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Eine unerwartete Liebe

Sess/Kago
von

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Kapitel 1

Es sind nun schon ein paar Jahre vergangen seit Naraku tot ist. Ich bin auch nicht mehr das kleine 15.jähriege Mädchen. Ich bin jetzt volljährig. 18.

Die meiste Zeit war ich im Mittelalter. Nur ab und zu war ich Zuhause um etwas zu Essen, Klamotten oder Ähnliches zu holen. Und natürlich auch um meine Familie zu sehen. Denn blieb ich immer Länger. Immer so eine Woche, manchmal aber auch mehr. Dann wurde InuYascha immer wütend und holte mich ab. Wenn ich denn wieder im Mittelalter war mussten Sango, Miroku und Shippo mich erst mal beruhigen.
 

Ich war mal wieder im Wald um Kaede zu unterstützen und ein paar Heilkräuter zu suchen für eine kranke Dorfbewohnerin. Doch als ich sah was am heiligen Baum vor sich ging wäre ich lieber bei Kaede geblieben. Ich sah InuYascha, und Kikyo, Arm in Arm, saßen sie da und küssten sich. //Wie kann er nur dieses tote Ding Lieben?!// Kagome wollte weg, sie lief zu Sango. Nur ihre beste Freundin konnte sie jetzt beruhigen.

„Hallo Kagome, kannst du mir … Was ist los? Ist etwas passiert?“ Sie stoppte ihren Satz als sie mein verweintes Gesicht sah. Ich stürzte mich in ihre Arme. Ich begann lauthals zu weinen. „Sch Alles wird gut“, sie streichelte mit dem Kopf als sie das sagte. Ich schluchzte nur noch lauter.

Nachdem ich ungefähr eine Stunde geweint hatte schlief ich in ihren Armen ein. Sie ließ mich schlafen. Als ich wieder aufwachte lächelte sie mich leicht an. „Danke, Sango“. Sie lächelte mir immer noch aufmunternd zu. „Dafür nicht, Kagome. Du weißt ich bin immer für dich da“.

Sango und ich gingen zusammen zurück zum Dorf. Ich liebte sie einfach. Nie stellt sie mir fragen, wenn sie genau weiß das sie mich verletzen würden. Wie zum Beispiel jetzt. Keine einzige Frage, nur beruhigende Stille und etwas Vogelgezwitscher.

Ich fragte mich allerdings selber, ob ich nicht einfach im meine eigene Zeit zurückkehren sollte. Ich würde natürlich öfters mal vorbeikommen, allein schon wegen Sango und meinen anderen Freunden. Aber ich wäre endlich weg von InuYascha. Weg von dem ständigen Schmerz.

Ich war den ganzen Abend über still und nachdenklich. Sango warf immer besorgte Blicke auf mich. Shippo kuschelte sich zusammen mit Kirara in eine Ecke und schliefen und Miroku war in seiner Hütte. Ich sagte Sango gute Nacht und zog mich auch zurück. Morgen würde ich ihr von meinen Plänen erzählen. Ich hoffe nur, dass ich nicht auf InuYascha treffe. Das wäre die Hölle.

Ich schlief die ganze Nacht lang unruhig. Als ich denn endlich aufwachte ging ich sofort zu Sango. Alle waren anwesend, alle außer InuYascha. War auch gut so.

„Guten Morgen, Leute. Ich muss euch etwas erzählen was euch nicht gefallen wird. Ich will wieder in meine Zeit zurückkehren.“

Alle starrten mich mit offenen Mündern an.

Kapitel 2

„Was? Aber Kagome …?“, Miroku wusste nicht was er sagen sollte. Shippo hingegen lief auf mich zu und umklammerte mich, weinte und schluchzte. Sango blieb ganz ruhig. Sie schien zu wissen dass es auch mir nicht einfach fiel. „Du musst uns aber oft besuchen kommen, OK?“ Ich fing auch an ein wenig zu weinen. Nicht so verkrampft wie Shippo momentan aber dennoch rannten mir die Tränen herunter. „Natürlich mach ich das“.

Sie halfen mir alle beim Packen meiner Sachen. Nur von InuYascha war keine Spur. So ein Idiot! Kann er nicht mal kommen wenn ich mich verabschieden will? Aber natürlich nicht, denn er hat ja nur Augen für Kikyo.

Nach einer Weile waren alle meine Sachen verstaut. Ich verabschiedete mich von allen im Dorf. Sie waren mir alle ans Herz gewachsen, weswegen es mir auch schwer viel zu gehen, aber ich hielt es keine Sekunde länger bei InuYascha aus. Nicht einmal jetzt war er da. Wie hab ich das nur so lange ausgehalten.

Alle boten mir zwar an mich zum Knochenfresserbrunnen zu Begleiten doch ich lehnte jeden ab. Ich wollte nicht, dass mich einer weinen sieht. Denn das tat ich. Bitterlich weinen. //Oh Gott, Bitte lass jetzt niemanden vorbeikommen und mich so sehen, bitte, bitte//. Doch ich glaube Gott hat mich ignoriert, denn in dem Moment hörte ich ein Rascheln in den Büschen. Es waren nur noch 5 Meter bis zum Brunnen, wenn ich mich beeile denn kann ich es noch schaffen.

Doch meine Entscheidung wurde mir abgenommen, denn die kleine Rin tauchte zwischen den Büschen auf. „Kagome-sama, warum weinst du?“

„Ach ich war nur grade auf dem Weg nach Hause und ich habe mich grade von meinen Freunden verabschiedet und deswegen bin ich jetzt etwas traurig. Aber das ist nicht so schlimm Rin, du musst dir keine Sorgen machen“. Ich versuchte sie anzulächeln und scheiterte kläglich. Es endete nur wieder mit vielen Tränen und lauten Schluchzern. Ich sank auf meine Knie und legte meinen Kopf in meine Hände, weswegen ich nicht merkte, wie Rin auf mich zukam und mich umarmte. Sie streichelte mir leicht über den Rücken. „Sesshomaru-sama? Können wir sie nicht mit zu uns nehmen? Kagome-sama ist so traurig.

Das hatte ich ganz vergessen. Rin war ja immer mit Sesshomaru zusammen. Nicht mehr schluchzend sondern nur noch weinend schaute ich auf. Durch meinen leichten Tränenschleier sah ich ihn. Er stand ganz am Ende der Wiese und schaute zu Rin und mir.

„Wenn du denn endlich aufhörst zu nerven wegen diesem Kimono den du haben wolltest?“. Rin nickte ihn zustimmend zu. „Na gut denn kann sie mit und kommen. Aber wenn ich noch einmal das Wort Kimono aus deinem Mund höre Rin denn schicke ich sie gleich wieder zurück“.

Ich starrte ihn fassungslos an. Hatte er grade ja gesagt? „Komm Kagome-sama. Wir wollten noch heute ein Lager für die Nacht aufschlagen“. „J-Ja ich komme schon“. Schwer stand ich auf. Rin war schon zu Sesshomaru gelaufen ich versuchte einfach so schnell wie möglich ihnen zu folgen.

Kapitel 3

Rin und Jaken waren Feuerholz suchen, weswegen ich nun allein mit Sesshomaru auf einer kleinen Wiese saß. Na gut, Ah-Uhn ausgeschlossen. Sesshomaru war an einem Baum gelehnt und starrte ins Leere. Ich jedoch war nicht so schmerzfrei, denn immerhin war es Herbst. Als ich die Kälte nicht mehr aushalten konnte gab ich auf und holte mir meinen Rucksack. Nun schaute Sesshomaru doch auf. Ich ignorierte ihn einfach und fummelte meinen Schlafsack heraus.

„Was ist das denn für ein Ding?“, fragte er mich als ich mich fertig eingekuschelt hatte. „Ein Schlafsack“, ich konnte mir ein Gähnen nicht verkneifen. Ich war einfach so müde. Ich bemerkte nur noch wie er mich anstarrte als ich in einen traumlosen Schlaf fiel.
 

Als ich aufwachte war es noch sehr ruhig, aber schon hell, weswegen ich meine Augen leicht öffnete. Ich sah die schlafende Rin, Jaken und Ah-Uhn. Sesshomaru hingegen war wach und starrte wie den Abend zuvor ins Leere. //Ach du meine Güte, wird dem nie Langweilig?//.

Ich richtete mich auf, was sehr schwer war, da ich immer noch in meinem Schlafsack war. „Guten Morgen“, ich konnte nicht verhindern, dass ich genervt rüberkam. „Morgen, wen du Hunger hasst musst du dir was zu essen suchen“. Ich schlängelte mich aus dem Schlafsack und sah ihn an. „Ne schon gut, ich hab noch was in meinem Rucksack“.

„Ich bezweifle das sich das Essen so lange hält“, entgegnete Sesshomaru nur. „Essen von hier ja aber da wo ich her komme ist das Essen meistens immer mindestens einen Monat haltbar, manche Sachen sogar Jahre“.

Sesshomaru sah mich jetzt an, mit der gleichen kalten Miene wie immer. „Wenn du meinst, denn viel Spaß“. „Ich hab noch keinen Hunger“. Er sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Ich schaute einfach weg. Ich hatte schon keinen Hunger mehr seit ich InuYascha mit Kikyo gesehen haben, es war aber auch ekelerregend. Immerhin war sie nur aus Erde, Knochen und Asche. Noch hinzukommend stahl sie anderen die Seelen nur damit…

Moment mal, wollte ich nicht eigentlich nach Hause? Und was mach ich stattdessen? Ich verbringe meine Zeit bei Sesshomaru. Oh Gott, jetzt keine Panik bekommen. Einatmen, ausatmen, einatmen, …

„Beruhige dich, Mädchen. Ich werde dir vorerst nichts tun“, sagte er so kalt wie immer. // Was meinte er mit „vorerst“?//. Jetzt hatte ich noch größere Panik. Ich stand wackelig auf, schnappte mir meine Sachen und lief. Keine Ahnung wohin aber ich lief sehr lange. Nach einer Weile tat mir meine Brust weh. Ich lehnte mich an einem Baum. //Erst einmal tief Luft holen//. Ich atmete keuchend. //Dieser verdammte Sesshomaru! Wie hielt Rin es nur bei dem aus?!//. Mein Atem beruhigte sich langsam und ich ließ mich an dem Baum sinken.

Als ich jedoch wieder ein Rascheln in den Büschen hörte schaute ich auf. Ich konnte mich nicht bewegen als ich sah wer da hervorkahm.

„Wo warst du denn? Ich habe dich überall gesucht“.

Kapitel 4

Ich konnte nicht glauben wer da war. Wer immer weiter auf mich zukam und mir seine Hand entgegenhielt. Wer jetzt meine Sachen nahm und dann mich hochhob und loslief. InuYascha. Ich war einfach nur bewegungslos. Ich weinte wieder leise vor mich hin, in seinen Armen.

Erst nach einiger Zeit konnte ich wieder reden und mich bewegen. „Lass mich los! Ich will nicht! Lass mich runter!“, ich schrie es fast. InuYascha blieb stehen und sah mich traurig an. „Aber Kagome… ?“. Ich windete mich immer noch in seinen Armen damit er mich los ließ, doch er verstärkte seinen Griff nur noch.

„InuYascha, lass das Menschenweib los. Du siehst doch, dass sie von dir weg will“. InuYascha starrte Sesshomaru an. Er schien erstaunt und erstarrt. Ich nutzte den Moment um von InuYascha wegzukommen. Ich wollte zu Sesshomaru, konnte aber nicht so gut sehen durch meinen Tränenschleier, weswegen ich auch stolperte. InuYascha wollte zu mir doch da hatte Sesshomaru mich schon in seinen Armen.

„Sesshomaru, was …?“, InuYascha starrte uns beide an. „Lass gut sein InuYascha“, mit diesen Worten drehte sich der Yokai-Lord um und ging mit mir in den Wald zurück.

„Warum bist du weggelaufen? Ich habe doch gar nichts gemacht. Ich wollte dich nur ein wenig ärgern“, Sesshomaru schaute auf mich herab. „Denn lass das in Zukunft“, meinte ich nur leise dazu. //Wie rede ich denn mit ihm? Will ich denn sterben? Warum hat er mich bisher eigentlich noch nicht gekillt? Und noch eine andere Frage: Warum rettete er mich vor InuYascha?//

Wir gingen jetzt schon eine ganze Weile und ich war immer noch in den Armen von Sesshomaru. Unter normalen Umständen wäre ich schon längst auf und davon. Aber das war nicht normal. Nein, ganz und gar nicht.

Es wurde immer dunkler und noch wurde ich getragen. Ich sagte jedoch kein Wort, 1. Weil ich noch leben wollte und 2. War ich unbeschreiblich müde, weshalb es auch nicht lange dauerte, bis ich einschlief.

Als ich aufwachte, war es mitten in der Nacht. Es dauerte ein paar Sekunden bis ich realisierte wo ich war bzw. in wessen Armen ich mich befand. Ich schreckte auf. „Ganz ruhig. Ich tu dir wirklich nichts“, er starrte auf den Weg vor uns als er das sagte. Keine Ahnung wieso, aber ich beruhigte mich ein wenig. Vielleicht lag es daran, dass ich immer noch tot müde war. Ich wollte weiterschlafen als mir etwas einfiel.

„Wo sind eigentlich Rin und Jaken?“, fragte ich, schon halb weggedöst. „Die sind schon im Schloss. Ich musste mich ja noch um Dich kümmern.“, er sagte es nur ganz leise, wahrscheinlich um mich nicht vom Schlafen abzuhalten. „Ach so… Tut mir leid…“. Sein „Ist schon gut“ bekam ich nicht mehr mit. Ich war schon am Schlafen.

Kapitel 5

Meine Augen wollte ich nicht öffnen, es war grade so bequem. Aber wo war ich eigentlich? Na gut, also doch Augen auf. Und was ich sah raubte mir den Atem. Es war ein wunderschönes Zimmer mit Verzierungen an den Wänden. Eine Tür führte auf einen großen Balkon und die andere denn wahrscheinlich in den Flur. Das Zimmer war auch die Erker-Fenster Lichtdurchflutet. Denn war da noch ein super weiches Himmelbett in dem ich grade noch lag. Ich konnte aber leider nicht ewig liegen bleiben (obwohl das seinen Reiz hatte). Ich ging zu einem wundervoll gearbeiteten Schrank, der ebenfalls im Zimmer war, und sah hinein. Alles voller prachtvollen und Bunten Kimonos. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es hatte anscheinend echt Vorteile wenn man ein Yokai-Lord war.

Ich nahm mir den erstbesten Kimono, da alle wunderschön waren und ich Stunden brauchen würde bevor ich mich entschieden hätte. Nachdem ich angezogen war ging ich erst einmal in den Flur. Es war total ruhig. Ich hätte erwartet, dass man zumindest Rin spielen hörte.

Da ich mich in den Schloss noch nicht orientieren konnte klopfte ich zuerst einmal an die Tür neben meiner. „Herein“. Na toll die Stimme kannte ich. Sesshomaru. // Warum muss sein Zimmer neben meinem sein? Argh!//.

„Guten Morgen, Menschenmädchen“. Sein Zimmer war fast so wie meins. Nur noch größer und ein gigantischer Schreibtisch war auch drin verstaut. Sesshomaru saß an ihm und las irgendwelche Papiere. „Morgen. Und ich habe übrigens einen Namen. Nämlich Kagome. Aber eigentlich wollte ich Danke sagen für Gestern“, Während meiner ganzen Ansprache starrte ich auf den Boden. Als ich jedoch für längere Zeit nichts hörte, schaute ich auf. Sesshomaru war direkt vor mir und schaute zu mir runter.

„Ich weiß wie du heißt“, sagte er nur. Ich wich ein paar Schritte zurück. „Denn ist ja gut“, zu meinem beschämen klang es panisch und hysterisch, und vielleicht auch etwas quiekend. Er lachte mich an. Moment, der Yokai-Lord kann lachen? Sesshomaru kam wieder auf mich zu. Dann auch mit seinem Gesicht. Ich konnte mich nicht bewegen, war erstarrt und starrte ihn einfach an.

Zwischen unseren Lippen war höchstens noch 1 cm Platz. Er sah mir tief in die Augen. Man könnte meinen fast liebevoll und weich. Aber dann ist mir eingefallen wen ich hier vor mir hatte.

„Ich weiß wie du heißt, denn ich liebe dich Kagome“, nach diesen Worten berührten sich unsere Lippen.

Kapitel 6

Mit weit aufgerissenen Augen stand ich da. Ich war völlig bewegungslos. // Was macht Sesshomaru da? Und was hat er eben gesagt? ER liebt MICH?// Als er mit seiner Zungenspitze an meinen Lippen entlangfuhr erwachte ich endlich aus meiner Starre, was ich mit einem Schlag ins Gesicht feierte. //Jetzt hat mein letztes Stündchen geschlagen// Ich kniff meine Augen zusammen und hob die Arme über meinen Kopf. Ich warte gespannt auf den Rückschlag.

Der ließ aber auf sich warten. Nach einer halben Minute traute ich mich wieder die Augen zu öffnen. Was mich verwunderte: Ich sah Sesshomaru nicht sofort. Erst als ich mich im Raum umsah sah ich ihn in einer großen Entfernung. //Wollte er mich beruhigen?//.

„Tut mir leid ich wollte dich nicht verängstigen“, er sah mich traurig an. Als er dann noch einem Schritt auf mich zukam, kam ich endgültig zur Besinnung. Ich lief aus dem Zimmer raus und… ja, wohin eigentlich? Eigentlich lief ich nur die Gänge entlang in der Hoffnung einen Ausgang zu finden.

Ich schien aber im Kreis gelaufen zu sein denn plötzlich war Sesshomaru vor mir und Hielt mich an den Schulter. Ich begann bitterlich zu weinen. Meine Güte, ich habe in den letzten Tagen echt so viel geweint wie noch nie.

„Kagome, Sch beruhige dich. Es ist alles gut ich tue dir nichts. Ich habe mich wirklich in dich verliebt. Als du den eben in mein Zimmer warst du nur so süß, dass ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Ich glaube ich habe mich schon in dich verliebt als ich dich das Erste Mal sah. Mir war es nur nicht bewusst. Und als es mir dann bewusst war, habe ich versucht es zu unterdrücken.“, er zog mich in eine Umarmung. Ich weinte immer noch, nur ein paar Schluchzer kamen auf.

„Aber jetzt kann ich es nicht mehr unterdrücken, Kagome. Ich liebe dich!“, er sagte das alles während er mich in sich festklammerte. Ich konnte mich nicht bewegen. Entweder durch den Schock oder weil er mich so fest hielt. Durch das weinen war ich schon wieder so müde das ich einschlief, fallen konnte ich ja nicht da Sesshomaru mich jetzt sogar hochgehoben hatte. Wo er mich hintrug konnte ich nicht mehr sehen. Meine Augen taten mir so weh, dass ich zu machen musste.
 

Als ich wieder aufwachte, taten meine Augen nicht mehr so weh. Aber immer noch genug um schon wieder zu weinen, was es nicht besser machte. Ich sah mich im Zimmer um, da war ein Schreibtisch. //Oh nein, oh nein, oh nein!//

Hätte er mich nicht in mein Zimmer bringen können. Nein, natürlich nicht. Er musste mich natürlich mit in sein Zimmer nehmen. Ich sah mich weiter um. Gut Sesshomaru war nicht im Raum. Als nächstes suchte ich eine Möglichkeit zu entkommen. Durch den Haupteingang konnte ich ja nicht einfach verschwinden, weshalb mir nur der Balkon einfiel. Ich stand auf und ging mit wackeligen Beinen auf dem Balkon. Ich schaute über das Geländer. So hoch war es gar nicht, wenn man fliegen könnte. Konnte ich aber nicht. Weshalb meine einzige Rettung der Brunnen unter dem Balkon war. Einen Versuch war es wert?

Ich kletterte über das Geländer. //Bitte lass den Brunnen tief genug sein//. Mit diesen Gedanken ließ ich mich fallen. Meine Hände presste ich auf meinen Mund um nicht schreien zu müssen. Ich drehte mich in dem Fall so, dass mein Rücken den Fall abfangen würde. //Bitte lass es nicht allzu sehr wehtun//.

Kapitel 7

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ich unter ankam. Mit einem lauten Plätschern krachte ich in den Brunnen. Da ich mit dem Rücken voran aufkam tat es glücklicherweise doch nicht all zu sehr weh. Ich tauchte aus dem Wasser wieder auf, und stieg aus dem Brunnen. //Jetzt bin ich zwar nass aber immerhin bin ich da raus!//

Ich schaute wo ich jetzt hingehen sollte. Da es hier nicht viel gab rannte ich einfach in den Wald. Um die Richtung wollte ich mich erst nachher kümmern, nur erst mal weg.

Ich lief und lief, keine Ahnung wie lange… Nach einer Weile tat mir die Lunge weh und ich hatte Seitenstiche. Ich setzte mich an einem Baum um erstmals durchzuatmen. Es dauerte auch nicht lange da wurde ich schon wieder müde. Aber schlafen wollte ich nicht. Vielleicht, wenn ich nicht paranoid werde, könnte mich schon jemand verfolgen. Ich rappelte mich wieder auf. Was ich mir aber hätte sparen können, denn ich fiel bei meinem ersten Schritt gleich wieder über eine Baumwurzel

//Ach was solls…// . Jetzt war ich wirklich genervt. Ich wollte einfach nur noch schlafen. Ich kugelte mich auf dem Boden noch etwas zusammen und dann schlief ich ein.
 

Mein Traum verwirrte mich vollkommen. Ich war nämlich an dem Baum wo ich auch eingeschlafen war und bin aufgewacht. Noch schlaftrunken sah ich einen riesigen Wurm mit Helm. Er müsste ein wenig größer sein als ich. Als er mich sah, schlängelte er sich zu mir. Als er vor mir stand nahm er mich hoch. „Nein… lass mich…“, flüsterte ich. Er ignorierte mich. Ging, oder besser gesagt schlängelte, einfach weiter. Selbst im Traum war ich so müde, dass ich einschlief, obwohl ich auf dem Arm von einem riesigen Wurm war.
 

Als ich aufwachte, ließ ich meine Augen noch zu. Aber etwas kam mir fremd vor. //Es ist weich… zu weich// Nun machte ich doch die Augen auf. „Das ist doch alles nicht wahr!“, schrie ich.

Ich war wieder in dem Zimmer. //Wenigstens bin ich dieses Mal in meinem Zimmer// Dies stellte ich nämlich fest als ich mich aufgesetzt und umgeschaut hatte. Den war das gestern also doch ein Traum?! IIHH!! EIN RIESIGER WURM!! Ich bekam sofort das Bedürfnis mich zu waschen, aber ich hatte zu viel Angst das Zimmer zu verlassen.

Ich blieb erstmals auf dem Bett sitzen und steckte den Kopf zwischen die Knie. // Verdammt! Was mache ich denn jetzt?// Ich stand auf und schaute aus dem Fenster. //Er hat echt Wachen da unten aufgestellt?!// Das wäre völlig unnötig gewesen, denn der Brunnen dieses Mal nicht direkt unter dem Balkon.

OK… erst Mal ruhig bleiben und … ruhig bleiben. Nach einer Weile war ich wieder beruhigt. Aber leider bemerkte ich, dass ich mal musste. Wo war eigentlich das Klo? Egal, denn such ich halt danach. Als ich raus in den Flur kam, rechnete ich halb damit dass dort auch eine Wache stand. Gott sei Dank lag ich falsch.

Ich ging erst mal den Gang entlang. Leider konnte ich nirgendwo eine Tür mit der Aufschrift „WC“ finden, weshalb ich minutenlang durch die Gänge irrte. Nach einer Weile sah ich wieder so einen Wurm-Typen.

„Ähm, Entschuldigung? Wissen sie zufällig wo hier eine Toilette ist?“

Er sah mich komisch an. Vielleicht konnte er ja gar nicht reden. Noch immer sah er mich nur an. //Gruselig…//



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  Lilia24
2015-05-07T17:36:07+00:00 07.05.2015 19:36
Bitte bitte schreib weiter
Von:  cindy-18
2013-09-07T21:19:28+00:00 07.09.2013 23:19
oke interessant Kagome auf der suche nach einem klo
Von:  cindy-18
2013-09-07T21:16:39+00:00 07.09.2013 23:16
es istbzimlich intresannt das sessy lieb ist
Von:  cindy-18
2013-09-07T21:13:57+00:00 07.09.2013 23:13
das ging ja schnell aber gefällt mir
Von:  cindy-18
2013-09-07T21:10:18+00:00 07.09.2013 23:10
oke die ff gefällt mir
Von:  cindy-18
2013-09-07T21:07:44+00:00 07.09.2013 23:07
wieder toll
Von:  cindy-18
2013-09-07T21:05:31+00:00 07.09.2013 23:05
super

Von:  cindy-18
2013-09-07T21:03:20+00:00 07.09.2013 23:03
super kapitel
Von:  Mina_the_Vampire
2013-09-04T07:08:38+00:00 04.09.2013 09:08
Huhu hab grade gelesen und finde die Idee sehr schön :)
Allerdings ist Sessy zu schnell mit seinen Gefühle rausgerückt... Leider...
Und ich finde die Kapitel auch sehr kurz, da du sehr auf die Gefühle ein gehst, finde ich geht es nicht wirklich voran dafür sind die Kapitel zu kurz...
Aber das soll jetzt nicht heißen, dass ich es nicht gut finde, dass du auf die Charakter so sehr eingehst :)

Liebe Grüße
Mina
Von:  IceBlood
2013-09-03T20:02:09+00:00 03.09.2013 22:02
ganz gut soweit, doch sesshi hat seine gefühle zu schnell offenbart.
mach aber schnell weiter :)


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