Weil du mir gehörst von Usagi-Mamoru ================================================================================ Kapitel 3: ----------- „Seiya, schade das du hier bist, aber schön das du wieder gehst!“ Hoffentlich klingt meine Stimme genauso Sarkastisch wie ich es vorhabe, allein diesen Kotzbrocken hier zu sehen, bereitet mir eine fürchterliche Gänsehaut, kaum zu glauben dass ich mal in ihn verliebt war. „Ach komm schon Schätzchen, du wirst doch wohl nicht unsere schöne Zeit vergessen haben oder? Ich liebe dich immer noch, das ist mir jetzt bewusst geworden, ich kann nicht mehr ohne dich, bitte komm zurück zu mir!“ ich fasse es nicht, nie und nimmer. Er hat doch wirklich nicht den Schuss gehört. Nachdem was er mir angetan hat, glaubt er doch nicht im allen Ernstes, dass ich zu ihm zurück komme, ne, selbst wenn er der letzte Mann auf Erden wäre. „Bunny, alles okay? Brauchst du Hilfe?“ Ich seufze leise und sehe meinen Kollegen dankend an, sage aber, dass ich zu Recht komme. „Verschwinde Seiya und ich gebe dir einen guten Tipp, komme nie wieder hier her.“ Seiya´s Augen sehen mich erst verwirrt und dann wütend an. „Ich bekomme dich zurück, Schätzchen, darauf kannst du Gift nehmen, denn du gehörst mir!“ ich wollte gerade etwas erwidern, als Shion Seiya an der Schulter packt und ihn umdreht, durch die laute Musik höre ich nicht, was er sagt aber im nächsten Moment geht Seiya. Ich atme erleichtert auf. Man, der Typ hat sie wirklich nicht mehr alle. Shion geht ebenfalls wieder an seinen Arbeitsplatz und ich bediene die nächsten Gäste. Im Laufe des Abends bzw. der Nacht kommen keine weiteren Vorkommnisse vor, worüber ich auch ziemlich froh bin. Die Schicht verläuft diesmal ausgesprochen angenehm, kein Mann wird zu aufdringlich, das Trinkgeld ist heute Bombe und auch die Stimmung wird immer heftiger, obwohl es bereits 4 Uhr früh ist, obwohl ich zugeben muss, dass ich froh bin, wenn meine Schicht zu Ende ist und ich mich in mein Bett kuscheln kann. „Mamoru bitte komm jetzt, ich will Nachhause, was willst du eigentlich hier? Das ist voll primitiv.“ erschrocken drehe ich mich in die Richtung, aus der die Stimmen kamen, im ersten Moment dachte ich, dass ich mich verhört habe, aber nein, da steht er, Mamoru Chiba. Verdammt!!! Was macht er denn hier? „Rei halt die Klappe, du kannst ja in dein Apartment gehen, wie ich es dir bereits gesagt habe, bin ich nicht gerade erpicht auf deine Gesellschaft.“ sagt er scharf zu seiner Begleiterin. Ich drehe mich schnell um, damit er mich nicht sieht, aber zu spät, denn seine blauen Augen haben mich bereits gesehen und er kommt auf mich zu. „So sieht man sich wieder, wie geht es Ihnen?“ oh man, diese Stimme wird mich noch die ganze Nacht begleiten. Im Gegensatz zu gestern Abend, als ich in seinen Büro war und seine Stimme ziemlich Kalt war, ist sie jetzt zärtlich. „Mir geht es gut, was kann ich Ihnen anbieten?“ frage ich ihn, wie jeden anderen auch. „Ich hätte gern ein Wasser!“ ich Blicke in die Richtung, in der seine Begleiterin steht und anscheinend auf ihn wartet. Sie beäugt mich mit ihren violetten Augen, als wenn sie mich gleich auffressen will. „Und ihre Freundin?“ allein schon der Gedanke, das diese hübsche, schlanke junge Frau, sei seine Freundin sticht mir ins Herz. Ah, Bunny hör auf, er ist nichts für dich und wird auch nie was für dich sein. „Die? Mir doch egal, wenn sie was will soll sie selber herkommen und sich was zu trinken holen.“ jetzt klingt seine Stimme arrogant und ziemlich herablassend, aber ich mache was er sagt und gebe ihn ein Wasser, das er gleicht bezahlt und mir das dreifache Trinkgeld gibt. „Stimmt so.“ sagt er und lächelt mich verführerisch an. Im Augenwinkel kann ich sehen, wie seine Freundin auf uns zu kommt und ihn missbilligend ansieht. „Würdest du mir bitte mal erklären was du hier willst und vor allen wieso du mit diesem Flittchen da flirtest?“ Hat die mich eben Flittchen genannt? Bohr, was fällt der eigentlich ein. „Ich bin kein Flittchen!“ protestiere ich. Mamoru bestraft sie auch mit einem Blick, der sie normaler weiße umhauen sollte, damit sie nicht mehr aufsteht, aber sie beachtet es nicht. „Ich sage ihnen eins, lassen sie die Finger von meinen Mann, er gehört mir und das bleibt auch so!“ Oh mein Gott? Das ist Mrs. Chiba? Aber hat er nicht gesagt, er will sich scheiden lassen und nun sind die beiden hier? „Rei, ich habe dir eben was gesagt, ich werde mich.....“ „Bla bla bla, ich aber nicht und dieses........ach egal, wird dich nicht bekommen!“ grrrrr also langsam werde ich sauer, die Schnepfe kennt mich noch nicht einmal. „Oh, sie urteilen wohl immer voreilig, sie kennen mich nicht, beschimpfen und beleidigen mich, sagen sie mal, spinnen sie? Haben sie noch alle Latten am Zaun?“ Mr. Chiba, ja ich werde ihn jetzt nicht bewusst Mamoru nennen, bedenkt mich mit einen Blick, da wird mir warm und kalt und dass gleichzeitig. „Ich gehe!“ verkündet sie und dreht sich um. „Wie lange müssen sie noch Arbeiten?“ das fragt er mich nun nicht wirklich, oder? „Noch lange, sie sollten ihrer Frau hinterher gehen.“ sage ich und drehe mich um, damit ich seinen Blicken entkomme. Zum Glück geht er auch seiner Frau hinterher. Was ist das nun, hat er mich angelogen und mir vorgetäuscht, dass er sich scheiden lassen will? Kann ja nicht anders sein, denn wenn ein Mann sich trennen möchte, dann Unternimmt man doch nichts mehr, oder? Und wieso interessiert es mich eigentlich? Eindeutig, ich bin übermüdet und muss dringend in mein Bett, es wird Zeit, dass meine Schicht zu Ende geht. Morgens um 6 war es endlich soweit, die Disco ist leer, der Tresen ist aufgeräumt und das Trinkgeld eingepackt, dann nichts wie auf nachhause und ins Bettchen, ich kann nur hoffen das Minako keinen Krach macht, wenn sie aufsteht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)