Chaotic Feelings Weihnachtsspecial von Vienne (Oh du Fröhliche...) ================================================================================ Epilog: Endlich wieder Ruhe --------------------------- Epilog Nach den Weihnachtsfeiertagen reiste Familie Fujisaki wieder mit dem Auto zurück nach Nara. Nach der ausschweifenden Erklärung inklusive kleiner Geschichtsstunde zum Mittelalter in Japan war es tatsächlich noch ein besinnliches Fest geworden. Zusammen hatten sie dann auch das zweite Fotoalbum von Kagome angeschaut, was sie ihrer Mutter geschenkt hatte und in dem lauter Fotos vom Mittelalter und ihren Freunden waren. Staunend hatten sie alle angeschaut und waren am Ende nur noch restlos begeistert. Hanako war ihrer Cousine Kagome noch längere Zeit auf die Pelle gerückt. Und das solange, bis sie ihr das Versprechen abgenommen hatte, dass sie bei geschichtlichen Fragen bezüglich der Epoche der kriegerischen Staaten für die Schule, bei ihr nachfragen konnte. Immerhin saß Kagome direkt an der Quelle. „Du musst dich nur früh genug melden.“ “Ja. Ich weiß. Anscheinend ist es ja eh nur Zufall, ob man dich hier antrifft oder nicht.“, grinste Hanako. „Genau. Aber wenn du magst, kannst du dich ja die Tage noch mal melden. Ich bin zwar mit Inu Yasha noch über den Jahreswechsel am Fuji-san in unserer Ferienhütte. Aber Mama kann sich deine Fragen ja notieren. Ich nehme sie dann einfach mit rüber und recherchiere da. Also sofern es die Zeit und Inu Yasha erlauben.“ “Ja, das wäre super. Danke Cousinchen!“ Auch der Hanyou und Haruki bauten noch ein gutes Verhältnis auf. Haruki berichtete stolz, dass er im Kento-Club seiner Highschool war. Und das er das mit der Beleidigung gegenüber Inu Yasha und seinem Tessaiga nicht ernst meinte. Er war ein bisschen eifersüchtig gewesen. Immerhin hatte er nur ein einfaches Bambus-Katana. Inu Yasha nahm die Entschuldigung an und zeigte Kagomes Cousin später im Hof noch einige Tricks. Zwar wirkte Harukis Übungsschwert neben Tessaiga ziemlich lächerlich, aber zusammen hatten die jungen Männer trotzdem ihren Spaß. „Es war toll, dich kennen zulernen.“, verabschiedete sich Onkel Masao von Inu Yasha dann am Morgen der Abreise, bevor sie ins Taxi stiegen. Inu Yasha trug mittlerweile wieder sein neues Kopftuch, was er geschenkt bekommen hatte. Schließlich wollte keiner den armen Taxifahrer erschrecken. „Ja, wirklich. Du bist ein so netter junger Mann. Äh, Hanyou. Entschuldige.“, lachte Tante Etsu und schloss ihn in ihre Arme, „Du und Kagome passen so wunderbar zueinander. Passt auf euch auf, wenn ihr da im Mittelalter kämpft gegen diesen, ach wie hieß er noch gleich?“ “Naraku, Mama. Der Typ hieß Naraku.“, ergänzte sie Haruki, „Also tretet dem Arsch so richtig in den Hintern. Ihr packt das schon.“ „Du hast die Techniken Tessaigas gesehen. Hast du da noch Zweifel?“ “Natürlich nicht.“ „Mach’s gut Inu Yasha.“, verabschiedete sich nun auch noch Hanako, „Ich freue mich, wenn wir uns mal wieder sehen würden.“ “Wir uns auch.“, lächelte Kagome ihr zu, die direkt neben ihrem Geliebten stand und umarmte noch einmal ihre Cousine. Geschlossen stieg Familie Fujisaki ins Taxi, ließ die Scheiben noch einmal herunter und winkte zum Abschied aus dem Taxi heraus, als es los fuhr. Nach dem Mittagessen begann Kagome ihre Sachen zu packen, damit sie anschließend gleich mit Inu Yasha zum Dorf am Fuji-san aufbrechen konnte. Der Hanyou konnte sie erfolgreich davon überzeugen, dass er seinen Suikan anlassen durfte, wenn sie im Dorf wären und nur für die Reise dorthin modischere Sachen anziehen würde. Seine Gefährtin war damit einverstanden. Von Frau Higurashi bekamen sie noch ein großes Bento und ein Paket mit Lebensmitteln mit, damit sie nichts im Dorf holen mussten. Und endlich konnten sie am frühen Nachmittag aufbrechen. Sie erreichten das Dorf am frühen Abend. Die Hütte war noch genauso, wie sie sie beim letzten Mal zurück gelassen hatten. In Windeseile bezog Kagome das Bett für sich und Inu Yasha, packte die Sachen in den Schrank. Und natürlich sprach es sich wie ein Lauffeuer im Dorf um, dass Kagome und ihr Hanyou wieder da waren. Den Abend über hatten sie kaum Ruhe, da es immer wieder an der Tür klopfte und die Bewohner des Dorfes ‚Hallo!’ sagen wollten. Auch die Miko Hisa-sama kam vorbei. Sie blieb zum Tee, den ihr Kagome servierte und lachte herzhaft bei den Erzählungen ihrer beiden jungen Freunde, als sie die Weihnachtstage beschrieben und das große Wirrwarr rund um die Geheimniswahrung. Und das es am Ende doch nichts brachte. „Aber solange wie sie nichts sagen, sollte es ja kein Problem sein.“, grinste die alte Miko und schlürfte ihren Tee. „Es würde ihnen wahrscheinlich eh keiner glauben.“ “Ja, das kommt noch hinzu. Da hast du Recht, Kagome. Sagt mal, weiß Jinenji das ihr da seid?“ “Nein. Wir wollten morgen mal zu ihm. Ich hab ihm ein kleines Geschenk besorgt. Ein Kräuterbuch über die Kräuter, die es auf der ganzen Welt gibt. Ach und weil wir gerade dabei sind. Für dich hab ich auch was, Hisa-sama.“ Die junge Miko stand auf und ging ins Schlafzimmer. Sie brauchte nicht lange suchen und war schnell zurück, um das Geschenk Hisa-sama zu überreichen. Überrascht packte die Alte es aus. „Oh, mittelalterliche Schriften. Wie überaus großzügig. Vielen Dank!“ „Keine Ursache. Schön das du dich freust.“ Die drei plauderten noch einige Minuten, bevor sich die Miko wieder verabschiedete. Und auch Kagome und Inu Yasha gingen nur wenig später zu Bett. „Nun haben wir endlich Zeit für uns.“, seufzte Inu Yasha und streckte sich ausgiebig. Kagome kuschelte sich an seinen nackten und durchtrainierten Oberkörper, er legte seinen Arm um sie. Mit dem anderen strich er ihr über den Kopf. „Hat dir Weihnachten gefallen?“, fragte sie nach einer Weile. „Ja. Es war zwar auch anstrengend, aber am Ende fand ich es wirklich schön.“ „Dann feiern wir nächstes Jahr auch wieder zusammen?“ “Ich werde bis zum Ende unserer Tage Weihnachten mit dir zusammen feiern.“ Sanft hob er mit seinen Fingern ihr Kinn an und blickte seiner Gefährtin tief in die Augen. Sie war so schön wie immer. Der Hanyou strich ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht. Dann kam er ihr Millimeter um Millimeter näher. Solange, bis seine Lippen auf ihren lagen. Kagome erwiderte den Kuss ihres Liebsten augenblicklich. Endlich hatten sie Ruhe. Nur sie und er. So, wie sie es eigentlich geplant hatten. Zufrieden lag sie nun in seinen Armen, ließ sich von ihm in seinen Bann ziehen. Spürte, wie er mit der Hand ihren Rücken rauf und runter fuhr. Sie ließ es sich nur zu gerne gefallen. Jetzt hatten sie noch einige Tage für sich, die sie beide auch in vollen Zügen genießen wollten. Sie wollten ihren Freund Jinenji besuchen und ansonsten nicht viel tun. Nach dem Neujahrsfest würden sie zurückkehren ins Mittelalter und dort ihren Freunden genau berichten, was sie alles erlebt hatten. Inu Yasha hauchte ihr Kuss um Kuss auf die Lippen, bevor er sich dann doch kurz löste: “Ich liebe dich, Kagome. Mehr als mein Leben!“ „Ich dich auch, Inu Yasha.“ Erneut versanken sie in einem Kuss. Die Welt um sie herum blieb stehen und beide vergaßen alles um sich herum… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)