Love you, love me von Kiyu_Panda_Chan (Reita x Uruha) ================================================================================ Kapitel 1: Chapter One ---------------------- Reita x Uruha Es war ein Morgen, wie jeder andere. Sein Wecker klingelte, er stellte ihn aus und schlief weiter, wobei er natürlich verpennt hatte. Mürrisch stand er auf, ging ins Bad und sprang unter die Dusche. Das warme Wasser fühlte sich auf seiner Haut angenehm an und das war genau das, was er jeden Morgen brauchte. Nach dem Duschen, schlenderte er in sein Zimmer, kramte nach frischen Klamotten und zog diese blitzschnell an. Auf Frühstück verzichtete er, wie jeden Morgen, nahm sich seine Basstasche, die er um seine Schulter packte und verließ schließlich seine kleine Wohnung. Langsam stapfte er die Treppen runter. Eigentlich hatte er, wie immer, keine Lust auf Bandprobe, da er nicht verschont werden würde, Ihn zu sehen. Beim Proberaum angekommen, atmete er noch ein mal tief ein, als er schließlich den Raum betrat. Sein Blick schweifte durch den Raum und verharrte bei Ihm, seinen besten Freund. Er spürte, wie die Hitze in ihm aufstieg und schaute schnell auf den Boden. Er konnte gerade noch ein „Guten Morgen..“ hin murmeln, ehe er seinen Bass aus der Tasche befreite. Plötzlich spürte er eine Hand auf seine Schulter. „Guten Morgen!“ ,grinste ihm sein bester Freund entgegen und sein Herz entsprang fast aus seiner Brust. Als der Brünette sich von ihm löste, war er schon ein klein wenig erleichtert, denn er wollte um jeden Preis verhindern, das seine Freunde wissen, was in ihm vorging. „Hey Rei!“ ,kam es von Kai, der schon hinter seinen Drums saß. Auch von Ruki und Aoi kam gleichzeitig ein „Morgen!“ Schnell kam er wieder auf den Boden der Tatsachen, legte seinen Bass um und spielte sich erst einmal ein. Etwa zwei Stunden spielten sie am Stück, bis Kai rief, dass sei erst einmal Pause machen. Reita stellte seinen Bass in den dafür vorgesehenen Ständer. „Ich hole mal was zu trinken!“ ,kam es von Aoi und verschwand aus dem Raum. Schnell ließ er sich auf die Couch nieder und legte seinen Kopf in den Nacken. Ein leises seufzen entwich ihm. „Rei!“ ,rief sein bester Freund und setzte sich neben ihm. „Ähm..Was gibt’s?“ ,stammelte er schon fast und schaute den Brünetten an. Dies hätte er lieber nicht getan, denn sofort spürte er die Hitze in seinem Kopf. „Lust, heute Abend irgendetwas zu unternehmen?“ ,grinste Uruha ihn an. „Klar!“ ,schoss es aus ihm heraus und biss sich sofort auf die Unterlippe. Warum hatte er zugestimmt? Sein Herz fing erneut an zu rasen. „Lass uns ein bisschen feiern gehen!“ ,brüllte der Brünette schon fast und ein breites grinsen zierte sein Gesicht. Schnell wurden die anderen hellhörig. „Das ist eine gute Idee!“ ,meinte Ruki und kam auf die beiden zu. „Wir haben schon lange nicht mehr richtig was unternommen.“ ,lächelte der kleine und setzte sich dazu. Als Uruha näher an ihm rückte, um Ruki Platz zu machen, hielte er kurz den Atem an. Ihre Beine berührten sich und ihm wurde unwillkürlich heiß. Warum musste der Brünette ihn so quälen? „Dann ist das jetzt beschlossene Sache!“ ,sagte dieser plötzlich und man sah ihm an, dass er sich wohl ziemlich freute. Als plötzlich die Tür aufging, zuckte Reita kurz zusammen. „Hier!“ ,sagte Aoi und stellte die Getränke auf einen kleinen Tisch ab. „Wir haben gerade beschlossen, heute Abend richtig feiern zu gehen!“ ,ließ Ruki ihn wissen und erhob sich langsam von der Couch. Kai, der immer noch hinter seinen Drums saß, nickte nur kurz und vertiefte sich weiterhin in seine Notenblätter. „Coole Sache“, meinte Aoi uns warf uns jedem eine Dose Bier zu. Schnell riss Reita die Dose auf und nahm einen kräftigen Schluck. „Übertreibe es nicht wieder so, wie beim letzten Mal!“ ,kam es plötzlich von Kai, der nun seinen Platz verlassen hatte und sich auf dem Boden vor der Couch setzte. Letztes Mal, hatte Reita es wirklich maßlos übertrieben. Er hatte sich sinnlos voll laufen lassen. Obwohl sinnlos nicht ganz korrekt ist. „Nein nein...“ ,murmelte er und kratzte sich dabei leicht am Kopf. Noch immer spürte er Uruhas Bein an seinem und noch immer war ihm deswegen tierisch heiß, wodurch sein Kopf sich langsam rot färbte. „Wirkt der Alkohol schon?“ ,scherzte Ruki, als dieser Reitas roten Kopf bemerkte. „Quatsch!“ ,sagte dieser schnell und schaute verlegen auf den Boden. Plötzlich spürte er eine Hand an seinem Kinn. Es war die Hand des Brünetten. „Lass mal sehen...“ murmelte dieser und drehte Reitas Kopf in seine Richtung. „Am Alkohol scheint es nicht zu liegen...“ ,sagte er schon fast besorgt und legte eine Hand auf Reitas Stirn, worauf dieser zusammen zuckte. „Sieht nach Fieber aus...“ Uruhas Blick schien jetzt ziemlich besorgt. „Was?! Quatsch! Mir geht’s gut!“ ,brüllte Reita und regestrierte erst später, das er es wohl übertrieben hatte. Der Brünette sah ihm mit einen schockierten, aber auch verwirrten Blick an. Schnell senkte Reita wieder den Blick und murmelte nur ein „Tut mir leid..“ Schnell widmete er sich wieder seine Dose und trank erneut einen kräftigen Schluck. Nach ein paar weiteren Schlücken, schien sich sein Herz langsam zu beruhigen, nur die Wärme blieb, die jetzt vom Alkohol kam. „Reita...“ ,hörte er Uruha leise murmeln, was ihm leicht erschaudern ließ. „Mhm..?“ ,antwortete dieser schließlich und zerdrückte währenddessen die dritte Dose. „Geht es dir wirklich gut? Ich mache mir ein klein wenig Sorgen...“ Der Brünette machte sich Sorgen um ihn. Weswegen? „Mir geht’s wirklich gut...“ stammelte er und stand auf, wobei er ziemlich schwankte. „Lass uns los gehen!“ ,rief dieser und seine Beine bewegten sich Richtung Tür. Die anderen starrten ihn verwirrt an. „Es ist noch viel zu früh!“ ,rief Aoi, der schließlich aufstand und Reita zurück zur Couch brachte. „Du hast nicht gefrühstückt, oder?“ ,kam es von Ruki, der auch schon langsam anfing, sich Sorgen um den Blonden zu machen. Sein schwanken deutete stark daraufhin, das er schon betrunken sein musste. „Hier!“ ,rief Kai, der plötzlich ein Brot in seiner Hand hatte und ihm es hin hielt. „Danke...kein Bedarf...“ ,stammelte Reita und stand erneut auf. Diesmal ging er zum Tisch, wo er sich die letzte Dose krallte, sie offen riss und kräftig einen Schluck entnahm. So konnte er diese Gefühle abhalten. Dies war der einzige Zustand, in dem er normal mit seinem besten Freund reden konnte. Schon lange haben sie nicht mehr wirklich zusammen gesessen und wie beste Freunde über dies und dass gequatscht, da es nie möglich war. Heute schien es möglich zu sein. „Uruha...“ ,kam es nun von ihm, aber er verstummte. „Was gibt’s?“ , wollte dieser wissen und sah Reita fragend an. Es gab keine Antwort. Er wollte einfach nur seinen Namen sagen, ohne dabei komplett rot zu werden und sein Herz anfängt zu rasen. „Es ist besser, ich bring dich nach Hause..“ ,kam es von dem Brünetten, der Reitas Bass einpackte und die Basstasche um seine Schulter packte. „Komm..“ ,murmelte er und packte Reita am Handgelenk. „Bis später, Leute!“ ,rief er noch, ehe er den Bandraum mit Reita zusammen verlassen hatte. „Warum musst du auch immer so viel trinken?“ ,sagte er besorgt und legte schließlich ein Arm um Reita. So war es letztes mal auch schon gewesen. Uruha war derjenige, der ihn nach Hause brachte und für ihn da war. „Kumpel...“ ,murmelte Reita, der schon seine Augen geschlossen hatte. Uruha lächelte leicht und drückte ihn näher an sich heran. Bei Reita angekommen, schloss der Brünette die Tür auf, legte die Basstasche im Flur ab und steuerte zuerst das Schlafzimmer an, wo er Reita vorsichtig auf das Bett legte. „Kann ich noch was für dich tun?“ ,fragte er und deckte ihn langsam zu. „Alles okay..., Kumpel...“ ,stammelte er, ehe er sich auf die Seite legte. „Ich werde dann jetzt wieder zu den anderen gehen...“ ,sagte Uruha besorgt und legte noch einmal die Hand auf Reitas Stirn. Uruhas Wangen färbten sich dabei leicht rosa. „Schlaf gut.“ ,flüsterte er den Blonden noch zu ehe er die Wohnung verließ. „Uruha...“ ,murmelte Reita noch ein mal, ehe er einschlief. „Boah..Mein Schädel..!“ Er fasste sich am Kopf und setzte sich aufrecht ins Bett. Kurz sammelte er sich, als er sich wieder dran erinnerte was geschehen war. Er seufzte laut und ließ sich wieder ins fallen. „So viel hatte ich doch gar nicht getrunken...“ Er schaute zum Wecker. Es war kurz vor zwanzig Uhr. Sechs Stunden musste er geschlafen haben, soweit er sich an die Uhrzeit erinnern konnte. „Ob die anderen wohl schon unterwegs sind?“ Bei dem Gedanken an Uruha, fing sein Herz wieder plötzlich an zu rasen. Warum liebte er den Brünetten nur so sehr? So sehr, das er sich betrinken muss, um vernünftig mit ihm reden zu können. Noch einmal seufzte er laut und krabbelte förmlich aus dem Bett. Als er das Bad betrat und dort im Spiegel schaute, sah er das seine Wangen noch leicht gerötet waren. Er war sich nicht sicher, ob es noch vom Restalkohol kam, oder ob es von dem Gedanken an Uruha kam. Er legte langsam eine Hand auf seine Brust und spürte, wie stark sein Herz schlug. Am liebsten hätte er sich hier und jetzt aus seinem Leib gerissen und die Toilette runter gespült. Warum musste es ausgerechnet sein bester Freund sein? Er vermisste die alten Tage mit dem Brünetten, wo sie sämtlichen Quatsch gemacht hatten. Doch jetzt kann er sich nicht einmal mehr bei Uruha blicken lassen. Er spürte, wie sich langsam die Wärme in seinem Körper ausbreitete. „Ich will dich nicht lieben, verdammt!!“ Mit seiner Faust, schlug er gegen die Wand, ehe ihm Tränen aus den Augen krochen. Durch ein plötzliches Klingeln, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Langsam stapfte er zur Tür und legte die Hand auf die Klinge, als ihm plötzlich wieder Uruha in den Sinn kam. Er wischte sich mit dem Ärmel kurz über seine Augen, bis er schließlich den Summer bestätigte und er seine Haustür langsam öffnete. Wie sein Schicksal es wollte, war es tatsächlich Uruha, der die Treppen rauf kam und ihn mit einer kurzen Umarmung begrüßte, was ihn leicht zusammen zucken und sein Gesicht rosa schimmern ließ. „Wie ich sehe geht es dir wieder besser.“ ,lächelte der Brünette ihn an und ging in die Wohnung. Nachdem Reita die Tür schloss, bat er ihn ins Wohnzimmer und senkte seinen Blick gen Fußboden. „Ja...“ ,murmelte er dann im Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. „Was gibt’s..?“ ,wollte er schließlich wissen „Kommst du noch mit uns?“ ,grinste sein bester Freund, der mitten im Wohnzimmer stand. „Ich denke nicht...aber...danke, dass du noch vorbei gekommen bist...“ ,stammelte der Blonde und sah endlich auf. „Dafür brauchst du dich nicht bedanken. Wir sind doch beste Freunde.“ ,lachte er leicht und machte sich auf den Weg zur Haustür. Reita blieb stumm auf der Couch sitzen. Beste Freunde. Die zwei Worte, sagte er sich immer wieder in Gedanken. „Rei!“ ,rief der Brünette aus dem Flur. Schnell sprang er vom Sofa auf. „Sorry...“ ,sagte er leicht verlegen, als er den Flur betrat und sich dabei leicht am Kopf kratzte. „Wir sehen uns, Kumpel!“ ,winkte ihm der Brünette zu, ehe er die Wohnung verließ. An der Wand gelehnt, murmelte der Blonde nur noch das Wort „Kumpel..“, bis ihm wieder Tränen seinen Wangen runter liefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)