Roki   von TheHeadlessRider
               (Von Liebe,Vertrauen,Verrat und Hass (Boy x Boy))
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                  Kapitel 2: Kapitel 2 Auf dem Weg nach Hause
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Kapitel 2

Auf dem Weg nach Hause

Ich hörte das Geräusch von raschelnden Blättern, die sich im Wind wiegten und
das Gezwitscher von verschiedenen Vögeln. Es roch nach Gras und
Fleisch…verbranntem Fleisch! Schlagartig öffnete ich die Augen und wurde
sofort von einem unbarmherzigen Sonnenstrahl bestraft, der durch das dichte
Blätterwerk einen schmalen Spalt zu mir, direkt in meine Augen gefunden hatte.
Dann war die Sonne weg und ich blickte in das vertraute Gesicht von Rah. Ohne
irgendeine Reaktion zu zeigen schaute ich ihn einfach nur an und je länger ich
das tat, desto nervöser schien er zu werden, bis er mich schließlich fragte ob
alles in Ordnung sei. Ich nickte müde und merkte erst jetzt dass ich auf etwas
weichem lag. Der Beschaffenheit nach musste es Fell sein. Rah nahm den Kopf weg
und verschwand aus meinem Blickfeld. Daraufhin folgte ich ihm mit meinen Blick
zu einem kleinen Feuerchen über dessen ein Holzspieß mit einem dicken Stück
Fleisch hing. Er drehte es einmal im Kreis und schaute mich dann wieder an.
„Wie lange habe ich geschlafen?“ Er schmunzelte ein wenig und schien erst
nachzudenken. „Ich glaube es waren nur ein paar Stunden. Aber genau kann ich
ihnen leider nicht sagen, in diesem Wald ist es schwierig herauszufinden wie
viel Uhr es ist. Er ist so dicht und dunkel.

Langsam setzte ich mich auf und betrachtete meine Umgebung und stellte mit
Enttäuschung fest, dass dies nicht der Ort war wo er hin wollte. Er muss die
Kontrolle verloren haben bevor der Zauber vollkommen seine Wirkung entfalten
konnte. Aber er kannte diesen Wald zumindest gut genug um zu wissen, dass sich
in der Nähe ein Dorf befand.

Ein kühler Wind streifte ihn und es begann ihn zu frösteln, da merkte er das
die Rüstung, die er sich gezaubert hatte, verschwunden war und er wieder dieses
dreckige Leinentuch trug. Angewidert verzog er das Gesicht und schaute dann
rüber zu Rah, der die Brustplatte abgenommen hatte und nun nur noch seine
Stiefel und sein  Gürtel davon zeugten das er einst Duken Kynes Leibwächter
war. „Es tut mit aufrichtig Leid das ich nichts anderes zum Anziehen für sie
habe.

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