Er kam aus dem Schnee von Ithildin (Die Geschichter einer großen Liebe....Fortsetzung) ================================================================================ Kapitel 2: Schneegestöber ------------------------- < WIR sind aus sternenstaub in unsren augen warmer glanz, wir sind noch immer nicht zerbrochen wir sind GANZ. du bist vom selben stern ich kann deinen herzschlag hör n du bist vom selben stern....wie ICH < bei Bulma und Vegeta... Schweigend lozt mein Begleiter mich durch die, mit bunter Neonrkelame gespickte Innenstadt, von Neo Tokyo, immer weiter durch das bunte Treiben der Lichter, in sich versunken im dichten Schneegestöber. Es ist als wollte er die magische Stimmung zwischen uns festhalten, denn er versucht nicht, sie durch unnötige Worte zu durchbrechen. Der frisch fallende vom Frost getrocknete Pulverschnee knirscht leicht unter unseren Füßen...es sind überraschend wenig Leute unterwegs, denen ist es draußen wahrscheinlich auch zu nass und ungemütlich, ebenso wie uns. Denn ich merke so langsam aber sicher, dass mir wirklich kalt wird, der Schnee kriecht mittlerweile unangenehm in meine leichten Schuhe hinein, die ich mir vorhin hastig übergezogen habe, als ich es eilig hatte. Mein Mantel ist zudem auch nicht ganz passend, für diesen unfreiwillig langen Ausflug in den frostigen Winterabend. So ziemlich jeder hat es daher eilig ins Warme zu kommen, wir eingeschlossen. Vegeta scheint es zu bemerken, er legt seinen Arm fester um mich, wie um mich zu beschützen und flüstert plötzlich leise. „Hey durchhalten Bu, wir haben s gleich geschafft nur noch um die Ecke, bis zum nächsten Block, dann sind wir schon da.“ Ich halte kurz inne, sehe ihn verblüfft an. „Oh...ab..aber da vorne liegt doch das Nobelviertel mit den ganzen Bonzenvillen...wenn ich mich nicht irre?“ Fährt mir unwillkürlich heraus, obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte. Meine Stimme klingt verunsichert..ich bin ehrlich überrascht, denn ich kenne diese Gegend, wenn auch nur vage vom Vorbeilaufen. Unsere Uni liegt nicht weit weg, Chichi und ich müssen daher öfter durch die schicke Nobelgegend von Tokyo, um dorthin zu gelangen. Der junge Mann lacht prompt als er es hört, es wirkt aufrichtig amüsiert. Doch dann kontert er beinahe sofort danach recht gelassen. „Genau...das ist völlig korrekt. Meine Eltern besitzen glücklicherweise eine dieser seltenen und unbezahlbaren Nobelbuden, die gehört sozusagen zu unserem Familienerbe....du weißt schon....!“ Er bricht ab, wirkt eine Spur verlegen. Ich sehe, wie sich eine seiner Hände dabei in den dichten, dunklen Haarschopf verirrt und einem spontanen Impuls folgend hastig hindurchfährt. Was ihn dadurch nur noch mehr durcheinander bringt, als er ohnehin schon ist. Die frisch gefallenen Schneekristalle brechen sich glitzernd im Licht der Straßenlaterne, ehe er sie dadurch unfreiwillig zum Schmelzen bringt....es hat beinahe etwas magisches an sich. Ich muss mir glatt ein kleines Lächeln verkneifen, als ich es sehe. Allmächtiger ER ist einfach nur wow und ich weiß noch immer nicht so recht, wie ausgerechnet...ICH zu diesem Mann gekommen bin, das muss fürwahr ein Traum sein und ich hoffe weiterhin innständig nicht aufzuwachen. „Ja ich verstehe....mein holder Prinz....voll der spießige Adel und so....!“ Hake ich anschließend amüsiert nach, als ich mich halbwegs gefangen und wieder unter Kontrolle habe. Vegeta zieht es vor zu schweigen, statt dessen breitet sich langsam aber unübersehbar ein sichtbar belustigtes Grinsen über seine schönen, leicht geschwungenen Lippen aus. Nicht lange danach bleibt er plötzlich unvermittelt vor einem der schwach beleuchteten und gut gesicherten noblen Anwesen stehen. Ein ungewöhnlich hohes Tor versperrt uns vorerst noch die Sicht auf das, was drinnen liegt. „Warte kurz Bulma...ich amm kümmere mich wohl besser mal um das Tor.“ Haucht er mir anschließend zart ins Ohr und ist nur eine Sekunde später von meiner Seite verschwunden. Die unangenehme Kälte, die sofort darauf folgt, als er mich seiner angenehm beruhigenden Körperwärme beraubt, macht es mir nicht eben leichter. Ich merke, wie ich wieder leicht zu zittern beginne, jetzt wo er einfach so fort ist der Schuft. Doch gleich darauf kann ich bereits ein leises metallisches Klicken hören. Das beinahe mannshohe Tor bewegt sich...lautlos scheint es der Schwerkraft völlig enthebelt, wie durch Geisterhand gesteuert auf die Seite zu schweben. Gibt kurz danach den Blick auf ein recht hohes mehrstöckiges Gebäude frei, das alles in allem sehr altmodisch gehalten ist. Restlos alles ist aus Holz gebaut...also die typisch asiatische Architektur dieser Gegend, aber wunderschön. Ein altes Schmuckstück und wunderbar liebevoll restauriert....ich bin sehr beeindruckt. Es ist wirklich toll, also sowas wie das hier, hätte ich mitten im Herzen dieser riesigen Stadt jetzt wohl am wenigsten erwartet. „Schön...nicht? Ich fand es als Kind sehr beeindruckend...die kunstvollen Holzschitzerreien fand ich immer besonders faszinierend...vor allem die Drachen!“ ^^ Seine Stimme ist zurückgekehrt, jetzt direkt an meinem linken Ohr...gleichzeitig spüre ich ihn, er nimmt mich ungewöhnlich sachte in den Arm, so als könnte ich ihm zerbrechen, wie eine äußerst kostbare Vase oder so. Mein staunender Blick kann sich indessen schier nicht von der kunstvoll gestalteten Frontfassade mit den reich verzierten hölzernen Figuren trennen, von denen er eben gesprochen hat. Nur sehr zögernd lasse ich mich daher von ihm mitziehen. „Komm...ich zeig s dir Bu...drinnen ist es noch viel schöner!“ Haucht er schließlich leise, wie um mich davon zu überzeugen, ihm zu folgen. Ich sehe ihn an, blicke in seine im Mondlicht jetzt schwach glitzernden onyxfarbenen Augen. Ein kurzes unsicheres Nicken folgt, dann lasse ich mich von ihm mitziehen. Ich folge ihm in diese mir völlig unbekannte Märchenwelt. Drinnen angekommen stellen wir beide ernüchtert fest, dass es ziemlich kühl ist...die Wohnung wurde offenbar schon länger nicht mehr benutzt und sie ist tatsächlich im obersten Stock, genau wie er es mir gesagt hat. Ich habe eine wahnsinns Aussicht auf die ganze Umgebung...staunend stehe ich, nachdem ich höflich meine Schuhe im Flur ausgezogen habe, wie es in guten Kreisen üblich ist und dann auf Strümpfen weiter neugierig durch s Zimmer geschlichen bin, an der übergroßen noch dunklen Fensterglasfront und betrachte die Stadt, die sich wie eine übergroße glitzernde Schlange unter mir ausbreitet...ein nahezu atemberaubendes Panorama. Vegeta macht sich in der Zwischenzeit schon mal nützlich, ich bemerke kurz darauf, wie er die Heizung in Bewegung bringt, denn es wird deutlich wärmer. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Doch nicht s destotrotz verfügt diese schicki micki Nobelwohnung offenbar auch über den Luxus eines offenen Kamins, denn kurze Zeit später merke ich angenehm überrascht, dass es ganz schwach nach brennendem Nadelholz Harz riecht...es riecht tatsächlich ein kleines bisschen wie Weihnachten. Es könnte nicht romantischer sein, zumal mir gerade überdeutlich bewusst wird, was mein diesjähriges Weihnachtsgeschenk sein wird und vor allem wie es aussieht! Unwillkürlich muss ich angesichts dieser Tatsache grinsen...tja wer hätte das gedacht? Also ich nicht mal im Traum aber es sollte wohl so sein. Schicksal oder göttliche Fügung, man kann es nennen wie man will, es ist nämlich so ziemlich das passiert, womit ich die ganze Zeit über am Wenigsten gerechnet hätte. Vor ein paar Tagen war ich noch Single und jetzt...? Ja und jetzt hab ich offenkundig einen Freund und nicht nur das...denn wenn man es genau nimmt, sind wir beide ja eigentlich schon sowas wie verlobt. Plötzlich höre ich ein leises Geräusch, es aus kommt aus einem der Nebenräume, könnte vielleicht die Küche sein? Ich versuche es zu lokalisieren und mich somit gleichzeitig von diesen stark verwirrenden Gedankeströmen zu lösen. Daher drehe ich mich kurzerhand um und versuche statt dessen, den abgedunkelten Raum vor mir zu erahnen. Mir gegenüber liegt die Türe...schwacher flackernder Lichtschein zieht meinen Blick wie magisch in den Bann....ich sehe es...ja das muss das Feuer sein....aber wo ist ER? Im selben Moment als ich das sachlich nüchtern feststelle, steckt Vegeta bereits wie gerufen den Kopf durch die halbgeöffnete Türe. „Ah da bist du....ich dachte schon...!“ Sagt er leise, dann bricht er ab. Ich betrachte ihn mit dem Anflug eines leichten Lächelns. „WAS dachtest du...V e g e t a? Etwa Angst, dass ich es mir vielleicht anders überlegt haben könnte?“ Frage ich ihn anschließend neckisch, wobei ich ihm mein schönstes Lächeln schenke, was er natürlich nicht sehen kann, da es immer noch dunkel ist...aber darauf kommt es nicht an. Er zuckt im Gegenzug kurz mit den Schultern, wobei er gleichzeitig auf mich zugeht. Als er direkt vor mir steht, legt er mir eine seiner kräftigen schönen Hände sachte auf die Schulter, den anderen Arm um meine Taille und zieht mich anschließend zart, aber mit Nachdruck zu sich heran. „Na ja ich weiß nicht....sollte ich die denn haben?“ Fragt er mich dabei mit ungewohnt kratziger Tonlage, er klingt tatsächlich leicht verunsichert. Wie süß...na sieh einer an, sooo...sicher ist er sich offenbar doch noch nicht, wie ich bisher dachte. „Glaubst du das wirklich Vegeta...jetzt wo wir doch schon soweit gekommen sind?“ Hauche ich ihm zärtlich entgegen, wie um ihn die letzten Zweifel daran zu nehmen. Er legt den Kopf sachte auf meine Schulter, ich merke wie er leicht an meinem Haar schnuppert...so als müsste er sich meinen Duft einprägen. „Du riechst sooo gut....weißt du das?“ Sagt er anschließend leise. Doch noch ehe ich ihm darauf etwas erwidern kann, fährt er schon fort. Seine angenehm tiefe Stimme klingt dabei allerdings nicht ganz so selbstbewusst wie sonst. „Du ammm....musst das nicht tun, wenn du nicht willst.....niemand zwingt dich Bu. Ich meine wenn du es lieber ruhig angehen lassen willst, ist das völlig okay für mich. Das wollte ich dir noch gesagt haben, nur um Unsicherheiten oder etwaige Missverständnisse zu vermeiden. Ich meine wenn du nicht willst, verstehe ich das vollkommen Bulma...wir wir kennen uns ja kaum!“ Im selben Moment als er das sagt, drücke ich ihn sachte ein kleines Stück von mir weg, so dass wir uns direkt in die Augen blicken können. Ich sehe seine schwach in der Dunkelheit glitzern, dann tue ich das, was ich schon die ganze Zeit über tun wollte. Ich küsse ihn...schmecke seine weichen, warmen Lippen, die so unglaublich verführerisch sind...schmecke sein Erstaunen...will es gänzlich auskosten...oh Gott ich glaube ich war noch nie so verliebt. Er wird davon prompt überrumpelt, für einen Moment reagiert er nämlich gar nicht auf mich, doch dann ist es als würde ein Schalter umgelegt. Er zieht mich wieder in seine starken Arme, diesmal um einiges stürmischer als noch vor einer Minute. Als der junge Mann meinen Kuss erwiedert, habe ich das Gefühl gänzlich den Boden unter den Füssen zu verlieren...es ist wie fliegen nur viel schöner. Nicht s wird mich heute Nacht mehr von ihm trennen, auch das ist etwas, was in diesem Augenblick bereits beschlossene Sache ist....ja ich will es...! Ich wollte es schon die ganze Zeit über, aber bisher war es mir nur nicht so in aller Deutlichkeit bewusst...wie jetzt! >...weil dich die gleiche stimme lenkt und du am selben faden hängst...weil du das selbe denkst....wie ICH > Hosted by Animexx e.V. 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