a life without you is no life for me von sandy87 ================================================================================ Kapitel 5: 5. Eric und Sookie begeben sich nun in eine tiefe und unergründliche Liebe. -------------------------------------------------------------------------------------- "Bevor ich schlafen gehe, muss ich aber unter die Dusche. Alles riecht nach Krankenhaus.", sage ich zu Eric und verziehe eine angeekelte Grimasse. "Ich gehe dann auch nochmal,also beeile dich!", grinst er nun. Der Weg in das obere Stockwerk bereitet mir Mühe, denn ich kann meine Erinnerung einfach nicht abstellen,deshalb versuche ich, so gut es mir möglich ist, meine alte Zimmertür keines Blickes zu würdigen. Im Badezimmer angekommen,schließe ich die Tür und ziehe den Duschvorhang bei Seite,um das Wasser auf zu drehen. Ich schlüpfe schnell aus meinem Jogginanzug, steige in die Wanne und spüre, wie das heiße Wasser auf meine Haut prasselt. Ich beobachte die kleinen Perlen, die an meinen Armen herab laufen und greife nach meinem Shampoo. Ich zerreibe es auf meiner Haut und schäume alles richtig ein. Immer wieder rubbele ich an meiner Haut und spüle sie heiß ab. Ich reibe und kratze den unsichtbaren Schmutz von den Stellen an denen mich Bill so bösartig berührte und bemerke gar nicht wie sich die Stellen röten und zu brennen beginnen. Unbewusst beginne ich verzweifelt zu schluchzen und zu weinen, zu zittern und zu beten, diesen Schmutz von mir waschen zu können. Meine Tränen vermischen sich mit den Wasser in meinem Gesicht und meine Augen zwicken und stechen fürchterlich. Ich stehe nun minutenlang regungslos in der Badewanne, mit den Händen vor mir an den Fliesen, gelehnt. Ich kann hören wie die Tür sich öffnet, der Vorhang beiseite gezogen wird, und eine Person zu mir in die Dusche steigt. Ich drehe mich nicht um, der Wasserdampf, würde mir sicher die Sicht versperren, aber ich weiß auch so wer dort hinter mir steht, die Arme um mich legt und mich einfach nur festhält. Seine kalte Haut drückt sich gegen meine, seine starken Arme wiegen mich beruhigend und seine Finger streicheln die Haut an meinen geröteten Oberarmen. Ich schlottere, nicht vor Kälte, sondern ehrfürchtig vor seiner Güte, vor seinem Mitgefühl und vor seiner Macht, mich sicher zu fühlen. Langsam dreht Eric mich zu sich um und hebt mit einer Hand, mein Gesicht, an meinem Kinn langsam zu seinem. Seine kühlen Lippen treffen auf meine kochende Haut. Er küsst sanft meine Stirn, dann meine Wangen, meine Nase und schließlich meinen Mund. Seine Zunge ist nicht besitzergreifend sondern sanft und fragend. Ich antworte ihm, indem ich meinen Mund für ihn öffne und mich diesem Kuss hingebe.Ich kann dieses Gefühl kaum in Worte fassen, aber es fühlt sich so echt und richtig an. In meinem Inneren steigt eine Wärme auf, die sich in tiefe Hingebung verwandelt. Eric löst sich langsam von mir, nimmt den Schwamm und wischt in kreisenden Bewegungen, über die, bis vor kurzem verletzten Stellen. Er muss sie sich eingeprägt haben, denn er weiß genau was er dort tut. Ganz leicht streicht der Schwamm erst über meinen Hals, zu meiner Brust, hinunter über meinen Rücken, bis zu den Außenseiten meiner Schenkel. An diesen Punkten waren offene und blutende Wunden oder Kratzer. Nun lässt er den Schwamm fallen,bedeckt jeden dieser Punkte ganz langsam mit leichten, fast gehauchten Küssen und ein Schauer in meinem Körper jagt den nächsten. Eine unglaubliche Anziehung und Leidenschaft, liegt in diesem wichtigen Moment, zwischen uns, in der Luft aber keiner von uns beiden möchte in diesem Augenblick weitergehen. Es genügt bei einander zu sein, sich zu spüren und den anderen mit dem Herzen und unserem Band zu fühlen, denn eins scheint nun sicher, nichts und niemand könnte uns noch trennen. "Ich bin DEIN.", haucht er mit rauer Stimme. "Und ich bin DEIN.", flüstere ich ihm entgegen. Mehr Worte waren in diesen Minuten nicht wichtig und so wickelt Eric uns beide in Handtücher ein, nimmt mich auf den Arm und ich schlinge sofort, Arme und Beine um seinen starken Körper. Wortlos legt er mich auf das Bett, deckt mich zu und rutsch zu mir unter die Decke. Mein Gesicht ruht nun an seiner kühlen Brust und seine Hand streicht durch meine Haare. Könnte es doch ewig so sein, nur ohne diese Traurigkeit, welche über uns beiden liegt. Blitzende, drohende Augen starren mich an, kommen auf mich zu. Weiße Eckzähne stoßen ruckartig hervor und stechen in meine Haut. Ein Paar Hände packt mich an den Schultern und droht mir die Haut zu zerreißen. Panische Angst erschüttert mich und ich versuche zu schreien. SEINEN Namen, ich will weinen und schreien, will um mich schlagen, aber ich bin gelähmt. Kein Laut gelangt aus meiner schmerzenden Kehle. Ich werde auf ein Bett geworfen und mit einer erschreckenden Macht und Gewalt auf die Matratze gedrückt. "Ich bin dein König und du bist mein!!!!", knurrt er mich hasserfüllt an, "Du wirst tun wie ich dir befehle. Und nun, gib dich mir hin!!!! Ich werfe meinen Kopf von links nach rechts, schnappe weinend nach Luft, suche Ihn, bete ihn an, mir zu helfen. "Er...ic...", versuche ich zu schreien. "So...o..kie..", keucht es vom Boden, neben dem Bett. "War....um ha...a..st... du...", stille liegt in der Luft. Das Monster auf mir und die Liebe, tot am Boden, mit dem Dolch in seiner Brust und dem Blut an meinen Händen. Ich schreie, trete und weine fürchterlich um endlich aus diesem Traum zu erwachen. "Sookie! Fee!", höre ich es schreien. "Sookie!", wieder diese Stimme. Zur selben Zeit, neben Sookie auf dem Bett. Sie hat wieder diesen Traum, wahrscheinlich nun gepaart mit ihren Erinnerungen an Bill. Gott, verdammt, wenn ich ihn nur endlich erledigen könnte, wenn ich ihm dieselben Qualen zufügen könnte. Ich würde alles dafür geben. Ich kam zu spät, ich war zu stolz um sofort zu reagieren obwohl ich dort schon ihre Angst, in mir spüren konnte, ich bin ein Narr und habe sie leiden lassen. Mein Mädchen, meine kleine Fee, sie ist gebrochen und zerstört worden, getötet von der Liebe zu diesem.....diesem..... Monster. Es zerreißt mir mein totes Herz, sie so neben mir zu sehen, zu erkennen, wie sehr sie leidet und sich quälen muss. Schon der Anblick im Krankenhaus, kostete mich meine letzten Reserven. Sie war überseht von Kratzspuren, Prellungen am Rücken und blauen Flecken. Ihre leicht gebräunte, unschuldige und nach Honig duftende Haut, war gezeichnet von einem Mann, der es nicht verdiente, diesen Körper jemals zu berühren. Er fiel über sie her wie ein wildes Tier und nutzte ihr vertrauen schamlos aus. Diese Gedanken zusammen mit ihrem Anblick konnten mich nicht mehr stark wirken lassen. Ich frage mich, wer uns an diesem Abend im Krankenhaus wohl alles beobachtet hatte. Ich würde nun sehr schwach wirken, vielleicht sogar verletzbar und das war ich wohl ohne Zweifel, wenn es um diese Frau ging.Trotzdem schwöre mir in diesem Moment, allen anderen zu zeigen wie mächtig ich war, wie gefährlich und wie grausam, wenn es um MEIN geht. Er würde bezahlen, irgendwann würde er für alles bezahlen müssen, dessen bin ich mir jetzt sicher. Wieder schreit sie panisch auf, ruft meinen Namen und weint dicke Tränen auf meine Haut. "Sookie. Wach auf!", fordere ich aber ich dringe nicht zu ihr durch. "Sookie!", sage ich nun lauter und rüttele sie leicht an den Armen, als sie plötzlich die Augen aufreißt und ich die ausdrucksstarke Angst in ihrem feuchten Blick, schimmern sehe. Ihre Lippen zittern und ohne ein weiteres Wort ziehe ich sie eng an mich. Es würde eine harte Zeit auf uns zu kommen, dessen bin ich sicher, aber der Liebe zu ihr bin ich mir noch sicherer und ganz egal, wie sehr ich mich in der Zukunft, für dieses wunderschöne Wesen,vielleicht verändere, ich würde dieses Mal nicht davon laufen. Ich werde kämpfen gegen jeden unserer Feinde und für die erste Liebe, seit 1000 Jahren. Die letzte Nacht muss wieder sehr unruhig gewesen sein, denn ich kann mich erinnern, dass ich einige Male aufgewacht sein muss und Eric neben mir erkannte. Jetzt erkenne ich mein neues Zimmer, das erste Mal bei Tageslicht und muss zu geben, dass die anderen sich wirklich große Mühe gegeben haben, denn die Sonnenstrahlen die nun durch die grünen Vorhänge fallen, tauchen den ganzen Raum in eine hoffnungsvolle und warme Brise. Ich fühle mich fast wie auf einer großen Sommerwiese und das,obwohl dort draußen schon Herbst ist. Meine Güte, wie die Zeit vergangen ist. Die letzten Wochen und Monate, waren so chaotisch und turbulent, dass es mir fast wie ein böser Traum vorkommt. Na gut, nicht alles ist böse, schließlich scheint mein Wikinger nun wahrhaftig wieder an meiner Seite zu sein und dieses Gefühl ist einfach so unbeschreiblich erleichternd. Ein leckerer Geruch steigt mir plötzlich mit meine feine Nase und erinnert mich an die Waffeln von Gran, welche ich immer so geliebt habe. Sie machte sie nach einem alten Familienrezept, was sie auch an mich weitergab aber an Grans Waffeln reichen meine bei weitem nicht heran. Großmütter haben immer noch ihren kleinen Geheimnisse, wenn es um das Kochen und Backen geht. Ich bemerke gerade, dass ich gar nichts an meinem Körper habe. Das Handtuch von gestern Abend liegt nun zerknüllt neben mir im Bett und ich lege mich noch kurz auf meinen nackten Bauch um mich gemütlich zu strecken. "HHMmmmm", stoße ich hervor. Die Geruch ist unvergleichlich und so beruhigend, ja einfach anziehend. Freiheit und Sommer liegen nun in meiner Nase, mitten in grünem Sonnenlicht und irgendwie, fühle ich mich in diesem großen Himmelbett gerade richtig gut und erholt, fast schon wieder so glücklich wie früher. BBBRRRRRRR......höre ich nun unverkennbar. Mein Magen knurrt und ich habe einen Bärenhunger, dass ist ja auch kein Wunder, denn im Krankenhaus bekam ich ja nur Flüssignahrung über eine Sonde, da ich zu schwach zum Essen war. Schnell hüpfe ich aus meinem Bett, ziehe mir eine Panty und ein Trägertop über, schlüpfe in meinen Morgenmantel und meine Schlappen und schlurfe nun in die Küche. "Morgen Schlampe", ruft Lafayette nun hocherfreut. Ich lächele ihn dankbar an und drücke ihm einen Schmatz auf die Wange. "Ui. Wofür war der denn?", fragt er erstaunt. "Dafür das du nicht auf Frauen stehst, schätze ich.", erkläre ich ihm "Ah ich verstehe.", nickt er mir zu. Ich setze mich an den Tisch, der wunderbar gedeckt ist mit frischen Orangensaft, Kaffee, Eiern und diesen leckeren Waffeln. Lafayette sitzt nun direkt neben mir und bevor wir ein Gespräch beginnen können, poltert es lautstark die Treppe herunter. Noch im Rennen zieht sich Jason seine Arbeitsklamotten an und droht fast auf die Nase zu fallen. Ich kann mir mein Lachen nicht verkneifen und muss zugeben, dass es einfach schön ist, wieder so viel Leben hier im Haus zu haben, denn das habe ich schmerzlich vermisst. "Morgen", sagt Jason und drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Na Sook? Gut geschlafen?", fragt er. Lafayette starrt ihn jetzt ungläubig an und sagt nur, "Scheiße mann, bist du einfühlsam.", verdreht dabei die Augen kopfschüttelnd und bestreich seine Waffel nun mit Sirup. "Was? Oh...tut mir leid Sook.", erklärt Jason nun. "Kein Problem. Ich möchte nicht, dass ihr so viel Rücksicht nehmt, denn ich brauche im Moment einfach Normalität und die gebt ihr mir besser als jeder andere. Jason strich nun rasch seine Waffel, stopft die Eier in sich hinein, trinkt hastig ein paar Schlücke Kaffee und rast hinaus. "Bis Später, die Arbeit ruft." "Oh man, so eine Hektig am Morgen, bringt nur Falten.", stöhnt Lafa und kreist über seine Schläfen. "Nun, Kleine Sookie. Möchtest du über irgendetwas reden?", fragt Lafa mich nun vorsichtig. In der Tat habe ich einige Fragen, da ich in den letzten Tagen ja nicht unbedingt alles mitbekommen habe. "Hm, gibt es was neues?", frage ich "Kommt ganz drauf an, Schlampe. Was ist neu?", sagt er nun lächelnd. "Ist er?...", frage ich peinlich berührt. "Ja, er ist in seinem Schlafraum. Es scheint wieder ernster zu werden, zwischen euch?", fragt er nun. Ich zucke mit meinen Schultern und erkläre, "Ich weiß nicht genau. Es fühlt sich alles noch so neu an." "Das ist ganz normal, denn zwischen euch gab es einen starken Bruch und glaub mir Kleine, ein verschmähter Mann wird unerträglich.", lacht er nun. "Pam?",frage ich nun ernst. "Ja diese Schlampe, war die Überraschung aller. Selbst für Eric. Sie hat sich um dich gesorgt und war stets an deiner Seite, wenn Eric, Ruhe oder Nahrung brauchte.", erklärt er überrascht. "Ehrlich?Aber warum? Sie kann mich nicht einmal ausstehen.", gebe ich zurück. "Wir wissen es nicht genau aber ich kann nur vermuten, dass sie in der Vergangenheit ähnliches erlebt haben muss, denn als sie erfuhr, welches Leid dir Bill angetan hat, war sie völlig neben der Spur, schruppte hier drinnen als blitzeblank, als wolle sie irgendwas wegwischen. Eric musste sie zwingen aufzuhören." Ich war jetzt völlig verunsichert, denn nicht Jason, sondern Pam hat das Haus so hergerichtet und ich denke, dass ich sie dringend besuchen muss um mich zu bedanken. "Und Bill? Hat er sich?", frage ich mit krächzender Stimme. Lafayette sieht nun angewidert zu Boden und erklärt, "Er war tatsächlich hier. Ich habe ihn abgepasst aber da Jason wieder hier lebt konnte er seine Einladung zurück ziehen. Er hat nun keinen Zutritt mehr. Zugegeben, dieser Vampir sah sehr schlecht aus aber er hat verdient damit zu leben und zu leiden, wenn es nach mir ginge, weitere 3000 Jahre.". Er sah schlecht aus? Ob es ihm gut geht? "Sookie!", schreie ich in mich, "Du dummes Kind, dieser Mann hat dich vergewaltig und geschlagen." Trotz allem, was er mir antat, verstehe ich den Sinn dahinter nicht, es passt nicht zu ihm, denn er besitzt Anstand und Würde, warum sollte er einer Frau so etwas antun? Irgendetwas stimmt hier nicht.Sicher ich könnte ihm niemals verzeihen und ich würde nie ohne Angst unter seine Augen treten können, aber dieser Schritt scheint irgendwann unausweichlich zu werden. Irgendwie sind wir Nachbarn und er meine erste große Liebe. Mein erster Mann. "Was denkst du wie es Eric im Moment geht?", frage ich Lafa nun. "Ich denke wieder besser. Es hat ihn fast umgebracht, das heißt wenn er nicht schon tod wäre, dir nicht helfen zu können, als du dort so schwach vor ihm lagst.Ich denke ihm wurde bewusst was er nun verlieren könnte und ich vermute langsam, dass dieser uralte und so grausame Vampir, wirklich im Stande ist zu lieben. Er sieht ja auch rattenscharf aus,was nicht bedeutet das wir die besten Freunde werden", warnt Lafayette nun breit grinsend. "Sookie?Darf ich dir eine Frage zu diesem Abend stellen?", tastet er sich nun langsam heran. Mir war bewusst, dass ich auch darüber reden musste und Lafayette ist im Moment auch meine wichtigste Bezugsperson, was ohne Zweifel daran liegen wird, dass er kein Interesse an Frauen hat und mir nicht gefährlich werden kann. Ich nicke ihm leicht zu. "Wie kam es soweit?", fragt er "Ich weiß es nicht.Wir küssten uns und plötzlich war Eric in meinem Kopf. Ich erschrak und es war als könne Bill meine Gedanken lese, was gar nicht möglich ist.",erkläre ich mit zitternder Stimme. "Er sah Eric also?", fragt er. "Ja.Ich glaube schon. Er ist sofort ausgerastet,wurde wütend und schrie mich an. Ich hätte ihn nicht provozieren dürfen.", gebe ich zurück. "Hör auf Sookie! Das ist mit Sicherheit nicht deine Schuld. Kein Mann der Welt hat das Recht, einer Frau so etwas an zu tun. KEINER!", sagt er wütend. Lafayette erkennt die Tränen in meinen Augen und steht von seinem Stuhl auf. "So Schlampe. Geh dich duschen und anziehen, wir fahren in die Stadt, Frauentag.", lächelt er. Ich tue wie mir befohlen, dusche mich ab, kreme meinen Körper ein und richte mein Gesicht ein wenig her. Viel Make up ist nicht nötig, da meine Haut eine wunderbare Reinheit und eine rosa Wangenfärbung erhalten hat. Es war dieses Blut, da bin ich mir sicher. Selbst meine Haare wirken unwahrscheinlich gesund. Schnell lege ich etwas Parfum auf und springe in eine blaue Jeans und einen hübschen weißen Pulli. Meine Haare lasse ich offen und nun flitze ich nach unten zu Lafayette. "Das ging schnell.", stellt er fest. "Ich freue mich hier heraus zu kommen.", lache ich ihm zu. Schnell ziehe ich meine Lederjacke über, steige in meine Stiefel und sause mit Lafayette in seinem schicken Sportwagen davon. "Erster halt, Friseur!", sagt er. "Was?`Nein! Ich hänge an meinen langen Haaren.", erkläre ich aufgewühlt. "Schlampe, willst du einen Abschnitt beenden muss eine Veränderung her!", lehrt er nun. Ich gebe mich ihm zuliebe geschlagen und folge ihm zum Friseur, setze mich in den Stuhl und erkenne wie Lafa mit der Friseurin tuschelt. Das kann ja nicht gut gehen, denke ich mir. Ungefähr zwei Stunden später sind meine Haare bis zum Hals gekürzt, mit leuchtenden blonden Strähnen versehen und wild zerwuschelt. Es gefällt mir erstaunlich gut, lässt mich etwas reifer wirken und sieht verdammt sexy aus. "oooohhhh Schlampe", zischt Lafayette mit aneinander reibenden Händen, " Du siehst echt heiß aus." Ich lächele verlegen und erhebe mich um zu zahlen. "Mrs. Stackhouse, das wurde schon erledigt. Mr Northman war so freundlich." Was? Wie? Warum tut er sowas? Gut er hat Unmengen an Geld, aber gefiel ich ihm vorher nicht mehr? War ich zu lieb für diesen wilden Vampir? "Sook! Er meint es nur gut! Das hat nichts mit dir zu tun.", wink Lafa ab. "Woher weißt du?", frage ich und werde gleich von ihm unterbrochen. "Ich bin wahrscheinlich mehr Frau als du und kenne diese Gedanken.", sagt er arrogant, grinsend. "Gut und wohin gehen wir nun?",frage ich vorsichtig. "Einen Termin hat unser Mr. Northman noch arrangiert und mir befohlen dich zu begleiten.", zwinkert er geheimnisvoll. Ich sage lieber nichts mehr und laufe ihm einfach, durch die Menschenmengen auf der Strasse, hinter her. Er wartet vor einer Modeboutique auf mich und lächelt ehrfürchtig. "Hier? Das ist viel zu teuer für mich!", sage ich panisch doch Lafa grinst und schupst mich in den Laden als er die Verkäuferin anspricht. "Schätzchen? Wir kommen von Mr. Northman." "Fein, fein, dann wollen wir mal beginnen.", sagt die Verkäuferin und klatscht in ihre Hände, als sie auf mich zu kommt und feststellt, "Wunderhübsch, da lässt sich eine Menge draus machen." Ich kann mich nicht wehren da mich diese Dame schon an den Armen, hinter sich her, zieht und ich ängstlich zu Lafayette schaue, welcher es sich mit einem Glas Champagner auf einem Sofa gemütlich gemacht hat. "Der Anlass ist mir bewusst und ich habe schon einige hübsche Stücke bereit gelegt. Mr. Northamn trug mir außerdem auf, sie in diesen Stücken ihrem Begleiter vor zu führen." Schön wenn dieser Schachtel der Anlass bewusst ist, mir jedenfalls nicht und sie reicht mir das erste Kleid in die Kabine, bevor mit hinzu steigt. "Was wird das?",frage ich erschrocken. "Ich helfe ihnen bei der Anprobe, das ist hier so Gang und Gebe.", erklärt sich hochnäsig. "Das schaffe ich durchaus allein.", versuche ich sie heraus zu schieben. "Du liebe Güte, dass ist mir noch nicht untergekommen. Stellen sie sich doch bitte nicht so an Mrs. Stackhouse.", sagt sie empört. "Gehen sie schon!", sage ich nun wütend. Plötzlich zieht sie meinen Pulli nach oben und versucht ihn über meinen Kopf zu reißen. "Hören sie schon auf!", sage ich verzweifelt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)