Black Butler FanFiction von Tora-Betty-chan ((bis mir ein besserer Titel einfällt)) ================================================================================ Prolog: Das ist kein wirklicher Prolog... ;D --------------------------------------------- FanFiction Black Butler Sie lief und lief und lief. Ihre langen braunen Haare und ihr zerfetztes, lila Kleid flatterten hinter ihr her. Neben ihr lief ihre beste Freundin. Ihr blondes, leicht gewelltes, schulterlanges Haar flatterte ebenfalls. Ihr rotes Kleid hing in Fetzen herunter. Hinter ihnen kam der Verfolger immer näher. Sie rannten schneller, aber ihre Beine taten schon weh, und in den hochhackigen Schuhen konnte man nicht so schnell laufen. Etwas verhedderte sich in ihren Beinen, und sie vielen hin. Als sie sich umdrehten, und aufsetzten, sahen sie ihren Verfolger. Den Viscount von Druitt. Er holte aus. Das Messer in seiner Hand blitzte auf und… Er fiel um. Nun erblickten die zwei Mädchen zwei Männer und einen Jungen. Der eine hatte schwarze Haare, rote Augen und trug einen Frag. Der zweite hatte rote, lange Haare, grüne Augen und trug einen roten Mantel und eine Brille. Der Junge hatte grau, blaue Haare, ein blaues Auge (das Andere wurde von einer Augenklappe verdeckt) und trug einen blauen Anzug. „Sebastian. Befrei die beiden.“, befahl der Junge. Der schwarzhaarige Mann trat vor, und löste die Fesseln. „Ich bin Ciel Phantomhive, und das sind mein Butler Sebastian und Grelle“, erklärte der Junge. Als das braunhaarige Mädchen ihre Sprache wiederfand sagte sie:“ Ich bin Alice und das ist meine Schwester Hiko.“ Ihre braunen Augen musterten die roten von Sebastian, und merkten wie diese ebenfalls langsam braun wurden. Hikos blaue Augen starrten Grelle an, der entzückt von der Farbe ihres Kleides auch sie anstarrte. „Warum wurdet ihr verfolgt?“, ergriff Ciel das Wort. „Wir wissen es nicht so ganz. Wir sind in einem dunklen Raum aufgewacht. Wir hatten Angst, also wollten wir fliehen. Wir haben es bis nach draußen geschafft, aber er hat uns eingeholt.“, antwortete Alice. „Wo wohnt ihr?“, fragte Ciel. „Wir haben kein zu Hause mehr.“, antwortete Hiko. „Junger Herr. Wir haben leider nur Platz für eine von den Beiden. Ihr wisst doch, morgen kommt Besuch.“, meldete sich Sebastian. „Ich kann Hiko bei mir unterbringen.“, schaltete Grelle sich ein. Also brachen sie auf. Kapitel 1: Alice ---------------- Kapitel 1 : Alice Sebastian brachte Alice in ihr Zimmer. Es war groß, und hatte zwei Fenster. Die Tapete war blau-lila und in der Ecke stand ein farblich passendes Bett. Außerdem gab es noch ein Schreibtisch, einen kunstvoll verzierten Schrank und einen Spiegel. Durch eine Tür ging es in ein weißes Badezimmer. Alice bedankte sich bei Sebastian und ging schlafen. Am nächsten Morgen schaute sie in den Kleiderschrank. Sie entschied sich für ein lila Rüschenkleid, das Schulterfrei war. Ihre Haare ließ sie offen, bis auf zwei kleine, geflochtene Zöpfe, die rechts und links herunterbaumelten. Sie ging in das Esszimmer, wo Ciel schon auf sie wartete. Sie Frühstückten, und danach zeigte Sebastian ihr das Haus. Alice ging danach in den Garten während Sebastian sich an die Arbeit machte. Sie entdeckte nach einiger Zeit eine schwarze Katze. „Na du. Was bist du denn für eine Niedliche?“, redete Alice mit der Katze. Die Katze die Alice Kuro taufe kuschelte sich an sie. Alice nahm Kuro auf den Arm und kuschelte sie einmal durch. Kuro schloss ihre bernsteinfarbenen Augen und begann zu schnurren. Bei Sebastian lief mal wieder alles drunter und drüber. Bardroy setzte die Küche in Flammen, Maylene überschwemmte alles und Finnian verteilte Dreck im ganzen Haus. Sebastian war genervt. Also beschloss er „seine“ Katze zu besuchen. Doch als er ankam sah er Alice die mit der Katze spielte. Er musste automatisch lächeln. Ein unbekanntes, warmes, angenehmes Gefühl machte sich in ihm breit. Er ging auf sie zu und streichelte die Katze auf ihrem Arm. „Ich habe sie Kuro getauft.“, sagte Alice. „Ja, der Name passt zu ihr.“ Sie standen noch eine weile so da, bis Sebastian wieder an die Arbeit musste. Aber er spürte die Augen in seinem Rücken, die ihm sehnsüchtig nachschauten. Kapitel 2: Hiko --------------- Kapitel 2: Hiko Hiko sah sich in ihrem Zimmer um. Alles war rot. Grelle hatte diese Farbe anscheinend sehr gerne. „Ich lasse dich dann alleine.“, sagte Grelle hinter ihr. Hiko schlief schnell ein. Morgens zog sie ein rotes, trägerloses Kleid an. Ihre Haare steckte sie hoch. Als sie zum Frühstück kam, wurde sie von Grelle entzückt angeschaut. Sie wurde leicht rot, worauf Grelle noch mehr lächelte. Sie aßen schweigend. Danach zeigte Grelle ihr die Stadt. Sie kauften Lebensmittel und Stoff (natürlich rot). Als Hiko eine Tasche runter fiel, berührten sich ihre Hände. Sie wurde rot und ihre Hand zuckte zurück. Grelle hob die Tasche auf und sie gingen schweigend weiter. Zu Hause angekommen, putzte Grelle das Haus und Hiko nähte einen neuen, roten Anzug für Grelle. Sie hatten Spaß und Grelle freute sich über den neuen Anzug. Bei ihnen wohnte auch eine Katze. Sie war ganz rot, weswegen sie Aka genannt wurde. Am Abend saßen beide vor dem Kamin. Auf Hikos Schoß lag Aka zusammengerollt. „Wann darf ich Alice wiedersehen?“, fragte Hiko. „Wenn wir herausgefunden haben, was der Viscount von Druitt von euch wollte. Morgen gehen Ciel und Sebastian zum Undertaker.“ Kapitel 3: Alice ---------------- Kapitel 3: Alice Am Mittag kamen die Gäste. Madame Red kam mit noch 20 anderen Adeligen zu dem Ball den Ciel veranstaltete. Sebastian hatte die Halle festlich geschmückt, in einer Ecke ein Buffet aufgebaut, und ein Orchester organisiert. Die meisten Leute tanzten zu der Musik. Selbst Ciel wirbelte eine Zeit mit Lizzy über die Tanzfläche. Nur Alice saß in der Ecke. Da sah sie Sebastian, der mit Ciel sprach. Dann ging er weg, und Alice folgte ihn mit den Augen, bis sie ihn in der Menschenmenge verlor. Mittlerweile waren noch mindestens 30 andere Adelige eingetroffen. „Darf ich bitten?“ Alice schrak zusammen. Als sie sich umdrehte erblickte sie Sebastian der ihr seine Hand anbot. „Gerne.“ Sebastian zog sie sachte auf die Tanzfläche, und sie begannen im Takt der Music durch den Saal zu schweben. Das ging zwei, drei Lieder so, biss Ciel Sebastian zu sich rief. „Wir wollten doch heute noch zum Undertaker. Wegen der Morde an den drei jungen Frauen.“, sagte Ciel mürrisch. Alice fragte:“ Darf ich mitkommen?“ „Von mir aus.“, gab Ciel kurz zurück. Also brachen sie auf. Beim Udertaker angekommen, klopfte Sebastian an der Tür. „Ah, da kommt ja der Hund der Königin…Was darf es denn diesmal seien?“, begrüßte sie der Undertaker. „Wir wollen Informationen über die drei kürzlich verstorbenen Frauen.“, erwiderte Ciel. „Lucy van Dort, Emilia Augustia und Maria Paramond?“ „Ja, genau die.“ „Dann fang mal an. Du weißt genau was ich will…ich will mal wieder so richtig lachen.“, lächelte der Undertaker. „Sebastian…“ „Sehr wohl, Junger Herr.“ Sebastian verschwand mit dem Undertaker hinter der Tür. Nach einiger Zeit hörte man ein lautes Lachen und Kichern. Die Tür öffnete sich. Sebastian winkte Alice und Ciel herein, und sie sahen den Undertaker, der prustend vor Lachen in einem Sarg hing. „Also. Ich habe die drei Frauen als Gast. Alle waren übel zugerichtet. Bei der einen waren es 100 Messerstiche, bei den anderen nur 50. Mehr weiß ich leider nicht. Außer…das ihre Seelen fehlten.“, brachte der Undertaker unter vielen Lachkrämpfen hervor. Ciel und Sebastian wurde klar, dass dies nur ein Dämon gewesen sein könnte. Auf einmal ging die Tür wieder auf. Es kamen Hiko und Grelle zum Vorschein. Während Ciel sich mit dem Undertaker stritt, lief Alice auf Hiko zu und fiel ihr um den Hals. Nachdem sie sich alles erzählt hatten und sich Ciel an dem Undertaker ausgetobt hatte, gingen alle zurück zum Ball. Hiko und Alice verschwanden noch schnell um sich zu Recht zu machen. Alice schlüpfte in ein trägerloses, lila Rüschenkleid, das mit schwarzen Perlen verziert war. Hiko kramte ein rotes, V-ausschnittiges mit Federn verziertes Kleid hervor. Als sie in den Saal gingen, sahen sie Ciel wieder mit Lizzy tanzen. Sie stellten sich an den Rand. Nach einiger Zeit gingen Hiko und Grelle tanzen, und Alice stand ganz allein da. Auf einmal stand Sebastian vor ihr. „Du siehst wirklich hübsch aus.“, bemerkte er. Alice wurde erdbeerrot. Sebastian nahm sie bei der Hand und begann mit ihr zu tanzen. Sie wirbelten elegant durch den Saal. Alle Gäste blieben stehen um ihnen zuzusehen. Nach einer Weile bildete sich ein Kreis um die zwei Tanzenden. Der Rest der Feier verlief auch gut. Ein Teil der Gäste gingen in ihre Zimmer, und Grelle und Hiko verließen das Fest Hand in Hand. Alice ging in den Garten, und setzte sich auf eine Bank. Kuro kam schon nach ein paar Minuten angerannt und rollte sich neben ihr zusammen. Sie blickte gedankenverloren in die Nacht, als Sebastian auf sie zu kam, und sich neben sie setzte. Er kraulte Kuro und sagte: „Was glaubst du, was ich bin?“ „Du bist ein Teufel von einem Butler.“, antwortete Alice und lief in ihr Zimmer, ohne noch mal zu dem verwirrten Sebastian zurück zu sehen. Kapitel 4: Hiko --------------- Kapitel 4: Hiko Hiko ging mit Grelle zu Fuß nach Hause. Da fing es an zu regnen. Sie liefen eine Zeit Hand in Hand durch den Regen, doch dann blieb Grelle auf ein Mal stehen. Er sah Hiko tief in die Augen. Dann küsste er sie. Hiko war so überrascht, dass sie ihren Zauber nicht mehr hielt, und sich in ihre wahre Gestalt verwandelte…einen Dämon. Hiko stand in Flammen. Ihre Augen leuchteten Türkis und ihre Haare waren orange-rot geworden. Grelle war entzückt…sie war so schön rot. Hiko erschauderte, und verwandelte sich zurück. „Du siehst echt hübsch aus…so als Dämon.“, gestand Grelle. „Du verabscheust mich nicht?“. Kam es schüchtern von Hiko zurück. „Nein.“ Hiko lächelte. „Außerdem hast du eine tolle Farbe!“ Beide mussten Lachen. Sie gingen fröhlich nach Hause. Angekommen gab Hiko Grelle den nun fertigen Anzug. Grelle gab ihr zum Dank einen Kuss. Hiko wurde knall rot. Grelle lächelte sie an. Sie setzten sich an den Kamin. „Wie alt bist du?“, fragte Grelle neugierig. Doch als er Hikos hochgezogene Augenbraue bemerkte sagte er schnell:“ Ach ja…Entschuldigung…so etwas fragt man eine Dame ja nicht.“ Doch Hiko lachte nur. „Ich werde morgen 21.“ Damit verschwand sie in ihr Zimmer. Grelle saß noch mehrere Minuten geschockt da. Dann sprang er auf, und begann in der Küche zu werkeln. Als Hiko nach einiger Zeit vorsichtig aus ihrem Zimmer schaute, musste sie kichern. Grelle stand in der Küche. Er trug eine weiße Schürze und war von oben bis unten voller Mehl. In einer Hand hielt er ein dickes Kochbuch, in der Anderen einen Löffel… Kapitel 5: Alice ---------------- Kapitel 5: Alice Alice wälzte sich im Bett. Sie konnte einfach nicht einschlafen. Sie stand auf, nahm sich eine Kerze und verlies ihr Zimmer. Sie stöberte lautlos im ganzen Haus. Dann fand sie ein interessantes Zimmer. Sie ging hinein. Es stand nur ein staubiger Flügel in der Mitte des Raumes. Sie stellte die Kerze so, dass sie die Tasten erkennen konnte. Sie klappte den Deckel hoch, und spielte ein paar Töne. Obwohl das Klavier so staubig war, schien es gestimmt zu sein. Sie begann zu spielen. Ihr erstes Stück war „The Coventry Carol“. Dann begann sie zu singen. „Tears to shed“. Sie bemerkte nicht, dass zwei Personen immer näher kamen. Alice beendete das Lied. „Du kannst wunderschön singen.“ Sie sprang auf und drehte sich blitzartig um. Es war Sebastian, und hinter ihm stand Ciel im Schlafanzug. Alice musste krampfhaft ein Fauchen unterdrücken. „Habt ihr mich aber erschreckt…Und danke…“, sagte Alice, nachdem sie den Schock verarbeitet hatte. „Ich hab nicht alles gehört…könntest du es noch mal singen?“, fragte Sebastian. Sie errötete, setzte sich und fing erneut an. Als sie fertig war, und sich umdrehte perlte Sebastian eine einzelne Träne von der Wange. Er lächelte. Ciel war schon fast eingeschlafen. Auch er lächelte. Dann schloss er die Augen und schlief im stehen ein. Sebastian trug Ciel auf sein Zimmer. Alice deckte ihn zu und küsste ihn auf die Stirn. „Kommst du noch mit eine Runde durch den Garten spazieren?“, flüsterte Sebastian. „Klar. Ich ziehe mir nur schnell etwas über.“ Sie lief zu ihrem Zimmer, zog sich einen langen Mantel über ihr weißes Nachthemd, und rannte in den Garten. Eigentlich war es schon kein Garten mehr, sondern ein kleiner Park. Sebastian wartete schon auf sie. Sie gingen ein Stück. „Wie alt bist du?“, fragte Sebastian. „Ich werde morgen 21.“, antwortete sie, „Wie alt bist du?“ „Zu alt…“, er lächelte verschmitzt. Dann tat Alice etwas Unerwartetes. Sie küsste Sebastian auf die Wange und lief in ihr Zimmer. Sebastian blieb geflasht zurück. Am nächsten Morgen wurde Alice geweckt. Sebastian stand mit einer riesigen Torte in ihrem Zimmer. Sie war neunstöckig und oben thronte eine schwarze Katze. „Alles Gute zum Geburtstag!“, sagten Sebastian und Ciel im Chor. „Danke.“, freute sich Alice. Sie aßen die Torte, von der noch mehr als die Hälfte übrig blieb, obwohl Finnian, Maylene und Bardroy mit aßen. „Ciel hat für dich einen Ball veranstaltet.“, erzählte Sebastian Alice nach dem „Frühstück“. „Das ist aber nett“, gab Alice gerührt zurück. All die Jahre hatte sie allein mit Hiko verbracht. Sie freute sich das sie endlich neue Freunde gefunden hatte. Die anderen, die sie mal gehabt hatte, hatten das nicht überlebt…zu lecker. Sie lief zu Ciel um sich zu bedanken. „Bitte, bitte.“, sagte Ciel, nachdem sich Alice bedankt hatte. „Könntest du mir bitte Klavier spielen beibringen?“, fügte er etwas leiser hinzu. „Na klar!“, antwortete Alice lächelnd. Kapitel 6: Alice und Hiko ------------------------- Kapitel 6: Alice und Hiko Am Nachmittag waren dann auch schon alle Gäste eingetroffen. Als Hiko durch die Tür kam rannte Alice ihr entgegen. „Alles Gute zum Geburtstag:“, wünschten sich die beiden gleichzeitig. Bis zum Abend Tanzten alle fröhlich. Alice musste sogar auch ein Lied vorspielen. Sie konnte Hiko dazu überreden auf ihrer Geige mit zu spielen. Hiko tanzte die meiste Zeit mit Grelle. Alice tanzte mit Sebastian, aber unter all den Seelen merkte Alice, was für einen großen Hunger sie hatte. Als Sebastian am Abend in die Küche für das Abendessen verschwand, ergriff Alice die Chance. Sie rannte in den Speisesaal. Sie musste ihre Zähne irgendwo reinhauen, und möglichst in keinen Menschen. Im Speisesaal stand ein großer Truthahn, den Alice ins Visier nahm. Sie setzte zum Sprung an und…bekam während des Fluges einen schwarzen Schwanz und Krallen an ihren Fingern. Ihr wuchsen zwei Katzenohren, ihre Spitzzähne wurden länger und spitzer, ihre Augen verfärbten sich rot und wurden Katzenaugen ähnlich. Sie landete auf dem Truthahn, und schlug ihre Krallen und Zähne in das Fleisch. Sie aß eine Weile, bis sie merkte, dass sie beobachtet wurde. Ein Augenpaar starrte sie überrascht und entzückt zugleich an. Es war Sebastian. Geschockt hüpfte Alice von ihrem Opfer, welchem nun ein großes Stück Fleisch fehlte, und verwandelte sich zurück. „Ein Katzendämon…sehr interessant…“, murmelte Sebastian. Hiko kam durch die Tür gestürmt. „Alice! Was hast du dir dabei gedacht!?“, rief sie aufgebracht. „Entschuldigung…“, murmelte Alice beschämt. „Wenn dich die Gäste gesehen hätten, hätten wir uns ne neue Stadt zum wohnen suchen können…“ „Und was bist du für ein Dämon?“, unterbrach Sebastian Hikos Standpauke. Hiko und Alice starrten ihn verwirrt an. „Ein Feuerdämon.“, beantwortete Alice die an Hiko gestellte Frage. „Aber Alice…“, kam es schon erneut von Hiko, aber Sebastian unterbrach sie:“ Ich werde es keinem weiter erzählen.“ „Warum willst du uns in Schutz nehmen?“, fragte Hiko misstrauisch. „Hmm…ich dachte es wäre euch aufgefallen…ich bin auch ein Dämon.“ Hiko war im Gegensatz zu Alice überrascht. Alice hatte schon immer so eine Ahnung gehabt. Hiko lächelte. Da kam Grelle hereinspaziert. „ Hiko. Ich hab dich schon gesucht.“ Hiko harkte sich bei Grelle ein, und verließ mit ihm den Raum. Alices Magen gab ein knurren von sich. Sie dachte an all die leckeren Seelen im Ballsaal. Sie musste weg hier. Sebastian ahnte, was in ihr vorging, nahm sie an die Hand und führte sie aus dem Haus. Sie gingen in eine verlassene Gegend. Da sahen sie einen Mann, der mit einem Messer eine Frau bedrohte. Alice lief auf den Mann zu und riss ihn zurück, bevor er zustechen konnte. Die Frau lief weg. Alice stürzte sich auf den Mann… Kapitel 7: Hiko --------------- Kapitel 7: Hiko Hiko tanzte noch eine Weile gedankenverloren mit Grelle. Sie dachte daran wie er morgens mit einem halbverkohlten Kuchen vor ihr gestanden hatte. Sie musste lächeln. Dann wurde ihr leicht übel, als sie sich daran erinnerte, dass sie ihm zu liebe den Kuchen gegessen hatte. Ihr blick fiel auf die Kette an ihrem Hals. Grelle hatte sie ihr geschenkt. Es war ein roter Stein, in dem das Zeichen für Feuer eingraviert war. Sie tanzte weiter, bis sie ihre Freundin Alice sah. Sie lief blutverschmiert neben Sebastian her, und verschwand in ihrem Zimmer. Hiko löste sich von Grelle und lief den Beiden hinterher. Erst wollte sie die Tür aufreißen, entschied sich dann aber erst einmal durch das Schlüsselloch zu schauen. Sie sah, wie Sebastian Alice aus ihrem zerfledderten, blutverschmierten Kleid half. Dann verschwand sie im Badezimmer. Hiko öffnete die Tür, und trat ein. Sie begrüßte Sebastian mit einem vorwurfsvollen Blick. „Was…sie hatte eben Hunger.“, erklärte Sebastian. „Das ist kein Grund zu töten.“, entgegnete Hiko. Alice kam in einem neuen Kleid aus dem Badezimmer. „Du warst halt immer die Beherrschtere.“ Hiko schüttelte nur den Kopf, und ging. Sie hatte genug für heute. Kapitel 8: Alice ---------------- Kapitel 8: Alice Alice ging zurück auf den Ball. Wenigstens hatte sie nun keinen Hunger mehr. Sie gesellte sich eine Weile zu Ciel. Dieser hatte irgendwann keinen Bock mehr, und ging auf sein Zimmer. Am Abend gingen die Gäste nach Hause. Alice verschwand auch wieder auf ihr Zimmer. Doch wie so oft, konnte sie nicht einschlafen. Sie war halt ein nachtaktiver Dämon. Also zog sie sich an und ging nach draußen. Sie lief durch die Menschenleeren Straßen, ohne dass sie wusste wo sie hin wollte. Ihr weg führte sie zu einem Wald. Sie ging hinein. Als sie tief im Wald war hörte sie Schritte. Sie verwandelte sich, aber das Netz und der betäubende Pfeil, hatten sie bereits getroffen… Sie erwachte in einem Käfig. Sie versuchte mit aller Kraft die Stäbe zu durchbrechen, schaffte es jedoch nicht. Dann verwandelte sie sich in die höchste Stufe als Dämon, in der ihr zusätzlich zwei Flügel wuchsen, aber die Gitterstäbe gaben nicht nach. Sie war gefangen. Dann öffnete sich die Tür. Der Viscount von Druitt trat ein. Alice fauchte ihn an und zeigte ihre spitzen Zähne. „Na na na…Mein neues Haustier wird doch wohl nicht unartig werden. Weißt du was mit bösen Haustieren passiert? Sie werden eingeschläfert. Du musst leider noch bis zur schwarzen Messe warten…Da du der einzige Dämon deiner Art bist, wirst du mir ein schönes Sümmchen Geld bringen.“, verhöhnte er Alice. Sie warf ihm die böseste Schimpfwörter die ihr einfielen an den Kopf, aber er ging lachend durch die Tür und ließ sie alleine. Irgendwie musste sie hier raus, dass wusste sie. Und möglichst vor der schwarzen Messe. Kapitel 9: Sebastian -------------------- Kapitel 9: Sebastian Sebastian hatte Rosen aus dem Garten zu einem Strauß gebunden, und klopfte an Alices Tür. Doch als niemand antwortete, trat er einfach ein. Alice war nicht da. Ein bisschen enttäuscht suchte Sebastian sie im ganzen Haus. Als er sie nicht fand, legte er die Rosen auf Alices Tisch. Sie würde schon wiederkommen. Doch als sie am Abend noch nicht da war, begann er sich sorgen zu machen. Auf einmal ging die Tür auf, und Grelle stürzte herein. „Mir wurde diese Einladung fälschlicherweise zugestellt. Sie ist für eine schwarze Messe beim Viscount von Druitt…Die Hauptattraktion ist…ALICE!!!“, rief er Sebastian aufgeregt entgegen. Hinter ihm kam die aufgebrachte Hiko zum Vorschein. „Da ich schon einmal beim Viscount war, weiß ich wo wir hin müssen. Kommt…“, erwiderte Sebastian und rannte los. Er musste es schaffen. Er geriet langsam in Panik, weil sich Bilder in seinem Kopf breitmachten, in denen er zu spät kam, und Alice nicht retten konnte. Wenn er zu spät kam, konnte er Alice nie sagen, dass er sie liebte… Sie kamen bei der Villa des Viscounts an. Sie rannten die Tür ein. Laut Broschüre hatten sie noch eine Minute Zeit, bevor Alice versteigert würde. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Bei Alice: Alice hatte schon alle Hoffnung aufgegeben. Sie saß in ihrem Käfig und dachte an nichts. Da kamen zwei Herren die den Käfig in ein anderes Zimmer trugen. Alice schenkte all dem keine Beachtung. Sie spielte mit dem Ring an ihrem fingen herum. Den hatte sie an ihrem Geburtstag in ihrem Stück Kuchen gefunden. Er bestand aus kunstvoll verschlungenen Silberfäden und eine kleine Rose thronte darauf. Höchstwahrscheinlich war er von Sebastian…Sebastian…Als Alice an ihn dachte zog sich ihr Magen zusammen. Wenn sie jetzt starb, hatte sie ihm nie sagen können, dass sie ihn liebte. Mittlerweile war sie auf einer Bühne angekommen. Die Vorhänge waren noch verschlossen… * * * * * * * * * * * * * * * * * Sebastian bewaffnete sich inzwischen mit Gabeln und Messern. Er musste es einfach schaffen. Sie suchten alle möglichen Türen ab. Hinter der letzten hörten sie eine Stimme:“ Und jetzt zu unserer Hauptattraktion. Hier sehen sie den einzigen Katzendämon. Höre ich 200 Dollar…“ Sebastian riss die Tür auf. Schlagartig wurde alles dunkel. Als es wieder hell wurde hatte sich das Bild verändert. Die „Gäste“ lagen niedergestochen auf dem Boden. Und der Viscount hatte der nun bewusstlosen Alice ein Messer an die Kehle gesetzt. Er holte Schwung und… „NEIN !!!“, brüllte Sebastian. Der Viscount hielt inne. „Ich wusste wir werden uns einig.“, grinste er hämisch. „Was wollt ihr von mir?“, fragte Sebastian verzweifelt. „Ich will mein Rotkehlchen. Wenn ihr es mir bringt, lasse ich sie frei.“ „Euer Rotkehlchen ist ein Junge…Ciel Phantomhive um genau zu seien.“ Der Viscount erstarrte. Dann ließ er Alice, die mit dem Kopf zuerst auf den Boden krachte und in den Scherben einer Vase landete, los und warf sich heulend auf den Boden. Damit hätte niemand gerechnet. Doch Sebastian ließ sich die Chance nicht entgehen und beendete das Leben des Viscount s… Kapitel 10: Alice ----------------- Kapitel 10: Alice Als Alice erwachte, lag sie in ihrem Bett. Jemand saß neben ihr. Sie richtete sich langsam auf. Ihre Gliedmaßen schmerzten. Jetzt bemerkte auch die andere Person, dass sie wach war. Sie viel Alice um den Hals. Es war Hiko. Als Alice leise stöhnte, da ihr die Gliedmaßen noch mehr weh taten, ließ Hiko los. „Gott sei Dank. Es geht dir gut.“, rief Hiko. Jetzt erst bemerkte Alice, dass noch drei weitere Personen in ihrem Zimmer standen. „Sebastian…“, brachte sie mühsam hervor. „Wir gehen dann mal,“, sagte Hiko, „Ciel, Grelle…kommt. Wir gehen einen Tee trinken. Sebastian setzte sich an Alice’ Bett. Alice krallte sich sofort seine Hand. „Ist ja gut…“, versuchte Sebastian sie zu beruhigen. „Man…hatte ich eine Angst um dich.“, fügte er hinzu. „Warum?“, fragte die ein bisschen benebelte Alice. „Weil…Naja…Wenn ich es nicht geschafft hätte…hätte ich dir nicht sagen können…das…das ich dich liebe…“, erwiderte er. Nach einer peinlichen Pause sah ihm Alice in die Augen und…küsste ihn. Er erwiderte den Kuss zärtlich. Nach einer Weile lösten sich die Zwei voneinander. Da fiel es Alice wieder ein, und sie schaute hektisch auf ihre Finger. Aber der Ring war noch da. Erleichtert ließ sie ihre Hand wieder sinken. Dann knurrte ihr Magen. „Ich zieh mich kurz an,“ , sagte sie und stand auf. Sie torkelte unkontrolliert herum, bis Sebastian sie auffing. Dann half er ihr beim anziehen, und brachte sie in den Speisesaal, wo sie sich hungrig über ein Hühnchen hermachte. Irgendwann kam auch Ciel zum Essen. Nach einer Weile ließ er die Bemerkung fallen: „Die Sache mit dem Viscount von Druitt hätten wir ja nun geklärt…aber was ist mit den toten Frauen?“ „Da müssen wir euch was erklären.“, sagte Hiko. „Die Frauen haben wir getötet.“ „WAS!?“, rief Ciel. „Naja…Wir sind auch Dämonen und hatten Hunger. Und dann waren da diese drei Frauen in der verlassenen Straße…“, erklärte Hiko. „An der mit den 100 Messerstichen habe ich mich ausgetobt, weil ich dachte, dass ich dann nur mit einer Seele auskomme. Die Messerstiche sind übrigens Schnittwunden unserer Krallen.“, erzählte Alice. „Die Andere Frau hab ich gegessen.“, murmelte Hiko. „Die dritte haben wir uns geteilt. Ich hatte noch Hunger, und sie hatte uns gesehen.“, sagte Alice. Ciel schüttelte nur den Kopf und murmelte etwas von „Von Dämonen umzingelt“. Am Nachmittag gingen Hiko und Grelle wieder nach Hause. Alice half Sebastian bei der Arbeit. Sie spülte das Geschirr, half Finnian beim bewässern der Blume, half Maylene beim Wäsche waschen, und holte sich gelegentlich einen Kuss von Sebastian, wenn sie sich über den Weg liefen. Dann war es Zeit für Ciels erste Klavierstunde. Er machte sich ganz gut und konnte „Alle meine Entchen“ am Ende der Stunde in Lichtgeschwindigkeit spielen. Alice beschloss als Kindermädchen bei Ciel (und Sebastian ) zu bleiben. Auch Grelle und Hiko gesellten sich zu ihnen ins Anwesen. Maylene und Finnian freuten sich über den Zuwuchs. Doch dann klingelte es eines Tages an der Tür. Kapitel 11: Luna ---------------- Kapitel 11: Luna Als Luna ihren Bestellzettel durchging, ahnte sie noch nicht, dass sie verfolgt wurde. Ihr abgenutztes, blaues Kleid und ihr verwuscheltes, schwarzes, hüftlanges Haar wehten im Wind. Die kleinen Sternchen in ihrem Haar blinkten auf. Der letzte auf der Bestellliste war Ciel Phantomhive… Als sie vor der Tür des Anwesens stand, staunt sie nicht schlecht. So ein großes Haus hatte sie noch nie von so nahe gesehen. Ihre haselnussbraunen Augen wurden groß vor Staunen. Doch sie kam gar nicht dazu zu klingeln, denn ein Mann drückte ihr von hinten ein Taschentuch auf den Mund. * * * * * * * * * * * * * * * * Als Sebastian das Gerumpel und Powergeklingel vor der Haustür hörte, dachte er, es sei Finnian, der schon wieder irgendetwas anstellte. Also ging er mit schnellen Schritten zu Tür und riss sie auf. Er wollte gerade anfangen eine Standpauke zu halten (also Finnian vollkommen zusammen zu scheißen), doch da merkte er, dass nicht Finnian schuld an dem Krach war. Vor der Tür lag ein übel zugerichtetes Mädchen. Das Haar war auf schulterlange ungleich mit einem Messer abgeschnitten worden. Sebastian knallte die Tür wieder zu. Dann ging er hoch zu Ciel. „Junger Herr…Da liegt ein bewusstloses Mädchen vor der Tür…“ Ciel guckte ihn schräg an. „Ja…und?“ „Was soll ich mit ihr machen?“ „Bring sie oben in ein Gästezimmer. Alice soll sich um sie kümmern.“ Also schritt Sebastian wieder die Treppe herab, schaute nach dem Auflauf im Ofen, und öffnete dann erneut die Türe. Er legte sich das Mädchen wie einen Sack Mehl über die Schulter und brachte sie in ein Gästezimmer, wo Alice schon wartete… * * * * * * * * * * * * * Als Luna die Augen öffnete, sah sie die schemenhaften Umrisse einer Frau. Langsam wurde ihre Sicht besser, und sie erkannte, dass die Frau hüftlange braune Haare hatte, und ein schwarzes, trägerloses Kleid trug, welches ihr bis kurz über die Knie reichte. Ihre Füße steckten in eleganten, schwarzen Schuhen. Schon allein an dem Aussehen dieser Frau, die anscheinend auch noch eine Dienerin war, konnte Luna erkennen, dass sie in einem Haus einer adeligen Familie war. Da bemerkte die Frau, dass Luna wach war. „Hallo. Ich bin Alice und mit wem habe ich die Ehre?“ „Ich heiße Luna. Ich bin 23 und liefere Pakete aus…Wo bin ich?“, gab Luna zurück. „Du bist im Anwesen der Phantomhives.“ „Ach…das Anwesen von Ciel Phantomhive und…“, murmelte Luna und blickte in die rot braunen Augen von Alice. „Finnian der Gärtner, Maylene das Hausmädchen, Bardroy der Koch, Tanaka der Butler, Sebastian der Teufel von einem Butler, Grelle der Schnitter, Hiko meine Schwester und ich. Ich bin das Kindermädchen.“, ratterte Alice die Bewohner des Anwesens herunter. „Moment mal…ein TEUFEL von einem Butler und ein SCHNITTER???“, gab Luna zurück. „Ähm…ja…also…“, stammelte sich Alice einen zu recht. Da öffnete sich glücklicherweise die Tür und Ciel trat in Begleitung von Sebastian ein. „Mit wem habe ich denn das vergnügen?“, fragte Ciel. „Mein Name ist Luna.“ Nach einem langen Gespräch, in dem es Hauptsächlich darum ging wer Luna angegriffen hatte, kam nur heraus das es höchstwahrscheinlich ein Mann war, beriet sich Ciel mit Sebastian in Ciels 'Büro(dingensbumsbumsta)'. „Sie verschweigt uns etwas.“ „Und was wäre das Sebastian?“ „Sie ist definitiv kein normales Mädchen…“ „Sie ist ein Dämon?“ „Nein…sie ist auch kein richtiger Dämon…“ „…Naja…ich habe so was wie sie noch nie gesehen…“ „Sie ist so was wie Alice?“ „Nein…definitiv kein Dämon…aber genauso außergewöhnlich wie Alice…“ „Ist Luna gefährlich?“ „Das kann ich ihnen noch nicht sagen.“ „Dann finde es heraus.“ „Yes. My Lord.“ * * * * * * * * * * * * * * * * * * Während Sebastian sich in der Unterwelt Informationen zusammensuchte, hatte Ciel wieder eine Klavierstunde. Luna durchsuchte inzwischen das ganze Haus. Ihr neues, dunkelblaues Kleid mit den silbernen Sternchen drauf war schwerer als ihr altes. Selbst ihre Haare waren (von Hiko) auf eine schöne Länge geschnitten worden. Sie vielen jetzt leicht bis kurz über die Schultern, und waren mit eine silbernen Schleife zu einem hübschen Zopf gebunden. Da entdeckte sie ein interessantes Zimmer. Drinnen stand ein großer, schwarzer Flügel, drei unterschiedliche Geigen, und in einem Schrank mehrere verschiedene Flöten, Gitarren und andere Instrumente. Da entdeckt Luna…ALICE!!! „Was machst du denn hier?“, fragte Alice. „Ich habe mich nur mal im Haus umgeschaut…“, antwortete Luna. Sie schaute sich Alice genau an…Irgendetwas stimmte nicht mit diesem Mädchen…“Was ist dein Geheimnis?“, fragte Luna nach kurzem Grübeln. „Okay…Ich kann es wohl nicht länger verstecken…“ Luna triumphierte schon als „…Ja. Ich habe einen Zweitnamen…Katharina.“ „WAAAAAS???“ Doch Alice lächelte nur und setzte sich an das Klavier. „Ich nehme an meine Eltern waren teils Deutsche…Meine Schwester hat auch einen. Sie heißt Anna.“ Dann begann Alice einfach zu spielen, ohne weiter auf Luna zu achten. Als sie ihr Stück beendet hatte fragte Alice: „Spielst du eigentlich auch ein Instrument?“ Luna schritt einfach Kommentarlos zu dem Schrank. Sie wühlte ein bisschen darin herum, bis sie gefunden hatte, was sie suchte… eine kleine Harfe. Sie spielte ein kleines Stück und legte sie dann in den Schrank zurück. Alice applaudierte. „Dankeschön.“, sagte Luna, „Erzählst du mir jetzt dein Geheimnis?“ Die Antwort kam sofort: „Nein.“ Luna zog erst einmal zu den anderen in das Anwesen. Ihr Zimmer war größtenteils in blau. Sie gab Ciel Unterricht in Astrologie und Half im Haushalt…Alles war friedlich…bis zu jenem Abend… Kapitel 12: Gemischt -------------------- Kapitel 12: Gemischt Ciel veranstaltete an jenem Tag einen Ball. Nicht etwa weil er Lust darauf hatte, sondern vielmehr weil Lizzy wieder zu Besuch kam. Und da wollte er Lizzy eine Freude machen. Also ließ er Sebastian am Tag zuvor alle Vorbereitungen treffen. Eingeladen waren noch 70 andere Adelige. Familien und Freunde. Oder Leute die eine wichtige Position hatten. Selbst den Undertaker hatte Ciel einladen lassen. Als Lizzy ankam, war sie sehr überrascht. Aber dann war sie Feuer und Flamme. Sie schnappte sich nacheinander die Bediensteten um sie hübsch zu machen. Allerdings verschonte sie diesmal die Herren. Also saßen Luna, Hiko, Alice und Maylene in Lizzys Zimmer und ließen sich von Lizzy geduldig herrichte…beziehungsweise „vollschwafeln“. Aber am Ende war das Ergebnis gar nicht mal so schlecht. Hiko trug ein trägerloses, rotes Kleid mit orangenen Federn. Dazu eine Hochsteckfrisur, die ebenfalls mit Federn verziert war. Luna trug ein V-ausschnittiges, silbernes Kleid, welches mit kleinen, blauen Sternchen geschmückt war. Ihre Haare hatte Lizzy ebenfalls hochgesteckt. Alice trug ein trägerloses, lila-weißes Klein mit ein paar Schleichen. Allerdings hatte sie darauf bestanden, dass sie ihre Haare offen lassen durfte. Also machte sich Lizzy die Mühe jeweils einen kleinen Zopf rechts und links zu flechten. Das dauerte am längsten. Dann zog sich Lizzy selber ein orang-gelbes Kleid an und ließ sich von Hiko zwei hellgrüne Schleifen an ihre Zöpfe binden. Schließlich wurden alle von ihren Begleitern abgeholt. Als erstes kam Bardroy, der sich extra für Maylene einen Anzug besorgt hatte. Dann kam Sebastian (wie immer in seinem Frack) um Alice abzuholen, dann Grelle in seinem rote Mantel, der Hiko abholte und zuletzt Ciel in einem Anzug der zu Lizzys Kleid passte. Nur Luna schlenderte allein zum Ball. Während die meisten tanzten, schaute Luna nur zu. Sie war etwas einsam bis…“Hallo. Ich bin der Undertaker…Und mit wem habe ich die Ehre?“ Luna schrak zusammen. „Ich heiße Luna.“ Da streckte ihr der Undertaker die Hand hin. „Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Während Luna und der Undertaker über die Tanzfläche wirbelten, war der Undertaker in Gedanken versunken. So schön wie eine Puppe…Die Haut so glatt…So schweigsam wie eine Leiche…Sie wurde vom Himmel geschickt… So ging es weiter bis einige Schüsse fielen. Mehrere maskierte Männer waren in den Ballsaal eingedrungen. Weitere Schüsse krackten in die Adeligen, die nacheinander tot zu Boden vielen. Sebastian lief ans Buffet um sich mit Besteck zu bewaffnen. Alice sprang einem bewaffneten Mann auf den Kopf. Luna staunte nicht schlecht, als sich Alice im Sprung in ein…Katzenviehdingsbums verwandelte. Hiko hatte sich auch verändert. Sie stand unter Flammen…Und woher hatte Grelle auf einmal eine Kettensäge her? Da erinnerte sie sich an die Worte von Alice. „…Sebastian der Teufel von einem Butler, Grelle der Schnitter…“ Luna war so fasziniert, dass sie nicht merkte wie ein bewaffneter Mann sich von hinten anschlich. Erst, als sein Messer sie durchbohrte, bemerkte Luna seine Anwesenheit. Da beschloss sie das nicht so auf ihr sitzen zu lassen. Sie zog das Messer langsam aus ihrem Bauch und verwandelte sich. Sie wurde glasig, geradezu durchsichtig. Sie schimmerte leicht blau, und es schien, als würden ganz viele kleine Sternchen aus ihr heraus schimmern. Sie stieß das Messer mit Karacho in den Angreifer, der mit lautem Gegurgel zu Boden ging. Dann beschloss sie den anderen (Alice hatte schon unzähligen Angreifern die Seele gestohlen) Hilfe zu schicken. Sie hob die Hände um ihre NenDōbutsu (Sternentierchen) zu rufen. Prompt erschienen lauter kleine, Sternen ähnliche Wesen, die sofort den Feind attackierten. Nach einer viertel Stunde war das Massaker vorbei. Sebastian und Alice räumten die Leichen weg. „Es wird Stunden dauern das ganze Blut weg zu wischen!“, war Alices einziger Kommentar. Die Besucher waren alle gegangen und Lizzy und Ciel waren auf ihren Zimmern. Luna der Sternengeist würde dann die Leichen zum Undertaker bringen. „Wie lange bist du schon ein Sternengeist?“, fragte Alice Luna, während sie eine Weitere Leiche auf den Wagen hievte. „Weis nicht…seit…eigentlich schon immer…“ „Und was sind deine kleinen, niedlichen Helfer?“ „ NenDōbutsu…also Sternentierchen. Ich kann sie zu mir rufen.“ „So das waren jetzt alle…“, kam es von Sebastian. „Gut. Dann werde ich sie mal zum Undertaker bringen…Viel Spaß beim Blut weg wischen.“, entgegnete Luna. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)