Drachenkönig von Kite_017 (Drachen lieben ewig) ================================================================================ Kapitel 2: Minae und Flatty, das Schiff der 1000 Stürme ------------------------------------------------------- Eine gute Stunde später hatte die 3, dank Miane´s Führung eine Kneipe erreicht. Wo die 3 erst mal eine Pause eingelegt hatten um etwas zu essen. Natsu fühlte sich in der Menschenmasse unwohl, aber zumindest schien es hier kein Drachenangriff gegeben zu haben. „Was sucht ein Samurai in dieser Gegend?“, ergriff nun Minae das Wort. „Ich hab gehört, das ein Drache in der nähe sein soll“, antwortete Ryuma. Minae´s Gesichtszüge entglitten ihr. Das Schicksal konnte doch nicht so grausam sein, dass sie einen Drachenangriff überlebte um schließlich doch noch Opfer zu werden. Um sie herum flüsterte man und warf ihnen seltsame Blicke zu. „Seid ihr etwa schaulustige oder einfach nur Plünderer, die diesmal kein Glück hatten“, Minae´s Stimme schien mit jedem Wort lauter zu werden. „So was muss ich mir von einem Banditen sagen lassen?“, sprach Ryuma ruhig weiter ohne sich um die Blicke der anderen zu kümmern. Dann wandte sich sich an Natsu, aber wurde schon von ihm unterbrochen. „Wenn die Gerüchte stimmen, halte ich den Drachen auf“, um sie herum hörte man leises lachen und flüstern, „Viel Glück auch, wenn er euch frisst können wir vielleicht noch abhauen“, raunte es irgendwo her. „Das ist doch kein Spiel“, Minae schlug mit der Faust auf den Tisch. „Meine Heimat wurde vollständig von einem Drachen ausgelöscht, als ich noch klein war. Und alle, alle sind dabei gestorben“, schrie Minae den beiden entgegen. Sie stand auf und rannte aus dem Lokal und wollte nicht das sie ein anderer weinen sah. „Kein Wunder das sie sich als Banditen durchschlägt“, Ryuma seufzte und warf ein Blick auf sein Schwert. Natsu hingegen fühlte sich in dem Lokal immer unwohler. „Ich geh sie suchen“, „Wieso das denn?“, wunderte sich der Samurai. „Ich will sie nicht allein zurück lassen“, antwortete Natsu. „Du bist zu vertrauensselig“, meinte Ryuma und machte keine Anstalten auf zu stehen, vielleicht konnte er ja noch, die eine oder andere Info hier bekommen. „Dafür passt du doch jetzt auf mich auf oder?“, lachte Natsu ehe er verschwand. Er hatte am gestrigen Abend noch versucht Ryuma davon zu Überzeugen das, dass mit dem essen keine große Sache war und er dafür nicht extra eine Lebensschuld auf sich nehmen musste. Aber für den Samurai ging es um Ehre und Pflicht und da ließ er nicht mit sich reden. Vielleicht war es nicht klug sich mit Menschen zu umgeben ,die Drachen so dermaßen verabscheuten, aber wie sollten die Menschen je die Dragoianer verstehen, wenn sie nicht die Menschen verstanden, hatte sein Vater ihm mal gesagt. Er kannte sich in dieser Stadt nicht aus und Minae konnte überall sein, aber er vertraute auf seinen Geruchssinn und seinen Instinkt. Es dauerte nicht lange, bis er sie gefunden hatte. Vorsichtig trat er näher an sie heran. „Minae?“, sprach er, als er sie in einer Seitengasse fand. „Ich hasse sie, ich hasse sie so sehr. Die Drachen und“, sie schniefte. Aber Natsu wusste was sie sagen wollte. „Minae, ich weiß nicht was hier los ist, oder ob ich den Drachen aufhalten kann. Aber willst du uns nicht begleiten?“. Seine Stimme würgte bedrückt, oder hatte sich Minae das nur eingebildet, denn seine Augen sagten etwas ganz anderes. „Euch begleiten?“, wiederholte sie. „Lange genug geheult“, sprach sie mehr zu sich selber als zu ihrem neuen Freund, „Na gut ich komme mit“. Nun war er schon eine Ganze weile unterwegs gewesen, aber seit gestern hatte er 2 Kameraden gefunden. Aber von dem Drachen war noch keine Spur zu erkennen. Beide machten sich auf den weg zurück in die Kneipe wo Ryuma wohl wartet. „Sag mal warum genau macht ihr beiden diese Reise?“, wollte Minae nun doch wissen. „Natsu griff sich ans Kinn und schien zu überlegen. „Ryuma jagt anscheinend Drachen, die Menschen angreifen und ich will wissen, wieso sie angreifen und stoppen“, meinte er. „Was heißt anscheinend, wie lange kennt ihr euch denn schon?“, erwiderte Minae. „Seit gestern“, lachte Natsu. „Hä?, Ihr macht aber einen anderen Eindruck“. Ganz entgegen Minae´s Erwartungen, sagte Ryuma nichts zu dem Vorfall, als beide wieder das Lokal betraten. „Na dann können wir ja los“, meinte der Schwertkämpfer und erhob sich. „Rango, gibt es hier irgendwo einen Hafen?“, „Ja am ende der Stadt“, meinte Minae, „Und du kannst ruhig Minae sagen, wir reisen jetzt schließlich zusammen“. „Hafen, können wir mit einen Schiff fahren?“, „Ich würde ehr müssen sagen, anscheint ist auf der nächsten Insel, mehr über Drachen bekannt“, bestätigte Ryuma, Natsu. So machte sich das 3er Grüppchen, auf Richtung Hafen. Der im Gegensatz zu der Stadt recht verkommen aussah. „Hier im Hafen sammeln sich meistens finstere Gestalten“, warnte Minae, auch wenn es etwas zu spät war. Die kleine Gruppe blieb natürlich nicht unbemerkt. „Hey Kinder“, winkte sie ein älterer Mann Sie zu sich ran. „Na wie währs mit einer Rundreise?“. „Mit dem Kahn?“, spottete Minae und betrachtete das alte Schiff, dass die besten Jahre wohl schon hinter sich hatte. „Spotte nicht, junges Ding. Die gute Flatty, ist das beste Schiff im Hafen und hat bisher jeden Sturm Überlebt“, er lachte. „Was natürlich nur an deinen Können liegt Käpt´n“, lachte eine ältere Frau die auf der Reling saß. „Keiner nimmt mich ernst“, seufzte der Käpt´n der Flatty. „Du würdest uns wirklich mitnehmen?“, Natsu war die Begeisterung an zu sehen. „Dann ist es entschieden“, Ryuma hatte nichts ein zu wenden, schließlich war Natsu sein Herr und er würde ihm folgen. „Hab ich nichts zu sagen?“, Minae schmollte. Aber noch während sie das sagte, war Natsu bereits an Board der Flatty gegangen. Hier sah er sich erst mal ausgiebig um. „Na dann Leute macht das Schiff klar wir legen ab“, Obwohl Minae der Sache noch nicht traute musste sie zugeben, dass diese Jungs zu wissen schienen was sie taten. „Also dann junges Fräulein, wo soll die Reise denn hingehen?“, fragte der alte Käpt´n. „Zur nächsten Insel müsste erst mal reichen“, überlegte Minae laut. „Aha“, lachte der Käpt´n, „Also freie Reisende“. „Alles erledigt Käpt´n“, meinte die ältere Frau die auf der Reling sahs. „Was treibt denn so Junge Leute auf Reise, ohne ein bestimmtes Ziel?“, die Frau lächelte geheimnisvoll. „Koko“, setzte Käpt Yomi an, wude aber von Minae unterbrochen. „Wir jagen einem Drachen hinterher“. „Ist das so“, meinte Yomi und sah kurz zu Natsu rüber und dann wieder zu Minae. „Dann ist ja gut“. Koko lächelte und sprang von der Reling runter. „Dann wollen wir mal sehen wo es hingeht“, „Kann ich mit kommen?“, irgend etwas hatte sich in Minae´s Stimme geändert, Koko glaubte Begeisterung zu hören. „Natürlich, schließlich bezahlt ihr uns ja“. Natsu sah sich inzwischen das Schiff an und war begeistert, als kleiner Junge waren er und seiner Brüder das erste und letzte mal mit einem Schiff gefahren. Obwohl gefahren falsch gesagt war. Sie hatten sich an Board eines Schiffes geschlichen das am Hafen lag und dafür ziemlich ärger bekommen. So verging die Zeit, Ryuma hatte sich ein ruhiges Plätzen gesucht und Minae durchforstete begeistert die Seekarten zusammen mit der älteren Koko. „Yomi“, Natsu drehte sich um und ging auf den Käpt´n zu. „Die Flatty ist ein tolles Schiff“. „Hab ich doch gesagt und es ehrt mich das zu hören, kleiner Dragoianer“, den letzten teil hatte Yomi leise gesagt, dass nur Natsu ihn hören konnte und zwinkerte. Natsu sah ihn verwundert an grinste dann aber. Yomi bemerkte den Blick Natsu´s ganz deutlich und zeigte anschließend Richtung Krähennest. Dort oben schienen sich ein Fischmensch und ein Mensch prächtig zu amüsieren, „Hier auf dem Schiff hast du nichts zu befürchten“. Yomi wusste nur genau um die Verhältnisse zwischen den Rassen, schließlich war er mal Leibwache eines Königs gewesen, doch konnte er es mit seinen Gewissen nicht länger vereinbaren. Seine Stellung bedeutete ihm nicht viel und so befreite er Sakanamaru, den Fischmenschen der dort oben jetzt so herzlich lachte, aus der Sklaverei seines Königs. Auch der Rest der Mannschaft, hatte ein wohl ähnlich schweres Schicksal. Doch hier war das Leben frei und unbeschwert. Etwas heftiges brachte die Flatty, gefährlich ins schaukeln. Uso verlor im Krähennest seinen halt und stolperte nach hinten, dann stürzte er in die tiefe. Blitzschnell sprang Sakanamaru seinem Freund hinterher und griff dessen Hand, zog ihn zu sich heran, um dann elegant an Deck zu landen. Dann ließ er Uso runter und versicherte sich das seinem Freund nichts passiert war. „Danke Sakana“, meinte Uso und sah sich aufgeregt um. „Eine Tür flog auf und Minae kam heraus gerannt. „Was zur Hölle war das denn?“. Die Frage wurde auch gleich beantwortet und zwar in Gestalt eines Seekönigs. Minae war so erschrocken, das sie sich gleich an Uso klammerte. „Kannst du wirklich mit Fischen reden Sakana?“, fragte Natsu begeistert. Den Namen glaubte er, zumindest gehört zu haben und störte sich nicht an dem Seekönig. Der Fischmensch sah zu seinem Fahrgast, „Mit Fischen ja, aber das ist ein anderes Kaliber“. „Was soll denn das Geschrei“, Ryuma rieb sich die Augen der Lärm hatte geweckt und das obwohl er grade so schön geschlafen hatte. „Du bist echt ein toller Samurai“, keifte Minae als sie sich fester an Uso klammerte. „Jetzt unter nimm etwas gegen das da“, zitternd zeigte Minae auf den riesigen Seeschlangen Seekönig. „Komm nur her wenn du Ärger willst“, Natsu ballte seine rechte Faust und schlug sie in seine linke Handfläche und sah denn Seekönig angriffslustig an. „Ryuma seufzte, packte Natsu am Kragen und zog ihn nach hinten. Dann drehte er sich um griff nach seinem Katana und stürzte auf das Ungetüm zu. Noch während er darauf zu rannte zog er sein Katana ein Stück, aus der Schwertscheide. Nur um es erneut gleich wieder darin verschwinden zu lassen. Tres, der Zimmermann hatte inzwischen auf Yomi´s Befehl hin die Kanone Klar gemacht. Uso versuchte nun mit Minae, die ihn immer noch um klammerte an die Kanone ran zu kommen. Und dann mit einem Knall flog das Geschoss los. Der Seekönig bäumte sich wütend auf, als das Geschoss ihn traf. „Aus dem Weg“, ein schwerer Schlag traf diesen nun schon wieder am Kopf, wäre es gezogen gewesen, hätte der Seekönig wahrscheinlich diesen verloren. Wütend schlug dieser mit dem Schwanz nach dem Samurai. Den Angriff konnte Ryuma nicht mehr Rechtzeitig abfangen und so fegte die Flosse des Seekönigs ihn weg. „Ryuma!“, Natsu rannte auf seinen Freund zu, der grade zu Boden stürzte und sprang um ihn abzufangen. Ein knall ertönte und eine Staubwolke nahm den Anwesenden die Sicht. „Das war ganz schön knapp“, hörte Ryuma unter sich eine Stimme. Er brauchte einen Moment um zu begreifen das er auf Natsu saß. Schnell stand er auf um seinen Herrn, dass atmen wieder zu erleichtern. Minae war auf die beiden zu gerannt und half dem schwarzhaarigen auf. Der Seekönig hatte sich inzwischen verzogen und an Deck kehrte wieder Ruhe ein, ebenso wie den Rest des Tages. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)