The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 18: Step 18 - Drowning ------------------------------- Jeder Mensch droht irgendwann einmal zu ertrinken. Dabei ist nicht das wortwörtlich im Wasser ertrinken gemeint. Man muss nicht im Wasser ertrinken, man kann auch in einem Meer aus Gefühlen ertrinken. Meist sind diese Gefühle Trauer, Einsamkeit und der Schmerzliche Verlust einer geliebten Person. Oftmals wissen wir uns nicht daraus zu retten. Wir müssen gerettet und vor dem Ertrinken bewahrt werden. Die letzte der Blasen zerplatzt, auch die Wellen haben sich wieder denen des Meeres angepasst. „Sasuke? Was tust du da?!“, ertönt ein Schrei von der Seite, doch der Angesprochene reagiert nicht darauf und stellt sich an die Reling und hält sich an dieser fest, als er über diese geklettert ist. Fugaku, Itachi und Misuki starren gebannt auf den Schwarzhaarigen, welcher plötzlich das Geländer los und sich nach vorne fallen lässt. Er nimmt einen Tiefen Atemzug und bettet die Hände über seinem Kopf ausgestreckt aneinander, bringt sich in die Position eines Kopfsprunges und taucht in das kalte Nass ein. Augenblicklich saugt sich seine Kleidung mit Wasser voll und will ihn hinunter ziehen, so wie Sakura vor wenigen Sekunden auch. Widerwillig öffnen sich seine Augen und blicken sich in dem Wasser unter ihm um. Seine Augen brennen wegen dem Salzwasser, doch er zwingt sich dazu sie offen zu halten während er versucht die weiße Hose seiner Ehefrau zu erspähen. Was sich als nicht gerade einfach erweist. Normalerweise hätte die Sonne durch die Wasseroberfläche das Meer erhält, doch an diesem Oktobertag verhängen nur graue Wolken den Himmel. Langsam merkt er wie die Luft in seinen Lungen knapp wird und er sich an die Oberfläche kämpfen muss. Gerade als er den Blick hebt um an die Oberfläche zu schwimmen, entdeckt er die Haruno im leblos im Wasser treibend. Nur widerwillig taucht er wieder auf um Luft zu holen. Erschrocken hält er inne als neben ihm auf einmal etwas im Wasser auf platscht. Kurz betrachtet er den Gegenstand, welchen er als Rettungsring identifiziert und fährt dann in seinem Plan fort. Seine Lungen füllt er mit der notwendigen Luft, bevor er wieder abtaucht und auf die Rosahaarige einige Meter unter ihm zu. Mit kräftigen Armbewegungen drückt er sich durch das Wasser in die Tiefe bis zu seiner Ehefrau. Nur mit Mühe schafft er es endlich die Hand von ihr zu ergreifen und sie zu sich zu ziehen. Seine Finger betten sich an ihrer Wange und ziehen so ihr Gesicht zu seinem. Sanft drückt er seine Lippen auf ihren Mund und öffnet ihn leicht um ihr so einen Teil des notwendigen Sauerstoffs aus seinen Lungen einzuatmen. Er kann spüren wie sie langsam wieder zu sich kommt und löst sich vorsichtig. Mit großen Augen blickt sie ihn an, während sich ihre Wangen aufplustern, da sie die Luft anhält. Seinen Arm legt er um ihre Taille und zieht sie an sich, ihr Arm legt sich um seinen Nacken und im nächsten Moment kämpft er sich schon trotz der schweren Kleidung nach oben. Seine Lunge legt Protest ein da sie frischen Sauerstoff braucht, aber er will nicht klein bei geben und blickt kurz zu seiner Ehefrau, welche so wie er mit den Füßen strampelt um schnellst möglich zurück an die Wasseroberfläche zu kommen, aber man merkt ihr an das sie durch die Bewusstlosigkeit ziemlich schwach ist und auch ihr die Luft langsam wieder ausgeht. Zielsicher blickt der Uchiha wieder nach oben und kann schon die Oberfläche sehen, durch welche sie schließlich auftauchen. Er atmet schwer als sich wieder Luft in seine Lungen füllt. Sanft hält er die Haruno bei sich, während sie das geschluckte Wasser aus den Lungen hustet. Erleichterung macht sich in ihm breit als er ihr husten und das ringen nach Luft hört. „Alles okay?“, fragt Sasuke besorgt als ihr husten verstummt. Schwach nickt sie. „Danke.“, kommt es leise von ihr. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er sie an sich drückt. Ihr Kinn bettet sie auf seiner Schulter und haltet so ihr Gesicht über Wasser. Sanft lehnt er seinen Kopf gegen ihren und beobachtet das Wasser um sich, als der Rettungsring in sein Sichtfeld treibt. „Hier, halte dich fest.“, weist er die Rosahaarige an, welche ihren Kopf von seiner Schulter hebt und sich zaghaft um blickt. „Okay.“, gibt sie schwach von sich und lässt sich den Rettungsring über den Kopf stülpen, ehe sie ihre Arme durchstreckt und den Rettungsring an ihre Brust drückt und ihn umklammert. Geschwächt bettet die Haruno ihr Kinn auf dem Reifen und schließt müde die Augen. „Wach bleiben Sakura, nicht einschlafen.“, ertönt es sogleich vom Uchiha, welcher sich ebenfalls am Rettungsring festhält. „Wir müssen aus dem Wasser raus.“, meint er mehr zu sich und blickt sich suchend um. Das Schiff ist schon einige Meter weit entfernt, das können sie nicht mehr einholen, hinzu zu der Fahrtgeschwindigkeit des Schiffes kommt die Strömung, sie haben nicht den Hauch einer Chance zum Schiff zu gelangen. Er hofft nur dass sie Küstenwache schon benachrichtigt wurde und nach ihnen sucht. Mit einem leisen Zischen reibt sich der Schwarzhaarige über seine brennenden Augen, welche Salzwasser nicht vertragen. „Mein Schuh.“, kommt es plötzlich von der Rosahaarigen. Verwirrt wendet sich Sasuke zu ihr um und erkennt was sie gemeint hat. Ihre Schuhe müssen beim Aufprall im Wasser von ihren Füßen gerissen worden sein und einer von ihnen treibt nun vor ihnen im Wasser. Während er weiterhin brav mit seinen Füßen strampelt, um nicht von der schwere seiner nassen Kleidung und der Strömung unter Wasser gezogen zu werden, erregt etwas anderes in seinem Blickfeld seine Aufmerksamkeit. „Da drüben ist eine Insel.“, berichtet er seine Entdeckung, „Wir müssen schauen das wir dorthin kommen.“ Sein Blick richtet sich auf sie. Der Kajal und die Mascara haben sich mit dem Wasser vermischt und ziehen ihre Spuren über ihre Wangen, welche sich bleich kaum noch von ihrem Blazer abheben. Man kann ihr Ansehen wie geschwächt sie ist, die fehlende Luftzufuhr und die Bewusstlosigkeit leisten ihren Beitrag. Er will gar nicht wissen was passiert wäre, wenn er nur eine Minute später ins Wasser gesprungen wäre. Zum Glück ist er ihr gleich nach gesprungen. „Ich schaff dass sicher nicht bis dorthin.“, kommt es leise von der Haruno. Aufmunternd lächelt er ihr zu, „Gemeinsam schaffen wir das.“ Die Rosahaarige nickt und fängt schließlich zum Strampeln an, sowie Sasuke es schon die ganze Zeit macht, nur das er jetzt in eine bestimmte Richtung lenkt. Vorsichtig schiebt er seine Ehefrau in dem Rettungsring in die Richtung der Insel, welche nur klein am Horizont zu sehen ist. Tapfer beißt sich die Haruno durch, aber auch die Beine von Sasuke werden mit der Zeit schlapp. Doch je näher sie kommen, desto klarer wird warum die Insel nur klein am Horizont zu sehen ist. Es ist nicht mehr als eine kleine Insel, auf welcher nicht mehr als eine Handvoll Bäume wachsen, bestimmt hat sie nicht einmal einen Namen. „Wir haben es gleich geschafft.“, motiviert der Uchiha die Grünäugige und auch sich selbst. Immerhin kann man die Bäume schon als solche erkennen und auch ein paar Büsche, es kann sich nur noch um Meter handeln. Schwach nickt die Rosahaarige. Sasuke lächelt leicht, auch wenn es in dieser Situation unangebracht ist, er kann sehen wie sie kämpft und eine Pause braucht, so wie er auch. Ein paar Meter später kann er schon den Sand sehen, welcher sich über den Strand und einige Meter ins Meer zieht, das Wasser dort heller wirken lässt. Seine Beine wollen streiken, einfach aufgeben, doch er beißt die Zähne zusammen und kämpft noch die letzten Meter bis er den Sand unter seinen Schuhen spüren kann. Erleichtert atmet er aus und geht weiter, taucht mit dem Oberkörper immer mehr aus dem Wasser auf. Sakura lässt sich von den Wellen weiterschieben bis zum Strand, auf welchem sie erschöpft liegen bleibt, den Oberkörper noch immer vom Rettungsring an der Oberfläche gehalten. „Wir haben es geschafft.“, der Schwarzhaarige lächelt ihr aufmunternd zu und zieht ihr vorsichtig den helfenden Rettungsring über den Kopf, ehe er sie auf seine Arme hebt und aus dem Wasser auf die kleine Insel trägt. Sanft setzt er sie in den Sand, streift sich seine Anzugsjacke von den Schultern und wringt sie so gut es geht aus bevor er sie ihr über die Schultern legt. „Was machst du da? So wird dir doch kalt.“, kommt nur leise von ihr die Gegenwehr. „Es ist wichtig das wir dich jetzt aufwärmen, du musst wieder zu Kräften kommen. Ich komm schon klar. Mach dir keine Gedanken um mich.“, erwidert der Uchiha bloß und setzt sich zu der Rosahaarigen am Boden. Das rechte Knie stellt er hinter ihrem Rücken auf, während er das andere unter ihren Beinen hindurch ausstreckt. Sanft drückt er sie an sich und hält sie nah an sich. Ein Feuer zu machen wäre nicht schlecht, aber auch wenn er ein Feuerzeug dabei hat, könnten sie nichts anzünden. Nichts auf dieser kleinen Insel ist trocken genug, aber ein Feuer könnte ihre Rettung sein. Es handelt sich sicher nur noch um wenige Stunden, wenn überhaupt, bis es dunkel wird und die Nacht hereinbricht und mit der Nacht die Kälte. Ein Feuer würde ihnen nicht nur Wärme und Licht spenden sondern auch auf sie aufmerksam machen. Suchend blickt er sich auf diesem Fleckchen Land um, als er spürt wie Sakura sich näher an seine Brust kuschelt. Sanft bettet er seine Wange an ihrer Stirn. Erst jetzt realisiert er das Zittern ihres Körpers. Vorsichtig drückt er sie noch näher an sich und fängt an ihren Rücken rauf und runter zu streichen. „Wieso bist du mir nachgesprungen?“, vernimmt er nach einigen Minuten leise ihre Stimme. Überrascht blickt er hinab auf ihre Beine. „Du bist meine Ehefrau.“, erwidert er wie von selbst. „Aso.“, kommt es wieder von ihr. „Und eine Freundin, die mir sehr wichtig geworden ist.“, gesteht er ihr und drückt sie leicht von sich um ihr dabei ins Gesicht blicken zu können. Ein schwaches Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sanft fährt er mit den Daumen über ihre Wangen und wischt das verronnene Make-Up weg. „Damit du hübsch aussiehst wenn wir gerettet werden.“, meint er und lächelt ihr aufmunternd zu. „Glaubst du denn dass wir gefunden werden?“, erkundet sich die Rosahaarige. „Natürlich, mein Vater, Itachi, Misuki, Naruto und Hondo werden bereits die Küstenwache verständigt haben, die finden uns bestimmt bald.“, kommt es zuversichtlich von Sasuke, sein Blick gleitet über das Gesicht seiner Ehefrau. Sie sieht so schwach aus. Sanft bettet er seine Lippen an ihrer Stirn für einen Kuss. Liebevoll lächelt Sakura und beugt sich vor. Ihren Kopf lehnt sie an seine Brust, während sie seine Anzugsjacke noch enger um sich zieht und sich so nah wie möglich an ihren Ehemann drückt. Ein leichter Wind kommt auf und fährt dem Schwarzhaarigen durch die Haare. Eine Gänsehaut breitet sich auf seiner feuchten Haut aus, während der Wind sein Hemd kalt an seine Haut drückt. „Wie bist du überhaupt ins Wasser gefallen?“, stellt er leise eine Frage, seine Augen sind auf das graue Meer vor ihm gerichtet, um sofort realisieren zu können, wenn sich ein Schiff nähert. „Kaseguchi hat mich geschubst. Oder denkst du etwa ich bin so tollpatschig dass ich von selbst vom Schiff gefallen bin?“, der Uchiha kann spüren wie seine Ehefrau lächelt. „Natsuki hat mich gefilmt deswegen bin ich auf diesem Sockel gestanden und dann ist Karin gekommen und hat mich geschubst, deswegen bin ich über Bord gegangen.“, sanft kuschelt sie ihren Kopf an seine Brust. Ein Schnauben kommt über seine Lippen. „Diese Frau nervt langsam tierisch.“, brummt der Schwarzhaarige, was seine Brust leicht vibrieren lässt. „Weißt du dass sie mich jedes Mal wenn ich zu dir ins Büro geh abfängt und mir irgendetwas unsinniges vorwirft, wie als würde ich nicht arbeiten. Außerdem führt sie sich auf wie eine Chefin und als wäre sie meine Vorgesetzte. Sie stiehlt mir dauernd meine wertvolle Arbeitszeit.“, berichtet die Haruno. Ein Schnauben kommt über Sasukes Lippen. „Sie ist nur die Person die die Zeichnungen gesammelt abgibt, dass nicht alle einzeln in mein Büro kommen und mich stören. Sie bekommt nicht einmal mehr dafür gezahlt. Aber wenn du willst weise ich sie mal zurecht.“, kommt es vom Uchiha. Sakura schüttelt leicht ihren Kopf. „Nein, nein, das wird Kakashi schon übernehmen. Du brauchst dich nicht mit ihr auseinander setzen. Die würde dir bestimmt nicht einmal zu hören.“, müde bettet sie ihre Wange auf seiner Brust und lauscht seinem gleichmäßigen Herzschlag. „Okay.“, sanft vergräbt Sasuke Nase in ihrem Haar und lauscht ihrem gleichmäßigen Atem, ehe er den Kopf hebt und aufs Meer hinaus blickt. Schweigend sitzen sie aneinander gekuschelt da. Die Minuten vergehen, während sich der Himmel langsam verdunkelt, wüsste er nicht dass die Nacht langsam hereinbricht, würde Sasuke glauben dass es bald zu regnen anfangen wird. Sanft fährt er sich über seine Augen, welche noch immer leicht gereizt vom Meerwasser sind und leicht brennen. Lautlos seufzend wendet er seiner Ehefrau seine Aufmerksamkeit zu, welche die letzte Stunde am Meer gelegen hat. Doch nirgendwo konnte er Hilfe ausfindig machen. „Bist du eingeschlafen?“, fragt er die Haruno, welche sich die vergangene Stunde, die sie sicherlich schon hier sind, nicht gerührt hat. „Nein, du hast doch gesagt ich soll wach bleiben.“, antwortet sie müde. Er lächelt leicht und bettet seine Wange an ihrem Haarschopf. „Warum bist du dann so ruhig?“, erkundet er sich weiterhin und fährt mit seiner Hand ihren Rücken rauf und runter. „Ich denke nach.“, erklärt sie ihm und bewegt ihren Kopf ein Stückchen weiter nach oben. „Worüber?“, seine Nase vergräbt er wieder in ihrem nun mehr nur noch feuchten Haar. „Über dich.“, vernimmt Sasuke ihre Stimme. Überrascht weiten sich seine Augen. „Über mich?“, wiederholt er fragend. „Ja. Du musst vor unserer Ehe ziemlich einsam gewesen sein.“, meint die Rosahaarige. Verblüfft lauscht er ihren Worten, er hätte nicht gedacht dass sie sich darüber jemals Gedanken machen würde. „Wie kommst du darauf?“, stellt er eine weitere Frage. „Du hattest außer Neji, Naruto und Tenten irgendwie keine Freunde, zwar hattest du deine Familie aber keinen von ihnen hast du oft gesehen. Auch deine Freunde hast du selten zu Gesicht bekommen. Dauernd hast du nur gearbeitet und bist dann in deine leere Wohnung nach Hause gefahren. Du musst ziemlich einsam gewesen sein zu der Zeit.“, erklärt Sakura ihre Überlegungen. Leise schluckt Sasuke und wendet sein Gesicht Richtung Boden, mustert ihre in die weiße Röhrenjeans gehüllten Beine. „Ich…“, fängt er an um ihre Vermutung zu verneinen, stoppt sich aber selbst als er das Geräusch von einem Helikopter hört. Sein Kopf hebt sich in Richtung Himmel und sucht diesen nach einem Hubschrauber ab. Er lächelt leicht als er ihn entdeckt. „Wir sind gerettet, Sakura.“, meint er sanft und lächelt erleichtert. Im nächsten Moment strahlt ein Lichtkegel auf ihn hinab. Blinzelnd blickt er auf und beobachtet wie jemand mit einem Seil auf die kleine Insel runtergelassen wird. „Sind sie Verletzt?“, kommt der Mann von der Küstenwache auf sie zu und beugt sich leicht zu ihnen vor. „Nein, wir sind soweit okay.“, schüttelt Sasuke seinen Kopf. „Schaffst du es aufzustehen Sakura?“, wendet er sich an die junge Frau in seinen Armen, welche leicht aufblickt und ihren Kopf hebt. „Ich glaube schon.“, kommt es mit einem zaghaften Nicken von ihr. „Ich helfe Ihnen!“, meint der Mann von der Küstenwache, welcher ihr sogleich die Hand entgegen hält. „Danke.“, gibt die Haruno von sich und legt ihre Hand in seine. Vorsichtig zieht er sie auf die Beine, während sie Sasukes Hand stützend an ihrem Rücken spüren kann. Für einen Moment muss sie das Gleichgewicht ausbalancieren, als auch schon ihr Ehemann hinter ihr steht und sie festhält. Ein leises Surren kann man hören als die Seilwinde die Rettungsschlinge zu Boden lässt. Aufmerksam beobachtet Sasuke das Geschehen und lässt sich dann die Rettungsschling umlegen und sich sichern. Auch Sakura, welche sich seine Anzugsjacke nun ganz angezogen hat, wird die Rettungsschlinge umgelegt und gesichert. Still lässt sie es über sich ergehen und hebt dann ihren Blick zu dem Helikopter. Sofort fängt sie an zu zittern und Panik ist in ihren Augen zu sehen. Ängstlich macht sie einen Schritt zurück. „Nein, Sasuke. Ich.. Können wir nicht auf ein Rettungsboot warten?“, kommt es stockend von ihr, „Bitte. Lass mich hier unten. Ich kann das nicht. Ich fall bestimmt runter. Bitte. Sasuke.“ Laut klopft ihr Herz gegen ihre Brust, während Angstschweiß ihre Haut benetzt und ein Zittern durch ihre Muskeln geht. Tränen treten in ihre Augen. Verwirrt beobachtet der Mann von der Küstenwache die Szene, solange sie sich wehrt können sie sie nicht hochziehen. Sanft lächelt der Uchiha und bettet eine Hand auf ihrer Wange, als ihm wieder ein kleines Detail einfällt, welches sie ihm erzählt hat. Sie hat Höhenangst. „Alles wird gut.“, meint er aufmunternd und legt den Arm um sie, zieht sie ganz nah an sich und drückt sie mit sanfter Gewalt fest an seinen Bauch. Panisch und Unsicher blickt sie in seine dunkelblauen Augen auf und konzentriert sich nur auf ihn. Langsam beugt er sich vor und küsst sie sanft. Plötzlich scheint es als würde all die Angst von ihr abfallen. Zaghaft legt Sakura die Arme in den Nacken ihres Ehemannes und erwidert den Kuss. Sie realisiert gar nicht so richtig, wie sich ihre Beine vom Boden lösen und sie in die Höhe gezogen werden. Langsam lösen sie den Kuss, erst jetzt realisiert sie das sie keinen Sand und auch kein Wasser mehr unter ihren Füßen spüren kann, sofort verkrampfen sich ihre Arme um seinen Nacken und ihr Körper fängt an zu zittern. „Sieh mich an Sakura.“, vernimmt sie die Stimme des Schwarzhaarigen als sie panisch zur Seite blicken will, um sich zu vergewissern dass sie wirklich in der freien Luft an einem einfachen Drahtseil hängt. Mit panischem Blick richten sich ihre Augen auf seine. „Ich halte dich Sakura. Alles wird gut.“, meint Sasuke eindringlich. Wie gebannt schaut sie in seine Augen, wagt es nicht auch nur an seinem Kopf vorbei zu sehen. Ihre Finger krallen sich in den schwarzen Stoff der Anzugsjacke, weiß treten ihre Knöchel hervor und zeigen wie verkrampft sie sich festhält. Sanft lehnt der Uchiha seine Stirn gegen ihre, wie von selbst schließen sich ihre Augen. Laut hört sie ihr Herz in ihren Ohren pochen, begleitet von dem leisen Surren der Seilwinde. Sie ist sich sicher das selbst Sasuke ihren Herzschlag hören müsste. Mit der Zeit wird das Surren immer lauter und die Stirn des Schwarzhaarigen entfernt sich von ihrer. Auch sie öffnet die Augen und sieht den Helikopter vor sich. Die Seilwinde stoppt und die Rettungsschlinge wird ins Innere des Helikopters gezogen. Im nächsten Augenblick spürt sie schon kalten Boden unter ihren bloßen Füßen. Ihr Blick wandert panisch hin und her, fährt über die Männer von der Küstenwache, das Innere des Helikopters, sie spürt nicht einmal ganz wie sie von der Rettungsschlinge befreit wird. Vor Angst zitternd blickt sie durch das Fenster nach draußen und sieht das weite Meer unter sich. Sanft wird ihr eine Decke um die Schultern gelegt. Überrascht blickt sie auf und ihren Retter an. Langsam schwindet die Angst und Panik und macht der Schwäche und Müdigkeit von vorhin wieder Platz. Ihr Blick legt sich auf Sasuke, welcher in eine Decke gehüllt dort auf einer Bank sitzt und sie mustert. Sanft lächelt er ihr zu, während einer der Männer von der Küstenwache sie zu ihm schiebt. Geschafft von den Geschehnissen der letzten Stunden lässt sie sich von dem Schwarzhaarigen auf dessen Schoß ziehen. Müde lehnt sie sich an ihn. Auch dem Uchiha kann man langsam die Erschöpfung ansehen, während er seine Arme um sie schließt und seine Nase in ihrem feuchten Haar versteckt. Mit geschlossenen Augen sitzt die Rosahaarige auf dem Schoß ihres Ehemannes und lauscht seinem Herzschlag, welcher sie mit jedem Schlag mehr und mehr entspannt. Nach einigen Minuten bewegt sich Sasuke wieder und lehnt seine Wange an ihren Haarschopf, lenkt seine Aufmerksamkeit auf das Fenster zu seiner linken, durch welches er das tiefe Meer sehen kann in welchem sie vor wenigen Stunden noch getrieben haben. Aber auch die ersten Gebäude kommen langsam in sein Sichtfeld, als sie in die Tokio Bay einfliegen. Sie passieren Yokohama und steuern auf den Hafen zu, aus welchem auch das Schiff ausgefahren ist. „Bald sind wir zu Hause.“, flüstert Sasuke seiner Ehefrau zu, welche nur leicht nickt um zu bestätigen dass sie es gehört hat. „Gleich haben Sie wieder festen Boden unter den Füßen.“, kommt es vom Piloten, welcher ihm freundlich zu lächelt. Ein paar Minuten später setzt er auch schon zum Landeanflug an und bringt den Helikopter langsam runter. Die Rotorblätter drehen langsam noch eine letzte Runde, als die Angestellten von der Küstenwache die Tür des Helikopters öffnen und die geretteten Passagiere aussteigen lassen. Sie führen das gerettete Ehepaar von der Landeplattform und ins Innere des Küstenwachen-Gebäudes. „Wir sind Ihnen zu großem Dank verpflichtet.“, lächelt die Rosahaarige schwach und blickt die drei Männer in der Uniform der Küstenwache an. „Kein Problem. Das ist unser Job.“, der Mann, welcher sie von der Insel gerettet hat lächelt ebenfalls. „Sie sollten sich jetzt erst einmal aufwärmen und falls irgendwelche Schmerzen auftreten sollten, ins Krankenhaus gehen.“, erklärt ein anderer. „Wir wünschen Ihnen weiterhin noch viel Glück.“, lächelt der Pilot, als sie beim Ausgang ankommen. „Danke. Hier, die gehören Ihnen.“, erwidert diesmal Sasuke darauf und hält den drein seine Decke entgegen, was Sakura ihm gleich tut. „Wiedersehen.“, lächelt diese dann noch und als auch die drei von der Küstenwache sich verabschiedet haben, verlässt das Ehepaar die Station der Küstenwache durch die Glasschiebetür. „Komm. Lass uns nach Hause gehen.“, ertönt die Stimme des Schwarzhaarigen, im nächsten Moment wird sie auf seine Arme gehoben. Erschrocken hält sie sich an seinem Hals fest. „Was tust du da? Sasuke, ich kann selber laufen.“, protestiert die Rosahaarige leise. „Ach quatsch. Du bist geschwächt und hast außerdem keine Schuhe an und der Boden ist übersät mit Glassplittern und kleinen Steinen.“, wehrt der Angesprochene ihren Protest ab und geht weiter seinen Weg entlang, vom eigentlichen Hafengelände runter und die Straße entlang zu den Parkplätzen. Die Dunkelheit ist mittlerweile über Tokio hereingebrochen. Laternen erhellen statt den Strahlen der Sonne die Straße und weisen einen sicheren Weg nach Hause. Der Parkplatz des Hafens ist noch überfüllt mit Autos, ebenso die Straßen, nur die Dunkelheit zeugt schon von der hereinbrechenden Nacht, sowie die Temperaturen, welche sich langsam denen einer lauen Oktobernacht angleichen. „Unsere Kleidung wird die Sitze jetzt völlig durchnässen.“, bemerkt die Haruno plötzlich und fährt mit ihrem Daumen in seinem Nacken kleine Kreise. „Kann man nicht ändern.“, erwidert Sasuke gleichgültig und kommt vor seinem Wagen zum Stehen. „Stell mich einfach vor der Tür ab, das werde ich überleben.“, weist sie ihn mit sanfter Stimme an. Still folgt er ihren Anweisungen und setzt sie sanft auf der Straße vor der Beifahrertür am Boden ab. Während er den Autoschlüssel aus der Hosentasche zieht, umrundet er das Auto und sperrt anschließend auf altbewährte Art den Wagen auf. Langsam öffnet sich die Tür und das Licht im Fahrzeuginneren geht an. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie in den Wagen steigt. Erst als ihr Kopf schon verschwunden ist öffnet auch er seine Tür und steigt in das Fahrzeug ein. Als sie im Inneren des Autos ihres Ehemannes sitzt und sich in den Sitz zurücklehnt spürt sie das erste Mal wieder wie nass ihre Kleidung doch eigentlich noch ist und sie muss ein sanftes Zittern unterdrücken. Der Schwarzhaarige starrtet sein Fahrzeug und noch bevor er sich anschnallt stellt er schon die Sitzheizung und die Heizung ein. Sofort kann man das Gebläse der Heizung hören. Suchend drückt die Rosahaarige auf die Knöpfe des Radios um nach einem guten Lied zu suchen, während Sasuke sich sowie sie zuvor anschnallt und dann den Rückwärtsgang einlegt um ausparken zu können. Lächelnd lehnt sich Sakura in ihren Sitz zurück und kuschelt sich etwas an ihn als sie spürt wie der Stoff langsam wärmer und wärmer wird, ihr Kopf legt sich seitlich zu ihrem Ehemann und sie schließt die Augen. Kurz wirft der Uchiha einen Blick zu der Grünäugigen, welche sich entspannt in den Sitz lehnt und sogar den Eindruck macht als würde sie schlafen. Ein kaum erkennbares Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sich wieder auf die Straßen konzentriert und sich den Weg durch den Verkehr vom Hafen nach Setagaya kämpft. Die Fahrt verläuft ruhig, aus dem Radio spielt der Sender, welchen sich Sakura gesucht hat, leise Lieder während von der Rosahaarigen nur ganz leise ein regelmäßiger Atem zu hören ist. Die warme Luft aus der Heizung lässt die Kleidung etwas schneller, aber nicht ganz trocknen. Aufgrund des dichten Abendverkehrs geht die Fahrt nur langsam und stetig voran, aber schließlich nach einer knappen dreiviertel Stunde, statt der eigentlichen halben, biegt Sasuke von der Straße nach rechts auf sein Grundstück ab. Überrascht steigt er in die Bremse als er die Autos auf der Einfahrt entdeckt. Nacheinander stehen dort vier Fahrzeuge und Licht scheint aus den Fenstern des Hauses. Leise seufzend stellt der Schwarzhaarige seinen Wagen ab, als er erkennt das es die Wagen ihrer Freunde sind. Sanft fährt er mit dem Finger über ihre Haut, schiebt eine Haarsträhne hinter das Ohr. Müde brummt die Rosahaarige und blinzelt ihn kurz an. Ein Lächeln stiehlt sich auf die Lippen des Uchihas, ehe er aussteigt und seinen Wagen umrundet. Er öffnet die Beifahrertür und beugt sich zu seiner Ehefrau hinein. „Wir sind zu Hause. Jetzt gibt es erst einmal eine Tasse Tee und eine warme Dusche.“, erklärt er der Grünäugigen, schnallt sie ab und hebt sie auf seine Arme. Mit einem sanften tritt, wirft er die Autotür zu und nähert sich der Haustür. „Das ist schön.“, lächelt die Haruno und betrachtet das blaue Hemd ihres Ehemannes. Das Licht, welches durch die Fenster fällt, erweckt ihre Aufmerksamkeit. Skeptisch blickt sie auf und Sasuke an, welcher dies mit einer Gelassenheit akzeptiert dass sie sogar ihn skeptisch betrachtet. Als würde er den Blick seiner Ehefrau nicht merken geht der Dunkelblauäugige auf die Haustüre zu und dreht sich dann um, um sie mit dem Rücken und seiner Schulter aufzudrücken. Leise betritt er das Vorzimmer und lässt die Beine seiner Ehefrau langsam los, so dass sie sich wieder auf den Boden stellen kann. „Oh mein Gott Sakura!“, ertönt auf einmal ein Schrei. Überrascht blickt die Rosahaarige von dem Laminat am Boden auf und in Richtung Wohnzimmer, von wo aus ein Blonder Haarschopf auf sie zu stürmt und sich um ihren Hals schmeißt. „Ino.“, gibt die Grünäugige leise von sich, während sie leicht in die Knie geht, da sie nicht damit gerechnet hat. Sie spürt die sanfte Berührung von Sasukes Hand im Rücken als sie das Gewicht ihrer Freundin ausbalanciert und sich wieder aufrichten kann. „Was macht ihr alle hier?“, kommt es verwundert von der Haruno, während sie von ihrer besten Freundin losgelassen wird und sich in eine Umarmung ihres Bruders begibt. „Naruto hat uns informiert, dass du über Bord gegangen bist.“, berichtet Honoka. „Und wie kommt ihr ins Haus?“, erkundet sich der Uchiha skeptisch und beobachtet wie Sakura von jedem einzelnen, einschließlich Neji umarmt wird. Alle scheinen sich große Sorgen gemacht zu haben, wegen der Nachricht. „Natürlich haben dein Vater und ich einen Notfallschlüssel.“, lächelt Ryosuke ihn an und zieht auch ihn in eine Umarmung. Perplex lässt Sasuke diese über sich ergehen, aber er kann spüren wie dankbar der Braunhaarige ihm dafür ist, dass er Sakura gerettet hat. Sanft klopft er seinem Schwager und Freund aus Schulzeiten auf den Rücken, ehe dieser ihn loslässt. „Zieht euch um. Ihr müsst aus den nassen Sachen raus! Wir können danach reden.“, weist die Hyuga sogleich das Ehepaar an und schiebt sie sanft in Richtung der Stiegen. Schweigend nehmen die Haruno und Sasuke dies hin und gehen hinauf in das Schlafzimmer. Schnell sucht sich sie sich frische Unterwäsche und eine Jogginghose raus und verschwindet dann im Bad, aus welchem sie ihrem Ehemann noch ein Handtuch zu wirft, bevor sie die Tür abschließt. Stück für Stück schält sie sich aus der nassen Kleidung, das Geld zieht sie aus der einen und ihr Smartphone aus der anderen Hosentasche und trocknet dann mit dem Handtuch ihre Haut. Seufzend schlüpft sie in die Unterwäsche und die Jogginghose und bindet sich die Haare zu einem Dutt. Vorsichtig lugt sie bei der Badezimmertür hinaus, ob Sasuke schon fertig umgezogen ist. So, wie seine Frau sich im Badezimmer trocknet und trockene Sachen anzieht, macht es auch der Schwarzhaarige und schlüpft gerade in sein Shirt als sie die Tür öffnet und den Raum betritt. Schweigend stellt sie sich neben ihn und sucht sich ein Shirt heraus. Ein kleines Grinsen legt sich auf seine Lippen als er seinerseits einen Pullover von seiner Kleidung herauszieht und ihr diesen in dem Moment über den Kopf zieht, als sie durch das Shirt geschlüpft ist. Überrascht schaut sie ihm entgegen. Lächelnd beugt er sich zu ihr vor um ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben. „Ich bin froh dass dir nichts passiert ist.“, flüstert er ihr ehrlich zu und lehnt seine Stirn an ihre. „Dank dir.“, erwidert sie genauso leise und lächelt liebevoll. Sanft legt er seine Lippen ein weiteres Mal auf ihre. Lächelnd löst sie den Kuss und schlüpft auch mit den Armen in die Ärmel des Pullovers. Warm angezogen kehren sie schließlich ins Wohnzimmer zu ihren Freunden zurück. Sogleich blicken diese auf und mustern die beiden. Leise seufzend lässt Sasuke sich auf eine der beiden Couchen nieder und Sakura setzt sich neben ihn. Sein Arm legt sich um ihren Rücken und zieht sie näher zu ihm. „Also Sakura, wieso bist du über Bord gegangen?“, platzt Ino mit der ersten Frage, die allen auf der Zunge liegt heraus. „Ich bin nicht über Bord gegangen sondern gefallen, die haben da keine Stiegen dass ich runter gehen hätte können.“, berichtigt die Rosahaarige die Aussage leicht lächelnd. Erleichtert schmunzelt der Schwarzhaarige, da sie bereits wieder in der Lage ist kleine Späße zu machen und freche Antworten zu geben. Auch auf Ryosukes Gesicht kann er das erleichterte Lächeln sehen. „Und wieso bist du ins Wasser gefallen?“, erkundet sich Tenten, nach ein paar Sekunden, da sie wohl ein bisschen gebraucht hat bis sie bemerkt hat das Sakura sich wirklich einen Spaß daraus macht. „Ich wollte mich überzeugen dass das Wasser zu dieser Zeit auch wirklich kalt ist.“, erklärt die Rosahaarige sarkastisch und nippt an der Tasse Tee, welche Hinata ihr gereicht hat. Auch Sasuke drückt die Blauhaarige eine Tasse mit der warmen Flüssigkeit in die Hand. „Wirklich?“, fragt der Inuzuka belustigt. Leise seufzt die Haruno. „Nein, ich bin geschubst worden und da ich grad blöd gestanden bin, bin ich hinten über gekippt und ins Wasser gefallen.“, meint sie wahrheitsgemäß und stellt ihre Teetasse auf den Tisch vor ihr. Das kleine Grinsen von Kibas Gesicht verschwindet sogleich. Geschockt blicken die Freunde sie an. „Du siehst auch ganz schön fertig aus.“, bemerkt Honoka leise. „Ja ich war durch den Aufprall im Wasser bewusstlos für… wie lang?“, die Grünäugige wendet sich mit fragendem Blick an ihren Ehemann, welcher sie aus dem Wasser gerettet hat. „Nur kurz.“, er lächelt ihr sanft zu. Müde bettet Sakura ihren Kopf auf der Brust des Schwarzhaarigen und blickt zu ihren Freunden und ihrem Bruder. „Das war sicher anstrengend und ein langer Tag heute. Wir sollten euch jetzt in Ruhe lassen.“, gibt der Hyuga von sich und lenkt somit die Aufmerksamkeit aller auf sich. „Ja, ihr solltet euch ausruhen. Wenn etwas ist können wir das auch noch morgen besprechen.“, stimmt der Haruno dem Langhaarigen zu. Auch die anderen Freunde stimmen zu und erheben sich dann langsam. Schweigend begibt sich die Gruppe zur Haustür, wo jeder in seine Schuhe und vielleicht auch in seine Jacke schlüpft. Das Ehepaar beobachtet sie dabei still, ehe sich jeder bei den beiden verabschiedet. „Ich habe Suppe für euch gekocht. Sie steht am Herd.“, gibt die Blauhaarige noch von sich und lächelt als sie durch die Tür nach draußen tritt. „Danke Hinata.“, erwidert die Rosahaarige das Lächeln. Auch Sasuke Lächelt ihr zu und dann werden schon nacheinander die Motoren der Autos gestartet. Wie als wären sie eine Einheit und darauf trainiert, fahren sie nacheinander die Auffahrt runter und biegen auf die Straße ab, verlassen das Sichtfeld des Ehepaares. „Schon recht frisch hier draußen. Lass uns die Suppe essen.“, gibt die Haruno mit einem kleinen seufzen von sich und legt ihre Hand um die des Schwarzhaarigen um ihn leicht mit sich zu ziehen. „Okay.“, lächelt Sasuke sanft und folgt ihr ins Hausinnere, brav schließt er die Tür und betritt anschließend ebenfalls die Küche. Leise stellt Sakura gerade die Teller auf den Tisch und legt je einen Löffel dazu, sowie sie ein Glas dazu deckt. Stumm nimmt der Uchiha den Suppentopf und bringt ihn zum Tisch wo er sich, seiner Ehefrau gegenüber, auf seinem Platz niederlässt und den Topf abstellt. Für einen Moment rührt die Grünäugige mit dem Suppenschöpfer in der klaren Brühe und teilt dann die dampfende Flüssigkeit mit den Sternchen-Nudeln aus. Müde blickt die Haruno auf ihren Teller und rührt in diesem, bevor sie den ersten Löffel wagt, in der Hoffnung dass sie sich nicht die Zunge verbrennt. Für einen Moment beobachtet Sasuke seine Frau dabei, ehe auch er sich seine Suppe zuwendet. „Mein Smartphone ist kaputt.“, durchbricht Sakura das Schweigen zwischen ihnen und lässt ihren Löffel in den halbleeren Teller sinken. „Wir besorgen dir am Montag ein neues. Morgen wirst du es doch eh nicht brauchen und wenn doch kannst du über meines Telefonieren.“, nickt der Dunkelblauäugige und legt seinen Löffel in den leeren Teller. „Okay.“, die Rosahaarige wendet ihren Blick wider auf ihren Teller und leert diesen auch kurze Zeit später schon. „Ich parke nur schnell meinen Wagen in der Garage und trockne soweit es geht die Sitze. Wenn du schon so müde bist, kannst du auch schon ins Bett gehen.“, lächelt er ihr zu und erhebt sich nach ihrem kurzen Nicken. Schnell stellt er noch seinen Teller in die Abwasch, holt aus dem Bad im Erdgeschoss zwei Handtücher und verlässt mit dem Autoschlüssel das Haus. Seufzend sperrt er den Wagen auf und startet den Motor um die Sitzheizung einschalten zu können. Anschließend fängt er an die Sitze mit den Handtüchern abzutupfen und so gut es geht das Wasser so aus den Sitzen zu saugen. Ein leises Knirschen lenkt seine Aufmerksamkeit um und hinter sich. Die Lichter eines Wagens, welcher in der Einfahrt hält, strahlen ihn und sein Auto an. Der Motor wird abgestellt und kurz darauf kann man eine Autotür zuschlagen hören. Eine Person tritt zu ihm in den Lichtkegel. „Hallo Naruto.“, grüßt der Uchiha den Blonden, als er ihn erkennt. „Hey. Ich habe mir Sorgen gemacht, seid ihr okay?“, beginnt der Blauäugige sogleich und blickt ihn etwas besorgt an. „Ja, ja, alles in Ordnung.“, nickt Sasuke und schließt die Autotür hinter sich um sich dagegen zu lehnen, während er eines der Handtücher noch in der Hand hält. „Wir waren bei der Küstenwache, aber die haben uns gesagt das sie euch schon gerettet und ihr nach Hause gefahren seid. Wie geht es Sakura?“, berichtet Naruto ehe er sich nah seiner Freundin erkundigt. „Sie ist ziemlich müde, da sie durch den Aufprall im Wasser kurz bewusstlos war, vermutlich legt sie sich gerade schlafen aber sonst ist sie okay. Morgen wird sie wieder auf den Beinen sein.“, erklärt der Dunkelblauäugige und trocknet währenddessen seine Hände in dem Handtuch ab. „Das ist gut. Hier.“, Naruto zieht das Smartphone des Uchihas aus seiner Anzugstasche, „Dein Vater, Itachi und Misuki kommen morgen vorbei um nach euch zu sehen, ich wahrscheinlich auch. Dann will ich dich nicht weiter stören. Gute Nacht, Sasuke.“ Nachdem der Blonde geendet hat dreht er sich um und kratzt sich kurz verlegen am Hinterkopf bevor er wieder in die Dunkelheit der Nacht geht und ins Auto einsteigt. Schweigend beobachtet Sasuke wie der Uzumaki mit dem Wagen zurück setzt und auf die Straße zurück rollt. Leise seufzt der Uchiha und blickt auf sein Handy, welches er in seine Hosentasche steckt und sich dann wieder seinem Wagen zu wendet, in welchen er einsteigt und dann rückwärts in die Garage parkt. Auch er ist langsam schon müde von diesem ereignisreichen Tag. Mit dem Autoschlüssel spielend betritt er das Haus wieder und legt den Autoschlüssel auf die Kommode, als er das leise tapsen der Haruno hört und aufblickt. Verwirrt betrachtet er sie in ihrem grünen Bikini, in der Hand hält sie ein Badetuch. „Was hast du vor?“, fragt er verwundert. Leicht lächelt sie als sie ihren Kopf hebt und seinen Blick sieht. „Ich geh in den Jacuzzi, ist einfacher und angenehmer als duschen. Kommst du mit?“, meint sie und bleibt vor den Stiegen zum Keller stehen. Kurz scheint Sasuke abzuwägen ob ja oder nein, ehe er sich entscheidet und leicht lächelt. „Ich komme gleich nach, ich geh mich nur schnell umziehen.“, vernimmt sie seine Stimme und lächelt leicht. Sie nickt und geht dann über die Stiegen in den Keller, dort durchquert sie den großen als Partyraum hergerichteten Vorraum und betritt den Raum mit dem Indoor Pool, dem Whirlpool und der Sauna. Leise summend schaltet sie den Jacuzzi ein und lässt das Wasser einlaufen, welches sich erwärmt und leicht sprudelt. Das Badetuch legt sie neben den Whirlpool am Boden und als sie gerade in das heiße Wasser steigt, betritt Sasuke den Raum und kommt auf sie zu. Die Wärme nimmt ihren ganzen Körper ein. Genüsslich lehnt sie sich zurück und legt den Kopf auf den Untergrund hinter ihr. Sie kann förmlich spüren wie sich ihre Verspannungen lösen. Auch der Uchiha lehnt sich entspannt zurück und genießt das warme Wasser und der Druck aus den Düsen, welcher einer Massage gleich seinen Rücken bearbeitet. Schweigend genießen sie das Wasser für einige Zeit. Keiner gibt einen Ton von sich. „Weck mich auf falls ich einschlafen sollte.“, kommt es von der Rosahaarigen, welche genüsslich seufzt und die Augen schließt. Leise lacht der Schwarzhaarige auf und tastet mit seinem Fuß nach ihrem, um über diesen zu fahren und leicht dagegen zu treten um sie zu ärgern. „Nicht schlafen. Wenn du so müde bist, solltest du lieber gleich ins Bett gehen.“, gibt er darauf nur von sich. „Nur noch 5 Minuten.“, nuschelt die Rosahaarige, als würde sie schlafen und aufstehen müssen. Der Uchiha lacht auf. „Nein. Komm Sakura, jetzt ist uns wieder schön warm. Wir sollten schlafen gehen.“, bemerkt er und erhebt sich um aus dem warmen Wasser zu steigen und sich abzutrocknen, bevor er den Whirlpool ausschaltet. „Okay.“, gähnt die Grünäugige und öffnet widerwillig die Augen. Fürsorglich reicht Sasuke ihr die Hand um ihr aus dem Wasser zu helfen und falls notwendig vor dem Fallen zu bewahren. Müde trocknet sich die Rosahaarige ab und geht zusammen mit ihren Ehemann zwei Stockwerke höher und in ihr Schlafzimmer. Während Sakura sich mit ihren Sachen ins Bad verzieht, schlüpft Sasuke im Schlafzimmer aus der nassen Short und stattdessen in trockene Boxershorts sowie eine Trainingshose und ein Shirt. Müde gähnend zieht er die Vorhänge zu als seine Ehefrau aus dem Bad kommt und sich gleich in ihrer Betthälfte niederlässt und einkuschelt. Schweigend geht der Schwarzhaarige ins Bad um seine nasse Short aufzuhängen und kehrt dann ins Zimmer zurück. Leise nähert er sich dem Bett und legt sich in dieses. Das gleiche regelmäßige Atmen seiner Frau lässt ihn umblicken. Er lächelt erleichtert als er sie da bereits schlafend sieht und dreht dann das Licht ab. Vorsichtig zieht Sasuke die Haruno zu sich und drückt sie an sich. Sanft fahren seine Finger über ihren Hinterkopf, während er seine Nase in ihren Haaren versteckt. Leicht Verzweiflung packt den Uchiha als er an die Szene Stunden zu vor denkt, als sie in Wasser gefallen ist. „Was hätte ich gemacht wenn ich dich jetzt auch noch verloren hätte?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)