Back to School von ZitroneneisSaly (But this time, it's different!) ================================================================================ Kapitel 6: Februar ------------------ Februar. Mit dem Februar kommt der Valentinstag. Je näher dieser Tag kommt umso größer wird der Wunsch dass sich einer, in einen verliebt hat. Einer der „Coolen“ in ein „Opfer“. Über alles hinweg sieht, zu einem kommt, ihm die Liebe gesteht und rettet aus diesem Leid. Die Schüler hoffen und hoffen, auf diesen einen Tag. Ein leichtes Lächeln liegt auf den Lippen der Haruno, als sie sich in der Turnhalle umblickt. Kurz schmunzelt sie, das ist also das Reich von Sasuke und Naruto. Ihr Blick fällt auf den Boden, welcher neu ist, genauso wie der Rest der Einrichtung. Ihre grünen Augen richten sich auf die Schüler, welche vor ihr stehen, brav in einer Reihe aufgestellt, doch zeigen manche kein bisschen Respekt gegenüber der Lehrerin. Ihr Blick fällt auf Karin, welche im letzten Monat ordentlich zurück gesteckt hat, anscheinend haben ihre Drohungen Wirkung gezeigt, von keinem Schüler hat sie mehr mitbekommen das er von ihr gemobbt worden ist und auch der Lehrerin gegenüber, hat sie sich respektvoll verhalten. Hin und wieder rutschen ihr ein paar Kommentare zu der Haruno raus, doch diese schiebt sie geflissentlich auf ihre Aufmüpfige Art. Doch im Unterricht bleibt sie bockig, genau wie ein Großteil der Klasse. Ein kleines Grinsen ziert ihre Lippen, als der Wagen mit den Bällen zu ihr geschoben wird und auch diese beiden Schüler sich dann in die Reihe stellen. „Also. Für heute hatten wir doch einen Vokabeltest angesetzt. Und für den habe ich mir folgendes Überlegt. Jeder bekommt fünf Vokabel, wenn die Antwort richtig ist, bekommt man den Ball und darf mich abschießen. Wenn die Antwort aber falsch ist, wird man von mir mit dem Ball abgeschossen. Wenn man den Ball fängt, bekommt man ein neues Wort mit einer neuen Chance.“ Lächelnd greift sie sich einen der Bälle und wirft ihn mit der rechten Hand in die Luft, wo er sich dreht und sie ihn wieder fängt. „Ist das überhaupt erlaubt?“, kommt der Kommentar von einem aus der Klasse, ein Freund der Kaseguchi. „Nach dem ich mit Bällen werfe und nicht mit Linealen schlage, kann man das eher als sportliche Aktivität im Unterricht bewerten, da auch ihr werfen dürft. Und da wir uns im Turnsaal aufhalten, ist auch Professor Uchiha da.“ Kurz wirft sie einen Seitenblick zum Schwarzhaarigen, welcher an der Seite bei der Tür lehnt und leicht lächelt, als sie zu ihm blickt. Als er sich an den Rücken greift, wandelt sich ihr Blick kurz ins besorgte, doch er schüttelt nur den Kopf und kratzt sich dann leicht am Arm um zu zeigen was er gemacht hat. Sakura lächelt leicht, an dem Samstag, wo sie ihren Lehrer-Ausflug hatten ist es noch recht lustig geworden, da Tsunade und ein Großteil der Lehrer sich betrunken hatten. Als sie dann Spätabends zurückgekommen sind, hat sie die Nacht wie gesagt bei Sasuke geschlafen, um für ihn das Kissen, wegen seinem schmerzenden Rücken zu spielen, doch hatte er gar keine Schmerzen und sie war auch nicht das Kissen sondern ein Kuscheltier. Wartend schaut die Haruno auf ihre Schüler, welche auch gleich verstummen und die junge Lehrerin mit ihrem – anders gestalteten – Unterricht beginnt. Wie sie im Vorhinein schon vermutet hatte, haben die braven Schüler gelernt und keine Probleme mit den Vokabeln, doch zwischendurch kommen auch die Rabauken, welche natürlich nicht gelernt haben und es auch nicht schafften den Ball zu fangen, da sie immer sehr überraschend und unerwartet wirft. Schließlich hat sie die erste Runde mit Vokabeln dann durch und kommt zu Karin, welche sich reinzufällig am untersten Ende aufgestellt hat, wo Sasuke in der Nähe bei der Wand lehnt. Wie zu erwarten starrt sie zu ihm und merkt nicht das sie dran ist. „Kaseguchi!“ Ein leicht drohenden Unterton in der Stimme spricht die Grünäugige den Namen des Mädchens aus, welche leicht zusammenzuckt und zu ihr blickt. „Abändern.“ Die Lehrerin lächelt und wartet um ihr kurz die Möglichkeit zur Antwort zu geben. „Äh…“, gibt Karin überlegend von sich. „5… 4… 3… 2… 1…“ Langsam zählt Sakura runter und macht dann ein Geräusch, wie man es aus den Filmen kennt, wenn der Buzzer für die Flasche Antwort gedrückt wurde. Gerade als sie in Position geht und einen Moment zum Schießen abwartet, wird sie in ihrem Handeln unterbrochen. „Halt. So geht das nicht, dass kann ich mir einfach nicht mit ansehen!“, kopfschüttelnd kommt Sasuke auf sie zu, welcher sogleich von Karin beinahe angehimmelt wird, weil er sie vor dem Ball bewahrt. „Du stehst ganz falsch Sakura, da hast du dann morgen noch einen Muskelkater wenn du so weiter machst.“ Erklärt er mit einem Seufzen und schaut auf sie hinab. „Dein Gewicht muss gleichmäßig verteilt sein. Du musst aus dem hinteren Fuß herauswerfen.“ Leicht lächelnd bringt er sie in Position und stellt sich dann neben sie. „Bitte.“ Mit einer einladenden Bewegung, deutet er ihr weiter zu machen und den Ball auf Karin zu werfen, welche sich erschrocken duckt, doch da Sakura auf den Bauch gezielt hat, bekommt sie den Ball direkt auf den Kopf. „Dachte ich mir doch du hast die passende Größe.“ Verwirrt schaut Sakura zuerst zu ihm auf und dann zu Boden, auf welchem sie nur mit weißen Socken steht, welche sie unter ihren Stiefeln anhat. „Passende Größe wofür?“ Fragend blickt sie ihm in die Blauen Augen, welche auf die ihre gerichtet sind. Ein kleines Grinsen legt sich auf seine Lippen. „Um auf meine Nase zu schauen, oder was?“, stellt sie die nächste Frage, während sie sich an ihre Nase fast, ein Makel an ihr der ihr nicht gefällt, was sie damit veranschaulicht. „Nicht nur, auch um den Arm um dich zu legen ohne einen Krampf zu bekommen, weil er so verspannt auf liegt.“ Er lacht leise auf und hebt dann den Arm zu ihren Schultern um es zu veranschaulichen. Kopfschüttelnd wendet sich die Haruno wieder der Klasse zu, um mit dem Unterricht fortzufahren. Auch die restliche Stunde verläuft nicht anders und so endet die Schulstunde schneller als gedacht. Als die Klasse schließlich den Sportsaal verlässt, entflieht der Kaseguchi wieder ein Kommentar. „Und dabei hat sie eine total hässliche Nase.“ Etwas beleidigt dreht sie sich zur Seite und greift sich wieder an ihre Nase, um ihre Konturen nachzufahren. Schweigend tritt der Uchiha vor sie und schaut auf sie hinab. Leicht blickt sie auf, wirkt dabei sehr gekränkt und traurig. Er lächelt sanft. „Und dabei hast du eine so süße Nase.“ Leicht beugt Sasuke sich vor und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Nase. ~>*<~ Ein Seufzen durchbricht die Stille. Eine feine weiße Wolke bildet sich vor dem Gesicht des jungen Mannes. Kurz wirft der Blauäugige einen Blick auf seinen besten Freund zu seiner linken. Die kühle Februarluft kitzelt ihn in der Nase. Die Wand, an der er lehnt strahlt kalt ab und durch seinen Pullover durch. „Na, was ist?“, fragend blickt sich der Blonde, welcher auf dem Fensterbrett sitzend, die Beine raushängend, zu seinem Freund umblickt. Öfters klettern sie einfach durch das Zimmerfenster hinaus in den Hof, da sie im Erdgeschoss sind, stellt es aber auch keine Gefahren dar, das zu tun. „Sakura, hat Karin letzten Monat wegen dem Tod von Natsuki Hotarasu zusammengefaltet, dass diese sich kein Ton mehr zu sagen traute.“ Ein Grinsen zeigt das der Blonde stolz auf seine Freundin ist. „Naruto.“, fängt der Uchiha an. „Hm?“ Lächelnd blickt sich der Uzumaki zu ihm um. „Sakura, wurde in ihrer Jungend selber gemobbt oder? Jeden Tag, aufs Neue.“ Fragend hat Sasuke den Kopf zu seinem besten Freund umgewandt, blickt ihn mit einer Art Aufforderung in den Augen an. „Wie kommst du darauf?“ Der Blonde wendet den Blick ab und schaut gerade aus, auf die Bäume die sich nach dem weiten Hof, aus dem Boden erheben. „Sie hat Karin mit Wissen konfrontiert, mit Wissen über die Gefühle, Ängste, Hoffnungen die man als Mobbingopfer der Mitschüler hat. Sie war selbst so ein von den Mitschülern auserkorenes Opfer, hab ich Recht?“ Sasuke blickt vom Boden auf. Sein bester Freund seufzt laut. „Ja. Sie war ein genauso beliebtes Mobbing Opfer, wie Natsuki. Deswegen waren die beiden auch irgendwie Freundinnen, deswegen macht sie sich auch solche Vorwürfe, weil sie denkt, sie hätte Natsuki verteidigen sollen, sie wurde ja schon gemobbt, was macht es da aus wenn sie noch mehr gemobbt wird, hatte sie sich gedacht. Sie hat gesehen, dass Natsuki das alles nicht aushält und nichts unternommen.“ Der Blonde wendet dem Uchiha sein Gesicht zu, welches wieder spiegelt, wie traurig er wegen dieser Situation ist, aber auch leichte Verzweiflung ist in ihm zu lesen. Auch in Sasukes Blick kann man das Unglauben sehen. Nie hätte er erwartet das sich hinter der so starken Sakura ein solches Geheimnis versteckt. ~>*<~ Auch der Valentinstag, scheint für Tsunade eine gute Gelegenheit zu sein eine Party zu feiern. Die Cafeteria wird durchströmt mit etwaigen Love-Songs, überall ist alles mit Herzen und roter Farbe dekoriert, aber dennoch scheinen die Jungs nicht ganz abgeneigt zu sein. Natürlich werden auch normale Lieder gespielt und blaue Herzen sind unter die roten und rosanen gemischt. Lächelnd schüttelt Hinata den Kopf. Eigentlich nutzt die Yondaime diese ganzen Tage nur um sich mit Erlaubnis aller die Kante geben zu können. Unter der Woche muss sie sich doch einschränken, darf sie immerhin nicht verschlafen oder mit Restalkohol am Bürotisch angetroffen werden, dabei ist es doch so schwer sie von ihrem über alles geliebten Sake zu trennen. Ihr Blick fällt nach draußen auf die Wiese, an manchen Stellen liegen noch vereinzelte Schneehaufen, der Schnee selbst hat sich jedoch schon verabschiedet und nur die kalten Wintertemperaturen machen einen Spaziergang im freien unangenehm. Mit einem leichten Rot-Schimmer blickt sie sich im Fenster an. Ihre Rosahaarige Freundin hat sie in das hübsche Kleid gezwungen, mit der Meinung das zum Valentinstag, jedes Mädchen ihre Schönheit zeigen muss und sich nicht verstecken darf. Doch da sich bei Hinata das Problem mit roter Kleidung zu blauen Haaren stellt, hatte sie gehofft einen Hoffnungsschimmer am Horizont zu finden der es der Haruno nicht möglich macht ein Kleid zu finden, welches zu diesem Tag passt. Dieser kleine Funken an Hoffnung wurde jedoch zunichte gemacht, als Sakura mit einem hübschen Kleid aus ihrem Zimmer kam, in einem weißrosa, mit einem Dunkelroten Seidentuch um die Taille. Also musste sich die Fliederäugige dem Schicksal beugen und nun steht sie hier in diesem rosa Kleid, und ist nur noch mit leicht roten Wangen anzutreffen. Das Kleid ist doch einfach viel zu schön für jemanden wie sie. „Das Kleid zeigt endlich mal wie schön du wirklich bist!“ Grinsend kommt der Blonde neben ihr zum Stehen und sorgt dafür dass ihre Wangen nun dunkelrot sind. „Danke.“ Schüchtern nuschelt sie die Worte zu dem jungen Mann, welcher sich in den letzten Monaten zu ihrem besten Freund entwickelt hat. Ihr Blick gleitet durch die Lehrer-Cafeteria. Die Blonde Schulleiterin scheint schon betrunken zu sein und tanzt mit sich alleine in der Mitte des freigeräumten Bereichs. „Ja, ja. Sake ist unter hundert Arzneien die beste.“ Wieder ein Grinsen auf den Lippen, geht der Uzumaki zu seinem besten Freund. „Dunkelrot. Hm. Hinata, das beißt sich mit deinen Haaren. Passt zwar zum Thema des Tages, aber nicht zu deinen Haaren.“ Die Haruno steht einen Schritt von ihr entfernt, den Zeigefinger überlegend an ihr Kinn gelegt. Ein Grinsen bildet sich auf ihren Lippen, als sie den Schritt überwindet und sich zu ihrer besten Freundin gesellt. „Lass mich raten, Naruto findet dich in dem Kleid unglaublich hübsch.“ Kurz wirft Sakura einen Seitenblick zu dem Blonden, ehe sie ihre Freundin betrachtet. Zaghaft nickt die Hyuga, während sich ihre Gesichtsfarbe langsam wieder normalisiert. „Weißt du was, ich schenk dir das Kleid.“, meint Sakura nachdem sie ihre Freundin erneut gemustert hattet. Ungläubig blickt die Blauhaarige auf, ehe sie abwehrend die Hände hebt. „Nein, Sakura. Das ist doch dein Kleid. Das geht doch nicht!“ Die Hyuga schüttelt bestimmend den Kopf, als könnte sie ihre Freundin damit beeindrucken. „Ach was. Das Kleid ist aus der Kollektion meiner Freundin, ich bitte sie einfach mir ein neues zu machen. Sie will mir eh dauernd irgendwas schneidern.“ Lächelnd winkt die Rosahaarige ab und verschwindet im nächsten Moment auch schon unbemerkt. Verwundert blickt sich die Fliederäugige um und erblickt Naruto, welcher mit einem charmanten Lächeln auf sie zukommt. Sanft nimmt er ihre Hand und zieht sie mit sich, durch die Tür hinaus in den Garten. Die überraschende Kälte in ihrer Umgebung bereitet ihr einen kurzen Moment eine Gänsehaut, was sie aber durch die längeren Ärmeln des Kleides, gar nicht erwähnenswert bemerkt. Leise kommen die Absätze der Schuhe auf dem Terrassenboden auf. Auch zu diesen wurde sie von der Haruno gezwungen. Ein unwiderstehliches Lächeln auf den Lippen, wendet sich der Uzumaki plötzlich zu ihr um und bleibt mit ihr stehen. Am Himmel strahlen die Sterne und der Mond, welcher in dieser Vollmondnacht das ganze Schulgelände erhellt. Von der Party in der Cafeteria tönen leise die Lieder, durch einzelne gekippte Fenster und dringen an ihr Ohr. Sie lächelt über den Moment. Romantisch wie sie es sich nur in ihren kühnsten Träumen je hätte vorstellen können. Ihr Blick gleitet von den Sternen hinab zu dem blonden jungen Mann ihr Gegenüber, welcher auf einmal eine größere längliche Schachtel in der Hand hat. Überrascht blickt sie auf diese, als er sie ihr auch schon entgegen hält. „Schönen Valentinstag, Hinata.“ Zaghaft hebt die Hyuga ihren Blick und schaut in die blauen Augen des Sportlehrers, ehe sie stockend ihre Hand nach der weißen Schachtel mit der Roten Schleife ausstreckt. „Dankeschön.“ Schweigend starrt sie die Schachtel für einen Moment an, er schenkt ihr immer solche Sachen und sie kommt immer mit so Kinkerlitzchen an, dass sie sich schäbig und geizig ihm gegenüber vorkommt, er hat bloß eine Schachtel Pralinen von ihr bekommen. Vorsichtig löst sie die Schleife, welche runterfällt, aber nicht zu Boden, weil sie an der Unterseite festgemacht wurde. Zögernd nimmt sie den Deckel von der Schachtel und blickt hinein. Das Innere ist mit einemschimmernden roten Stoff ausgelegt, in welchem eine rote Rose in voller Blüte eingebettet wurde. Ungläubig blickt sie auf die Rose und nimmt sie heraus, betrachtet ihre Schönheit und hält sie sich schließlich an die Nase um sich von ihrem Duft betören zu lassen. „Danke, Naruto. Die ist Wunderschön.“ Lächelnd blickt sie in seine Augen auf. Auch auf seinen Lippen zeichnet sich ein Lächeln ab. „Da ist noch etwas drinnen.“, weist er sie an, erneut in die Schachtel zu blicken. Verwundert blickt sie in die Box. Ein kleines graues Kissen, erweckt ihre Aufmerksamkeit. Zaghaft nimmt sie er heraus und merkt sofort, dass es kein Kissen ist, während Naruto ihr die Box abnimmt. Musternd blickt sie den kleinen Tatty Teddy in ihrer Hand an, welcher zwischen seinen Ärmchen und Beinchen ein Herz hält. Sanft fährt sie mit der Fingerkuppe über das kleine Herz und spürt wie sich Naruto vor sie stellt, so nah, als wollte er sie in die Arme nehmen. „Ich liebe dich.“ Sanft haucht er die Worte, die auf dem Herz stehen. Überrascht blickt sie auf und in seine blauen Augen, welche sie mit so viel Liebe mustern. Ein Lächeln auf den Lippen, an welchem die Angst der Abweisung nagt. Ihre Lippen verwandeln sich in ein strahlendes Lächeln und ihre Augen beginnen zu leuchten. „Ich liebe dich auch.“, flüstert Hinata dem Blonden zu, welcher mit einem glücklichen Lächeln seine Lippen auf ihre legt, und die Arme um ihre Taille, um sie an sich zu ziehen. ~>*<~ Schweigend blickt sich die Rosahaarige in der Cafeteria um. Die Tische sind wie sonst auch zur Seite geschoben und dekoriert, in Schüsseln sind Süßigkeiten ausgestellt und auf den Tellern und Tabletts sind kleine Törtchen in Herzform. Unweigerlich muss sie sich fragen, ob Tsunade für diese Partys immer einen Service arrangiert, der sich um die Verpflegung kümmert oder ob sich die Cafeteria-Angestellten immer so viel Mühe machen und das alles vorbereiten. Zusätzlich zu den ganzen Mahlzeiten. Mit einem sanften Lächeln wendet sie sich von ihren gut gelaunten Kollegen, welche sich mit roten Cocktails betrinken, ab und dem Fenster zu. Ihre Augen blicken sich draußen um, suchen die Umgebung ab. Eben sind ihre beiden besten Freund durch die Tür verschwunden. Ein Lächeln ziert ihre Lippen, wie der Blonde die Hyuga hinter sich hergezogen hat, das hat gewirkt, wie als wären sie ein Pärchen. Ein süßes, frisch verliebtes Pärchen. Die beiden sind einfach für einander bestimmt. Sie gehören zusammen und wenn sich das nicht mit dem heutigen Tag ändert, überlegt sie sich bald andere Strategien um die beiden zusammen zu bringen und wenn sie beide abfüllt und sie die beiden zwingen muss, sich ihre Liebe zu gestehen, denn man kann es meilenweit sehen, sie liebt ihn und er sie. Die Wolke schiebt sich weiter, legt den Mond frei und erleuchtet die Terrasse auf der sich Naruto mit der Hyuga aufhält. Ihre gerade eine weiße längliche Geschenke-Box reicht. Vorsichtig lehnt sich die Haruno gegen das Fensterbrett und blickt zu den beiden, beobachtet sie, wie sie die Schleife löst und die Schachtel öffnet. „Willst du es vielleicht noch unauffälliger machen und dich draußen gleich neben die beiden stellen?“, ertönt es hinter ihr und lässt sie leicht aufschrecken, etwas von dem Cola aus ihrem Becher schwappt über und tropft auf das steinerne Fensterbrett unter ihr. Einen leichten Rosaton auf den Wangen wendet sie sich nun zum Schwarzhaarigen um, welcher lässig neben ihr an der Wand lehnt und sie angrinst. „Naja, auch egal. Komm mal mit.“ Sasuke stößt sich von der Wand ab und führt sie den Gang zu den Zimmern entlang, als er eine Tür öffnet und den Hof betritt. Überrascht folgt sie ihm, lässt die Tür hinter sich zu fallen und läuft ein paar Schritte um zu ihm aufzuschließen, während er einen Großteil der Wiese kreuzt und auf eine Bank zusteuert. Überrascht mustert sie die Parkbank, über welche eine Decke gelegt wurde und ein großes weiches Päckchen wartet. Vor der Bank bleibt der Uchiha stehen und beugt sich leicht zu dem Kissen hinab. Schweigend richtet er sich wieder auf. „Hier, damit du auch was zum Valentinstag bekommst.“ Lächelnd reicht er ihr eine Schachtel Pralinen, auch auf ihr Gesicht stiehlt sich ein Lächeln. Aber nicht wegen den Pralinen. Aus der Tasche, ihrer kleinen Weste, zieht sie eine Schachtel mit Schoko-Naps, welche sie ihm entgegen hält. „Ganz meiner Meinung.“ Ein leises Lachen entflieht dem Uchiha, als er auf die Schokolade hinab blickt, und sie beide schließlich die Geschenke austauschen. Leise setzen sie sich auf die Bank, als der Schwarzhaarige auch, sogleich das weiche Päckchen nimmt und die Decke entfaltet um sie, um ihre und seine Schultern zu legen. Kurz lächelt sie ihm zu ehe sie ihre Pralinen öffnet und sich sogleich die erste in den Mund schiebt. Seufzend richtet sie sich auf und lehnt sich an die Schulter des Blauäugigen, welcher auch seinerseits das erste Schoko-Naps isst. Der Blick der Haruno wandert hinauf in die Sterne und zum hellstrahlenden Mond, welcher ihnen direkt gegenüber steht und ein Teil von einem Baumzipfel verdeckt wird. „Der Mond heute Nacht ist wunderschön.“ Ehrfürchtig lächelt die Rosahaarige in den Himmel. Auch Sasuke wendet seinen Blick jetzt hinauf. „Ja schon, aber mit dir kann er gar nicht konkurrieren.“ Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen, während er das nächste Stückchen der Schokolade in seinen Mund schiebt. Ungläubig blickt sie sich zu ihm um und lächelt sanft als sie seinen Blick sieht der gegen den Mond gerichtet ist. „Dankeschön. Ähm… willst du die Pralinen mit den Haselnüssen?“ Fragend schaut sie von der Pralinenschachtel auf und in die blauen Augen des Uchihas, welcher sie sanft anschaut, dann seinen Blick hinab wendet auf die Schachtel und sich eine der Haselnusspralinen nimmt. „Gerne. Weißt du…“, beginnt er, kurz betrachtet er den Boden. Schweigend hat die Haruno ihre Aufmerksamkeit auf den jungen Mann neben ihr gerichtet. „Auf der High School hat es keiner gewagt sich mit mir anzulegen. Sie hatten alle irgendwie Angst oder Respekt vor mir. Deshalb habe ich mich auch immer schützend vor die schwächeren Schüler gestellt.“ Seine Hand streicht durch seine Haare und verweilt dort für einen Moment. „Wo warst du dann während meiner Oberstufe?“ Ein Trauriges Lächeln ziert ihre Lippen. „In Amerika auf einem Internat. Jedenfalls bewundere ich dich dafür, dass du heute so ein liebenswürdiger Mensch bist, obwohl du so eine Jugend hattest wie Natsuki und die anderen.“ Aufrichtig blickt er in ihre Augen, welche sie dem Boden zu wendet. „Naruto hat es dir wohl erzählt?“ Ihr Blick legt sich auf das Gebäude, welches so still daliegt. Schon als sie noch Schülerin war, haben ihr die Nächte am besten gefallen, da war einfach nie jemand der ihr etwas schlechtes wollte. „Ich habe es selbst herausgefunden, als du von den Ängsten und so gesprochen hast, du wusstest so genau darüber Bescheid, das konntest du nicht nur von Erzählungen wissen.“, erklärt Sasuke ruhig und legt ihr einen Arm um den Rücken und drückt sie an sich. Seufzend greift die Rosahaarige in ihre Pralinenschachtel und lehnt ihren Kopf an seine Schulter. „Nun ja, scheint so als hättest du mein Geheimnis erfahren. Bleiben nur noch die anderen.“ Sie schmunzelt als sie in sein Gesicht schaut, welches sie überrascht mustert. „Du bist wohl voller Geheimnisse, hm?“ Lächelnd zuckt sie mit den Schultern und wendet ihren Blick wieder dem Mond mit den vielen strahlenden Sternen zu. Sanft legen sich seine Lippen auf ihr Haar und drücken ihr einen liebevollen Kuss auf. Sakura lächelt zufrieden, während ihr Herz ihr schnell gegen die Brust schlägt und sie sich einfach nur wohl fühlt an seiner Seite. Sicher, Geborgen und erwünscht. Ein seliges Lächeln auf den Lippen, lehnt sie ihre Stirn an seinen Hals und blickt den Hof entlang, zur Terrasse hinunter, wo Naruto und Hinata nach wie vor stehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)