Back to School von ZitroneneisSaly (But this time, it's different!) ================================================================================ Kapitel 8: April ---------------- April Der erste April scheint für alle immer der perfekte Tag und die perfekte Ausrede zu sein die bei allen bekannten Mobbingopfer mit Scherzen und Streichen bloßzustellen. Auch öffentlich und vor Lehrern den mit einem heiteren „April. April.“, wirkt das alles nur wie ein schlecht gemeinter Scherz. Ein tadelnder Blick reicht den Lehrkräften an diesem Tag als Strafe, die Schüler wissen das. Mehr als ein maßregelnder Blick ist nicht zu befürchten. Seit dem Tag vor fast drei Wochen hofft der Junge Sportlehrer jeden Tag in jeder Minute jede Sekunde das das nur ein schlechter Scherz war. Sakura gesund ist und nicht an einer unheilbaren Krankheit leidet, welche nur durch eine Transplantation besiegt werden k kann. Eine Herztransplantation – ihre einzige Chance. Ein kleines spöttisches Lächeln ziert seine Lippen. Sein Blick ruht auf der Tür und blickt sie doch nicht an. Sakura hatte es immer wieder versucht, hat ihn auf Abstand gehalten und versucht ihm nicht zu nahe zu kommen, ihm nicht zu viel von ihr zu zeigen. Und doch bei dem Versuch alles, sie und ihre Art mit eingeschlossen, in ein großes Geheimnis zu verpacken - hat sie so viel von sich preisgegeben – dass sie ihm nun sehr wichtig ist. Wobei, dass dann doch ein schlechter Scherz war, ein gründlich missratener Witz. Eine Haltlose Lüge. Natürlich ist sie ihm wichtig geworden doch nicht auf die Art und Weise die er versucht darzustellen. Selbst seine Mutter hat es bei ihrem letzten Gespräch über das Telefon gemerkt. Sie hat ihn nicht einmal sehen müssen. Seine Stimme hatte ihr alles verraten. Die Zuneigung und Sehnsucht. Die Liebe die sie in seinem einsamen Herzen entfacht hat. Die Liebe welche in seinem Herzen für sie lodert. Hals über Kopf hat sich der Uchiha in die Kunstlehrerin verliebt. Jedes Mal hat sie ihn auf Abstand gehalten, aber immer als es um Hinata und Naruto gegangen ist, ließ sie ihren Schutzpanter fallen und zeigte ohne es zu wissen ihre verzaubernde Seite. Ihr Wahres ich – ihre liebenswürdige, charmante, sanfte Art. Auch am Umgang mit den Schülern hat er ihr wahres Ich immer wieder erleben dürfen. Das Ganze ist doch einfach nicht fair. Wieso muss so jemand wie die Haruno, das alles durch machen? Das Mobbing in der Schule. Die Herzkrankheit. Sasuke ist nur froh das sie trotz der schweren Zeit ihre freundliche, lebensfrohe Art nicht verloren hat. Sie ist seelisch unglaublich stark - doch er kann es sehen. Die Einsamkeit und das Gefühl verloren zu sein. Immer wieder sieht er es in ihrem Blick. Jedes einzelne Mal. Obwohl sie es zu überspielen, zu überdecken versucht. Er kann es sehen. Immer wenn er es in ihrem Blick aufkeimen sieht, möchte er sie einfach nur in den Arm nehmen, um ihr zu zeigen das er für sie da ist. Doch auch wenn es nun schon drei Wochen her ist, dass das Geheimnis gelüftet worden ist, weiß er noch immer nicht ganz damit umzugehen. Es fällt ihm einfach noch etwas schwer sich so wie Naruto zu verhalten. Natürlich greift er ihr bei jeder Möglichkeit unter die Arme, nimmt ihr schwere Sachen ab. Bringt ihr während seinen Freistunden oder den Pausen etwas zu trinken. „Du liebst sie, nicht wahr?“ Ertappt blickt sich der Schwarzhaarige um, realisiert nur langsam das er sich nicht in seinem eigenen Zimmer befindet. Seine Augen blicken durch den Raum, erfassen seinen besten Freund, auf der Couch sitzend, die Ellenbogen auf den Knien abgestützt. „Was?“ Etwas verwirrt betrachtet Sasuke seinen Kollegen. Seufzend fährt sich Naruto durch die Haare. „Du bist in letzter Zeit dauernd in Gedanken und wenn man dich in die Realität zurückholt hast du immer irgendwelche Fragen. Was ist los mit dir?“ Seine blauen Augen schauen in die seines Schwarzhaarigen Freundes. „Wie kann eine Frau nur zwei solch große Geheimnisse haben? Die einen so belasten und doch ist sie die liebevollste Person die ich kenne. Wie schaffst sie es nur Naruto? Es ist als gehörten diese Geheimnisse nicht zu ihr. Aber wenn man sie darauf anspricht, kann man es ihr ansehen, dass sie davon geprägt ist.“, stellt der Uchiha die Frage welche ihn schon seit längerer Zeit beschäftigt. Dem Uzumaki entflieht ein kleines Seufzen als er sich erhebt und auf das Fenster zu schreitet, welches zum Lüften geöffnet ist. Schweigend wendet er seinen Blick nach draußen auf die immer grüner werdende Wiese, ehe er sich umdreht und an das Fensterbrett lehnt. „Seit das mit dem Mobbing schon in der Mittelschule angefangen hat, hat Sakura sich angewöhnt niemanden mehr an ihrem wirklichen Innenleben teil haben zu lassen. Nur als ein wirklich guter Freund konnte man sie irgendwie lesen und verstehen. Deswegen sieht man ihr die Jahre des Mobbings nicht an. Sie hat es immer irgendwie geschafft es zu verarbeiten oder zu verdrängen sie hat gelernt damit zu leben. Genauso wie mit den Tabletten und der Herzkrankheit. Ich weiß nicht wie sie das geschafft hat Sie scheint schon von klein auf seelisch so stark gewesen zu sein.“ Der Uzumaki blickt nach seiner Erklärung über seine Schulter hinaus aus dem Fenster wo er seine Freundin mit der Haruno im Regen auf der Wiese laufen sieht. „Sakura hat ein bisschen ein anderes Problem.“ Die blauen Augen des Geschichtelehrers richten sich wieder auf seinen besten Freund, welcher ihm erwartend entgegen blickt. „So wie sie allen immer versucht vorzuspielen wie gut es ihr doch geht, auch wenn sie in dem Moment am liebsten weinen würde, so sind ihr ihre Freunde wichtig und sie versteht nicht dass sie uns genauso wichtig ist. In ihrem Kopf hängt immer diese eine Frage im Hintergrund.“ Narutos Gesichtsausdruck ist ernst. „Welche Frage, Naruto?“ Sasuke erhebt sich und stellt sich dem Blondhaarigen gegenüber. Den Blick ebenso ernst. „Warum sind sie mit mir befreundet, wenn sie doch alle wissen dass ich früher oder später sterben werde und ihnen damit nur Schmerzen zu füge? … Sie scheint nicht zu glauben dass sie es verdient hat von uns allen so gemocht oder geliebt zu werden. Und… Ich glaube das wurde durch das jahrlange ständige mobben bei ihr ausgelöst.“ Naruto betrachtet den Uchiha und merkt wie sich dessen Hand langsam zu einer Faust ballt. „Falls ich jemals irgendjemanden von denen treffe die es geschafft haben dass sie so denkt schlag ich sie Krankenhausreif.“ „Ich würde meine Kraft eher dafür opfern ihr zu zeigen, warum auch sie es verdient hat geliebt zu werden.“ Der Uzumaki drückt sich von dem Fensterbrett weg und gibt den Blick auf die grüne, nasse Wiese frei auf welcher sich die Haruno wieder einmal dem Regen entgegen streckt. Der bis eben noch Hasserfüllte Blick des Uchihas wird weich als er sie da sieht. Im Regen mit einem glückseligen Lächeln auf dem Gesicht. ~>*<~ Es ist schon recht dunkel an diesem Abend als die junge Kunstlehrerin durch die Gänge der Schule schlendert und sich langsam dem Foyer der Schule nähert. Dunkle Regenwolken verhängen den Himmel. Sogar kleinere Blitze zucken immer wieder und Donner erfüllen die ruhige Regnerische Nacht. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen als sie an die letzte stürmische Nacht zurück denkt. Einige Zeit ist inzwischen vergangen. Seit November hatten sie nachts kein Gewitter mehr. In dieser einen stürmischen Nacht hatten der Uchiha und sie sich am Abend davon gestohlen um Naruto und Hinata sich selbst zu überlassen in der Hoffnung das sie vielleicht zusammen finden würden. Der Schwarzhaarige hat sie in den Unterrichtstrakt geführt und sich dort mit ihr im Musikraum versteckt. Nach endlos langer Zeit, in welcher sie über die belanglosesten Dinge gesprochen haben, hatte Sasuke, welcher die ganze Zeit über schon am Klavier saß, seine Finger über die Tasten tanzen lassen und angefangen eine wunderschöne Melodie zu spielen. Irgendwann hat er eine Pause gemacht um sie auf seine Arme zu nehmen und neben sich am Klavierhocker abzusetzen. Natürlich ist dem Uchiha nicht entgangen das ihr Gewitter nicht behagen und so hat er die ganze Zeit gespielt – bis sie an seine Schulter gekuschelt eingeschlafen ist. Lächelnd blickt sie sich im Foyer um, als die Schule renoviert wurde, sind mehrere Querbalken als Zierde eingearbeitet worden. Es erinnert an den Eingang eines luxuriösen Landhotels. Die Absätze von Stöckelschuhen hallen über den asphaltierten Weg, ehe man auch schon die gläsernen Eingang-Schiebetüren vernehmen kann, welche sich öffnen und auch gleich wieder schließen. Überrascht blickt sich die Haruno um, wer sich bei solch einem Wetter draußen herumtreibt. „Guten Abend Karin.“ Die Rosahaarige lächelt freundlich. Die Rothaarige blickt vom Boden auf und ihre Lehrerin an, doch als sie diese erblickt verdreht sie genervt die Augen. „Sie haben mir gerade noch gefehlt!“ Seufzend streicht sich die Kaseguchi durch ihre Haare. „Wie bitte? Willst du mir vielleicht irgendetwas mitteilen Karin?“ Mit strengem Blick und verschränkten Armen betrachtet die Lehrerin ihre aufmüpfige Schülerin. „ Ja sie gehen mir gewaltig auf die Nerven. Sie kommen neu hier an die Schule und glauben wohl sie können sich alles erlauben. Sie verdrehen Herrn Uchiha den Kopf obwohl sie von Anfang an gemerkt haben das ich ihn mag. Sie mischen sich in meine Angelegenheiten mit den anderen Schülern ein und ziehen auch die Direktorin auf ihre Seite. Ich weiß was ich gesehen habe und was das zu bedeuten hat!“ Auch die Rothaarige hat ihre Arme nun vor ihrer Brust verschränkt und starrt ihrer Lehrerin überlegen entgegen. „Zum einen einmal Karin. Ich verdrehe Herrn Uchiha in keinster Weise den Kopf. Wenn er mich mag ist das seine Sache nicht deine. Ich habe nichts gemacht und ihn auch nicht irgendwie manipuliert das er so denkt. Außerdem solltest du dich in deinem Alter an Jungs in deinem Alter halten und nicht an einen Mann welcher gute 10 Jahre älter ist als du. Gegen Schüler die andere Schüler mobben gehört etwas unternommen - dich eingeschlossen. Es mag wie gesagt sein das du gesehen hast wie ich eine Allergietablette genommen habe aber das ist nicht illegal und wir haben das Thema schon geklärt. Also was sind deine Probleme?“ Forschend mustert Sakura die junge Schülerin vor ihr. „Meine Probleme? Ich habe nur eines und das sind sie! Sie wissen nicht alles besser. Sie wissen gar nichts über Herrn Uchiha und mich, wir sind für einander bestimmt! Sie! Sie zerstören alles!“ Schon von weitem kann der junge schwarzhaarige Sportlehrer den von einem Streit produzierten Lärm vernehmen. Sich selbst fragend, wer so spät am Abend mitten im Eingangsbereich streitet, folgt er dem Geschrei. Die Stimme kann er aber schon schnell der Kaseguchi zuordnen. Genervt seufzt Sasuke auf, eigentlich hat er keine Lust sich nun mit der Rothaarige auseinander zu setzen, aber er als Lehrer muss dem Streit nachgehen und schauen ob alles in Ordnung ist. Mit wenigen schnellen Schritten befindet er sich auch schon im Foyer, um den Streit zu schlichten und dann nach Sakura suchen zu können, mit jener er den Abend verbringen will und sie von dem Gewitter ablenken möchte. Lautlos nähert er sich der Kaseguchi, hinter welcher er sofort die Haruno erkennt. Zumindest hat sich das mit dem Suchen erledigt, aber das Karin sich schon wieder mit ihr anlegt kann er nicht ganz glauben und fängt schon wieder an seine Nerven zu strapazieren. Wieder erhebt die Rothaarige ihre nervige Stimme. „Ich hasse Sie!“ Im Selben Moment hebt sie die Arme in die Luft, als wollte sie eine wütende Gestik ausführen. Doch plötzlich streckt die Kaseguchi ihre Arme nach Sakura aus und verpasst ihr einen kräftigen Stoß, so dass sie nach hinten stolpert, in einer von Karins Kleidung getropften Wasserlarche ausrutscht und zur Seite fällt. Sasuke reißt seine Augen auf, beobachtet ungläubig die Szene und in dem Augenblick als Sakura in der Pfütze ausrutscht setzt er sich in Bewegung um den mindestens 20 Meter langen Foyer mit schnellen Schritten zu durchqueren. Mit dem Kopf voran stößt Sakura gegen einen der massiven Querbalken und rutscht mit einem blutigen Rinnsal an der linken Schläfe hinab zu Boden, wo sie bewusstlos liegen bleibt. Geschockt bleibt der Uchiha einen Moment lang stehen, genauso wie sein Herz, als er die Haruno am Boden liegen sieht. Schnellen Schrittes läuft Karin davon in den Schlaftrakt der Schüler. Augenblicklich setzt sich Sasuke wieder in Bewegung und türmt zu der am Boden liegenden Rosahaarigen. „Sakura? Sakura hörst du mich?“ Sanft bettet er seine Hand auf ihrer Wange und streicht mit dem Daumen über ihre zarte Haut. Das Geräusch der Schiebetür ertönt und Regen durchbricht die Stille die ihn und sie umgibt. „Wa-Was ist denn hier los?“ Überrascht schaut Naruto zu Sasuke, welcher neben der Haruno am Boden kniet. Der Dunkeläugige blickt auf und seine beiden Freunde an, welche besorgt zu ihm schauen und sich Hinata sogleich alarmiert zu ihm kniet. „Karin hat Sakura gestoßen. Sie ist mit dem Kopf gegen den Querbalken geknallt und bewusstlos.“ Langsam setzt sich der Uchiha zurück um der jungen Ärztin Platzt für die Untersuchung zu machen. „Dieses Mädchen geht mir langsam aber sicher ziemlich auf die Nerven Was glaubt die eigentlich wer sie ist?“, wütend ballt Naruto seine Hand zur Faust. „Keine Sorge Naruto, das wird Konsequenzen haben. Dafür werde ich höchst persönlich Sorgen. Und wenn ich sie persönlich zu Tsunade zerren muss.“ In der Stimme des Uchihas kann man die Wut nur zu gut hören. Schon seit dieses Mädchen an die Schule gekommen ist nervt sie den jungen Lehrer, doch dieses Jahr überschreitet sie dauernd die Grenzen. „Es ist alles okay. Genaueres kann ich natürlich erst sagen wenn ich sie untersuche wenn sie bei Bewusstsein ist, aber außer einer leichten Gehirnerschütterung sollte nichts sein. Die Platzwunde kann man mit einem einfachen Pflaster verarzten. Sie sollte auch bald wieder zu sich kommen. Um weiteres werde ich mich morgen kümmern. Wir sollten nur über Nacht ein Auge auf sie haben.“ Lächelnd erhebt sich die Hyuga. Erleichtert nickt der Uchiha und hebt die junge Kunstlehrerin vorsichtig auf seine Arme um sich mit ihr aufzurichten. „Das werde ich dann wohl machen. Macht ihr euch noch einen schönen Abend.“ Leicht lächelnd geht Sasuke davon, um die Frau auf seinen Armen in sein Zimmer zu bringen. Es ist keine Minute vergangen als sich auch schon der Kopf, welcher an seiner Schulter lehnt, bewegt und sich an ihn zu kuscheln scheint, ehe er sich leicht abhebt. „Wa-Was ist los?“ Die Rosahaarige blickt sich um, bevor sie ihren Kopf hebt und ein Stück nach oben schaut. Sasukes Wange mustert und seine Augenfarbe zu identifizieren versucht. Etwas müde reibt sie sich über ein Auge. „Karin hat dich gestoßen und du hast dir an einem der Querbalken den Kopf aufgeschlagen. Hinata untersucht dich morgen noch einmal eingehend. Aber jetzt solltest du erst einmal schlafen.“ Ein sanftes Lächeln liegt auf seinen Lippen als er ihr sein Gesicht zuwendet. Zaghaft nickt die Haruno und bettet ihren Kopf wieder an seiner Schulter, an welche sie sich leicht kuschelt. Als sie bei seinem Zimmer ankommen ist die Haruno auf seinen Armen bereits wieder eingeschlafen, an seine Schulter gekuschelt, als wäre sie ein gemütliches weiches Kissen. Er lächelt leicht, vielleicht ist seine Schulter wirklich so gemütlich und weich, wie ein Kissen. Vorsichtig legt er seine junge Kollegin auf seinem Bett ab, bettet ihren Kopf auf seinem Polster und streift ihr dann Weste und Schuhe ab, ehe er sie mit einer Decke zudeckt. Ein lautes Donnergrollen macht ihn auf das Fenster aufmerksam, welches gekippt ist und die frische Luft mit all dem vom Gewitter produziertem Krach ins Zimmer lässt. Noch bevor der Uchiha sich seinem Schrank nähert um sich umzuziehen, schließt er das Fenster und verhindert weiteren Lärm von außen. Behutsam legt er sich zu ihr ins Bett, in welchem sie sich mittlerweile auf die Seite gedreht hat und er nun in ihr hübsches Gesicht blicken kann aus welchem er sanft eine Haarsträhne streicht um dann jeden einzelnen Gesichtszug zu mustern und sich einzuprägen. Ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen als er die Hand spürt welche sich in sein Shirt krallt. Zaghaft hebt er seinen Arm um ihn um Sakuras Rücken zu schlingen und sie vorsichtig zu sich zu ziehen, wo sie sich an das neue warme Kissen – seine Brust – kuschelt. Ein Lächeln auf den Lippen drückt er ihr einen zarten Kuss auf ihre Haare und schließt dann die Augen. Ein Angenehmer Geruch steigt langsam in ihre Nase und weckt den schlafenden Geist der jungen Haruno. Müde blinzelt sie das dunkelblaue T-Shirt vor sich an und gähnt dann leise und unbemerkt. Kommt sich dabei selber wie ein kleiner Welpe vor. Sie kann sich schon denken, wessen Arme da um sie geschlungen sind. Vorsichtig richtet sei ihren Oberkörper auf und schafft etwas Luft zwischen ihrem und seine Körper, als die Arme sich auch gleich in Bewegung setzen und sie näher an die warme Brust ziehen. Leicht lächelnd blickt sie in das schlafende Gesicht des Uchihas. Ein paar seiner Strähnen hängen ihm wie sonst auch ins Gesicht, seine dunkelblauen Augen, welche sie immer so sanft und weich anschauen sind unter den Lidern versteckt. Seine Lippen sind nur einen winzigen Spalt geöffnet und laden nur so zum Küssen ein. Doch die Kunstlehrerin widersteht dem Drang und ihrem inneren Wunsch ihn zu küssen. Der junge Sportlehrer ist ein Traum von einem Mann und wenn sie ganz ehrlich ist, ihr Traum. Erneut stiehlt sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen als sie mit ihrem Kopf näher zu seinem rutscht ihre Nase unter seine schiebt und nur zwei Zentimeter vor seinem Mund hält. Lächelnd schließt sie wieder die Augen um noch weiter zu schlafen, wenn auch nur für ein paar Minuten. Zaghaft öffnen sich die Lider einen Spalt. Müde blinzelt der Schwarzhaarige. Seine Augen erfassen das Gesicht der jungen Haruno welches so knapp vor ihm liegt. Ihr warmer Atem streift seine Lippen. Ein Lächeln legt sich auf seine Gesichtszüge. Sieht sie seiner Meinung nach doch aus wie ein Engel. Seine dunkelblauen Iriden streifen über ihr Gesicht bis zu ihren Lippen, welche einfach zum Küssen verführen. Zaghaft nähert er sich ihr. Aus den zwei Zentimetern zwischen ihnen wird einer, dieser verringert sich zu einem halben. Wenige Millimeter, seine Lippe streift über ihre. Zögerlich, unsicher. Sanft drückt er seine Lippen auf ihre. Seine Augen geschlossen, genießt er das Gefühl ihrer warmen weichen Lippen auf seinen. Widerwillig löst er sich wieder von ihr und geht mit dem Gesicht wieder etwas auf Abstand. „Wenn ich dich jetzt frage, was genau das war. Sagst du mir dann das ich halluziniere oder hast du eine andere Ausrede?“ Als er ihre Stimme vernimmt, öffnet er seine Augen und blickt in ihre grünen. Leicht lächelnd schaut sie ihm entgegen, wartet auf eine Antwort. „Ganz einfach. Deine Lippen haben mich verführt. Außerdem verdienen es deine Lippen, jeden Tag geküsst zu werden. Du, verdienst es jeden Tag geküsst zu werden.“ Grinsend nähert er sich ihr wieder ein Stück. „Zu jeder Tages- und Nachtzeit.“ „Also habe ich ganz böse verführerische Lippen?“, die Haruno lächelt während sie die Frage stellt. Sasuke seufzt ergeben und schließt für einen Moment die Augen ehe er wieder in ihre blickt. „Nicht nur deine Lippen, sondern auch deine Augen und Hände sind echte Verführungskünstler. Dein ganzer Körper lädt nur so dazu ein dich zu umarmen, festzuhalten oder sonstiges in dieser Hinsicht.“ Lächelnd endet er seinen kleine Vortrag und streicht mit seiner, nach wie vor auf ihrem Rücken gebetteten, Hand über eben diesen. Sie schaut ihn überrascht an, ehe sich ein zartes Lächeln in ihren Zügen wiederspiegelt. „Sasuke? Möchtest du mir vielleicht irgendetwas sagen?“ Fragend schaut sie in seine Augen. Leicht nickt er und blickt dann kurz auf ihre Lippen und dann in ihre Augen, „Du schmeckst nach Erdbeeren.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)