Der Ort an den ich zurückkehren kann von Ichigo-chan5 ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Auf meine Aussage gestern hin, drehte sich Shino lediglich um und ignorierte mich. Ich lachte ihn nur leicht aus und legte mich dann selbst schlafen. Jetzt konnte ich mit geschlossenen Augen wahrnehmen, dass die Sonne begann auf zu gehen. Ich war eigentlich noch müde und dachte darüber nach nochmal ein zu schlafen aber leider ging der Plan nach hinten los. „Du bist wach also steh auf. Heute ist der letzte Tag.“, brummte Shino. Ich konnte hören dass er genau neben mir stand, also grinste ich ihn fett an, drehte mich aber von ihm weg und tat so als ob ich schlafen würde. „Hey ignorier mich nicht!“, schimpfte er spielerisch und zog mir die Decke weg. „Aber du!“, warf ich ihm lachend entgegen und stand auf. „Du hast gestern angefangen“, grinste ich ihn an. Daraufhin schob er seine Brille zu Recht und ging zur Tür. „Mach dich bitte fertig und komm dann zum Frühstück“, sagte er zu mir und ließ mich alleine. „Okay!“, sagte ich noch bevor die Türe wieder zu war. Also zog ich mich an und richtete meine Haare und ging zu den anderen die bereits schon angefangen hatten zu Frühstücken. „Da heute der letzte Tag ist, wollten wir einen kleinen Ausflug machen.“, sagte Shibi nach dem Essen zu mir. Ich nickte und wartete ab, dass er weiter sprach. Der Ausflug war wunderbar, wir gingen durch den Wald vorbei an einem riesen Wasserfall der in einem See endete. Es war ein richtig heißer Tag, darum machten wir bei der Rückkehr der Wanderung, bei dem See halt. Den Rest des Nachmittags kühlten wir uns darin ab. Ich fühlte mich wieder wohl. So richtig wohl und geborgen. Und ich hatte Spaß. Großen Spaß. Ich alberte zum ersten Mal seit langen wieder unbeschwert rum. Ich ärgerte Shino und dunkte ihn unter Wasser. „Hey ihr zwei kommt mal aus dem Wasser, wir wollen gehen“, hörte ich am Abend die Stimme von Shibi sagen. Laos kamen ich und Shino völlig aufgeweicht aus dem Wasser. „Brrr, ist das Kalt geworden!“, beschwerte ich mich spielerisch und Shino warf mit ein Handtuch über, so dass ich nichts mehr sah. „Hey!“, rief ich und nahm es wieder runter. Ich konnte sehen dass Shino mich lediglich angrinste und sich schon fast wieder angezogen hatte. „Beeil dich lieber, sonst lassen wir dich hier“, scherze Shino und folgte bereits seinem Vater und den anderen. „Hey! Wartet!“, rief ich ihnen hinterher und stolperte bei dem Versuch meine Hose beim Gehen an zu ziehen. Aber letzten Endes holte ich sie doch ein. Nach keinen 10 Minuten bemerkte ich dass ich meinen Bikini hätte mehr abtrocknen sollen. Die Nässe drückte durch meine Klamotten durch und gab ein für alle anderen sehr amüsierendes Bild. Für mich nicht so ganz. Allerdings musste auch ich nach dem ersten Schock mit lachen. Ich fiel komplett erschöpf in mein Bett im Anwesen der Aburame. Ich konnte noch hören wie Shino sein Zimmer betrat, aber ehe er die Tür zumachte, war ich schon unterwegs ins Träumeland. Die ersten Tage wieder zurück waren super. Ich trainierte fleißig weiter und Muta wurde zu einem guten Freund von mir. Seine Methode hart aber herzlich zog gut bei mir und ich lernte schnell. Allerdings lag mir das mit dem kämpfen einfach nicht so gut. Da mochte ich meinen Stil mehr, weshalb ich mich für eine andere Richtung entschied. Das Heilen Wie die Medic-Nin ihr Chakra einsetzten um Wunden und anderes zu heilen, konnte ich lernen dies mit den Kikaichu zu tun. Es war recht unbekannt, auch in den Kreisen der Zähmer, aber ein paar Dinge gab es doch darüber. Und ich liebte es neue Dinge zu erforschen. Also tat ich es. Ich fühlte mich wieder richtig wohl in meiner Haut und baute auch ein familiäres Verhältnis zu Shibi und seiner Frau. Shino wurde zu einem besten Freund. Ich konnte mit ihm Reden und ich hatte es sogar geschafft mit ihm über die Ereignisse zu sprechen. Was ich dachte, wovor ich Episode Angst habe und so weiter. Ich fühlte mich Sicher bei ihm. Und auch wenn es meinem Vater nach wie vor nicht besser ging, sondern eher noch schlechter, gab er mich Zuversicht, dass sie die Lage noch änderte. Das tat sie auch, aber natürlich anders als erwartet. Krankenhaus – Intensivstation Zimmer von Nareo Piep …. Piep…. Piep…. Piep…. Ich hielt wie immer wenn ich hier die Hand meines Vaters und redete. Ganz normal. Tsunade und auch die andern versicherten mir, dass es Koma Patienten gut tat, wenn man mit ihnen sprach. Aber es viel mir, je länger es dauerte und je schlechter es ihm ging immer schwerer. Jetzt fehlten mir die Worte. Ich saß da und starrte auf das leblose Gesicht meines Vaters. Der Herzmonitor machte gleichmäßig und monoton weiter. Die Lungenmaschine pumpte ebenfalls gleichmäßig und monoton Luft in die Lungen. Es war zum Verrückt werden… Piep …. Piep…. Piep…. Piep…. Ich atmete tief ein und sah auf die Uhr. Ich war schonwieder über drei Stunden hier und absolut nichts änderte sich. Ich stand auf und streckte mich kurz. Ich hatte Durst also verließ ich das Zimmer um mir etwas zu Trinken zu holen. Piep …. Piep…. Piep…. Piep…. Piep …. Piep…. -------- Ich war gerade am Wasserspender, als ein Team aus Ärzten und Schwestern ins Zimmer meines Vaters rannten. Ich sah ihnen nach, der Becher lief schon über, aber ich konnte nur die Türe anstarren die gerade eben zu geknallt wurde. Und wo dahinter reges Treiben war. Jemand nahm meine Hand vom Knopf des Spenders und hielt sie fest. Er stand zwar schräg hinter mir, aber ich wusste dass es Shino war. Er führte mich nach einem Augenblick weg und setzte mich auf einen der nahe stehenden Stühlen. Er selbst setzte sich neben mich und schwieg. Das konnte nicht wahr sein… Bitte nicht nochmal…. Nicht …. Schonwieder….. Erzähler Sicht: Der junge Mann saß neben ihr und konnte genau erkennen in was für einer Leere sie schwebte. Später kamen alle aus dem Zimmer und sie reagierte nicht. Sie schaute erst auf, als Tsunade direkt zu ihr kam und erklärte was passiert sei. Sie versicherte ihr dass er keine Schmerzen mehr gehabt habe und dass er jetzt in Frieden ruhen konnte. Ichigo sah Tsunade lediglich an und nickte kaum merklich. Dann stand sie auf, nicht Shino’s Hand loslassend und ging. „Danke Shino“, sagte sie zu ihm und sah ihn dabei an. „Kein Problem“, antwortete er und sie rang sich sogar ein kleines Lächeln ab. Kurz vor dem Anwesen brach dann der Damm. Dicke Tränen kullerten ihre rosa Wangen runter. Und Trauer und Verzweiflung verzerrten ihr Gesicht. Es begann von neuem. Es war zwar nichtmehr ganz so dramatisch, immerhin hatte sie jetzt wieder Menschen um sich herum. Sie war nicht mehr alleine. Am nächsten Tag Shino betrat Ichigo’s Zimmer. Sie schlief wie schon wie am Morgen. Es war jetzt nach dem Mittagessen und er hatte etwas für sie dabei. „Hey, wach auf“, flüsterte er ihr zu. Er stellte den Teller auf dem Nachttisch ab und sie öffnete ihre Augen. „Danke Shino“, sagte sie und lächelte leicht gequält. „Bitte schön. Wie geht es dir?“, fragte er vorsichtig. Sie atmete tief ein und ließ die Luft mit einem Seufzer wieder raus. „Es ist seltsam. Ich bin nicht wirklich traurig. Sagen wir, ich wusste es. Oder habe es geahnt. Und jetzt ist es so. Ich bin schon lange hier bald ein Jahr und seitdem ist er auch eigentlich schon tot.“, antwortete sie. Sie sah ihn an, aber Shino sagte nichts. „Ich hoffe ich klinge nicht abgestumpft oder total bekloppt“, sagte sie. „Nein, das ist verständlich“, sagte Shino. Sie redeten noch eine Weile und Ichigo aß nebenher. „Shino?“ „Ja?“ „Gehen wir heute Abend aus?“, fragte sie vorsichtig und leicht rot. „Äh Was? Ich meine JA!“, sagte er erst überrascht dann glücklich. Das Mädchen lächelte ihn an und er sagte er komme dann später wieder und würde sich was überlegen. Shinos Sicht: Ich ging recht schnell aus ihrem Zimmer und bereute es schon gesagt zu haben ich würde mir was überlegen. Also stürmte ich an meinem Cousin vorbei der mich aber aufhielt. „Was?“, fragte ich ihn nur gereizt. „Nichts. Was geht bei dir?“, fragte er verschmitzt. „Nichts. Weißt du ob heute Abend irgendwo was ist?“, fragte ich dann doch. „Hm. Es gibt ein kleines Volksfest außerhalb. Wieso?“, fragte er mich dumm. Aber ich ließ ihn stehen und ging. „Wurde auch Zeit für euer erstes Date!“, rief er mir nach und zuckte zusammen. „Nerv nicht!“, schrie ich zurück. „Du weist aber dass du mir damit recht gibst“, rief er noch hinterher. Jetzt reicht es. Ich drehte um und ging wieder auf ihn zu. „Nur mal so zur Info. Ihr Vater ist gestorben. Es soll sie nur ablenken.“, versuchte ich zu erklären. „Ja ich weiß. Das muss euch doch nicht daran hindern es richtig zu genießen. Es tut auch ihr gut, ein bisschen umworben zu werden“, grinste er. „So was nett man freundlich zu jemandem sein.“ „Nenn es wie du willst. Aber viel Spaß euch dann“, lachte er und ging. Meinetwegen. Also dann das. Und ich freute mich wirklich. Sehr sogar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)