The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 1: Step 1 - Business ---------------------------- Noch erstrecken sich die warmen Strahlen der Sonne über der Stadt, doch kündigt sie schon einen wunderschönen Sonnenuntergang über der Skyline von Tokio an. Die weißen Wolken am Himmel werden mit sanften Tönen von gelb, orange und rot bis rosa und lila überdeckt werden, bis sie nach einem zarten Blau wieder weiß erscheinen werden. Der Anblick ist ein Traum jedes einzelne Mal, ist sie wie verzaubert von dem Anblick. Mit einem seufzen wendet sich die junge Frau von diesem Atemberaubenden Ausblick ab und blickt hinter sich, auf die Couch. Als eine Escort-Dame zu arbeiten birgt auch gewisse Risiken. Schon oft kam es vor, dass sich ein Klient als fanatischer Stalker entpuppt. Um dieses Risiko zu vermeiden verwenden die jungen Damen auch immer ein Pseudonym unter welchem sie arbeiten. Die junge Haruno sollte auch eines dieser Pseudonyme verwenden, aber sie arbeitet bei der Agentur „Sakura-Hoshi“, schon allein deswegen wirkt ihr Name „Sakura“ wie ein Pseudonym zumal eine ihrer Kolleginnen das Pseudonym „Hoshi“ hat. Zusätzlich zu dem Pseudonym finden Treffen immer außerhalb statt, das ein Klient seine Begleitung von ihrer Haustüre abgeholt wird, wird grundlegend vermieden und wenn ein Hotelzimmer gebucht werden muss. Die Privaten Daten werden versucht weitestgehend geheim gehalten zu werden. Deswegen, befindet sie sich auch nicht in ihrer Wohnung, um sich für diese Firmenfeier vorzubereiten, sondern in einem der kleineren Konferenzräume des Haruno Imperiums. Ihr Bruder scheint Sasuke Uchiha zu vertrauen, sonst hätte er ihm wohl kaum ihre Kontaktdaten übermittelt. Auch fühlt sie sich etwas wohler, wenn der Uchiha sie nicht von ihrer Wohnungstür abholt. Seine Kühle Art und diese durchdringenden Blicke haben sie die Woche zuvor einige Male frösteln lassen, trotz der warmen Außentemperaturen. Seufzend lässt sich die Haruno auf die Couch sinken. Das rechte Bein über ihr linkes schlagend nimmt sie die Seiten vor sich wieder zur Hand. Per E-Mail hat Sasuke ihr einige wichtige Daten zu kommen lassen, wie sein Geburtstag, ein paar seiner Hobbys und die Art ihres Kennenlernens. Ein Amateur Golfturnier. Sakura lächelt sanft, das letzte Mal als sie an einem Amateur Golfturnier teilgenommen hat, hat sie einen der anderen Teilnehmer mit ihrem Golfschläger an der Stirn verletzt. Sie kann sich noch genau an das verdatterte Gesicht des damals 18-jährigen jungen Mannes erinnern. Seine dunklen Augen haben sie überrascht betrachtet, während aus der durch den Schläger entstanden Platzwunde das Blut im kleinen Rinnsal unter seinen schwarzen Haaren hervor geronnen ist. Etwas geschockt starrt die Rosahaarige auf die Unterlagen in ihrer Hand, bevor sie sich ihre Hand gegen die Stirn stößt. Der junge Mann damals war niemand geringerer als Sasuke Uchiha. „Das kann ja auch nur mir passieren!“, stöhnt sie und legt die Zetteln zurück auf die Tischplatte von dem Couchtisch. Seufzend erhebt sie sich wieder und stellt sich ans Fenster. Sie wirft einen Blick auf die Uhr. Die Feier, auf welche sie den Uchiha begleiten soll, ist die Eröffnung der Tokiwa-Towers. Zwei Türme welche von der Software-Firma Tokiwa errichtet worden sind. Diese Feier soll um 21 Uhr beginnen, da diese Türme in Nishitama stehen, werden sie zwei Stunden hinbrauchen, auch wenn das Haruno Imperium ihren Sitzt am Rande von Shinjuku hat. Langsam sollte sie sich fertig machen, immerhin sollte sie ihren Klienten nicht unbedingt warten lassen. Erneut wendet Sakura den Blick von der Skyline ab und sich zur Couch um, in einem kleinen Köfferchen befinden sich all ihre Schminkutensilien, Schmuck und andere Accessoires stehen in einer kleinen Tasche daneben, das Abendkleid hat sie über die Couch gelegt, das auch keine Falten entstehen. Die Grünäugige lässt sich auf die Couch sinken und breitet ihre benötigten Sachen aus und wendet sich erst einmal ihrem Gesicht zu. Eineinhalb Stunden später schlüpft sie in ihre silbernen mit Straßsteinchen besetzten Riemchensandalen und verstaut die restlichen Sachen wieder in den Taschen. Ein Blick hinter sich lässt sie Lächeln. Im Sommer ist es immer so lange hell und der Sonnenuntergang einfach nur ein wunderschönes, malerisches Bild. An Tagen wie diesen, wo zarte Wolken den Himmel verhängen zieht sich der Sonnenuntergang manchmal über Stunden. Langsam wendet sich die Rosahaarige ab und nimmt ihren Schminkkoffer sowie die zwei Taschen, mit der Kleidung, in welcher sie hergekommen ist, in die rechte Hand. Mit der linken Hand fängt sie den Bodenlangen Stoff ihres Kleides ein und hindert diesen daran, am Boden zu schleifen. Schweigend und unberührt als hätte sie diesen Raum nie betreten verlässt sie ihn wieder und begibt sich mit dem Aufzug nach unten zu ihrem Wagen, am Parkplatz. Nur noch wenige Autos befinden sich hier, unter diesen ihr roter Mazda 6. Vor sich hin summend verstaut sie ihre Taschen im Kofferraum des Wagens und nimmt ihre Abendtasche zur Hand. Die wichtigsten Sachen wie Smartphone und Geld, sowie die wichtigsten Schminkutensilien verstaut sie in der kleinen Tasche und kehrt zum Eingang des Gebäudes zurück um von dort den breiten Gepflasterten Weg entlang zu gehen und bei der Straße auf ihren Klienten zu warten. Den Bodenlangen Stoff wie zuvor wieder in der Hand gesammelt. Ein paar Minuten später hält eine Limousine vor ihr und der Uchiha steigt aus. Mit einem seiner undefinierbaren Blicken mustert er sie kurz ehe er auf sie zu kommt. Die Fliege lose um seinen Hals hängend. „Schönen guten Abend.“, lächelt sie ihm zu. Kurz streift er sich durch die Haare und bleibt bei ihr stehen. „Hallo. Fertig?“, erkundet er sich sogleich und führt sie nach ihrem Nicken zur Limousine. Schweigend sitzen sie neben einander, erneut lässt er seinen Blick zu ihr schweifen, um sie zu mustern. Als sie zu ihm blickt, will Sasuke seinen Blick abwenden, als er merkt wie sie ihre Hände hebt und zu seinem Hals führt, wo sie ihm die Fliege bindet und schließlich zurecht zupft. Lächelnd wendet sie sich wieder ab und blickt nach draußen, einen Augenblick später tut er es ihr gleich. Er seufzt lautlos. Er, als einer der Inhaber der Uchiha Corporation, hat einige Pflichten zu erfüllen, wichtige Entscheidungen zu treffen und auch sein Unternehmen auf solchen Feiern vertreten. Sein Vater hat als Universitätsabsolvent das Unternehmen gegründet und innerhalb seiner Zeit als Präsident der Firma die Anzahl der Beschäftigten von 10 Mitarbeitern auf rund 4000 ausgeweitet, 2500 dieser Mitarbeiter sind alleine in der Zentrale beschäftigt, zusätzlich gibt es noch ein paar Zweigstellen und Produktionshallen über das Land verteilt in welchen auch immer zwischen 100 und 200 Menschen angestellt sind. Die Uchiha Corporation ist eines der führenden Unternehmen in ihrer Branche. Sein Vater hat sich mittlerweile zurück gezogen. Der Posten des Inhabers wurde aufgeteilt auf ihn und seinen Bruder Itachi, während Itachi für die Technologie und die dazugehörigen Abteilungen verantwortlich ist, liegen unter seiner Führung die kreativen Abteilungen, von Entwicklung bis Entwerfen und Pläne konzipieren. Sein Vater verbringt seinen Tag in einem der Büros und kümmert sich um anderwärtige Dinge, die sein Posten als Vorstandsmitglied so mit sich bringt. Solche Feiern mag er persönlich eigentlich so gar nicht, immer diese überschwänglich netten Begrüßungen, dauernden Gespräche über die Firmen. Ihm sagt es so gar nicht zu, sich immer wieder mit diesen Leuten auseinander zu setzen anstatt zu Hause seinen wohl verdienten Feierabend zu genießen. Er seufzt leise, als der Wagen hält und er schon die ganzen Reporter der Zeitungen sieht, noch einer der Gründe warum er diese Feierlichkeiten nicht mag. Stets sammeln sich die Reporter hier, da sich auch die bekanntesten Stars, Politiker und andere wichtige Persönlichkeiten einfinden. Kurz wirft er einen Blick zu der Haruno, welche ganz gelassen dem Trubel entgegen blickt. Als Schwester von Ryosuke Haruno ist sie das alles ja schließlich gewöhnt. Kurz schließt Sasuke die Augen, als im nächsten Moment die Türe geöffnet wird und das Blitzlichtgewitter los geht. Er steigt aus dem Auto und hält der Haruno dann seine Hand entgegen, um ihr beim Aussteigen zu helfen. Als sie vor der Limousine steht, lässt sie den Stoff, welchen sie die ganze Zeit schon in der Hand hält los und das Kleid zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Drei gefühlte Stunden später, betreten sie dann endlich das Foyer, wo sie von Angestellten Begrüßt werden. „Schönen guten Abend. Die Feier findet oben im 70. Stockwerk statt.“, erklärt eine Frau und verbeugt sich leicht. Eine andere Frau deutet die Verbeugung ebenfalls an und führt sie zum Aufzug. Schweigend nickt der Uchiha und folgt mit der Haruno in Begleitung der Dame zum Aufzug. Im Inneren, wartet bereits ein Mann und betätigt, als sie im Inneren stehen den Knopf für die 70ste Etage. Gelangweilt betrachtet der Schwarzhaarige die Aufzugtüren, als er neben sich eine Regung wahrnimmt und sich zu Sakura umblickt, welche sich umgewendet hat und durch die Glaswände des Aufzugs nach draußen sieht, dem Sonnenuntergang entgegen. Sein Mundwinkel zuckt leicht amüsiert, über diese kindliche Begeisterung für das Sonnenspiel der Abenddämmerung. Seine Augen gleiten weiter zu dem Kleid, welches ihr ungemein gut steht. Der Grüne Satinstoff betont die Augen der Rosahaarigen und lassen sie noch mehr zur Geltung kommen. Ein Ton ertönt und zeigt an dass sie im gewünschten Stockwerk angekommen sind. Die Haruno wendet sich wieder zu ihm um und er bietet ihr seinen Arm an. Leicht lächelt sie ihm zu und legt ihre Hand von innen auf seinen dargebotenen Arm. Auch er lächelt leicht und führt sie schließlich aus dem Aufzug, wobei er sogleich die Blicke bemerkt die auf ihm und auch auf seiner Begleitung liegen. Es wundert ihn nicht wirklich, immerhin ist er als junger Single und zusätzlich auch noch Geschäftsführer eines Unternehmens, einer der Begehrtesten Junggesellen des ganzen Landes. Wenn nicht sogar der begehrteste Junggeselle schlecht hin. Aber die Haruno ist in diesem Kleid auch eine wahrliche Augenweide. Schweigend schreiten sie durch die Menge der Gäste, als er auch schon findet was er gesucht hat. Seine Eltern und sein älterer Bruder, welche sogleich auf ihn zusteuern, anscheinend schon gewartet haben. „Sasuke. Schön dich zu sehen!“, seine Mutter kommt mit einem strahlenden Lächeln auf ihn zu um ihn in die Arme zu schließen. „Hallo Mum, du siehst gut aus.“, er lächelt sanft als er seiner Mutter einen Kuss auf die Wange gedrückt hat und sie wieder von ihm ablässt. „Wen hast du denn da mitgebracht Sasuke?“, ertönt die Stimme seines Vaters, welcher die Rosahaarige mustert. „Das ist Haruno Sakura.“, stellt Sasuke die junge Frau an seiner Seite vor. Höflich lächelt die Haruno und verbeugt sich anschließend, „Schönen guten Abend. Es freut mich Sie kennen zu lernen.“ Frau Uchiha fängt an zu lächeln, ehe sie sich ebenfalls verbeugt, „Es Freut uns ebenso. Ich bin Mikoto, das ist mein Mann Fugaku und mein ältester Sohn Itachi.“ Nach einander zeigt die Schwarzhaarige auf ihren Strengwirkenden Mann und ihren Sohn. „Die Schwester von Haruno Ryosuke. Freut mich.“, Fugaku Uchiha scheint etwas erstaunt zu sein, als er ihr geschäftlich seine Hand reicht, „Befindet sich Ihr Bruder auch hier?“ Die Rosahaarige schüttelt lächelnd den Kopf. „Nein, die Tokiwa Gruppe und das Haruno Imperium haben noch keine Geschäftlichen Beziehungen. Deswegen wurde mein Bruder auch nicht eingeladen.“, erklärt sie freundlich. Fugaku nickt verstehend. „Sag mal Sasuke, wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“, hinterhältig grinsend schaut Itachi zu den beiden. „Nun, das war…“, beginnt der Schwarzhaarige. „Das war vor 7 Jahren. Wir haben beiden an einem Amateur Golfturnier für Wohltätige Zwecke teilgenommen und ich habe ihm aus Versehen meinen Golfschläger gegen den Kopf geschlagen und ihn dadurch verletzt.“, etwas verlegen lacht die Haruno, als sie ihr kleines Missgeschick erzählt. „Und vor ein paar Wochen sind wir uns dann schließlich wieder über den Weg gelaufen, beim Einkaufen, war das soweit ich noch weiß.“, vollendet die Grünäugige und lächelt Sasuke zu, welcher sie ganz überrascht mustert und sich dann schließlich räuspert. „Genau so war das.“, nickt er und blickt seinen Bruder genervt an. Da dieser jede Gelegenheit nutzt um seinen Bruder zu ärgern. Im nächsten Moment geht das Licht aus und ein Scheinwerfer richtet sich auf die Bühne, wo ein Herr erscheint und sich als der Direktor der Tokiwa Gruppe vorstellt. Kurz begrüßt er alle und bedankt sich für das zahlreiche Erscheinen der Gäste. Er erzählt etwas von der Firma und den beiden Türmen, ehe er die Bühne unter Applaus wieder verlässt. Als der Applaus verklungen ist und das Licht wieder den Saal erleuchtet, seufzt der jüngste der vier Schwarzhaarigen. „Ich hole mir jetzt erst einmal etwas zu trinken. Soll ich dir etwas mitbringen?“, erkundet sich der Uchiha bei seiner Begleitung. „Ich komme mit.“, lächelt die Haruno winkend ab und folgt ihm zur Bar. „Die Geschichte von damals habe ich ganz vergessen gehabt.“, durchbricht der Schwarzhaarige die Stille zwischen ihnen beiden. Sakura nickt lächelnd, „Ging mir genauso, sie ist mir vorhin wieder eingefallen als ich die Infos durch gesehen habe.“ Sasuke nickt verstehend und bleibt mit ihr bei der Bar stehen. „Einen Whisky on the Rocks. Und was möchtest du?“, bestellt der Uchiha für sich und wendet sich zu der Haruno um. „Einen Strawberry Daiquirri bitte.“, lächelt Sakura dem Barkeeper zu und blickt sich dann in der Menge um. „Sasuke Uchiha.“, ertönt es von der Seite und die Haruno blickt sich in die Richtung um. „Neji Hyuga wie immer in Begleitung von Tenten Ama.“, lächelt der Schwarzhaarige und begrüßt Neji mit einem Handschlag während er von Tenten ein Küsschen links und rechts aufgedrückt bekommt. „Bist du mal wieder alleine hier?“, erkundet sich die Braunhaarige junge Frau mit einem breiten Lächeln. „Nein. Heute bin ich in Begleitung.“, kommt es von dem Dunkeläugigen und er deutet auf die Haruno. „Wow, jetzt versteh ich warum alle Mädchen so tuscheln. Du stellst in deinem Kleid alle anderen in den Schatten.“, lächelt die Braunhaarige in ihrem hellblauen Bodenlangen Kleid, mit Straß-Verzierungen auf der Brust. „Eine Haruno weiß sich halt zu vermarkten.“, ein kleines Lächeln liegt auf den Lippen des jüngsten Uchihas, welches sie etwas rot werden lässt. „Was? Du bist mit Ryosuke Haruno verwandt?“, fragt die Braunäugige erstaunt. „Ja, mein Name ist Haruno Sakura, Ryosuke Haruno ist mein großer Bruder.“, die Rosahaarige verbeugt sich höflich, während sie sich vorstellt. „Ich bin Ama Tenten und das ist Hyuga Neji.“, stellt die Braunhaarige sich und ihren Begleiter vor. „Hier bitte schön. Ihre Drinks.“, ertönt es von der Bar und der Barkeeper stellt die bestellten Getränke auf den Tresen. „Danke.“, kommt es kühl von dem Uchiha während er die Gläser nimmt und den Strawberry Daiquirri an seine Begleitung weiter reicht. „Okay. Wir sehen uns dann später.“, meint der Schwarzhaarige und führt seine Begleitung zurück zu seinen Eltern. „Sind die beiden ein Paar? Sie sehen sehr süß zusammen aus.“, erkundet sich die Rosahaarige und blickt noch einmal zurück zu den beiden. Als sie sich wieder nach vorne umwendet, stößt sie mit einem der Kellner zusammen, an welchem sie wegen seiner Größe wie ein Gummiball abprallt und zurück stolpert. Starke Arme umschließen sie, während sie von einer männlichen Brust vor dem Fallen bewahrt wird. Der Kellner vor ihr entschuldigt sich mit einer Verbeugung und geht weiter seines Weges. „Sie sind seit dem Sandkasten beste Freunde. Eigentlich warten alle nur noch darauf das die beiden sich ihre Liebe Gestehen.“, kommt es kurz von dem Uchiha, in dessen Armen liegt und an dessen Brust sie wegen des kleinen Zusammenstoßes lehnt. „Tut mir Leid.“, nuschelt die Rosahaarige leise und richtet sich wieder auf. Etwas rot um die Nase blickt sie ihm entgegen, als er einen Arm auf ihren Rücken bettet und mit der anderen Hand in eine Richtung deutet. Die Grünäugige nickt und lässt sich von ihm zu seinen Eltern führen. „Ich muss da drüben kurz etwas klären. Du kannst derweil hier bleiben.“, erklärt der jüngste Uchiha und zeigt in eine Richtung, zu einem wichtig aussehenden Mann. Die Haruno nickt ihm zu und wendet sich seinen Eltern zu. „Sakura das Kleid ist wahrlich ein Traum!“, strahlt Mikoto ihr entgegen. Die Angesprochene lächelt verlegen und wirft kurz ein Blick auf ihr Kleid. Es sieht aus als wäre über ein schlichtes Cocktailkleid, welches bis zur Mitte der Oberschenkel reicht und trägerlos ist, zwei Lagen des gleichfarbigen grünen Chiffonstoff gelegt worden. Um den Oberkörperherum ist der Stoff raffiniert gerafft und wird von einem Muster aus Straßsteinen, welche von der Mitte ihrer Brust bis zur linken Hüfte gehend, gehalten. Der Rest des Chiffonstoffes fällt vom Ende der Straßsteine wie ein Vorhang zu Boden, wo es nach einer kurzen Schleppe endet. „Vielen Dank, aber ich sehe noch lange nicht so anmutig aus wie Sie!“, gibt die Haruno das Kompliment lächelnd zurück. Denn wie sie findet hat auch Frau Uchiha einen Traum von einem Kleid an. Das Marineblaue Kleid der älteren Frau, sieht aus als wäre über ein schlichtes trägerloses Bodenlanges Kleid ein feiner Chiffonstoff genäht worden, welcher sich bis zu ihrem Hals legt, kurzen Ärmel zaubert und hinten über ihren Schulterblättern liegt, zum Oberkörper hin wird der Stoff gerafft und mit 6 schönen Silbernen Spangen gehalten ehe er von dort locker bis zum Boden hängt. „Vielen Dank, aber der Star unter den Kleidern heut Abend sind eindeutig Sie.“, Mikoto lächelt ihr liebevoll zu. „Was machen Sie beruflich Frau Haruno?“, erkundet sich Fugaku neben seiner Frau. „Derzeit studiere ich Industrial Design. Nächstes Jahr mache ich meinen Abschluss.“, lächelt die Rosahaarige und streift sich durch ihre Locken, welche sie auf ihrer rechten Seite zusammen gesteckt hat. „Ach, studieren Sie gar nicht irgendetwas Marketingbezogenes?“, Herr Uchiha scheint etwas überrascht zu sein. „Nein. Mein Bruder hat sich schon von Anfang an viel mehr für die Werbebranche interessiert als ich. Er unterstützt mich dabei dass ich meinen eigenen Weg gehe.“, erzählt Sakura lächelnd. Herr Uchiha nickt, während seine Frau ihr zu lächelt. „Ah, Keizo. Schön dich zu sehen!“, kommt es plötzlich von Fugaku, welcher einem Mann entgegen geht und diesem erfreut die Hand reicht. Schweigend steht die Rosahaarige neben Mikoto und leert mit der Zeit auch ihren Drink. Sie mustert die Menge und blickt schließlich hinter sich. Die Wand hat immer wieder große Panoramafenster eingebaut und legt den Blick auf den Fuji frei. Begeistert nähert sich die Haruno einem der Panoramafenstern und blickt in den Sonnenuntergang, welcher den Fuji in ein sanftes orangegelb taucht und der Himmel blau und lila zu sei scheint. „Einfach nur ein malerischer Anblick, oder?“, Mikoto stellt sich neben Sakura und lächelt, während sie zum Fuji blickt. „Ja.“, die Haruno nickt lächelnd und blickt dann wieder in die Menge, einem der vorbeikommenden Kellner gibt sie sogleich ihr leeres Glas mit. Lautlos seufzend lächelt sie leicht melancholisch bei dem Anblick des Fujis. Als sie sich wieder zu der Mutter ihres Klienten umblickt, sieht sie wie diese zu schwanken beginnt und schließlich ein paar Schritte zurück taumelt, in die Arme der Haruno, welche sie nach ihr ausgestreckt hat. Sanft aber doch bestimmend hält Sakura die Schwarzhaarige Frau fest, welche sich mit der rechten Hand ihren Kopf hält. „Alles Okay?“, fragt sie ein wenig besorgt. Doch Mikoto lächelt nur und winkt ab. „Jaja. Nur ein Anflug von Migräne. Danke, Sakura.“, erklärt sie der Rosahaarigen und lächelt ihr dankbar zu, während sie sich wieder aufrichtet. „Alles in Ordnung Mum?“, Sasuke taucht auf einmal neben ihnen auf und schaut seine Mutter besorgt an. „Mikoto!“, auch Fugaku kommt neben den beiden zum Stehen, sowie Itachi nach ein paar Sekunden auch. Besorgnis liegt in den Augen aller, während sie die Frau mustern und Herr Uchiha einen Arm um seine Frau legt. „Alles in Ordnung. Es ist nur meine Migräne.“, lächelt Mikoto auch den Männern zu und lässt sich dann von Fugaku fort führen. Auch Itachi mischt sich wieder unter die Menge. Schweigend mustert die Haruno ihren Klienten und sieht wie er mit traurigem und sogleich besorgtem Blick seiner Mutter nachsieht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)