One Day In April von Tam-Tam ================================================================================ Kapitel 9: ----------- ___ODIA____ Hey ihr alle!!!! *echo zurückgeworfen wird* O.O menno .. so wenige seid ihr??? *lach* ich hör grad "unstopable" von "the calling". G_E_N_I_A_L_!!! ich liebe einfach die stimme von dem typ!!!! *musste mal gesagt werden. so.* seine stimme ist echt ein individuum wie auch die von der sängerin von lambretta (hört euch ma "perfect tonight" an --> himmlisch!!!) und auch die stimme von gackt. nicht immer das gleiche zeug eben, das in der masse untergeht. einfach genial alle drei! (ich empfehle das viedeo von gackts "vanilla" *gg*) ah ja, noch so ein unikat is george michael meiner meinung nach ^_^ *ähem* ziemlich chaotisch mein musikgeschmack wa? ich hör eigentlich alles. linkin Park und Malice mizer find ich auch geil. ^^ so und jetzt zum zwck meines geschreibsels. ich glaube ODIA ist in letzter zeit ein wenig zu einem zu lang gekautem kaugummi mutiert .. ich brauch ein wenig spannung und n paar cliffhänger *hehe* und ich werde versuchen die handlung nicht mehr so auf der stelle treten zu lassen, auch wenn ich doch so gerne alles in die länge ziehe .. --; ich werde mich zusammenreißen! wer etwas dagegen einzuwänden hat, soll jetzt und hier, vor allen versammelten seine stimme erheben oder für immer schweigen! ^_^ ich bin allen so dankbar, die mir ihre meinung sagen!!! (auch die negative .. ich bin n wenig bekloppt ich weiß %D) es hilft mir meine geschichte mit euren augen wahrzunehmen und die fehler zu erkennen! ausserdem bin ich glücklich, wenn es euch spass macht es zu lesen! ^_^ @SamuraiX: juhuuu!!! *jubel* es gefällt dir!! das freut mich total!! ^_^ ich hab mich diesmal auch extra beeilt! und es ist sogar länger! wie findest du diese länge? =D @cu: hehe .. n wenig spannung kann nie schaden (nur den am nervenzusammenbruch nahe stehenden lesern *g*) widdu wissen was zwischen omi und nagi war?? muddu weiterlesen!! *gg* leer ausgehen wird schu nich ... *geheimnisvoll guck* ich hab nen kleenen hinweis gelegt .. die pairings werden kompliziert, soviel verrat ich schon mal ^^ *knuddel* schöööön dass es dir gefällt!! =D @kireijin: macht nix! ^^ na, hat dich auch die schule aufgehalten? *sich wieder über die schule aufreg* wenn die nich wär, wär der kapitel schon früher on *seufz* ^_^ weitere pairings am rande? wieso am rande? ich kann die auch in den mittelpunkt stellen. *gg* s wird kompliziert .. ^^; aber welche hättest du denn gerne?? kann die vielleicht einbauen ^^ Und jetzt viel spass!!! ^_^ One Day In April 09 Dunkel blaue Augen schlugen auf; sahen starr und etwas verwirrt auf die weiße Decke über ihnen. Langsam kehrte Erkennen, Schock und dann Entsetzen in sie. Das Blau wurde tiefer, dunkler. Mit einem lauten "Plumps", fiel Nagi aus seinem Bett auf den dicken, weißen Teppich, der seinen Aufprall etws dämpfte, was den Jungen allerdings überhaupt nicht zu interessieren schien. Mit zitternden Knien, stand er auf, wankte, so schnell er konnte aus seinem Zimmer, immer noch in seinem zerknittertem T-Shirt, in dem er geschlafen hatte und Boxershorts, Richtung Badezimmer gegenüber seinem Zimmer, das glücklicherweise frei war, stürzte sich zur Kloschüssel, als sein Mageninhalt beschloss den gewohnten Weg rückwärts zu gehen. Etwa eine Viertelstunde erbrach der 15-jährige die Seele aus dem Leib; Schweiß vermischt mit Tränen, vor Schmerz, vor Scham, vor Entsetzen, bedeckten sein blasses Gesicht, tropften mit dem halbverdauten Essensbrei und der giftgelben Magensäure in die Kloschüssel. DEr dünne Körper zitterte, wie Espenlaub, als das krampfhafte Würgen etwas nachließ, nur noch seine heftig wütenden Gefühle in ihm übrigließ und den dumpfen Schmerz in seinem Magen. Ein leises Schluchzen entkam Nagis nach Luft ringendem Mund, ehe er es beschämt verhindern konnte. Er sackte auf dem Boden zusammen, lehnte sich an das kalte Klo und fuhr sich mit zitternden Fingern durch das feuchte Gesicht. Verzweifelt versuchte er seinen flachen, schnellen Atem unter Kontrolle zu bringen, als die Erinnerungen, die ihn heute geweckt hatten, ihn wieder einholten und mit einer unerwarteten Wucht zuschlugen. Nagi zog die Beine an, soweit sie ihm in seinem schwachen Zustand gehorchten und kauerte sich zusammen, wie sich vor der Flut der Bilder zu schützen. Sein Kopf schmerzte höllisch, was die gesamte Situation nicht wirklich erleichterte. Minuten vergingen leise, Zeit, die nie wieder zurück zu holen war, in der Nagi in sich zusammen gesunken an die Kloschüssel gelehnt saß und sein Gesicht in seinen Handflächen zu verbergen versuchte. Nach einer Weile rappelte sich der verschwitze Junge wieder auf, schleppte sich zur Duschkabine und stellte das Wasser auf die heißeste Stufe, die möglich war und stezte sich dann immer noch bekleidet auf den Kabinenboden. Ein Seufzen entfuhr ihm, als das Wasser seinen kalten Körper zu wärmen begann. Das war Wärme, die er ertragen konnte, Wärme, die ihn warnte, wenn es zu viel wurde; die ihn verbrannte, bevor schlimmeres geschah. Nur seinem Körper schadete; schöne, angenehme Wärme. Er lehnte seinen Kopf an die gelben Kacheln, die Arme um sich selbst geschlungen und schloss entspannt die Augen. * * * Plötzlich lachte Schuldig, Crawford gegenüber sitzend und sein Nutellabrot mampfend, laut auf; kleine Schockostückchen, vermischt mit Krümmeln, flogen auf die Zeitung des Amerikaners; eins auf der Nase von irgendeinem grimmig schauendem Politiker landend. Der, schon am Morgen in einem Anzug bekleidete, junge Mann hob mißbiligend seinen Blick, in amüsiert leuchtende, grüne Augen aufsehend. "Gibt es irgendetwas, was du mir sagen möchstest, Schuldig?" Der Angesprochene prustete und deutete dann mit dem Finger nach oben. Brad brauchte nicht hochzusehen. Genau über ihnen befand sich das Badezimmer, in dem Flur, wo sie alle auch ihre Schlafzimmer hatten. Das Wasser in der Dusche lief. Er hob eine schlanke, wohlgeformte Augenbraue. Nagi duschte. Na und? Ein schelmisches Grinsen beherrschte den Mund des jungen Deutschen. "Wirst schon sehen", sagte er geheimnisvoll, widmete sich dann wieder seinem Brot zu; das Grinsen wie angewachsen. Crawford zuckte die Schultern, sah dann wieder herunter auf seine nun gepunktete Zeitung. Angewiedert verzog der Amerikaner seine Nase, als er einen seriös aussehenden Artikel über die Wirtschaftskrise an der Börse entdeckte. Plötzlicher Fall der Postaktien? Hmm.. Das leise Ticken der roteingerahmten Uhr über der Tür, das Kauen von einem gewissen Deutschen und das gelegentliche Rascheln von Zeitungspapier erfüllten die hellerleuchtete Küche für die nächsten 34 Minuten. * * * Der Badezimmerboden war überflutet von der Menge Wasser, die aus Nagis vollgesogener Kleidung lief. Genervt riss sich der Junge das T-Shirt und die Shorts vom Leib [lecker] und schmiss sie in einer verärgerten Geste in eine Ecke, nahe der riesigen Badewanne. Planschende Geräusche verursachend, ging der brünette Schwarz barfuß über das Wasser zu einem hohen Schrank, um sich von dort ein Handtuch aus dem Stapel zu nehmen und es sich um die Hüften zu binden. Sein Magen knurrte leise. Na toll. Grad hatte er noch gekotzt und jetzt hatte er Hunger. Er drehte sich um und ging Richtung Tür, um in der Küche seine Cornflakes zu essen, doch stoppte er, die vergoldete Türklinke schon heruntergedrückt, die Tür aber immer noch verschlossen. Sollte er wirklich so heruntergehen? Sich nur in einem Handtuch den anderen zeigen..? Er hatte sich um so etwas noch nie Gedanken gemacht; hier in ihrer Wohnung, in seinem zu Hause lief jeder so rum, wie er wollte. Niemand durfte jemanden in seiner Art einschränken. Es war eine Regel, die Nagi sehr schätze, doch jetzt nach dem er ... Er würgte. Er würde die Blicke auf seinem fast nacktem Körper nicht ertragen. Auch wenn er wusste, dass sie nichts zu bedeuten hatten, er würde schreiend wegrennen und dann wahrscheinlich irgendwo kotzend zusammenbrechen. Schnell stampfte er durch den Flur in sein Zimmer und zog sich ein langärmliges T-Shirt und eine lange Hose an, die nassen Haare mit dem Handtuch trocknend. Nebenbei warf er einen kurzen Blick in den Spiegel, in seinem Schrank. Sein Ebenbild sah unsicher und nervös zurück, nasse Strähnen fielen in sein Gesicht. Aber sein Körper war halbwegs bedeckt. Das war gut. Er schmiss den nassen Stoff nach hinten, als er aus der Tür hinausging. * * * "Weißt du..", das Kauen des jungen Deutschen wurde nachdenklich. Brad blätterte eine Zeitungsseite um. "Unser Nagi kommt langsam in die Pubertät" , Schuldig machte eine Pause, ein amüsiertes Lächeln huschte über seine Züge. "Wurde langsam Zeit", sagte der Amerikaner weiterlesend. "Vielleicht sollten wir ihn mal aufklären, meinst du nicht?", Schuldig grinste. "Du weißt schon, der Kram über die Blümchen und die Bienchen" Ganz kurz wurde der Blick der blauen Augen gehoben, dann wieder seiner Lektüre zugewandt. "Viel Erfolg" Der rothaarige Mann lachte laut auf, deutete dann mit dem Zeigefinger nach oben, den Rest seines fünften Brotes in den Mund stopfend. "Weißt du , was man so lange unter der Dusche macht, wenn man in die Pubertät kommt?" Er kicherte. "Duschen" Erneut lachte Schuldig auf. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass DU nur das gemacht, machst und immer machen wirst, aber ich habe noch die Hoffnung, dass Nagi halbwegs normal ist" Er seufzte. "Wir sollten ihn wirklich mal aufklären" Der Deutsche stand von seinem Platz auf, machte sich auf den Weg zum Kühlschrank, sich eine Dose Pepsi herausholend. Er setzte sich wieder gegenüber seinem Leader und machte sich an sein eisgekühltes Getränk, das laut zischend berfreit wurde, als in der Küchentür ein ziemlich fertig aussehender Nagi erschien, der, ohne ein Wort zu sagen, sich an sein FRühstück machte. Gerade schüttete er sich seine Honey Wheats in eine Schüssel, als Schuldig, an dem Tisch hinter ihm sitzend ihn anredete: "Dir auch einen guten Morgen!" Idiot, dachte Nagi. "Ich habe dir keinen guten Morgen gewünscht, falls du das nicht gemerkt haben solltest", schnarrte er, langte mit seiner Hand nach der Packung frischer Milch im Külschrank. "Schlecht geträumt?" Er konnte das Grinsen seines Freundes regelrecht aus seiner Stimme heraushören. Der Körper des 15-jährigen versteifte sich. Hatte er etwa .. Seine Hand zitterte leicht, als er einen Löffel aus der Gestecktschublade herausnahm. "Nein", sagte er mit einer bemüht ruhigen Stimme. "Wieso?" Er drehte sich um und nahm Platz neben dem lesenden Crawford. Jetzt konnte er Schuldigs Grinsen auch live begutachten. Er fing an zu essen. "Du durftest diesen Fehler niemals begehen Nagi, du weißt nicht, was du tust! Wir müssen darüber reden, ehe schlimmeres geschieht." Überrscht über den ernsten Ton Schuldigs blickte Nagi auf, der volle Löffel, vor seinem Mund schwebend. Er wusste es. Oh große Scheiße, er wusste es. Der Junge spürte das dumpfe, viel zu schnelle Schlagen seines Herzens überlaut in seinem Kopf. War seine Tat schon Verrat..? Bedeutete das Exekutierung? Er schluckte. Schuldig seufzte. "Nagi .. du darfst niemals, niemals, NIEMALS masturbieren! Du musst dir jeamden suchen, der dir zur Hand geht! Nur kleine, fette, picklige Idioten masturbieren! Ok, so attraktiv wie ich bist du natürlich nicht, aber hey, aus dir lässt sich bestimmt auch was ma.." Der Salstreuer fiel vom Tisch, als Schuldig gegen die Wand krachte. Knallrot im Gesicht und wütend keuchend, die Handfläche immer noch auf den, trotz alledem laut lachenden, Schuldg gerichtet starrte Nagi ihn an. Er fühlte sich, als ob ein großer Felsbrocken von seinen Schultern gehoben wurde, der durch eine unbändige Wut, gerade durch Erleichterung angeheizt, ersetzt wurde. "Darf man hier jetzt nicht mehr ein bisschen länger duschen?! Bedeutet das gleich, dass ich so .. so etwas mache, he?!? Was soll der Scheiß!?! Das ist überhaupt kein Grund so was zu denken, nur weil ich zehn, verdammte, scheiß Minuten länger im scheiß Bad war!!! DU bist doch derjenige der hier pausenlos rumfickt!!! Nicht ICH, klar!?! Vielleicht dusche ich ja gerne etwas länger, ja!?! Du bist so scheiß pervers!!! Halt deine Klappe!! HALT DIE KLAPPE!!!" "Ich hab doch gar nichts gesagt", lachte Schuldig, an der Wand sitzend und sich den Bauch haltend. "Und übrigens; wer sich verteidigt, macht sich schuldig", kicherte er. "HALTS MAUL!!!!" Crawford hob mißbilligend eine Augenbraue, las aber weiter. Kichernd rappelte sich der Deutsche auf und ging ein paar Schritte auf den wütenden Nagi zu, der ihn mit Blicken durchbohrte. "Wir müssen ernsthaft reden, Nagi", vergeblich versuchte der rothaarige Mann, sein Lachen unter Kontrolle zu bringen. "NEIN!!!" "Weißt du", Schuldig kicherte. "Es ist ganz natürlich, wenn die Bienchen kommen und ein wenig Spass mit den Blümchen haben wollen.." Mit rotem Kopf sprang Nagi von seinem Platz auf, so dass sein Stuhl laut krachend umfiel. "Bist du jetzt vollkommen durchgedreht!?! Was soll der Scheiß!? Lass mich in Ruhe!!!" Er versuchte sich an dem Mann aus der Küche vorbei zu zwängen, doch der Ältere hielt ihn an den Armen fest. "Hey, da ist auch nichts schlimmes dabei! Es kommt dir vielleicht etwas befremdlich vor und vielleicht brauchst du jemanden mit Erfahrung, der dir erstmal alles zeigt und so.." Plötzlich war Schuldigs Stimme ernst und er sah fest in Nagis verwirrte Augen. Einen Moment herrschte Stille, dann riss sich der Junge endgültig los und stürmte mit einem lauten: "Du hast dir wohl schon dein ganzes verdammtes Hirn weggekifft!!! Verpiss dich!!! Wage es nicht, mir heute unter die Augen zu kommen!!!" und "HALT BLOSS DEINE VERDAMMTE SCHNAUZE!!!" nach oben in sein Zimmer, wo die Tür ein paar Sekunden später laut krachend zufiel. Laut lachend ließ sich der Deutsche auf einen Stuhl fallen. Erst nach mehreren Minuten beruhigte sich der Mann etwas und seufzte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischend. "Das ist echt besser, als jede Designerdroge", murmelte er. Als er aufsah, bemerkte er Crawfords Blick auf sich. Er grinste. "Ist was?" "Was sollte das Letzte, Schuldig?", fragte der Amerikaner ruhig. Das Grinsen wurde breiter. "Ach, ich dachte nur, der Junge bräuchte vielleicht eine führende Hand in dieser schweren Zeit. Und da ich heute meinen sozialen Tag habe .." Er lachte. "Hör auf ihn zu verwirren", Brad stand auf, sammelte seine Zeitung auf, die er ordentlich stapelte und ging aus der Küche. Als er auf der gleichen Höhe mit Schuldig war sagte er: "Sorg dafür, dass er sich bis zum Abend beruhigt. Heute steht ein Hit an" * * * "Na, endlich aufgewacht?", wurde der gähnende Omi von dem lächelndem Ken in der Küche begrüßt. Ein weiteres Gähnen diente als Antwort. "Also", der Fußballers wies mit einer Hand zum Kühlschrank, "Yohji hat gekocht - guten Appetit!" Er grinste und wandte sich zu gehen. "Wenn du fertig bist, komm doch bitte in den Laden, ja?" "Hä?", meinte Omi verständnislos, als die Worte ihn langsam erreichten. "Ich muss doch zur Schu- AAAARGH!!! ICH KOMM ZU SPÄT!!!" Panisch sprang der blonde Junge von seinem Platz auf und wollte schon wieder hoch in sein Zimmer rennen, um sich seine Tasche zu schnappen und dann wie jeden Morgen zur Schule zu rasen, als er von dem breit grinsendem Ken aufgehalten wurde. "Es ist 20 vor 3 Uhr nachmittags", klärte er den perplexen Jungen auf. "Die Schule ist gerade vorbei" "Aber ... wie .. warum .. WIESO HABT IHR MICH NICHT GEWECKT!?!", Omis Panik schien noch gewachsen zu sein. "Wie soll ich so meinen Abschluss schaffen!?" Er starrte Ken anklagend an, wandte seinen Blick dann wütend zu Boden. "VERDAMMT!" Betroffen sah Ken ihn an. Er hatte nicht gewusst, dass sein Freund die Schule so ernst nahm. Er hatte ja recht, mit so vielen Verspätungen, dem häufigen Fehlen und den Konzentrationsstörungen, nach einer Nacht Mission, auf diese Weise machte man keinen guten Abschluss. Andererseits, WOZU brauchte Omi überhaupt einen? Er war ein Auftragsmörder, ein Mitglied von Weiß. Und im Moment schien der einzige Weg diese Mitgliedschaft zu beenden, das Scheitern einer Mission, aber dies wiederum bedeuete ihren Tod. Wozu dann diese ganzen Anstrengungen? Omi starrte immer noch den Kachelboden an, was Ken etwas nervös machte. "Na ja, weißt du..", fing er an. "Du bist doch gestern viel später nach Hause gekommen, als sonst und bist gleich ins Bett gefallen und bis jetzt durchgepennt .. und dann noch das.." Omi spürte Kens Fingerspitzen auf seinem Gesicht und sah erschrocken auf. Das erinnerte ihn an irgendetwas .. er hatte ein starkes deja-vu Gefühl, als hätte er so etwas ähnliches erlebt .. als hätte ihn schon einmal jemand so berührt .. nein etwas anders... mehr zärtlich .. es war ... Kens Hand wanderte zu Omis linkem Auge und sein Zeigefinger drückte leicht auf seine Haut, was einen Stich verursachte als hätte er ... "Ein blaues Auge. Hey Omi, hast du dich etwa geschlagen?" Plötzlich kehrten alle Erinnerungen auf einmal, wie eine riesige Flutwelle, über den blonden Jungen. Das Zusammentreffen im Park. Diese dunkel blauen Augen, die ihn von innen zu mustern schienen. Die Gefühle, die Gefühle die zwischen ihnen loderten, sie beide fast verbrannten. Wie sie schließlich zu ihm gingen. Diese weichen Lippen, die Hände, wie die eines neugierigen Kindes in einem Spielzeugladen, das alles anfassen wollte, diese Augen und die Stimme.. die Stimme von Nagi. Erschüttert wankte Omi. Plötzlich wurde sein Blickfeld neblig, als ob er durch einen Schleier sehen würde und er fühlte sich furchtbar schwach. Er hatte ... er hatte ... mit Nagi .. "mi.. Omi!", Kens Stimme und sein besorgter Gesichtsausdruck rissen ihn jäh wieder in die Realität zurück. Er schüttelte verzweifelt den Kopf, versuchend die Erinnerungen, die auf ihn niedersausten, zu verdrängen. So etwas konnte er im Moment wirklich nicht gebrauchen. So etwas hätte er NIEMALS gebrauchen können! Warum, um Himmels Willen, hatte er .. "Alles in Ordnung mit dir?" Der blonde Junge sah auf, merkte, dass er sich an Kens T-Shirt festhielt und wich einen Schritt zurück, als die Wärme des anderen seine Fingerspitzen erreichte. "Ja", sagte er automatisch, versuchte auch ein typisches Lächeln, merkte nach wenigen Sekunden schon, dass es ihm noch niemals so misslungen war und änderte seine Meinung. "Nein" Ken sah verwirrt aus. "Was denn jetzt?" "Ich glaub ich bin krank, Ken-kun", murmelte der jüngere, ein schwaches Lächeln versuchend. Sein Freund nickte bestätigend. "Genau das hat auch Aya gesagt. Deswegen haben wir dich nicht geweckt." "Aya..?" "Ok, das hat er nicht gesagt, er meinte nur, dass du heute zu hause bleibst. Aber du kennst ihn ja, man muss bei ihm zwischen den Zeilen lesen können ... obwohl .. bei seiner Gesprächigkeit bringt er ja meistens noch nicht einmal zwei Zeilen zustande, also ist das mit dem zwischen-den-Zeilen-lesen bei ihm etwas schwierig, also müsste man.." Omi musste trotz seines noch nicht verdauten Schocks lächeln. "Ich weiß, was du meinst Ken-Ken" "Du gehts dann ins Bett, Omi und Aya wird deine Schicht übernehmen.. hmm, aber ich glaube der ist zu seiner Schwester gegangen. Aber ich könnt ja Yohji fragen .. na ja, gute Besserung!", er lächelte breit. Omi erwiederte sein Lächeln. Wenigstens wussten die anderen nichts. * * * tbc was ist zwischen omi und nagi passiert?? ist überhaupt etwas passiert??? das ganze (detailiert *hehe*) im nächsten teil! ^_^ vergesst nicht zu kommentieren!!! *grins* by Tam-Tam Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)