uns mal für die Hochzeit fertig.“, kommt es von der Blondine und lächelt aufmunternd ihren beiden Freundinnen zu. Auch die Grünäugige lächelt und nickt schließlich. Wie aufs Stichwort betritt die Stylistin wieder das Zimmer und nähert sich der Braut um ihr Gesicht zu mustern und dann nach ihren Beauty-Produkten greift. Lächelnd richten Hinata und Ino alles für die Haruno her, da sie beide schon fertig sind und nur noch in ihre Kleider schlüpfen brauchen. Es vergehen einige Minuten dann ist auch die Grünäugige schon fertig und wendet sich lächelnd zu ihren beiden Freundinnen um, welche sie überwältig mustern. Sie geht auf die beiden zu und lässt den Bademantel von ihren Schultern rutschen. In weißer Spitzen-Unterwäsche steht sie vor ihren Freundinnen, welche jede eine ihrer Hände nimmt und sie so fest hält. „Und dieses Mal ohne stolpern und hinfallen. Es ist nämlich kein gut aussehender Mann da der dich auffangen könnte.“, grinst die Yamanaka frech. Als Reaktion darauf streckt Sakura ihr bloß die Zunge raus und steigt dann in das am Boden bereits ausgebreitete Kleid. Die Freundinnen lassen die Hände los und die Blondine hebt mit der Hyuga auch sogleich den Brustbereich des Kleides hoch. Vorsichtig hält Sakura ihn in der richtigen Position, während Ino und Hinata das Kleid zu schnüren. Lächelnd bestaunt die Rosahaarige sich im Spiegel, als sie ihre beste Freundin mit dem Schleier in diesem erblickt. Sie dreht sich zu ihr um und geht leicht in die Knie so das ihr der feine Seidenstoff über der Frisur in die Haare gesteckt werden kann. Als sie sich wieder aufrichtet steht Hinata auch schon mit den Schuhen vor ihr. Vorsichtig hebt die Haruno das Kleid an und steigt in die Schuhe. „Fertig.“, lächelt Ino und die drei Betrachten sich zusammen im Spiegel. „Noch nicht ganz.“, ertönt eine Stimme und sie blicken sich zum Erzeuger um. Ryosuke steht im Smoking in der Tür und hält den Wasserfall-Brautstrauß in der Hand. Eine Hand hinter seinem Rücken versteckt, kommt er auf sie zu. Langsam wendet sich die Rosahaarige, welche nach wie vor seitlich zu ihrem Bruder steht, ganz zu ihm um. Ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen. Vor ihr kommt er zum Stehen und überreicht ihr den Strauß mit den Roten und weißen Rosen, Lilien und Calla. „Für die schönste Frau am heutigen Tag.“, kommt es über seine Lippen. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf die Wangen der Haruno und zaghaft nimmt sie den Strauß entgegen. „Ich hab noch etwas gefunden. Die hier. Also ich glaube zumindest dass die zu uns gehören… sonst habe ich sie wohl wem anderen geklaut.“, erklärt der Braunhaarige und zieht hinter seinem Rücken seine Hand hervor, in welcher er zwei weitere Blumensträuße hält. Die drei Frauen lachen auf. „Danke Ryosuke.“, sanft drückt sich Sakura an ihren Bruder, nachdem dieser Ino und Hinata jeweils einen der Sträuße gegeben hat. „Dann wollen wir die Hochzeitsgesellschaft nicht länger warten lassen.“, lächelt der Haruno stolz und streicht den Pony seiner Schwester zur Seite. Kurz wirft sie einen Blick in den Spiegel um sich noch einmal zu mustern. „Ja.“, gibt sie von sich und blickt auf ihren Strauß, an welchem sie auch kurz riecht. „Dann kommt ihr drei hübschen!“, der einzige Mann im Raum geht auf die Tür zu und hält sie den drei kichernden Damen auf, welche nacheinander durch die Tür schreiten. „Ah, eine kleine Probe?“, erkundet sich Ryosuke und geht neben seiner Schwester her. Verwirrt schaut sich diese zu ihm um und dann wieder nach vorne, wo zuerst Hinata und dann Ino vor ihr gehen. Sakura lächelt leicht, so werden sie auch in den Weinkeller gehen. Die vier verlassen das Hotel und steigen in die weiße Limousine ein die davor wartet. Ein paar der Journalisten haben sich zum Hotel fotografiert und knipsen sogleich eifrig Bilder von der Braut auf ihrem Weg zum Ort der Trauung. Mit Bedacht setzt sich die Rosahaarige in die Limousine, immerhin will sie keine Falten in ihrem Hochzeitskleid haben. Lächelnd unterhalten sich Ino und Hinata mit Ryosuke, während sie in Gedanken auf den Strauß in ihrer Hand liegt. Wie ein Baby ist er dort gebettet. Die Haruno kommt sich so blöd vor. Sie sitzt gerade hier in einem Hochzeitskleid, in einer Limousine, sie fährt zu einem altem Bauernanwesen, in dessen alten Weinkeller sie einen ihr Wildfremden Mann heiraten soll und trotzdem freut sie sich irgendwie auf die Hochzeit. Kleine Glücksgefühle breiten sich in ihr aus und sie versteht einfach nicht wieso. Sie sollte so nicht empfinden, wenn sie einen ihr wildfremden heiratet! Die Fahrt zu dem alten Bauernanwesen, dauert nur knappe zehn Minuten. Das abbremsen des Wagens lässt die Rosahaarige aus ihren Gedanken aufschrecken und um sich blicken. Lächelnd blicken Ino und Hinata ihr entgegen. „Bereit?“, erkundet sich die Blondine. Langsam nickt Sakura ihnen zu. „Ich richte noch deinen Schleier!“, ertönt es von ihrer linken wo Ryosuke sitzt und dann den dünnen Seidenstoff über ihr Gesicht legt. „Du siehst wunderschön aus.“, lächelt er ihr zu. Ein wenig gerührt lächelt auch die Braut und haucht ein Tonloses „Danke.“ „Okay. Es geht los!“, ertönt die Stimme der Yamanaka, ehe sich die Autotür öffnet. Zuerst steigt die Hyuga aus, in einem kurzen Abstand Ino, gefolgt von Ryosuke, der seiner Schwester aus dem Wagen hilft und ihr dann den Arm darbietet. Lächelnd hält sich die Rosahaarige an seinem Arm fest und lässt sich von ihm über den weißen Teppich führen. Rote Blütenblätter sind über diesen verstreut. Den Weg zum Altar entlang, liegen Gestecke mit den Hochzeitsblumen, Rote und weiße Rosen, Lilien und Calla. Sakura kann das Blitzlichtgewitter hinter sich hören, zögerlich wendet sie sich um und lächelt schließlich, eines der glücklichsten Lächeln dass sie zustande bringt. Ein flaues Gefühl breitet sich in ihrem Magen aus, gleich wird sie ihren Ehemann sehen, heiraten und zum ersten Mal küssen. Der Weg biegt sich gerade um die Ecke und führt von dort aus direkt zum Altar. Nur noch Meter trennen sie von diesem. Hinata betritt gerade den Weinkeller, in welchem es an diesem heißen Sommertag bestimmt angenehm kühl sein wird. Auch Ino verschwindet in dem Raum. Die Haruno atmet noch einmal tief ein und betritt schließlich den Weinkeller. Musik setzt zu spielen ein und richtet die Aufmerksamkeit aller auf den Eingang, durch welchen vorher schon alle den Weinkeller betreten haben. Der Bauer muss früher auch stark im Weinhandel vertreten gewesen sein, so groß wie der Weinkeller ist. Ohne Probleme würden sich an die 300 Leute ausgehen. Aber da viele erst zur Feier kommen werden, tummeln sich statt der 400 eingeladenen Gäste nur knappe 150 in diesen Raum. An den Seiten, wo früher die Flaschen in ihren Backsteinhalterungen lagen, liegen an diesem Tag Blumengestecke. Lichterketten liegen dort und spenden zusätzliches Licht, obwohl das von dem Luster an der Decke, ausgereicht hätte. Mit viel Mühe wurden bei dieser Lampe 5 breite weiße Tücher befestigt, eines geht vor zum Altar, eines jeweils nach links und rechts und zwei führen über die Decke zum Eingang, wo sie neben der Türe zum Boden hinab hängen. Über diese Tücher wurden ein halb so breites Goldenes und ein noch mal um die Hälfte schmäleres Rotes Tuch angebracht. Auf Kopfhöhe hängen in der Mitte aller 5 Tücher noch die Hochzeitsblumen, zu kleinen Sträußen zusammengebunden als Zierde. Als die Musik ertönt verstummen die Gespräche, auch Naruto zu seiner linken hört zu reden auf und richtet seine Aufmerksamkeit auf den Eingang. Schweigend hebt der Schwarzhaarige seinen Kopf und seinen Blick um diesen ebenfalls auf den Eingang zu richten. Eine Frau mit Blauen Haaren betritt den Raum, gefolgt von einer Blondine, steuert sie, mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Blumenstrauß in der Hand, auf ihn und den Altar zu. Hinter den Beiden, kommen zwei Personen aus dem gleißenden Sonnenlicht. Die Aufmerksamkeit des Uchihas richtet sich auf sie. Eingehend mustert er sie, in dem Kleid sieht sie wahrlich aus wie eine Prinzessin. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Er ist wahrlich überrascht von dem Anblick, sie kommt ihm wie die hübscheste Frau der Welt vor. Doch noch mehr überrascht als er ist mit Sicherheit sie, er glaubt sogar es an ihrem Gesichtsausdruck zu erkennen. Kurz wirft Sasuke seinem besten Freund einen Blick zu, welcher freudig und auch ein wenig glücklich lächelt und Sakura nicht aus den Augen lässt. Der Dunkeläugige wendet seinen Blick wieder zu seiner zukünftigen Ehefrau um und mustert nun den Brautüberreicher. Als er seinen alten Freund dort erkennt ist er etwas überrascht, immerhin ist das doch die Aufgabe des Vaters. Kurz schweift sein Blick zu der Gäste Seite der Harunos. Lautlos räuspert sich Sasuke und konzentriert sich wieder auf das Geschehen am Gang zwischen den Stühlen, auch diese wurden mit den Blumen dekoriert. Ein kleines Lächeln zupft an seinen Mundwinkeln als er sich an den Zusammenstoß bei der Anprobe erinnert. Langsam nähern sie sich dem Altar, welcher eigentlich keiner ist, sondern einfach ein Schmaler Tisch errichtet wurde, auf welchem ein weißes Tuch liegt, Blumen wurden darauf drapiert, hinter diesem Tischchen befindet sich der Standesbeamte. Als die Braut und ihr Bruder nur noch wenige Schritte entfernt sind, geht Sasuke das kleine Podest aus Backsteinen, hinab, zwei Stufen muss er dafür überwinden, um die Rosahaarige in Empfang zu nehmen. Er wendet seine Aufmerksamkeit Ryosuke zu welchem er die Hand reicht, um die Braut symbolisch zu übernehmen. „Kümmere dich gut um sie.“, meint der Braunhaarige und klopft ihm auf den linken Oberarm. Ein Lächeln auf den Lippen nickt der Schwarzhaarige und betrachtet dann die Haruno, welche nur wenige Zentimeter kleiner als er ist. Als Ryosuke sich seiner Schwester zuwendet umarmt er sie kurz und lässt die beiden alleine. „Hey.“, kommt es leise von ihm. „Hi.“, ertönt schüchtern ihre Stimme, unsicher blickt sie zu ihm auf. Sanft bettet er seine linke Hand auf ihrem Rücken und streicht mit seinem Daumen über diesen. Kurz mustert er ihr Gesicht, bevor sie sich zusammen dem Standesbeamten nähern. Die Musik verklingt leise, lächelnd überreicht Sakura ihrer ersten Brautjungfer den Strauß, welche ihn während der Zeremonie halten wird. Schweigend richtet Sasuke seine Aufmerksamkeit auf den Standesbeamten, welcher nach einem Augenblick der Stille zu Reden und mit der Trauungszeremonie beginnt. „Wir haben uns alle heute hier versammelt um Haruno Sakura und Uchiha Sasuke in den Bund der Ehe zu geleiten. Eine Ehe ist…“, fängt der Mann seine typische Rede an. Die Augen des Uchihas ruhen auf den sprechenden Mann, immer wieder lässt er sie zu seiner zukünftigen Braut schweifen. Eigentlich handelt es sich nur noch um Minuten, dann werden sie Ehepartner sein. Ehepartner die sich nicht kennen. Die sich nicht lieben. Eigentlich hatte der Schwarzhaarige nie wirklich damit gerechnet, dass er heiraten würde, dieses Thema stand für ihn bis jetzt noch nicht zur Debatte und hat ihn auch nicht interessiert und jetzt steht er hier um seiner Mutter einen Wunsch zu erfüllen. Kurz wirft er einen Blick zu Sakura, welche ruhig dasteht die Hände locker runterhängen, als würde sie ein Tasche vor sich halten, sie werden sich ein Haus teilen, gemeinsam zu feiern fahren und zu Familienessen gehen. Sie werden wie ein richtiges Ehepaar leben, ohne ein richtiges Ehepaar zu sein. Die Stimme des Standesbeamten lässt ihn aufschauen. „Wollen Sie, Sasuke Uchiha, die hier anwesende Sakura Haruno, zu ihrer rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren, zu ihr stehen in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Sie scheidet. So antworten Sie mit, ja, ich will.“, der Mann richtet seine Aufmerksamkeit auf den Schwarzhaarigen. Kurz wirft er der Haruno einen Blick zu, welche ihn mit ihren grünen Augen anschaut, ein Hauch Unsicherheit spiegelt sich noch immer in ihnen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas und er wendet sich wieder nach vorne um. „Ja, ich will.“, kommt der Dunkeläugige der Aufforderung des Standesbeamten nach. Seine Stimme klingt ernst aber auch freundlich, während der Ton seiner Stimme zeigt dass er fest entschlossen ist. „Und wollen Sie, Sakura Haruno, den hier anwesenden Sasuke Uchiha, zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, zu ihm stehen in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Sie scheidet. So antworten Sie mit, ja, ich will.“, die Aufmerksamkeit des Standesbeamten, mit schon grauen Haaren und einem freundlichen Lächeln, legt sich auf die Haruno. Schüchtern blickt diese nach rechts, zu ihm, auch auf ihre Lippen legt sich ein Lächeln, zaghaft mit einem Hauch Schüchternheit. „Ja, ich will.“, ertönt ihre Stimme in dem Weinkeller. Der alte Mann nickt und lächelt zufrieden. „Nun da Sie sich das Eheversprechen gegeben haben, bitte ich Sie als Zeichen ihrer Liebe und Treue die Ringe auszutauschen.“, fährt der Standesbeamte fort. Sasuke schaut seine Braut kurz an, ehe sie sich gleichzeitig nach hinten umwenden. Seine Mutter und ihr Bruder erheben sich und kommen auf sie zu. Lächelnd überreichen sie die kleinen Schatullen, in welchen die Ringe gebettet sind. Mit den kleinen Kästchen in der Hand wenden sie sich einander zu. Kurz mustert der Uchiha den Ring, welchen er seiner baldigen Ehefrau anstecken soll. Vorsichtig nimmt er ihn aus dem Kästchen und legt dieses am Tisch ab, bevor er sanft ihre rechte Hand nimmt. Zaghaft streicht er mit dem Daumen über ihren Handrücken während er ihr den Ring an den Finger steckt. Er lächelt leicht als er ihn an ihrem Finger glänzen sieht. Das ist es also was sich seine Mutter wünscht. Zaghaft legt sich Sakuras Hand um seine. Ihre Finger wirken im Gegensatz zu seinen irgendwie klein und zierlich. Als Sasuke den Ring an seinem Finger stecken hat, blickt die Rosahaarige wieder schüchtern auf. Ihre Hand noch immer haltend wenden beide ihren Kopf zum Mann hinter dem Tischchen um. „Da Sie sich nun das Eheversprechen gaben und die Ringe tauschten, erkläre ich Sie Kraft des mir verliehenen Amtes zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen.“, lächelnd schlägt der Standesbeamte sein Büchlein zu, seine Arbeit ist getan. Der Schwarzhaarige dreht seinen Kopf, wieder zu seiner Braut um, lässt ihre Hand los und nimmt den Schleier um ihn über ihren Kopf zurück zu legen. Als er ihr Gesicht ohne dem Seidenvorhang davor sieht, mustert er sie für einen Moment. Wieder legt sich ein Lächeln auf seine Lippen, er hebt seine Hand und bettet sie vorsichtig, als wäre die Haruno aus Porzellan, auf ihrer Wange. Langsam beugt er sich zu ihr vor um ihr den Kuss zu stehlen, auf welchen alle schon beinahe Sehnsüchtig warten. Er spürt ihre warmen, weichen Lippen, unter seinen. Sanft schmiegen sie sich an seine. Laut ertönt das Klatschen der Gäste in dem Weinkeller. Der Uchiha löst sich wieder von ihren Lippen und lächelt sie an, seine Hand legt sich um ihre. Zusammen wenden sie sich ihren Gästen zu, welche sich zum Teil erhoben haben. Mit einem erleichterten Lächeln, nimmt die Rosahaarige wieder ihren Brautstrauß an sich und schreitet dann an der Hand ihres frisch angetrauten Ehemannes über den weißen Teppich, vorbei an der klatschenden Menge. Als sie zusammen in das gleißende Sonnenlicht hinaus treten atmet Sasuke kurz auf. Den ersten Teil der Show hat er schon einmal gemeistert. Jetzt werden noch ein paar Hochzeitsfotos gemacht bevor sie dann zu dem Restaurant, wo die Feier stattfinden soll fahren. Auf der Wiese vor dem Eingang zum Weinkeller bleiben sie stehen. Der Uchiha blickt sich um, die Ruine im Hintergrund ergibt ein sehr schönes Panorama wie er findet. Die alten schon zerfallenen Mauern, über die schon Moos und andere Kletterpflanzen wachsen, ergeben ein malerisches Bild. Die ganze Location hat in seinen Augen Stil und er muss schon zugeben dass seine Braut, in diesen Dingen Geschmack bewiesen hat. Im Allgemeinen findet er ja dass für diese Zeremonie eben viel zu viel Aufwand betrieben wird, aber bisher kann er sich noch nicht beklagen. In Massen strömen die Hochzeitsgäste aus dem Weinkeller und auf das Brautpaar zu, um ihnen ihre Glückwünsche auszusprechen. Es kommt dem Schwarzhaarigen so vor als hätte er tausend Hände geschüttelt, als die Gäste endlich ablassen und der Fotograf auf sie zukommt um einige Hochzeitsfotos zu machen. Einige sind mit all den Brautjungfern und Trauzeugen, den Familien. Auch machen sie einige nur zu zweit, wobei Sakura auf jedem Foto ein strahlendes Lachen oben hat, meist jedoch nur weil der Fotograf etwas lustiges gesagt hat oder Naruto. Der Schwarzhaarige hat sich alle Mühe gegeben um ebenso glücklich auszusehen, doch Sakura schlägt ihn dabei um Längen. Trotzdem hat auch er immer ein Lächeln auf den Lippen. Die unterschiedlichsten Fotos werden, von ihnen beiden als Ehepaar, gemacht. Wo er sie trägt, sie an ihm lehnt, er sie im Arm hat, sogar welche wo sie sich küssen gibt es. Dabei entgeht dem Uchiha eine Tatsache nicht, welche ihn leicht Lächeln lässt. Mit sanfter Gewalt zieht er an der Hand der Grünäugigen, um mit ihr auf die Limousine zuzugehen. Als das Blitzlichtgewitter losbricht, zieht er die Rosahaarige automatisch an sich und legt schützend den Arm um sie, bevor er realisiert dass vor ihm die Reporter von etwaigen Wirtschaftsmagazinen stehen. Die engagierten Securitys wachen mit Adleraugen über die Absperrungen, hinter welchen die Journalisten stehen, bereit einen möglichen überschreitenden Journalisten wie beim Football zu takeln und zu Boden zu werfen. Ein belustigtes Lächeln legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen als er sich das bildlich vorstellt, unbemerkt schüttelt er den Kopf um in die Realität zurück zu kehren. Auch für die Reporter stellt sich das Brautpaar in Posen und lächelt glücklich und zufrieden in die Kameras. Ein Seufzen entrinnt dem Uchiha als er mit Sakura in der Limousine sitzt und die Tür zugeht. „Die nerven.“, stöhnt er leise und genervt, fährt sich dabei beinahe schon gestresst durch die Haare. Der Chauffeur steigt in die Limousine ein und startet diese einen Moment später auch schon. Als sich der lange weiße Wagen in Bewegung setzt ertönt hinter ihnen sogleich das feierliche Hochzeitsgehupe. „Du tust es für deine Mutter.“, spricht er sich tonlos zu und verdreht die Augen. Sein Blick legt sich auf die Rosahaarige, welche ihren Blumenstrauß eingehend mustert und sich mit einem Blütenblatt einer roten Rose beschäftigt. „Noch genau so unschuldig wie beim ersten Mal.“, gibt er leicht grinsend von sich und wendet seiner Ehefrau seine Aufmerksamkeit. Überrascht blickt sie zu ihm auf, schaut ihn aus ihren Grünen Augen an und lächelt dann belustigt. „Deiner ist auch nicht viel Reifer geworden.“, kommt es von ihr und ehe sie wieder nach draußen blickt. Schweigend mustert er sie wie ihre Augen nach draußen gerichtet sind und sich doch in der Glasscheibe spiegeln. Seufzend richtet auch er seinen Blick nach draußen, betrachtet die Häuser, welche vorbei fliegen und dann von Bäumen ersetzt werden. Als sie über eine Brücke fahren blickt sich der Schwarzhaarige um, die Gegend kommt ihm bekannt vor. Langsam hält der Wagen an, als dieser steht steigt der Chauffeur sofort aus um den Wagen zu umrunden und dem Brautpaar die Türe zu öffnen. „Und die Show geht weiter.“, seufzt der Schwarzhaarige. Sakura setzt wieder ihr glückliches Lächeln auf, als sich die Türe öffnet. Zuerst steigt der Uchiha aus, um dann seiner Braut aus dem Wagen zu helfen. Lächelnd und mit dem Brautstrauß in der linken Hand, hängt sie sich bei deinem Arm ein um mit ihm gemeinsam das Restaurant zu betreten. Natürlich erkennt der Schwarzhaarige es sofort und lächelt leicht melancholisch, schon als kleiner Junge hat er es hier geliebt. Die Rosahaarige blickt zu dem Mann neben ihr auf, ein kleines sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Ein kleines kindliches Glänzen hat sich in die Augen ihres Ehemannes gelegt, genau davon hat Mikoto gesprochen als sie beim Location suchen hier gegessen haben. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit der Empfangsdame, vor ihnen, lächelnd führt diese sie einen langen Gang entlang durch eine Tür nach links. Ein großer Saal erstreckt sich dort. Geschmückt mit den Farben der Hochzeit, die Blumen sind zu kleinen und großen Gestecken gebunden. Die Tische sind aufgestellt und eingedeckt, trotzdem ist noch genug Platz für eine Tanzfläche, sowie eine Bühne auf der ein DJ schon für passende Musik sorgt, zusätzlich sind die Türen des Wintergartens geöffnet und die Terrasse und der Hof zugänglich. Angenehm überrascht blickt sich der Schwarzhaarige um, während die bereits anwesenden Gäste sie mit Klatschen begrüßen. Die Gäste die der Zeremonie beigewohnt haben mischen sich unter diese und langsam bilden sich Gruppen. Wieder empfängt das Brautpaar einige Glückwünsche. Seufzend wendet sich der Schwarzhaarige von der Menge ab und geht auf den Brauttisch zu. Ein langer Tisch zieht sich über die Breite, auf welchen er zu steuert. Wie er es sich gedacht hat, sind dort die mittleren zwei Gedecke, der insgesamt sechs, für seine Ehefrau und ihn vorgesehen. Als der Uchiha ihre Hand loslässt, lächelt die Rosahaarige leicht und nutzt sogleich die Chance um ihren Brautstrauß zur Seite zu legen. Kurz blickt sie sich nach einer geeigneten Stelle um, ehe sie ihn an die vordere Kante des Tisches, zwischen Sasuke und ihren Platz legt und von dort runterhängen lässt. Lächelnd steht sie bei ihrem Platz und blickt auf die Menge vor sich. Alle Gäste wurden auf runden Tischen zusammengesetzt. Die Trauzeugen und ihre Begleitungen auf einen und dann immer andere Gäste. Als in der Menge blonde Haare auftauchen, lächelt sie und umrundet den Tisch. Der blonde junge Mann kommt mit einem Grinsen auf sie zu und nimmt sie schließlich in die Arme. „Du siehst wahrlich wie eine Prinzessin aus, Sakura.“, kommt es von dem Uzumaki als er sich auch wieder von ihr löst und nur ihre Hand festhält welche er in die Höhe hebt und sie sich drehen lässt. „Das Kleid steht dir wirklich ungemein gut!“, ertönt es von der Seite und ein Mann, in Narutos Alter, mit braunen Haaren taucht vor ihr auf. „Danke, Kiba!“, lächelnd umarmt sie auch ihn. Gelangweilt beobachtet der Uchiha, wie seine frisch angetraute Ehefrau, auf einen Mann in der Menge zusteuert, als sie von ihm umarmt wird, erkennt er dass es sein bester Freund ist. Etwas verwundert betrachtet er das Geschehen, eingehend mustert er ihr Kleid, welches wirklich sehr königlich aussieht. Das trägerlose weiße, Bodenlange Kleid, ist auf der Brust mit Roten Perlen und Stickereien verziert. Unter der Brust ist der Kleidstoff für einen etwas breiteren Streifen in Gold gehalten ehe er darunter wieder weiß ist. Genau dieser Bereich wirkt als wäre er darauf genäht da er auch zum Boden hin ein Dreieck vom unteren Kleid und der Stickerei zeigt. Das Kleid endet in einer Schleppe, auf welcher auch noch einmal ein paar Verzierungen aufgestickt sind. Als ein zweiter Mann, im Alter des Schwarzhaarigen auftaucht und die Rosahaarige ebenso umarmt und anstrahlt, hebt Sasuke verwundert die Augenbraue. Vermutlich sollte er sich erheben und zu ihnen stoßen, wirkt es doch irgendwie komisch wenn er seine Ehefrau, mit zwei Männern reden lässt, alleine und sie sich so gut verstehen. Etwas genervt blickt er zu seiner linken, wo ein paar der eingeladenen Geschäftsleute sich unterhalten und ihn anscheinend planen in ihre Gespräche miteinzubeziehen. Seufzend erhebt er sich und flieht beinahe schon zu seiner Ehefrau, welcher er die Hand auf den Rücken bettet als er bei den drein ankommt. „Ah da ist er ja, der Mann der das Glück hat die Königin unter den Frauen heute, geheiratet zu haben.“, grinst der Braunhaarige ihm entgegen und erinnert ihn dabei sehr an Naruto. „Er hat eher Glück, dass sie ja gesagt hat.“, ertönt eine Frauenstimme und die erste Brautjungfer der Haruno kommt auf die Gruppe zu. „Psst. Ino, das braucht ja keiner Wissen!“, die Rosahaarige lächelt amüsiert. „Und da haben wir die zweit schönste und die drittschönste Frau.“, grinst Kiba und legt einen Arm um die Yamanaka. „Ja meinen Thron als schönste habe ich heute ausnahmsweise an Sakura abgetreten.“, lächelt die Blondine und umarmt die Braut dabei. „Hinata die Hochzeit ist bis jetzt echt toll geworden.“, mischt sich auch der Uzumaki wieder ins Gespräch ein. „Danke, Naruto.“, kommt es schüchtern von der Blauhaarigen. Lächelnd mustert Sakura ihre Freundin. Ihre Haare wurden einfach am Hinterkopf auftoupiert, die Vorderen Strähnen am Hinterkopf zusammengesteckt, locker fallen die schönen Locken über ihre Schultern. Weiße Kunstblüten stecken bei der Klammer, welche die Haare zusammenhält und mit dem sanften Goldton von dem Kleid sieht die junge Frau einfach nur edel aus. „Findet hier eine Party statt?“, ertönt eine Frauenstimme. Überrascht wendet sich Sakura nach links um. Neben Sasuke und Naruto ist ein Pärchen aufgetaucht, wobei sie den jungen Mann als zweiten Trauzeugen identifizieren kann. „Hey Tenten.“, begrüßt der Schwarzhaarige die junge Frau, welche ihr zulächelt. „Sakura das Kleid sieht einfach wahnsinnig hübsch aus!“, die Ama tritt auf die Braut zu und umarmt sie kurz. „Danke Tenten.“, lächelt die Rosahaarige. „Hey, Cousinchen.“, ein sanftmütiges Lächeln legt sich auf die Lippen des langhaarigen Mannes. Die Blauhaarige macht eine Schritt auf ihn zu und umarmt ihn kurz. Der Uzumaki steht mit offenem Mund daneben. „Du kannst nicht mit ihr Verwandt sein!“, kommt es über die Lippen des Blonden. Überrascht wenden sich alle zu ihm um. „Wieso nicht?“, fragt Neji verwirrt. „Sie ist so nett und du bist so…“, als der Braunhaarige seinem Freund einen drohenden Blick schenkt, verstummt dieser. Die kleine Gruppe bricht in allgemeines Lachen aus, bis auf den Hyuga und Sasuke, welche sich mit einem amüsierten Grinsen begnügen. „Okay. Nach dem wir uns alle so gut verstehen. Mach ich euch noch schnell bekannt. Bevor der Spaß weitergeht. Also das sind meine beste Freundin und erste Brautjungfer Yamanaka Ino, Erbin von Yamanaka Flowers & More. Hyuga Hinata, unsere Hochzeitsplanerin und meine zweite Brautjungfern und unser Freund Inuzuka Kiba.“, lächelt die Haruno erfreut. Ein unbemerktes Seufzen kommt über die Lippen des Schwarzhaarigen. „Das sind mein bester Freund Uzumaki Naruto, mein Freund Hyuga Neji, Erbe von Hyuga Industries, und Ama Tenten.“, macht der Uchiha es kurz. „Komm her, Sakura, ich nimm dir deinen Schleier ab!“, Mikoto taucht in der Menge auf. „Danke Mikoto.“, mit einem Lächeln auf den Lippen, geht die Rosahaarige leicht in die Knie und beugt sich zu ihrer Schwiegermutter vor. „Du bist so wunderschön, meine hübsche.“, die Schwarzhaarige lächelt glücklich und blickt zwischen ihrem Sohn und seiner Ehefrau hin und her. Sanft streicht sie über den Schleier und geht wieder um die junge Gruppe nicht weiter zu stören. „Mum.“, die Stimme ihres Sohnes lässt sie aufschauen. Lächelnd schaut sie ihrem Sohn in die Augen. „Was gibt es denn?“, erkundet sie sich sogleich freudig. Sie beide stehen bei ihrem Tisch, wo Mikoto den Schleier in ihrer Tasche verstaut hat. „Warum wurde Sakura von Ryosuke in die Kirche geführt? Warum sind ihre Eltern nicht bei ihrer Hochzeit?“, stellt er die Frage, welche ihn, seit dem die Rosahaarige die Kirche betreten hat, beschäftigt. Kurz mustert er seine Frau, ehe das Seufzen seiner Mutter ihn zu ihr umwenden lässt. „Sasuke. Erinnerst du dich noch an das Amateur-Golf-Turnier?“, beginnt die Schwarzhaarige mit trauriger, leiser Stimme. Verwirrt schaut er sie an, „Natürlich. Da bin ich ihr das erste Mal begegnet.“ Seine Mutter nickt langsam und blickt dann zögerlich auf. „Zwei Wochen danach, sind Sakuras Eltern bei einem Unfall gestorben.“, erklärt sie ihm. Geschockt weiten sich die Augen des Bräutigams und er blickt sich zu seiner Ehefrau um, welche lachend unter ihren Freunden steht. Er kommt nicht umhin sie mit einem traurigen Blick zu mustern. Leicht lächelnd tätschelt seine Mutter seinen Oberarm und geht dann zu ihrem Ehemann. Seufzend streicht sich der Dunkeläugige durch seine Haare und geht wieder zu der Gruppe. Dabei fällt sein Blick auf die Kunstvoll hochgesteckten Haare seiner Ehefrau. Die rosa Haarpracht in prachtvoll und edlen Locken zurecht gelegt und festgesteckt. Alle Haare sind in der Frisur verarbeitet und mit roten Blüten, die anstatt der Staubblätter in der Mitte Straßsteine besitzen verziert. „Also Sakura. Wie sieht da mit dem Nachnamen aus. Nimmst du seinen Nachnamen an, oder wie macht ihr das?“, stellt Tenten gerade eine Frage als er bei der Gruppe zum Stehen kommt. Aufmerksam blickt er auf und zu seiner Ehefrau. „Ich werde ihn vielleicht später, annehmen aber jetzt noch nicht. Wenn ich jetzt dann zum Arbeiten Anfange möchte ich nicht gleich wegen meinem Nachnamen mit der Uchiha Corporation in Verbindung gebracht werden. Bei offiziellen Anlässen werde ich aber natürlich als glückliche Frau Uchiha auftreten.“, erklärt die Haruno und lächelt. Ihr Blick fällt auf Ino, welche ihre Haare so, wie Hinata trägt. Grinsend lehnt diese an Kiba, wieder muss die Rosahaarige feststellen das die beiden einfach nur süß zusammen aussehen. Schweigend mustert Sasuke die Blondine und den Braunhaarigen, welche wie ein Pärchen aussehen. „Werte Gäste, bitte begeben Sie sich zu Ihren Plätzen, in Kürze wird das Essen serviert.“, ertönt die Stimme seiner Mutter aus den Lautsprechern und er blickt sich zur Bühne um, wo sie mit einem Lächeln steht. Sanft legt er seine Hand um die der Grünäugigen und zieht sie mit sich zum Tisch des Brautpaares. Höflich hilft er ihr mit dem Sessel und lässt sich dann neben sie auf seinen Platz sinken. Zu der rechten des Uchihas, sitzt bereits sein Vater. Itachi sitzt mit seiner Frau bei einem Geschäftspartner am Tisch. Ryosuke lässt sich neben der Haruno nieder und seine Freundin neben ihm. Seufzend dreht Sasuke sich seiner Ehefrau zu und streicht ihr sanft einer Strähne hinters Ohr. Verlegen fährt die Haruno der Strähne nach und blickt in die dunklen Augen des Mannes neben ihr. „Was tust du da?“, fragt sie und mustert ihn überrascht. „Ein bisschen Hochzeitsglück vorspielen.“, erklärt er und lächelt sie so sanft, wie es ihm möglich ist an. Die Rosahaarige nickt verstehend. „Dann solltest du es aber schon mit mehr Enthusiasmus machen.“, ein kleines Grinsen ziert ihre Lippen, ehe sie sich zu ihm beugt und ihre Lippen auf seine legt. Ein Räuspern ertönt über die Boxen. Verwundert löst Sasuke sich von den weichen Lippen der Grünäugigen und blickt sich zu der Bühne um. Seine Mutter steht auf dieser und hält das Mikrofon in der Hand. Lächelnd blickt sie durch den Saal. Alle Gäste sitzen brav bei ihren Plätzen und widmen ihr ihre Aufmerksamkeit. „Ich würde gerne ein paar Minuten der Zeit nutzen, um den ersten Trauzeugen und die erste Brautjungfer ein paar Worte sagen zu lassen.“, erklärt Mikoto, während Naruto sich bei seinem Stichwort erhebt und auf die Bühne zuschreitet. Auf dieser nimmt er das Mikrofon in die Hand und blickt einen Moment lang ins Publikum, dann lässt er seinen Blick durch den Saal streifen, über die Dekoration und über die Tische. „Ich denke, dadurch das ich anstatt Sasuke bei den Vorbereitungen dabei war, haben wir es geschafft und diese super tolle Hochzeit aus dem Boden gestampft. Ich möchte gar nicht wissen wie es aussehen würde wenn du mit Gewesen wärst.“, beginnt der Blonde und blickt dann zu Sasuke. Dieser blickt ihm sogleich mit finsterem Blick entgegen. „Ah, da ist ja dein Böser Blick. Ich habe mich schon gefragt wo du den heute versteckst.“, Naruto grinst und die Gäste lachen amüsiert. „Naja, aber wie allen bekannt ist; in der Kürze liegt die Würze, also mach ich es kurz. Dadurch dass ich bei den Vorbereitungen dabei war, durfte ich die bezaubernde Braut kennen lernen und ich muss sagen.“, der Blonde wendet sich in Richtung des Brautpaares. „Sasuke, Sakura ist ein echter Glücksgriff, ich verstehe warum du sie auserwählt hast und ich muss dir leider mitteilen, auch wenn du mein bester Freund bist, sobald du Sakura wehtust, muss ich leider dir weh tun. Aber ich soweit ich weiß hast du schon Erfahrung mit ihrer Schlagkräftigkeit gemacht.“, der Blauäugige grinst wieder und legt seinen Blick dann auf die Rosahaarige, welche belustigt lächelt. Als das Lachen der Menge verstummt ist, fährt er fort. „Sie ist eine ganz besondere junge Frau und verdient nur das Beste. Ich hoffe das ihr beide glücklich werdet!“, beendet er und hält das Glas Champagner in seinen Händen erhöht in die Richtung des Brautpaares. Die Gäste klatschen begeistert. „Nun möchte Ino ein paar Worte an euch richten.“, lächelt Naruto und verlässt dann die Bühne, welche die Blondine sogleich betritt und das Mikrofon beansprucht. „Danke Naruto. Ich dachte schon du hörst nie mehr zu reden auf!“, seufzt sie erleichtert ins Mikrofon und bringt die Hochzeitsgesellschaft so zum Lachen. „Im Gegensatz zu Naruto, hatte ich leider noch nicht die Chance dich näher kennen zu lernen, außer in den 5 Minuten vorhin.“, dabei wirft sie einen Seitenblick auf den Uzumaki, welcher grinst. „Jedenfalls kann ich eines schon mit Sicherheit sagen; Sakura falls du jemals fallen solltest und wir beide wissen, dass das jedem Mal passiert.“, die Blondine zwinkert ihrer besten Freundin grinsend zu, „wird Sasuke dich auffangen.“ Ein allgemeines Raunen, welches zeigt wie süß die Gäste diese Aussage finden, geht durch den Saal. Mit leicht schrägem Kopf und liebevollem Lächeln blickt Sakura ihre beste Freundin an, während Sasuke ihre am Tisch liegende Hand mit seiner umschließt und lächelt. „Sakura was ich dir noch sagen will ist, dass du meine beste Freundin bist und in dem Kleid wirklich wie eine wunderhübsche Prinzessin aussiehst.“, an der Stimme der Yamanaka kann man hören dass sie mit Tränen kämpft, wobei ihr auch eine über die Wange fließt. Sie macht eine kleine Pause, drückt sich die Hand auf den Mund und fächert sich Luft zu. „Jedenfalls, seht ihr beide zusammen einfach nur bezaubern und unglaublich süß aus.“, lächelt die Blauäugige als sie ihre Stimme wiedergefunden hat. Sie räuspert sich einen Moment und blickt dann den Uchiha an. „Ich gehe davon aus dass du sie glücklich machen wirst, Sasuke, sonst muss ich dir weht tun und da habe ich, glaube ich, in Naruto schon einen Anhänger gefunden.“, wieder wirft Ino einen Blick zu dem Uzumaki, welcher ihr mit ernstem Blick und einem Grinsen zunickt. „Ich hoffe dass ihr glücklich werdet, Sakura, und dass ihr das Leben führt das ihr verdient.“, dabei hebt die Yamanaka wie zuvor auch Naruto das Glas in die Richtung der Beiden um ein zuprosten anzudeuten. Wieder klatscht die Menge begeistert. Lächelnd blickt die Blondine in die Menge und sieht ihre Freundin auf sich zu kommen. „Und nun möchte die Hochzeitsplanerin und zweite Brautjunger noch etwas sagen.“, spricht sie ins Mikrofon und überreicht dieses dann an die Hyuga, welche schüchtern in die Menge blickt und sich dann auf der Bühne zu Sakura und Sasuke umwendet. Etwas überrascht blickt die Braut ihr entgegen, lächelt dann jedoch aufmunternd. „Ich wollte dir danken Sakura, dass du mir erlaubt hast deine Hochzeit als mein Abschluss-Projekt anzuführen. Aber immerhin bin ich nicht alleine für diese traumhaft Hochzeit verantwortlich.“, Hinata macht eine kurze Pause. „Ich danke dir Sakura, dass du, als Braut, es mir so einfach gemacht hast. Danke an Naruto, dass du Sasukes Standpunkt vertreten hast und Danke Mikoto, für deine Unterstützung, es ist bei der Hochzeitsplanung immer gut eine Mutter dabei zu haben.“, der Blick der Hyuga richtet sich auf die Haruno, welche zwar lächelt aber man erkennen kann dass sie grad lieber anders schauen würde. „Sakura, ich weiß dass du deine Eltern sehr vermisst und dir wünscht dass sie heute hier sind, aber wenn ich diese Hochzeit sehe und dich in deinem traumhaften Kleid, dann weiß ich dass sie stolz sind, auf dich und auch auf Ryosuke.“, mit Tränen kämpfend erhebt sich die Rosahaarige und umrundet den Tisch um auf die Bühne zuzugehen, dort angekommen betritt sie die Bühne und nimmt die Hyuga in den Arm um sie an sich zu drücken. Gerührt betrachtet die Hochzeitsgesellschaft das Geschehen auf der Bühne. Lächelnd wischt sich die Haruno die Träne weg und kehrt dann zu ihrem Ehemann zurück, welcher sogleich sanft über ihre Wange streicht. Ein liebliches Lächeln liegt auf den Lippen der Grünäugigen als sie sich niederlässt und der Hyuga wieder ihre Aufmerksamkeit widmet. „Ich hoffe, dass du mit Sasuke genauso einen Glückstreffer gelandet hast, wie er mit dir. Aber Ino hat schon recht, ihr beiden seid ein Traumpaar. Ich hoffe das ihr beide glücklich werdet, sowie deine Eltern es waren.“, auch Hinata lächelt und macht mit ihrem Glas das gleiche wie die zwei vor ihr. Als die Blauhaarige die Bühne verlässt, betritt Frau Uchiha die Bühne. Die Schwarzhaarige hat wieder das Mikrofon an sich genommen und lächelt glücklich in die Richtung ihres Sohnes und ihrer Schwiegertochter. „Ich möchte euch noch eine Kleinigkeit mit auf den Weg geben, dass ihr euch auch immer daran erinnert. Aus vielen schönen Kleinigkeiten Die täglich Freude euch bereiten Entsteht das Glück in eurer Ehe Nicht, dass ich es zu rosig sehe Auch Stress und Ärger gibt´s gewiss Doch sucht man einen Kompromiss Und lässt die Fronten nicht verhärten Dann wird die Liebe nichts gefährden Dass dies euch immer gut gelingt Das wünsche ich euch unbedingt.“, Mikoto erhebt ihr Glas in Richtung des Brautpaares, „Einen Toast.“ Die Gäste ihrerseits erheben nun ihre Champagner-Gläser. „Auf das ihr beide glücklich werdet. Gute und Schlechte Zeiten übersteht und zusammen viel erlebt. Auf das Brautpaar!“, lächelt die Schwarzhaarige. Die Gäste wiederholen den letzten Satz und prosten in Richtung des Brautpaares ehe sie sich einen Schluck ihres Champagners gönnen. Gut gelaunt unterhalten sich die Gäste über die Reden eben und über die Menüs, während durch die Türen die Kellner kommen und die Essenswünsche notieren. Lächelnd beobachtet die Haruno wie ihr Ehemann in die für die Hochzeit eigens entworfene Speisekarte schaut. 5 Menüs stehen zur Auswahl, Vegetarisch, Fisch, Schwein, Rind und Huhn. Die Beilagen dazu sind frei wählbar. Als Brautpaar werden sie natürlich als erstes von den Kellnern bedient und nach ihren Wünschen gefragt. Schon bei dem zusammenstellen der Menüs und dem Probeessen hat sie sich für eines der Menüs entschieden, welches sie auch gleich dem Kellner mitteilt. Auch Sasuke hat sich nach kurzer Zeit für eines der Menüs entschieden. Der Saal wird von Stimmen erfüllt. Gespräche werden an jedem Tisch geführt, Lachen ertönt in dem WirrWarr der Laute und Töne. Die Zeit bis zum Servieren wird dadurch zu überbrücken versucht. Sasuke blickt zu seiner linken, wo seine Ehefrau sitzt. Den Kopf nach links umgewendet blickt sie beim Wintergarten nach draußen, auf die saftige grüne Wiese, die Sonne strahlt warm, vom Himmel hinab und eine leichte Brise weht. „Schönes Wetter heute, nicht wahr?“, vernimmt er seine Stimme. Die Rosahaarige wendet sich perplex zu ihm um, ehe sie zu lachen anfängt. „Wir sind uns völlig fremd und frisch verheiratet und dir fällt nichts Besseres ein, als das Wetter?“, erkundet sie sich glucksend aber leise, auch er lächelt leicht amüsiert. „Hast du einen besseren Vorschlag? Immerhin sollten wir den Anschein erwecken das wir uns lieben. Da sollten wir nicht dauernd in die entgegengesetzte Richtung starren.“, kommt es flüsternd von ihm. Überlegend stützt sie den Ellenbogen am Tisch ab und beugt sich zu ihm vor. „Du wusstest wer ich war, als ich dir vor einem Monat in die Arme gefallen bin.“, sie kichert leise, irgendwie hört sich die Aussage lustig und komisch an. Überrascht mustert er sie, eigentlich hatte er gedacht es gut versteckt zu haben. „Du hast es doch selber gesagt. Immer hin soll man die Braut ja nicht vor der Hochzeit in ihrem Brautkleid sehen. Du hast nur das ‚Mann‘ anders betont.“, sie lächelt wissend. Schweigend mustert er sie. „Wusstest du es die ganze Zeit nicht? Du warst vorhin im Weinkeller ziemlich überrascht, als du reingekommen bist.“, erkundet er sich und fährt sich dabei durch die Haare. „Ryosuke hat mir gesagt das ich mal mit dir Unterwegs war, den Namen wusste ich von deiner Mutter, erinnern konnte ich mich ohne Bild nicht wirklich, nur an das Gesagte. Naja von der warmherzigen Art deiner Mutter und dem guten gelaunten Naruto, sowie meinen fürsorglichen Bruder, dachte ich eigentlich dass du auch so ein gutherziger Mensch sein wirst, und nicht der Typ der versucht alle Menschen mit seinem Blick zu Schockfrosten.“, seufzend verschränkt sie die Arme vor der Brust und betrachtet das Gedeck vor sich. „Ich versuche nicht alle mit meinem Blick zu Schockfrosten.“, kommt es schnaubend von ihm. „Aber so wirklich der warmherzige Typ, der sich leicht Freunde macht bist du auch nicht.“, gibt sie von sich und wirft ihm nur einen Seitenblick zu. „Also falls du einen netten, liebenswerten jungen Mann mit Charme und Mitgefühl in dir findest, kannst du dich ja bei mir melden.“, lächelt sie ihm frech entgegen. Im nächsten Moment, drückt er seine Lippen auf ihre, für einen kurzen Kuss. „Du siehst in dem Kleid übrigens wunderhübsch aus.“, flüstert Sasuke ihr zu als er sich von ihr löst. Sie wird leicht rot und lächelt. Leise haucht Sakura ein Danke und wendet ihre Aufmerksamkeit dann dem Kellner zu. In Scharren strömen sie herein und servieren den ersten Gang. Das Restaurant ist dabei sehr bemüht alle Gäste so schnell wie möglich zu bedienen. Auch während dem Hochzeitsessen herrscht eine ausgelassene Stimmung im Saal, so kommt einem vor als würde die Zeit einfach so dahin fließen, unaufhaltsam. Nach dem 4-Gänge-Menü, begibt sich der DJ, welcher auch zum Essen eingeladen war, wieder an sein Pult und sorgt für Stimmungsvolle Musik. Lächelnd erhebt sich die Haruno, nimmt die Hand des Uchihas und zieht ihn mit nach draußen, in die warme Sonne. Viele der Gäste folgen diesem Beispiel und gesellen sich ebenfalls nach draußen. Die Haruno schließt lächelnd die Augen und hält ihr Gesicht der Sonne entgegen. Von innerhalb hört man die Musik leise spielen, während hier draußen, der Wind sanft die Blätter rascheln lässt und die Vögel ihre Lieder singen. „Ich kümmere mich dann mal um ein paar Geschäftspartner, wir sehen uns später.“, erklärt Sasuke an ihrer rechten Seite, drückt ihr einen Kuss auf die Wange und geht schließlich davon. Die Rosahaarige blickt ihm hinterher, schon von weitem kann sie sehen, dass sich die Männer freuen, das ihr Ehemann sie beehrt. „Dafür das ihr euch nicht kennt turtelt ihr ganz schön herum.“, ertönt die verschwörerische Stimme der Yamanaka zu ihrer linken. Die Haruno blickt sich zu ihrer besten Freundin um, welche die Hände hinter ihrem Rücken gekreuzt hat und total interessiert die Wiese mustert. „Das ist nur Show, das weißt du. Immerhin können wir uns nicht vor all den Geschäftspartnern von ihm und Ryosuke, anschweigen, die würde merken dass das eine arrangierte Hochzeit ist.“, flüstert sie ihr zu und mustert die kleinen Wattewolken am Himmel. Hinata gesellt sich lächelnd und mit etwas zu Trinken in der Hand dazu. „Hier Sakura. Dir muss in dem Kleid ja unglaublich warm sein!“, kommt es fürsorglich von der Hyuga. „Oh. Danke Hinata. Ja, es ist schon recht warm, aber ich liebe es einfach die Sonnenstrahlen auf meiner Haut zu spüren.“, lächelt Sakura und nimmt ihr das Glas ab, aus welchem sie sich gleich ein paar Schluck genehmigt. „Wie kommt es eigentlich dass du dich an so jemanden wie Sasuke nicht erinnerst? Ich meine gut Aussehen tut er ja.“, fragt Ino und stellt sich ihre besten Freundin gegenüber, zusammen mit Hinata bilden sie ein Dreieck, was andere vom Zuhören abhalten soll. Einen kurzen Seitenblick wirft sie zu dem Uchiha um ihn zu mustern und dann wieder ihre beste Freundin. „Das Mag schon sein, aber ist die aufgefallen mit was für einem Blick er teilweise um sich schaut, als wollte er alle Leute Schockfrosten. Und seine Art ist genau so kalt, unnahbar und distanziert. Wir waren an einem heißen Tag shoppen und er hat es mit seiner Art und seinem Blick geschafft das mir Eiskalt wurde. Er ist so einer, den man am liebsten ganz schnell wieder aus seinem Gedächtnis verbannt. Falls er eine warme gutherzige Seite hat, vergrabt er die zumindest ganz tief in sich und zeigt sie keinem.“, erklärt Sakura und blickt auf den Wald, hinter dem Fluss, welcher hinter dem Zaun des Restaurants liegt. „Übertreibst du nicht vielleicht ein bisschen?“, erkundet sich Hinata. „Nein, eigentlich hat sie ihn ganz treffend beschrieben.“, ertönt eine Stimme neben den drein, welche erschrocken aufblicken und Tenten an, welche lächelnd neben ihnen steht. Etwas bleich im Gesicht blickt Sakura die Freundin des Uchihas an. Leise lacht diese auf. „Keine Panik. Es ist doch wahr. Sasuke legt es darauf an, so zu sein. Er will alle auf Abstand halten.“, erklärt die Braunhaarige. Erleichtert atmet die Rosahaarige auf. „Seid Neji und du ein Paar?“, erkundet sich die Yamanaka sogleich interessiert. „Nein, wir sind nicht so wie du und Kiba, ein Paar.“, schüttelt die Ama ihren Kopf. Der Blondine entgleisen die Gesichtszüge. „Kiba und ich sin kein Paar. Er ist mein bester Freund, aber wir sind kein Paar.“, kommt es empört von ihr. „Jedenfalls freue ich mich das wir jetzt Freundinnen sind, Tenten.“, grinst Sakura kurz dazwischen, ehe sie sich von den drein entfernt, da Ino und Tenten gerade anfangen darüber zu reden warum sie denken das die jeweils andere mit ihrem besten Freund ein Paar ist und Hinata etwas verloren daneben steht. Kichernd geht die Rosahaarige auf einen der Tische im Garten zu und stellt ihr leeres Glas ab. „Sakura.“, überrascht blickt die Haruno sich um, und zu ihrem Schweigervater, welcher mit einem kleinen Lächeln auf sie zu kommt. „Fugaku. Was kann ich für Sie tun?“, lächelt auch die Rosahaarige und wartet bis er bei ihr ankommt. „Zu aller erst einmal, Sakura. Du gehörst zur Familie, also Duzen wir uns.“, freundschaftlich legt er ihr die Hand auf die Schulter. „Gerne. Also brauchst du irgendetwas?“, sie blickt leicht zu ihm auf, überragt er sie doch, sowie Sasuke um ein paar Zentimeter selbst mit ihren Absätzen. „Ich wollte mich bloß mit dir unterhalten. Immerhin ist das auch schon fast wieder ein Jahr her.“, erklärt er ihr, „Also Sakura, wie alt bist du jetzt?“, fragt er und blickt sie mit seinen dunklen Augen freundlich an. „Ich bin jetzt 23 Jahre alt.“, antwortet sie brav. Fugaku lacht kurz auf, „23 Jahre, ist nicht alt, 53 Jahre ist alt. Du studierst, soweit ich noch weiß?“, fährt er fort. Seine Schwiegertochter nickt brav, „Ich bin eigentlich schon fast fertig. Die Abschlussarbeit wird noch bewertet. Aber die Prüfungen und alles habe ich schon bestanden.“, sie lächelt stolz. „Sehr gut, sehr gut, meine Liebe. Und was hast du studiert?“, interessiert mustert er sie. „Ich habe das Masterstudium in Industrial Design absolviert.“, kommt es von der Rosahaarigen und der Uchiha blickt sie etwas hellhörig und erstaunt an. „Nicht nur hübsch sondern auch zeichnerisch begabt.“, lächelt er und lässt sie mit dieser Aussage erröten. Als er seinen ältesten Sohn erblickt winkt er diesen zu sich. „Itachi, wie sieht es zur Zeit in der Design-Abteilung aus. Suchen wir da jemanden?“, stellt er seinem Sohn leicht lächelnd eine Frage. Dieses Lächeln, erweckt in der Haruno das Gefühl, als würde er sich in seinem Kopf eine Idee zusammen spinnen oder wie man es auf ein Kind projiziert sagen würde; als würde er etwas ausfressen. „Das solltest du eigentlich Sasuke fragen, ist schließlich in seinem Bereich, aber soweit ich weiß eigentlich nicht. Warum?“, nun ist auch Itachi an der Idee seines Vaters interessiert. „Für Sasuke soll es ja eine Art Überraschung sein. Deine Schwägerin hier, ist eine talentierte und hübsche Frau mit einem Master in Industrial Design.“, grinst Fugaku leicht, was auch den anderen Uchiha ansteckt. „Das ist nicht nötig. Ich finde schon etwas!“, wehrt die Rosahaarige sofort ab. Doch Fugaku schüttelt bloß den Kopf, „Papperlapapp. Du gehörst zur Familie, es gibt gar keinen besseren Platz als im Familienunternehmen. Außerdem kannst du dich da auch um Sasuke kümmern, der arbeitet viel zu viel.“, beim letzten Satz schüttelt der älteste Uchiha seufzend den Kopf. „Also Sakura, du kommst übernächste Woche einfach mal mit deiner Bewerbungsmappe zu mir ins Büro. Dann regeln wir das, ohne dass Sasuke viel davon merkt.“, lächelt Fugaku. Ein wenig glücklich, dass sie ihrem Schwiegervater so zu gefallen scheint stimmt sie ihm zu. Erfreut streicht der Gründer der Uchiha Corporation über ihren Rücken, als auch schon der Bräutigam auf sie zu kommt. „Wollt ihr sie einschüchtern, das ihr sie zu zwei belagert?“, fragt Sasuke leicht verwundert. „Nein, nein, wir haben nur geredet.“, winkt die Haruno ab und spürt sogleich die Hand des jüngsten Uchihas um ihre. „Komm wir-.“, fängt ihr Ehemann an und wird von den Lautsprechern unterbrochen. „Sasuke, Sakura!“, Frau Uchiha taucht bei ihrer Familie auf und lächelt das frisch getraute Ehepaar an. „Ich denke es wäre sehr schön die Torte hier draußen anzuschneiden und somit das Kuchenbuffet zu eröffnen.“, schlägt sie vor und deutet auf die Tische welche im Schatten auf der Seite der Terrasse stehen und von der Wand zur Wiese führen. „Finde ich auch.“, nickt die Rosahaarige und Mikoto lächelt erfreut, ehe sie davon schreitet. Die Rosahaarige blickt ihrer Schwiegermutter hinterher, als sie von Sasuke auch schon weg gezogen wird. „Komm wir gehen, sonst setzen dir mein Vater und Itachi noch irgendwelche Flausen in den Kopf.“, spricht der Schwarzhaarige und führt seine Frau von seiner Familie weg. „Wie wäre es mit ein paar Fotos.“, kommt es vom Fotografen, welcher natürlich schon die ganze Feier über herumläuft und unzählige Fotos schießt. „Ich finde wir sollten welche vor dem Fluss und dem Wald machen.“, pflichtet der Dunkeläugige bei. „Das ist ein schönes Panorama.“, nickt der Fotograf und Sasuke zieht seine Frau mit. Durch ein Gartentor in der Mauer, verlassen sie das Restaurantgelände und gehen zum Fluss, welcher im Sonnenlicht glitzert. „Es ist wirklich schön hier.“, lächelt die Grünäugige und wendet sich Richtung Fotograf um. Kurz mustert Sasuke seine Ehefrau, ehe er sie spontan auf seine Arme hebt, überrascht hält sie sich an ihm fest und blickt zu ihm auf, er setzt ein Lächeln auf, mit welchem er ihr entgegen blickt. Das Blitzlicht zeigt ihm das der Fotograf sofort begeistert Fotos schießt. Immer wieder verändern sie ihre Posen und mindestens Dutzend Posen später kehren sie zurück zu ihren Gästen, welche mit Vorfreude das Kuchenbuffet betrachtet, welches soeben aufgebaut wird. Die Hochzeitstorte wird soeben platziert und der Fotograf läuft beinahe schon los. Interessiert wendet sich auch der Uchiha der Torte zu, immerhin will er wissen was sich seine Ehefrau bei dieser ausgedacht und Vorgestellt hat. Die Rosahaarige blickt sich leicht lächelnd um. Jeder hat gute Laune, alle haben ein Lächeln auf den Lippen und unterhalten sich ausgelassen oder betrachten die Torte. Ihr Blick fällt auf ein kleines Kind. Mit einem freudigen Lachen auf den Lippen läuft es durch die Menge, verwundert blickt die Haruno sich um, ihre jüngsten Gäste sind 5 bis 6 Jahre alt. Der kleine blonde Junge der auf sie zugelaufen kommt ist höchstens 2 Jahre, aber vermutlich jünger. Das Baby ähnliche Lachen ertönt, ehe es verstummt und von Weinen ersetzt wird, weil der Kleine gegen das Kleid der Grünäugigen gelaufen ist und zurück und zu Boden gefallen ist. Überrascht von dem Weinen blicken sich einige der Gäste zu ihnen um. Sanft lächelnd beugt sich Sakura zu dem Jungen hinunter und hebt ihn hoch, und setzt ihn an ihrer Taille ab, wo sie ihn leicht hin und her schaukelt, das er sich beruhigt. Eine freudiges Lachen ertönt nach wenigen Minuten mitsamt einem strahlen in den klaren blauen Augen des Kleinen. „Na mein Kleiner. Wo kommst du denn her?“, fragt sie ihn, wissend das er ihr nicht antworten wird. „Kaito.“, ertönt eine Frauenstimme. Der Kleine blickt sich um, so auch Sakura und die Frau vor ihr an. „Tut mir Leid. Er ist mir einfach so ausgebüxt.“, entschuldigend lächelt die Frau und lässt sich von der Haruno ihr Baby übergeben. „Kein Problem. Ist ja nichts passiert.“, erwidert die Haruno und blickt dann der Frau nach, als das Baby noch einmal zu ihr zurück sieht, winkt die Rosahaarige lächelnd. „Von denen wünsch ich mir übrigens auch ein paar.“, ertönt es neben dem Uchiha und er blickt sich zu seiner Mutter um. „Aber Babys sollte man nur bekommen wenn man sich liebt.“, lächelt sie und blickt dann zu ihm auf. „Zeit die Hochzeitstorte anzuschneiden.“, wechselt sie dann das Thema. „Los, geh Sakura holen!“, schiebt sie ihn in die Richtung und geht selber zur Bühne. Sanft schließt Sasuke seine Hand um die der Haruno und lenkt so ihre Aufmerksamkeit auf sich. Leicht lächelnd deutet er mit den Kopf in eine Richtung. „Und nun meine lieben Gäste ist es Zeit, die Torte anzuschneiden.“, ertönt die Stimme von Mikoto über die Lautsprecher. Gemeinsam nähern sich Sasuke und Sakura der Torte, welche inmitten der anderen Torten und Kuchen steht. Ein 5-Stöckiges Meisterwerk prahlt ihnen entgegen. Abwechselnd ist die Torte Rund und Eckig, angefangen mit einem großen runden Boden. Jeder Tortenboden ist von einer weißen Fondant-Schicht überzogen und um die runden Böden ein goldenes und um die eckigen ein Burgunder Rotes Fondant-Band gelegt welches in einer prachtvollen Schleife endet. Feine kleine Marzipan-Blüten in Rot und Gold bahnen sich den Weg von unten nach oben, als ob es Stiegen wären, rote Rosen, weiße Lilien und Callas aus Marzipan laufen entlang der Blütenspur zur Tortenspitze, wo sich die Typische Brautpaarfigur befindet. Über die Torte verteilt sind weitere der Goldenen und Roten Blüten, sowie auch Rosen und Lilien, Callas. Hinata steht neben der Torte, ein Messer mit einer Schleife in der Hand, lächelt sie dem Paar entgegen und überreicht ihnen schließlich das Messer. Lächelnd betrachtet sie das kleine Schauspiel, da es bei einer Hochzeit Brauch ist, die Torte gemeinsam anzuschneiden, die Haltung des Messers aber gleichzeitig aussagt, wer die Oberhand in der Beziehung haben will, will keiner der beiden nach geben. Nach einigem hin und her, hat Sakura ihre Finger um den Griff gelegt und Sasuke seine darüber, dafür hat die Braut aber ihren Daumen über dem des Bräutigams. Der Fotograf erscheint an ihrer linken Seite um wieder eifrig Fotos zu machen. „Zuerst nur einstechen mit dem Messer und dabei herschauen!“, gibt er ihnen kurz Anweisungen, welche sie befolgen und lächelnd zu ihm blicken, wobei Sasuke seine freie Hand um Sakura gelegt hat. Als der Mann dann seine Fotos hat, schneiden sie das Erste Stück aus der Torte und geben es auf einen Teller. Der Fotograf macht natürlich sofort wieder dutzende Fotos, versucht jede Sekunde festzuhalten. Für das erste Tortenstück typisch, brechen sie sich jeder ein Stück ab um den anderen dann damit zu füttern und sich dann zu küssen. Als sie sich lösen, lächelt Sakura und lässt sich dann von Sasuke mitziehen. Zusammen setzen sie sich wieder auf ihre Plätze und beobachten den Trubel um die Hochzeitstorten und anderen Kuchen. Sasuke lächelt belustigt und teilt dann einen kleinen Teil der Torte ab, um ihn mit der Gabel aufzuheben und zu Essen. Den nächsten Bissen gibt er an die Haruno weiter. Belustigt lässt sie sich von ihm füttern, ehe sie die Kuchengabel an sich nimmt und das Spiel umdreht. Auch Sasuke lächelt amüsiert und als sie das große Stück Torte gegessen haben und sie die Gabel auf den Teller legt, nimmt er ihr Gesicht in seine Hände und zieht sie zu sich um sie wieder zu Küssen. Langsam löst er sich wieder von ihr. Etwas verblüfft blickt sie in seine dunklen Augen, sie spürt wie er seine Hände sinken lässt. Erst jetzt, durch das Licht welches durch die Tür hinter ihr direkt in seine Augen fällt, erkennt sie das seine Iris nicht Schwarz sondern ein dunkles Blau ist. Wieder liegt dieser undefinierbare Blick in seinen Augen. Sie lächelt leicht. Ob sie es wohl jemals schaffen wird seine Blicke zu deuten oder ihn zu verstehen? Sakura wendet ihren Blick um. Überall sind die Plätze belegt und alle Gäste machen sich über die Torte und die Kuchen her, leere Plätze werden von den Personen, welche sich gerade ein weiteres Stück der Speise geholt haben, eingenommen. Die Zeit zieht dahin, alle Gäste sind bei guter Laune, reden und unterhalten sich, erfreuen sich an den Geschichten anderer. „Wenigstens die anderen scheinen sich an unserer Hochzeit zu erfreuen.“, lässt Sasuke leise neben ihrem Ohr verlauten und wendet seinen Blick auf seine Mutter, zu seiner rechten. Wenigstens scheint diese nun glücklich zu sein. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Er hofft das er es nie bereuen wird ihr diesen Wunsch erfüllt zu haben. Ein ziehen an der Hand lässt ihn wieder zu der Rosahaarige neben sich blicken, welche aufgestanden ist und zu ihm hinunter sieht. „Lass uns raus gehen.“, meint sie und zieht wieder leicht an seiner Hand. Kurz blickt er in den Raum, alle scheinen sich hier herinnen aufzuhalten. Kurz nickt er und erhebt sich. Händchenhaltend verlassen sie den Saal und betreten die Terrasse welche leer ist. Auch das Kuchenbuffet wurde schon ordentlich geplündert. Sie stellen sich an die Mauer, an welche sie es nicht wagt sich zu lehnen um das Kleid nicht schmutzig zu machen. Die Haruno möchte gar nicht wissen wie die Unterseite ihrer Schleppe aussieht. Sasukes Blick legt sich auf die Torte, dessen oberstes Stockwerk, mit den Figuren oben drauf, als Brauch immer eingefroren wird und zum ersten Hochzeitstag gegessen. Er lächelt leicht, eine Hochzeit ist mit so vielen Bräuchen verbunden. Doch den wichtigsten Brauch erfüllen sie gar nicht. Den Brauch dass sie sich lieben. Er richtet seine Augen auf Sakura, welche neben ihm steht und in den Wald zu seiner linken schaut. Langsam kommen auch wieder die anderen Gäste aus dem Saal und breiten sich über die grüne Wiese aus. Er seufzt leise, eigentlich hatte er gehofft, wenigstens für ein paar Minuten die Show bleiben lassen zu können. Schweigend nimmt er das Handgelenk seiner Braut und zieht sie vorsichtig zu sich an seine Brust, überrascht blickt sie zu ihm auf und dann die Gäste um sich herum an. Sie lächelt leicht und lehnt dann ihren Kopf gegens einer Schulter. So sieht es wenigstens nach ein bisschen Zweisamkeit aus. Es vergeht einige Zeit, in der sie beide in Ruhe gelassen werden, er kann seine Mutter sehen wie sie durch die Gegend streift, seinen Vater und Itachi welche mit irgendwelchen Geschäftspartnern reden. Ryosuke und Honoka, stehen bei ihnen und reden mit, wobei Honoka sich eher mit Misuki, Itachis Ehefrau unterhält. Belustigt beobachtet der Schwarzhaarige Neji, welche von der Ama durch die Gegend gezerrt wird und zu Ino und Kiba, welche auch wieder zusammen rumstehen, eigentlich hat er die beiden bisher fast nur im Doppelpack gesehen. „Das Brautpaar bitte auf die Tanzfläche.“, ertönt die Stimme seiner Mutter durch die Lautsprecher. Belustigt schüttelt Sasuke den Kopf. „Na los, ab mit euch. Ihr müsst die Tanzfläche eröffnen.“, lächelnd schiebt Itachi, der neben den beiden aufgetaucht ist, die beiden Richtung Saal. Schnaubend schiebt Sasuke die Hand seines Bruders weg und betritt mit Sakura den großen Freien Platz im Saal. „Was für ein Lied haben wir?“, erkundet er sich leise bei ihr, sie zuckt bloß mit den Schultern. „Deine Mutter sagte sie würde das regeln.“, sie lächelt ihm sanft zu. Auch der Schwarzhaarige lächelt leicht und zieht seine Ehefrau, als diese weitergehen will, zu sich zurück, wo er sie auffängt und ihre rechte Hand in seine linke nimmt. Seine rechte bettet er auf ihrer Taille und sie lässt ihre linke zu seiner Schulter hinauf wandern. Klaviertöne erklingen, sofort erkennt die Haruno das Lied und mit der Stimme des Sängers, setzen sie sich in Bewegung. Mit sanften gleitenden Bewegungen, tanzen sie über die Fläche, einen schlichten langsamen Walzer. Als würden sie jeden Tag zusammen tanzen gleiten sie über die Fläche. Sakura hebt schüchtern ihren Blick in seine Augen, er lächelt leicht verschmitzt. Im nächsten Moment drückt er sie leicht von sich und sie dreht sich aus seinen Armen hinaus, lässt seine linke Hand jedoch nicht los. Sein Blick richtet sich auf ihre Augen, ein Lächeln legt sich auf seine Lippen und dann zieht er sie mit einem sanften Zug wieder zu sich, an die Brust. Seine rechte Hand auf ihrem Bauch gebetet, hält er sie bei sich während sie mit gleichmäßigen Bewegungen, weitere kleine Tanzschritte machen. Sanft dreht er sie wieder aus seinen Armen, holt sie zu sich an seine Brust in Tanzhaltung, macht ein paar Schritte mit ihr, ehe sie sich zusammen drehen, einmal, zweimal und ein drittes Mal. Sie lächelt leicht, macht einen Schritt auf ihn zu und lehnt ihren Kopf an seine Brust, etwas überrascht senkt er den Kopf zu ihr hinab. „Alles okay?“, seine Hand lässt er sinken und hält ihre Hand jetzt vor seiner Brust. „Ja.“, kommt es genauso leise von ihr, wie von ihm zuvor auch. „Was machst du dann da?“, fragt er, hat aber wie von selbst zu einem Stehblues gewechselt. „Den Anschein erwecken das wir uns sehr vertraut sind.“, flüstert sie ihm und schließt leicht lächelnd die Augen. Sanft legt er seine Wange an ihre Stirn und blickt kurz auf die Menge um sich, welche von ihrem kleinen Gespräch nichts mitbekommen hat, langsam wendet er sein Gesicht Richtung Boden. Als Sakura hört wie die letzten Zeilen des Liedes gesungen werden, hebt sie leicht den Kopf von seiner Brust und lächelt ihm zu. Wieder dreht er sie aus seinen Armen, lässt ihre Hand dabei aber los und beobachtet sie wie sie sich weiter dreht und dann zum Stehen kommt. Lächelnd blickt sie ihm entgegen, ehe sie sich mit großen Schritten wieder in seine Richtung zurück dreht und spürt wie sich seine Hände an ihre Hüfte legen als sie bei ihm ankommt. Sanft hebt er sie hoch und dreht sich mit ihr einmal um sich selbst, langsam lässt er sie wieder zu Boden, wobei sie ihm zärtlich über den Nacken streift. Mit den letzten Tönen des Liedes, setzt er sie am Boden ab und beugt sich zu ihr um ihr einen weiteren Kuss an diesem Tag zu stehlen. Ihre Gäste um sie herum fangen an zu klatschen. Verlegen lächelnd bedankt sich Sakura und wird von ihrem Ehemann zurück zu ihrem Tisch gezogen. Gerade als sie die Tischreihe passieren, erklingen aus den Boxen die Klänge des nächsten Liedes. Erschrocken bleibt die Rosahaarige stehen, löst ihre Hand aus Sasukes und blickt sich um. Natürlich erkennt sie das Lied sofort, wie könnte sie nicht? In der Mitter der Tanzfläche steht ihr Bruder. Die Hände in den Taschen seines Anzugs vergraben lächelt er ihr leicht entgegen. Die Haruno kann spüren wie ihr schon die ersten Tränen in die Augen steigen, als sie auch schon auf ihren Bruder zugeht und sich in dessen Arme wirft und an ihn drückt. Sanft legt Ryosuke ihr die Arme um den Rücken und fängt an mit ihr einen Stehblues zu tanzen, während er ihr den rücken beruhigen auf und ab streicht. Viele Erinnerungen sind mit dem Lied verbunden, vor allem die Erinnerungen an ihre Eltern. Als kleines Mädchen hat sie ihnen immer so gerne dabei zugesehen. Ihr Vater hatte einfach dieses Lied aufgedreht und dann die Hand seiner Ehefrau genommen. Sie haben angefangen einen Stehblues zu tanzen, jedes Mal wenn es dieses Lied gespielt hat. Es war das Lieblingslied der beiden. Mittlerweile fließen Tränen aus den Augen der Braut, welche ihre Augen bisher an der Schulter ihres Bruders versteckt hat und nun vorsichtig wagt den Blick zu heben. Sie blickt auf die Tanzfläche, ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen und ihre Tränen versiegen langsam. Sakura sieht ihre Eltern, wie sie tanzen, neben ihr und ihrem Bruder auf der Tanzfläche. Ihre Mutter lacht ausgelassen und lässt sich in den Armen ihres Ehemannes zurückfallen. Die Ehe ihrer Eltern war unerschütterlich. Voller Liebe, nichts und niemand konnte sie unterkriegen. Sie waren glücklich und wirkten nach all den Jahren der Ehe noch immer frisch verliebt wie am ersten Tag. Sanft dreht sich Ryosuke mit ihr ihm Arm. Der Blick der Haruno legt sich nun auf ihren Ehemann, welcher am Rand der Tanzfläche neben all den anderen Gästen steht und sie mustert. Sie wendet ihren Blick zu Boden und wischt sich die Tränen aus den Augen, kuschelt sich an ihren Bruder und blickt schüchtern wieder über seine Schulter zu dem Uchiha, dessen Blick sie in dem Moment sie nicht deuten kann, sie hat ihn eigentlich noch nie wirklich deuten können und fragt sich ob es ihr wohl je möglich sein wird seinen Blick zu deuten. Die Rosahaarige richtet ihren Blick auf die Terrasse welche langsam in ihr Blickfeld kommt. Sie stellt sich ihre Eltern vor, welche ihr entgegen lächeln, ihre Mutter wirft ihr eine Kusshand zu, ehe sich beide abwenden und nach draußen auf die Terrasse gehen, wo sie sich in Blütenblätter auflösen und weggeweht werden. Langsam verklingt das Lied und Sakura und ihr Bruder kommen zum Stehen. Lächelnd drückt er ihr einen Kuss auf die Stirn und blickt dann neben sie, auch sie wendet sich in die Richtung um und sieht Sasuke, welcher auf sie zukommt, sanft streicht er über ihre Wange und legt dann einen Arm um ihre Taille. „Wollen wir uns hinsetzen?“, erkundet er sich leicht lächelnd. Die Grünäugige nickt und wendet sich lächelnd von ihrem Bruder ab, lässt sich von ihrem Ehemann zu ihrem Tisch führen, wo sie sich auf ihre Sesseln setzen und ihren Gästen zu sehen wie sie die Tanzfläche stürmen und gut gelaunt tanzen. Nach wenigen Minuten lässt sich Ino seufzend neben ihr nieder und blickt auf die Tanzfläche. Auch Hinata findet sich bei den beiden Frauen ein, belächelt das Geschehen auf der freien Fläche. Aus der Menge taucht der Uzumaki auf und lächelt der Gruppe zu. Skeptisch beobachtet der Schwarzhaarige seinen besten Freund, dieses Lächeln mit dem er zu den Frauen schaut behagt ihm nicht ganz. Bei der schweigenden Gruppe kommt er zum Stehen. „Wäre es vermessen die Hochzeitsplanerin um einen Tanz zu bitten?“, erkundet er sich und zieht die schüchterne Hinata, nach ihrem verlegenen Nicken auf die Tanzfläche. „Da scheint jemand endlich einmal Spaß zu haben.“, lächelt die Rosahaarige zufrieden als sie die Blauhaarige auf der Tanzfläche mit Naruto tanzen sieht. „Ja.“, ertönt ein Seufzen von der Yamanaka. Verwundert betrachtet die Braut ihre beste Freundin. Langsam folgt sie ihrem Blick und entdeckt den Inuzuka mit Tenten tanzen. „Ist da etwa jemand eifersüchtig?“, grinst die Haruno. „Was? Nein!“, eingeschnappt blickt sie weiterhin die beiden an und erhebt sich dann und geht auf das Paar zu. „Sind sie und Kiba zusammen?“, erkundet sich der Uchiha neben ihr und hat den Arm auf ihre Stuhlrückenlehne gelegt. Die Rosahaarige kichert leise. „Nein. Sie sind meine Neji-Tenten-Version.“, erklärt Sakura und lehnt sich leicht zurück und an seine Schulter. Seine Brust bebt leicht und zeugt von dem Lachen welches leise über seine Lippen kommt. „Sie kennen sich aber erst seit der Mittelschule.“, vollendet sie noch und kuschelt sich an seine Schulter. „Also deine Schulter ist zumindest schon mal gemütlich.“, kommt es dann frech von ihr und lässt ihn belustigt lächeln. Gemeinsam betrachten sie die tanzende Menge. Itachi und Misuki sind unter dieser, auch Ryosuke tanzt mit seiner Freundin, Honoka, und selbst Mikoto hat es geschafft Fugaku auf die Tanzfläche zu ziehen. Ausgelassen feiern ihre Gäste. Einige haben sich auf die Terrasse verzogen und plaudern in der warmen Sonne stehend. Seufzend erhebt sich Sakura, „Na gut, tanzen wir.“ Die Haruno hat sich zu ihrem Ehemann umgewendet und streckt ihm ihre Hand entgegen. „Müssen wir?“, fragt er leise und nimmt aber ihre Hand in seine. Sie lächelt ihm belustigt aber auch irgendwie liebevoll entgegen. Es verblüfft ihn dass sie so gut kontrollieren kann wie ihr Lächeln wirken soll. Seufzend erhebt sich der Schwarzhaarige und lässt sich von ihr mitziehen. „Wir wollen doch unsere Hochzeit feiern und zum Feiern gehört nun mal das Tanzen dazu.“, erklärt die Haruno und zieht ihn in die Menge. Etwas genervt lässt er die Prozedur über sich ergehen und nimmt die Tanzhaltung ein, um Sakura schließlich sicher durch die Menge zu führen, ohne dass sich jemand verletzt. Nach einiger Zeit holt Mikoto die Braut zu sich und verschwindet mit ihr aus der Menge, in welcher der Uchiha alleine stehen bleibt. Ein wenig erleichtert aber auch genervt atmet er aus und kämpft sich aus der Menge. Seine Augen erfassen Itachi, welcher sich wohl dem Tanzen mit seiner Ehefrau entziehen konnte und mit einem der Geschäftspartner redet. Der Uchiha fährt sich durch die Haare und nähert sich dann seinem Bruder und dem Mann, um bei ihrem Gespräch einmal ein bisschen mitzumischen. Es vergehen einige Minuten als aufeinmal die Musik leise wird. Die Aufmerksamkeit aller richtet sich sogleich zur Bühne, auf welcher Sakura und seine Mutter stehen. „So, wenn ich die Unverheirateten Damen bitte auf die Tanzfläche bitten dürfte. Es ist Zeit für eine alte Tradition.“, lächelt die Schwarzhaarige Frau und Sakura winkt mit ihrem Brautstrauß in der Hand. Sasuke beobachtet amüsiert, wie alle die Tanzfläche räumen und sich im Kreis um diesen aufstellen, während die unverheirateten Frauen sich auf dieser versammeln. „Sind alle da?“, erkundet sich die Rosahaarige lächelnd. Ein einstimmiges, erfreutes „Ja.“ ertönt von der Frauenmenge. Grinsend wendet die Grünäugige den Frauen den Rücken zu. „1. 2. 3!“, hört er die Stimme seiner Mutter im Mikrofon, während um ihn herum auch gut gelaunt mitgezählt wird. Amüsiert schnaubend betrachtet er seine Ehefrau, welche den Strauß über ihren Kopf zurück wirft und sich dann gleich umdreht. Die Menge der Frauen drängt sich sogleich in Richtung Strauß, welcher dann auch von einer Hand gefangen wird. Freudig lächelnd kommt die Haruno von der Brücke und geht auf Honoka zu, welche den Brautstrauß in der Hand hält und vorsichtig an dem Strauß riecht, sie wirft dem Haruno einen kurzen Seitenblick zu und lächelt glücklich. Die Rosahaarige umarmt die junge Frau und grinst ihrem Bruder schließlich zu. Auch Ino, Hinata und Tenten gehen auf die junge Frau zu um ihr zu gratulieren, wie auch Misuki. Die jungen Frauen bilden sogleich eine Gruppe und plaudern ein bisschen miteinander, ehe sie von der tanzenden Menge verschlungen werden. Belustigt lächelnd führen Sasuke und Itachi das Gespräch mit ihrem Geschäftspartner weiter. Einige Zeit später kommt die Haruno außer Puste zu ihrem Platz, auf welchen sie sich sinken lässt und gierig ihr Glas leert. Ihr Ehemann kommt auf sie zu und lässt sich neben ihr nieder, streicht ihr sanft eine Strähne hinters Ohr und lehnt sich in seinem Sessel zurück. Langsam macht sich wieder der Hunger in der Rosahaarigen breit und sie sucht den Raum nach einer Uhr ab. „Weißt du wie spät es ist?“, fragt sie den Schwarzhaarigen. Kurz zuckt er die Schultern. „Wieso?“, erkundet er sich schließlich. Sie lächelt leicht verlegen. „Ich bekomme langsam wieder Hunger.“, berichtet sie ihm und lässt ihn damit leise auflachen. „Ich glaube allzu lang wird es nicht mehr dauern.“, kommt es belustigt von ihm, während er sanft mit seiner Hand über ihren Rücken streicht. Nur ein paar Minuten später, kommen die Kellner in den Saal und fangen an das Buffet einzudecken. „Mum sagt, wir sollen eine kurze Rede halten und dann das Buffet eröffnen.“, kommt es vom Schwarzhaarigen. Die Grünäugige nickt und erhebt sich zusammen mit ihm. Er nimmt ihre Hand und zusammen gehen sie zur Bühne. Kurz betreten sie diese, um ein paar Worte an ihre Gäste zu richten. „Wir wollten euch allen danken, dass ihr heute hier erscheinen seid um dieses wundervolle Ereignis mit uns zu teilen und zu einer schönen Erinnerung zu machen.“, ertönt seine Stimme über die Lautsprecher. Die Menge, welche ihm ihre Aufmerksamkeit zugewendet hat, klatscht. „Das Buffet ist eröffnet. Lasst es euch schmecken.“, kommt es von der Rosahaarigen, wieder wird geklatscht. Wenig später wird auch gleich das Buffet gestürmt und nach den leckersten Sachen abgesucht. Hungrig, gibt sich die Haruno Reis auf ihren Teller, legt etwas von dem Fleisch dazu und bedient sich auch bei dem Salat. Sasuke folgt ihr nach wenigen Augenblicken zu ihrem Tisch zurück, wo sie auf ihn wartet, bevor sie sich auf ihr Essen beinahe schon stürzt. Belustigt beobachtet der Dunkelblauäugige sie dabei, macht sie doch den Eindruck als hätte sie noch kein Hühnchen und kein Stück Torte gegessen. Aber auch die anderen Gäste scheinen ziemlich hungrig zu sein, so dass das Restaurant einmal nachfüllen muss und dann trotzdem wieder so schnell leer ist. Bald darauf füllt sich auch schon wieder die Tanzfläche und die Wiese draußen. Langsam neigt sich die Sonne dem Horizont zu, wird es langsam doch schon 22.00 Uhr. Soweit der Uchiha weiß, wurde das Buffet um 21.00 Uhr eingedeckt. Das bedeutet, dass er und Sakura auch schon seit fast 11 Stunden verheiratet sind. Eine leichte Brise weht und macht den Schwarzhaarigen darauf aufmerksam, dass er sich nun auf der Terrasse befindet. Seine Augen wandern über die beleuchtete Umgebung. Er lächelt leicht und genießt den Wind der durch seine Haare weht und seinen Nacken kitzelt. Genüsslich schließt er die Augen. „Die Ruhe genießen, während der Wind sanft an ihm vorbei zieht. Das ist Sasuke Uchiha, wie ich ihn kenne.“, ertönt die Stimme des Uzumakis neben ihm, Sasuke öffnet die Augen und blickt sich zu seiner rechten um. „Warum lässt du mich dann nicht einfach weiter genießen?“, fragt er barsch. Gut gelaunt zuckt der Blonde die Schultern. „Schon genug von der Party?“, fragt er schließlich und versteckt seine Hände in den Taschen seiner Hose. „Hm.“, kommt es nur kurz vom Schwarzhaarigen. Naruto lacht auf. „Ab Mitternacht dürft ihr abhauen um euch euren ehelichen Pflichten und Liebeleien zuzuwenden.“, meint er dann. Von dem harten Schlag gegen die Schulter überrascht stolpert der Blauäugige zur Seite und blickt überrascht zum Uchiha, welcher in den langsam immer dunkler werdenden Himmel empor blickt. „Was sollte das?“, fragt der Blonde empört. Belustigt lächelt Sasuke, schaut aber nicht zu seinem besten Freund. „Eheliche Pflichten und Liebeleien.“, schnaubt der Schwarzhaarige in die Warme Juniluft. „Ach ja genau du bist ja…“, grinst Naruto. „Ich will gar nicht wissen was ich bin und du nicht.“, kommt es scharf vom Uchiha. „Aber gehört das nicht zu den Katholiken? Ich dachte du bist Buddhist.“, kommt es vom Uzumaki, welcher sich überlegend ans Kinn fast. „Und ich dachte du bist ein Idiot, aber ich habe mich geirrt du bist ein Vollidiot.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, „Falls es dir nicht aufgefallen ist wir feiern eigentlich eine Typisch amerikanisch-europäische Hochzeit. Keine typisch japanische.“, zuckt Sasuke die Schultern. „Ich gehe dann mal wieder zurück und quatsche mit Kiba.“, meint Naruto etwas empört. „Das würde ich sehr begrüßen.“, sagt der Schwarzhaarige etwas arrogant und kann hören wie sich sein bester Freund langsam entfernt. Genüsslich seufzt er auf und geht schließlich zur Mauer nach vor, um sich an dieser anzulehnen und weiter nach oben zu blicken. Mittlerweile haben sich auch schon die Sterne gegen die Sonne durchgesetzt und strahlen da oben am Himmel. Er lächelt leicht, als Kind wurde einem immer erzählt, dass wenn jemand stirbt er darauf geht und vielleicht zu einem Stern wird, wenn man nach dem geht, sind seine beiden Omas und sein Opa da oben, der andere Opa lebt zwar noch ist aber mit Alzheimer in einem Altersheim untergebracht worden. „Irgendwo da oben, sind ...“, ertönt eine Stimme und verstummt auch gleich wieder. Er blickt vor sich. In ihrem hübschen Brautkleid steht die Haruno vor ihm und starrt in den Himmel hinauf. Etwas mitleidig lächelt er ihr zu und zieht sie an der Hand zu sich. Sie sieht bereits etwas müde aus und auch traurig, während sie in die Sterne hinauf blickt. Leicht lächelnd wendet sie den Blick ab und kuschelt sich an seine Brust. „Wollen wir langsam ins Hotel fahren?“, fragt sie müde, während er seine Arme um sie legt. Ein liebevolles Lächeln erscheint auf seinen Lippen, sie wirkt gerade so unbeschreiblich süß, dass er gar nicht anders kann als sie in die Arme zu nehmen und sanft zu lächeln. „Ja. Wir können gleich fahren.“, flüstert er leise und blickt durch die Türen ins Innere zur Feier. Seine Mutter steht in ihrem Kleid in der Tür und schaut zu den beiden. Der Uchiha kann sich ihr sanftes Lächeln schon vorstellen. „Lass uns reingehen.“, meint er zu ihr und sie nickt zaghaft. Zaghaft nimmt er ihre Hand und geht mit ihr zurück in den Saal. „Wir werden langsam gehen. Sakura ist schon müde.“, erklärt er seiner Mutter an der Tür, welche lächelnd nickt. „Ich verabschiede mich noch von meinen Freunden und Ryosuke.“, lächelt die Rosahaarige ihm zu und löst ihre Hand von seiner. Kurz beobachtet er sie dabei, wie sie auf ihre beste Freundin zugeht und diese umarmt. Auch er geht zu seinen Freunden und den wichtigsten Geschäftspartnern um sich zu verabschieden. Lächelnd löst sich Sakura von Fugaku, welcher sie zum Abschied umarmt hat und geht auf ihren Bruder zu um sich auch von ihm und Honoka zu verabschieden. Sanft streicht der Braunhaarige über ihren Kopf, als er sie im Arm hat. „Er wird sich gut um dich kümmern.“, lächelt er ihr zu und löst sich langsam von ihr. Sein Blick legt sich auf den Uchiha, welcher bereits bei ihnen steht und auf sie wartet. Die Haruno nickt und nimmt dann die Hand welche der Schwarzhaarige ihr entgegen streckt. Mit dem Brautstrauß in der Hand, wenden sich die beiden zum Ausgang um, wo sich ihre Gäste in eine lange Schlange gestellt haben. Beiden ist natürlich klar was das werden sollen, das traditionelle Reiswerfen. Die Rosahaarige lächelt mild und setzt sich dann mit dem Uchiha in Bewegung, um sich unter herabfallendem Reis, welcher den Wunsch zu einer fruchtbaren und kinderreichen Ehe vermitteln soll, nach draußen zur Limousine zu kämpfen. Leicht lachend läuft Sakura mit Sasuke an der Hand aus dem Restaurant um dem Reis so schnell wie möglich zu entfliehen. Nur noch wenige Reporter stehen bei der Lokalität um Bilder zu machen, während sie in die Limousine einsteigen und sich zum Hotel fahren lassen. „Ich dachte du hast den Brautstrauß vorhin geworfen?“, meint er schließlich auch schon etwas müde. „Ja schon, aber mittlerweile nimmt man dazu eine kleinere Kopie des Originals.“, erklärt sie leise lachend und lehnt sich an seine Schulter. „Wir sind jetzt schon fast 14 Stunden verheiratet.“, kommt es von der Rosahaarigen, welche müde ihre Augen schließt. „Ja. Das war ein langer Tag.“, seufzt auch Sasuke und blickt wieder hinaus in den Sternenhimmel. Nach wenigen Minuten, welche in Wahrheit aber fast eine dreiviertel Stunde waren, hält der Wagen vor einem Hotel. „Wir sind da.“, meint er vorsichtig und schüttelt leicht an ihrer Schulter. Müde öffnet sie die Augen und nickt dann. Der Uchiha steigt aus und hilft ihr dann beim Aussteigen, mit ihr an der Hand betreten sie den hellbeleuchteten Foyer des Hotels, wo sie direkt empfangen werden. „Mr. und Mrs. Uchiha. Herzlich Willkommen in unserem Hotel. Unsere Herzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit. Hier ist Ihr Zimmerschlüssel. Ich werde Sie noch zum Zimmer bringen.“, lächelt die Dame an der Rezeption und verbeugt sich vor ihnen, auch Sakura und Sasuke verbeugen sich und folgen ihr dann zu den Aufzügen mit einem von diesen fahren sie hinauf in den 25 Stock und steigen aus. Die Dame führt sie zu einer Tür und verabschiedet sich als Sasuke die Tür geöffnet hat. Müde torkelt die Rosahaarige hin und her. Der Schwarzhaarige lächelt leicht und hebt sie auf seine Arme. Erneut seufzt er, so hat er wieder einen weiteren Brauch erfüllt und die Braut über die Türschwelle getragen. Vorsichtig setzt er sie am Bett ab. Gequält streckt sich die Haruno und schlüpft zuerst aus ihren Schuhen, bevor sie sich aufrichtet und zum Schwarzhaarigen aufblickt. Nun ist sie nicht mehr knappe 10 Zentimeter kleiner sondern gleich einen halben Kopf, wenn nicht mehr. „Kannst du mir mal helfen?“, erkundet sie sich und deutet auf die Schnürung am Rücken, welche er löst und dann lockert. Das Kleid rutscht zu Boden und Sasuke betrachtet seine Ehefrau, welche nur noch in weißer Spitzen-Unterwäsche vor ihm steht. Schweigend wendet er sich ab und fängt auch an sich aus seinem Hochzeitsanzug zu schälen, während sie das Kleid vorsichtig über die Couch legt und auf ihren Koffer zugeht, welchen Ino und Hinata gepackt haben und von Naruto hergebracht wurde. Aus diesem sucht sie sich ein Shirt oder ähnliches, findet jedoch nur einen kurzen Pyjama, mit einem Trägertop und einer Hotpant. Doch der Rosahaarigen ist das in diesem Moment egal und sie schlüpft in den Pyjama, bevor sie sich ihr Abschminkzeug aus dem Koffer sucht und sich damit ins Bad begibt. Auch den Uchiha übermannt langsam die Müdigkeit und nachdem er die Fenster für Frischluft, während der Nacht, gekippt hat, legt er sich ins Bett und blickt sich wartend etwas im Zimmer um. Müde gähnend, fährt sich die Rosahaarige über ihre Augen, während ihre Haare in schönen Locken über ihre Schultern fallen. Als sie auf das Bett zukommt, schlägt er für sie sogleich die Decke zurück und lässt sie unter diese Schlüpfen. Die Haruno seufzt genüsslich und kuschelt sich in das Kissen, leicht lächelt der Schwarzhaarige, bevor er das Licht der Nachttischlampe löscht und sich in sein Kissen zurück kuschelt. Auch über seine Lippen dringt ein Müdes Gähnen, als er auch schon spüren kann, wie sich die Rosahaarige an seine Schulter kuschelt. Überrascht blickt er zu ihr. Lächelt dann jedoch sanft und schließt müde die Augen. 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