The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 24: Step 24 - Sickly ---------------------------- Für krank sein gibt es viele verschiedene Definitionen und Meinungen. Psychisch krank oder physisch krank sie die großen Überbegriffe. Eine Erkältung oder Grippe zählen zu den physischen Krankheiten. Man fühlt sich nicht gut und wird von den verschiedensten Symptomen geplagt. Sowie manche Symptome bei jeder Person verschieden sind, reagieren auch Personen unterschiedlich auf die Erkrankung und auch die Behandlung. Die einen werden gleich zu den Totkranken, mit nur wenig Heilungschance, die anderen werden wieder zu Kindern, wieder andere wollen von vorne bis hinten verwöhnt werden und wieder andere sind dauernd mürrisch und schlafen bloß die ganze Zeit. „Mmh.“, grummelt die junge Frau in dem Bett und fährt sich mit der einen Hand über das Auge, während sie leicht gähnt. Hinter ihr ertönt ein tiefes Brummen und sie öffnet die Augen und blickt sich um. „Oh Gott!“, sie lacht auf und richtet sich etwas auf. Der Arm ihres Ehemannes fällt von ihr und gibt sie frei. „Was denn?“, brummt der Schwarzhaarige mit heißerer, kaum hörbarer Stimme. „Ich bin gestern Abend eingeschlafen und hab im Krankenhaus übernachtet.“, erklärt sie, was sie selber vor kurzem festgestellt hat. Sie schlüpft unter der Bettdecke hervor und in ihre Schuhe, richtet ihre Kleidung etwas und geht dann ins angrenzende Bad um sich ihre Haare provisorisch zu richten und etwaige Makel am Make-Up auszubessern. Sakura kehrt aus dem Bad zurück und betrachtet ihre Ehemann, welcher wieder weggedämmert ist. Leise stellt sie sich an sein Bett und sucht aus ihrer Handtasche ihr Smartphone, wirft kurz einen Blick darauf, nur um festzustellen das es bereits kurz vor 8.00 Uhr ist. Eigentlich müsste sie bald in der Arbeit ihre Zelte aufschlagen. Es klopft an der Tür und kurz darauf wird diese auch schon geöffnet und eine Schwester kommt mit einem Tablett herein. „Guten Morgen.“, lächelt sie den beiden freundlich zu. „Guten Morgen. Tut mir leid, ich bin gestern Abend einfach eingeschlafen. Dass ich hier übernachtet habe war dohc bestimmt gegen die Vorschriften!“, erwidert die Haruno gleich etwas peinlich berührt. „Es ist schon in Ordnung, machen Sie sich keine Sorge. Hier sind ein Frühstück und die Medikamente für Herrn Uchiha. Herr Doktor Yazumi kommt gleich zur Visite.“, erklärt die junge Frau und stellt das Tablett auf dem Patiententisch ab, lächelt der Rosahaarigen noch einmal zu und verlässt dann den Raum wieder. Kurz blickt Sakura der Krankenschwester noch nach, ehe sie sich seufzend zu ihrem Ehemann umwendet. Sanft streicht sie ihm durch die Haare, massiert dabei leicht seinen Kopf. Es dauert nicht lange da kann sie auch schon erste Regungen in seinem Gesicht wahrnehmen. Er kneift die Augen einmal kurz zusammen und blinzelt ihr dann entgegen. „Guten Morgen.“, flüstert sie ihm entgegen, „Wie geht es dir?“ „Scheiße.“, murmelt er nur und fährt sich mit der Hand über das Gesicht. Sanft legt sie ihre Hand auf seine Stirn. Müde reibt er sich über die Augen und richtet sich dann langsam auf, wobei er ihre Hände an seinem Rücken spüren kann und wie sie sein Kissen aufschüttelt. Mit der Fernbedienung lässt er das Kopfteil seines Bettes hochfahren und lehnt sich dann etwas zurück. „Hier. Iss dein Frühstück, du musst Medikamente nehmen.“, Sakura schiebt das Tischchen mit dem Tablett zu ihm hin. Kritisch betrachtet er den Teller, auf welchem eine Semmel, ein kleines Päckchen Butter und zwei verschiedene Marmeladen liegen. „Mmmh.“, brummt er mürrisch. „Komm schon, du musst etwas Essen, bevor du die Medikamente nimmst.“, lächelt sie und setzt sich neben seinen Beinen wieder auf die Matratze, so dass das Tischchen zwischen ihnen beiden ist. Der Uchiha schaut nur weiterhin auf den Teller, von welchem die Rosahaarige die Semmel nimmt und diese aufschneidet. „Welche Marmelade?“, fragt sie während sie die Butter auf die Hälften des Brötchens streicht. „Erdbeer.“, grummelt er nur und nimmt seine Tasse mit Tee in die Hand um vorsichtig daran zu nippen. Seine Ehefrau legt die beschmierten Brötchenhälften wieder auf seinen Teller und legt dann lächelnd das Messer weg. Schweigend greift er nach der einen Hälfte und fängt an diese zu Essen. Es klopft an der Tür und der Arzt betritt kurz darauf das Zimmer. „Guten Morgen Herr Uchiha.“, begrüßter dieser ihn. „Frau Uchiha.“, lächelt er auch ihr zu und blickt dann in die Akte. Sofort erhebt sich die Haruno von dem Bett, während Sasuke getrost weiter sein Frühstück zu sich nimmt und obwohl ihm das Schlucken leichte Schmerzen bereitet, lässt er sich nicht dabei stören. „Wie geht es Ihnen denn heute?“, erkundet sich der Arzt und Sasuke verdreht leicht die Augen. „Scheiße.“, wiederholt er seine Antwort. Der Arzt lacht leicht auf. „Kann ich mir vorstellen. Also, die Nacht war ruhig und ohne Auffälligkeiten. Wir überweisen Sie an Ihren Hausarzt für die weitere Behandlung und werden Sie heute Mittag nach einer Abschlussuntersuchung entlassen.“, erklärt der Doktor nach einem weiteren Blick in die Akte. Er klappt die Akte zu und wendet sich dann voll dem Patienten zu. „Die Medikamente haben Sie schon erhalten. Sie bekommen zum einen Antibiotikum, dieses ist zwei Mal täglich einzunehmen. Ansonsten, ruhen Sie sich noch aus und ich sehe Sie dann später bei der Abschluss-Untersuchung.“, lächelt der Arzt und wendet sich dann wieder ab und verschwindet aus dem Raum. Die Haruno setzt sich wieder aufs Bett und beobachtet ihren Mann, wie er das letzte Stück des Gebäcks in seinem Mund verschwinden lässt. „Hast du schlafen können?“, erkundet sie sich vorsichtig und er nickt noch kauend. „Ohne Albträume?“, fragt sie weiter. „Ohne Albträume.“, bestätigt er ihr und sie lächelt erleichtert. „Gut. Ähm. Ich fahr dann mal schnell nach Hause und mach mich frisch bevor ich weiter in die Arbeit fahre. Ich hol dich dann zu Mittag ab und bring dir auch gleich bequeme Sachen mit.“, erklärt sie kurz ihren Plan und erhebt sich sogleich um sich ihre Handtasche über die Schulter zu hängen und ihre Jacke von der Sessellehne zu nehmen. Sasuke nimmt noch seine Medizin, ehe Sakura den Tisch wieder weg schiebt. „Okay. Dann ruh dich noch etwas aus.“, lächelt sie ihm zu und will schon gehen, als sich seine Hand um ihre schließt und sie festhält. „Krieg ich keinen Abschiedskuss?“, kommt es leicht schmollend von ihm. Etwas überrascht mustert sie ihn, ehe sie lächelt und sich vorbeugt, ihm einen Kuss auf den Kopf drückt. „Bis später.“, gibt sie noch von sich und verschwindet dann aus dem Zimmer. Leise seufzend blickt Sasuke ihr hinterher und nimmt dann die Fernseherfernbedienung zur Hand. Schnellen Schrittes läuft die Haruno aus dem Krankenhaus und begibt sich auf die Suche nach ihrem Fahrzeug. Als sie dieses gefunden hat fährt sie schnell zu sich nach Haus um selber zu frühstücken, die morgendliche Routine zu vollziehen, das Duschen lässt sie dabei aber weg, und sich dann frisch gekleidet ins Büro zu begeben. Vor diesem steigt sie aus dem Taxi aus, mit welchem sie hergefahren ist, um nachher mit Sasukes Auto nach Hause zu fahren. Sie seufzt auf und geht schließlich über den breiten Weg auf das riesige Gebäude zu. Die letzten Stunden sind einfach so nur an ihr vorbei gerauscht. Sie war eine Stunde vor ihrem Feierabend, als Sasuke zusammengebrochen ist und ins Krankenhaus gebracht wurde. Sie hat alles einfach stehen und liegen gelassen, ihre Arbeit, ihre Handtasche, ihre Jacke. Obwohl sie wütend auf ihn war ist sie zu ihm hin gestürmt. Es sind nur wenige Stunden vergangen und nun ist sie nicht mehr wütend auf ihn, die Sorge überwiegt, aber trotzdem ist sich auch erleichtert. Er hat ihr gesagt was los ist und sie hat ihren lieben Sasuke wieder, der kuschelt und freundlich zu ihr ist. „Guten Morgen, Frau Haruno.“, ertönt es von der Seite und sie sieht überrascht auf. Sie wendet den Kopf nach rechts und blickt den Portier entgegen. „Hallo.“, lächelt sie freundlich und geht weiter auf die Aufzüge zu. Drückt auf den Ruf-Knopf und schält sich aus ihrer Jacke. Ein heller Ton ertönt und verkündet so, dass der Aufzug das Stockwerk erreicht hat. Die Haruno betritt den Aufzug und betätigt den Knopf für das oberste Stockwerk, bevor sie sich in der Mitte der hinteren Kabinenwand stellt und ihr Outfit kurz mustert. In der Eile hat sie einfach schnell irgendwelche Kleidungsstücke zusammen gewürfelt und angezogen ohne zu schauen ob das überhaupt zusammen passt. Eine weinrote Hose, weiße Bluse und eine graue Weste, dazu einen grauen Schal mit weinroten und weißen Verzierungen. Schaut doch ganz gut aus, sie lächelt sich leicht zu. Modemagazine lieben ihren Style, feminin und etwas verspielt, so beschreiben sie die Rosahaarige immer. Seufzend streicht sie sich durch die Haare die sie zu einem lockeren Dutt gebunden hat. Zuerst wird sie zu Ayame gehen und Sasukes Sachen holen, dann wird sie in ihr Büro gehen und um 11.00 Uhr muss sie dann auch wieder fahren und Sasuke aus dem Krankenhaus abholen und nach Hause bringen. Danach muss sie wieder zurück in die Firma fahren. Der helle Ton erklingt und die Haruno schreckt aus ihrer gedanklichen Tagesplanung hoch. Kurz wirft sie einen Blick auf die Stockwerksanzeige und verlässt dann den Aufzug. Ihre Beine tragen sie vorbei an ihren Kollegen, welche sie freundlich grüßt, während sie auf das Büro von Ayame zusteuert. „Frau Haruno!“, ertönt die Stimme des Hatakes und sie bleibt stehen und blickt sich zu diesem um. „Ich wollte Ihnen nur kurz mitteilen, dass Sie Freigestellt sind bis Herr Uchiha wieder gesund ist und arbeiten kann. Kümmern Sie sich gut um ihn.“, lächelt der Grauhaarige ihr zu. Sie schaut ihn etwas überrascht an, ehe sie lächelt. „Vielen Dank Herr Hatake. Ich werde schauen das er so schnell wie möglich wieder fit ist.“, erwidert sie. „Er kann sich so viel Zeit lassen wie er braucht. Er soll bloß nichts überstürzen.“, winkt Kakashi ab, „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und Herrn Uchiha eine gute Besserung.“ Der Grauhaarige wendet sich nach einem kurzen Wort des Abschieds ab und lässt Sakura alleine stehen. Noch etwas verwirrt wendet sie sich wieder ihrem Weg zu und führt diesen fort. Sie klopft kurz und öffnet anschließend gleich die Türe der Büros von Ayame. „Guten Morgen.“, lässt sie verlauten, als sie den Raum betritt und die Tür hinter sich schließt. „Frau Haruno!“, kommt es erfreut von der Sekretärin ihres Ehemannes. „Wie geht es Ihrem Ehemann?“, erkundet sie sich sogleich nach dem Wohlbefinden ihres Chefs. „Die Grippe hat ihn voll erwischt, naja, eigentlich ist er ja auch selbst schuld, wenn er eine Erkältung einfach so übergeht und sich auch noch überarbeitet.“, gibt die Haruno von sich und zuckt leicht mit den Schultern. Verstehend nickt Ayame. „Zu Mittag wird er aus dem Krankenhaus entlassen und ich wollte eigentlich auch nur schnell seine Sachen holen.“, berichtet Sakura weiter und lächelt der Frau vor sich zu. „Natürlich. Sie können gleich weiter gehen. Ihr Schwager ist auch drinnen.“, kommt es von der Braunhaarigen. „O-Okay. Danke.“, gibt die Grünäugige etwas verwirrt von sich und geht auf die Bürotür zu. Warum ist Itachi in Sasukes Büro, wenn dieser nicht da ist? Sie klopft kurz an der Holztür, ehe sie auch schon Itachis Stimme vernimmt mit der Aufforderung einzutreten. Noch immer verwundert öffnet sie die Tür und blickt nicht nur ihrem Schwager sondern auch ihrem Schwiegervater entgegen, welcher auf dem Bürosessel ihres Mannes sitzt. „Hallo Sakura! Schön dich zu sehen.“, lächelt der älteste Uchiha und erhebt sich um den Tisch zu umrunden und sie zur Begrüßung in die Arme zu schließen. „Hallo. Was macht ihr denn hier?“, erwidert sie überrascht und umarmt auch ihren Schwager. „Nachdem Sasuke krank ist muss ihn ja irgendjemand vertreten. Dass er sich in Ruhe auskurieren kann. Und ich glaube es gibt da niemand besseren als mich.“, Fugaku zwinkert ihr zu. Belustigt lacht die Haruno auf. „Nein gibt es sicher niemanden!“, schüttelt sie lächelnd den Kopf. „Und wie geht es Sasuke? Du warst doch sicherlich schon bei ihm, heute Morgen oder?“, der älteste Uchiha lässt sich auf seinen vorübergehenden Chefsessel nieder und blickt zu ihr auf. „Mit Sasukes Wortlaut: Scheiße. Die Grippe hat ihn ganz schön erwischt. Aber zu Mittag darf er nach Hause. Und naja bei ihm gewesen… Ich bin gestern Abend bei ihm im Krankenhaus eingeschlafen und komme von dort, ich hab nur kurz die Kleidung gewechselt.“, verlegen kratzt sie sich am Hinterkopf und lacht auf. „Verstehe.“, lächelt ihr Schwiegervater sogleich. „Im Übrigen bist du Freigestellt, bis Sasuke wieder auf den Beinen ist.“, kommt es nun von Itachi. „Danke. Herr Hatake hat es mir schon mitgeteilt. Aber das wäre doch gar nicht nötig gewesen.“, erwidert Sakura und stellt ihre Tasche auf einen der Sessel und hängt ihre Jacke über dessen Lehne. „Bei Sasuke ist dies schon nötig. Abgesehen davon haben wir das gar nicht entschieden, das war Herr Hatake.“, lacht Itachi belustigt. Verwirrt betrachtet die Haruno ihren Schwager, welcher nur leicht lachend den Kopf schüttelt. „Verstehe. Nun ja, ich wollte eigentlich nur Sasukes Sachen holen und nachdem man mich hier ja zur Zeit nicht braucht, werde ich dann wohl auch wieder gehen.“, gibt sie von sich und blickt sich kurz um. „Natürlich, ich hab es zusammengepackt, hier.“, kommt es von Fugaku und er hebt die Arbeitstasche mit Jacke hoch und über den Schreibtisch. „Das Tablet damit er seine Spiele hat.“, grinst Itachi auf dem Sessel. „Sasuke, hat doch keine Spiele auf dem Tablet.“, lacht die Haruno auf und nimmt ihrem Schwiegervater die Sachen ihres Ehemannes ab. „Oh doch, wollen wir wetten?“, erwidert ihr Schwager grinsend. „Nein ich glaube nicht.“, zwinkert Sakura ihm zu und gibt die Sachen zu ihrer Tasche. „Okay. Dann, werde ich mal gehen, ich hab sowieso noch einiges zu Hause zu tun.“, gibt sie nach kurzem Überlegen von sich und lächelt ihre angeheiratete Verwandtschaft an. „Klar, wenn du irgendetwas brauchst ruf mich einfach an.“, lächelt Fugaku und erhebt sich von dem Chefsessel, um sie zum Abschied wieder zu umarmen. Auch Itachi umarmt sie. Lächelnd nimmt sie ihre und Sasukes Sachen. „Sag Sasuke das er brav sein und das tun soll was du sagst. Und das er das Büro nicht ohne deine Erlaubnis betreten darf.“, vernimmt sie noch einmal die Stimme ihres Schwiegervaters als sie bei der Tür angekommen ist und diese öffnen will. Die Rosahaarige lacht auf. „Okay. Mach ich. Wir sehen uns.“, kommt es von ihr während sie die Tür öffnet und das Büro verlässt. Lächelnd schließt sie die Tür hinter sich und nähert sich Ayames Schreibtisch. Sie stellt die Sachen darauf ab und legt die Jacken darüber. Die Braunhaarige blickt lächelnd zu ihr auf, als es an der Bürotür klopft und diese dann auch schon aufgeht. „Guten Morgen.“, ertönt eine fröhliche Frauen Stimme. „Guten Morgen.“, erwidert Ayame höflich. „Ich wollte zu Herrn Uchiha.“, lächelt Karin gut gelaunt und wirft Sakura nur kurz einen abschätzigen Seitenblick zu. „Sasuke ist nicht da.“, antwortet diese für die Sekretärin. „Und wo ist er dann?“, fragt die Kaseguchi und ihre gute Laune ist sogleich gedämpft. „Er ist krank zu Hause.“, kommt es gelassen von der Haruno, während sie die Autoschlüssel aus der Arbeitstasche ihres Mannes sucht. „Bist du wahnsinnig?! Was machst du mit der Arbeitstasche von Herrn Uchiha und suchst auch noch darin!?“, kommt es fassungslos und beinahe schon hysterisch von der Rothaarigen, welche aufschreit und nach der Arbeitstasche ihres Chefs greifen will. „Die Frage ist wohl eher, was du mit der Arbeitstasche deines Chefs machst? Ich soll seine Sachen nach Hause bringen.“, erwidert die Rosahaarige gelassen und betrachtet die Kaseguchi skeptisch, hält die Arbeitstasche in sichere Entfernung von dieser. „Du wirst gefälligst zurück an die Arbeit gehen!“, zischt die Rothaarige sie an. „Nein, ich bin freigestellt.“, gibt Sakura bloß von sich und zieht den Autoschlüssel aus der Tasche. „Gib sofort die Tasche her. Herr Uchiha wird sicher noch kommen. Er kann nicht krank sein! Wer soll ihn denn bitte vertreten?“, wieder will Karin nach der Tasche greifen und sie an sich nehmen. „Das werde ich machen, falls Sie nichts dagegen haben sollten.“, ertönt eine tiefe Männerstimme und lässt die Rothaarige in ihrem Zerren, an Sasukes Tasche, innehalten. Auch Sakura blickt sich überrascht zu ihrem Schwiegervater um, hat sie gar nicht realisiert dass die beiden Herren aus dem Büro gekommen sind. „Und jetzt lassen Sie die Tasche meines Sohnes los. Sie haben nicht die Erlaubnis diese anzufassen.“, gibt er weiter kühl von sich und die Haruno versteht in dem Moment, woher Sasuke das hat. Die Rothaarige lässt sogleich die Tasche los und Sakura verschließt sie ordentlich. „Wenn Sie mir jetzt noch sagen würden, warum Sie hier sind.“, die Stimme ihres Schwiegervaters wirkt wie ein kalter Wind, der einem die klamme Kälte bis in die Knochen treibt. „Ich wollte Ihrem Sohn, die Entwürfe meiner Gruppe bringen.“, kommt es Kleinlaut von der Kaseguchi. „Nun gut, da dieser nicht da ist, können Sie mir die Entwürfe geben und dann auch gleich wieder gehen und Sakura, ihre Arbeit machen lassen.“, fordernd streckt Fugaku die Hand aus und eingeschüchtert reicht Karin ihm die Entwürfe, in den Mappen. „Gut, dann fahre ich mal nach Hause und pflege meinen Ehemann.“, lächelt die Rosahaarige und verlässt das Büro nach einer kurzen allgemeinen Verabschiedung. Mit allen Sachen begibt sie sich anschließend in ihr eigenes Büro. „Sakura!“, vernimmt sie sogleich die Stimme der Hondo, als sie durch die Tür tritt. „Hey Natsuki.“, lächelt die Grünäugige und schließt die Tür hinter sich. „Ich hab das gestern mitgekriegt. Alles okay? Wie geht es ihm?“, kommt es sofort von der Brünetten, während die Haruno sich auf ihren Platz begibt. „Er hat sich überarbeitet, aber er befindet sich auf dem Weg der Besserung. Ich bin auch nur kurz hier, um mein Chaos von gestern weg zu räumen. Kakashi hat mich Freigestellt.“, erklärt diese kurz und fängt auch sogleich an die Stifte zusammen zu sammeln und auf die Aufbewahrungsstellen zu verteilen, ein paar in die Haltedose, einen Teil in die Schublade und den Rest in die ursprüngliche Set-Box. Schnell sind auch die Zeichnungen und das Papier verstaut. „Natürlich.“, nickt die Blauäugige und beobachtet sie dabei, wie sie alles wegräumt. „Den Computer habe ich gestern runtergefahren.“, erklärt sie ihrer Kollegin, welche lächelnd nickt. „Gut. Das war es auch. Dann. Sehen wir uns wenn es Sasuke wieder besser geht.“, richtet sich die Haruno auf und lächelt ihrer Freundin zu. „Klar.“, lächelt die Hondo. „Gut. Tschü-. Ach ja. Viel Spaß mit Takumi auf dem Date.“, grinst Sakura noch und bleibt vor der Tür stehen, als Natsuki rot wird lacht sie auf. „Tschüss.“, gibt sie noch von sich und lässt die Brünette dann allein im Büro zurück, um sich zu den Aufzügen zu begeben. Leicht lächelnd steigt die Grünäugige in den Aufzug ein und betätigt den Kopf für das Erdgeschoss. Seit sie mit Sasuke geredet und das mit der Distanziertheit geklärt hat, geht es ihr irgendwie besser, sie ist irgendwie besser drauf, oder vielleicht kommt ihr das auch nur so vor. Der Aufzug hält und sie blickt überrascht auf. Die Türen öffnen sich und ein blonder Mann seht vor ihr. „Hey.“, breit lächelnd steigt Naruto ein und umarmt sie zur Begrüßung. „Hey.“, erwidert die Rosahaarige ebenso lächelnd. „Na, wo geht es hin? In die verfrühe Mittagspause? Zum Kaffee trinken?“, erkundet sich der Blonde und stellt sich neben sie. „Ähm, nein. Eigentlich nach Hause. Ich bin Freigestellt.“, erklärt die Haruno und überprüft welche der beiden schwarzen Jacken ihre eigene ist. „Wieso bist du freigestellt?“, fragt der Uzumaki weiter. „Habt ihr das nicht mitgekriegt gestern?“, kommt es nun etwas überrascht von der Haruno. „Was?“, verwirrt blickt Naruto sie an. „Sasuke hat sich überarbeitet und ist zusammen gebrochen. Jetzt liegt er mit der Grippe krank im Bett.“, berichtet die Rosahaarige. „Was?!“, entfährt es dem Uzumaki beinahe schreiend, „Sasuke Uchiha ist krank? So etwas passiert?“ Fassungslos starrt der Blonde sie an. Etwas verstört blickt die Haruno den besten Freund ihres Mannes an. „Ja? Was er etwa noch nie krank?“, erkundet sie sich. „Doch, doch, aber das ist eine Seltenheit.“, erklärt der Uzumaki, „Außerdem meint er immer er ist nicht krank. Sondern zum Beispiel er hat kein Fieber, es ist nur etwas warm.“ Die Haruno lacht belustigt auf. „Ja, die Aussage kenn ich.“, nickt sie und schlüpft in ihre Jacke. „So, ich muss dann los und Sasuke aus dem Krankenhaus holen.“, gibt sie von sich und umarmt den Blonden kurz ehe, sich die Aufzugstüren schon öffnen und sie nur noch aus dem Augenwinkel mitbekommt wie Naruto sein Smartphone aus der Hosentasche hervor zieht. ~>*<~ Gelangweilt seufzt der Schwarzhaarige auf und wendet seinen Blick vom Fernseher zum Fenster um. Obwohl gestern Abend die Sonne rausgekommen ist, hängt heute wieder ein Nebel und Wolken über der Stadt. Nur zu deutlich wird klar dass der Herbst und somit auch der Winter kommt. Ein Gähnen kommt über seine Lippen. Ihm ist langweilig und er will Kekse. Aber im Krankenhaus bekommt man immer nur Wackelpudding oder normalen Pudding, aber er will Kekse! Mürrisch grummelt er und starrt aus dem Fenster. Krankenhäuser sind furchtbar. Es läuft nichts Gutes im Fernsehen und es gibt keine Kekse. Er will Kekse verdammt noch mal. Er seufzt noch einmal und dreht sich dann zur Seite, woraufhin er das Gesicht verzieht, da er noch immer leichte Nackenschmerzen hat. Sakura soll kommen und ihn endlich abholen! Er will nach Hause und er will Kekse! Sasuke seufzt gequält. Ihm ist so langweilig dass es schon nervt, genauso wie es ihn nervt das er keine Kekse bekommt. Verzweifelt fährt er sich mit der Hand durch die Haare. Diese Langeweile foltert ihn. Wie soll er nur zu Hause überleben, wenn Sakura den ganzen Tag arbeiten ist, dann ist dort auch keiner der ihm Kekse bringt oder sich mit ihm beschäftigt. Seine Hand fällt zurück auf da Bett. Sein Blick ist starr aus dem Fenster und auf den Nebel gerichtet. Er hasst es krank zu sein. Und seine ganzen Sachen sind in der Arbeit, er kann also nicht einmal am Tablet spielen oder vielleicht am Smartphone. Verzweifelt atmet er aus und schließt die Augen. Sakura könnte ihm seine Sachen ja bringen, aber da muss er auch noch den Nachmittag und den nächsten Tag überstehen. Wann kommt sie ihn endlich aus dem Krankenhaus holen. Leicht schmollend schiebt er die Unterlippe vor. Er will nach Hause und vor allem raus aus diesem Krankenhaus-Nachthemd, die findet er gruslig. Ein Klopfen an der Tür lässt ihn die Augen wieder öffnen und sich langsam umdrehen, während die Tür geöffnet wird. Sein Arzt betritt den Raum. „So Herr Uchiha. Nach dieser Abschlussuntersuchung können Sie nach Hause.“, gibt der Mann im weißen Kittel von sich und kommt auf ihn zu. Leise seufzend richtet sich der Angesprochene auf und setzt sich im Bett auf, lässt die Beine von der Matratze hängen. Der Arzt kommt auf ihn zu betrachtet zuerst die Daten auf dem Herzmonitor, schreibt diese zum Teil ab und schaltet den Bildschirm dann aus. Er umrundet das Bett wieder und bleibt vor dem Schwarzhaarigen stehen, entfernt die Elektroden von dessen Brust. „So. Dann wollen wir mal.“, gibt der Mann von sich und fängt dann mit der Untersuchung an, tastet die Lymphknoten ab, schaut den Hals an, in die Ohren und hört seine Lungen ab. „Kopfschmerzen und Nackenschmerzen haben Sie auch noch?“, erkundet sich der Arzt, „Stechen in den Ohren und brennende Augen?“ Bei ersterem nickt der Uchiha. „Das Stechen und Brennen hat etwas nachgelassen.“, gibt er von sich und hört danach sogleich das leise Kratzen eines Kugelschreibers. Erneut klopft es an der Tür, welche sich kurz darauf vorsichtig öffnet. Der Kopf der Haruno streckt sich vorsichtig herein und blickt zu ihm, ehe sie ganz den Raum betritt. „Guten Tag, Frau Uchiha.“, grüßt der Arzt sie und blickt von der Akte auf. „Guten Tag.“, erwidert sie lächelnd und kommt auf das Bett zu, stellt eine Tasche mit ihrer Handtasche am Boden. Lächelnd blickt sie ihm entgegen und fährt ihm durch die Haare. „Gut. Hier sind Rezepte für die Medikamente.“, der Mann reicht der Rosahaarigen einige, gleichgroße Zettel. „Danke.“, gibt diese von sich und steckt diese in ihre Handtasche. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei, während der Arzt weiterspricht. „Wie schon erwähnt, werden Sie zur weiteren Behandlung an Ihren Hausarzt überwiesen, zu welchem Sie auch wegen einer Kontrolluntersuchung gehen sollten. Ansonsten können Sie jetzt nach Hause fahren. Keinen Sport treiben und nicht anstrengen. Viel Schlafen und Trinken.“, meint er weiterhin. „Natürlich.“, nickt die Rosahaarige. „Gut. Dann müssen Sie nur noch vor dem Verlassen, die Entlassungspapiere bei der Schwestern-Station unterschreiben.“, endet der Arzt. „Vielen Dank. Herr Doktor!“, lächelt Sakura und verbeugt sich höflich vor dem Arzt, welcher nur lächelt und den Raum verlässt. Sasuke streckt den Arm aus und legt ihn um die Taille seiner Ehefrau, zieht sie zu sich und kuschelt sich an sie. Überrascht quiekt sie auf. Genüsslich kuschelt er sich an sie und schließt die Augen. Sie kichert kurz und streicht dann mit einer Hand durch sein Haar. „Mmm.“, gib der Schwarzhaarige zufrieden von sich. „Willst du dich nicht umziehen, dass du nach Hause kannst? Ich hab dir bequeme Sachen mitgebracht.“, vernimmt er ihre Stimme und öffnet die Augen. Leicht seufzend lässt er sie los und beobachtet sie dabei wie sie die eine Tasche aufhebt und neben ihm auf dem Bett abstellt. „Hier, ein Shirt, Pullover und eine Trainingshose.“, jedes genannte Kleidungsstück zieht sie aus der Tasche hervor und hält es ihm entgegen. Schweigend nimmt er die Sachen an sich und löst dann die Schleife im Nacken, welche das Krankenhaushemd am Rücken zusammenhält. Vorsichtig schlüpft er in das Shirt, darauf bedacht keine hastigen Bewegungen zu machen, die ihm im Nacken Schmerzen bereiten könnten. Beim Pullover macht er dies ebenso und schlüpft dann in die Trainingshose. Sakura währenddessen legt seinen Anzug zusammen und gibt ihn in die Tasche, genauso seine Arbeitsschuhe. Abschließend schlüpft Sasuke noch in ein Paar Socken und die Sneakers die sie ihm vor die Füße gestellt hat. Prüfend blickt sich die Haruno noch einmal um, ob sie auch alles hat und lächelt dann. „Okay. Wir können gehen. Komm.“, sie hält ihm seine Jake entgegen und hängt sich ihre Handtasche auf die Schulter, nimmt die andere mit ihrer Jacke in die eine Hand und nähert sich auch sogleich der Tür. Leise grummelnd betrachtet er sie dabei und erhebt sich von seinem Bett um zu ihr aufzuschließen. Sie verlassen das Zimmer und seine Hand findet ihre, umschließt sie sanft. Fürsorglich lächelnd blickt sie zu ihm auf, während sie sich der Schwestern-Station nähern. Dort wird ihnen sogleich das Entlassungsformular entgegen gehalten, welches Sasuke mürrisch unterschreibt und sich dann von Sakura weiter ziehen lässt. Nach wenigen Minuten des, schweigenden nebeneinander her, Gehens, verlassen sie das Krankenhaus und betreten dessen Parkplatz. Sasuke kann spüren wie eine Wärme in ihm auf steigt und sich ausbreitet und es mit jedem Schritt den er tut wärmer wird. Suchend blickt sich der Uchiha nach dem roten Auto seiner Ehefrau um, während sie ihn in eine Richtung davon führt. Sie steuert direkt auf einen schwarzen Wagen zu. Überrascht bleibt der Schwarzhaarige davor stehen, während Sakura das Auto aufsperrt und umrundet. „Das ist ja mein Auto.“, gibt er überrascht von sich und betrachtet das Fahrzeug kurz. Die Rosahaarige lächelt ihm über das Dach hinweg zu. „Ja. Ich hab es und deine Tasche, Tablet, Smartphone aus der Firma mitgenommen.“, erklärt sie kurz und beugt sich ins Innere des Fahrzeuges. „Yay!“, entflieht es ihm und seine Lippen verziehen sich zu einem erfreuten Lächeln, dann hat er zumindest etwas zum Spielen zu Hause. Sakura blickt wieder zu ihm auf, ungläubig und die Augenbraue skeptisch erhoben betrachtet sie ihn mit seinem freudigen Kinderlächeln. „Hast du gerade Yay gesagt?“, fragt sie nach und mustert ihn eingehend. Als hätte er ihre Frage nicht gehört, macht er den fehlenden Schritt auf seinen Wagen zu und öffnet die Beifahrertür um sich auf den Beifahrersitz sinken zu lassen. Brav schnallt er sich an und blickt wie ein Kind zu allen Seiten, immerhin kennt er den Wagen nur von der Fahrerseite aus. Sakura steigt nun ebenfalls ein und schließt die Tür hinter sich. Ihre Hände legen sich auf seine Wangen und drehen sein Gesicht zu ihr. Skeptisch und besorgt blicken ihre Augen ihm entgegen und mustern sein Gesicht. „Ist alles in Ordnung?“, erkundet sie sich zweifelnd. „Mir ist so heiß!“, kommt es sofort über Sasukes Lippen und er dreht den Kopf nach unten um seine Jacke auf zu machen. Die Hand seiner Ehefrau legt sich auf seine Stirn. „Du hast Fieber.“, stellt sie fest und wendet sich dann um, um sich anzuschnallen. Sie startet den Motor und der Uchiha öffnet sogleich sein Fenster. „Mach dein Fenster zu. Sonst holst du dir noch eine Ohrenentzündung!“, gibt die Haruno von sich und macht sein Fenster wieder zu. „Aber mir ist so heiß!“, quengelt er und drückt den Schalter wieder nach unten. „Ich weiß, aber der Fahrtwind ist nicht gut für dich.“, meint sie sanft und betätigt nachdem das Fenster zu ist sogleich die Fenstersperre. „Mach das Fenster auf. Mir ist heiß!“, bettelt Sasuke und drückt immer wieder den Schalter nach unten. „Wir sind gleich zu Hause.“, erwidert die Rosahaarige und legt den Gang ein und fährt los. Sasuke dröhnt der Kopf und sein Nacken schmerzt. Er lehnt seine heiße Stirn gegen das kalte Fenster und schließt genüsslich die Augen. „Du bist so gemein.“, beklagt sich der Schwarzhaarige schmollend. „Tut mir Leid.“, hört er seine Ehefrau sagen und spürt ihre Hand auf seinem Oberschenkel. Er öffnet seine Augen und wendet sein Gesicht zu seinen Oberschenkeln hinab. Ihre Hand löst sich von seinem Bein. Gelangweilt nimmt er den Zipper seiner Jacke in die Hand und fährt mit diesem den Zippverschluss einen Teil rauf und wieder runter. Fasziniert wiederholt er dies ein paar Mal, bis der Wagen hält und er aufschaut. Eine viel befahrene Straße und eine rote Ampel kommen in sein Blickfeld. Gequält seufzt er auf und blickt sich zu seiner Ehefrau um, welche konzentriert auf die Straße starrt. Sein Blick legt sich wieder auf die Innenverkleidung seiner Autotür und auf den Fensterheber-Schalter, welchen er vorsichtig hinunterdrückt, doch das Fenster geht nicht mit. Schmollend schiebt er die Unterlippe vor und lehnt seine Kopf wieder an die kalte Fensterscheibe, genüsslich schließt er die Augen. Sasuke kann spüren wie der Wagen langsamer wird und um eine Ecke fährt, kurz darauf ganz zum Stehen kommt. Er blickt auf und die grüne Wiese etwas weiter vorne an, Büsche sprießen aus dem Boden und verdecken zum Teil den Zaun. Sein Blick wendet sich nach rechts um und er erblickt die Villa. Der Wagen setzt sich wieder in Bewegung und fährt rückwärts. Er ist zu Hause. Vielleicht bekommt er jetzt, wenn er Glück hat und noch welche da sind, seine Kekse! Sakura bringt den Wagen zum Stillstand, stellt den Motor ab und stellt den Fahrersitz wieder nach hinten, bevor sie sich abschnallt. Auch Sasuke schnallt sich ab und steigt aus dem Wagen aus. Er atmet erleichtert aus, als er in die kühle Garagenluft tritt. Die Rosahaarige kommt um den Wagen und geht auf die Verbindungstür zum Haus zu. „So. Du solltest zuerst etwas essen und dann ein Bad nehmen.“, vernimmt er ihre Stimme als sie das Haus betreten haben und den Gang zum Vorzimmer entlang schreiten. „Ich habe dir eine Suppe gekocht. Willst du eine?“, sie stellt die Handtasche und die Tasche mitseiner Kleidung ab und blickt fragend zu ihm auf. „Nein! Ich will keine Suppe, ich will Kekse!“, gibt er trotzig von sich. „Du musst was richtiges Essen Sasuke, keine Kekse!“, wirft sie belustigt ein. „Ich will aber Kekse!“, meint er starrsinnig und verschränkt die Arme vor der Brust. „Nein Sasuke. Es gibt keine Kekse. Du wirst jetzt eine Suppe essen.“, erwidert die Haruno gelassen und schlüpft aus ihrer Jacke, hängt diese an die Garderobe und geht in die Küche. „Ich will keine Suppe, ich will Kekse!“, kommt es trotzig von ihm und er folgt ihr in die Küche. Er hört sie seufzen, während sie den Herd anstellt. „Zuerst Suppe dann Kekse, mein letztes Wort sonst kriegst du gar keine Kekse.“, meint Sakura streng. Bockig verschränkt er die Arme vor der Brust und lässt sich auf seinen Platz am Tisch nieder. Es dauert nicht lang bis er das Fieber wieder spürt und sich die Jacke auszieht. Im nächsten Moment steht seine Ehefrau auch schon mit zwei Tellern am Tisch und stellt diese ab. Kritisch betrachtet Sasuke seine Suppe und fährt mit dem Löffel darin prüfend herum, während sie sich ihm gegenüber niederlässt. Zögernd hebt er den Löffel an seine Lippen und kostet die Suppe. Kurz darauf hat er den Teller auch schon geleert. Die warme Flüssigkeit hat seinem Hals richtig gut getan, aber jetzt schwitzt er noch mehr als bisher nur vom Fieber. Erwartungsvoll blickt er der Rosahaarigen entgegen, welchen den letzten Löffel voll Suppe an ihre Lippen hebt. Als sie den leeren Löffel in den ebenso leeren Teller legt, hebt sie ihren Blick und wird sogleich von dem erwartungsvollen des Uchihas gefangen. Schmunzelnd schüttelt sie den Kopf und nimmt die beiden Teller. Sasuke schiebt seine Unterlippe schmollend vor, als im nächsten Moment schon eine Hand mit einem Keks in seinem Sichtfeld auftaucht. Er greift nach dem Keks und fängt sogleich an daran zu knabbern, während ein kleiner Teller mit drei weiteren vor ihm abgestellt wird. „Ich lasse dir derweil ein Bad ein.“, hört er die Rosahaarige sagen und sie anschließend aus den Raum gehen. Konzentriert knabbert er an dem Keks, bis nichts mehr übrig ist und nimmt dann nächsten zur Hand. Die anderen beiden an sich nehmend, erhebt auch er sich und folgt seiner Ehefrau die Stiegen nach oben ins Schlafzimmer. Er kann beinahe schon spüren wie die Schweißperlen auf seiner Haut stehen als er die Treppe überwunden hat und das Schlafzimmer betritt. Kühle frische Luft begrüßt ihn sogleich und er atmet erleichtert aus. Aus dem Bad kommt die Haruno und lächelt ihm zu, während er sich den nächsten Keks zu Gemüte führt. „Ich hab gelüftet und das Bett frisch bezogen. Damit du dich nach dem Bad gut ausruhen kannst.“, erklärt sie und nähert sich der Kommode. Am letzten Keks knabbern beobachtet er sie in ihrem Tun, wie sie eine frische Boxershort von ihm aus einer der Laden nimmt und ins Bad bringt. „So. Das Bad ist fertig. Ruf wenn du fertig bist, bleib aber drinnen.“, meint sie und schiebt ihn in Richtung des Raumes. Sasuke verschwindet im Bad und legt sich nachdem er sich entkleidet hat in das grünliche nach Eukalyptus riechende Wasser, während die Rosahaarige sich in die Küche begibt, seine Jacke wegräumt, Kekse in eine Schüssel gibt und Tee für ihn aufsetzt. Etwas hat sie in den letzten eineinhalb Stunden feststellen dürfen. Wenn er krank ist, führt er sich auf wie ein Kind. Ein trotziges Kleinkind. Seufzend stellt sie den Tee auf ein Tablett, eine Tasse dazu, sowie die Kekse. Jetzt versteht sie auch warum Itachi meinte, dass es bei Sasuke nötig ist dauernd aufzupassen. Belustigt lächelnd, stellt die Haruno das Tablett auf dem Nachtschrank ihres Ehemannes ab und sucht dann aus dessen Kleiderschrank wieder trockene, frische Sachen, in die er schlupfen kann. „Sakura.“, vernimmt sie seine Stimme aus dem Bad. Die Frage ist nur ob er sich mit Absicht so verhält, oder es nicht einmal merkt. Gelangweilt sitzt der Schwarzhaarige am Wannenrand. Der Dampf hat den Spiegel und das Fenster beschlagen lassen und hält auch ihn warm, während er nur in Boxershorts da sitzt und wartet. Die Tür öffnet sich und kalte Luft strömt auf ihn zu, sofort stellen sich seine feinen Härchen zu einer Gänsehaut auf. „Hier.“, lächelt sie und hält ihm ein Shirt und eine Trainingshose entgegen. „Warum sollte ich überhaupt herinnen warten?“, erkundet er sich und schlüpft in das Shirt. „Das du nicht aufgrund des Temperaturunterschiedes im Bad und im Schlafzimmer zusammenbrichst.“, erklärt sie ihm und fängt an seine Haare mit dem Föhn zu trocknen. Erschöpft bettet er seinen Kopf an ihrem Bauch, während sie mit dem warmen Luftstrahl durch seine Haare fährt. „Okay. Komm. Ab ins Bett mit dir.“, lächelt Sakura als sie den Föhn zur Seite legt. Brummend erhebt sich der Schwarzhaarige vom Beckenrand und geht langsam in das Schlafzimmer. Der kalte Boden fühlt sich ungut unter seinen Füßen an, bis er sich letztendlich auf das Bett niederlässt und in den dort liegenden Pullover schlüpft. Seine Ehefrau reicht ihm noch ein Paar Socken, welche er sich überzieht und dann unter die Bettdecke legt und seinen Kopf im Kissen bettet. Fürsorglich lächelnd lässt sie sich neben ihm auf die Bettkante sinken und fährt ihm durch die Haare. „Du solltest etwas schlafen, Sasuke. Ich fahre schnell in die Apotheke und ein paar Sache holen. Willst du irgendetwas bestimmtes?“, gibt sie von sich und mustert ihn. „Kekse!“, antwortet er sofort ohne groß zu überlegen. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Und zum Abendessen?“, erkundet sie sich. Gelassen zuckt der Schwarzhaarige die Schultern und schaltet den Fernseher ein. „Musst du nicht wieder in die Arbeit?“, fragt er schließlich. „Nein ich wurde freigestellt.“, erklärt sie ihm noch kurz. Lächelnd beugt sie sich zu ihm vor und drückt ihm einen Kuss auf die Schläfe, ehe sie sich erhebt und den Raum verlässt. ~>*<~ Leise seufzend schließt die Rosahaarige die Eingangstüre hinter sich und stellt die Einkaufstaschen in der Küche auf der Theke ab. Aus ihrer Jacke schlüpfend kehrt sie ins Vorzimmer zurück, um diese dort aufzuhängen. Sie räumt den Einkauf weg, wobei sie fast eine Tasche nur mit Keksen gefüllt hat. Fertig mit dem wegräumen, nimmt sie die letzte kleine Tasche mit den Medikamenten für Sasuke und geht die Stiegen nach oben um nach ihrem erkrankten Ehemann zu schauen. Vorsichtig öffnet sie die Zimmertür und blickt zum Bett. Da er so ruhig ist und sich nicht bewegt, denkt sie schon das er schläft, doch als sie sich ihm nähert merkt sie dass er einfach nur starr in den Fernseher blickt und den Film schaut. Lächelnd kniet sie sich neben seine Betthälfte. „Hier deine Medikamente, Antibiotikum, Ohrentropfen, Augensalbe, Vitamin C und der sonstige Kram.“, gibt sie von sich und blickt dann sogleich auf die halbleere Schüssel Kekse. Schmunzelnd richtet sie sich wieder auf und betrachtet ihren schwitzenden Ehemann, ehe sie in den Fernseher blickt und ungläubig stehen bleibt. Starr blickt sie in den Fernseher, wo sie einen Disney Film entdeckt. Für einen Moment zweifelt sie an ihrer Wahrnehmung. „Täusch ich mich oder läuft da wirklich Oliver & Co.?“, erkundet sie sich skeptisch während sie das Bett umrundet und auf ihre Betthälfte zusteuert. Sie stellt sich an die Fensterfront aus zwei Panorama-Fenstern und blickt in den Garten hinaus. „Diese Filme strengen meinen Kopf nicht so sehr an.“, murmelt der Schwarzhaarige. „Verstehe.“, kichert Sakura und dreht sich dann um und macht ein Foto mit ihrem Smartphone. Leise seufzt Sasuke und nimmt einen Schluck aus seiner Tasse. Nachdem er sie wieder zurückgestellt hat, greift er nach einem der Kekse und lehnt sich wieder zurück ins Kissen. Die Matratze neben ihm sinkt ein und er blickt kurz zu seiner rechten, sieht wie Sakura sich neben ihm ins Bett setzt und an das Kopfende lehnt. Den Blick mit einem leichten Lächeln auf den Fernseher richtet. Auch er wendet seinen Blick wieder nach vorne um. „Und welche Ausrede hast du, dass du den Film jetzt schaust?“, fragt er mit kratziger Stimme. „Ich brauche keine Ausrede. Es tut einfach hin und wieder gut so einen Film zu schauen.“, gibt sie von sich und schaut entspannt in den Fernseher. Er lächelt leicht und lehnt sich zu seiner rechten, bettet seinen Kopf auf ihrer Schulter und kuschelt sich an sie. „Bist du müde?“, erkundet sich die Haruno leise und streicht mit ihrer Hand über seine. „Ich bin zu alt für ein Nachmittags-Nickerchen.“, erklärt er ihr tapfer. „Da bin ich mir nicht ganz so sicher.“, erwidert sie und er kann in ihrer Stimme ein leichtes Lachen hören. Schweigend kuschelt er sich näher an ihre Schulter. Eine ihrer Haarsträhne kitzelt ihn an seinem Ohr. Er lächelt leicht. „Schlaf etwas Sasuke. Nachher bekommst du etwas leckeres zu Essen und ein paar Kekse, dann nimmst du deine Medizin und kannst schlafen gehen.“, spricht die Haruno sanft und beruhigend zu ihm. „Mhm.“, brummt der Schwarzhaarige und lächelt. Die Müdigkeit gewinnt langsam den Kampf und zwingt seine Augen zum Schließen. Die Lider fallen ihm langsam zu und er dreht sich auf seine rechte Seite, kuschelt sich noch näher an sie und legt einen Arm um ihren Bauch. ~>*<~ Leise fallen die feinen Tropfen gegen die Fensterscheiben. Durch die Menge an herunter nieselndem Wasser kann man es auch im inneren des Zimmers hören. Ein zweimaliges Piepen ertönt im Raum, ehe Musik folgt und das Zimmer erfüllt. Seufzend streckt sich die Rosahaarige um den Knopf des Weckers zu betätigen und ihn auszuschalten. Als dies erledigt ist entspannte sie ihre Muskeln wieder und streicht sanft über den Unterarm, ihres Ehemannes, welcher ihren Bauch umschlungen hat. Sie lächelt müde, aber liebevoll. Sie hat ihren lieben, freundlichen Ehemann wieder mit einem Zusatz, einer Grippe, genau deswegen läutet auch der Wecker um diese Zeit. Sanft nimmt sie den Arm ihres Ehemannes von ihrer Taille und bettet ihn auf der Matratze, bevor sie sich erhebt und in die Socken, am Boden vor ihrem Nachtschrank, schlüpft. Anstatt wie jeden Morgen ins Bad zu tapsen, zieht sie sich eine Weste über und geht leise auf die Schlafzimmertür zu. Ihre Beine tragen sie die Stiegen hinab ins Erdgeschoss und in die Küche, wo sie das Wasser für einen Tee aufsetzt und eine Kanne und Teebeuteln heraussucht, zwei Tassen vorbereitet und dann das kochende Wasser in die Kanne umfüllt. Ihre Beine tragen sie die Stiegen wieder hinauf und ins Bad, für die morgendliche Routine. Auf dem Weg zurück in die Küche nimmt sie auch sogleich das Tablett von Sasukes Nachttisch mit, während sie überlegt welches Frühstück sie ihm zubereiten soll, ehe sie sich auch gleich daran macht. Mit einem vollen Tablett geht die Haruno wieder hinauf ins Schlafzimmer. Vorsichtig stellt sie es auf dem Nahtschrank des Schwarzhaarigen ab und wendet sich dann ihm zu. „Sasuke.“, sanft streicht sie ihm durch die Haare, lässt ihre Finger in kreisenden Bewegungen durch den schwarzen Haarschopf fahren. Grummelnd kuschelt er sich tiefer ins Kissen. „Sasuke. Aufstehen. Du musst deine Medizin nehmen.“, vernimmt er leise die Stimme seiner Ehefrau. „Mmh.“, gibt er einen verneinenden Ton von sich. „Komm schon Keks, aufstehen.“, er kann sie beinahe Lächeln hören. „Ich bin kein Keks.“, brummt er daraufhin nur. Müde öffnet er die Augen und blickt das leere Bett vor sich an. „Aber du hättest gerne einen.“, lacht sie und seine Hand streckt sich fordernd in ihre Richtung. Sie lacht amüsiert auf. Ein Gähnen kommt über seine Lippen, als er sich zu ihr umdreht und in ihr hübsches Gesicht sieht. „Geh ins Bad und mach dich frisch. Ich hab Frühstück gemacht.“, weist sie ihn an und streicht ihm wieder durch die Haare. Er brummt bloß und schält sich langsam aus der Bettdecke. „Ich lege dir frische Sachen raus.“, gibt sie von sich, als er schon auf dem halben Weg ins Bad ist. Aus der Kommode nimmt er sich noch eine frische Boxershorts und betritt dann das Bad, um sich das Gesicht zu waschen, Zähne zu putzen und die Unterwäsche zu wechseln. Noch immer müde betritt er wieder das Schlafzimmer und geht auf das Bett zu, zieht sich den Pullover und das Shirt über den Kopf. Etwas überrascht stellt er fest dass seine Nackenschmerzen weg sind und auch seine Kopfschmerzen nach gelassen haben, aber besser fühlt er sich trotzdem noch nicht. Auch die Stoffhose wird gegen eine frische getauscht, bevor er wieder unter die Bettdecke klettert. Genau in diesem Moment geht die Tür auf und Sakura steht mit einem Tablett im Raum. Lächelnd nähert sie sich ihm und stellt ihm die Servierplatte auf die Füße. Zwei Teller stehen auf dieser und Dampf steigt von den Pfannkuchen auf. Sakura nimmt sich die bereits volle Tasse mit Tee und einen der Teller und umrundet dann das Bett, lässt sich neben ihm nieder und stellt den Teller auf ihren Beinen und die Tasse auf dem Nachtschrank ab. Leise summend fängt sie an ihre Pfannkuchen zu essen und auch er folgt nach kurzer Zeit ihrem Beispiel. Als der Teller leer ist umrundet Sakura das Bett wieder um ihm sein Medikament und die Tasse Tee zu reichen. Während er brav das Antibiotikum schluckt räumt sie die Teller wieder auf das Tablett und nimmt ihm dieses ab. „So. Den Vormittag über solltest du dich unten auf die Couch setzen, damit wir das Zimmer und vor allem deine Betthälfte lüften können.“, vernimmt er ihre Stimme und blickt zu ihr auf, sieht wie sie ihre Bettdecke zurückschlägt und über das Fußende hängt. Leise seufzend erhebt er sich und verlässt den Raum. Schnell berietet die Haruno alles vor und verlässt dann mit den beiden Tabletts und Sasukes Tee das Zimmer. Den Tee und eine Schüssel mit frischen Keksen stellt sie auf den Couchtisch und deckt ihn dann auch mit einer Fleece-Decke zu. Seine Frau verlässt das Zimmer wieder und geht die Stiegen hinauf. Schweigend greift er nach der Fernbedienung und schaltet den Fernseher ein. Sein Daumen legt sich auf die rechte Pfeiltaste. „Nö.“, gibt er von sich und schaltet weiter zum nächsten Sender. „Nö. Nö. Nö. Nö.“, wiederholt er bei jedem Sender und zappt weiter. „Nö. Nö. Ouh! König der Löwen.“, gibt er von sich legt die Fernbedienung zur Seite und greift nach einem zweiten Kissen, welches er mit dem linke Arm umschließt und ganz nah an sich drückt, die Wange daran bettet. Sein Blick liegt konzerniert auf dem Fernseher und dem Geschehen als die Rosahaarige den Raum wieder betritt und sich über die Rückenlehne der Couch zu ihm beugt. „Du weißt schon dass das kein Stofftier ist?“, erkundet sie sich belustigt und Sasuke blickt zu ihr auf. „Soll ich dir einen Gute-Besserung-Teddybären kaufen?“, grinst sie und er wendet sich wieder dem Film zu. „Okay. Ich fahr dann los. Sei schön brav und trink viel.“, lächelt sie und richtet sich ihren Schal. „Bis später Keks.“, hört er sie noch sagen ehe sie den Raum verlässt. Wie auf Stichwort greift er daraufhin in die Schüssel und zieht einen Keks heraus. Gebannt verfolgt der Uchiha den Film, während er wie in Trance einen Keks nach dem anderen isst. Chocolate-Chip, Butterkekse, Butterkekse mit Schokoladeüberzug und eine bunte Mischung etwaiger anderer Kekse verschwinden aus der Schüssel und in seinem Magen. Der Film neigt sich dem Ende, als plötzlich die Eingangstür aufgeht und er die Schuhe seiner Ehefrau auf dem Boden aufkommen hören kann. Leise seufzend stellt die Haruno die Taschen in der Küche ab und geht wieder hinaus, die nächsten aus ihrem Wagen holen. Ihre Beine tragen sie ein letztes Mal aus dem Haus und zum Tor, wo sie die Post aus dem Postkasten holt und dann die letzte Tasche aus dem Kofferraum ihres Mazdas nimmt. Der Kofferraumdeckel knallt leicht zu und die Lichter blinken zweimal kurz auf. Dieses Mal hat sie gleich mehr eingekauft, so dass sie nicht am nächsten Morgen wieder Einkaufen fahren muss, sie will die Zeit nutzen und sich auf etwas anderes konzentrieren. Die Haustür befördert sie mit einem sanften Schubser, ihres Fußes, ins Schloss und nähert sich dann der Küchentheke, stellt die Tasche zu all den anderen und legt die Post auf der Arbeitsplatte ab. Seufzend schält sie sich aus ihrer Jacke und hängt sie an die Garderobe, auch ihre Schuhe lässt sie dort, bevor sie zurück kehrt in die Küche und den Einkauf in den Kühlschrank und ein paar andere Schränke und Laden räumt. Leicht lächelnd zieht Sakura die zwei Stoff-Gegenstände aus der Tasche und begutachtet sie noch einmal bevor sie sie zur Seite legt und die Flaschen aus der Tasche und in eine Schublade legt, da sie diese jetzt im Herbst und Winter nicht mehr kühlen braucht. Die leeren Taschen räumt sie weg und nimmt dann die beiden Stoff-Gegenstände, versteckt sie hinter ihrem Rücken und betritt leise das Wohnzimmer. Sasuke kann hören wie seine Ehefrau leise da Wohnzimmer betritt, doch scheint sie nicht hinter der Couch stehen geblieben zu sein. Skeptisch blickt er sich in dem Teil des Wohnzimmers um, den er einsehen kann ohne sich zu bewegen. Über der Rückenlehne taucht plötzlich ein weißer Teddy-Bär auf, welchem ein blaues Hemd mit einer braunen, ärmellosen, Anzugs-Jacke angezogen wurde. Eine Schleife ziert den Hemdkragen. Skeptisch betrachtet er diesen, während daneben der Kopf seiner Ehefrau auftaucht welche schmunzelt. „Hier.“, lächelnd setzt Sakura den Teddy-Bär auf seinen Bauch. „Ich brauch keinen Teddy-Bär.“, brummt er in das Kissen, an welches er sich noch immer kuschelt. „Wieso nicht? Der ist doch süß.“, kommt es leicht beleidigt von ihr. „Mir egal.“, gibt er weiterhin brummend von sich und blickt zum Fernseher. Enttäuscht seufzt die Rosahaarige auf und erhebt sich, stellt sich an das eine Ende der Eckcouch. „Dann habe ich mir meinen umsonst gekauft.“, während sie dies niedergeschlagen sagt, zieht sie einen weiteren Teddybären hinter ihrem Rücken hervor. Sasuke hebt eine Augenbraue und wendet seine Aufmerksamkeit wieder zu ihr um. Traurig betrachtet sie den Teddy-Bär in ihren Hände. Er kann eine rosa Schleife an dessen Ohr erkennen, sowie ein rosa Kleidchen mit einer braunen ärmellosen Weste. Sie dreht den Bären in seine Richtung und winkt mit der einen Pfote. Ein leichtes Lächeln legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen und winkt mit der Pfote seines Bären zurück. Die Grünäugige lächelt. „Willst du ihn hier haben oder soll ich ihn raufbringen?“, erkundet sie sich und nimmt ihm den Bären ab, hält ihn mit ihrem zusammen und jetzt erst erkennt Sasuke dass die beiden sich zusammen setzen lassen und sich an den Pfoten halten. „Ich brauch ihn hier nicht.“, schüttelt er den Kopf und die Haruno nickt. „Ich dachte du bist Arbeiten gefahren.“, bemerkt er und lässt sie so zu ihm blicken. „Ich sagte doch Kakashi hat mich freigestellt.“, erwidert sie schulterzuckend. „Für wie lang?“, erkundet er sich mit leicht kratziger Stimme. „Bis du wieder gesund bist und du sollst nichts übereilen und dich ordentlich auskurieren.“, gibt die Rosahaarige von sich und dreht sich um. Lächelnd verlässt sie den Raum und begibt sich ins Schlafzimmer nach oben. Die kalte Luft von draußen schlägt ihr entgegen und bereitet ihr eine leichte Gänsehaut. Die frische Luft füllt ihre Lungen, als sie an das Panorama-Fenster tritt, welches sich wie eine Tür aufschieben lässt, und dieses schließt. Sie setzt die beiden Bären auf das schmale Kopfende und widmet sich dann ihrer Betthälfte um ihr Bett zu machen, auch Sasukes Kissen schüttelt sie auf, aber sie macht sich nicht die Mühe, das Bett zu machen da er sich bestimmt gleich in dieses legen wird. Sie schlüpft aus ihrer Jeans und stattdessen in eine gemütliche Stoffhose, tauscht die Bluse und die Weste gegen ein einfaches Trägertop und einen Pullover mit Schulterausschnitt. Leise summend kommt sie die Stiegen herunter, betritt die Küche und nähert sich dem Wasserkocher um diesen mit Wasser zu füllen und einzuschalten. Ihre Beine tragen sie weiter in das Wohnzimmer. Sie stützt die Unterarme auf die Rückenlehne der Couch und beobachtet kurz ihren Ehemann. Ihr Blick fällt auf die leere Teekanne und die ebenso leere Schüssel. Belustigt schnaubt sie und schüttelt den Kopf. Sasuke wendet den Blick von der Fortsetzung des vorherigen Films ab und zu seiner Frau, um zu erfahren was sie belustigt. „Du kannst dich jetzt wieder oben ins Bett legen.“, erklärt sie ihm und streicht ihm dabei durch die Haare. Er nickt und schaltet den Fernseher aus, bevor er sich zuerst aufrichtet und dann von der Couch erhebt. Langsam geht er auf die Wohnzimmertür zu und verlässt den Raum. Die Rosahaarige, als brave Ehefrau, umrundet den Teil der Couch und nimmt die Schüssel, die Teekanne und die Tasse um sie in die Küche zu bringen. In der Kanne brüht sie sogleich frischen Tee auf während sie die alte Tasse durch eine frische ersetzt und die Schüssel für später auf die Seite stellt. Bis der Tee für Sasuke fertig gezogen hat, brüht sie auch für sich eine Tasse auf und fügt sogleich zwei Teelöffeln Zucker zum Wasser dazu. Tief kuschelt sich Sasuke in die kalte Bettwäsche, als wäre sie dort wärmer. Seine Aufmerksamkeit liegt wieder auf dem Film. Etwas müde blickt er zur Tür, welche aufgeht und Sakura mit einem Tablett den Raum betritt. Er seufzt lautlos. Das Tablett findet seinen Platz wieder auf seinem Nachtschrank. „Ich will keinen Tee.“, brummt er verstimmt und drückt sich in die Kissen, als könnte er so davor flüchten. „Es ist aber das Beste für deinen Hals.“, lässt sie verlauten und greift nach etwas anderem auf seinem Nachttisch. Sein Blick fällt auf die Ohrentropfen. „Nein. Ich will nicht.“, quengelt er sogleich und drückt die Hände auf seine Ohren und sich noch tiefer in die Matratze. „Das sind nur Ohrentropfen!“, gibt sie von sich und schmunzelt leicht. „Nein!“, ruft er aus und klingt dabei wirklich wie ein kleines Kind. „Sasuke.“, seufzt die Haruno und greift nach der einen Hand des Uchihas. „Nein. Ich will nicht!“, fleht er weiter und schüttelt seinen Kopf von links nach rechts um ihr nicht die Möglichkeit zu geben, auch nur in die Nähe seiner Ohren zu kommen. „Es ist ganz schnell vorbei.“, versucht Sakura es weiter und streichelt Sasuke durch die Haare. Sanft dreht sie seinen Kopf und tropft dann zwei Tropfen der Flüssigkeit in sein Ohr, was ihn sogar winseln lässt. Innerlich lacht die Rosahaarige auf. Wiederwillig lässt der Schwarzhaarige seinen Kopf in die andere Richtung drehen, er hast es wenn ihm jemand ins Ohr pustet oder sogar reintropfen lässt, vor allem etwas kaltes. Er hasst Ohrentropfen! Auch wenn sie warm sind. Er ist einfach unsagbar empfindlich dort. Als die Flüssigkeit seine Haut ihm Gehörhang berührt kneift er die Augen zusammen, während sich auf seinen Unterarmen und in seinem Nacken die Haare aufstellen. Die Haruno räumt die Ohrentropfen weg und nimmt eine der Tassen in die Hand. Daran nippend umrundet sie das Bett und lässt sich auf ihrer Betthälfte nieder. Auch sie macht es sich in den Kissen gemütlich und wendet ihre Aufmerksamkeit auf den Film. Leise seufzend streckt er die Hand zum Nachtschrank und tastet nach der Schüssel mit Keksen. Als er diese jedoch nicht findet, wendet er seinen Blick auf das Tablett um und sucht nach den Keksen. „Kekse. Kekse. Wo sind die Kekse?“, fragt er alarmiert. „Du bekommst jetzt keine Kekse mehr, sonst isst du nichts zu Mittag!“, erklärt sie gelassen. Schmollend schiebt der Uchiha seine Unterlippe vor. „Du bist so gemein. Ohrentropfen und dann keine Kekse. Du quälst mich!“, wirft er ihr beleidigt vor und verschränkt die Arme vor der Brust. „Du armer Keks.“, bemitleidet sie ihn und fährt ihm durch die Haare. Und obwohl sie die böse ist flüchtet er sich in ihre Arme, als wäre sie eine beschützende Mutter. Seinen Kopf legt er an ihre Seite und rollt sich dort unter der Bettdecke zusammen. Sanft streicht sie über seinen Kopf. „Du armes Baby.“, flüstert sie tonlos. »Fehlt nur noch das er an seinem Daumen zum Nuckeln anfängt.«, schießt er ihr durch den Kopf und sie beißt sich auf die Unterlippe um nicht loszulachen. Sasuke so kindisch und wirklich auch kindlich zu erleben ist etwas was sie noch immer nicht ganz begreifen kann. Etwas später endet auch er zweite Film. Der Dunkelblauäugige kuschelt noch immer an Sakuras Seite, welche nun ihren Blick auf eine Uhr umwendet. Zeit fürs Mittagessen. „Achtung.“, murmelt sie leise und entfernt sich dann vorsichtig von Sasuke dessen Kopf sofort auf die Matratze fällt und dort liegen bleibt. Beleidigt blickt er ihr nach wie sie im Bad verschwindet. Kurz darauf kann er schon das in die Badewanne laufende Wasser hören. Die Rosahaarige kommt zurück und blickt ihn leicht lächelnd an. „Zeit zum Baden.“, lässt sie verlauten und nähert sich seinem Kleiderschrank um eine Trainingshose und ein Shirt herauszusuchen. „Ich will aber nicht.“, protestiert er dagegen und kuschelt sich in die Matratze. „Du gehst aber.“, erwidert sie gelassen und sucht eine Boxershorts von ihm. Damit sind sie eigentlich auf einer neuen Ebene ihrer Beziehung - sie hat ihm noch nie Unterwäsche rausgesucht – wie die Grünäugige sogleich feststellt. „Nein!“, widerspricht er bockig. „Doch!“, kommt es weiterhin gelassen von ihr. „Wer gibt dir das Recht mir zu sagen was ich tun soll?“, fragt er patzig und blickt sie böse an. Sakura lacht auf. „Ich behalte mir dieses Recht vor.“, gibt sie von sich und legt Socken zu der vorbereiteten Kleidung. „Ach ja?“, knurrt er gefährlich. „Ja. Ganz einfach, weil ich nicht diejenige bin die zusammengebrochen ist und nun mit Grippe im Bett liegt.“, nach diesen Worten betritt sie das Badezimmer wieder. Wenn auch nur für einen Moment. Eingeschnappt plustert Sasuke die Wangen auf und verschränkt die Arme, während er noch immer in Embryo-Stellung mitten im Bett liegt. „Abgesehen davon hat dein Vater gesagt du sollst brav sein und tun was ich sage.“, fügt sie noch hinzu. „Aber jetzt kommt der dritte Teil von König der Löwen!“, wirft er beleidigt ein und hat sich mit einem Mal aufgerichtet. „Der ist doch genau wie der erste Teil, nur mit Timon und Pumba als Kommentatoren und einem Teil ihrer Geschichte.“, schmunzelt Sakura, „Und jetzt hopp, hopp ab ins Bad! Sonst bekommst du gar keine Kekse mehr!“ Droht sie gespielt böse. „Ja.“, gibt Sasuke mit einer traurig-eingeschüchterten Stimme von sich, klettert aus dem Bett und schlürft ins Bad. „Und so wie gestern warten und die Luft im Raum etwas abkühlen lassen.“, ruft sie ihm noch durch die geschlossene Tür zu. Lachend endet sie sich um, um in die Küche zu gehen und zu kochen. Sasuke kann ja auch wirklich süß sein! In der Küche wendet sie sich gleich dem Essen kochen zu. Eine Suppe, Reis, Fleisch, etwas Gemüse. Sasuke muss immerhin nicht nur zu Kräften kommen sondern auch etwas an Gewicht zu legen, welches er durch sein Wenig-bis-gar-kein-Essen-Während-dem-Arbeiten verloren hat. Seufzend schüttelt Sakura den Kopf, wie kann man nur sich selber so vernachlässigen für die Arbeit? Scheint so als müsste sie sich wirklich um ihn kümmern wie um ein kleines Kind. Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen und sie dachte einen erwachsenen Mann geheiratet zu haben! Das Fleisch und das Gemüse deckt sie ab um es warm zu halten, während sie die Suppe in zwei Teller füllt und auf das Tablett stellt, das Besteck dazu gibt. Aus der Lade zieht sie einen Eistee hervor. Sie kann schon verstehen dass Sasuke nicht nur Tee trinken möchte. Sie stellt noch zwei Gläser auf das Tablett und geht dann die Stiegen wieder hinauf ins Schlafzimmer. Wie zu erwarten hat sich Sasuke frisch gebadet und in einen Trainingsanzug eingemummelt ins Bett gekuschelt und starrt in den Fernseher. „Hier. Etwas Suppe.“, verkündet sie und er richtet sich auf. Sie geht auf ihre Betthälfte zu und stellt die Servierplatte dort auf der Matratze ab, setzt sich vorsichtig daneben und reicht ihrem Ehemann einen der Teller. Normalerweise würden sie ja bei Tisch essen, aber wenn man Krank ist, ist ja alles anders und mit einem Mal stellt sich Sakura die Frage ob Sasuke sich auch so um sie kümmern würde wenn sie krank wäre, wobei sie eigentlich nicht genau sagen kann wie sie sich dann immer verhält, das ist wohl etwas was man unterbewusst macht. Leicht lächelnd senkt die Grünäugige ihren Löffel in den leeren Teller. Stumm beobachtet der Uchiha sie dabei und fragt sich was ihr wohl durch den Kopf gegangen ist, da sie völlig abwesend gewirkt hat. Sein Blick richtet sich wieder auf den Fernseher und den Film, welcher so zirka bei der Hälfte zu sein scheint. Leise hört er Geschirr klappern und kurz darauf geht seine Ehefrau auch schon mit dem Tablett durch sein Sichtfeld. Müde fährt er sich durch die Haare. Seine Konzentration liegt auf dem Film, während er darauf wartet das Sakura zurück kommt, mit dem nächsten Gang, wie er sie einschätzt. Immerhin hat der Arzt ja gemeint dass er zu dünn ist. Wobei sich ihm eine Frage aufdrängt. Wieso ist er krank und Sakura nicht? Obwohl sie ebenfalls durchtränkte Kleidung anhatte und er sie geküsst hat als er Fieber hatte. Er versteht es nicht. Die Rosahaarige kommt mit einem weiteren Tablett und einer Tasche um das Handgelenk zurück ins Zimmer. Leise seufzend richtet er sich auf und beobachtet sie dabei wie sie das Tablett am Bett abstellt und ihm das dafür nötige Besteck reicht. Es raschelt und zwei Gläser kommen in sein Blickfeld, welche im nächsten Moment schon mit einer braunen Flüssigkeit gefüllt werden. Überrascht sieht Sasuke zu seiner Ehefrau auf, welche lächelnd den Eistee zuschraubt. „Aber nur während dem Essen.“, gibt sie von sich und stellt die Flasche neben ihrem Fuß am Boden. Er nickt und wendet sich dann seinem Teller zu, so wie sie auch. Das Essen verläuft schweigend da sich die beiden neben dem Essen auch mehr auf den Fernseher konzentrieren. Als er fertig ist stellt er alles zusammen und kuschelt sich dann wieder in sein Bett. Sein Magen ist bis obenhin gefüllt, er kann nichts mehr essen – außer natürlich Kekse! Die Rosahaarige räumt das Geschirr auch gleich wieder weg und lässt ihn alleine im Zimmer zurück. Etwas müde bettet er den Kopf im Kissen. Kurz darauf endet auch der Film und ein neuer fängt an. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen als er den Film erkennt, früher hat er ihn recht gerne gesehen. Tarzan. Er hat auch immer die Film-Reihe „In einem Land vor unserer Zeit“ gern gesehen. Leise kommt Sakura wieder ins Zimmer und er kann sogleich das wichtigste entdecken. Eine Schüssel voll Kekse und auch sein Tablet. Beides deponiert sie am Nachtschrank. „Was machst du?“, erkundet sich der Schwarzhaarige, als er merkt dass sie wieder auf die Zimmertür zusteuert. „Ich wollte die Zeit, wo ich mich auf keine Aufträge konzentrieren brauche, nutzen.“, gibt sie von sich und bleibt stehen. „Hast du schon eine Idee?“, fragt er weiter. „Es wäre doch unfair wenn ich dir das verrate.“, sie zwinkert ihm zu. Er nickt leicht und mustert sie für einen Moment. „Wieso bin ich eigentlich krank und du nicht? Ich habe dich doch geküsst als ich Fieber hatte.“, stellt er die Frage die ihn schon einige Zeit beschäftigt. „Das liegt daran dass ich ein stärkeres Immunsystem als du habe. Zum einen weil ich regelmäßig, gesund, gut und ausgewogen esse und so viele notwendige Vitamine zu mir nehme und zum anderen weil ich regelmäßig Sport treibe, was dir nicht einmal auffällt weil du so viel arbeitest.“, erklärt sie und verlässt anschließend das Zimmer. Verstimmt brummt Sasuke, legt sich parallel zur Wand aufs Bett und zieht sein Kissen unter seine Kopf, welches er umschlingt und seine Wange reinkuschelt, bevor er sich wieder auf seinen Film konzentriert. Die Rosahaarige währenddessen geht in ihr eigenes Büro, sieht sich dort ein paar ihrer an der Wand hängenden Entwürfe und Zeichnungen an und mustert ihre Modelle bevor sie sich überlegend ans Fenster stellt und die Natur betrachtet. Es vergehen ein paar Stunden, als es auch schon wieder dunkel wird. Dunkler als der bisher verregnete Tag war. Der Tag wird zur Nacht. Ein Zeichen für die Haruno, sich wieder um das Essen zu kümmern. Seufzend legt sie den Stift auf den Tisch und räumt ihren Entwurf weg, immerhin soll Sasuke ihn nicht sehen bevor sie ihn abgegeben hat. Als sie ihr Büro verlässt wirft sie einen Blick durch die direkt Schräg gegenüberliegende Schlafzimmertür, doch kann sie von dort aus Sasuke im Bett nicht erblicken. Sie nähert sich den Stiegen und steigt diese hinab um in der Küche zu kochen. Müde streckt sich der Schwarzhaarige auf dem Bett und schließt nur für einen Moment die Augen. Obwohl er nichts macht, kratzt seine Lunge den ganzen Tag und auch sein Hals brennt und kratzt nach Lust und Laune. Seine Stimme kann sich nicht zwischen krächzend und kratzig entscheiden, sein Kopf pocht noch immer und seine Augen brennen leicht, während das Stechen in seine Ohren nur leicht nachgelassen hat. Er kann sogar die Verstopfung in seinen Nebenhöhlen spüren, wenn er leicht drüber fährt. Als er die Augen wieder öffnet, sieht er Sakura mit einem Tablett auf sich zu kommen. Brav richtet er sich auf und macht ihr Platz, um da Abendessen zu servieren. Suppe und anschließend Kroketten mit dem Fleisch vom Mittagessen. Nachdem sie das Geschirr weggeräumt hat und wieder bei ihm am Bett sitzt, spürt er plötzlich eine Hitze in ihm aufsteigen und auch Sakura scheint dies bemerkt zu haben, denn sie verschwindet im Bad und kommt mit einem Fieberthermometer wieder um sogleich seine Temperatur zu messen. „Armer Keks.“, tätschelt sie seinen Kopf, als sie die Temperatur sieht. Auch er wirft einen Blick darauf und erkennt irgendetwas mit 38,2 Grad. Aber dies stört ihn nicht wirklich. Sein Blick legt sich auf die Rosahaarige und im nächsten Moment überkommt ihn eine Lust und ein Verlangen. Er wirft sich auf sie. Überrascht schreit sie auf und kneift die Augen zusammen. Das Fieberthermometer fliegt auf den Boden und rutscht bis zur Fensterfront. Sasukes Blick fixiert sich auf die grünen Augen, ehe er ihr näher kommt. Er kann ihren Atem auf der Haut spüren. Plötzlich drücken zwei Hände gegen seine Brust und er kann sich ihr nicht weiter nähern. „Nein, Sasuke. Erst wieder wenn du gesund bist. Wer soll sich denn bitte um uns kümmern wenn ich auch krank werde?“, lächelt sie ihm zu. Enttäuscht lässt er den Kopf hängen. „Du siehst müde aus. Hast du am Nachmittag jetzt nicht geschlafen?“, erkundet sie sich und er lässt sich zur Seite fallen. „Wie denn, du warst ja beschäftigt.“, murmelt er und rollt sich wieder zusammen. Leise seufzend will sie sich erheben, als seine Hand ihr Handgelenk umschließt. Fragend blickt sie zu ihm hinab. „Schaust du den Film mit mir?“, erkundet er sich bittend bei ihr. „Wieso?“, erkundet sie sich etwas überrascht über seinen Wunsch. „Es ist mein Lieblings-Film aus meiner Kindheit.“, nuschelt er etwas beschämt. Sie lächelt sanft. „Okay. Gleich.“, stimmt sie ihm zu und verschwindet kurz aus dem Raum. Wartend starrt Sasuke zur Tür, es kommt ihm wie eine lange Zeit vor, dass sie wieder den Raum betritt. Da er nun ganz auf ihrer Betthälfte liegt, setzt sie sich auf seine und lehnt sich in die Kissen zurück, legt ihr Smartphone auf die Oberkante des Kopfendes. Wie ein scheues Reh blickt er ihr entgegen. Belustigt lächelt sie. „Komm her.“, klopft sie neben sich auf die Matratze. Sasuke erhebt sich und krabbelt auf sie zu. Setzt sich neben ihr hin und legt die Arme um ihren Bauch. Mit Blick zum Fenster bettet er seinen Kopf auf ihrer linken Schulter und kuschelt sich so an sie. Etwas überrascht blickt sie auf seine schwarzen Haare, ehe sie sanft über seinen Kopf streicht. Ihre Aufmerksamkeit legt sich nun auf den Fernseher und sie erkennt sogleich, welcher Sasukes Lieblingsfilm war. Wall-E. Ein wirklich süßer Film. Es überrascht sie etwas dass genau dieser sein Lieblingsfilm sein soll, von den Zeichentrickfilmen her. „Siehst du überhaupt etwas?“, fragt sie leicht belustigt und dreht sich etwas seitlich. „Ja.“, nickt Sasuke auf ihrer Brust. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. Plötzlich vibriert ihr Smartphone und sie blickt auf, tastet nach dem Gerät. Als sie dieses in der Hand hält entsperrt sie sogleich den Bildschirm und tippt überrascht auf das Messenger-Symbol. Ein Gruppenchat öffnet sich und ihr Blick fällt auf die Kontaktliste, welche aus ihren Freunden besteht. Ino Yamanaka: Hey. Naruto hat erzählt das Sasuke krank ist. Wie geht es ihm? Der erwähnte Blonde schickt gleich darunter ein unschuldiges Smiley. Ein belustigtes Schnauben dringt an die Ohren des Schwarzhaarigen. „Wie geht es dir, Keks?“, fragt die Haruno anschließend. Er kuschelt sich näher an ihre Brust. „Kopfweh, Halsweh, Stechen in den Ohren, kratzen in der Lunge.“, gibt er ein Status-Update von sich und blickt weiter in den Fernseher, er kann hören wie sie etwas eintippt. Er hört wieder ein Vibrieren. „Gute Besserung von unseren Freunden.“, ihre Hand streicht wieder durch sein Haar. „Mhm.“, brummt er während seine Augen wieder den Kampf gegen die Müdigkeit beginnen. Seine Lider werden langsam immer schwerer und ihm fällt es dadurch auch schwer sie aufzuhalten, aber er will den Film bis zum Ende sehen. Tenten Ama: Ist er eh brav? Sakura Haruno: Ja, brav wie ein kleines Kind. Ino Yamanaka: Wirklich? Sakura Haruno: Ich mein es so wie ich es schreibe. Der Chat verstummt. Leise seufzend betrachtet Sakura ihre Haarspitzen. „Vielleicht sollte ich mir mal wieder die Locken glätten.“, meint sie zu sich selbst. Die Augenlider des Uchihas haben den Kampf gegen die Müdigkeit verloren und so konzentriert er sich auf das Hören vom Film und gleichzeitig auf den Regelmäßigen Herzschlag der Haruno, welchen er direkt unter seinem Ohr hört und auch spürt. „Ich mag deine Locken. Die sind hübsch.“, nuschelt er bereits im Halbschlaf. Sanft fährt sie ihm durch die Haare. „Danke.“, leicht lächelnd streckt sie die Hand zu ihrer linken um seine Bettdecke näher zu ziehen und sie über ihnen beiden auszubreiten. Genüsslich seufzt der Schwarzhaarige auf ihrer Brust. Die Grünäugige lächelt liebevoll und beugt ihren Kopf leicht zu ihm vor. „Ich werde dich nie alleine lassen, Sasuke.“, flüstert sie ihm zu und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn. „Hmmmm.“, gibt er als einzige Reaktion von sich, was auch immer leiser wird und schließlich verstummt. Kurz darauf vibriert ihr Handy wieder und sie schaut alarmiert auf, drückt die Sperrtaste um das Vibrieren sofort zu stoppen. Einen Moment wartet sie ob von ihm eine Reaktion kommt, doch er scheint nun endgültig zu schlafen. Ino Yamanaka: Glaube ich dir nicht! Sakura Haruno: Pssst! Klein Sasuke ist endlich eingeschlafen. Leicht lächelnd macht die Haruno einen Selfie von sich und Sasuke und stellt ihn in die Gruppe. Als sie das Bild betrachtet muss sie feststellen, dass er wirklich wie ein kleines Kind auf ihrer Brust liegt. Sie stellt das Smartphone aus und legt es zurück auf die Oberkante vom Bett. Sanft legt sie einen Arm um Sasuke und schaut dann wieder in den Fernseher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)