Eine etwas andere Reise von oOSaeko ================================================================================ Kapitel 2: 2. Das Herz zeigt den richtigen Weg ---------------------------------------------- Sonnenschein. Weißer Sand und strahlend blaues Meer. Leises Rauschen der Wellen. Dort ein Schiff. Ein Totenkopf auf dem Segel. Die Strohhutpiraten. Eine kleine Stadt auf der hübschen Insel Star Island. Reges Menschentreiben auf den Straßen des kleinen Marktes. So bunt. Hier gibt es so einiges, was Touristen, Piraten und andere Leute her treibt. Besoders heraus ragt eine Bar. Ein großes Gebäude inmitten der Insel vor einem riesigen Vulkan, der schon seit Jahrhunderten nicht mehr ausgebrochen ist. 5 Etagen. Im Erdgeschoss sieht man bereits die ersten Männer, die mit Krügen voll Bier anstoßen. Lachen und sich betrinken. Laute Musik drang auf die Straßen hinaus. Selbst Piraten, die herkamen, um die Stadt in Angst und Schrecken zu hüllen, saßen in der riesigen Bar und lachten über und mit den restlichen Gästen. Nebenan sah man elegant gekleidete Frauen und Anzugtragende Männer. Das war also nicht nur eine Bar, sondern auch ein Restaurant. Diese Insel hatte doch wirklich an alles gedacht. Im 1. Obergeschoss sieht man in weiß gekleidete Männer und Frauen, die mit Töpfen und Pfannen rumhantieren. Das müssen die Köche für das Restaurant sein. Weiter zum 2. Stock. Hier sieht man durch einige Fenster Zimmermädchen rumlaufen. So so. Ein Hotel Ist das große Gebäude also auch noch. Hier werden Handtücher aufgefüllt, dort die Betten gemacht für die nächsten Gäste. In einem anderen Zimmer die Mini-Bar aufgefüllt und die Fenster geputzt. Im 3. Stock das selbe. Das Gebäude fasst also 2 Etagen mit Zimmer für die Gäste, die bleiben. In der 4. Etage kann man nicht hinein sehen. Die Vorhänge aller Fenster sind zugezogen. Und in der 5. Etage sieht man Kartons. Stapelweise Kartons, Kisten und Wägen mit frischer Wäsche. Ganz oben ist also der Abstellraum für Küche, Bar und Hotel. Nichts interessantes also. Aber die Fassade es ernormen Hauses ist faszinierend. In einem feinen sonnengelb gestrichen, mit Schnörkel und kleinen Mustern verziehrt. Hervorgehoben durch goldenen Zügen. Wie ein kleines Schloss. Elegant wie des eines Kaisers und wertvoll wie des eines Königs. Einfach faszinierend dieses Gebäude. Bunte Lichter. Hohe Gebäude. Die Insel ist sehr belebt. So viele Frauen rannten durch die Stadt. Die Männer lachten und tranken. Eine wundervolle Insel. Am Hafen angekommen und den Anker gesetzt, machten sie sich auf den Weg. "Wow. So eine schöne Insel." strahlte Chopper und lief vor zu einer großen Bibliothek. Lächelnd sah die Archäologin dem kleinen Arzt nach. "Ich werde bei Chopper bleiben. Er ist so klein, nicht das er sich noch verirrt." "Ok Robin. Wir könnten uns eigentlich alle ein wenig umsehen." Nami sah auf die Uhr. "Hört zu. Wir treffen uns um Punkt 4 an diesem Gebäude." Sie zeigte auf das riesige Haus vor dem Vulkan. "Boah ist das groß." grinste Ruffy. "Ok Nami. Da treffen wir uns." "Na komm kleiner Bruder. Du bleibst schön bei mir, damit du ja nichts anstellt." sagte Ace bestimmt und nahm Ruffy mit sich. Sanji durchstreifte den Marktplatz. An den Fischständen vorbei bishin zum Obst und Gemüse. So viele Leckereien, die er auf jedenfall kaufen musste, bevor sie die Insel wieder verliesen. Franky, Lysop und Brook gingen planlos durch die Stadt. Franky spielte auf seiner Gitarre, Brook auf seiner Violine und sang zusammen mit Lysop ein Ständchen. Die Leute in ihrer Umgebung starrten sie an und hielten sich die Ohren zu. Zorro blieb auf dem Schiff. Was interessierte ihn schon eine Insel auf der es nicht einmal was zum kämpfen gab? Da legte er sich lieber aufs Ohr. Lachende Menschen. Spielende Kinder. Leute die von den 3 singenden weg rennen. Die Strohhüte auf Erkundungstour. Ein quengelnder Ruffy. Das riesige Haus. Als Ace und Ruffy an der Bar angekommen sind, lief Ruffy gleich davon, als Ace einen Moment nicht aufpasste. "Ruffy?" fragte er und sah sich um. "Natoll. Nami bringt mich um." seufzte er und ging hinein. Er setzte sich an einen Tisch und bestellte sich einen Krug Bier. Was sollte er auch sonst tun, außer zu warten. "Ace?" fragte eine Stimme hinter ihm. Fragend drehte er sich um und sah einer jungen Frau ins Gesicht. "Boa." grinste er schief. Boa Hancock, eine alte Freundin von ihm. Sie war vor einigen Jahren die Kaiserin der 7 Samurai, bis sie Ace traf. Ihre schwarzen, langen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden und ein kurzes Bediendress an ihrem Körper, hielt sie ein Tablett in der Hand und gab Ace seinen Krug. "Es ist schön dich wieder zu sehen. Was verschlägt dich hier her?" lächelte sie ihn an. "Meine Freunde und ich sind hier um etwas zu entspannen. Das kann man auf Star Island ja gut. Und du? Arbeitest du etwa hier?" fragte er neugierig und zog sie auf den freien Stuhl neben sich. "Ja. Als ich von den Samurai ging, bin ich hier her. Der Job ist gut bezahlt und ich hab nette Leute um mich. Auch wenn es Abends etwas nervig ist." seufzte sie. "Nervig?" fragte der schwarzhaarige die kleinere. "Sag bloß du wirst angegraben." "Nicht nur. Einige dachten auch schon, mich mit in den 4. Stock nehmen zu können. Dort oben haben wir ja so genannte 'Liebeszimmer'. Aber ich kann mich ja gut wehren. Weißt du ja." lächelte sie und strich Ace über den Hals. Eine Narbe ziehrt seinen Hals bis zur Schulter hinunter. Boa hatte sie ihm damals verpasst, als sie gegeneinander kämpften. Ace lachte kurz auf. "Ja ja. Die Narbe wird mich immer daran erinnern, dass eine Frau mich haar scharf besiegt hat." grinste er sie an. Lächelnd schüttelte sie den Kopf. "Ich hab dich vermisst Ace." Sie beugte sich leicht nach vorne "Sehr vermisst." hauchte sie ihm ins Ohr und küsste ihn auf die Wange. "Aber ich muss jetzt weiter arbeiten." lächelte sie ihn an. "Wir sehen uns bestimmt noch einmal." Sie ging weiter an ihre Arbeit. "Ganz bestimmt sogar." sprach er und sah ihr nach. Diese Frau. Ihre schwarzen Haare. Ihr Lächeln. Ihre blauen Augen. Ace und Boa. Frühere Bekannte die sich wieder treffen. Langsam trafen einer nach dem anderen der Strohhüte ein. "Gott ist die Insel schön. Hier könnte ich für immer bleiben." strahlte Nami und lies sich auf einen der freien Stühlen nieder. "Stimmt. Hier könnte man wirklich gut leben." stimmte die Archäologin ihr zu und setzte sich ebenfalls. "Euch scheint die Insel ja sehr fasziniert zu haben." grinste Ace und sah die beiden Frauen an. "Na so wie du grinst muss dir Star Island ja auch gefallen. Oder grinst du wegen etwas anderem so?" stichelte Nami und stütze sich mit den Unterarmen am Tisch ab. "Ich weiß nicht was du meinst. Ich grinse doch sogut wie immer." gab Ace von sich und sah sich mit seinen Augen nach Boa um. "So so. Immer also. Aber du hast nicht immer Lippenstift an deiner Backe." lächelte sie fies und strich mit ihrem Daumen den Lippenstift von Ace' Wange. Er sah ihren Daumen an und wischte sich über die Wange. /Oh man Boa.../ dachte er und drehte seinen Kopf weg. "Hab eben eine alte Freundin wieder getroffen." "Eine alte Freundin also. Wenn du dich schon von einer Frau küssen lässt, eher eine alte Liebe. Nicht wahr Ace." "Ich weiß nicht was du meinst. Es ist einfach eine alte Freundin. Mehr nicht. Und ich lass mich von ihr eben küssen. Sie ist wenigstens sanft...." Zugleich bereute er seinen letzten Satz und wich gerade noch der Faust von Nami aus. "Ey. Das war nicht auf dich bezogen." grummelte er und setzte sich zurück auf den Stuhl. "Ja sicher." murmelte sie mit finsteren Blick. Sie sah zu Ruffy und seufzte. "Ich werde nach oben gehen und Zimmer für uns nehmen. Ruffy schläft ja schon am Tisch ein." sagte sie leicht genervt und hiefte Ruffy mit in den Aufzug. Die anderen folgten ihr brav. Sie wollten doch wissen wie Nami sie einteilen würde. Nur Ace blieb sitzen. Er wusste ja, dass er immer ein eigenes Zimmer bekommen würde. Er musste es ja selbst zahlen, also blieb er sitzen und trank sein Bier. Immer wieder schweiften seine Blicke über die Menschen in der Bar. Vielleicht tänzelte Boa ja einmal herum. Er wollte doch wissen, wie es ihr die letzte Zeit erging und was sie tat. Die Sonne geht unter. Die Bar leert sich. Der Wind wandelt ich zum Sturm. Die Äste peitschen gegen die Fenster. Nur noch Ace an einem Tisch. Der Barkeeper putzt. Boa ist verschwunden. "Das gibt es doch nicht. Boa kann doch nicht einfach verschwunden sein." sprach Ace zu sich selbst und sah zum Barkeeper. "Hey. Eine Frau mit schwarzen Haaren die hier arbeitet, ist die schon gegangen?" Der Mann sah ihn an "Ja. Ihr Freund hat sie vor einer halben Stunde abgeholt." antwortete er ihm und räumte die Gläser ein. /Ihr Freund? Boa hat einen Freund?/ Er stand auf und legte das Geld auf den Tisch "Stimmt so..." sagte er noch schnell und verschwand nach draußen "Das sie mir nicht sagt, dass sie einen Freund hat." Seufzend ging er die Straße entlang und sah in den Himmel. Dunkle Wolken bedeckten den Himmel und leiser Donner hallte durch die Gassen. Er sah sich um. "Boa muss doch hier noch irgendwo sein." Ace suchte in jeder Gasse nach der schwarzhaarigen. Jedoch ohne Erfolg. Nach langer Suche lehnte er sich schließlich gegen eine Mauer. Ein tiefer Seufzer entwich seinen Lippen. "Ich hätte mich doch so gefreut, mich mal wieder mit ihr zu unterhalten..." Den Blick auf den Boden gerichtet setzte er sich auf eine umgekippte Mülltonne. Es regnet. Die Straßen sind in Dunkelheit gehüllt. Das Plätschern der Tropfen hallt durch die Gassen. Schnelle Schritte. Jemand rennt davon. Ein Schuss durchdringt die Stille. Dann ein qualvoller Schrei. Ace sah auf. War das nicht Boa? Er würde ihre Stimme doch unter tausend anderen erkennen. Er sprang auf, rannte in Richtung Schrei. Die Tropfen der Pfützen, durch die er lief, durchnässten den Saum seiner Hose. Sein Gesicht vom Regen nass. Haare klebten ihm im Gesicht. In der Ferne sah er einen Mann. Vor ihm lag eine Frau auf dem Boden. Es war Boa. Der Regen spühlte eine feine Blutspur in Ace' Richtung. Sein Blick verfinsterte sich, als er realisierte, dass dieser Mann Boa angeschossen hatte. Schnellen Schrittes ging er auf ihn zu. Ace packte ihn an der Schulter und drückte ihn gegen die Wand. "Was..." bekam der blonde nur heraus und sah dem schwarzhaarigen in die Augen "...Puma D. Ace." Seine Augen weiteten sich. "Ganz genau der bin ich." knurrte Ace mit finsterem Blick. Er schaute zu Boa, die auf dem Boden lag. Regungslos. "Sieh bloß zu das du Land gewinnst. Und halte dich von ihr fern. Oder ich bring dich eigenhändig um." Er warf den etwas größeren auf den Asphalt und kniete sich zu der schwarzhaarigen. Die Kugel ging durch die Brust. Ace fühlte ihren Puls und hob sie hoch. Finster blickte er erneut zu dem Mann auf dem Boden. Mit brennenden Schultern ging er auf den Mann zu. "Du mieses Schwein." fauchte Ace und trat ihn gegen die Mauer. "Wenn sie stirbt, weiß ich wer in die Hölle fährt. Lass dich nie wieder hier blicken." Er lief zurück. Schnell zu Chopper. Er musste ihr schnell helfen. Wer weiß wo die Kugel überall durch ist. /Er wird bezahlen./ \Diese Feuerfaust lässt die Finger von meiner Frau./ /Boa einfach anzuschießen./ \Sie gehört mir.\ /Ich bring ihn um./ \Er wird sterben.\ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)