Lost Love von Sakka ================================================================================ Kapitel 1: Ryota, Mein Liebstes, Mamoru --------------------------------------- …Sie ist hilflos wie ein Schmetterling in einem Spinnengewebe und sie ist reiner als ein Engel der vom Gott ausgesandt wurde. Sie ist schöner als eine hervorstechende Blume in einer Wiese und sie ist anmutig wie eine Königin die eben ihr Thron besteigt. Sie ist das perfekte Ebenbild einer Frau. Kein Mann wäre ihr nicht gehörig. Und doch versucht sie ihre wahre Natur zu verstecken in dem sie eine steinharte Maske trägt die keine Gefühle zulassen. Hinter ihr nichtssagendes Gesicht versteckt sich ein schwaches Geschöpf. Eine Träne rinnt ihr durch das Gesicht und tropft an der Spitze ihres Kinnes ab. Dennoch bleibt sie ausdrucklos. Ihre Grünen Augen mit den schwarzen Pünktchen  haben ihr Leuchten und Glanz verloren. Sie wischt sich mit dem rechten Handrücken das Gesicht ab. Das einzige was sie heute in diesem Augenblick denkt das sie nicht ihre Gefühle zeigen darf. Sie muss stark bleiben. Sie muss ihr liebstes beschützen. Das ist ihre Aufgabe. Ihre Mission. Ihre Bestimmung. Ihre Pflicht. Mit diesen Gedanken erhebt sie sich von ihrem Platz. Mit diesen Gedanken versucht sie den grossen Raum voller Heulende Menschen zu verlassen. Ein Schrei einer Frau reisst sie jedoch aus den Gedanken. Sie schaut in der Richtung aus der geschrien wurde. Es ist eine Frau die an der Tür des Saales steht. Sie hat sich am Türrahmen angelehnt und hat die Hände vor ihrem Mund aufeinander verschränkt. Die Lautstärke des Raumes ist auf einen Schlag verstummt. Alle Blicke sind auf der Frau gewendet. Sie erkennt diese Frau. Ihr wurde spei übel. Ausgerechnet diese Frau musste hier auftauchen. Am liebsten wäre sie auf die Frau losgegangen und sie solange geschlagen bis sie sterben würde. Ihr Herz die bis in dem Augenblick als die Frau auftauchte noch von Trauer besessen war wurde nun von blanker Hass Besitz genommen. Ihr natürliches ich verschwand in diesem Augenblick. Sie konnte sich kaum beherrschen und doch sie muss an ihr liebstes denken. Wenn es für sie schon so schwer war wie konnte dann er damit umgehen.   „Diese Frau hat unser Leben zerstört. Ich muss hier weg. Ich muss ihn hier weg bringen! Wo ist er? DA!! Schnell bevor er seine Kontrolle verliert! Ich muss ihn wegbringen!!Schnell! schnell! schnell!“. Das flüsterte sie vor sich während sie immer mehr vom Hass eingenommen wird. Die Dunkelheit hat sie fast schon erreicht. Als sie ihn sieht rennt sie und der Weg schien ihr ewig lang. Einerseits rennt sie von der Dunkelheit weg und andererseits rennt zu ihm. ZU ihm. Zu ihren Bruder. Zu ihren kleinen hilflosen Bruder der im Moment nicht weiss was er tun sollte! Sie muss zu ihm das ist ihr so wichtig das sie nichts anderes mehr wahrnimmt. Eine kleine Stufe übersieht sie während sie zu ihrem Bruder rennt und fällt dabei um. Aus ihren beiden quellt Blut und ihr Knöchel tut ihr höllisch weh. Sie schiebt den Schmerz weg als wäre da nichts und rennt weiter. Endlich! Endlich hat sie ihren Bruder erreicht. Seine sonst so schönen eisblauen Augen sind völlig rot vom Weinen. Unter den Augen sind mehrere Augenringe zu erkennen. Seine schmalen Lippen sind völlig ausgetrocknet und zusammengepresst. Nur ein blick und man sieht wie elend es ihm ist. Schnell reagiert sie. Sie packt ihn an dem Handgelenk und rennt direkt zum Hinterausgang. „Warte!“ hört sie eine Stimme hinter sich doch sie ignoriert ihn. Ihr Bruder sichtlich geschockt hält mit der freien Hand ihr arm fest und versucht mit seiner schnellen Schwester Schritt zu halten. Sobald sie im freien sind sieht sie sich um. Es ist eine kleine Insel im North Blue. Hier sind die beiden auf der Welt gekommen. Hier ist sie aufgewachsen. Hier war sie so glücklich und hier wurde ihr auch alles weggenommen. Aber eines liess sie sich nicht wegnehmen. Ihr Bruder. Aber sie weiss nicht mehr weiter. Wo soll es jetzt weiter gehen? Sie muss auf dem Meer hinaus. „Was willst du denn machen Schwesterherz? Wo sollen wir hin?“ Seine Stimme ist so weinerlich am liebsten hätte sie im fest an sich gedrückt und zu einem sicheren Ort gebracht. Aber sie wusste das könnte sie nicht und trotzdem…: „ …alles wird gut ich bringe dich in Sicherheit. Weisst du, du hast ja immer davon geträumt einmal raus aufs Meer zu fahren und jetzt wird es wahr. Du und ich werden frei sein. Freier als die Vögel im Himmel.“ Ihr Bruder nickte nur doch er vertraute ihr. Und sie würde alles für ihn tun. So rennten sie los. Richtung Wald. Obwohl das benutzte Ufer auf der anderen Seite ist, weiss sie wenn sie dorthin geht werden sie geschnappt. Sie rennen eine ganze Weile durch die Bäume und Sträucher. Es ist ganz schön dunkel obwohl es erst Mittag wird. Sie glaubt dass sie von keinem verfolgt wird und deshalb verlangsamt sie ihr Tempo und lässt ihren Bruder für einen Moment ausruhen. Sie laufen immer weiter bis sie Lichtstrahlen sehen. Es blendet immer mehr umso näher sie kommen. Als sie draussen sind müssen sie ihre Arme vor dem Gesicht stellen. Als sie die wegnehmen sehen sie ein Schiff. Nein ein U-Boot. Plötzlich hören sie Geräusche hinter sich. „Hey wo zum Teufel seid ihr?“ „Mist wir wurden also doch verfolgt! Schnell! Ryota zum U-Boot….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)