One Day In April von Tam-Tam ================================================================================ Kapitel 10: ------------ ___ODIA___ OMG! schon der 10. teil!!!! O_O MWAHAHAHAHAHA!!!! XD eine zwei stellige zahl!!!! JAAAHHAHAAAAAAAA!!!!! *durchdreh* hey und jetzt ist wirklich april, wie in der story!! [Übrigens; in ODIA ist es jetzt grad der 2. .. oh man , was fürn fortschritt!!! -__-;] in diesem teil werdet ihr erfahren was nun zwischen omi und nagi war ^_^ WIRKLICH! und macht euch auf was gefasst, leute! Weltpremiere! dieser Kapitel ist der längste bis jetzt! ^^ also nehmt euch ein wenig zeit und schreibt mir bitte was ihr davon haltet! ich hab mir extra für euch solche mühe gegeben, also biiiiittte!!!! *gg* also ich hoffe ihr werdet spass haben! ^_^ thx schon mal fürs lesen! @all: sorry, die greetings kommen später, da ich im moment mit meinem comp nicht ins inter reinkomme und grad bei meinem bro bin, der mich hier rausschmeißt -_- der lernt . ok noch ma sorry! und ich hab mich über eure commis supa doll gefreut!!!! =D *knuddel* One Day In April 10 Den ganzen Tag saß Omi in seinem Bett und sah fern. Endlose Talkshows zogen über den Bildschirm, um irgendwann von Dailysoaps abgelöst zu werden und später etwa gegen 18 Uhr folgten auch die Boulevard Nachrichten von jungen, blonden Moderatorinen in engen Anzügen und mit einem unerschütterlichen Dr.Best Lächeln, egal ob sie über einen Banküberfall einer Modenschau in Paris oder der Zahl der Opfer in einer Erdbebenregion berichteten, vorgetragen. Nur oberflächlich bemerkte der Junge das abwechslungsreiche [haha] Tagesprogramm, immer wieder schweiften seine Gedanken ganz woanders, wo er sie überhaupt nicht haben wollte. Er hatte einen Fehler begangen. Jetzt, am nächsten Tag wusste er auch gar nicht mehr, was ihn dazu bewegen haben könnte, so leichtsinnig zu sein, sich darauf einzulassen, aber es war nun einmal passiert. Er konnte nichts mehr machen. Die Entscheidung war gefällt und ausgeführt worden. Es war vorbei. Wozu sich dann noch den Kopf darüber zerbrechen? Warum musste er immer wieder daran denken? Warum konnte er diesen Tag, diese wenigen Stunden, nicht einfach vergessen? Er wollte sein Leben wieder aufnehmen und so weiter machen, als wäre es niemals passiert. Als hätte er niemals diesen Herzschlag direkt an seinem Ohr gehört oder diese Hände auf seinem Gesicht gespürt, den leicht würzigen Geschmack auf seinen Lippen geschmeckt, nachdem er ihn geküsst hatte, sich an die Wärme, die der andere ausgestrahlt hatte, geschmiegt .. VERDAMMT!! Jetzt dachte er schon wieder daran!! Er wollte es vergssen, vergessen, VERGESSEN!!! Wütend schmetterte Omi sein Kissen an die Tür, um seinen Ärger ein kleinesVentil zu geben, just als sie geöffnet wurde und sich Ayas Augen weiteten, als er das Kissen seinem Gesicht immer näher kommen sah. Omi hielt erschrocken den Atem an. Nur ein Gedanke schoss durch seinen Kopf, wie ein tödlicher Pfeil: FUCK! Er kniff die Augen zu. Tick. Tock. Tick. Tock. Tick. Tock. "Du kannst die Augen wieder aufmachen" Aya stand in der Tür, mit dem Kissen in der Hand, er musste es aufgefangen haben, bevor es sein Gesicht erreicht hatte, und sah den im Bett hockenden Omi forschend an. Wow.. was für Reflexe .., dachte Omi ehrfürchtig , aber umbringen wird er mich trotzdem. Der Weiß Leader kam nun endgültig in Omis Zimmer, die Tür hinter sich zu ziehend und legte das Kissen auf den Schreibtischstuhl Omis, um ihn danach wieder mit diesem merkwürdigem Blick anzusehen. "Das Abendessen ist fertig", sagte er und kam ein paar Schritte näher an das Bett. "Uhm..", Omi schluckte. Aya benahm sich merkwürdig. Ihm fiel auf, dass sein forschender Blick, mit dem er ihn bedachte auch eine ihm unerklärliche Vorsicht enthielt. Als hätte er Angst etwas falsch zu machen. Als würde er auf ihn Rücksicht nehmen. "Ich habe keinen Hunger" Sehr hilfreich, dass genau in dem Moment sein Bauch SEHR laut knurrte, war es nicht. Prompt lief der Junge rot an und hätte sich am liebsten selbst in den Hintern getreten. Sowas konnte ja nur ihm passieren. "Ken hat gekocht" Gott sei Dank, hatte er nicht wieder das Vergnügen Yohjis Kochkünste zu genießen. Aber warum war der rothaarige Mann zu ihm gekommen? Doch nicht nur, um ihm das zu sagen? "Ich war gestern kurz hier, als du geschlafen hast" Omi hob den Blick. Ayas violette Augen schienen ihn zu durchbohren, doch war diese seltsame Vorsicht immer noch in ihnen vorhanden. "Du hast im Schlaf geredet", sagte Aya urplötzlich. Die Digitalanzeige auf Omis Radiowecker blinkte rot. Man konnte durch das geschlossene Fenster ganz leise den abendlichen Straßenverkehr hören. Jemand hupte. Eine Kinderstimme rief irgendetwas. "Ähm.. ach ja..?", die Stimme des 17-jährigen zitterte leicht. Sein Gesicht sah seltsam hell aus in der Abenddämmerung. Er versuchte ein Lächeln. Leicht neigte der rothaarige Aya den Kopf zur Seite, sah den Jungen vor sich aufmerksam an. "Du hast "Nagi" gesagt" Omi schluckte. "Sonst nichts..?" Eine Weile verging, bis Aya antwortete. "Nein" Plötzlich ging er ein paar Schritte vor, schien irgendetwas sagen zu wollen; die Hand leicht ausgestreckt, als wollte er ihn berühren; sein Blick fast verzweifelt - besann sich dann aber eines Besseren, wandte sich um und ging schnell zur Tür. "Komm essen, Omi" Die Tür schloss sich. In seinem Bett sitzend, starrte Omi heillos verwirrt dem Anführer von Weiß hinterher, nicht imstande sich einen Reim auf das Geschehen zu machen. Was war denn das jetzt..? * * * Aya lehnte sich an Omis Tür, den Blick starr auf die Wand vor ihm gerichtet. Er hatte noch etwas gesagt, als er gestern Nacht noch einmal zu ihm kam, um zu sehen, wie es ihm ging. 'Nagi .. ich ... nein .. kann nicht ..ah ... will nicht .. ... nagi .. oh.. nagi..ja ...' Omis undeutliche Stimme und sein Keuchen im Schlaf hatten sich regelrecht in das Gedächtnis des rothaarigen Mannes eingebrannt. Er war sichtlich erschöpft gewesen, als er gestern Abend nach Hause kam. Gleich nach einem gemurmeltem "Hallo" ging der Junge nach oben in sein Zimmer; ohne sein blaues Auge zu erklären, ohne zu sagen, wo er gewesen war. Und dann noch dieses "Ich will nicht" im Schlaf. Aya fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. Er hatte heute morgen die Klassenliste von ihrem Jüngsten aufgetrieben. Kein Nagi. Die Klassenlisten der Parallelklassen. Kein Nagi. Kein einziger Nagi war auch in den ganzen oberen Klassen zu finden, nur einer in der Unterstufe und drei, zwei Klassen unter Omi. Wer war dieser Nagi, verdammt? Was hatte er getan, um Omi so zu verstören? Denn verstört, war der treffende Ausdruck, wie Omi sich jetzt verhielt. Was war passiert und warum war er nicht da, um es zu verhindern? Niemand würde Omi etwas ungestraft antun. Niemand. Er hatte schon genug schlechte Erfahrungen für den Rest seines Lebens gesammelt. [hier hätte ich schluss machen können .. aber diesmal nicht ^_^] * * * Er wurde erdrückt, egal wie sehr er sich dagegen stemmte. Er erstickte, egal wie tief er atmete. Er weinte, egal wie laut er lachte. Er ertrug es nicht mehr. Er spürte, dass er verblutete, doch konnte er kein Blut sehen. Dunkelheit. Er fror... Plötzlich erstreckt sich ein unendlich blauer, klarer Aprilhimmel über uns. Uns ..? Ja. Auf einmal bist du da. Ganz plötzlich. Du lächelst mir zu. Ich strecke meine Hand nach dir aus. So warm .. Dich bei mir zu spüren ist so schön, dass ich beihnahe weine. Du bist so warm. Du bist ein selbständiges Wesen, mit einem eigenständigem Herzschlag, und doch habe ich das Gefühl, wenn du dich wieder von mir entfernst, wäre es das gleiche wie eine Amputation. Ich strecke mich dir entgegen. Es ist so schön, dass es eine Sünde sein muss. Es kann nicht recht sein, sich so gut zu fühlen.. oder? War es das, wonach ich mich so gesehnt habe? Warst du es? Mein Herz krampft sich zusammen, fällt in einen schnellen Trab als du mir wieder näher kommst. Mir ist alles egal, ich will mich nur wieder so fühlen. Alles außer diesem Gefühl ist jetzt egal. Ich denke nicht mehr nach. So müssen sich Drogenabhängige fühlen .. Alles ist egal.. außer dir. * * * Keuchend und mit weit aufgerissenen Augen setzte sich Omi in seinem Bett auf. Sein Herz raste und er spürte auf seinem ganzen Körper einen dünnen Schweisfilm; sein Schlafanzug klebte an ihm wie eine zweite Haut und auch die Decke, die er mit seinen Händen umklammerte fühlte sich unangenehm feucht an. Verdammt, dachte er erschöpft. Er kannte sich. Etwas zu verdrängen, war für ihn nie eine Lösung gewesen. Sein Unterbewusstsein würde es niemals zulassen. Es würde das, was er so dringend zu vergessen suchte, immer wieder hoch holen, bis er sich damit auseinander gesetzt hatte. Omi seufzte und sah auf seine im weißen Mondlicht feucht glänzenden Hände. Aber ersteinmal musste er wohl duschen. * * * Das Wasser aus der Dusche prasselte warm und beruhigend auf seinen nackten Körper. Ein Seufzen schlüpfte durch Omis nasse Lippen nach draußen, hörte sich seltsam dumpf im kleinen, von Dampf und Wasser gefüllten Raum, an. Er drehte sein Gesicht dem Strahl entgegen, blinzelte in das merkwürdige Bild von fallenden Tropfen; schloss schlussendlich die Augen. So warm. Alles erinnerte ihn an Nagi. An seine Berühriungen. An die Empfindungen, von dem dunkelhaarigen Jungen verursacht. Es hatte absolut keinen Zweck sich dem entziehen zu wollen und er wusste ganz genau, dass es ihm mehr bedeutet hatte, als es sollte. Er wollte es nur nicht einsehen. Bilder des vergangegen Tages zogen vor seinem inneren Auge vorbei, begleitet von sanften Berührungen, durchtränkt von Gefühlen, die er nicht haben sollte; fügten sich zu einer Reihenfolge, ließen ihn das Geschehene noch ein mal erleben. [Flashback --> worauf ihr alle so sehnsüchtig gewartet habt *fg* besonders du cu! *lach* .. na ja, du vielleicht nicht, Moku .. *unterm Tisch versteck* also ich selbst weiß jetzt auch nicht genau was jetzt kommt .. es ist jetzt nämlich halb drei uhr nachts (die zeit in der ich gewöhnlich schreibe ^^;;) und da entwickeln meine finger selbstinitiative -> am nächsten morgen frag ich mich gewöhnlich immer, ob das wirklich ich produziert hab -_-; gomen ne!] Nagi lag, auf dem zerwühlten Bett thronend, auf dem älteren Jungen; die Finger der Beiden ineinander verschlungen, die Beine der Jungen schienen David Koperfields berühmten Entfesslungstrick rückgängig probieren zu wollen; den Mund des anderen verlangend küssend. Nach der anfänglichen Schüchternheit hatte der Jüngere die Führungsrolle in ihrem nervenkitzelndem Abenteuer übernommen. Omis Überraschung darüber wurde von den heftig wütenden Gefühlen, die Nagi ihm mit jeder weitereb Berührung einflösste, einfach verdrängt. Omis grauer Schulpulover war schon längst bis zu dem Kinn hochgerutsch und das Oberteil von Nagis Schuluniform lag schon seit einer geraumen Weile achtlos neben dem Schreibtischstuhl auf dem Boden. Schlanke, flinke Finger Nagis krochen wie kleine Spinnen Omis Haut entlang. Mal da mal dort kurz anhaltend, einer Stelle mehr Aufmerksamkeit schenkend, dann wieder mit dem Abstieg fortfahrend, bis sie an den Bund von Omis Hosen stießen. Beide JUngen keuchten atemlos, den Herzschlag des anderen durch die innige Nähe in sich wiederhallen spürend, als Nagi seine Hand flink in Omis Hose gleiten ließ und seine heiße Haut sanft zu massieren anfing. Omi erstarrte. Jetzt wo es soweit war, fühlte er plötzlich in aller Heftigkeit, dass er das nicht konnte, noch nicht bereit dafür war. Das war zu schnell, zu unspektakulär. Er wollte das nicht. Nagi blinzelte überrascht, als er sich plötzlich auf dem Boden sitzend wiederfand. "He, wa-", er stoppte jäh als er Omis Gesichtsausdruck sah; halbnackt auf seinem Bett sitzend und auf ihn heruntersehend. Er sah fehl am Platz aus. Sein Gesicht war blass und Nagi war sich nicht sicher, ob es nicht nur am Licht lag. Omis große blaue Augen sahen ihn mit einem fast hilfesuchenden Blick an. "Ich hab keine AIDS", sagte der brünette Junge, keine Anstalten machend sich aufzurichten. Lag es daran? Omis Nasenspitze färbte sich rot, doch er sagte nichts. "Ähm", Nagi war verwirrt. "Ich kann ja ein Kondom aus Schus Zimmer holen. Der wirds nicht merken" Eine Weile schwiegen beide. "... und er hat noch ein paar Sachen, die ich mir ausleihen kann", fügte Nagi hinzu. Natürlich, nach einer Beziehung, oder Affäre oder was auch immer mit diesem Playboy, war der Weiß was anderes gewohnt als den Standart. Nagi musste halt nur ein wenig für mehr Spannung sorgen. Aber .. vielleicht fand Omi ihn einfach langweilig und da war nichts, was er tun konnte. Natürlich hatte Nagi nicht die Erfahrung, wie Balinese vorzuweisen .. Plötzlich kam er sich ganz klein und mickrig vor. "Das mit Yohji war gelogen", platzte es plötzlich aus dem blonden Jungen. [Cu atmet auf *gg*] Warum hatte er ihn angelogen? "Dann.." der brünette Junge merkte, wie Röte sich auf dem Gesicht seines Gegenübers ausbreitete. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Dann bist du noch Jungfrau?" Omi senkte den Kopf, wie um die tiefe Röte, die sein Gesicht bedeckte zu verstecken. Nagi war fassungslos. "Du bist _17_!!" "Na und", nuschelte der Weiß. "Mit _17_ ist man doch keine Jungfrau mehr!!", er schien sichtlich schockiert. "Doch" Nagi musste hart mit sich kämpfen, um einen Lachkrampf zu unterdrücken. Omi sah süß aus, wenn er sich schämte, entschied er und krabbelte zurück aufs Bett. "Das kann ich ändern", flüsterte er ihm ins Ohr. Seine Stimme hörte sich heiser an und somit tiefer. Ihm gefiel der Klang und auch die Hitze, die Omis Haut ausstrahlte, als er noch röter wurde. "Nein", Sanft aber bestimmt drückte Omi den anderen weg. "Ich will nicht" Er sah ihn nicht an. "Was!? Aber- aber warum denn nicht??" Verdammt, war er ihm denn dafür jetzt auch nicht gut genug, oder was?! Omi mochte es nicht merken und Nagi selbst sich nicht eingestehen, doch der 15-jährige Junge war verletzt. Plötzlich lehnte er sich vor; seine Hände glitten um Omis Nacken; und bevor sich der andere versehen konnte, zog er ihn mit sich aufs Bett, die leichte Sommerdecke über sie ausbreitend. Erst wehrte Omi sich, erschrocken über was jetzt kommen würde, hielt jedoch still, als Nagi seine Arme um seine Taile schlang und sich an ihn schmiegte. Eine Weile verharrten sie so, bis der ältere sich entspannte und seinerseits fast schüchtern die Arme um den anderen legte. Nagi bewegte seinen Kopf etwas auf seinem Kissen, bis er Omi ins Gesicht sehen konnte. Die helle Decke ließ Licht durch, so sah Nagi Omis forschenden Blick auf sich gerichtet. Er lächelte. "Ist dir nicht heiß?", fragte er, an seinem mausgrauen Pulli zupfend. "Der Pulli bleibt wo er ist", Omi runzelte die Stirn. Traute Omi ihm nicht zu, dass er seine Entscheidung akzeptierte? Im Moment wollte er bloss nicht, dass Omi sein Bett vollschwitze. "Du hast doch ein Hemd drunter", meinte er, zog sogleich an dem Sweater und ehe Omi wusste wie ihm geschah, flatterte sein Kleiderstück schon auf den Boden und Nagis Fingerspitzen fuhren sanft seine Augenbraue nach. "Ich beiße schon nicht" "Wer weiß" Wieder verlor sich der Schwarz in den Augen des anderen Jungen. War ihm früher einfach nie aufgefallen, wie besonders dieser Junge war, oder sah er ihn jetzt mit anderen Augen? Was hatte seinen Blickpunkt zum Wenden gebracht? Er fühlte sich wirklich wohl in seiner Gegenwart. Er fühlte sich sicher. Er fühlte sich richtig. "Was ist?", fragte Omi plötzlich leise. "Wie?" Nagi blinzelte. Was sollte sein? "Du guckst so komisch", sagte er mit der selben merkwürdig leisen Stimme. Zum Glück konnte er keine Gedanken lesen, denn sonst wäre Nagi wohl am liebsten im Erdboden versunken. Objektiv betrachtet waren seine Gedanken der reinste vorpubeträte Blödsinn. Er sah zur Seite, angestrengt einen Lichtfleck neben Omis hellen Haaren musternd. Omi sollte aufhören ihn anzuschauen. Ihn mit seinen großen blauen Augen mit diesem merkwürdigem Blick zu mustern. Verdammt! Er würde jetzt NICHT glühend rot, wie eine überreife Tomate, anlaufen! Zu spät. Er spürte plötzlich eine zarte, kühle Berührung auf seinen heißen Wangen und ein leises Lachen und sah den Jungen vor sich wieder an. "Woran denkst du Nagi?", "W-wieso?" "Du bist rot", ein Grinsen breitete sich auf Omis Gesicht aus. "Woran denkst du?" "An dich?", Nagi lächelte leicht. Es stimmte ja. "Ich mag dich" "Echt?", Nagi war verdutzt. "ja", antwortete Omi mit einer nachdenklichen Miene. "Warum?" "Weiß ich nicht" "Seit wann denn?" "Ich denke.. seit... - weiß ich nicht", wieder lächelte der blonde Junge. "Weiß ich echt nicht" Nagi antwortete nicht, umarmte den Menschen, der ihn sich so gut fühlen ließ und mit ihm seine schier unfassbare Wärme teilte, fester und hoffte, er würde es verstehen. [flashback end ( na alle zufrieden? ^_^ wahrscheinlich nicht, denn allen kann man es eh nie recht machen, aber ich hoffe es hat euch spass gemacht bis hierhin zu lesen. ich hoffe meine geschichte ist eine von denen, von der man gute laune bekommt und ein warmes gefühl im magen, denn das ist mein ziel! *mwahahah* hard-yaoi fans werden wohl enttäuscht sein.. ^^; )] Omi schaltete die Dusche aus und stieg, tropfend, aus der Kabine. Er hatte sich richtig sicher in Nagis Umarmung gefühlt, auch wenn es töricht war, sie beide waren wohl eingeschlafen und als er seine Umwelt wieder richtig realisierte, lag er in seinem Zimmer auf seinem Bett und starrte hoch zu seiner grün gestrichenen Decke. Er konnte sich nur schemenhaft daran erinnern, was passiert war, nachdem sie beide wieder wach waren. Davor schien es ihnen beiden so natürlich einander anzufassen, mochte es an der atmosphäre des Augenblicks oder am Wetter liegen, doch damit war es dann vorbei. Die Vetrautheit war plötzlich weg und Omi war nur noch verlegen. Auch hatte er das Gefühl in einem Traum zu sein. Es schien alles so unreal. Er hatte sich immer noch benommen aus dem Staub gemacht. Was hätte er auch tun sollen? (hier könnt ich auch schluss machen .. aber diesmal nicht ^^) * * * Erst als Wassertropfen aus Omis nassem Haar anfingen auf seine tippenden Finger zu tropfen, realisierte der Junge bewusst, wo er sich befand. Der Bildschirm seines Computers leuchtete schwarz, wurde von schnelleingetippten in neonfarben leuchtenden Nachrichten erhellt. Ein Chat. Der Chat, zu dem nur professionelle Haker zutritt hatten, denn in die Anmeldung musste man sich auch erst reinhaken. Hier waren wirklich nur jene, die entweder beruflich das Haken gebrauchten (so wie Omi) oder nur ganz wenige von denen, für die es nur ein Hobby war. Talente, die es eigentlich nicht brauchten, es doch so weit geschafft hatte. Hier war man wirklich im Obergeschoss. Auch war es im Internet so eine Art Legende. Wie Atlantis. Wie das Bermudadreieck. Wie das Tagebuch einer Hure. Wer es einmal dorthin geschafft hatte, brauchte sich keine Sorgen mehr über Geschichten zu machen, die er einmal seinen Enkeln erzählen konnte. Omi war oft dort. Er saß oft stundenlang vor dem flimmernden Bildschirm und las gespannt die Gespräche der anderen durch. Er war immer wieder fasziniert und verwundert zugleich, was für fantasievolle und einfallsreiche Tricks ausgetauscht wurden, auch wenn er die meisten schon kannte. Dies war seine Schule. Er hatte sich niemals eingeloggt. Auch wenn sein Computer so gut es ging geschützt war, konnte man nie vorsichtig genug sein. Ausserdem fiel ihm kein passender Name ein. >Omi< >Bombay< Er hatte einfach keine Fantasie für soetwas. Und diese Nicks konnte er nun wirklich nicht nehmen, da er sich vollkommen sicher war, dass Nagi sich auch mindestens genauso oft wie er in dem Chat aufhielt. Vielleicht loggte er sich auch unter einem anderen Namen ein. Vielleicht hatte er sich schon mal einen Trick von ihm abgeschaut. Vielleicht hatte er schon einmal über einen Witz von ihm gelacht. Verwundert bemerkte der Junge nun ein blinkendes, leeres Sprechfeld unten auf dem Bildschirm, bereit seine Nachricht in den chat zu blenden. >Bombay< Er wurde alt. Jetzt hatte er schon Alzheimer. Der Teufel sollte ihn in den Hintern beißen, aber er konnte sich einfach nicht erinnern sich eingeloggt zu haben. Black out. Und dann noch dieser Nick!! Das war doch ZU offensichtlich! Das musste ja einem gerade anspringen! 'Hallo! Ich bin Bambay, der Auftragskiller, weißt du noch?' .. obwohl.. es würde nur Nagi auffalen. Nur Nagi wusste es. Für alle anderen User war es einfach nur ein Nick von einem Freak, der auf die Katzenrasse "Bombay" abfährt. Oder auf die indische Stadt. Mehr nicht. Fast sah es schon so aus, als würde er nach Nagis Aufmerksamkeit suchen ... (und hier hätte ich auch schluss machen können .. aber diesmal wieder nicht ^^;) * * * "Halt sie fest, bin gleich wieder da!" , rief Schuldig dem Jüngeren zu, rannte dann um die Ecke hinter dem älteren Mann, im dunklen Anzug und der verrutschten Krawatte hinterher, der den Fahrstuhl am Ende des Flures ansteuerte. Ein Schuss ließ den brünetten Jungen leicht zusammenzucken. Wenige Sekunden später, kam auch schon sein rothaariger Freund, ein amüsiertes Grinsen im Gesicht, in sein Blickfeld. "Peng!", sagte Schuldig noch weiter grinsend, als er den Blick des anderen bemerkte, schlenderte dann lässig, zu einem Grüppchen verschüchterter Diplomaten, in eine Ecke, des Büroraumes gedrängt, zu. Gleichgültig richtete der Junge nun seinen kalten Blick wieder den 3 Männern und einer Frau zu, die ein paar Meter von ihm entfernt, wie mitten in der Bewegung erstarrt standen und ängstlich wimmerten. Er drehte seinen Kopf weiter, bis er aus dem langgezogenem Fenster, in den, teilweise von grauen Jalousien in Scheiben geschnitten, roten Himmel sehen konnte. Sonnenuntergang. Kurz nach Feierabend. Diese Leute hätten jetzt eigentlich in ihren Autos, Büssen, Taxen oder sonst was auf dem Weg nach Hause sitzen können. Wie bedauerlich, dass sie an einem Projekt arbeiteten, das einer anderen Firma gegen den Strich ging. Wie schade. Müde wanderte der Blick des Jungen über seine Gefangenen, blieben an der jungen Frau hängen. Er schätzte sie auf etwa mitte 20. Es kam nicht oft vor, dass sich unter ihren Opfern Frauen befanden. Das gebleichte Haar hing ihr wirr und verschwitzt ins Gesicht, betonte noch die Blässe ihrer Haut. Hätte sie ihre Haare nicht so verunstaltet wäre sie wohl richtig hübsch. Manchen stand blond einfach nicht, aber das wollten ja die wenigsten einsehen. "Hey, du", sagte Nagi. Sofort richteten sich die Blicke der 4 Personen auf ihn. Solch eine ungeteilte Aufmerksamkeit. Mir? Nein, wie reizend. "Die Frau", prezisierte er. "Wie heißt du?" Einen Moment lang schwieg sie. Hätte sie noch Kontrolle über ihren Körper, sie hätte gezittert. " M ..M..Mika", stotterte sie. Ihre Augen hüpften in den Augenhöhlen, als sie ihn in stummer Panik ansah. "Was hattest du morgen vor, Mika?" "I..Ich wollte zum Friseur. ..und .. und dann einen .. e..einen Teddy kaufen.. mei..meine Schwester ist schwanger" Etwas krampfte sich schmerzhaft in Nagis Körper zusammen. Er verzog das Gesicht. Einen Teddy kaufen. Warum zum Teufel wollte diese verdammte Hure dem beschissenen Blag einen Teddy kaufen?! Es war noch nicht einmal geboren! Wenn es das nicht merkt, wenn es das nicht braucht, wird es geliebt und umsorgt. Ist es ersteinmal da, wird es weggeschmissen. "Schlampe", zischte er. Mika schrie gellend auf, als ihr Arm sich in einem merkwürdigen Winkel verdrehte. "Bist du verheiratet?" "ja..", nur ein schwaches Flüstern. Tränen vermischten sich mit dem Mascara auf ihren Wimpern, verklebten sie. "Glücklich?" "ja..", der graue Teppich färbte sich dunkel, als erste Tränen auf ihn drauffielen. Angeekelt wandte Nagi sich ab. Diese Leute waren einfach wiederlich. Sie trieben ihm die Magensäure hoch. Sie waren alle selber Schuld. Übermäßiges Glück wird stets durch übermäßiges Unglück ausgeglichen. Asugleichende Gerechtigkeit. Nichts weiter. Ihm ging es sein ganzes Leben gleich scheiße. Er sah sich in dem großen Büroraum um. Schuldig war wohl noch eine Weile beschäftigt genauso wie Crawford .. Farf hatte eh immer was zu tun, wenn genug Blut da war. Schuldig. Er war immer noch neugierieg auf den jungen Deutschen, doch der Zwischenfall mit Omi und Schuldigs dummer Spruch heute morgen, hatten die Sache etwas verkompliziert. Hatte der Deutsche das überhaupt ernst gemeint, oder war es nur Spaß? Und wie er seinen 1. April Scherz, aus dem mehr wurde, verstehen sollte, das wusste er auch nicht. Es war.. es war etwas, was er noch nie erlebt hatte. Noch nie hatte er sich jemandem so geöffnet, sich so ungeschützt gezeigt. Er hatte Omi in dem Augenblick vertraut, als er sich darauf einließ und -kaum zu glauben. Sein Vetrauen wurde nicht mißbraucht. Der Weiß hatte Nagis Schwachpunkt entdeckt. Ihn, Omi. Und doch .. er hatte es nicht ausgenutzt. Er hatte Macht über ihn, weil es Nagi mehr bedeutet hatte, als es nötig war. Weil er seine Nähe wirklich genossen hat. Er hat nichts getan. Der Junge war sich vollkommen sicher, dass für Omi die Sache nun abgehackt war. Und für ihn? Das sollte es eigentlich. Aber war es das? Ein wütender Schrei und eine knallende Ohrfeige, die seinen Kopf zur Seite schleuderte, rissen den Jungen jäh aus seinen Gedanken. Schnell erfasste er die Lage. Crawford, mit einem wutverzerrtem Gesicht, stand vor ihm. Weiter hinten konnte er diese Mika sehen, die auf den Flur zuhumpelte. Er musste wohl seine Konzentration vernachlässigt haben. Es war alles Omis Schuld. Alles die Schuld von diesem Weiß! Nur wegen ihm vermasselte er jetzt vielleicht diesen Auftrag! Warum musste er nur sein Leben so durcheinander bringen? Eine Woge von heftigen Gefühlen fuhr durch seinen schmächtigen Körper. Seine Muskeln spannten sich bis zum Anreissen an, seine Hände zitterten unter der Spannung. Von einer unheimlichen Macht angehoben wehten seine Haare um sein verzerrtes Gesicht, als die junge Frau plötzlich einen gutturalen Schrei ausstieß; nicht mehr menschlich; und ihre Sehnen, jede einzeln, auseinander gerissen wurden. Der schreckliche Laut des Todes hallte immer noch in Nagis Kopf, als seine Sicht verblasste und er zusammenbrach. * * * Ein sanftes Schaukeln wiegte seinen Körper. Er hörte Motorengeräusche. Unter seinem Kopf spürte er etwas warmes und festes, lebendiges. Etwas ebenfalls warmes strich über seine Stirn. Träge öffnete er die Augen. Das Gesicht eines ernst schauenden Mannes, von langen roten Strähnen umrahmt, kam in seine Sicht. "Na Kleiner", Schuldigs Daumen fuhr runter über seine schmerzende Wange. Wenn er es sich richtig überlegte tat ihm alles weh. Ausnahmslos alles. "Weihst du wieder unter uns?" "Nenn mich nicht so. Wenigstens bin ich kein riesiger Europäer.", sagte der Junge schwach. Sogar Sprechen tat weh. Er schloss wieder die Augen, ließ sich von dem stetigen Schaukeln wiegen, nachdem er ein sanftes Lächeln über Schuldigs Gesichtszüge huschen sah. * * * Omi gähnte und rieb sich die schmerzenden Augen. Nun saß er schon seit einer geschlagenen Stunde vor dem verdammten Computer. Nein, Moment. Einderthalb Stunden. Eine Stunde, 23 Minuten und 12 verfluchte Sekunden. Er gähnte noch einmal. Was tat er hier überhaupt? Das war doch sinnlos, dumm und vor allem leichtsinnig. Dann war Nagi heute eben nicht im Chat. Vielleicht hatten sie ja einen Hit? Oder er war einfach zu blöd zu merken, dass der Bombay aus dem Chat, der selbe Bombay war, dem er vor fast 48 Stunden die Zunge in den Hals gesteckt hat. Oder er ignorierte ihn. Der blonde Junge knackte mit den Knöcheln seiner gebräunten Hand. Arschloch. Hatte eh keinen Sinn. Zumindestens nicht heute. Ausserdem war er hundemüde, bestimmt verschlief er morgen schon wieder seine Schicht. Er sollte für Heute Schluss machen. Der kleine Pfeil auf dem Bildschirm bewegte sich auf den >loggout< button zu, als Omis nur vom toten Licht des Computers erhellte Gestalt, erstarrte. >175. chatuser eingeloggt< >Willkommen im chat >Prodigy<< >Persönliche Nachricht von >Prodigy< erhalten. Annehmen oder Ablehnen?< * * * (hier könnt ich auch schluss machen - und das tu ich auch! *grins*) tbc (<--ich liebe es diese drei buchstaben zu tippen! =^__^= besonders nach einem extra fiesen cliffhänger *harhar* ...schade, dass ich eure gesichter nicht sehen kann ... *lach*) Hab ja gesagt ich brauch cliffhänger *hehe* Ich hoffe ihr seid jetzt ein wenig gespannt darauf, wie es weitergeht? Ein wenig? Ein Bisschen? Eventuell ein kleines mini Stückchen?? ^^; nu ja. es war ja diesmal auch etwas länger als sonst, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir eure Meinung! ^_^ Würd mich wie bescheuert freuen! xD also danke fürs lesen und ja .. ähm wir lesen uns! =^_^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)