Dark Night von Zip-Zalp ================================================================================ Kapitel 3: Vergangenheit ------------------------ den mit Moss und Gras gepolsterten Boden. »Du bist das Magayen von heute früh, richtig?«, begann das Absol. »Ja. Danke! Ich saß echt in der Klemme.«, antwortete sie so, dass es sich schon fast ein wenig verlegen anhörte. »Dachtest du wirklich ich lass dich einfach so von einem Cerapendra zermatschen?« »Wer weiß?«, war die freche Antwort des Magnayens. Auch das Absol schmunzelte ein wenig. »Okay, fangen wir an:«, fuhr er wieder erst fort. »Alles begann als ich noch klein war. Meine Mutter, Geschwister und ich waren gerade im Bau während mein Vater auf die Jagt ging. Als er zurückkam, trug er keine Beute in der Schnauze, sondern einen grauen Stein, der an ein Seil gebunden war und ein paar komische Einkerbungen hatte. Er sagte, er hätte es in den Klauen eines anderen Absols gefunden, dessen Kehle durch einen heftigen Biss durchtrennt war und Blut quoll. Mein Vater meinte, dass das Absol nach Kiefern roch, die es aber nur im Norden gab. Wahrscheinlich stammte es daher aus dem Süden und flüchtete von dort aus in den Norden. Neben ihm lag ein totes Magnayen, dessen Kopf eine blutige Schramme aufwies. Bei ihm konnte mein Vater den Geruch leider nicht zuordnen. Nun kümmerten wir uns jedenfalls um diesen mysteriösen Stein. Noch wussten wir nichts über ihn, bis uns einige Tage später zwei Magnayen angriffen. Ich wusste nicht, wie sie es schaffen konnten, aber sie töteten meine Mutter, all meine Geschwister und richteten meinen Vater schwer zu. Dennoch schaffte er es den Stein und mich zu verteidigen. Kurz bevor er am Ende war fragte er die beiden Magnayen warum sie den Stein unbedingt haben wollten. Darauf antworteten sie: „Wir sind aus dem Osten. Dort wo sich niemand hinwagt. Unser Anführer hat uns geschickt um diesen Stein zu holen. Er will das Pokémon nutzen, was sich darin verbirgt um das ganze Land für sich zu nutzen. Dafür, was wir gleich tuen wird er uns ein Stück von diesem Land abgeben." Danach schlugen sie erneut auf meinen Vater ein, der mir schließlich den Befehl gab: "Lauf weg! Mit dem Stein! Soweit du kannst! Aber auf keinen Fall in den Osten!". Kurz starrte ich meinen Vater einfach nur an und merkte er dann, dass er es wirklich erst meinte. Und ich lief auch. In den Westen. Soweit mich meine Pfoten trugen. Die beiden Magnayen folgten mir zwar, aber mein Vater schlug sie beide nieder. Doch sie waren nicht tot. Und in der Ferne hörte ich dann, wie mein Vater laut brüllte. Dann war alles still. Auf einer Lichtung, die ganz weit weg war, von meinem Vater brach ich schließlich zusammen und schlief ein. Und am nächsten Morgen bin ich in genau in dieser Höhle aufgewacht. Seit dem was damals passiert ist, verfolgen mich immer wieder Magnayen, die ich meistens abhänge oder zur Not sogar töte.« »Muss sicher hart sein seine ganze Familie auf einen Schlag zu verlieren.«, sagte das Magnayen, als er fertig gesprochen hatte. »Ja, aber ich habe mich schnell dran gewöhnt.« »Warum hast du mir dann eigentlich geholfen, wenn ich doch einer von denen sein können?« »Diese Magnayen haben einen ganz anderen Geruch als du, aber sie sind schon ziemlich ähnlich. Deshalb hätte ich dich vorhin auch fast getötet.«, war seine Antwort. »Verstehe.« »Nun erzähl mir doch mal was du hier ohne Rudel machst. Magnayen leben doch für gewöhnlich in Rudeln, oder?«, forderte das Absol sie auf. »Ja, dass stimmt schon. Ich musste von zu Hause weg, weil ich sonst getötet worden wäre.«, antwortete das Magnayen leise mit gesenktem Kopf. »Erzähl es mir!«, das Absol wollte mehr wissen. Das Magnayen überlegte kurz. Irgendwie bin ich ihm ja was schuldig. »Okay, alles begann so:... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)