Airport City von BlueGenie1974 (Eine Legende entsteht) ================================================================================ Kapitel 41: Sky City bekommt einen Hafen und einen Yachthafen ------------------------------------------------------------- Sky City bekommt einen Hafen und einen Yachthafen Am Freitag den 18.03.2016 gingen die Planungen weiter. Kyle Hathaway hatte einen Antrag für den Bau eines Hafens für Container- und Kreuzfahrtschiffe und eines Yachthafens eingereicht. In einer Sitzung wurde dieser Antrag einstimmig beschlossen. Nach der Sitzung hatte Robert Palmer Kyle Hathaway aufgesucht. Er fand ihn bei Shaun O´ Shane. „Guten Morgen Mr. Hathaway. Mr. O´ Shane.“ „Was hat die Sitzung ergeben?“ „Sie haben grünes Licht für den Bau der beiden Häfen.“ „Das sind gute Nachrichten. Ich werde zuerst den Yachthafen bauen, der nimmt weniger Zeit in Anspruch. Der große Hafen ist etwas komplexer und braucht mehr Zeit.“ „Das ist Ihre Entscheidung Mr. Hathaway. Ich werde Ihnen da nicht reinreden.“ „Gut so.“ Nach dem Gespräch mit Robert Palmer steckte Kyle Hathaway ein 100 m2 großes Areal auf der rechten Seite der San Mateo Bridge ab. Das abgesteckte Areal war quadratisch. Doch es ergab sich ein Problem. Wegen der wechselnden Gezeiten würden die Arbeiten nur schleppend vorangehen. Doch Kyle Hathaway wäre nicht so erfolgreich, wenn er nicht auch für dieses Problem eine Lösung parat hätte. Kurzerhand rief er einen alten Freund aus den gemeinsamen Tagen an der UCLA an, der einen Schwimmbagger betrieb. „Henry Lawson.“, meldete sich dieser. „Henry, hier spricht Kyle Hathaway.“ „Kyle Hathaway. Lebst Du auch noch du alter Pirat. Womit kann ich dir dienen?“ „Kann ich deinen Schwimmbagger bekommen? Ich will hier in Sky City einen Hafen und einen Yachthafen bauen.“ „Sky City? Noch nie gehört. Wo liegt diese Stadt?“ „In der San Francisco Bay, an der San Mateo Bridge.“ „Und da soll ich für dich die Fahrrinne ausbaggern, oder wie muss ich das verstehen?“ „Auch. Ich brauche eine Grube für die Fundamente der Umfassung des Yachthafens.“ „Okay Kyle. Aber vor übermorgen wird das nichts.“ „Hauptsache, ich kann auf dich zählen Henry.“ „Alles klar, dann sehen wir uns übermorgen.“ Am Montag, den 21.03.2015, kam dann endlich Henry Lawson mit seinem Schwimmbagger. Nach einer kurzen Besprechung begann er, unter Wasser die Grube weiter fortzuführen, die seine Kollegen mit den Landbaggern schon begonnen hatten. Bis zum Wasser war die Grube 15 m tief. Danach waren es 20 m. Um 11:30 Uhr wechselten die Gezeiten und die Flut wich zurück. Schnell wurden auf dem Abschnitt die stabilisierenden Elemente eingezogen und die Grube mit Zement gefüllt. Um das Aushärten des Zements zu beschleunigen, hatten die Arbeiter vorsorglich starke Heizstrahler auf gestellt. Als um 13:30 Uhr die Flut zurückkehrte, war der Zement trocken. Henry Lawson baggerte weiter die Grube aus. Meter um Meter arbeitete er sich vorwärts. Als um 15:30 Uhr die Flut erneut wechselte, wurde das Fundament weiter gebaut. Am Ende reichte es bis zur äußersten Ecke auf der rechten Seite. Beim nächsten Gezeitenwechsel um 17:30 Uhr war der Zement trocken und ausgehärtet. Henry Lawson brachte seinen Bagger in Position und fing an die Grube weiter auszubaggern. Als um 19:30 Uhr die Gezeiten erneut wechselten, war die Grube bis zur letzten Fahne ausgehoben, die das eine Ende der 01 Hafeneinfahrt markierte. Rasch wurde das Fundament bis dorthin gebaut und die Grube mit Zement gefüllt. Um 21:30 Uhr, es war bereits dunkel, war der Zement ausgehärtet und die Arbeiter brachten die Heizstrahler an Land und zogen sich in ihre Unterkünfte zurück. Die Baustelle für den Yachthafen gehörte nun der See. Als am nächsten Morgen die Sonne aufging war Flut und Henry Lawson konnte mit dem zweiten Teil des Hafenbeckens anfangen. Wie schon am Tag zuvor hob er mit seinem Bagger die Grube für das Fundament aus. Als um 09:30 Uhr die Ebbe einsetzte, lag die Grube frei. Die Arbeiter trieben die Stahlpfeiler in die Erde und verschweißten diese mit den Drahtgittern. Danach wurde die Grube mit Zement gefüllt. Um das Aushärten zu beschleunigen, wurden wie am Montag die Heizstrahler aufgestellt. Um 11:30 Uhr wurden sie dann an Land gebracht, da die Flut einsetzte. Der Bagger hob nun den Rest der Grube aus. Und kaum war er wieder am Ufer, war es 13:30 Uhr und die Gezeiten wechselten erneut. Die Arbeiter wiederholten nun den gleichen Schritt wie am Morgen. An Land hatte man angefangen die Gruben für die Fundamente der Häuser des Yachthafens auszuheben. Die erste Grube war 33 m tief und dort zog man bereits die stabilisierenden Elemente ein. Die nächsten fünf Gruben wurden gleich groß. Jede Grube wurde 23 m tief ausgebaggert. Als die Männer auf den Führerständen diesen Job erledigt hatten, wurden in diesen Gruben die stabilisierenden Elemente eingezogen. Und während Trupp 2 diesen Schritt ausführte, wurde Grube 1 mit Zement gefüllt. Am Wasser hatte ein dritter Bautrupp angefangen, die Begrenzungsmauer des Hafenbeckens zu bauen. Die Mauer bestand aus schwarzen Basaltsteinen. Auf beiden Seiten wurden die schwarzen Basaltblöcke mit Zement fixiert. Zusätzlich zu seinem Schwimmbagger hatte Henry Lawson noch einen Schwimmkran mitgebracht, der von seinem Bruder Kevin Lawson bedient wurde. Auf einem Lastkahn, den die Lawsonbrüder noch mitgebracht hatten lagerten die Basaltblöcke. Unter Wasser war noch ein Tauchteam zugange. Mit einer Pumpe wurde eine spezielle Zementmischung für Unterwasserarbeiten auf das Fundament gespritzt und von den Tauchern verteilt. Danach ließ Kevin Lawson die Blöcke ins Wasser, die von den Tauchern in Empfang genommen und fixiert wurden. Um 09:30 Uhr stand das Hafenbecken zur Hälfte. Henry Lawson baggerte die Fahrrinne und den Boden im Inneren des Hafenbeckens aus, damit die Yachten später genügend Wasser unter dem Kiel hatten. Als er damit fertig war und wieder vor der Küste vor Anker lag, wechselten einmal mehr die Gezeiten. Dadurch konnte der Schwimmkran erst mal nicht eingesetzt werden. Aber weiter gebaut wurde trotzdem. Mit der Pumpe wurde der Spezialzement auf das Fundament gespritzt, und mit einem Landkran die Blöcke vom Lastkahn an ihre Positionen gehievt. Als um 11:30 Uhr die Flut wieder einsetzte, war der Abschnitt fertig, der die 02 Hafeneinfahrt bildete. Nun gingen die Arbeiten so voran, wie vor dem Wechsel und die Taucher schwammen wieder auf der Baustelle herum, während von oben der Zement auf das Fundament aufgetragen wurde, und danach von Kevin Lawson die tonnenschweren Basaltblöcke herunter gelassen wurden. Um 12:45 Uhr war dann das Hafenbecken soweit fertig. In der Zwischenzeit hatten die Arbeiter an Land die Gebäude gebaut, die etwas oberhalb des Hafenbeckens vorgesehen waren. Der nächste Schritt bestand darin, die Liegeplätze für die Yachten zu bauen. Sechs Stege waren vorgesehen. Dazu kam ein begehbarer, auf der Innenseite der Hafenmauer umlaufender Steg, der ebenfalls als Liegeplatz genutzt werden konnte. Vor dem letzten Steg wurde eine betonierte Fläche angelegt, die zur Reparatur und Wartung der teuren Yachten dienen sollte. In der Zwischenzeit war Kyle Hathaway bei Daena Hernandez. Er wollte den Entwurf für ein neues Hochhaus. Er wollte als Extrawunsch einen dreistöckigen Rundbau auf der Turmspitze in dem er ein Restaurant ansiedeln wollte. Danach ging er zur Sky City Arena und steckte rechts davon ein 625 m2 großes Areal ab. Der nächste Schritt bestand darin einen Bauantrag für das neue Wohngebäude einzureichen. Um 13:00 Uhr trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung. Dort wurde der Antrag von Kyle Hathaway besprochen. „Meine Herren, Der Bau des Yachthafens ist abgeschlossen. Nun hat Mr. Hathaway einen neuen Antrag eingereicht. Er will noch ein weiteres Hochhaus hier in Sky City bauen. Das entsprechende Areal ist bereits abgesteckt.“ „Na der lässt sich aber nicht lumpen. Wo soll das neue Gebäude stehen?“ „Mr. Hathaway hat ein Areal rechts von der Sky City Arena abgesteckt.“ „Wie groß?“ „625 m2.“ „Ganz schön viel. Aber der Gewerbepark liegt ja links von der Sportarena.“ „Ich denke, wir sollten erst mal über den Antrag abstimmen, ehe wir weiter diskutieren.“ „Einverstanden.“ „Also meine Herren, wer stimmt für den Antrag?“ Alle hoben die Hand. „Wer dagegen?“ Keiner meldete sich. „Wer enthält sich?“ Auch hier kein Handzeichen. „Gut, dann ist die Sache einstimmig. Für heute soll es das gewesen sein. Ich danke Ihnen meine Herren.“ Um 13:45 Uhr lief die erste Yacht in den neuen Yachthafen ein. Es war die „Ocean Breeze“, eine Superyacht des Typs Couach 5000 Fly mit einer Länge von 49,90 m, die von Couach in Gujan-Mestras in Frankreich gebaut wurde. Sie gehörte Angela Fenning, der amerikanischen Komödiantin, die das Boot vor kurzem erworben hatte und nun für dafür einen Heimathafen suchte. Ein entsprechender Platz war schnell gefunden, doch es war keiner da, der das Geschäft abwickeln konnte. Zum Glück kam Kyle Hathaway gerade vorbei. „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“, fragte er. „Das hängt davon ab, ob Sie wissen, wo ich den Hafenmeister finden kann.“ „Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es hier in Sky City noch keinen Hafenmeister gibt. Aber vielleicht kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen.“ „Ich hätte gerne einen Liegeplatz hier im Hafen für meine Yacht gemietet.“ „Welche ist das?“ „Die „Ocean Breeze“. Sie liegt gleich hier vorne.“ „Herrje ist das ein Mordsbrocken.“ 03 „Das ist eine Couach 5000 Fly.“ „Nicht schlecht. Da fällt mir ein, ich habe ja auch eine Yacht bestellt. Der Hersteller braucht ja noch eine Lieferadresse.“ „Was für eine Yacht haben Sie sich gegönnt?“ „Eine Amels 272.“ „Ich glaube ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Angela Fenning.“ „Ich habe schon von Ihnen gehört. Es freut mich, dass Sie Sky City als Liegeplatz für ihre neue Yacht ausgewählt haben.“ Unterdessen suchte Robert Palmer wie verrückt nach Kyle Hathaway. Als er an seine Zimmertür im Hotel klopfte, öffnete Kyle Hathaways Assistent Gene Simmons. „Wissen Sie wo Ihr Chef ist, Mr. Simmons?“ „Er wollte zum Yachthafen runter.“ „Dann werde ich dort mal hingehen. Danke Mr. Simmons.“ Und wie Mr. Simmons gesagt hatte, hielt sich Kyle Hathaway am Yachthafen auf. Robert Palmer fand ihn im Gespräch mit Angela Fenning. Die 35jährige sah für ihr Alter noch verdammt hübsch aus. Sie hatte braune Augen, braune Haare, die bis zu ihren hübschen Brüsten reichten, einen sexy Körper und ein Gesicht, das sie wie eine 25jährige aussehen ließ. „Haben Sie einen Augenblick Zeit für mich Mr. Hathaway?“ „Kommen Sie gerade von der Sitzung?“ „So ist es.“ Dann richtete Robert Palmer das Wort an Angela Fenning. „Gehört Ihnen die Yacht dort unten im Hafen?“ „Das ist richtig. Das ist die „Ocean Breeze“. Ich habe sie im vorigen Monat bei Couach gekauft und suche einen Heimathafen. Und hier bin ich fündig geworden. Mr. Hathaway war so freundlich und hat mir den Liegeplatz vermietet.“ „Es ehrt uns, dass Sie ausgerechnet Sky City als Heimathafen für ihre neue Yacht ausgewählt haben, Miss…“ „Fenning. Angela Fenning.“ „Die Komödiantin?“ „Genau die bin ich.“ „Und wo werden Sie wohnen?“ „Die Ocean Breeze wird mein Zuhause.“ „Was hat die Sitzung ergeben?“ „Ihrem Antrag wurde stattgegeben.“ „Gut. Dann werde ich bei Daena Hernandez vorbeischauen und sie fragen, ob sie schon einen Entwurf fertig hat. Aber vorher werde ich den Posten des Hafenmeisters ausschreiben.“ „Übernehmen Sie sich nicht, Mr. Hathaway.“ „Der Job als Investor ist stets mit Stress verbunden.“ „Passen Sie trotzdem auf. Einen Burnout erleidet man heutzutage schneller als man glaubt.“, mahnte Angela Fenning. „Miss Fenning hat Recht. Sie sollten ein paar Dinge an ihre Frau oder ihren Assistenten delegieren.“ „Okay. Aber um die Sache mit dem Hafenmeister kümmer ich mich noch. Soviel Zeit muss sein.“ „Tun Sie, was Sie nicht lassen können, Mr. Hathaway. Aber sagen Sie nicht, Miss Fenning hätte Sie nicht gewarnt, wenn Sie einen Burnout erleiden.“ „Schon gut, schon gut. Aber bevor ich mich auf die Socken mache, möchte ich den Liegeplatz neben der „Ocean Breeze“ für meine Yacht anmieten.“ „Haben Sie eine?“ „Noch nicht. Aber ich habe eine bestellt.“ „Na gut. Dann springe ich mal als Hafenmeister ein.“ Rasch war der Mietvertrag unter Dach und Fach. Auf dem Weg zu Daena Hernandez legte Kyle Hathaway einen Zwischenstopp im Hotel ein. Er schickte eine E-Mail an Amels in Vlissingen in Holland und gab die Lieferadresse an. Mit der zweiten E-Mail schickte Kyle Hathaway eine Stellenanzeige für den Posten des Hafenmeisters für Sky Citys Yachthafen raus. Danach ging er zu Daena Hernandez. Sie hatte einen Entwurf fertig. Dieser sah 04 Eine Betonkonstruktion mit großen Fenstern vor. Das neue Hochhaus sollte 140 m hoch sein. Als Besonderheit hatte Daena Hernandez einen dreistöckigen Rundbau auf einem runden Pfeiler mit einem Durchmesser von 25 m vorgesehen, der aussah wie ein Fass. Dort sollten zwei Restaurants untergebracht werden. Als besonderen Clou hatte sich die Kolumbianerin einfallen lassen, dass sich der Rundbau drehte. Kyle Hathaway gefiel der Entwurf. „Daena, Du hast dich mal wieder selbst übertroffen. So können wir den Entwurf den Stadtverordneten präsentieren.“ Inzwischen hatten die Arbeiten am neuen Hafen begonnen. Der Container-Terminal war soweit fertig. Allerdings fehlten die Kräne zum Be- und Entladen der Schiffe. Sowohl für die Container selbst, als auch für Stückgut. Der Terminal für die Kreuzfahrtschiffe war noch im Bau. In Vlissingen hatte man bei Amels Kyle Hathaways Yacht auf den Weg geschickt. Sie war ein richtiges Schmuckstück von 83 Metern Länge. Am Heck prangte in goldenen Buchstaben der Name „Aphrodite“. Auch DaShaun Wood hatte sich eine Yacht zugelegt, die er sich bei einem Yachthändler in San Francisco gekauft hatte. Es handelte sich um ein italienisches Modell vom Typ Ferretti 960, die er „Rising Sun“ getauft hatte. Um 14:35 Uhr lief die Yacht in den neuen Yachthafen ein. DaShaun Wood ließ die Yacht an einem Liegeplatz festmachen, den er im hinteren Bereich auf der rechten Seite der Hafeneinfahrt angemietet hatte. Und während die „Rising Sun“ an ihrem Liegeplatz vertäut wurde, trafen sich die Stadtverordneten zu ihrer nächsten Sitzung. Dort präsentierte Daena Hernandez ihren Entwurf für das neue Hochhaus. Als sie ihre Ausführungen beendet hatte, sah sie in die Runde und fragte: „Hat irgendjemand eine Frage zu diesem Entwurf?“ Als keiner eine Frage stellte wandte sich Robert Palmer an seinen Stellvertreter Horace Cassell. „Ihre Meinung, Mr. Cassell?“ „Ich finde den Entwurf sehr gelungen. Vor allem die Idee mit den beiden Restaurants in dem Rundbau finde ich gelungen.“ „Dann sollten wir abstimmen. Wer ist für den Entwurf?“ Alle hoben die Hand. „Wer dagegen?“ Keiner meldete sich. „Wer enthält sich?“ Auch keine Handzeichen. „Nun denn, dann ist dieser Beschluss wieder einstimmig. Damit ist diese Sitzung geschlossen. Ich danke Ihnen meine Herren.“ Nach der Sitzung gab Kyle Hathaway den Männern in den Führerhäusern der Bagger ein Zeichen und die Anweisung eine 80 m tiefe Grube auszuheben. Als dieser Schritt erledigt war, kamen die stabilisierenden Elemente dazu. Und als dieser Bauschritt erledigt war, wurde die Grube mit Zement gefüllt. Und während der Zement trocknete, fertigten die Bauteams die Segmente für das neue Hochhaus. Am Abend, als die Sonne unterging und die Sirene den Feierabend ankündigte, war der Zement trocken und die einzelnen Module vorgefertigt. Am Container-Terminal hatten die Arbeiter die Kräne für die Stückgut-Frachter aufgestellt. Auch der Terminal für die Kreuzfahrtschiffe war fertig. Das Gebäude war eine riesige Stahl-Glas-Konstruktion geworden. Am Pier konnten drei dieser Kreuzfahrtriesen hintereinander anlegen. In Rotterdam 05 hatte ein Yachttransporter mit verschiedenen Modellen von Amels den Hafen verlassen. Unter den neuen Yachten befand sich auch Kyle Hathaways „Aphrodite“, die wegen ihrer Länge von 83 Metern gleich drei Ladeplätze blockierte. Das Ziel des Transporters war die amerikanische Westküste. Den ersten Stop am legte er 23.03.2016 um 7:45 Uhr in Los Angeles ein, wo 6 der 13 Yachten ausgeladen wurden. Die nächste Etappe war San Francisco, wo der Yachttransporter um 8:00 Uhr anlegte. Dort wurden die nächsten 6 Yachten ausgebootet. Doch als der Kapitän des Transporters die letzte Position auf dem Lieferschein genauer in Augenschein nahm, wurde er stutzig. „Hey du da! Hast du eine Ahnung, wo Sky City liegt?“, fragte er einen Hafenarbeiter. „Die Bucht von San Francisco runter, bis zur Mateo Bridge.“ „Danke Kumpel.“ „Seit wann sind wir Kumpel, du Pappnase?“ Um 8:50 Uhr legte der Yachttransporter dann in Sky City an und entlud die neue Yacht von Kyle Hathaway. Vor dem Yachthafen wendete das Schiff und die „Aphrodite“ wurde entladen. Kyle Hathaway ging an Bord und startete die Motoren. Dann steuerte er sein neues Schmuckstück in den Hafen an seinen Liegeplatz. Damit lagen mit der „Aphrodite“ nun drei Yachten im neuen Yachthafen. Um 10:00 Uhr lief das erste Kreuzfahrtschiff in den neuen Hafen ein. Es war die Norwegian Dawn der Norwegian Cruise Line, mit einer Länge von 294 m. Ihr folgte die 333,30 m lange MSC Preziosa von MSC Kreuzfahrten. Der letzte im Bunde war die 345,03 m lange Queen Mary 2 der britischen Cunard Line. Das letzte Schiff, das im Hafen anlegte, war ein Container-Schiff. Es war die 366 Meter lange Shanghai Express, die der deutschen Hapag-Lloyd gehörte. In der Zwischenzeit waren am neuen Hochhaus die Arbeiten weitergegangen. Von den Modulen waren bereits 5 Stück aufeinander gesetzt worden und das Gebäude stand bis zur 86ten Etage. Phil der Kranführer hievte gerade das sechste Modul heran, das 14 m hoch war. Dieses wurde von Tom und Bob in Empfang genommen, die auf einem frei schwebenden Gerüst arbeiteten, und mit Zement fixiert. Als dieses Modul angebaut war, hatte das neue Hochhaus 120 m erreicht. Um 11:45 Uhr landete die Air Force One auf dem Flughafen von Sky City. Präsident Obama beehrte die Stadt mal wieder mit seinem Besuch. Am Hafen angekommen, sah der Präsident die drei Kreuzfahrtschiffe und die Shanghai Express, die gerade entladen wurde, im Hafen liegen. Auch ein Rednerpult war aufgebaut. Kyle Hathaway und Robert Palmer warteten bereits. „Meine Herren, wie ich sehe haben Sie hier richtig Fortschritte gemacht.“ Um 12:00 Uhr versammelten sich alle Anwesenden im Hafen am Pier der Kreuzfahrtschiffe und Barack Obama trat ans Rednerpult. Die Passagiere der Kreuzfahrtschiffe sahen von den Decks aus zu. „Ladies and Gentlemen. Heute stehen wir hier um die Inbetriebnahme des neuen Hafens von Sky City zu feiern. Seitdem der Mensch begonnen hat Waren und Passagiere mit Schiffen über die Meere zu transportieren, war immer das Problem einer zügigen Be- und Entladung bzw. eines zügigen Von-Bord-Gehens gegeben. Zur Zeit der großen Windjammer wurden die Waren mit Muskelkraft von Bord gebracht und oft mussten sich die Arbeiter im Hafen die Gangways mit den Passagieren der Schiffe teilen, bis im Industriezeitalter moderne Kräne diesen Vorgang erheblich beschleunigt haben.“ 06 Und während der Feierlichkeiten wurde ein ganz besonderer Container entladen. Er enthielt eine Yacht vom Typ North Wind 72, die dem englischen Biologen und Extremangler Jeremy Wade gehörte. Die North Wind 72 war eine Segelyacht mit einer Länge von 21,70 Metern. Das Schiff hatte Jeremy auf den Namen „Sareng“ getauft, jenen indischen Wels, den er noch nie hatte fangen können. Als die Yacht aus dem Container geholt war, wurde sie mit Hilfe eines Krans ins Wasser gelassen. Danach wurde der Mast aufgestellt und anschließend die Segel zum Hissen vorbereitet. Jeremy Wade bestieg seine neue Yacht und warf den Motor an um die Yacht an ihren Liegeplatz zu bringen. Dieser war der erste am zweiten der 6 Stege. Um 13:45 Uhr landete eine Maschine vom Typ Airbus A319 der kanadischen Fluggesellschaft Air Canada auf dem Flughafen von Sky City. An Bord war Richard Branson, der sich auf Kyle Hathaways Anzeige für den Posten des Hafenmeisters beworben hatte. Kyle Hathaway erwartete ihn bereits. Richard Branson war ein 65 Jahre alter Mann mit blonden Haaren und einem blonden Vollbart, der schon an einigen Stellen ein paar graue Haare aufwies. Der Mann aus Miramar, im US-Bundesstaat Florida hatte graue Augen und einen athletischen Körperbau. Bekleidet war Richard Branson mit einer Jeans, einem weißen Hemd, einer schwarzen Lederjacke sowie weißen Stoffschuhen. „Mr. Branson, ich freue mich, dass Sie gekommen sind.“ „Die Freude ist ganz auf meiner Seite Mr. Hathaway. Ich würde mir den Yachthafen gerne mal ansehen.“ „Kein Problem.“ Am Yachthafen angekommen, schüttelte Richard Branson erst mal den Kopf. „Scheint ja nicht viel los zu sein. Gerade mal vier Yachten. Aber schöne, wie ich zugeben muss.“ „Tja, der Yachthafen ist gerade erst gebaut worden, und dass da potenzielle Mieter erst mal zögern, ist vorhersehbar. Also wollen Sie den Job oder nicht?“ „Ich nehme an.“ „Sehr gut.“ Um 14:00 Uhr lief die „Comet“ in den Yachthafen ein. Es war eine Yacht von 19,84 m Länge, des amerikanischen Yachtbauers Sea Ray, aus Knoxville im US-Bundesstaat Tennessee. Die Yacht gehörte zur L-Serie und war ein Modell vom Typ L650 Fly. Sie gehörte dem ehemaligen WWE-Superstar Adam Copeland, den viele noch als den Rated-R Superstar Edge kannten. Als er sein Boot neben der „Sareng“ von Jeremy Wade vertäut hatte, ging er von Bord und suchte den Hafenmeister. Schließlich kam er auch zu Richard Branson und Kyle Hathaway. „Entschuldigen Sie Gentlemen, wissen Sie vielleicht, wo ich den Hafenmeister finde?“ „Sie haben ihn schon gefunden. Ich bin der Hafenmeister.“, sagte Richard Branson. „Freut mich sehr. Ich hätte gerne den Liegeplatz neben der „Sareng“ gemietet.“ Im Büro von Richard Branson unterschrieb der ehemalige WWE-Superstar den Mietvertrag für den Liegeplatz. In der Zwischenzeit landete auf dem Flughafen von Sky City eine Frachtmaschine vom Typ Boeing 747-F der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa Cargo, die aus Zürich kam. An Bord hatte sie eine ganz besondere Fracht. Es handelte sich um ein Motorboot vom Typ Boesch 970 St. Tropez. 07 Dieses Boot gehörte Rennamazone Danica Patrick. Das Boot wurde entladen und mit einem Tieflader zum Yachthafen gebracht. Benannt war es nach der berühmten Rennstrecke in Daytona. Um 14:45 Uhr kam dann Danica Patrick höchstpersönlich nach Sky City um den Mietvertrag für den Liegeplatz der „Daytona“ zu unterschreiben. Sie hatte sich für den ersten Platz am letzten Steg entschieden. Die nächste Yacht die in den neuen Yachthafen von Sky City einlief, kam aus Großbritannien. Es war eine Yacht vom Typ Sunseeker Predator 108, aus Poole. Sie gehörte dem Leadsänger der amerikanischen Rock-Band Bon Jovi, Jon Bon Jovi. Seine Yacht trug den Namen „Excalibur“. Rasch war der Mietvertrag unterschrieben. Um 15:00 lief dann eine weitere Yacht in den neuen Yachthafen ein. Sie kam aus Schweden. Es handelte sich um eine Anytec 1230 CC, die Brandon Knight gehörte, der als Point Guard bei den Phoenix Suns unter Vertrag stand. Auch der Guard der Suns hatte seinen Vertrag schnell unterschrieben und seine Yacht neben Kyle Hathaways „Aphrodite“ gelegt. Die Yacht von Brandon Knight trug den Namen seiner Mutter „Tonya“. Um 15:25 Uhr lief eine weitere Yacht in den Yachthafen von Sky City ein. Sie kam wie die „Tonya“ aus Skandinavien. Allerdings nicht aus Schweden, wie die Yacht von Brandon Knight, sondern aus Norwegen. Gebaut hatte sie die Werft Marex im norwegischen Vettre. Es handelte sich bei dieser Yacht um das Top-Model, die Marex 375, die 11,99 m lang war. Sie gehörte Michel Courtemanche, dem kanadischen Schauspieler und Stand-Up-Komiker, der seine Yacht auf den Namen der Provinz aus der er stammte getauft hatte. „Quebec“. Auch er hatte seinen Liegeplatz schnell ausgewählt und seine Yacht neben der „Comet“ vertäut. Dann unterschrieb er seinen Mietvertrag. Als am Abend die Sonne unterging, war das neue Hochhaus komplett fertig. Und im Yachthafen lagen neun Yachten. Alles in allem ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis. Um 19:00 Uhr lief eine weitere Yacht in den Yachthafen ein. Sie war von Cobra Yacht in Bodrum in der Türkei gebaut worden. Es handelte sich um das Topmodel Maisha. Sie gehörte dem englischen Dart-Profi Dave Chisnall und trug den Namen „St. Helens“, da „Chizzy“, wie man Dave Chisnall mit Spitznamen nannte, in dieser Stadt geboren war und dort lebte. Er hatte sich für den ersten Liegeplatz an Steg Nr. 3 entschieden. Nachdem er den Mietvertrag für den Liegeplatz unterschrieben hatte, reiste Dave Chisnall wieder ab. Am nächsten Morgen kam Donald Trump nach Sky City. Er traf Kyle Hathaway im Rundbau des neuen Hochhauses. „Ist ja viel passiert, seit ich das letzte Mal hier war.“ „Ja, wir sind letztes Jahr noch gut vorangekommen. Und auch dieses Jahr haben wir schon einiges erreicht.“ „Das hab ich gesehen. Der Leuchtturm, sowie der Hafen und der Yachthafen sind nicht zu übersehen.“ „Das ist aber nicht das Einzige. Seit diesem Monat gibt es hier ein Planetarium, eine Sternwarte und ein Observatorium.“ „Respekt. Und was soll hier rein?“ „Ich hatte an zwei Restaurants gedacht.“ „Eine gute Idee. Essen über der Stadt. Ich muss zugeben, dass ich Sie doch sehr unterschätzt habe Mr. Hathaway.“ 08 Um 10:15 Uhr lief die APL Dublin der American President Lines in den Containerhafen von Sky City ein. Einer der Container auf dem Schiff hatte ein Motorboot geladen. Es kam aus Finnland und wurde von Bella Boats in Kuopio gebaut. Bei diesem Boot handelte es sich um eine Bella 620 HT mit einem großen Hardtop, das fast bis zum Heck reichte. Dieses Boot, das den Namen „Minttu“ trug, gehörte dem finnischen Formel1-Piloten Kimi Räikkönen. Es bekam den Platz neben Danica Patricks „Daytona“. Um 11:00 Uhr lief die Aquila Atmosphere, der Bremer Reederei Aquila Maritime Management in den Frachthafen ein. In einem der Container befand sich eine Yacht die in Deutschland, bei der Firma Doriff in Wassenberg gebaut wurde. Es handelte sich um eine Doriff 8008, die dem deutschen Schauspieler Christian Ulmen und dessen Ehefrau Collien Ulmen-Fernandes gehörte. Die beiden hatten die Yacht auf den Namen „Neuwied“ der Geburtsstadt von Christian Ulmen getauft. Das Ehepaar aus Deutschland hatte den zweiten Liegeplatz an Steg Nr. 3 ausgewählt. Um 11:45 Uhr lief das nächste Schiff in den Frachthafen ein. Es war die RHL Concordia der Containerreederei Reederei Hamburger Lloyd. In einem der Container befand sich ein Motorboot als Slowenien, das von der Firma Brioni hergestellt wurde. Es handelte sich um ein geschlossenes Boot vom Typ Brioni 44+. Dieses Boot gehörte dem italienischen Ex-Fußballprofi Fabio Cannavaro. Sein Boot trug den Namen „Juventus“, als Hommage an einen seiner einstigen Clubs, Juventus Turin. Er hatte den dritten Liegeplatz am letzten Steg gemietet. Die nächste Yacht die in den Yachthafen von Sky City einlief, war die „Concorde“, eine Yacht aus US-Produktion, die von Marquis Yachts in Pulaski, im US-Bundesstaat Wisconsin, produziert wurde. Es handelte sich um eine Marquis 720 Tri-Deck mit einer Länge von 22,10 Metern, die dem Vorsitzenden des französischen Mineralölkonzerns TOTAL Thierry Desmarest gehörte. Der Franzose hatte einen Liegeplatz an der rechten Seitenwand angemietet. Um 12:00 Uhr lief dann die Yacht „Maidan“ in den Yachthafen ein. Sie gehörte dem ukrainischen Boxprofi Wladimir Klitschko und war in Skagen in Dänemark gebaut worden. Es handelte sich um ein 38,00 m langes Modell vom Typ Danish Yachts Espen. Wladimir Klitschko sicherte sich den Liegeplatz neben Brandon Knights „Tonya“. Um 12:45 Uhr lief dann die „Vlaardingen“ in den neuen Yachthafen ein. Diese Yacht stammte aus italienischer Produktion und wurde in den heiligen Hallen von Baglietto Yachts in La Spezia gebaut. Es handelte sich um ein Modell vom Typ Baglietto 46m. Besitzerin war das niederländische Top-Model Karen Mulder. Als Liegeplatz für ihr Baby hatte sich die 45jährige den Platz neben der „St. Helens“ ausgesucht. Die nächste Yacht, die in Sky Citys Yachthafen einlief, war wieder ein schwedisches Fabrikat. Es handelte sich um eine Storebro 460 Commander, die bei 09 Storebro Boats im gleichnamigen Ort in Schweden gebaut wurde. Diese Yacht gehörte der schwedischen Skirennläuferin Anna Swenn-Larsson, und trug den Namen „Helsingborg“. Die Yacht bekam ihren Liegeplatz am vierten Steg und war dort am ersten Platz vertäut. Die nächste Yacht, die in den neuen Yachthafen einlief, kam aus Spanien. Es handelte sich um eine Belliure 60, die von Belliure Yachts in Alicante gebaut wurde. Das Boot gehörte der spanischen Sopranistin Montserrat Marti und trug den Namen „Estrella del Sur.“ Das Boot von Montserrat Marti hatte den Liegeplatz neben Fabio Cannavaros „Juventus“. Die nächste Yacht, die den Yachthafen ansteuerte, war in Obrovac in Kroatien von Elan Motor Yachts gebaut worden. Dabei handelte es sich um das Top-Modell, die Elan Power 48. Sie gehörte Marco Reus, dem Top-Stürmer von Borussia Dortmund und trug den Namen „Kassiopeia“. Er sicherte sich den Liegeplatz neben der „Helsingborg“. Die nächste Yacht, die ihren Weg nach Sky City gefunden hatte, stammte aus Österreichischer Produktion. Es handelte sich um eine Dominator 40m. Der Name dieser Yacht lautete „Aberdeen“ und als Eigentümer war der ehemalige James-Bond-Darsteller Sean Connery eingetragen. Und während der Schotte bei Richard Branson seinen Mietvertrag für den Platz neben Karen Mulders „Vlaardingen“ unterschrieb, eröffnete im Einkaufszentrum eine Videothek, die von Corinne DeSantis geführt wurde. Mittlerweile war es 13:15 Uhr und die Bauarbeiter hatten eine neue Buslinie zum Yachthafen geführt, während der Hafen von einer Straßenbahn angefahren wurde. Um 13:20 Uhr lief eine weitere Yacht in den Hafen ein. Sie stammte aus niederländischer Produktion und wurde von Vivante Yachts in Sneek gebaut. Bei diesem Modell handelte es sich um die Vivante 55, einen Kajütkreuzer mit einer Länge von 16,90 m. Besitzerin war die kanadische Sängerin Celine Dion. Ihre Yacht trug den Namen „Minotaurus“. Als Liegeplatz hatte sich die Kanadierin den Platz neben der „Maidan“ von Wladimir Klitschko ausgesucht. Um 13.30 Uhr landete eine Maschine der italienischen Fluggesellschaft Alitalia vom Typ Boeing 777-200ER auf dem Flughafen von Sky City. An Bord befand sich der italienische Gastronom Sandro Corleone. Er hatte vor im Rundbau des neuen Hochhauses eine Pizzeria zu eröffnen. Und während der charmante Italiener seinen Mietvertrag unterschrieb lief eine weitere Yacht in den Yachthafen ein. Sie stammte aus Italien und wurde von Uniesse Yachts in Chiuduno gebaut. Es war eine Uniesse 72, die der italienischen Schauspielerin Monica Bellucci gehörte und den Namen „Nautilus“ trug. Sie hatte den Liegeplatz neben Marco Reus „Kassiopeia“ gemietet. Um 13:45 Uhr landete eine Boeing 787-8 der japanischen All Nippon Airlines auf dem Flughafen von Sky City. An Bord dieser Maschine befand sich der Vietnamese Liang Wu, der wie Sandro Corleone im Rundbau des neuen Hochhauses ein Restaurant eröffnen wollte. Da die Räumlichkeiten im unteren Teil bereits an den Italiener vermietet waren, musste Liang Wu die Gewerbefläche darüber anmieten. Und während er seinen Mietvertrag 10 unterschrieb, lief eine weitere Yacht in den Yachthafen ein. Die Yacht stammte aus englischer Produktion. Es handelte sich um eine Fairline Squadron 78, die von Fairline im englischen Oundle gebaut worden war. Die Yacht gehörte dem englischen Moderator Jeremy Clarkson und trug den Namen einer TV-Sendung, die er zusammen mit seinen Kollegen James May und Richard Hammond moderiert hatte: „Top Gear“. Seine Yacht würde neben der „Estrella del Sur“ von Montserrat Marti liegen. Den restlichen Tag blieb es ruhig in der Stadt, doch um 19:30 Uhr, als die Sonne bereits unterging, lief noch einmal eine Yacht aus holländischer Produktion in Sky Citys Yachthafen ein. Es war eine Mulder Favorite 1700. Die Yacht gehörte dem norwegischen Biathleten Ole-Einar Björndalen und trug den Namen „Nordlys“. Der Norweger hatte seine Yacht neben Celine Dions „Minotaurus“ vertäut und seinen Mietvertrag unterschrieben. Am Mittwoch, den 27.03.2015 um 9:45 Uhr morgens lief eine weitere deutsche Luxusyacht in den Yachthafen von Sky City ein. Sie stammte aus dem Hause Lürssen und war in Bremen-Vegesack gebaut worden. Da die Firma Lürssen Unikate herstellte, war keinerlei Modellbezeichnung möglich. Die Yacht war 55,00 m lang und gehörte dem kanadischen DTM-Piloten Bruno Spengler, der seit 2012 für den deutschen Autohersteller BMW in der DTM an den Start ging. Seine Yacht hatte er nach seinem Geburtsort „Schiltigheim“ benannt. Seine Yacht lag neben der „Neuwied“ des Ehepaars Ulmen. Um 10:00 Uhr lief eine weitere Luxusyacht in den neuen Yachthafen ein. Es war ein Exemplar aus englischer Produktion, das von Princess Yachts in Plymouth gebaut worden war. Es handelte sich um ein Modell aus der M-Klasse, eine Princess 40 M. Diese Yacht durfte die russische Opernsängerin Anna Netrebko ihr Eigen nennen. Ihre Yacht trug den Namen „Don Giovanni“, benannt nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Ihr Liegeplatz war der neben Jeremy Clarksons „Top Gear“. Genau 15 Minuten später um 10:15 Uhr lief eine weitere Yacht in den Yachthafen von Sky City ein. Sie war wie die „Nordlys“ von Ole-Einar Björndalen ein Produkt aus dem Hause Mulder. Bei diesem Modell handelte es sich jedoch um eine Mulder Convertible 68. Diese Yacht trug den Namen „Coronel“ und gehörte dem niederländischen WTCC-Piloten Tom Coronel. Dieser hatte sich den Liegeplatz neben Monica Belluccis „Nautilus“ ausgewählt. Um 10:30 Uhr erreichte eine weitere Yacht aus englischer Produktion den Yachthafen. Wie die „Top Gear“ wurde diese Yacht von Fairline gebaut. Allerdings handelte es sich um ein kleineres Boot, nämlich eine Fairline 62 Targa. Die Yacht trug den Namen „Bertogne“ und war Eigentum von Jean-Claude Van Damme, dem belgischen Action-Star. Der Liegeplatz war neben der „Nordlys“ des norwegischen Biathleten. Um 11:00 Uhr lief eine weitere Yacht in den Yachthafen ein. Wie die „Nordlys“ und die „Coronel“ stammte diese Yacht aus der Produktion von Mulder. Doch es handelte sich wieder um ein anderes Modell, eine Mulder 75 Wheelhouse. Sie trug den klangvollen 11 Namen „Andromeda“ und gehörte dem italienischen Motorrad-Rennfahrer Valentino Rossi. Seinen Liegeplatz wählte er neben Jean-Claude Van Dammes „Bertogne“. Damit war der Yachthafen gut belegt, und würde der Stadt noch weitere Einnahmen bescheren. Doch es gab noch viel zu tun. Und Kyle Hathaway wusste das. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)