Oouzaruijan King von Ithildin (Pairing Bulma und Vegeta) ================================================================================ Kapitel 1: es beginnt.... ------------------------- Prolog „Dunkelheit umgibt die Welt....eine Insel, einsam, selten besucht mitten im Ozean. Unbekannt auf keiner Karte verzeichnet, beherbergt sie ein dunkles Geheimnis. Ein Geheimnis so furchterregend und unberechenbar, dass bisher niemand es gewagt hat, dieses einsame Eiland mitten im Meer auch nur ansatzweise zu finden. Die alten Legenden besagen es würde ein Untier auf ihm hausen...das alles zerstört, alles tötet, was sich ihm auch nur annähernd in den Weg stellt. So riesig ist es, dass niemand darüber spricht. Aber keiner weiß etwas genaueres darüber.....“ „Ach hör doch endlich auf mit deinen ganzen Schauergeschichten über Klabautermänner und Meeresungeheuer, so langsam wird s echt langweilig Kuririn und du machst mich noch ganz nervös damit!“ Ich sehe ihn säuerlich an, wobei ich energisch aufstehe. Der Blödmann kann einem aber auch ganz schön Angst einjagen. Besagter grinst mich frech an. „Ach komm schon Bulma hab dich nicht so, das war doch nur Spaß, alles Quatsch nicht s weiter....du glaubst den Stuss doch nicht etwa auch noch?“ Sagt er im Anschluss daran belustigt mit einem frechen Augenzwinkern. Ich straffe die Schultern und mache Anstalten die Kommandobrücke zu verlassen. „NEIN TU ICH NICHT! So und jetzt geh ich auf s Unterdeck! Du kannst Yamchu und Son Goku von mir aus gerne ausrichten, dass ich mich um die Eingeweide dieses schnaufenden Ungetüms kümmere. Die haben eine Generalüberholung nämlich dringend nötig. Ich bin im Maschinenraum, wenn mich jemand sucht!“ Entgegne ich meinem kahlköpfigen Freund halbwegs gelassen, soweit das mein etwas angeknackster momentan Gemütszustand zulässt. Oh man worauf habe ich mich da nur eingelassen? Der Angesprochene lacht jedoch gutmütig... „Amm...klar mach ich, wenn ich sie sehe!“ Antwortet er mir gleich darauf gutgelaunt und wenig beeindruckt von meiner Gewittermine, die ihn beim Hinausgehen böse streift. Ich stecke ihm zur Strafe kurz, frech die Zunge raus und bin nur Sekunden später unter Deck verschwunden. An anderer Stelle.... Eine dunkle Gestalt hebt sich über bizarre Klippen, riesig...einsam...ein Tier so exotisch...selten, dass jede Expedition ihr Leben dafür geben würde, auch nur einen Blick auf es zu erhaschen. Ein dumpfes Brüllen durchschneidet die Stille, markerschütternd, angseinflößend....ein Schrei so verzweifelt und so durchdringend...dass er in tiefe Angst stürzt, wer auch immer ihn vernimmt. *Ein Schiff...es kommt näher...ich kann es sehen, vielleicht meine einzige Möglichkeit von hier zu entkommen? Bitte lass es nicht vorbeifahren....ich will hier weg, ich bin schon so lange gefangen....so unendlich lange!* Stunden später..... „LAAAAANNNNDDDDDDD......in SICHT! LEUTE KOMMT SCHNELL, SEHT EUCH DAS AN!“ Brüllt Goku s kräftiges Organ unüberhörbar über s gesamte Schiff. Die Hochsee taugliche zweimastige Fregatte legt sich härter in den Wind, ich spüre den rauen Seegang deutlich. Hastig lasse ich den Hammer sinken, wobei ich ihn mir fast auf den Daumen gehauen hätte. Was Land? Das kann nicht sein....! ....schießt mir dabei durch den Kopf, ich bin verwirrt. WAS....hier? Damit hatte ich noch gar nicht gerechnet, auf der Karte war doch gar nicht s in der Art verzeichnet? So schnell mich meine Beine auf dem schwankenden Untergrund tragen, haste ich in meine Kajüte. Wo ist er denn noch gleich? Ich suche verzweifelt meinen Schreibtisch ab auf dem allerlei Papiere...Navigationsgeräte und noch anderer typisch weiblicher Kram liegt. Mit einem Ruck räume ich den gesamten Tisch ab, oh man das Scheißding muss doch hier irgendwo sein! „Ah...da ist es ja.....ha....hab ich dich!“ Nur Sekunden später habe ich gefunden was ich suche. Entschlossen schnappe ich mir den Dragonballradar vom Boden, denn dort hab ich ihn mit allem anderen Zeugs eben hin befördert. Hmm....komisch, die Koordinaten stimmen! Er zeigt in Richtung Nord Nord Ost deutlich einen Dragonball an. Aber dort dürfte eigentlich kein Land sein? Also irgend etwas stimmt hier ganz und gar nicht! Doch als ich an Bord komme bestätigt sich auch für meine Augen, was Son Goku von seinem Posten auf dem Mast aus längst entdeckt hat. Es ist tatsächlich Land, direkt vor uns. Sieht sehr verdächtig nach einer Insel aus! Komisch und das mitten im Nirgendwo. Hier dürfte nicht s sein...ich meine auf meinen Nautischen Karten ist nicht s....aber auch gar nicht s derartiges verzeichnet? Gut was soll s, wenigsten können wir so unsere Vorräte auffrischen. Etwas Wasser und vielleicht auch exotische Früchte. Das Angebot ist ohnehin denkbar knapp geworden mit den drei nimmer satten Fresssäcken an Bord. Wobei Son Goku seine beiden Freunde Yamchu und Kuririn noch locker um einiges Toppen kann. Meine Güte ich hab noch nie jemanden gesehen, der so viel frisst wie er. Wobei so langsam sollte ich mich daran gewöhnt haben, immerhin kenne ich ihn ja lange genug dafür. „Hey Jung s kommt doch mal schnell! Son Goku hat was entdeckt!“ Rufe ich lauthals über das Achterdeck und nur Sekunden später tauchen zwei sehr ungleiche Gestalten auf der Bildfläche auf. Ein junger Mann großgewachsen, dunkelhaarig und auffallend gutaussehend. Mein Freund Yamchu...hach ist er nicht beeindruckend? lol An seiner Seite sein Freund Kuririn, der etwas kurz geratene kahlköpfige Kämpfer mit dem großen Herzen. Ich mag sie alle...aber irgendwie ist Son Goku derjenige der einen besonderen Platz in meinem Herzen einnimmt. Warum weiß ich selbst nicht so genau! Ich kenne ihn seit einer Ewigkeit...er ist mein längster und ältester Freund. Die Umstände durch die wir uns kennengelernt haben, sind ganz besondere. Das ist etwas was niemand sonst versteht und nur uns beide etwas angeht. Als das ungleiche Gespann bei mir ankommt, dauert es nicht lange bis auch der dritte der Mannschaft auftaucht. Seine imposante Gestalt überragt sogar den recht groß gewachsenen Yamchu noch um etwa einen halben Kopf. Goku s schwarzer wilder Haarschopf leuchtet in der untergehenden Abendsonne wie flüssiges Feuer. Yamchu grinst mich aufmunternd an, als er bei mir ankommt schnappt er mich kurz und gibt mir einen hastigen Kuss auf die Stirn. „Hallo schöne Frau, na hast du mich vermisst?“ Fragt er danach grinsend in etwas spöttischem Tonfall. Ich grinse ihn ebenfalls süßlich an. „Ja klar ich hab dich ja auch erst vor zwei Stunden zum letzten Mal gesehen!“ Antworte ich ihm sarkastisch, wobei ich ihn etwas peinlich berührt von mir weg schiebe. Alles lacht...inklusive mir. Doch schlagartig werde ich ernst. Ich zeige auf die Insel direkt vor uns. „Was haltet ihr davon?“ Frage ich alle drei...meine Stimme klingt angespannt. Son Goku runzelt die Stirn, er sieht mich an. „Der Dragonball...?“ Fragt er mich knapp. „Ist laut meiner Koordinaten auf dem Radar direkt dort drüben!“ Antworte ich ihm ruhig. Yamchu schaltet sich plötzlich energisch ein. „Ja klasse...ENDLICH! Dann lass ihn uns schleunigst holen und wieder verschwinden...es ist ohnehin der Letzte den wir brauchen! Meister Roshi wird froh sein. Jetzt können wir uns den Oberteufel endlich ein für allemal vom Hals schaffen!“ „WAS...PICCOLO?“ Meine Stimme klingt ungläubig. „Also DAS glaubst du ja selbst nicht oder!?“ Füge ich entgeistert hinzu. Also damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Die drei Idioten hatten mir irgendwas von Welt retten erzählt, aber was es genau damit auf sich hat erfahre ich erst jetzt. Na toll...war ja soooooo klar, mir sagt ja nie irgend wer irgend was! „Schön dass ihr mich darüber auch schon aufklärt!“ Fauche ich Yamchu deshalb zornig an. Doch der zuckt nur kurz die Schultern. „Hey reg dich ab Bulma, was hättest du denn gemacht wenn du s gewusst hättest, wärst du dann auch noch mitgekommen?“ Sagt er gelassen, wobei er mich nicht aus den Augen lässt. Ich koche inzwischen innerlich vor Zorn. „Na immerhin hätte ich mich dann wenigstens ehrlich entscheiden können....oder nicht?!“ Knurre ich böse. Son Goku will schlichten, ich spüre wie er mir beruhigend einen Arm um die Schulter legt. Ich will ihn schon abschütteln....besinne mich dann aber doch anders und dulde es, wenn auch noch ziemlich angesäuert. „Hey Bu...nicht schmollen okay? Wir sind doch alle froh, dass du mitgekommen bist. Was würden wir nur ohne dich und deinen brillianten Verstand machen?“ Entgegnet er mir mit einem schiefen etwas verlegenen Grinsen. Ich sehe ihn ungnädig an. „Na schön überredet...und was nun ihr drei Helden?“ Antworte ich ihm zur Strafe noch immer reichlich spröde. Son Goku lacht.... „Nicht s ich denke wir setzen über auf die Insel und holen uns das Ding!“ „WAS...JETZT? Es wird doch gleich dunkel...!“ Fahre ich aufgebracht dazwischen. Yamchu sieht mich mit spöttisch hochgezogener Braue an. „JA.....UND? Was soll schon sein? Hast du etwa Angst, dass dich der Klabautermann frisst oder was?“ Sagt er süffisant grinsend. „Halt gefälligst die Klappe Blödmann....hast du eine Ahnung! DAS...ist eine fremde INSELWELT! WEISST.....du SCHLAUMEIER so genau, was da so alles LEBENDIGES haust?“ Unterbreche ich ihn aufgebracht. Yamchu zuckt unwillkürlich zusammen, er wirkt etwas kleinlaut. „Hmmm...stimmt hast ja recht, also dann warten wir besser bis morgen früh!“ Son Goku nickt. „Okay....Bulma wegen, wenn ihr wohler ist dann Morgen. Ich wäre ja auch lieber jetzt gleich gegangen....aber Ladys first...ich füge mich.“ Entgegnet er uns sachlich. Damit ist es amtlich.....also morgen früh! Wir manövrieren unser Segelboot in die Nähe der Insel und ankern in deren sicherer Nähe innerhalb einer halbwegs geschützten Bucht in gebührendem Abstand zum Ufer. Sicher ist sicher! Ich sehe den Männern von Deck aus zu, wie sie das Schiff für die Nacht vorbereiten, ganz wohl ist mir bei der Sache nicht. Die Insel strahlt etwas unbehagliches aus...ich kann es nicht rational erfassen...aber mein Instinkt warnt mich eindeutig. Ein undefinierbares Gefühl von Bedrohung macht sich in meiner Magengrube breit, ein Zeichen, das ich normalerweise nie unbeachtet lasse. Sie ist mir unheimlich....ich spüre es...etwas böses ist dort drüben.....ich fühle es ganz deutlich! Kapitel 2: die Insel.... ------------------------ Am nächsten Morgen... Nach einem relativ schweigsamen Frühstück machen wir uns fertig zum Übersetzen. Yamchu lässt das kleine Beiboot zu Wasser, nachdem wir uns alle vier hineingezwängt haben. Eine ungemütliche Sache, doch leider nicht zu ändern. Drüben angekommen setze ich etwa eine Viertelstunde später meine Füße auf weißen feinen Sandboden. Es ist heiß und stickig...wie in den Tropen. Ungewohnte Geräusche aus einem nahen Urwald, verunsichern mich noch zusehens. Das ungute Gefühl wird nicht weniger....nein es verstärkt sich nur noch, je mehr und je länger ich mich auf dem mir völlig fremden Land befinde. Die drei Männer wirken indessen entspannt....sie spüren nicht s dergleichen...vielleicht doch nur falscher Alarm? Wir schlagen uns tapfer durch die Hitze, schwer atmend bleibe ich stehen, wir sind nun schon beinahe zum Felsensaum der Insel vorgedrungen. Die hohen Klippen, die ein ganzes Stück innerhalb des Urwaldgürtels beginnen stellen ein beinahe unüberwindliches Hindernis dar. Mit einem leisen Seuzen nehme ich einen Schluck aus meiner Wasserflasche die an meinem Gürtel hängt. Ausgestattet mit Packtaschen am Gürtel die Hoipoi Capseln und Dragonballradar beinhalten fühle ich mich halbwegs gerüstet. Meine Füße tun mir weh, die schweren Treckingschuhe nerven. Meine Klamotten kleben mir unangenehm am Körper und obwohl ich kurze Hosen und ein relativ lockeres Hemd darüber trage, ist weit und breit keine Linderung in Sicht. Es ist einfach nur drückend heiß. Auf einmal hält Son Goku der die Vorhut bestreitet urplötzlich an. „Hey kommt mal eben her ich hab was entdeckt. Hier ist so was wie ein Vorsprung im Felsen. Sieht aus wie ne Treppe, hier kann man über die Klippen nach oben gelangen glaube ich!“ Sagt er ruhig, er klingt erleichtert. Kuririn und ich die die Nachhut bilden kommen näher. Tatsächlich er hat recht....es ist eine Treppe oder so was in der Art, man kann es ganz deutlich erkennen! Aber wenn das hier eine Treppe ist, dann andere Frage...wer hat sie gemacht? Ich sehe die Männer beunruhigt an. Die Drei fragen sich wohl gerade genau das gleiche, denn ihren angespannten Gesichtern nach zu urteilen...sind sie so eben zum selben Schluss gekommen wie ich! „Uhhhh...Shit...nicht gut gar nicht gut...sieht zwar verfallen aus...aber das, was sie gemacht hat könnte immer noch hier sein, also seid besser auf der Hut!“ Sagt Son Goku gleich darauf warnend in die Stille. Wir drei nicken wie auf Kommando, also das hätte er nicht extra betonen brauchen, das ist glaube ich inzwischen allen klar. Sehr vorsichtig steigen wir hintereinander im Gänsemarsch weiter hinauf aus dem Schatten des Urwaldes heraus....nach etwa einer halben Stunde gelangen wir auf ein Felsenplateau...kahl und windig. Die Steine die teilweise aufrecht stehend darüber verteilt sind, wirken wie spitz wie Speere und gar nicht natürlich aus der Felsvormation gewachsen. ETWAS...hat sie hier her gebracht! Sie sind wesentlich dunkler...schwarz wie Lavagestein. Mit einem deutlich hörbaren Seufzer geht Son Goku schließlich als Erster voran. Plötzlich schreckt er zurück.... „Uhhhh....halt mal, hier...ist was...ich weiß nicht was...aber ich habe auf einmal das ungute Gefühl beobachtet zu werden...geht s euch auch so?“ Fragt er verunsichert in unsere Richtung. Während ich sofort hastig nicke, schütteln Yamchu und Kuririn irritiert den Kopf. Nööö...ich spür nichts...was soll da sein?! Sagt Yamchu locker. Im selben Moment überschlagen sich die Ereignisse.... Wir sind nicht länger allein....von allen Seiten kommen sie.....Eingeborene...allesamt dunkelhäutig....und nackt...nur notdürftig mit Kleidung aus Tierhaut und Pflanzenfasern bedeckt. Sie wirken bedrohlich...die Waffen mögen auf den ersten Blick zwar vorsinnflutlich anmuten...haben aber sicher durchschlagende Wirkung. Bögen und Speere alles Distanzwaffen und daher brandgefährlich. Mit ängstlich aufgerissenen Augen sehe ich sie näher kommen, dann geht alles ganz schnell. Ich spüre wie ich plötzlich gepackt und von den Männern getrennt werde. Ihr fremdartiger Geruch ich habe ihn beinahe sofort in der Nase...süßlich wie von Fleischfressern...die warmen Leiber um mich herum...so viele, ich bin nahe dran die Besinnung zu verlieren. Oh Gott das sind Kanibalen....das war s...ich werde gefressen....mit Haut und Haar. Ich bin doch noch viel zu jung um zu sterben! „LASST MICH SOFORT LOS!“ Schreie ich verzweifelt. Alles andere erlebe ich wie in Trance...ich weiß nicht mehr wie es Son Goku und Yamchu gelungen ist...mich zu befreien. Als ich das nächste mal zu mir komme bin ich auf dem Schiff....in Sicherheit! Yamchu sitzt an meinem Bett, er sieht müde und sichtlich geschockt aus, ich spüre einen kühlen Umschlag auf meiner Stirn. Langsam schlage ich die Augen auf. „Ohhhh ein Glück du bist wach...ich dachte schon....!“ Haucht er leise, es klingt erleichtert. Ich schenke ihm ein schwaches Lächeln. „Danke, das ist lieb von dir.“ Entgegne ich ihm anschließend leise, wobei ich seine Hand schwach drücke. Erst da sehe ich, dass er verletzt ist. Ein breiter Verband auf der Brust und ein tiefer Kratzer direkt am Auge.…oh das sieht nicht gut aus! Hastig will ich mich aufsetzen, doch er drückt mich energisch in die Kissen zurück. „Das ist nicht s....nur ein paar Kratzer, bleib liegen!“ Knurrt er mich sofort ruppig an. Ich sehe ihn groß an, mache jedoch ohne Widerrede was er mir befohlen hat. Ich fühle mich matt und erschlagen.....also bleibe ich liegen. Stunden später...mitten in der Nacht.... ...in dieser Sekunde bereue ich es zutiefst, dass ich mich entschieden habe heute Nacht alleine zu schlafen....denn just als ich die fremde Hand auf meinem Mund spüre....weiß ich, dass es zu spät ist.... ….ich kann nicht schreien...mich nicht wehren...ich weiß nicht wie sie es geschafft haben mich bei Nacht und Nebel zu erwischen....aber es ist eine Tatsache. Ein schneller Schlag in den Nacken macht mich sofort bewegungslos, ich fühle wie mein Bewusstsein langsam schwindet. Das war s...jetzt ist alles aus.... „HAAALLTTTTT......GOKU KOMM SCHNELL, SIE HABEN SIE....BULMA.....DIE ENTFÜHREN SIE EINFACH! WAS SOLL DAS? HEY GEBT SIE GEFÄLLIGST WIEDER HER!“ Yamchu s laute Stimme hallt wie im Traum hinter mir her, als der eingeborene Mann mit mir in der Dunkelheit verschwindet. Danach fehlt mir jegliche Erinnerung. Als ich das nächste mal zu mir komme, spüre ich, dass etwas mit mir nicht stimmt. Sie haben mir irgend etwas gegeben....eine Droge.....etwas was die Sinne berauscht. Ich fühle mich als würde ich schweben.....leicht....frei...ja fast körperlos..... ...urplötzlich taucht das runzlige Gesicht einer uralten Frau vor mir auf...ihr Haar ist lang verfilzt und schlohweiß....wie der Schnee....sie ist blind...ich verstehe nicht was sie sagt. Sie lacht...ein Lachen, dass mir augenblicklich durch Mark und Bein geht....es macht mir ANGST! Und dann kann ich es sehen....sie haben mir irgend ein rituelles Gewand angezogen. Dem unverwechselbaren Geruch nach zu urteilen ist es aus Leder. Es ist weiß gebleicht und fühlt sich interessanter weise ganz weich auf der Haut an. Was ist das...ein Kleid? Etwa ein Hochzeitskleid? Das soll es doch sein...oder etwa nicht? Aber was ist hier los...und wer ist verdammt nochmal mein Bräutigam? WAS soll der SHIT? Ich kapier überhaupt nichts mehr, alles ist beängstigend fremd, ich bin völlig zugedröhnt, so wie ich mich im Moment fühle, handelt es sich wahrscheinlich um Ayahuasca eine Droge die aus Urwaldlianen gewonnen wird und verdammt potent ist. Eingeborene Indianervölker benutzen sie meist für irgendwelche rituelle Zwecke. Um mich herum ist nichts weiter als Dunkelheit, Feuer und rhythmischer Gesang...es klingt irgendwie sehr nach einem Fest. Was es damit auf sich hat merke ich nur Sekunden später. Ich werde mit beiden Händen an eine Art hölzernes Gestell gefesselt...ein sehr langes und großes Gestell. Mein Körper löst sich vom Boden, sie richten es auf. Ich spüre wie ich in die Höhe gehoben werde...unter mir verschwindet der Boden. Das Ding schiebt sich über eine riesige Mauer... WAS...eine Mauer? Was oder wen hält diese Mauer zurück? Vor wem schützen die sich? Unwillkürlich schreie ich was meine Lungen hergeben....ich hab Angst....ich will nicht sterben. Was immer da drüben ist, es wird mich fressen und töten! Und dann kommt es.... ...die Trommel die eben noch in meinen Ohren dröhnten ersterben augenblicklich ist es totenstill. Es ist wie ein Donnern das durch das Unterholz bricht es muss ein riesiges Tier sein...von solch ungeheurer Größe, dass der Boden davon erschüttert wird.... Ich sehe es kommen, es bricht Bäume wie Streichhölzer...GOTT was ist DAS? Der Schrei als ich es sehe ist Mark erschütternd....im selben Moment verliere ich das Bewusstsein. Ich sehe den riesigen Körper mit dem dunklen Fell nicht mehr kommen.... ER....wirkt zunächst aggressiv...ja fast aufgebracht. Seine Bewegungen sind schnell und gut koordiniert, ein lautes Brüllen aus seiner Kehle wie eine Urgewalt. Der riesige übergroße Affe...kommt näher. Die Geräusche verstummen. Alles hält unweigerlich den Atem an! Er beäugt die Situation misstrauisch...kommt näher...ganz nahe....und mit einer schnellen hastigen Geste pflückt er die junge Frau plötzlich so lässig wie eine reife Frucht von der Stange. ER hat sein Opfer akzeptiert! Allgemeiner Jubel bricht los...der Affengott ist besänftigt zumindest bis nächstes Jahr! ....an anderer Stelle etwa zur gleichen Zeit... *Oh man nicht schon wieder! Was wollen die denn? Immer diese lästigen Opfergaben und allesamt sind sie gefressen worden. Mal ehrlich, wozu brauche ich schon eine FRAU? ICH...hab ganz andere Probleme! Na schön...damit sie Ruhe geben, einmal noch! Vielleicht ist ja diesmal eine etwas brauchbarere dabei, als beim letzten Mal? Mich nicht gerade leise durch den Urwald bewegend, bequeme ich mich schließlich doch noch den Opferplatz aufzusuchen. Hmmm...war ja klar....alles wie immer...genauso langweilig und genauso unnütz. Doch als ich diesmal dort ankomme ist alles anders. Das erste Mal seit langer Zeit...etwas mir völlig unbekanntes. Ihre Haut ist nicht dunkel...nein sie ist hell...fast weiß...und ihr Haar nicht schwarz...nein es ist hell blau....wie klares Wasser. Überrascht halte ich einen Moment inne. Wow....ich bin echt sprachlos, wo verflucht nochmal haben die diese Frau her? Ist sie etwa vom Schiff, das ich gestern gesehen habe? Wenn ja könnte das meine Fahrkarte in die Freiheit sein.....endlich für immer von hier zu verschwinden! Denn die werden nach ihr suchen....ganz sicher! Also schön....na dann mal her damit....was hab ich schon zu verlieren?* Der nächste Morgen....irgendwo im Nirgendwo... ….ich erwache mit erheblichen Kopfschmerzen als es um mich herum hell wird. Oh man hatte ich vielleicht einen verrückten Traum, ich hab tatsächlich geträumt entführt worden zu sein....so was irres.... Langsam schlage ich die Augen auf, nur um sie gleich wieder zu schließen. NEIN....das war ein Traum....nur ein Traum...ich bin in meiner Kajüte, alles okay Bulma! Hastig fahre ich mit schreckgeweiteten Augen hoch.....um mich herum, nichts als baumhohes Gras, Wald...blauer Himmel...und irgendwelches fremdes Viehzeugs. WAS...Viehzeugs? Mit einem erschrockenen Schrei erhebe ich mich augenblicklich von meinem eben noch belagerten Platz....das Biest ist fast so lang wie mein Arm....und genauso beweglich....uähhhhh...sieht aus wie ne übergroße Schabe? Will das Ding mich verspeisen oder wieso sieht es mich so gierig an? Hilfe jetzt verfolgt es mich auch noch! Schleunigst versuche ich aus dessen Reichweite zu kommen, dabei blende ich einfach aus in welch beschissenen Lage ich mich offensichtlich befinde. Ich habe nämlich nicht die geringste Ahnung wo ich bin. Doch als ich mich gerade umdrehen will, um vor dem Ding zu fliehen, das mich noch immer hartneckig verfolgt....ertönt urplötzlich ein unschönes Knirschen von Chitin, dass unter sehr großem Druck zermalmt wird. Als ich die überdimensionale Pranke sehe, die dazu gehört...bleibt der Schrei jäh in meinem Hals stecken...nein...nein ich will es nicht sehen! „llegardro hastaija aquira a mi ladouijo...no aijio?“ Ich höre eine Stimme sie klingt tief und dunkel...hat da gerade jemand mit mir gesprochen? Wie in Zeitlupe drehe ich mich um, als sich mein Blick auf mein Gegenüber richtet, habe ich große Mühe nicht sofort in Panik zu verfallen. Doch leider macht mein Körper in dem Moment nicht was mein Verstand mir sagt, mit einem beinahe lautlosen Quietschen falle ich augenblicklich in Ohnmacht. Meine Beine knicken einfach so unter mir weg.....und dann ist alles dunkel.... Ich hab IHN gesehen....ein Untier von solcher Größe....erschreckend...ich hab noch nie einen so großen Affen gesehen! Indessen.... *Hey..hey was macht die denn? Oh man...nicht umfallen, das hat man nun davon...Weiber ich sag s ja....keine Nerven! Das war ja sonnenklar. Neugierig nähere ich mich ihr....ich hab sie mir noch nicht mal richtig angesehen. Für einen kurzen Moment wage ich es, meine eigentliche Gestalt anzunehmen, jetzt wo sie bewusstlos ist. Was für einen Schock würde sie kriegen, wenn sie wüsste....WAS...ich eigentlich bin? Es ist in dieser lebensfeindlichen Umgebung ohnehin besser, meine Gabe hat mir so schon mehrfach das Leben gerettet, also das ist eins was sicher ist. Als ich sie vor mir habe...sehe ich erst, dass sie ziemlich lädiert aussieht...sie ist noch jung...etwa mein Alter dürfte sie haben....und sie ist ganz hübsch...na ja zumindest dafür, dass ich schon eine ganze Weile kein lebendes menschliches Wesen mehr gesehen habe, ganz zu schweigen von einer Frau. Aber was zum Teufel stelle ich mit ihr an? Die ist eher lästig als nützlich und verletzt scheint sie auch zu sein. Na toll unnötiger Ballast, der hat mir gerade noch gefehlt. Vielleicht wäre es doch besser sie hier zurück zu lassen?* Kapitel 3: Der Riesenaffe ------------------------- *Ich sehe ihre Augenlider flattern, sie kommt zu sich. Wird höchste Zeit wider auf Abstand zu gehen und nur Sekunden später hebt sich mein Körper mit der gewohnten Masse weit über das Felsenplateau hinauf, auf dem ich Quartier bezogen habe, seit ich hier gestrandet bin. Meine enorme Größe hat mich bisher glücklicherweise vor schlimmeren Verletzungen bewahrt. Denn wenn man ungewollt auf einer Insel mitten im Ozean strandet, auf der einem ALLES aber auch restlos alles ans Leder will, was darauf so kreucht und fleucht ist man schnell dankbar für eine solche ungewöhnliche Gabe wie ich sie besitze.* derweil bei Bulma... IIIIKKKKKK...wo....wo bin ich was ist passiert? Uhhhh....mein Schädel...mir tut so höllisch der Kopf weh, dass ich ihn kaum anheben kann. Ich kann mich dabei noch undeutlich an einen ziemlich unschönen Traum erinnern. Einen Traum den ich nicht weider erleben möchte, prüfend lasse ich dabei meine Hände für einen Augenblick über die harte Unterlage streifen auf der ich liege.... ….nein...DAS ist gewiss NICHT mein Bett...hmmmm....fühlt sich eher wie Felsen an? WO bin ich....verdammt? Hastig schlage ich die Augen auf und bin schlagartig wach, als ich nur einen Moment später sehe, was sich mir genau gegenüber befindet. ER ist im wahresten Sinne des Wortes RIESIG...ich hab es mir also doch nicht nur eingebildet. Ooohh....Gott...es..es war also kein Traum. NEIN...der Riesenaffe ist wirklich hier! Ängstlich aber auch neugierig starre ich ihn an. Sein Fell ist ungewöhnlich dunkel, so in etwa wie bei einem Gorilla....nur dass dieser hier mindestens doppelt bis dreimal so groß sein dürfte. Doch was für einen so großen Menschenaffen höchst ungewöhnlich erscheint, ist die Tatsache, dass er einen ziemlich langen Schwanzfortsatz an seinem hinteren Ende besitzt. Normalerweise haben so was nur die kleineren Arten oder höchstens Halbaffen. Also WAS bitte schön ist das hier für eine merkwürdige Spezies? Hä hab ich da was verpasst? Oder hat hier im Schutz dieser abgeschotteten Insel etwa irgendwas Prähistorisches überlebt, von dem die Wissenschaft bisher nicht s weiß? Aber das ist angesichts meiner beschissenen Lage ohnehin egal. Andere Frage, wie kann ich von hier verschwinden? Oder besser gesagt, wie entkomme ich diesem Untier, bevor es mir etwas antut? Er sieht in dem Moment nicht zu mir, es ist als würde seine Aufmerksamkeit von etwas abgelenkt. Als ich seinem aufmerksamen Blick folge merke ich, dass wir auf einer Art Felsenplateau sind, das weit überhängt. Von hier aus hat man den Blick über die ganze Insel. Atemberaubend.....es....ist wirklich schön hier.....ich meine zumindest die Aussicht. Ich bleibe wie angewurzelt stehen wage es nicht mich zu bewegen angesichts dessen, was mir dieser Riesenaffe antun könnte, wenn ich es provoziere. Nur Sekunden später dreht er sich zu mir herum, er ist längst nicht so schwerfällig wie ich es bei seiner Größe angenommen hatte. Wow na aber holla, das übergroße Tier ist für seine ungeheuren Körpermaße erstaunlich flink. Sein Blick fällt auf mich, ich erstarre zunächst verunsichert, wobei ihm anschließend ebenfalls direkt in diese nachtschwarzen Augen sehe, die mich auf eine Art ängstigen auf eine andere jedoch sehr faszinieren, da sie tief und dunkel wie Rauchkristalle sind. Erstaunlicherweise wirkt er meinem forschen Vorgehen ihm gegenüber jedoch eher überrascht und neugierig als gefährlich. Der Affe gibt ein kurzes tiefes Brummen von sich, das man auch als Ansprache werten könnte, dann nähert er sich mir so plötzlich und so schnell, dass ich erschrocken rückwärts stolpere. "Nnn...nnn..nein...nicht....bitte lass mich!“ Stottere ich ihm dabei erschrocken kurzatmig entgegen, als ich sehe wie er näher kommt. In dem Moment wäre ich gestürzt, doch er fängt mich reflexartig auf. Ich finde mich nur einen Augenblick später in seiner riesigen Hand wieder, die mich verhältnismäßig sanft festhält. Ich erstarre, sehe ihn verängstigt an, der Affe zieht eine merkwürdige Grimasse, die ein Grinsen sein könnte. Er hebt mich kurz auf Augenhöhe um mich genauer zu betrachten. Dabei spüre ich seinen forschenden Blick auf meiner vor Kälte und Angst zitternden nackten Haut und frage mich insgeheim, ob er wohl erkennt was ich bin? Und dass ich nicht von seiner Art bin? Doch noch bevor ich den Gedanken ganz zu Ende denken kann, setzt er mich urplötzlich behutsam auf dem Boden ab und trottet anschließend davon, wobei er sich jedoch ganz in der Nähe auf dem felsigen Untergrund nieder lässt, wie um mich zu bewachen. Unbewusst weiß ich, dass ich ihm nicht entkommen kann und er das auch gar nicht beabsichtigt. Was immer dieser Riese mit mir vor hat, jemals nach Hause zu kommen oder meine Freunde wieder zu sehen, kann ich mir wohl getrost abschminken. Verzweifelt breche ich in die Knie, mein Körper wird von heftigem Schluchzen geschüttelt. Die Ohnmacht über meine beschissene Lage und dass ich so gar nicht s dagegen tun kann, bricht mit aller Macht über mich herein. Was soll ich nur tun? Um Gotteswillen ich will hier nicht sterben... Kapitel 4: Der Riesenaffe 2 --------------------------- Doch dann habe ich plötzlich eine Eingebung, einen Gedankenblitz. Ja klar, warum bin ich nicht gleich drauf gekommen? Dieses haarige, riesenhafte Ungetüm muss ja auch irgendwann mal schlafen, das ist meine Chance, wenn er schläft....dann....ja dann kann ich ihm wohlmöglich entkommen! Ich muss nur Geduld haben und lange genug warten. Als es später Nachmittag wird macht der Affe Anstalten zu gehen, wahrscheinlich will er sich etwas zu essen beschaffen. Mich ignoriert er nach wie vor schon den ganzen Tag lang. Ohne einen Blick auf mich zu verschwanden erhebt er sich und geht....einfach so. Dennoch wage ich es nicht wegzulaufen, er hätte mich ruck zuck eingeholt. Meine Chance kommt heute Nacht! Und tatsächlich als er nach etwa einer Stunde wieder kommt findet sich in seinen Armen allerlei essbares. In dem Moment spüre ich, wie mein Magen knurrt und zwar heftig. Ich habe schon seit ca. zwei Tagen nichts mehr vernünftiges im Bauch. Er stuzt kurz, als er das komische Geräusch vernimmt, das mein heftig knurrender Magen verursacht. Er hat es tatsächlich gehört. Er sieht zu mir dann macht er wieder diese komische Grimasse die ein Lachen sein könnte, wobei er die Sachen die er mitgebracht hat, einfach praktischer Weise auf dem Boden ablegt. Es sind fremdartige exotische Früchte und sie scheinen genießbar, denn er macht sich nur einen Moment später ebenfalls ohne weitere Umschweife darüber her. „Hey warte doch, ich...ich hab auch Hunger...lass mir was übrig...BITTE!“ Wimmere ich in flehender Tonlage in etwa wie ein kleines Kind, um instinktiv an seinen Beschützer Instinkt zu appellieren. Also bei Müttern funktioniert das immer, aber wessen Geschlechts das Vieh hier vor mir ist kann ich nur raten. Meine Chancen stehen also fünfzig zu fünfzig. Plötzlich sieht er mich an, indem wird mir überdeutlich bewusst, dass er intelligent sein muss, denn der Blick aus diesen schwarzen Augen ist so...verwirrend....so menschlich? Ich meine ich...ich habe beinahe das Gefühl, als ob er sprechen könnte und da passiert es auch schon. Er spricht tatsächlich, ich kann es nicht verstehen, es ist eine fremdartige kehlige Sprache die hart und rau klingt. Dennoch sind es unzweifelhaft Worte die aus seiner Kehle dringen, ich kann es genau verstehen. „Idaji hasta onouiji ye peresalau kauna ajista ichji?“ Ich starre ihn mit offenem Mund an. „Ha..hast du...du was gesagt?“ Frage ich ihn anschließend verwirrt stotternd. Er entblößt ein Gebiss makellos blitzblanker weißer Reißzähne, die im Dämmerlicht der hereinbrechenden Nacht gefährlich schimmern und dann nickt er ganz plötzlich. Im selben Moment wird es mir klar, dieses riesige Tier kann planen und denken, also ist es beinahe wie ich? Der übergroße Affe zuckt unschlüssig die Schultern, als ich keinerlei Anstalten mache mich zu bewegen, doch plötzlich gibt er sich einen Ruck, den ich ansatzweise als nette Geste deuten könnte. Er schnappt sich zwei der Früchte und lässt sie sofort danach unsanft vor mir auf den Boden fallen. Das unmissverständliche Angebot lasse ich mir nicht zweimal machen, ich stürze mich ohne weiter darüber nachzudenken heißhungrig auf die süßen Früchte, die erstaunlich gut schmecken und bin so was von froh, endlich was in meinen völlig ausgehungerten Magen zu bekommen. Schon um meine zitternden Knie endlich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Dabei bemerke ich zum ersten Mal, wie er mich heimlich beobachtet, ich kann es fast körperlich fühlen. Sein Blick streift neugierig interessiert über mein langes helles Haar, über meine nackten Beine, das weiße nur roh zusammengenähte Kleid aus Leder, das mich eigentlich nur notdürftig kleidet und letztenendes mehr Einblicke gewährt, als es verhüllt. Im selben Moment macht es in meinem Kopf....KLICK...und ich verstehe. Dieser Affe ist ein....ER! Das Tier ist männlich und Er hat inzwischen durchaus kapiert, dass ich ein Weibchen bin. Ich weiß nicht wie und an was....aber es ist offensichtlich! Vielleicht an meinem Geruch? Ich meine manche Tierarten können doch sowas...oder? SHIT...na hoffentlich will er mich nicht? Hu was denke ich da eigentlich? Geht doch gar nicht, bei der Größe? Uhh....was ein unverschämtes Glück! Aber was wenn er nur etwas kleiner wäre....na ich weiß nicht? Ganz wohl ist mir nicht bei dem Gedanken, mit ihm hier alleine zu bleiben! Aber was bleibt mir im Moment anderes übrig? Mit diesen unangenehmen Überlegungen geht es schließlich zur Nachtruhe, da es mit einem Mal sehr schnell dunkel geworden ist. So was wie Dämmerung ist hier absolute Fehlanzeige, die Nacht kommt so schnell und drastisch, so als ob man die Sonne einfach ausgeknipst hätte. Er lässt mich indessen nicht aus den Augen, wie als ob er instinktiv spürt, was ich vor habe und es dauert so eine ganze Weile, bis er sich in soweit entspannt, dass er sich tatsächlich zum Schlafen hinlegt. Der massige Körper liegt am Eingang des Felsenplateaus in der Nähe einer Höhle, die groß genug für zwei seiner Größe wäre. Mich packt er sich einfach ohne weitere Umschweife zu machen in die Hand, die sich wie ein Käfig um mich schließt. Na toll so viel also zu meinen Fluchtplänen! wird fortgesezt... Kapitel 5: Flucht und Rettung? ------------------------------ Die Haltung ist denkbar unbequem, das riesige haarige Ungetüm lässt nicht locker. Ich merke wie er unruhig versucht eine halbwegs bequeme Schlafposition zu finden, doch das dürfte bei seiner Größe schwer zu machen sein, zumal er mich noch immer in seiner Hand gefangen hält. Aber nach relativ kurzer Zeit befindet er sich in einem Zustand in dem er endlich weg zu dämmern scheint. Ich meine er schläft nicht richtig, nein es ist eher ein Ruhen, wobei er seine Augen nur so halb schließt. Ich spüre wie er sich halbwegs entspannt. Der Käfig gibt irgendwann etwas nach, seine Hände erschlaffen, er scheint tatsächlich entgegen meiner Befürchtung eingeschlafen zu sein. Das ist meine Chance jetzt oder nie...eine Andere werde ich nicht mehr bekommen. Dennoch wage ich es zunächst nicht, mich von der Stelle zu rühren, ich muss warten bis der Morgen graut. Mitten in der Nacht durch diesen undurchdringlichen, mir völlig fremden Urwald zu stolpern, den ich vom Plateau aus gesehen habe, kommt sicherlich nicht so gut. Wer weiß, was sich darin so alles verbirgt? Zumal ich das komische überlange Vieh, mit dem Insektenpanzer von vorhin noch nicht vergessen habe. Erst als sich am Horizont ein schwacher Silberstreif blicken lässt, wage ich es mich übervorsichtig aus seiner Umklammerung zu lösen. Ich schiebe seine Finger auseinander und versuche anschließend ein Bein nach dem anderen auf den Boden zu bringen. Da ich barfuß bin, gelingt mir das so gut wie geräuschlos. Nach zwei quälend langen Minuten hab ich es endlich geschafft, mich aus seinem Griff zu lösen...ich bin frei. Auf nackten Sohlen schleiche ich mich, so leise wie möglich von ihm fort. Es ist als ob er es unbewusst spüren würde, denn er bewegt sich unruhig, ein tiefes Grollen dringt aus seiner Brust und er wälzt sich auf dem Boden. Bloß schnell weg ehe er aufwacht. Ich will überstürzt fliehen, doch als ich durch die Höhle schleiche, die zugleich der Zugang zum Plateau ist, sehe ich zum ersten mal wie schön es hier ist. Es wird hell der Morgen dämmert. In der Höhle weiter hinten fällt ein kleiner Wasserfall aus großer Höhe in ein steinernes Becken, das klare Wasser glänzt im Licht der aufgehenden Sonne wie Kristalle aus rubinrotem Feuer.....wunderschön....fast magisch. Ich kann mich von dem Anblick kaum losreißen. Eilig nähere ich mich der Quelle, erst jetzt wird mir richtig bewusst, dass ich großen Durst habe. Ich knie mich am Rand der Quelle hin und schöpfe Wasser aus der hohlen Hand. Doch in dem Moment als das Wasser meine Lippen benetzt, sehe ich am Grund etwas glänzen. Eine kleine Kugel sie glüht von einem inneren Licht erhellt orangerot und klar wie ein Stern. Ein DRAGONBALL! Verwirrt richte ich mich auf. ....was hier? Ab..aber wie kommt der hier her? Ich drehe mich nochmal um, kann es nicht glauben, es ist tatsächlich einer, es gibt keinen Zweifel. Ich kann keinen Augenblick länger warten, energisch stoße ich mich om Rand ab und tauche schließlich mit dem Oberkörper unter die Oberfläche des Beckens das nicht tief ist. Nach nur zwei Sekunden halte ich die kleine Kugel in meiner zitternden Hand, es ist der Dragonball mit sieben Sternen, der Letzte der uns noch fehlt! Jetzt aber schnell, ich hab schon viel zu viel Zeit verloren. Verzweifelt suche ich etwas, womit ich die kostbare Kugel verhüllen oder transportieren kann, doch es gibt nichts, denn ich trage nichts als diesen Lederfetzen auf der nackten Haut. Na dann muss es ebenso gehen. Ich richte mich auf und horche in die Stille, seine regelmäßige Atmung verrät mir, dass er noch immer schläft. Lautlos versuche ich mich zum Eingang der Höhle zu schleichen und zu verschwinden. Doch was ich in diesem Augenblick nicht sehen kann, ist die Tatsache, als ich sein Revier verlassen habe, sich eins seiner Augen öffnet. Ein schmales Grinsen zieht sich über die Reihe seiner makellosen Reißzähne....dann erhebt er sich ebenfalls völlig lautlos. Ich bin so mit mir beschäftigt, dass ich zunächst gar nicht bemerke, wie er mir unauffällig folgt. Der Weg durch dieses Dickicht ist undurchdringlich und mit bloßen Füßen kaum zu bewältigen. Ich trete andauernd in irgendwelche Dornen und spitzen Steine meine Füße sind schon ganz zerstochen...doch ich kann nicht zurück. Ich muss meine Leute finden, dann nur dann gibt es Hoffnung für mich. ...Etwa zwei Stunden später inzwischen ist es Tag... Ich bin der Verzweiflung nahe, dieser Urwald ist mörderisch. Heiß und stickig, hier gibt es eine Dreckpfütze an der Nächsten und nichts als riesige blutsaugende Insekten, Stechmücken mindestens so groß wie Nashornkäfer....und alles restlos alles will mich aussaugen...bestimmt! Was fressen die Biester eigentlich, wenn die keine Bulma s kriegen? Ich bin inzwischen total zerstochen und nicht nur Kräfte mäßig völlig am Ende. Verzweifelt lasse ich mich auf den nächstbesten „Baumstumpf“ der auf einem kleinen Hügel wächst sinken. Mir knurrt unüberhörbar der Magen, ich habe Hunger und Durst und bin längst den Tränen nahe. So langsam bekomme ich einen Eindruck von dem was es heißt in der Wildnis gefangen zu sein. Ich spüre wie meine Tränen unaufhaltsam meine Kehle hinauf steigen und in schmalen Bächen heiß und lautlos meine schmutzigen Wangen hinunter rinnen. Ich bin so damit beschäftigt mich dem Selbstmitleid hinzugeben, dass ich gar nicht bemerke wie meine Unterlage sich plötzlich zu bewegen beginnt. Völlig verängstigt schrecke ich hoch und sehe mich gleich darauf, prompt mit den Augen eines prähistorischen Ungetüms konfrontiert. Hiiilllffeeeeeeee...iiiicchhhh...sitze auf dem Rücken eines Langhalses...jaaaa...ohhhh Goooottttttt...da...das ist ein Dino....wirklich....da...das träume ich doch nur oder? Bitte kann mich jemand kneifen, damit ich aufwache? Aber es ist kein Traum....nein es ist echt! Es wird mir in dem Moment klar, als mich das übergroße Tier völlig gelassen ansieht und dabei ruhig an seinem Pflanzenfutter weiter kaut, so als wollte es lediglich nachsehen, was für ein komisches Ding sich da auf seinen Rücken verirrt hat. Mit einem erstickten Schrei der mir buchstäblich im Hals stecken bleibt, will ich zurückweichen und Hals über Kopf den Rückzug antreten, doch daraus wird erst mal nichts...denn in dem Augenblick als sich der Ton aus meiner Kehle schält, ertönt noch ein ganz anderer Schrei durch den Wald. Verwirrt halte ich inne....war ich das etwa? Ich schüttle den Kopf. Nein..nein das kann nicht sein! Dennoch kenne ich diesen Schrei. Denn als ich meinen Blick nach vorne richte, weiß ich plötzlich was dieses unheimliche Brüllen ausgestoßen hat...es ist ein Raubtier! Ein Raubtier von solcher Größe, dass mir augenblicklich schlecht wird. Da pirscht sich tatsächlich nichts geringeres, als ein ausgewachsener T-Rex an uns heran, mit der Absicht uns als nächste Mahlzeit zu verspeisen. Der Brontosaurus stößt augenblicklich einen trompeten ähnlichen Schrei aus und trampelt samt mir als unfreiwillige Fracht auf seiner Flucht, rücksichtslos durch das dichte Unterholz. Den Raubsaurier dicht auf den Fersen, den er inzwischen gewittert hat. Ängstlich klammere ich mich am Rücken des Brontos fest....von nur einem einzigen Gedanken beseelt. ....iiiiiich muss hier weg...ich muss hier weg....sofort! Gott wenn die aufeinander los gehen, bin ich mitten in der Schlachtlinie und das war s dann! Ich will noch nicht sterben...ich...ich will nicht gefressen werden, ich bin doch noch viel zu jung dafür! Aber wenn ich jetzt springe, komme ich am Ende den beiden Giganten genau zwischen die Füße oder springe dem T- Rex am Ende direkt vor s Maul und bin somit leichte Beute für das eklige Vieh. Shit....Bulma denk nach...denk nach.....was mache ich denn jetzt? BITTTEEEEEE...HILF MIR DOCH JEMAND! Im selben Augenblick, als ich verzweifelt versuche meine sonst so genialen Gehirnzellen zum Nachdenken zu bewegen....erschüttert ein neuerliches Brüllen den Urwald, ein unmenschlicher Schrei, der unweigerlich durch Mark und Bein geht, füllt die Luft. DAS war nicht der REX.....aber wer war es dann? Hastig versuche ich die Situation zu erfassen, doch im selben Moment spüre ich nur noch wie ich grob gepackt werde, es ist der Gorilla, der mich rüde vom Rücken des Brontos pflückt und dabei den Rex unmissverständlich anbrüllt. Ich spüre wie ich irgendwo sehr hastig und rücksichtslos abgesetzt werde. Der Langhals ergreift zwischenzeitlich die Flucht und ist Sekunden später bereits aus meinem Gesichtsfeld verschwunden. Dafür hat sich mein Beschützer mit dem T - Rex angelegt und mir wird erst jetzt richtig bewusst, dass er mir die ganze Zeit gefolgt sein muss. Die beiden Giganten prallen mit voller Wucht aufeinander, der Affe ist etwas kleiner aber ungleich gelenkiger....wirkt viel muskulöser. Sein zorniges Brüllen hallt laut durch den Urwald. Der Rex versucht indessen ihm auszuweichen und mich zu schnappen, da er den Langhals nicht mehr erwischen kann, komme ich als leichte Beute jetzt schon eher in Frage. Mit einem lauten Schrei versuche ich zu fliehen...aber ich komme nicht sehr weit. Der Rex ist mir direkt auf den Fersen. Doch urplötzlich stoppt das große Tier mitten im Lauf. Der Gorilla packt ihn am Schwanz und schleudert die Urzeitechse ohne große Mühe von sich weg, der Rex prallt auf die Seite und noch ehe er sich von dem Sturz erholen und wider aufstehen kann, ist der riesige Affe schon über ihm. Ich höre noch ein unangenehmes Krachen...dann erschlafft der Körper der Echse....sie ist tot. ER hat dem Tier glatt den Kiefer gebrochen. Ich bleibe wie erstarrt stehen, kann nicht glauben was ich sehe, als er sich schließlich umwendet und zu mir kommt. Er knurrt leise....ich sehe ihn an, blutverschmiert ist er, wirkt zornig und sehr wütend. Ich schlucke ängstlich, erwarte das unvermeidliche. Doch er sieht mich nur unergründlich an, als er bei mir angelangt ist. Gleich darauf packt er mich mit seinem säuerlichen Grollen und bringt mich die ganze Strecke zurück. Er verliert keine Silbe mehr, kein Ton dringt aus diesem mächtigen Brustkorb, ich spüre seinen unterdrückten Zorn...und doch ist da noch etwas anderes.....etwas was ich mir nicht ganz erklären kann. Als wir zurück sind setzt er mich ab, er ignoriert mich dabei völlig. Der Dragonball den meine Hand die ganze Zeit noch immer wie im Schock umklammert hält fällt nutzlos zu Boden. Verzweiflung macht sich breit, wieder zurück am Ursprung. Wie soll ich so bitte schön jemals wieder nach Hause kommen? Ich spüre meinen Körper jeder Knochen im Leib tut mir weh, doch als ich mich aufrichte stelle ich fest, dass es ihn wesentlich schlimmer als mich erwischt hat. Eine deutliche Blutspur zieht sich quer über seinen riesigen Brustkasten. Es tröpfelt in einer schmalen dunkelroten Spur vor sich hin, wenn die Blutung nicht gestillt wird, könnte er ernsthafte Schwierigkeiten bekommen. Ich raffe all meinen Mut zusammen, es ist das Mindeste was ich tun kann, um ihm meinen Dank auszudrücken....denn immerhin hat er mir das Leben gerettet. Wäre er nicht gewesen, wäre ich jetzt vermutlich tot. Das weiß ich nur zu genau. Ich weiß zwar nicht genau warum er mich gerettet hat, doch es muss einen Grund dafür geben und ich werde ihn heraus finden. „Ka...kann ich dir helfen? Bitte du bist verletzt!“ Spreche ich ihn zögernd und völlig verängstigt an. Er fährt prompt herum und faucht....es klingt wie ein tiefes Grollen. Doch davon lasse ich mich nicht abschrecken, er tut schlimmer als er ist, das hab ich inzwischen auch schon begriffen. „Damit kannst du mir keine Angst machen!“ Entgegne ich ihm standhaft. Er macht plötzlich eine hastige Geste und verharrt mit geblecktem Gebiss direkt vor mir auf Augenhöhe. Ich muss schlucken. „Du machst mir keine Angst!“ Antworte ich ihm abermals entschlossen. Der Affe brummt plötzlich. „Akyjai yachta peressalau Akyija!“ Kann ich seine Stimme dabei verdrossen vernehmen. ER kann sprechen...also doch...ich hab s geahnt! All meinen Mut zusammen raffend versuche ich mich anschließend um seine Verwundung zu kümmern, so gut es eben geht. Mein Vater ist Wissenschaftler, schon deshalb kenne ich mich glücklicherweise ein wenig mit Naturheilkräutern und deren Wirkung aus, was mir in dieser Situation glücklicherweise sehr zu gute kommt. Etwa eine halbe Stunde später gelingt es mir, mittels von ein paar Heilpflanzen, die ich im nahen Dickicht gefunden und zu Brei zerrieben habe, halbwegs einen blutstillenden und leicht desinfizierenden Umschlag zu bereiten. Er gestattet es mir in zu verarzten, wenn auch höchst widerwillig. Ich habe Mühe mir meine Furcht vor ihm nicht all zu sehr anmerken zu lassen. Meine Hände zittern regelrecht, als ich diesen mächtig beeindruckenden muskulösen Brustkorb berühre. Ich spüre, wie er unter meiner Berührung unwillkürlich erschauert und jäh zurück zuckt, so als hätte ich ihn eben geschlagen...oder er sich an mir verbrannt. Ich lasse mir von all dem nichts anmerken, dennoch verunsichert es mich. Da ist etwas an ihm...ich kann es nicht richtig erfassen und doch ist es da! Als ich fertig bin, ist er verarztet, aber ich sehe dafür so gotterbärmlich aus, wie ich mich fühle. Blutverschmiert und völlig zerschunden von oben bis unten. Es gibt keinen Fleck an meinem Körper, der nicht von dunklen Blutergüssen überzogen ist. Man könnte glatt meinen er hätte mich misshandelt und doch hat er es nicht getan. Nein sogar eher das Gegenteil...er beschützt mich! Auch wenn ich den Grund dafür nicht kenne. Ich fühle mich müde und seeehhhhrrrrrr...schmutzig. Mit einem leisen Seufzen gehe ich schließlich zur Quelle, um etwas zu trinken, ich habe Durst. Der Dragonball liegt noch dort, wo er mir aus der Hand gefallen ist. Zögernd hebe ich ihn auf und lasse ihn anschließend ins Wasser gleiten, dort ist er wenigstens vorerst sicher. Im selben Moment spüre ich, wie ich sanft angehoben werde, erschrocken zucke ich zurück und drehe mich hastig herum, doch er sieht mich seltsam entrückt an. Der Blick seiner dunklen Augen ist unergründlich. Eine Sekunde später finde ich mich bereits unter dem klaren kalten Wasserstrahl des kleinen Wasserfalls wieder. Er hält mich hoch, damit ich nicht falle. Ich sehe ihn unsicher an, als ich mich verwirrt an ihm festklammere. Was wird das.....will er etwa dass ich mich wasche? Indem sehe ich wie sich seine andere Hand zögernd nähert. Er stupst mich sachte mit dem Zeigefinger seiner Linken Hand an. Sein Blick fällt dabei wie zufällig auf meine zerissenen Kleider...und macht mir damit unmissverständlich klar, was er will. „Oh nein vergiss es!“ Fauche ich aufgebracht, als ich merke worauf er hinaus will. „Ich zieh mich nicht vor dir aus...niemals...Affengesicht!“ Fahre ich ihn zornig an, als ich sehe, wie sich seine Gesichtsmimik entfernt zu so etwas wie einem schwachen Grinsen verzieht. Doch ich weiß längst dass er nicht locker lassen wird, bis er seinen Willen durchgesetzt hat. ER ist eindeutig der stärkere von uns beiden! Mit einem gottergebenen Seufzen tue ich ihm schließlich den Gefallen. Irgendwann muss ich mich ja waschen....damit hat er leider nur allzu recht. Das getrocknete Blut und der damit verbundene Geruch nach Tod und Verwesung, der noch immer an meinem Körper haftet, zieht Feinde unweigerlich an....das weiß sogar ich! Hastig drehe ich mich um von ihm weg und ziehe anschließend nur äußerst widerwillig die Reste des knappen Lederkleides hinunter, die noch übrig sind. Ich drehe ihm demonstrativ den Rücken zu und setze mich hin. Zunächst versuche ich krampfhaft die Blutflecken aus meiner Kleidung zu waschen, was mir allerdings nur unzureichend gelingt. Danach versuche ich mich selbst zu waschen, aber mit ihm im Rücken ist das gar nicht so einfach. Ich fühle dass er mich beobachtet, vielleicht ist es nur aus reiner Neugier? Ich bin ein fremdes exotisches Tier für ihn, so wie er für mich. Aber instinktiv habe ich das Gefühl, dass mehr dahinter steckt. Denn als ich kurze Zeit später in mein Kleid schlüpfe und mich dabei versehentlich etwas zu sehr zu ihm umdrehe, sehe ich, was ich vermutlich nicht sehen sollte. Ich sehe wie er mich ansieht! Der Glanz in seinen dunklen Augen ist nicht wie der eines wilden Tieres, nein ich habe urplötzlich das merkwürdige Gefühl, in die Augen eines humanoiden Lebewesens zu sehen. Seine Augen sie....sie sind so menschlich, mir so unglaublich ähnlich, diese Erkenntnis schockt mich zutiefst. WAS.....ist das nur für ein Vieh? Ist ER überhaupt ein Tier wie ich dachte, oder ist er am Ende etwas ganz anderes? wird fortgesetzt.... tja ja...wer weiß wer weiß....^^ Kapitel 6: das Tier im Mann? ---------------------------- Ich kann mir nicht lange Gedanken darüber machen, ob meine Überlegungen auch nur den Hauch einer Chance haben, sich wenigstens im Ansatz zu bewahrheiten, denn nur Sekunden später zieht er mich wieder unter dem Wasserfall hervor und stellt mich anschließend unsanft auf dem Boden ab. Ich bemerke dabei sehr deutlich, wie sein Interesse an mir schlagartig nachlässt. Dieser riesige Kerl dreht sich gleich darauf tatsächlich einfach mit einem leisen kehligen Grollen in der Kehle um, wobei er anschließend gelassen davon trottet. Ich bin indessen hin und hergerissen...was soll ich machen? Bleiben oder fliehen? Ich entscheide mich schweren Herzens dafür zu bleiben, denn er hat mir bis jetzt nicht s getan, also ist es auch weiterhin unwahrscheinlich, dass er mich verletzen wird. Wohl ist mir bei der Sache jedoch noch immer nicht. Zumal ich davon überzeugt bin, dass mich meine Freunde sicherlich schon überall suchen werden. Ich sehe mich aufmerksam um, dabei bemerke ich wie das Licht zu schwinden beginnt.....es wird dunkel. In diesem Fall steht mir die zweite äußerst ungemütliche Nacht in dieser Wildnis bevor und der Affe oder was immer er sein mag, verschwindet kurz darauf wie schon am Vortag abermals wie vom Erdboden verschluckt. Als ich nämlich Minuten später versuche ihn ausfindig zu machen, ist er gänzlich aus meinem Gesichtskreis verschwunden. Niedergeschlagen lasse ich mich auf den Boden sinken. Ich gehe da ich so wie so nichts anderes zu tun habe, an die Stelle wo ich den Dragonball vermute und fische ihn, als ich ihn gefunden habe, mit einem leisen Seufzer von seinem Platz auf dem felsigen Untergrund. Gedankenverloren wiege ich die kleine leuchtend orange Kugel in meiner Hand die so unscheinbar wirkt. Ein leises Grunzen lässt mich anschließend jedoch alarmiert hochschrecken. Er kommt zurück. Ich beobachte ihn aufmerksam, sehe im letzten Licht einer rötlich untergehenden Sonne beeindruckt dem Spiel seiner mächtigen Muskulatur unter dem dichten dunklen Fell zu, das doch so viel weicher ist, als es den Anschein hat. Er hat abermals etwas essbares besorgt, diesmal sind es jedoch keine Früchte...nein es ist eine merkwürdige Knolle, ich würde sagen, eher wie eine Wurzel oder so was in der Art. Als er bei mir ankommt setzt er sich hin und beginnt ungerührt damit das Ding zu schälen...mich ignoriert er dabei wie am Tag davor total. „HEY was soll das? Du bist für mich verantwortlich du dämliches Pelzvieh, also was ist, willst du mich etwa verhungern lassen?“ Keife ich ihn aufgebracht an, nachdem ich all meinen Mut zusammen genommen habe. Was fällt dem Mistkerl eigentlich ein, glaubt der etwa ich hab kein Bedürfnis nach Nahrung oder wie? Ich bin zornig darüber wie gleichgültig er mich behandelt....zornig, dass ich in dieser beschissenen Wildnis verloren gegangen bin und überhaupt auf alles. Gott wo bleiben die Kerle nur? Nie kommt jemand wenn man ihn am meisten braucht und Yamchu schon gar nicht....grrrrrr...ohhh ich könnte ihn..... Aber was hilft s mir wütend zu sein...ich bin ja doch auf mich allein gestellt! Der übergroße Affe knurrt kurz und unmissverständlich bedrohlich, es passt ihm offenbar gar nicht so von mir angebrüllt zu werden. Doch ganz plötzlich steht er kurz danach widerwillig auf und lässt erneut einen Teil seiner Beute vor mir fallen. Offensichtlich kann er doch teilen? Ich sehe ihn völlig verblüfft an. „Ahhhmm....da....danke!“ Antworte ich ihm stotternd. Er erwidert meinen Blick nur zögernd, seine dunklen Augen die wie tiefe Brunnenschächte sind, ruhen aufmerksam auf mir. Ich gewinne unmittelbar den Eindruck, dass er irgendwie versucht mich und meine Verhaltensweisen zu ergründen. In diesem Augenblick sehe ich meine Chance als gekommen...ich sehe ihn flehend an. „Bitte wenn du mich verstehst bring mich zurück! Ich...ich muss nach Hause, ich muss zu meinen Leuten....verstehst du das....sie suchen nach mir.“ „BITTE....!“ Flüstere ich kaum hörbar in die Stille, wobei ich krampfhaft versuche etwas von der Knolle zu essen, die er mir gegeben hat. So quasi als Zeichen meines guten Willens. Allerdings fällt es mir schwer das zähe Ding überhaupt den Hals hinunter zu bringen. Unwillkürlich verschlucke ich mich und muss kräftig husten. Seine Reaktion folgt prompt ...er wirkt zunächst nicht eben begeistert, doch dann gibt er plötzlich ein leises Grollen von sich und nickt....nur einmal ganz kurz aber doch so, dass ich es sehen kann. „Du...du verstehst mich tatsächlich?“ Kreische ich voller Euphorie in die aufkeimende Dunkelheit hinein. Der Riesenaffe zuckt jedoch die Schultern und schüttelt anschließend den Kopf...es wirkt etwas ratlos. Ich schlucke...einmal... ...zweimal.... „Na das war ja sonnenklar! Das wäre ja auch zu schön gewesen. Hmmm.....macht nichts du hast zumindest den Sinn meiner Botschaft verstanden, das reicht mir vorerst!“ Brumme ich nicht eben begeistert vor mich hin, wobei ich ihm jedoch ein zögerndes Lächeln schenke, welches er spontan erwidert. Zumindest verzieht er sein Gesicht ebenfalls zu einer merkwürdigen Geste, die ich als solche deuten könnte. Das ist alles an weiterer Kommunikation, danach ignoriert er mich standhaft und tut so als ob ich nicht da wäre. Ich beobachte ihn, sehe neugierig dabei zu, wie er sich kurz darauf nach allen Seiten sichernd umsieht. Er prüft vermutlich den Wind, der merkwürdige Gerüche aus dem tief unter uns liegenden Dschungel mit sich bringt. Wahrscheinlich will er keine unangenehmen Überraschungen erleben...was ich durchaus verstehen kann, als ich mich in diesem Fall mit einem mal sehr deutlich an mein heutiges unschönes Zusammentreffen mit dem T Rex erinnere, welches beinahe tödlich für mich ausgegangen wäre, wenn er mich nicht beschützt hätte. Dafür muss ich ihm wirklich dankbar sein. Ich betrachte den großen Affen erneut, sehe ihm fasziniert zu, bewundere dabei die Grazie und Geschmeidigkeit, die dieser massige Körper trotz seiner Verletzung noch ausstrahlt. Er ist mir so fremd und doch beginnt er mir auf eine seltsame Art und Weise mehr und mehr vertraut zu werden, je länger ich mit ihm zu tun habe. Ich verliere meine Angst vor ihm.....das ist etwas was mich selbst verblüfft, da ich mir bisher so was nicht vorstellen konnte. Es dauert nicht sehr lange bis die Dunkelheit auch zu uns in die halboffene Höhle herein kriecht, ebenso beängstigend wie ein wildes Tier. Schleunigst suche ich seine Nähe und das sogar freiwillig, da ich inzwischen sehr wohl verstanden habe, dass nur er mir Sicherheit bieten kann. Es wird so dunkel, dass ich ihn kaum noch sehen kann. Er hat sich zwischenzeitlich am Höhlenausgang zu einer großen Fellkugel eingerollt...das Einzige was mir verrät, dass der Affe bereits schlafen muss, ist das Mark erschütternde Geräusch tief aus seiner Kehle..... ..ach nein der Kerl schnarcht doch nicht etwa oder? Vorsichtig pirsche ich mich an ihn heran....den Dragonball sicher in meiner Hand verstaut suche ich eine Stelle an der ich mich halbwegs vor eventuellen Verletzungen durch seine ungeheure Größe schützen kann, sollte er sich im Schlaf umdrehen. Ich kuschle mich schließlich unauffällig in das weiche Fell seiner rechten Armbeuge und rolle mich ebenfalls zum Schlafen ein....wenigstens ist es hier halbwegs warm. Das dünne Kleidchen wärmt nämlich nicht sonderlich und ich bin zwischenzeitlich durch gefroren bis auf die Knochen. Was ich dabei nicht sehen kann, ist wie sich eines seiner Augen halb öffnet, als ich es mir in seinen Armen bequem mache und das anschließende breite Grinsen, das sich siegesgewiss über sein beeindruckendes Gebiss zieht. Er lässt mich ohne jede Regung gewähren...wie als ob er es längst geahnt hätte. Kapitel 7: das Tier im Mann? 2 ------------------------------- Als ich am nächsten Morgen aufwache kitzelt mich die aufgehende Sonne frech auf der Nasenspitze....und plötzlich bewegt sich auch meine Schlafunterlage unerwartet heftig.....verwirrt fahre ich noch völlig verschlafen hoch...und sehe prompt in sein Gesicht. Ich weiß nicht wie lange er mich schon beobachtet, doch es muss meiner Vermutung nach bereits eine ganze Zeit lang sein. Mein Blick wandert hastig fort von seinen schwarzen Augen weiter nach unten auf meinen Körper....ich liege noch immer in s dichte weiche Fell seiner Arme hinein gekuschelt, nur die nackte Haut meiner Beine ist zu sehen.... Er sieht mich weiterhin neugierig an....keine sonstige Regung seinerseits. Ich weiß nicht wie ich ihn in diesem Moment ansehe, doch es muss völlig verwirrt, konfus, verblüfft und überrascht zugleich wirken...denn plötzlich lacht er. Ja kaum zu glauben doch dieses Geräusch ist eindeutig nicht anders zu interpretieren. Es klingt dunkel und klar....erstaunlich anziehend für dieses große Tier und gar nicht bedrohlich wie erwartet. "Lass das, das ist nicht komisch!" Fauche ich ihn säuerlich an. Doch er lacht nur noch lauter....dann stupst er mich plötzlich vorsichtig mit einem seiner Zeigefinger an, ich falle prompt unsanft von meinem bequemen Schlafplatz hinunter direkt auf meinen Hosenboden. "Autsch....DAS...war eindeutig nicht Fair!" Murre ich ärgerlich, als ich mich schleunigst erhebe um nach meinen schmerzenden Hintern zu sehen. Doch im selben Moment als mir bewusst wird, dass ich unter meinem knappen Kleidchen ja noch immer nicht sehr viel mehr anhabe sehe ich heftig errötend zu, wie sein Blick merkwürdig interessiert an der hellen Haut meiner Beine hängen bleibt und daran empor wandert bis...ja bis zu dem Punkt wo ich mich ganz eindeutig von ihm unterscheide. Doch als ich schon krampfhaft überlege wie ich ihn davon abbringen kann eventuell weitere Nachforschungen anzustellen lässt sein Interesse an mir merklich nach.... Ich stöhne erleichtert auf....puhhhh das war ja echt so was von knapp... Im selben Moment höre ich laute Stimmen in der Ferne....meine Gedankengänge werden jäh unterbrochen. Es sind Stimmen die meinen Namen rufen....Stimmen die ich erkenne...es...es sind eindeutig Son Goku und...und Yamchu....ohhhh bitte sie suchen tatsächlich nach mir.... Herr im Himmel ich danke dir! Das ist mal wieder Rettung in höchster Not! „Buuuuulllmmmmaaaaa.......Buuuullmmmmaaaaa......wo bist du? Melde dich? Hallllllloooooo.....wenn du uns hören kannst melde dich...Bittttteeeeeeeeee!“ Ich will schon freudig losstürmen, doch da fällt mir plötzlich ein, dass sie ja noch ein ganzes Stück weit weg sein müssen, vielleicht einige Stunden oder so. Allein komme ich dort nicht lebend an, das weiß ich im selben Augenblick als ich ihn ansehe. Er wirkt merkwürdig angespannt...es ist nicht zu deuten was er denkt...was er fühlt...doch mit einem mal dreht er sich zu mir um und schnappt mich unsanft, wobei er mich anschließend auf seine Schulter gleiten lässt....nur Sekunden später setzt er sich hastig in Bewegung. „Hey ich....bitte nicht.....versteh doch ich muss da hin!“ Versuche ich ihn mit schriller angsterfüllter Stimme davon zu überzeugen, dass er nicht mit mir fliehen sondern dort hin soll, wo ich die Stimmen höre. Doch meine Angst ist unbegründet, denn gerade so, als ob er gestern genau verstanden hätte, was ich von ihm wollte, geht er zielstrebig in die Richtung aus der die Stimmen inzwischen ziemlich deutlich vernehmbar sind. Es dauert lange bis wir durch den dichten Dschungel voran kommen, immer wieder versperren uns natürliche Hindernisse den Weg...Schluchten....Lianen, dichtes Unterholz...ein klarer eiskalter Wasserfall.....und am Schlimmsten ist ein erneuter Dinoangriff durch einen großen Raubsaurier. Doch dieses Mal geht er nicht auf Konfrontationskurs...nein er flieht mit mir und zwar sehr schnell. Der Kerl ist alles andere als langsam wow....faszinierend...ich wusste ja gar nicht wie schnell Primaten dieser Größe sein können? Bereits ein paar Minuten später ist der Rex höchst erfolgreich abgeschüttelt, der uns bedrohlich nah im Nacken saß, dafür rücken Son Goku und die anderen beiden Männer meiner Crew in langsam in Sichtweite....auf der anderen Seite dieser langen Talsohle kann ich sie sehen. „YAMCHU......SON GOKU....ICH.....ICH BIN HIER! WARTET...NEHMT MICH MIT....BITTE!“ Brülle ich verzweifelt in ihre Richtung, was mir unwillkürlich einen giftigen Blick meines unfreiwilligen Begleiters beschert. Doch ich kümmere mich gar nicht um ihn. „Lass mich....das sind meine Leute!“ Fauche ich ihn anschließend zornig an. Er knurrt...doch entgegen seiner Laune macht er doch Anstalten mich hinüber auf die andere Seite zu bringen. Es dauert nicht sehr lange bis wir in Rufweite kommen. Die Anderen hören uns längst kommen und sie müssen uns inzwischen auch sehen können, dieser riesige Affe ist beileibe nicht länger zu übersehen. Das ist auch das Erste was ich höre, als wir uns ihnen nähern, es ist eindeutig Yamchus Stimme die da spricht. „Hörst du....GOKU...wir müssen sehr vorsichtig sein...wenn wir sie befreien wollen, da...das ist ein nicht zu unterschätzender Gegner, sieh dir das Riesenvieh doch mal an...was wenn er sie verletzt?“ "Ach was....was soll er schon machen, wenn er sie hätte umbringen wollen, hätte er s längst getan...aber du hast recht, wir sollten vorsichtig sein...ich traue dem Vieh auch nicht übermäßig über den Weg Yamchu!“ „Und was schlägst du jetzt also vor...Son Goku?“ Kann ich Kuririn s Stimme plötzlich völlig atemlos vernehmen als wir ganz nah sind. „Na ja wir verpassen ihm vorsichtshalber eine ordentliche Abreibung oder so....ich meine mein Kame Hame Ha ist ja schließlich eine nicht zu unterschätzende Verteidigungsmaßnahme die in so einem Fall hilfreich sein dürfte....oder?" Antwortet besagter ungewöhnlich entspannt. Ein kalter Schaue rieselt heftig meinen Rücken hinunter, ich kenne Son Gokus Kame Hame Ha nur zu genau, diese Waffe ist äußerst durchschlagskräftig und beileibe nicht zu unterschätzen, ich will nicht dass er verletzt wird. Nicht nach allem was er für mich getan hat.....ich bin ihm was schuldig! „BITTE...Son Goku tut ihm nicht s! Er....er hat mir das Leben gerettet und er hat mich beschützt! Tut ihm um Gottes Willen nicht weh...bitte er ist nicht böse.....ich...ich weiß es einfach....!“ Schreie ich meinen Leuten lauthals entgegen, als wir ganz nahe sind und sie mich deutlich hören können. Meine Stimme klingt schrill und angsterfüllt, ich will nicht dass sie ihm weh tun. Ich weiß nicht warum, aber ich beginne ihn zu mögen, er hat sein Leben in dieser Wildnis mehrfach für mich riskiert um mich zu schützen. Doch es kommt so wie so alles anders wie ich es erwartet hatte. Denn mit nur einer einzigen fließenden Bewegung setzt der riesige Affe mich ganz plötzlich behutsam ab und springt im selben Augenblick elegant und erstaunlich leichtfüßig über mich hinweg auf die Männer zu als er sie zu Gesicht bekommt. Dabei passiert etwas unglaubliches.....sein massiger Körper...verschwimmt....wird auf einmal merklich kleiner. Es ist gerade so, als ob er in sich zusammen schrumpfen würde. Im selben Moment als es mir bewusst wird sehe ich es, ich schlage erschrocken die Hand vor den Mund, da ich es nicht glauben kann. Doch jetzt wird mir einiges klar, ich hatte es ja schon tief in mir drin geahnt, das etwas mit ihm nicht stimmen kann, aber das es so krass sein würde....damit hatte ich nun nie und nimmer gerechnet! Vor mir steht mit dem Rücken zugekehrt plötzlich ein MANN....nicht sehr groß....von seiner Körpergestalt eher untersetzt und sehr kräftig. Seine nackten Schultern sind muskulös und sehr breit, alles in allem wirkt seine körperliche Gestalt imposant. Er muss noch jung sein, man sieht es deutlich an seiner ganzen Erscheinung die drahtig und trainiert anmutet. ...und noch eins fällt sofort auf....ER ist völlig nackt, von den Schultern bis zu den Füßen abwärts...kein Fell keine Kleidung, lediglich der lange affenartige Schwanzfortsatz zwischen seinem Steiß ist mit dunklem Fell bedeckt und peitscht nervös von einer Seite zur anderen. Ich sehe sein dichtes dunkles Haar, das völlig entgegen der Schwerkraft meines Heimatplaneten, wie eine dunkle Flamme in den Himmel ragt, ganz ähnlich wie Son Gokus markanter schwarzer Haarschopf...der einen gewissen Verwandtschaftsgrad zwischen ihnen auffällig ähnlich beschreibt. Mein Blick bleibt wie gebannt an seiner Kehrseite hängen...ich kann nicht anders...zu beeindruckend ist dieser wohlgeformte muskulöse Männerhintern, der mir nur Sekunden später beinahe den Atem nimmt, als ich weiter nach unten sehe....wow....echt NETT....alle Achtung! Die Muskelstränge unter seiner Haut zeichnen sich mehr als deutlich deutlich darunter ab, der ganze Kerl besteht offensichtlich aus reiner Muskulatur. Dieser Körper hat kein Gramm Fett zu viel an sich, ich hab noch nie jemanden gesehen, dessen Körperbau so perfekt auf Überlebenskampf getrimmt war wie seiner. Nicht mal Son Goku kann da mithalten, obwohl dieser annähernd genau so gut trainiert ist. Das sehe sogar ICH, obwohl ich von diesen Sachen kaum Ahnung habe. Als mir das bewusst wird, frage ich mich in der selben Sekunde verwirrt was wohl schon lange überfällig ist.... WER ist das? Oder viel mehr.....WAS ist ER? Ich habe nicht die leiseste Ahnung, aber ich denke ich werde es früher oder später herausfinden....wahrscheinlich früher als mir lieb ist. Kapitel 8: Vegeta ----------------- Im selben Moment als mir dies durch den Kopf geht, höre ich seine Stimme. Kräftig, energisch...ein schöner tiefer Bariton. Er spricht die verblüfften Männer so selbstverständlich, selbstbewusst an, als wäre es das natürlichste auf der Welt. Yamchu und Kuririn machen ratlose Gesichter, denn uns allen wird unmittelbar danach bewusst, dass wir keinen Ton von dem verstehen was er sagt. Es ist eine merkwürdig kehlige, raue Sprache....die sehr fremdartig klingt. Sie hat nichts aber auch gar nichts mit irgend einer Irdischen zu tun. Nicht mal im Ansatz klingt das, was er sagt mir irgendwie vertraut. Jetzt wo er spricht wird mir zudem klar, dass er damit schon mal versucht hat mit mir zu kommunizieren, doch ich hab ihn genauso wenig verstanden wie die Anderen. Yamchu wirkt indessen noch immer verwirrt und ziemlich verstört. „Hey kann mir einer bitte schön verraten, was der Kerl da eigentlich faselt? Ich versteh keinen Ton! Wo kommt der überhaupt so plötzlich her und wieso kann er die Gestalt wechseln? Ich glaub ich spinne, war der nicht eben noch n riesiger Gorilla?“ Aber noch bevor ihm irgend jemand von uns antworten kann, macht der Fremde mit einem Mal einen energischen Schritt auf Son Goku zu und bleibt anschließend direkt vor ihm stehen. Für einen Moment blicken sich beide schweigend an, dann berührt ihn der Fremde mit der rechten Handfläche in Brusthöhe nahe der linken Schulter...ähnlich einem seltsam anmutenden Ritual. Der völlig überrumpelte Son Goku lässt es geschehen, doch die selbe Ratlosigkeit wie bei uns steht ihm dabei deutlich ins Gesicht geschrieben. Der Mann der bis eben noch ein riesiges wildes Tier war, spricht Son Goku jedoch unmittelbar danach leise, aber fordernd nochmals in der selben Sprache an. „Deyrjin Kakarott anji chi agurejy?“ Ich grüße dich Kakarott...es ist lange her! Mit einem Mal ist es jedoch grade so, als hätte man einen Schalter umgelegt, denn Son Goku schüttelt sich plötzlich heftig, wie als wenn er nach einem langen Tauchgang an die Oberfläche zurückgekehrt wäre und antwortet dem Fremden anschließend unerwartet so selbstverständlich in der selben kehligen Sprache, als hätte er nie etwas anderes getan. „Deyrjin Vegeta, no allaguraji inijista oroandu!“ Ich grüße dich Vegeta...verzeih aber ich hatte alles vergessen! Mir bleibt vor Staunen regelrecht der Mund offen stehen. „SON GOKU! Was..was wird das...sag bloß du kannst ihn verstehen?“ Fährt mir verblüfft heraus, wobei ich die beiden kurzerhand unterbreche. Besagter dreht sich gelassen zu mir um. „Du wirst es kaum glauben Bulma aber das kann ich!“ Antwortet er mir mit einem verlegenen Grinsen. „Ach und übrigens schön dich zu sehen....glücklicherweise bist du ja offenbar unverletzt und noch an einem Stück!“ Fügt er trocken hinzu. Ich ignoriere den wenig angebrachten hirnlosen Spruch von ihm einfach. „WOHER? WARUM KANNST AUSGERECHNET DU IHN VERSTEHEN?“ Hake ich energisch nach. Son Goku zuckt kurz die Schultern. „Ich kann es einfach, genügt das nicht?“ Entgegnet er mir knapp. Doch damit will ich mich nicht abfinden, etwas an der Sache erweckt mein beinahe angeborenes Misstrauen. So setze ich mich unmittelbar danach in Bewegung um zu den Anderen zu gelangen. Ich will wissen was es damit auf sich hat. Wieso Son Goku diesen fremden Krieger verstehen kann und warum eine gewisse Ähnlichkeit zwischen ihnen besteht? Denn das ist längst überdeutlich geworden. In dem Augenblick als ich beide zusammen gesehen habe, war es mir bereits klar. Doch just in dem Moment als ich loslaufe fährt Yamchu erregt dazwischen. Hey Moment mal, ist es nicht besser wenn du erst mal nicht zu uns rüber kommst? Ich.....ich meine....ach...hilf mir doch mal einer..... Bulma...er..er ist ja völlig nackt! Also sollte der Kerl sich daher nicht erst mal was überziehen?“ Yamchus Stimme überschlägt sich fast, er wirkt konfus und nicht eben begeistert angesichts der Tatsache, dass er mich, wenn auch nur für zwei Tage an diesen körperlich gesehen durchaus beeindruckenden fremden jungen Mann verloren hat, von dem ich bis eben nicht mal wusste, dass er überhaupt einer ist. Ich meine, ich hatte es zwar unbewusst vermutet, aber sicher war ich mir bis vorhin nicht wirklich. Ich bin frustriert und wütend auf meinen Freund, oh man der soll sich gefälligst nicht so anstellen. Der tut ja gerade so, als ob ich den Unterschied zwischen den Geschlechtern nicht kennen würde. Himmel Herrgott nochmal ich bin eine erwachsene Frau, also so schlimm kann s nicht sein oder? „Na und glaubst du ich hab noch nie einen nackten Mann gesehen oder was? Oh man Yamchu nun stell dich nicht so an! Ich bin erwachsen und der Unterschied zwischen euch kann höchstens marginal sein. Ich meine das Einzige was IHN von DIR unterscheidet, ist das nervige Fellteil am anderen Ende. Das war s auch schon also....bitte.....!“ Fauche ich meinen Freund daher prompt wutentbrannt an. Doch noch bevor dieser auch nur im Ansatz zu Wort kommen und mir darauf antworten kann. Füge ich mit einer unwirschen energischen Handgeste hinzu.... ….viel mehr würde mich nämlich interessieren ob der unverschämte Kerl überhaupt einen Namen hat? Immerhin hat er mich zwei volle Tage durch diesen Dschungel geschleift, ohne mir auch nur im Ansatz anzudeuten, dass er diese bescheuerte Hokus Pokus Nummer drauf hat. DAS....finde ICH...jedenfalls NICHT...sehr amüsant!“ Im selben Moment als ich mir in meinem Zorn jedoch lautstark Luft mache, dreht er sich auf einmal zu mir herum! Ich sehe wieder in diese faszinierend nachtschwarzen Augen. „V E G E T A !“ Sagt er mit nur einem einzigen Wort. Im selben Moment weiß ich es....er ist Vegeta, es ist sein Name!“ Ich sehe für einen Augenblick verwirrt an ihm vorbei zu Son Goku hin, der mir verhalten zunickt. „Es stimmt was er gesagt hat...so heißt er!“ Entgegnet mir dieser daraufhin leise. Mein Blick wandert zurück zu ihm...unwillkürlich muss ich schlucken. In der selben Sekunde wird mir bewusst, dass Yamchu recht hatte, ich habe den merkwürdigen Eindruck noch nie zuvor so einen Mann wie ihn gesehen zu haben. Von vorne das selbe Bild...er hat unübersehbar die Figur und die Ausstrahlung eines Kriegers. Ich sehe die vielen feinen silbernen Linien auf seinem breiten Brustkorb, die auf Narben schließen lassen und die Verwundung die noch ganz frisch ist...die, die ich eigenhändig versorgt habe. Im selben Augenblick wird mir bewusst, was für eine Intimität das Ganze hat und ich erröte heftig, ich habe das Gefühl als ob mein Gesicht in Flammen stünde. Ich weiß zudem noch ganz genau, was er dort im Urwald gesehen hat und das verunsichert mich. Er lässt sich im Gegensatz zu mir jedoch nicht das Geringste anmerken, der Baka hat sich emotional gut im Griff, wesentlich besser als ich. Lediglich ein schmales Grinsen zieht sich über seine Lippen und zeigt, dass er genau weiß woran ich gerade denke. Hastig wende ich mich daher ab. Diese Genugtuung will ich ihm nicht auch noch geben. Nicht vor meinen Freunden, doch irgendwann kriege ich IHN noch allein diesen...diesen Halbaffen....und dann will ICH eine Antwort von ihm! UND zwar eine ehrliche! wird fortgesetzt...^^ Kapitel 9: merkwürdige Tatsachen -------------------------------- In dem Moment als ich mich umdrehe, höre ich bereits sein kehliges Lachen...der unverschämte, freche Mistkerl lacht mich doch tatsächlich einfach aus. DAS...war ja zu erwarten. Mit einem wütenden Schnauben fauche ich in seine Richtung, wohlweislich wissend, mich nicht noch einmal nach ihm umzudrehen. „Hey zieh dir gefälligst erst mal was an wie zivilisierte Leute.....Halbaffe! Dann und nur dann reden wir weiter!“ Mit diesen Worten lasse ich ihn und den Rest der Mannschaft einfach stehen. Ich habe eine Wut im Bauch, dass ich platzen könnte. Ich muss von hier weg, wenigstens ein paar Schritte, um mir Luft zu machen. WAS....bitte schön soll das? Wozu dieses vollkommen unnötige Versteckspiel? Er wusste doch ganz genau, dass ich auf ihn wesentlich weniger heftig reagiert hätte, wenn ich von Anfang an gewusst hätte, dass dieser BAKA eigentlich plus - minus ein ganz gewöhnlicher MANN ist. Na ja irgendwie...zumindest, denn wie er die Sache mit der völlig irren Verwandlungsnummer ganz genau anstellt, weiß ich leider immer noch nicht. Der Wissenschaftlerin in meinem Inneren, stinkt dieser Punkt aber natürlich ganz gewaltig. ER hat MICH an der Nase herumgeführt und zwar so dreist, dass es geradezu zum Himmel stinkt. WAS FÄLLT DEM EIGENTLICH EIN WER ER IST? Ja aber mal ernsthaft gefragt, wer ist er eigentlich? Am Meisten verwirrt mich die Tatsache, dass Son Goku ihn offenbar ohne Mühe verstehen kann, wo wir anderen keinen Dunst haben, was für eine merkwürdige Sprache das ist die er spricht. Wo kommt ER her? Denn so langsam werde ich den Verdacht nicht los, dass er nicht von hier von der Erde stammen kann. Ich habe diese mir völlig fremde Sprache noch nie gehört, sie kann meines Wissensstandes zufolge also keinen irdischen Ursprung haben. Wart s ab das finde ich schon noch heraus, wehe wenn ich Son Goku nachher in die Finger kriege, der kann was erleben! Ich schwöre es, so wahr ich Bulma Briefs heiße. „BULMA! WO WILLST DU HIN.....BLEIB HIER, DAS IST GEFÄHRLICH!“ Ruft mir die Simme meines besten Freundes plötzlich ungehalten nach. Widerwillig bleibe ich stehen. „WAS? Wen interessiert das schon? Ich bin doch sowieso schon beinahe gefressen worden, also was soll s!“ Fauche ich wütend zurück. Im selbem Moment antwortet mir Son Goku jedoch verhältnismäßig gelassen. „Das sehe ich aber anders, dein Beschützer hat bisher erfolgreich dafür gesorgt, dass genau das nicht passieren konnte und ich glaube ihm, da ich inzwischen selbst einen Vorgeschmack bekommen habe, wie diese vermalledeite Insel tickt!“ Ich bleibe abrupt stehen und drehe mich noch im selben Moment um, in Richtung der Männer. „ACH...WAS! Was....weißt du? GAR NICHTS...ICH HATTE SOLCHE ANGST UND....UND.... Ich bin kurz davor zu schreien, mein Zorn droht mich förmlich zu übermannen, doch plötzlich breche ich erschrocken ab, noch ehe irgendwer eingreifen oder etwas sagen kann, steht ER urplötzlich wie aus dem Boden gewachsen vor mir. Unwillkürlich muss ich schlucken....er...er hat seine ursprüngliche Gestalt angenommen. „Akalaui kouijoischi hekate....aschuray!“ Knurrt der Riesenaffe mich ebenfalls aufgebracht an, bevor er mich nicht eben sanft in seine überdimensionale Pranke packt und einfach hochhebt. „Vegeta hat recht hör auf zu zetern Bulma, wir müssen von hier verschwinden, es ist gefährlich länger an einem solchen Ort zu bleiben, du hast uns mit deinem Geschrei sicherlich schon den ganzen Dschungel auf den Hals gehetzt, also halt jetzt den Mund okay?“ Lässt sich Son Gokus Stimme nur eine Sekunde später nicht sehr erfreut vernehmen. Indem dreht sich der Affe plötzlich noch mal herum. Er spricht mit Son Goku in seinem merkwürdig schnellen kehligen Akzent....scheinbar will er ihm etwas erklären. Ich kann kein Wort verstehen was sie sprechen, ich sehe nur wie Son Goku s Gesichtszüge mit einem mal seltsam fremd wirken. Er sieht aus, als hätte er einige unangenehme Tatsachen zur Kenntnis nehmen müssen. Er schluckt heftig, dann nickt er kurz als Vegeta verstummt. „Wir müssen nochmal zurück ...ALLE!“ Sagt er plötzlich ansatzlos in die angespannte Stille hinein. Ich versuche mich währenddessen gegen mein unfreiwilliges Gefängnis zu wehren. "WAS...was ist denn los? Wohin müssen wir.....? Was soll das, klär mich bitte endlich auf, was dieses ganze Theater eigentlich für einen Sinn hat? Verdammt nochmal und du blöder Affe lass mich jetzt gefälligst endlich los! Ich will runter!“ Fauche ich den mir um mindestens fünf Köpfe größeren Kerl zornig an. Wobei ich ihm aufgebracht mit gezücktem Zeigefinger unter Nase herum wedle, als er mich auf seine Höhe hochebt und ich nur eine Sekunde später prompt sein freches, komplett unbeeindrucktes Grinsen präsentiert bekomme. Der Affe macht keinerlei Anstalten meiner Aufforderung nachzukommen, sondern setzt sich unmittelbar danach genau in die Richtung in Bewegung, in die ich nun gar nicht wollte...nämlich zurück in Richtung Ursprung, wobei ihm der Rest jedoch nur wiederwillig folgt. Son Goku seufzt leise, dann setzt er endlich an, um Licht in diese mysteriöse Sache zu bringen. „SEIN SCHIFF IST NOCH DORT. ES....ES IST DA, WO ER VOR EIN PAAR JAHREN AUF DER SUCHE NACH MIR NOTLANDEN MUSSTE, WAS EINEN NICHT UNERHEBLICHEN SCHADEN NACH SICH ZOG!“ „Was soll das heißen...SEIN...SCHIFF?“ Schaltet sich Yamchu plötzlich alarmiert und höchst beunruhigt ein. Son Goku dreht sich zu ihm um, dann antwortet er seinem Freund merkwürdig kehlig. „Vegeta meint seine Raumcapsel, so wie ich ihn verstanden habe. Nur dass seine im Gegensatz zu meiner beim Absturz nicht völlig zerstört wurde. Sie kann somit noch halbwegs heil geborgen werden, was eine Chance für ihn bietet endlich nach Hause zu kommen. Er konnte sie alleine nicht reparieren, denn es fehlten die nötigen Ersatzteile. "Yamchu, Vegeta und ICH stammen nicht von hier....unsere Heimat ist Saiya. WIR SIND SAIYAJINS! Nur dass ICH das alles vergessen hatte, ich hätte es euch ja schon viel früher gesagt, aber ich wusste es nicht. Ich bin damals beim Absturz schwer verletzt worden und konnte mich an nichts mehr erinnern....verstehst du, an gar nichts mehr!“ "Du...du meinst ihr seid Außerirdische?" Yamchu bekommt beinahe den Mund nicht mehr zu. Son Goku sieht ihn ernst an, dann nickt kurz und heftig. "DAS...sind wir....stimmt genau! Und kann ich noch auf dich zählen Yamchu oder ist das Angesichts dieser für mich genauso beängstigenden Tatsache alles vergessen?" In diesem Moment halte ich es nicht mehr länger aus und fahre den beiden aufgebracht dazwischen. „Hör auf so einen Stuss zu schwafeln Son Goku oder ich muss dich echt über s Knie legen, egal wie alt du inzwischen bist. WAS...spielt DAS bitte schön jetzt noch für eine Rolle? Das jetzt und hier zählt und sonst gar nichts! Also wenn wir dieses blöde Ding schon holen müssen, dann lasst uns endlich anfangen. Wenn du mich dann freundlicherweise noch darüber aufklären würdest, wie du es transportieren willst...bitte schön, ich bin ganz Ohr!“ KAKAROTT...lakara elatan orouiji!“ Die Stimme des anderen Saiyajin fährt sichtlich aufgebracht dazwischen, offenbar geht es ihm nicht schnell genug. „ACH...halt du doch den Mund, wenn erwachsene Leute reden!“ Knurre ich ihn zornig an, ich bin so wütend auf diesen Schwachmat, der uns nichts als Ärger macht. Plötzlich lacht Son Goku ein helles amüsiertes Lachen, bevor er erneut zu sprechen ansetzt. „Also Bulma du solltest etwas vorsichtiger sein....der Schwachmat da ist nicht irgendwer...weißt du, er wird in meiner Welt einmal der Nachfolger unseres Herrschers sein...solche Leute macht man sich besser nicht willentlich zum Feind oder?“ Ich sehe den Affen verächtlich an. „Mir ist E G A L was er sonst wo ist, hier ist ER einfach nur unerträglich. ALSO WAS IST JETZT, ICH WARTE NOCH IMMER AUF EINE ANTWORT!“ Kapitel 10: seltsame Rettungsaktion ----------------------------------- » Son Goku zuckt gelassen mit den Schultern und antwortet mir ganz im Gegensatz zu diesem Ungetüm, das trotz meiner offensichtlichen Provokation weiterhin keine Mine verzieht und somit wohl beschlossen hat mich zu für den Augenblick besser zu ignorieren. „Könntest du freundlicherweise damit aufhören mir weiterhin so fürchterlich in die Ohren zu brüllen, das hilft uns auch nicht weiter Bulma! Siehst du nicht, dass ich nachdenke? Normalerweise ist das dein Job Madame Briefs....also? Was ist?“ „WAS ist WAS?“ Fauche ich die Männer spröde an. „Was...schlägst du vor?“ Sagt Son Goku freundlich bestimmt, wobei er mich keine Sekunde aus den Augen lässt. „WAS...ich vorschlage? Ja bist du noch bei Trost Son Goku? Du glaubst doch nicht etwa wirklich, dass ich mich nochmal freiwillig dahin zurück begebe, wo der Trottel seinen Lagerplatz hat? Spinnst du? Nicht in diesem Leben!“ Keife ich den schwarzhaarigen jungen Mann mit der Gewitterfrisur zornig an, wobei ich anklagend auf den übergroßen Affen zeige, der sich zwischenzeitlich mit überkreuzten Armen auf dem Boden niedergelassen hat und völlig unbeteiligt wirkt. So als ob ihn das Ganze nichts anginge. Nur ein weiterer Grund wütend auf ihn zu sein, ich muss mich extrem beherrschen nicht gleich wieder aus der Haut zu fahren. Ich habe das untrügliche Gefühl, dass es dem Kerl wirklich Spaß zu machen scheint, mich zu ärgern. Doch was hilft s mir, wenn ich wieder nach Hause kommen, will muss ich meinen Verstand benutzen und so wie es aussieht wird Son Goku sich wohl keinen Schritt ohne diesen übergroßen Bettvorleger von hier weg bewegen. Also brauchen wir folgerlich das bescheuerte Raumschiff Dings mit dem ER auf die Erde gekommen ist! Tolle Sache wie gut, dass ich über einen solch überaus brillianten Verstand verfüge, denn mir fällt prompt die Lösung für unser mehr oder minder kleines Problem ein. „WIR...werden das Teil in meiner HoiPoi Capsel verstauen und zu Hause in der Capsule auseinander nehmen. Mein Vater kennt sich gut mit technischen Dingen aus, ich denke er könnte das Ding mit einiger Hilfe durchaus wieder flott bekommen....zufrieden?“ Meckere ich schließlich säuerlich in Richtung des hünenhaften Saiyajin, der mein Freund ist. Son Goku sieht mich dankbar an. „Na das ist doch mal ein vernünftiger Vorschlag....also? Worauf warten wir?“ Sagt er anschließend merklich euphorisch gestimmt. Ich sehe ihn vernichtend an, wobei ich mich etwa zeitgleich an dem Rucksack zu schaffen mache, den Yamchu getragen und zwischenzeitlich während der längeren unfreiwilligen Pause abgesetzt hat. Er enthält unweigerlich auch einige private Dinge, die mir gehören. Dazu zählt glücklicherweise die kleine Notfall Tasche, die das notwendigste an Werkzeug und eben auch besagte Hoipoi Capseln enthält. Leider sind im Moment nur noch zwei ungebrauchte übrig, also wird s eng...denn die andere brauche ich für die Dragonballz. „ICH....gehe ganz sicher nicht mehr zurück, keine Chance...ich warte hier auf euch, das ist mein letztes Wort! Hier hast du die HoiPoi Capsel Son Goku und pass bloß drauf auf, es ist nämlich meine Letzte! Antworte ich ihm anschließend energisch, als ich ihm das Ding anschließend hastig in die Hand drücke. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht länger als nötig in diesem beschissenen Urwald festsitzen will und zurückgehen kommt für mich daher auf keinen Fall in Frage. „Und wer passt dann solange auf dich auf bis wir wieder da sind? Nichts da, das ist zu gefährlich du kommst mit und damit basta....!“ Schaltet sich Yamchu mit einem Mal ungehalten ein, was sich in seinem angeborenen Misstrauen diesem riesigen Affen gegenüber sicher nicht sonderlich kooperativ zeigt. Plötzlich wird er jedoch von einem tiefen Grollen aufgeschreckt, das in einigen kehligen für uns völlig unverständlichen Lauten endet, wobei Yamchu merklich erschrocken zusammen zuckt. Dieser nervig affenartige Saiyajin hat tatsächlich die Güte sich endlich auch mal bemerkbar zu machen, immerhin geht es doch um sein dämliches Raumschiff. Son Goku grinst plötzlich merkwürdig belustigt. „Okay....ganz wie du willst, du bleibst hier, wir sind in etwa zwei Stunden wieder da, Vegeta wird so lange ein Auge auf dich haben. Sollten wir bis spätestens vor dem Dunkelwerden nicht wieder kommen ist es am Vernünftigsten, wenn ihr euch allein in Richtung des Strandes durchschlagt. Auf etwa acht Uhr liegt das Schiff Bulma, es ist nicht zu übersehen!“ Sagt Son Goku noch, ich merke dass seine Stimme angespannt klingt. „Danke für deine Fürsorge, aber das brauchen wir nicht, denn IHR kommt wieder. ICH weiß es und damit ist diese Diskussion für mich beendet!“ Ich gebe Yamchu anschließend einen sachten Kuss auf die Wange. Noch bevor er es irgendwie abwehren kann. „Gib auf dich acht....ja? Hey versprich es mir!“ Hauche ich ihm dabei leise entgegen. Er sieht mich mit einem zerknitterten Lächeln an. „Klar versprochen was denkst du denn?“ Sagt er anschließend peinlich berührt mit einem schnellen Seitenblick auf die übrige Crew. Kuririn grinst nur vor sich hin, während Son Goku ihm einen kräftigen aufmunternden Schlag auf die Schulter gibt. „Na sicher doch Bu, ich bringe ihn dir schon wohlbehalten zurück....versprochen!“ Antwortet mir der dunkelhaarige Saiyajind dabei launig. „Ach übrigens Bulma, ich...ämmmm....hab noch einen Ersatzanzug in meinem Rucksack, der dünne Fetzen dürfte auf die Dauer wohl etwas unprakisch sein...also wenn du ihn willst überlasse ich ihn dir gerne.“ Fügt er mit einem gutmütigen Augenzwinkern hinzu. „WARUM...hast du Blödmann das nicht schon vorhin gesagt?! Na klar will ich ihn, gib das Teil schon her, immer noch besser als hier halbnackt durch die Gegend zu laufen, auch auf die Gefahr hin, dass es total bescheuert aussieht!“ Grolle ich meinen besten Freund säuerlich an, der daraufhin unverzüglich Anstalten macht, seinen ach so sexy orangefarbenen Karateanzug auszupacken, der selbst seiner Freundin das wahre Grauen beschert. Ich weiß, dass Chichi nicht sonderlich gut auf dieses Outfit zu sprechen ist. Aber seit die drei Karateheinis bei Muten Roshi angeheuert haben, hat ihr logischer Verstand ohnehin irreparablen Schaden genommen. Na ja egal was soll s einem geschenkten Gaul.....oder wie war das noch? In diesem Fall ist mir das völlig Wurst! „Gib schon her...!“ Mit einem ungeduldigen Seufzer, grabsche ich mir den Anzug energisch aus Son Gokus Hand....um umgehend darin zu verschwinden! „UND WEHE AUCH NUR EINER SIEHT DABEI ZU!“ Fauche ich gereizt, doch als ich mich umdrehe, um nach einem geeigneten Busch Ausschau zu halten, sind Yamchu, Kuririn und Son Goku schon verschwunden. Zurück bleiben dieser unmögliche Riesenaffe und ich... …..na das sind doch tolle Aussichten! „WEHE DU RISKIERST AUCH NUR EIN AUGE AFFENGESICHT DANN BIST DU FÄLLIG!“ Zische ich Vegeta aufgebracht entgegen.....doch der ignoriert mich weiterhin völlig, als wäre ich Luft. Na um so besser denke ich zornig, als ich mich in die Büsche schlage um eilig in den schützenden Stoff zu schlüpfen. Ich habe das Hemd halb an und bin gerade so in der Hose, als plötzlich ein äußerst unangenehmes Fauchen direkt hinter mir ertönt, das alles andere als "Nett" klingt. Wie in Zeitlupe drehe ich mich um....alles Blut scheint dabei aus meinen Beinen zu weichen und nicht nur aus denen. ….ei..ein Raptor! HIIIILLLFFFEEEEEE.....!“ Brülle ich wie am Spieß, als ich das Vieh und dessen unmissverständlichen Absichten erkenne. Alle Vorsicht vegessend stürze ich hastig vorwärts..... …...aber weit komme ich nicht! Diesmal versperrt mir jedoch nicht der miniatur Raubsaurier die Sicht sondern der Saiyajin. Er steht breitbeinig da mit überkreuzten Armen wirkt völlig gelassen...ich sehe nur das schwache Grinsen auf seinem Gesicht...ja sein Gesicht...er hat sich verwandelt....ich meine er ist kein Affe....zumindest nicht im Moment. Hastig will ich zurückweichen doch er packt mich grob, zieht mich auf die Seite und noch ehe ich irgendwie reagieren kann, sehe ich wie, er den Raptor mittels einer Attacke zur Strecke bringt, die ich bis dato nicht kannte. Es sieht so leicht aus...so....so spielerisch als sich die grellen Lichtkugeln in seinen Händen formen, die das nicht gerade langsame Tier dahin zurück katapultieren, von wo es gekommen ist. Sekunden später ist es still.....totenstill. Kein Laut ist zu hören, der Raptor hat es sich wenn er noch am Leben sein sollte offenbar anders überlegt und keine Lust mehr mich zu verspeisen. Denn er taucht nicht wieder auf. „Da..Danke... ...will ich atemlos ansetzen, doch es verschlägt mir regelrecht den Atem. Er steht noch immer regungslos da, direkt neben mir...so wie er ist...kein Fell...völlig nackt, nur das merkwürdig schwanzartige pelzige Anhängsel an seiner Rückseite peitscht nervös von einer Seite zur anderen. Ich spüre wie ich rot werde...unweigerlich...kein Entkommen. Ohhh....ja ER weiß nur zu genau, dass er verdammt gut aussieht, ich spüre es....er merkt es doch, ich kann mich nicht länger selbst belügen, dieser Männerkörper gestählt durch Überlebenskampf und ständigen Entbehrungen ist einfach....perfekt? Und er gefällt mir! Das trifft es leider ganz genau. Ich muss schlucken, will mich unauffällig abwenden....doch er lässt mich nicht. Seine dunklen Augen bohren sich geradezu herausfordernd in meine, als er mich nur einen Moment später in seiner kehligen Sprache anspricht. „Belauria..hagakate...elaura..ouji..na Kateja!“ Seine Worte klingen dabei beinahe wie eine Kampfansage. Nur einen Augenblick später fühle ich, wie sich seine Hände für einen Augenblick verlangend um meine Hüften schlingen, dann ist er da...ich spüre seinen warmen Atem fordernd auf meinen Lippen, noch bevor ich irgendwie in der Lage bin ihn daran zu hindern, geschweigedenn mich ihm zu wiedersetzen. Das was danach folgt kann ich nicht so genau deuten....ein Kuss ist es nicht direkt...aber ein Biss wie ich zunächst vermutet hatte, ist es in dem Sinne auch nicht. Ich wüde sagen so etwas dazwischen. Verwirrt halte ich still...als ich seine Lippen auf meinen spüre, wobei sich seine Zähne unangenehm grob und sehr deutlich wahrnehmbar auf meine Lippen schieben. Kein Schmerz aber ein komisches ungewohntes Verhalten hat es an sich, das mich extrem verunsichert. Ein seltsames Gefühl erfasst mich, vor allem weil ich seine nackte Haut an manchen Stellen direkt durch den halbangezogenen Anzug auf meiner fühle...da wo er mich berührt prickelt alles wie verrückt...bin ich irre? Sowas habe ich noch nie zuvor empfunden....dieser unverschämte Mistkerl...was soll das? Ist das etwa seine Art sich seine Belohnung abzuholen oder wie? Ich werde aus diesem Kerl einfach nicht schlau, zumal ich noch nicht mal mit ihm reden kann, zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Doch nur einen Moment später ist es vorbei...er drückt mich so unbedarft von sich fort, als ob nie etwas zwischen uns passiert sei. Lediglich seine dunklen Augen glitzern belustigt, mit denen er mich weiterhin aufmerksam mustert, als ich hastig versuche an Haltung zu gewinnen, während ich meine Kleidung ordne und dabei tunlichst vermeide ihn anzusehen, was mir jedoch nur halb gelingt. Verwirrt und nachdenklich gestimmt, schiebe ich anschließend meine hellen bläulichen langen Haarsträhnen energisch hinter beide Ohren...mein Haarband...längst futsch... Na das kann ja heiter werden....was wenn die Anderen nicht zurück kommen sollten? Daran ist gar nicht zu denken.....sie kommen zurück und damit basta! Kapitel 11: Fundsachen ---------------------- indessen bei Bulma... Ich versuche daher diesen unverschämten Idioten, der es gewagt hat, mich einfach so ohne zu fragen zu überfallen, mit Verachtung zu strafen, indem ich ihn völlig ignoriere und ihm den Rücken zudrehe. Die Zeit scheint zwischenzeitlich fast still zu stehen, ich spüre mein Herz schlagen...in einem seltsam ungewohnten Rhythmus, der mich ehrlich verwirrt. Eigentlich sollte ich mir lieber Gedanken über Yamchu machen, der immerhin mein Freund ist und dem in dieser Wildnis durchaus ernsthaft etwas zustoßen könnte. Aber immer wieder ertappe ich mich schließlich doch heimlich dabei, dass meine Gedankengänge immer öfter gegen meinen Willen zu diesem schwarzhaarigen Mistkerl abdriften, der sich wie es das Schicksal will, auch noch als Eindringling einer fremden Spezies entpuppt hat. Mir bleibt auch nichts erspart! Warum eigentlich immer ich? Leise seufzend lasse ich mich schlußendlich kurzerhand an Ort und Stelle auf meinem Hosenboden nieder, der Boden ist kalt und feucht. Um so mehr bin ich zwischenzeitlich froh darüber, netterweise Son Gokus Ersatzanzug ergattert und am Leib zu haben. Immerhin besser als nichts! So wie DER....ich meine natürlich den Saiyajin. Aber vielleicht frieren diese befellten Biester ja nicht so wie wir, bisher hat er sich jedenfalls nicht über einen Mangel an Bekleidung beklagt. Trotzdem kann er nicht so bleiben, ich meine wir wollen ja irgendwann zurück in die Zivilisation gelangen, also da sollte er doch wenigstens halbwegs gesittet aussehen....oder nicht? Nackt kann ja schließlich JEDER rumlaufen wenn er will...zumindet hier, da störts offenbar keinen....ich meine nicht sonderlich.....seine bisherige Gesellschaft, diese Urviehcher sind ja einiges gewohnt wie mir scheint und die Eingeborenen dieser Welt sowieso. Aber WIR nicht...und MICH stört es verdammt nochmal und zwar ungemein. Ich meine es verunsichert mich....ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, wo s dem Baka doch völlig schnuppe zu sein scheint. Na toll auch das noch...und was jetzt? Der ratlose Ausdruck auf meinem Gesicht spricht Bände, als ich mir darüber den Kopf zerbreche. Doch glücklicherweise brauche ich nicht lange zu überlegen, denn irgendwann nach einiger Zeit kann ich leise Geräusche wahrnehmen, die mir sehr bekannt vorkommen. Die anderen Männer kommen zurück, ich kann mein Glück kaum fassen, da ich mir wirklich nicht ernsthaft ausmalen wollte,was wäre wenn. Der Saiyajin hat sich dem Himmel sei dank zwischenzeitlich außer Sichtweite verkrümelt und lässt mich somit vorerst in Ruhe. Was sich jedoch sehr schnell ändern kann, wie ich ja inzwischen aus eigener Erfahrung weiß. Hastig springe ich auf, um zu sehen, was vor sich geht. Ich bin noch nicht weit gekommen, als mit plötzlich ein großer ziemlich dichter grüner Busch die Sicht versperrt. Leise fluchend versuche ich mich durch ihn hindurch zu zwängen und muss einsehen, genau das Gegenteil von dem erreicht zu haben, was ich wollte. Nämlich mich zu hindurchzuarbeiten...nein statt dessen hänge ich in den nach mir greifenden Ranken fest und zwar richtig. „HIMMEL NOCHMAL JETZT HILF MIR DOCH MAL JEMAND, SHIT DAS SCHEISSTEIL GREIFT NACH MIR! IST DAS ETWA NE WÜRGESCHLANGE ODER WIE?“ Keife ich wütend um mich schlagend vor mich hin, was die Sache leider nur noch schlimmer macht und die Ranken wie Seile um meine Arme und Beine winden lässt. Plötzlich vernehme ich jedoch ein leises sichtlich erzürntes Grummeln...und davon nicht weit entfernt...die Stimmen der Männer die zurück kommen und ehe ich es mich versehe pflückt mich der ungebetene Gast von einem Saiyajin abermals aus meiner unfreiwilligen Zwangslage heraus. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stellt er mich einige Meter vom Strauch entfernt ab und dreht mir danach demonstrativ den Rücken zu, wobei er anschließend in Richtung der Männer verschwindet. Na toll schon wieder DER, das wird ja langsam zur Gewohnheit! Denke ich erbost, wobei ich schmollend die Unterlippe vorschiebe. Aber eigentlich bin ich doch ganz froh, dass er mir geholfen hat, denn alleine wäre ich aus diesem verfluchten Gestrüpp doch nicht mehr heraus gekommen. Ich sehe mich an und stelle fest, dass meine Klamotten ebensosehr wie ich gelitten haben...ich bin völlig zerkratzt so wie der geliehne Anzug ebenfalls...überall in meinem Gesicht und auf den Armen habe ich kleine Schrammen die höllisch brennen und leicht bluten. Ich seh sicher spitze aus. Oh man mich kann man hier wirklich keine fünf Minuten alleine lassen ohne, dass ich mich in irgend eine Gefahr bringe. Prima scheint ja bestens zu sein....Bulma die Großstadtkönigin....da sieht man s mal wieder, es hat eben nicht nur Vorteile ein Stadtmensch zu sein. Indem kommt Yamchu ganz plötzlich hastig um die Ecke gebogen. Als er mich sieht wirkt er bestürzt. „Bulma....alles okay...ist dir was passiert?“ Fragt er mich sofort wie aus der Pistole geschossen, wobei er selbst recht lädiert wirkt. Ich schüttle energisch den Kopf. „Das ist nichts, ich hab mich nur in so nem komischen dornigen Strauch verfangen...das ist alles!“ Antworte ich ihm sichtlich kleinlaut, dabei mache ich einen eiligen Schritt auf ihn zu, denn Yamchu wirkt erschöpft und eine Wunde am Arm hat er obendrein, die bereits durch den provisorischen Verband hindurch mit seinem Blut durchtränkt ist. „Hey was hat du gemacht..? Ist es schlimm...tut s weh?“ Frage ich ihn ängstlich, als ich versuche ihn in meine Arme zu schließen, was er aber peinlich berührt abwehrt. Yamchu winkt statt dessen tapfer ab. „Hmmm..halb so wild, ich hab nur mal eben kurz Freundschaft mit irgend so einer scharfzahnigen kleinen Ratte geschlossen, die meinte vor lauter Freude ein Stück von mir abhaben zu wollen. Son Goku hat sie zur Strafe dafür prompt gegrillt. Apropos wenn man vom Teufel spricht....!“ Im selben Augenblick kommt der hünenhafte Saiyajin ebenfalls breitgrinsend um die Ecke gebogen und spricht mich an, kaum dass er mich gesehen hat. „Hi Bu..na noch alles dran, ich hab gehört, dass du in der Zwischenzeit unangenehme Bekanntschaft mit einem „wart ein bisschen Strauch“ gemacht hast? Na also das kann auch nur dir passieren!“ Während mein bester Freund sich über diese Tatsache bestens zu amüsieren scheint, bin ich derweil nicht gerade bestens gelaunt. „Lass den SCH.....verarschen kann ich mich allein! Was kann ich dafür, dass dein hirnverbrannter Affenfreund unbedingt petzen musste! Sag mir lieber ob ihr das Raumschiff gefunden habt?“ Son Gokus breites Grinsen verschwindet augenblicklich, sofort wird er ernst. „Ob du s glaubst oder nicht Bu...es..es war tatsächlich da...ich..ich meine das Ding sieht zwar schlimm aus, aber dein Vater kann es doch bestimmt reparieren...meinst du nicht?“ Ich sehe ihn strafend an. „WAS...weiß ich, ICH hab s ja noch nicht mal gesehen....wie soll ich das dann beurteilen? Aber das hat Zeit bis wir in der Capsule sind. Hast du das Ding in die HoiPoi Capsel gesteckt, so wie ich s dir gesagt hab?“ Son Goku nickt knapp. „Gut in dem Fall haben wir hier alles gesehen, also dann lasst uns lieber schleunigst von hier verschwinden, bevor es ungemütlich wird!“ Meine Stimme wird professionell. Es wird höchste Zeit von hier zu verschwinden. Yamchu ist verletzt wir haben das saiyanische Schiff und den Dragonball, das ist mehr als wir zu finden erwartet hatten. Dazu kommt noch dieser absolut unverschämte Halbaffe...der mir zu minem Glück gerade noch gefehlt hat, ich kann mir echt nicht s schöneres vorstellen! wird fortgesetzt..... lol bulmas begeisterung hält sich bisher ja sehr in grenzen. mal sehen ob sich daran noch was ändert. ^^ Kapitel 12: der lange Weg zurück -------------------------------- Mit diesen unschönen Gedankengängen im Nacken mache ich augenblicklich auf dem Absatz kehrt. Ich will von hier weg und das schleunigst wenn s irgend geht. Keine Minute bleibe ich länger auf dieser verwünschten menschenfeindlichen Insel! Ich höre wie Son Goku hinter mir den Rest der Mannschaft zusammen trommelt. Nur Sekunden später kämpfen wir uns gemeinsam durch das dichte grüne Dickicht des Dschungels. Vegeta tut mir den Gefallen und hat dabei zur Abwechslung mal freiwillig seine für mich gewohnte Gestalt angenommen. Der Kerl der sonst alles andere als ein übergroßer haariger Bettvorleger ist kämpft sich freundlicherweise als lebende Bresche vor uns her durch das dichte, verzweigte Unterholz und ermöglicht es uns so ihm halbwegs vernünftig zu folgen. Ich versuche indessen diese unschöne Tatsache zu verdrängen und stelle mir einfach vor, dass ER nichts weiter als ein übergroßes dummes Tier ist, das seinen Verstand irgendwo im Lotto gewonnen haben muss. Was mir leider nur sehr bedingt gelingen will, da ich sehr genau weiß, dass dem leider nicht so ist. Außerdem verdanke ich ihm inzwischen mehrfach mein Leben und mir dünkt dass, das dieser muskelbepackte Miskerl nur zu genau weiß. Beziehungsweise diese Tatsache eines Tages als Druckmittel gegen mich gebrauchen wird, wenn ER zur Abwechslung etwas von mir will. Vegeta ist nicht wie Son Goku...was ich damit sagen will ist, dass diese beiden Saiyajins nicht unterschiedlicher sein könnten. Wo mein bester Freund eine ausgeprägte Ader von Solidarität und Mitgefühl an den Tag legt...hat Vegeta nichts dergleichen an sich. Instinktiv spüre ich die unterschwellige Gefahr die von ihm ausgeht...ER hat uns längst nicht alles gesagt was ihn betrifft... Ich fühle es so sicher wie das Amen in der Kirche! Aber was soll ich machen? Solange er sich nicht daneben benimmt....? Meine Gedankengänge driften unwillkürlich in eine völlig andere Richtung ab... Warum nur ist Son Goku so anders als er? Ich meine sie haben beide ganz offensichtlich die selbe Vergangeheit, ja sogar das selbe genetische Erbe und doch...und doch...hat sich der Jüngere der beiden offenbar völlig anders entwickelt. Es ist längst nicht so greifbar....aber man merkt es an einigen Stellen trotzdem überdeutlich. Son Goku ist gutmütiger....ja da ist es...eindeutig. Es steht unumstritten fest, dass der Riesenkerl mit der großen unverschämten Klappe nicht gerade der Geduldigste und Zugänglichste ist....also das hab sogar ich inzwischen begriffen. Unser Weg führt uns alle weitgehendst schweigend durch die grüne Hölle. Niemand hat große Lust, mehr Worte zu verlieren als notwendig....jedem ist die Gefahr in der wir uns befinden nur zu bewusst. Yamchu läuft schweigend vor mir her. Ab und an kann ich beobachten, wie er das Gesicht kurz schmerzhaft verzieht...sein verletzter Arm muss verdammt weh tun, doch er lässt es sich kaum anmerken. Dafür muss ich ihm unwillkürlich Respekt zollen, er ist härter im Nehmen als es auf den ersten Augenblick wirken mag und daher bin ich sehr stolz auf ihn...das hätte längt nicht jeder geschafft. Nach einer halben Ewigkeit in der wir glücklicherweise auf keines dieser übergroßen Urzeitmonster mehr gestoßen sind, kommen wir zum steinernen Übergang auf dem Felsen Plateau, von dem mich die Eingeborenen Tage zuvor einfach der Wildnis..na sagen wir in dem Fall eher Vegeta überlassen haben. Sie sind mit keiner Spur zu entdecken, sollten sie da sein wird seine imposante Größe sie vermutlich daran hindern uns offen anzugreifen. Der unglaubliche Respekt der er ihnen über all die Jahre eingeflöst hat, dürfte vermutlich noch eine ganze Weile nachwirken. Tatsächlich gelangt unsere kleine Gruppe einige Zeit später völlig unbehelligt auf die andere Seite. Mit einem unbehaglichen Blick zurück verabschiede ich mich schließlich stumm von diesem unwirklich anmutenden Stück Erdboden, von dem ich innständig hoffe es nie wieder zu sehen. Als wir etwa eine Stunde später alle am hellen schmalen Sandstrand der Insel stehen und hinaus auf s klare blaue Wasser blicken wo etwa einen halben Kilometer weiter weg die kleine Windjammer vor Anker fest gemacht ist, kann man die Erleichterung die in unseren Gesichtern geschrieben steht, deutlich sichtbar ablesen. In allen Gesichtern, außer in dem des Saiyajins...in seinem spiegelt eher eine Mischung aus Unbehagen und Anspannung...aber auch Neugier und noch etwas anderes wieder.....Triumph. Ja das trifft es am ehesten.... Vegeta hat inzwischen seine normale Gestalt angenommen und dazu sehr zu meiner allgemeinen Erleichterung seinen Astralkörper endlich halbwegs zivilisiert in einen von Kuririns Ersatzanzügen gesteckt, der zum Glück nur unwesentlich kleiner, als der nicht eben groß geratene Saiyajin ist. Na das wurde ja aber auch Zeit, die Zivillisation rückt nämlich unweigerlich näher. Das kleine Beiboot ist schnell gefunden, mit dem wir schließlich schleunigst auf unseren Motorsegler übersetzen. Als ich einen letzten Blick zurückwerfe geht gerade die Sonne unter, ein letztes helles Glimmen färbt den Horizont blutrot. Son Goku seufzt leise. „Ein Glück die sehen wir wohl so schnell nicht wieder!“ Alles nickt im Chorus, wobei wir versuchen uns nicht anmerken zu lassen wie froh wir innerlich sind es endlich geschafft zu haben. ...Tage später...auf dem Weg zurück... Es ist ungemütlich an Bord, die heiße karibische Mittagssonne brennt mir unablässig auf den Rücken....es weht eine steife Briese und wir kommen gut voran. Ein bis drei Wochen noch, dann dürften wir es in etwa geschafft haben....unser Weg führt uns auf direktem Weg zurück in die Capsule Corporation. Ich habe zwischenzeitlich versucht mehr über die Dragonballz herauszubekommen, doch die kleinen Kugeln widersetzen sich meinen Versuchen nach wie vor nur allzu erfolgreich....keiner von uns weiß bisher genau, wie man den Drachen rufen kann. Also muss das zwangsläufig warten bis wir zurück sind! Aber das allein ist nicht der Grund weshalb ich mich so unwohl fühle...eine unnatürlich heftige Spannung liegt in der Luft...eine Spannung die von Yamchu und Vegeta gleichermaßen auszugehen scheint. Die beiden mochten sich von Anfang an nicht besonders und nun spitzt sich die Lage langsam aber sicher immer mehr zu. Sie versuchen sich aus dem Weg zu gehen wo es möglich ist, doch dieses Schiff ist klein und der Platz für Privatsphäre entsprechend rar. Yamchu räkelt sich derweil gemütlich in der Sonne, er liegt neben mir und genießt die paar arbeitsfreien Stunden in vollen Zügen. Sein Arm ist inzwischen halbwegs wieder hergestellt und daher seine Laune etwas besser....doch das währt nicht lange, als Vegeta plötzlich unvermutet auf der Bildfläche erscheint. Sofort gefriert Yamchus gute Laune geradezu auf dem Nullpunkt fest. „Oh man was will DER denn schon wieder hier?“ Knurrt er sofort aggressiv hinter meinem Rücken. Überrascht setze ich mich auf und lasse das Buch sinken, in dem ich bis eben noch gelesen habe. „Reiß dich gefälligst zusammen Yamchu...er hat dir bisher nicht s getan!“ Versuche ich meinen Freund daher zur Mäßigung anzuhalten. „Ach hat er nicht?“ Yamchu zieht argwöhnisch eine Braue hoch. „Also ich erinnere mich noch recht deutlich daran, dass er mir mein Mädchen abspenstig gemacht hat.“ Ich muss prompt grinsen. „Lass den Quatsch Yamchu...der Kerl wusste doch nicht mal recht was er mit mir anstellen soll! Glaubst du wirklich ICH hätte ihn eine Spur interessiert? Ach was mitnichten, ich glaube Vegeta hat nur eins interessiert und das war so schnell als möglich von dieser Insel zu kommen. Konnte er denn wissen, dass ausgerechnet wir dort erscheinen würden? Ich meine wie groß ist die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet auf seinen verschollenen Verwandten seiner Art zu stoßen?“ Yamchu stößt den Atem scharf zwischen den Zähnen durch, bevor er weiterspricht. „Trotzdem Bulma du kannst sagen was du willst, ich mag den Kerl nicht....ER hat etwas unheimliches an sich und wie er dich ansieht wenn er sich unbeobachtet fühlt....ich spüre es. Also wenn DER etwas gutes im Schilde führt verspeise ich eigenhändig meinen Trainigsanzug...versprochen!“ Kapitel 13: der lange Weg zurück 2 ----------------------------------- „Was willst du?“ Raunzt Yamchu den erheblich kleineren Saiyajin daher unfreundlich an, als dieser schnurstrax auf uns beide zukommt. Sein markantes Gesicht bleibt dabei zunächst ausruckslos, doch plötzlich zeichnet sich deutlich ein schmales Grinsen auf seinen Lippen ab. Offenbar hat er auch so verstanden, dass er unerwünscht ist. Was ihn aber im Gegensatz zu Yamchu ganz und gar nicht zu stören scheint. „Namastea Thera...Onna....iara...onouji!“ Sagt er statt dessen völlig unverblümt zu uns beiden und erntet dafür prompt zwei völlig ratlose Gesichter. Er begreift jedoch sehr schnell, dass er so nicht weiterkommt, also versucht er es als nächstes mit Zeichensprache. Er deutet zunächst auf mich, dann auf sich und dann auf den Eingang zum Unterbau des Schiffes. „Er will offenbar, dass ich ihm folge...vielleicht will er mir ammm...etwas zeigen?“ Antworte ich Yamchu schließlich schulterzuckend, da ich ihn ebensowenig verstanden habe wie mein Freund. Yamchu s Mine verfinstert sich schlagartig. „Ja genau..was zeigen....ich kann mir schon denken...WAS! Glaubst du ich bin so blöd?“ Faucht der mich sofort danach aufgebracht an. Unwillkürlich muss ich grinsen, als ich Sekunden später verstehe, worauf er hinaus will. „Ja natürlich mitten am helligten Tag auf dem Schiff...vor allen? Träum weiter Yamchu, also bitte...spinnst du? Was denkst du dir dabei eigentlich? Außerdem hätte ich da ja wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden...meinst du nicht? Ich bin sicher, dass es völlig harmlos ist...!“ Entgegne ich ihm anschließend ungerührt. Vegetas Grinsen wird breiter, offenbar merkt er, dass es um ihn geht, als er Yamchus finstere Gewittermine sieht. Ich blicke ihn direkt an und nicke nach einer kurzen Denkpause schließlich entschlossen, wobei ich gleichzeitig Anstalten mache, mich umgehend von meinem sonnigen Plätzchen zu erheben. Schließlich bin ich ihm was schuldig und das weiß ich nur zu genau. Yamchu zieht die Luft abemals scharf durch die Zähne...ich spüre deutlich, dass er wütend ist. „Da..das ist jetzt nicht dein ernst Bu, du willst dich wirklich von diesem hergelaufenen saiyanischen Bastard da herumkommandieren lassen?“ Knurrt er sofort danach nicht eben erfreut vor sich hin. Ich drehe mich zu Yamchu um und pfeffere ihm als Antwort das Buch, das ich noch immer in meiner Hand halte zunächst einmal, dann zweimal kräftig um die Ohren. „DAS ist eindeutig dafür, dass DU MIR offenbar sowenig vertraust Yamchu und JA ich werde mit ihm gehen....du kannst ja mitkommen wenn s dich stört!“ Fauche ich meinen Lover zur Abwechslung etwa zeitgleich als Strafe stark angesäuert an. Yamchu verzieht augenblicklich schmerzhaft das Gesicht. „AUTSCH...das tat WEH...wofür war der denn bitte schön...ich versteh gar nicht wieso du dich auf einmal so künstlich aufregst Bulma?“ „Du hast es eindeutig verdient! Blödmann!“ Kontere ich mit einem boshaften Grinsen, wobei ich dem Saiyajin mit einer knappen Geste bedeute, dass ich ihm folgen werde. Vegeta hat alles seelenruhig mitangesehen und mit keiner noch so kleinen Regung angedeutet, dass er begriffen hat worum es hier gerade ging. Aber irgendwie werde ich den unbestimmten Verdacht nicht los, dass es ihn trotzdem ungemein interessiert...warum auch immer? Yamchu bleibt indessen demonstrativ an seinem Platz und schmollt. „Na dann geh doch, wirst schon sehen was du davon hast...aber jammere mir hinterher nicht die Ohren voll, wenn der Mistkerl dich belästigt.“ Ich schenke ihm zur Strafe eine beleidigte Schnute. „Ja du mich auch....!“ Grollt er zum Dank böse. Das ist alles, danach verliere ich kein einziges Wort mehr an ihn, das ganze Getue ist mir einfach zu kindisch. Ich drehe mich um und setze mich umgehend danach in Bewegung. Vegeta lässt mich vorausgehen, es ist ein merkwürdiges Gefühl ihn so nah im Nacken zu haben. Ich weiß dass er mich beobachtet...seit ich sein Geheimis kenne, ist mir längst nicht mehr so wohl in meiner Haut. Die kleinen Zwischenfälle auf der Insel haften noch immer ziemlich deutlich in meinem Gedächtnis nach. ER hat eindeutig schon mal mehr von mir gesehen als er sollte und ich wollte. Das habe ich beileibe noch nicht vergessen! Unwillkürlich zieht ein kühler Schauer über meine nackten Schultern, das knappe Top klebt von meinem Schweiß unangenehm feucht an meiner Haut. Hastig versuche ich es mit einer Verlegenheitsgeste zu überspielen, doch in dem Moment spüre ich seine Hand in meinem Nacken. Nur ganz kurz beinahe spielerisch...seine Fingerkuppen gleiten dabei ganz zart ein Stück über meinen Halsansatz...bis hin zu meinem hellen blauschimmernden Haar. Erschrocken fahre ich herum, ich sehe nur noch wie meine langen glatten Haarsträhnen durch seine Finger gleiten...das seltsam entrückte Minenspiel, das ich dabei von ihm auffange entgeht mir nicht. Dann ist es weg, so schnell wie es kam! Mein Haar es gefällt ihm, wahrscheinlich hat er solches wie meins noch nie zuvor gesehen? Diese Erkenntnis durchzuckt mich wie ein Blitz und auch die, dass er wohl schon eine ganze Weile keine Frau mehr zu Gesicht bekommen haben dürfte. Er wirkt jedoch keine Spur verlegen, als ich anschließend versuche entschlossen vor ihm zurückzuweichen, um ihn so daran zu hindern weiter auf Tuchfühlung mit mir zu gehen. Hatte Yamchu etwa recht mit dem was er angedeutet hat? Ich meine steht er am Ende doch irgendwie auf mich und ich bin nur zu blöd es zu begreifen? Vegeta sagt keinen Ton er überspielt es einfach geschickt. "Und was ist nun, du wolltest mir was zeigen?" Hake ich indessen verwirrt und nicht eben freundlich nach. Er nickt einmal, nur ganz kurz. Dann schiebt er sich kurzerhand an mir vorbei, wobei er mir schweigend mit einer knappen Handgeste bedeutet, dass ich ihm folgen soll. Unwillkürlich muss ich schlucken, ganz wohl ist mir bei der Sache wirklich nicht, als ich sehe wohin es geht. Denn als wir unter Deck angelangt sind, geht er zielstrebig in Richtung der Kabine, die ihm Son Goku freundlicherweise für sich alleine überlassen hat. Mein bester Freund teilt sich seine seitdem mit Yamchu. Ein schmales nicht zu deutendes Grinsen ziert seine markenten Züge und legt sich sarkastisch auf seine schönen leicht geschwungenen Lippen, die mich ganz nervös machen....ein Mund wie zum küssen gemacht. Moment..moment mal Bu spinnst du? Ganz ruhig, wie kannst du sowas denken? Ich ertappe mich langsam aber sicher bei Sachen, die mich nicht s aber auch garnichts angehen. Von all dem nichtsahnend öffnet er schließlich die Türe und bedeutet mir ungeduldig, dass ich endlich eintreten soll, kaum sind wir drinnen zieht er mich am Armgelenk forsch weiter hinter sich her bis hin zu seinem Bett. Ich wow ich...ich bin sprachlos, was will der unverschämte Kerl von mir? Doch als mir schon die schlimmsten Sachen alle gleichzeitig durch den Kopf geistern, sehe ich erst, dass dort offenbar etwas liegt. Ein Kleidungsstück...oder gar mehrere? Verwirrt hebe ich es hoch...dunkler Stoff erstaunlich leicht....und dehnbar....ich halte gerade etwas mir völlig unbekanntes in Händen. Etwas was ich so noch nie zuvor gesehen habe. "Er ist kaputt...!" Knurrt seine Stimme plötzlich deutlich verständlich durch den Raum. Verblüfft wie ich darüber bin, lasse ich das Kleidungsstück prompt aus der Hand zurück auf sein Bett fallen. "Du ammm....kannst ja doch meine Sprache sprechen?" Fährt mir verwundert heraus, wobei mein Blick verwirrt an ihm kleben bleibt. Vegeta schüttelt verneinend den Kopf. „Nicht...viel...ich vieles nicht verstehe...noch nicht!“ Brummt er anschließend nicht eben erfreut, als Kommentar vor sich hin. „Und was willst du jetzt bitte schön von mir?“ Hake ich indessen neugierig und auch ein wenig säuerlich nach. „Das mein Kampfanzug...er kaputt..du kluges Mädchen...du ihn für mich reparieren?“ Er deutet auf das Teil, das ich eben noch in Händen gehalten hatte. Seine angenehm tiefe Stimme klingt sichtlich unwillig. Offenbar passt ihm gar nicht, dass er sich nicht richtig verständlich machen kann. Ich meine er ist clever...das habe ich inzwischen auch schon begriffen. Somit stört es ihn vermutlich doppelt von allen, außer Son Goku für einen unterbelichteten Riesentrottel gehalten zu werden. Das wird mir in nur einem Bruchteil einer Sekunde klar. ER will nicht, dass ICH IHN für bescheuert halte, warum kann ich mir momentan nicht erklären, aber ich merke deutlich wie unangenehm es ihm ist, daher wollte er auch mit mir alleine sein. „Ich ammm...okay ich kann s versuchen, wir haben ja noch etwas Zeit bis wir wieder zurück in der CC sind. Na ja wenn s dich nicht stört und ich ihn solange haben kann? Gerne Vegeta!“ Antworte ich ihm matt. Ohne weitere Umschweife zu machen gehe ich anschließend, noch bevor er lange mit mir diskutieren kann, was ihm ohnehin noch schwer fallen dürfte. Ich packe das Teil kurzerhand in meine private Kajüte. Doch als ich es achtlos auf meinen Stuhl befördere, um es dort zwischenzulagern...bleibt völlig unerwartet, die schwache Note seines Duftes kurz aber ziemlich prägnant in der Luft hängen. Wow echt umwerfend...dieser Geruch....interessiert hebe ich es nochmal hoch und schnuppere kurz daran. Ich bin wie erschlagen, ich habe ehrlich gesagt noch nie einen Kerl getroffen, der so gut gerochen hat wie dieser, nicht mal Yamchu dessen Duft ich ja zugegebener Maßen auch sehr gerne mag. Vegetas dominanter Geruch hat dagegen jedoch beinahe sofort, eine nahezu durchschlagende Wirkung auf mich...eine die er nicht haben dürfte, zumal ich bereits vergeben bin. Aber ich ertappe mich immer mehr dabei, dass mir das inzwischen längst nicht mehr als so wichtig erscheint. Nicht seit ich IHN kenne....ich weiß nicht wieso...aber irgend etwas an ihm zieht mich magisch an.... Kapitel 14: Sturm ----------------- Einige Stunden später...am selben Abend....der Wind hat sich inzwischen gedreht, es sieht schwer nach Sturm aus und die kleine Segelyacht hat bereits ganz ordentlich Tiefgang. Daher ist Lagebesprechung der Mannschaft angesagt, alle bis auf Vegeta haben sich somit umgehend in Bulmas Kabine eingefunden. Aber da der Saiyajin ohnehin nur Bruchteile ihrer Sprache versteht, ist keiner sonderlich böse darüber, dass dieser sich bisher eher vornehm zurück hält und daher im Moment außen vor bleibt. Die Diskussion was zu tun ist, ist bereits hitzig im Gange... „Ach….halt du doch endlich den Mund Goku, ich kann mich nicht nun mal richtig konzentrieren wenn du mir immer dazwischen quatscht...wie soll ich da die verdammten Karten lesen?“ Fauche ich meinen besten Freund ungehalten und inzwischen ziemlich genervt an, da er mich ständig vom wesentlichen ablenkt. „WAS... Bulma kannst du nun die Koordinaten bestimmen oder nicht..?“ Son Gokus Stimme klingt merklich angespannt, als er mir abermals ungeduldig dazwischen fährt. Ich funkle ihn daher gefährlich sauer an, bevor ich mich herablasse, ihm doch noch zu antworten. „Hey ich weiß selbst nur zu gut, dass wir in der Klemme stecken. Wir steuern genau auf einen Hurrikan zu, den wir beim besten Willen nicht mehr umschiffen können und ich muss wie immer, die ganze Drecksarbeit allein machen, weil ich die Klügste von uns allen bin. Grrrr....also zoff gefälligst jemand anderen an, ich tu bereits mein möglichstes...okay?“ Grolle ich ihn nun mehr völlig entnervt an. Indem schaltet sich Yamchu ein, auch er klingt sichtlich besorgt. „WA....was ist denn mit dem ollen Navigationsgerät, wir hatten doch eins in Reserve oder?“ „Funktioniert seit wir auf dieser verwünschten Insel waren nicht mehr richtig und ich hatte bisher noch keine Zeit danach zu sehen....Schlaumeier! DAS....ist mit dem Navigationsgerät!“ Fahre ich meinen Freund merklich aufgebracht dazwischen, da mir die drei mit ihrer Fragerei inzwischen echt auf den Zeiger gehen. Ich versuche hier zu arbeiten und einen vernünftigen Kurs zu berechnen und was machen die...bombadireren mich statt dessen mit so einem Scheiß! Haben die nichts besseres zu tun? „LOS RAUS....ALLE DREI...KURIRIN DU AUCH!“ Seht zwischenzeitlich lieber zu, dass ihr das Boot sturmfest bekommt. Es steht uns auch so schon eine höchst ungemütliche Nacht bevor, ich will die Vorräte nicht verlieren und nach Möglichkeit nicht auch noch selbst über Bord gehen! Wir sind mindestens noch eine ganze Woche unterwegs und ohne Vorräte dürfte das ziemlich ungemütlich für uns alle werden, es sei den ihr steht auf...rohen Fisch. Also was ist....?“ Ich fixiere die drei Männer mit meinem gefährlichsten Gewitterblick, der heißen soll, macht gefälligst was ich sage und euch dazu schnellstens vom Acker. „Und was ist derweil mit dem Saiyajin?“ Schaltet sich eine Stimme plötzlich abermals fragend ein. Klar Yamchu wieder....ER kann es einfach nicht lassen. Seine unterschwellige Eifersucht geht mir so langsam aber sicher voll auf den Keks, glaubt der etwa ich merke das nicht? „WAS....soll mit DEM sein? ER...soll euch gefälligst helfen, wir sind hier schließlich nicht auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung!“ Hake ich daher sichtlich ungehalten nach. Yamchu zuckt zur Antwort kurz mit den Schultern. Doch gleich danach setzt er erneut an. „Ja...aber...!“ „NICHTS.. aber....SO...und jetzt RAUS...ich muss noch arbeiten!“ Unterbereche ich ihn zornig. Das war s mit diesen unmissverständlichen Worten scheuche ich die drei Männer gleich darauf aus meinem Quartier.....wenn wir diese Nacht halbwegs heil überstehen wollen, sollen sie mich jetzt gefälligst meinen Job machen lassen....und die besser ihren! Zwischenzeitlich fängt das Boot richtig heftig an zu schaukeln...es geht schon los....na toll und das, wo ich doch nicht wirklich seefest bin.....oh ich freu mich ja so. Denke ich verärgert, während ich weiterhin fieberhaft die Karten studiere, um vielleicht doch noch eine halbwegs vernünftige Kursänderung hinzubekommen. Das Navi kann ich ja wohl komplett vergessen..Shit...warum hab ich das Ding nicht gleich repariert? Tja das hat man nun davon...das ist die Strafe ich spür s. Etwa eine halbe Stunde später wird der Seegang sogar noch um einiges heftiger....und mir wird umgehend kotzelend, wobei ich etwa zeitgleich versuche, mich verzweifelt auf dem schwankenden Boden und an dem hin und her rutschenden Tisch abzufangen. Indem wird die Bodenklappe rüde aufgerissen. „BU...LOS komm RAUS.....der Strum wird schlimmer....wir brauchen dich!“ Es ist Son Goku....wer auch sonst! ^^ „WAS? ICH KOMME...! SOFORT...einen Moment noch!“ Schreie ich verwirrt zurück, wobei ich mich krampfhaft frage. was ausgerechnet ICH jetzt den vier ausgewachsenen Kerlen helfen könnte, die doch wesentlich kräftiger als ich sind. Ich schiebe die Karten hastig in die Tischschublade zurück, die ich aufgerissen habe...indem kullern mir die drei Dragonballz entgegen, die wir auf der Fahrt gesammelt haben. Einem inneren Impuls folgend packe ich sie kurzerhand in meine Gürteltasche. Na was ein Glück, dass ich immer ein oder zwei Hoipoi Capseln bei mir trage wenn sich s einrichten lässt. Ich weiß nicht wieso, aber in dem Moment habe ich das ungute Gefühl, dass hier was richtig schief läuft. Als ich mich gerade umdrehen will, sehe ich den komisch dehnbaren Strampelanzug, den mir der Saiyajin gegeben hat...den kann ich auch nicht hier lassen, ich hab s ihm schließlich versprochen. Auch der wandert umgehend in eine meiner Capseln dann sehe ich zu, dass ich schleunigst nach draußen komme. Als ich an Deck ankomme nimmt mir der Wind beinahe den Atem....aber nicht nur mir....der Sturm hat uns voll erwischt und lässt uns nicht mehr aus seinen Klauen...ich..wir haben es zu spät gemerkt. Fuck....entkommen unmöglich...also bleibt nur eins. Mitten durch! Hastig hangle ich mich an der Reling entlang über die das Wasser inzwischen schon etwa einen Meter hoch in sichtbar heftigen Wellen schwappt....verdammt rutschige Angelegenheit, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Dazu zerrt der Wind in ungewohnt heftigen Böen an meiner Kleidung, die ganz und gar nicht auf ein solches Wetter eingestellt ist. Ich hab glatt vergessen mein Ölzeug überzuziehen, bevor ich an Deck gekommen bin. Na ganz toll...das war s dann wohl, denn bereits Sekunden später bin ich bis auf die Knochen durchnässt. Die dünnen Sachen kleben unübersehbar wie eine zweite Haut an meinem Körper, was verflixt kalt wird...und dazu noch alles sichtbar macht, was es beileibe nicht soll. Doch das ist jetzt so ziemlich mein kleinstes Problem. Son Goku drückt mir kaum dass ich draußen bin, umgehend das Steuerrad in die Hände. „Hier halt fest...und ändere unter keinen Umständen den Kurs Bu...hast du mich verstanden?“ Knurrt er mich hastig und sichtlich unter Druck an. Ich nicke, gut wenn s weiter nichts ist...das kann ich! Denke ich erleichtert...puhhhh und ich dachte schon. „Klar mach ich...!“ Versuche ich indessen lautstark gegen den Sturm anzubrüllen, doch er ist schon wieder weg. Der orkanartige Wind versucht mir weiterhin mit wehementer Karft das Steuerrad aus den Händen zu reißen, doch ich halte entschlossen dagegen. Es ist dunkel, der Regen und die Kälte zerren bis zum Anschlag an meinen Nerven und an meinem Körper...ich merke wie ich heftig zu zittern beginne. Lange halte ich nicht mehr durch, zumal ich das nicht gewohnt bin. Der Stress der damit zusammen hängt ist fast nicht länger zu ertragen...doch da sehe ich sie plötzlich...alle drei...direkt vor mir an Deck. Yamchu, Vegeta und Son Goku...die drei Männer versuchen mit schier unglaublicher Körperkraft die kleine Segelyacht vor dem Kentern zu bewahren...das Schauspiel ist nahezu atemberaubend. Ich habe sie noch niemals so entschlossen etlebt...gerade mein bester Freund Son Goku treibt die beiden anderen Kerle entschlossen zu schier unglaublichen Höchstleistungen an...seine Stimme klingt dabei wie Donnerhall durch den Orkan. Die Körperkraft und Selbstbeherrschung der drei Männer ist..beeindruckend...ja beinahe nicht fassbar. Ich sehe höchst fasziniert dabei zu, wie sich die Muskeln und Sehnen ihrer kräftig durchtrainierten Oberkörper unter der Haut spannen um so das Hauptseegel von der Rahe zu holen. Wow...soviel Power...also das hatte ich niemals für möglich gehalten. Yamchu schlägt sich tapfer in der Konkurenz mit Vegeta...ich spüre die Verbissenheit...ER will s dem Saiyajin unter allen Umständen zeigen. Dabei nimmt er nicht die geringste Rücksicht auf seine Verletzungen...ich bin sprachlos....was soll ich dazu auch schon sagen? Ich sehe den Männern nur völlig verwirrt zu und frage mich insgeheim dabei. WAS....zu Teufel geht da zwischen den beiden ab? Nicht mal in der absolut beschissenen Situation können sie s lassen sich mit ihren blöden Machospielchen gegenseitig zu beeindrucken. Ja spinne ich jetzt oder was...was bitte schön soll das werden wenn s fertig ist? Im selben Moment höre ich Vegetas melodische aber kräftige Stimme ziemlich deutlich durch den Sturm dringen. Er knurrt Son Goku irgendetwas für mich vollkommen unverständliches in seiner Sprache entgegen. Angesprochener wirkt sichtlich bestürzt...er hat sofort verstanden, hält kurz inne doch dann kommt plötzlich Leben in ihn...nur einen Moment später stürzt er auf mich zu. „Wir müssen runter vom Schiff....SOFORT!“ „Wa..bist du Wahnsinnig, bei diesem Sauwetter? Das ist unser Todesurteil! Wie kommst du auf die verückte Idee sowas zu sagen? Spinnst du?“ Brülle ich ihm durch den Sturm sichtlich aufgebracht entgegen. Doch er winkt sofort unwillig ab. „Wir steuern direkt auf ein Riff zu Bu...ein mächtig großes Riff, das Schiff wird daran zerschellen und das war s dann!“ „WOHER...willst du das wissen? Ich hab auf den Karten kein s gesehen...!“ Frage ich ihn bestürzt mit großen Augen, ich kann schier nicht glauben was er da sagt. Spielt das eine Rolle, ich weiß es eben!“ Sagt er abweisend. Indem lasse ich das Steuerrad los, die Yacht dreht sich beinahe sofort führerlos, um sich selbst im Kreis. „Ich fasse dieses Steuerrad nicht wieder an, wenn du mir nicht augenblicklich sagst woher du das weißt!“ Son Goku versucht hastig das Steuer zu erwischen...indem packe ich ihn unsanft am Arm. Er fährt herum „Hör auf mich herum zu kommandieren....VEGETA.....er....ich weiß es von ihm!“ Faucht er anschließend zornig. Ich sehe meinen besten Ferund verwirrt an. „WAS..ab..aber wie..?" Ich muss schlucken. Son Goku zuckt kurz mit den Schultern. „Ich weiß nicht wie er s macht aber er kann es, es ist als würde er seine Umgebung mit einer unsichtbaren Peilung wahr nehmen, er ist unsere einzige Rettung. Wenn wir das Schiff nicht sofort aufgeben sterben wir Bulma...alle!“ „Ja SCHÖN und WIE sollen wir das DEINER Meinung nach so einfach tun? Fauche ich ihn nun meinerseits sichtlich verängstigt an. „Ich kann das Airshuttle beim besten Willen, bei dem Wetter nicht fliegen, nicht mal wenn ich es aus der Capsel zaubern könnte, was im Moment unmöglich ist Goku. Das Ding war unser absoluter Notfallplan...hast du mich verstanden? Außerdem hätten ohnehin nicht alle drin Platz. Also WIE in aller Welt, willst du uns von diesem Schiff bringen?“ Son Goku schnaubt. „Jindujun kann uns tragen Bulma....und Vegeta!“ Damit können wir alle runter von der Yacht, wenn auch nicht hunderte von Killometern, aber das Festland ist ohnehin nicht mehr weit weg, auch wenn wir hier eigentlich noch nicht an Land wollten.“ „WAS das ist nicht dein Ernst?“ Wiederspreche ich ihm erschrocken, doch dann stutze ich...amm Moment mal was hast du da eben gesagt....Vegeta? Wie bitte schön soll ER das machen...fliegen oder wie?“ Son Goku grinst mich plötzlich schräg an. „Genau, du hast es exakt erfasst Bu...fliegen!“ „Ammm....wie...was...sag das nochmal...DER kann das....echt...?“ Frage ich meinen besten Freund ungläubig, wobei ich den kleineren der beiden Saiyajin anstrarre als wäre dieser eine Fata Morgana. „DER...kann das Echt!“ Sagt Son Goku derweil völlig gelassen. „So und jetzt komm, wir müssen weg. Hast du alles wichtige?“ Ich nicke wie in Trance. „Am ja klar...Dragonballz...Strampelanzug...jepp alles da!“ Antworte ich ihm danach seufzend, das Ganze nicht wirklich fassen könnend. Indem Packt Son Goku mich bereits unsanft am Kragen. „Du fliegst mit Vegeta, das ist eindeutig sicherer....ich weiß nicht ob Jindujun uns alle vier tragen kann. Drei schafft sie locker...aber vier? Na ich weiß nicht...und ER lässt dich sicher nicht fallen.“ Son Goku grinst mich plötzlich leicht anzüglich an. „Du hast es noch immer nicht kapiert oder...?“ Ich versuche mich zwischenzeitlich vebissen gegen seinen Schraubstockgriff zu wehren. „Ich habe WAS noch nicht kapiert SON GOKU?“ Knurre ich ihn dabei aufgebracht an. Doch Besagter grinst nur weiter geheimnisvoll, wobei kein Ton mehr aus ihm heraus zu holen ist. „Ammm...ja also dann viel Spaß und guten Flug, wir treffen uns später an Land und ich denke DU wirst es in der Zwischenzeit wohl noch selbst herausfinden Bu!“ Sekunden später sind wir bei den anderen Männern angelangt, noch bevor ich irgend etwas daruf erwidern kann. „GUT wir machen es so wie wir eben besprochen haben.... Vegeta.... ...ne ja ouji Nira..elea...Bulma!“ Sagt er sofort danach kurzangebunden zu dem anderen Saiyajin, wobei er mich ihm unmittelbar vor die Nase schiebt. Der nickt kurz...dann packt mich selbiger zur Abwechslung nicht gerade sanft um die Körpermitte. Wobei uns Yamchu und Kuririn die inzwischen ebenfalls bei uns eingetroffen sind sprachlos anstarren. „WA..Wa..was soll denn das...was wird...das...?" Fährt Yamchu sofort heftig dazwischen, als er es sieht. Doch Son Goku unterbricht ihn ungehalten. "ER...rettet ihr das Leben, worin er ja inzwischen schon einiges an Übung hat...wenn ich das mal so sagen darf und du kommst jetzt besser mit mir Kumpel, wenn dir deine eigene Haut etwas wert ist!“ Er sieht uns der Reihe nach an. „Drei...zwei....eins...also los...kommt schon....! Hey...Jinduuuuuujun....!“ Ruft seine kräftige volltönende Stimme indessen laut durch den Sturm. Ich sehe wie die Überschallwolke auf ihn zugeflitzt kommt, dann merke ich nur noch wie ich heftig vom Boden gerissen werde, der sofort immer kleiner unter mir wird. Der Saiyajin kann tatsächlich.....fliegen...es ist nicht zu fassen.... Kapitel 15: unbestimmtes Ziel? ------------------------------ Nur Sekunden später finde ich mich, noch ehe ich irgendwie dagegen protestieren kann in Vegeta s kräftigen Armen wieder. Dieser halbe Affe wird mir von Minute zu Minute immer unheimlicher, nicht nur der billige Jahmarkttrick mit der Verwandlung, nein nun kommt auch noch diese unfreiwillige Flugnummer dazu. Na das wird ja immer besser. Wenn er jetzt noch einfach so verschwinden kann, ich meine so von hier nach da, sagen wir in weniger als zwei Sekunden, dann bin ich vollkommen überzeugt, dass Saiyajins eine Spezies sind, die im wahrsten Sinne des Wortes unfassbar ist. Sowas wie dieses Exemplar habe ich noch nie zuvor erlebt und es macht mir Angst. Ich...ich meine ER sieht in dieser zugegeben doch recht beeindruckenden Gestalt aus, wie ein gewöhnlicher Mann, aber er ist devinitiv keiner. Ich meine Yamchu kann ja viel aber DAS....? Unmöglich...und absolut unglaublich. Ich bin wirklich sprachlos, was bei mir nicht oft vorkommt. Aber da ich im Augenblick ohnhin nichts weiter zu tun habe, als mich darüber zu wundern, kralle ich mich ängstlich an ihm fest, um nicht auch noch runter zu fallen, denn das wäre komplett inakzeptabel. Ich versuche gegen den Sturm anzukämpfen und die Augen zu öffenen....etwa einen knappen Meter weiter vorne sehe ich Son Goku fliegen, die Überschallwolke versucht sich mit ihrer schweren Last von drei ausgewachsenen Männern tapfer in Richtung der Capsule Corporation durch den Hurikan zu kämpfen, was sicher nicht so leicht sein dürfte. Der Saiyajin hat indessen nur mich zu bewältigen....in diesem Sinne eher ein Fliegengewicht, also kann er locker Schritt halten und Son Goku daher sehr dicht folgen. Der Wind bläst inzwischen so heftig, dass sprechen im Moment nahezu unmöglich ist. So bin ich zwangsläufig dazu gezwungen, mein Gegenüber zu beobachten, zumindest ist es das Einzige was bei dem Wetter überhaupt machbar ist, auch wenn man kaum die Hand vor Augen in der Dunkelheit sieht. Ich kann daher nicht viel von ihm erkennen, aber das was ich sehe, macht mir unwillkürlich heftiges Herzklopfen. Ein Herzklopfen, dass ich nicht verstehe, dürfte es doch so in diesem Sinne gar nicht sein. Vegeta s Gesicht ist in dieser Position nahe an meinem, ich sehe seine ausgeprägten markanten Kieferknochen. Die geschwungenen Lippen...ungewöhnlich voll für einen Mann. Er hat wirklich einen ausgesprochen schönen Mund, geradezu faszinierend anziehend. Unumstritten ist der Saiyajin ein attraktiver Mann, ungewöhnlich attraktiv sogar, zumindest für meinen Geschmack. Aber auch gefährlich...brandgefährlich um genau zu sein und ich bin mir der Gefahr wohl bewusst, um so mehr weil er mir zunehmend besser gefällt. Um mich davon abzulenken, versuche ich trotz des heftigen Windes ein Gespräch mit ihm anzufangen, ich hab ja ohnehin nichts besseres zu tun. Wieder erwarten geht es besser als ich zunächst dachte. „Wo fliegen wir hin?“ Frage ich ihn deshalb leise, um überhaupt irgend etwas sinnvolles von mir zu geben, denn langsam aber sicher verunsichert ER mich mehr und mehr. „Wir dem anderen Saiyajin folgen...!“ Ist sein ausgesprochen knapper Kommentar auf meine Frage. Uhhhh na das hört sich grammatikalisch immer noch nicht wirklich besser an, aber er macht sich...er lernt dazu und zwar sehr schnell, nicht mehr lange und er kann meine Sprache richtig sprechen. Daher sehe ich es ihm nach, wenn er so merkwürdig schiefe Antworten von sich gibt. Immerhin bemüht er sich redlich und er versteht offenbar schon sehr viel mehr, als er im Moment ausdrücken kann. Na das klingt doch schon gar nicht schlecht....oder? Endlich bin ich in der Lage mit ihm zu sprechen, endlich kann ich ihn fragen, was ich schon so lange will...wir sind allein niemand stört uns, also packe ich die Gelegenheit einfach beim Schopf. „Warum hast du dich mir auf der Insel eigentlich nicht zu erkennen gegeben?“ Frage ich ihn anschließend neugierig. „Hmmm..warum ich das hätten deiner Meinung nach tun sollen?“ Kontert er trocken und nicht eben gesprächig. „NA vielleicht weil ich ANGST vor dir hatte du Miskerl und du wusstest es!“ Antworte ich ihm daher schärfer als ich eigentlich will...na der hat Nerven, also ich muss schon sagen. Tut der blöde Kerl gerade so, als ob es völlig harmlos gewesen wäre. „ICH vielleicht es aber haben mit ABSICHT so gewollt?!“ Sagt er plötzlich mit einem leichten Schulterzucken. Darauf fällt mir nichts mehr ein, ich bin echt sprachlos. Ich gebe ihm als Strafe dafür einen heftigen Puffer auf den Oberarm, indem stoppt er urplötzlich, wobei er mich unmittelbar danach ein Stück tiefer in seine Arme abrutschen lässt. Ich fühle seine überwältigende Nähe...sein dominanter Geruch sticht mir abermals merkwürdig anziehend in die Nase...und da passiert es ganz unvorbereitet... Nur eine Sekunde danach fühle ich bereits seine warmen, weichen Lippen auf meinen, sie zittern ganz leicht. Er ist nicht grob, so wie ich zunächst gedacht hatte, aber besonders sanft ist er auch nicht gerade. Dennnoch hat es etwas geradezu zwanghaftes an sich. Es ist als wollte er sich vergewissern, wie ich schmecke, wie ich mich ihm gegenüber verhalten werde. So erwidere ich den seinerseits fordernden und doch so ungewohnt ungeübten Kuss von ihm ungewöhnlich hitzig...obwohl ich es eigentlich nicht will. Mein schlechtes Gewissen Yamchu gegenüber tut sein übriges sicher auch noch dazu und macht mir dabei ganz schön zu schaffen. Ich weiß genau, dass ich ihn damit betrüge und wenn es nur mit diesem Simplen eher unverbindlichen Kuss ist. Indem löst er sich ganz plötzlich von mir. Ich blicke für einen Moment in seine schönen abgrund tief schwarzen Augen und bin von ihnen völlig verwirrt. „W...w was sollte das denn jetzt?“ Stottere ich im Anschluss daran verblüfft über den doch recht spontanen Übergriff seinerseits. Er grinst mich jedoch breit und für meinen Geschmack etwas zu unverschämt an, um nicht sauer auf ihn zu sein. Retter hin oder her, das hätte er einfach nicht tun dürften, nicht ohne mich vorher um Erlaubnis zu fragen. Indessen setzt er auch schon an. „Ich wollte nur mal sehen wie weit du denn gehen würdest Terranerin?!“ Ich oh na DAS ist doch die Höhe, was bildet DER sich eigentlich ein? Ein wütendes Schnauben ist alles was er dafür von mir bekommt. „Schon vergessen ich...ich hab einen Freund...Blödmann! Was glaubst du eigentlich wird Yamchu dazu sagen, wenn er erfährt, dass du mich einfach so ohne zu fragen geküsst hast no Baka? Vegeta sieht mich durchdringend an, dann sagt er im Gegensatz dazu jedoch recht gelassen. „Du können ihm von mir aus herzlich gerne ausrichten, dass ich dich dazu gezwungen haben...so quasi als Belohnung für Rettung von Insel!? ER dir ohnehin nicht glauben wird, dein Macker seien nämlich sowas von eifersüchtig, weißt du? Besser du schießen ihn gleich in Wind!“ Ich sehe ihn fassungslos an. „Du..du bist echt ein Schwein!“ Fauche ich ihn danach außer mir vor Zorn an. Vegeta bleibt indessen weiterhin völlig gelassen, als er mir folgendes antwortet. „Nein ICH seien ein Saiyajin, sowas wie Moral seien uns völlig fremd...also was du dich so künstlich aufregen? Terrakinjin ganz tief in dir drin du es wollen doch...ich spüren es deutlich und zwar schon eine ganze Weile!" „WAS du dir so alles einbildest...tzzeeee es ist nicht zu fassen, träum weiter Schwachmat..nicht mit dir und nicht in diesem Leben, da kannst du sowas von sicher sein!“ Fahre ich ihn zur Strafe böse an, der spinnt wohl....für wen hält sich dieser halbe Affe eigentlich? Na hoffentlich sind wir bald da in der Capsule, damit ich ihn endlich los bin...diesen..diesen...uhhhh diesen arroganten von sich selbst überzeugten Bastard! Wie ich ihn hasse....!“ Kapitel 16: angekommen ^^ ------------------------- Zwischen dem Saiyajin und mir macht sich angespanntes Schweigen breit, keiner von uns beiden hat besonders großen Bedarf oder Lust noch weiter miteinander zu sprechen. Außerdem hat Vegeta alle Hände voll zu tun, Son Goku zu folgen und auch wenn er nahe an ihm dran ist, ist es immer noch stockdunkel und der Sturm tut sicher sein übriges dazu. Doch irgendwann lässt der Wind, der uns allen unangenehm um die Ohren pfeift deutlich nach und am Horizont tauchen tatsächlich Lichter auf...viele Lichter, zwar schwach und weit weg...aber immerhin Lichter! Das könnte die westliche Hauptstadt sein. Wenn ich Glück habe, findet Son Goku den Weg in die Capsule mit Jindujuns Hilfe fast von alleine. Es dauert daher nicht lange, bis die Lichter deutlicher werden...dann kann ich endlich etwas erkennen...wir sind tatsächlich auf dem richtigen Weg nach Hause, na was für eine Erleichterung ich kann s beinahe nicht glauben. Wer sagt s denn, am Ende kann ich heute doch noch in meinem eigenen Bett schlafen? Eine Vorstellung die mir durchaus gefällt, zumal ich für meinen Geschmack inzwischen genug Abenteuer hatte und mir die Aussicht auf die geruhsame Langeweile der Capsule deutlich mehr zusagt, als DAS was ich da gerade erlebe. Doch noch sind wir nicht da und ich muss mich weiter in Geduld üben. „Hnn...könnt ihr nicht schneller machen? Davorne ist die Capsule ja schon, ich kann sie sehen!“ Grolle ich unwillig vor mich hin, auch um diesen lästigen ungebetenen Gast von einem Saiyajin loszuwerden. Doch der kontert prompt erstaunlich schlagfertig. „Na etwas Geduld du wohl noch haben müssen, ich können noch kein momentane Teleportation Schätzchen!“ „Haha wie ungemein witzig....Blödmann verarschen kann ich mich allein!“ Entgegne ich ihm nicht eben freundlich auf diesen unqualifizierten Kommentar seinerseits, und dessen was auch immer er bedeuten mag. Doch der Saiyajin grinst nur....ich kann es sehen. Seine Zähne blitzen kurz hell in der Dunkelheit auf. Scheinbar kratzt ihn das, was ich zu ihm gesagt habe wenig. Na ich sag s doch, der Schwachkopf nimmt mich einfach nicht ernst. „LASS MICH RUNTER...SOFORT!“ Fauche ich ihn daher böse an, als ich endlich die unverkennbaren Schemen der Capsule unter uns in der Finsternis auftauchen sehe. „Wie Madame wünschen!“ Kontert er nochmals nicht gerade amused über meine heftige Reaktion, macht aber umgehend was ich gesagt habe. Oder vielmehr folgt er Son Goku, der ebenfalls angekommen und wohl in der Zwischenzeit schon gelandet ist. Kaum sind wir auf festem Boden angekommen strampel ich mich frei. Vegeta lässt beinahe sofort danach los. „Hey du nicht gleich brauchen so grob zu werden, ich dich auch so runtergelassen haben!“ Knurrt er als Antwort auf meine Berfreiungsversuche nicht sehr begeistert in die Dunkelheit hinein. „Ja danke du mich auch...ich meine ich will nicht undankbar sein, damit wir uns richtig verstehen Saiyajin...ABER du bist mir eindeutig einen Tick zu aufdringlich Freundchen....verstanden?“ Entgene ich ihm zum Dank deutlich unterkühlt als wir da sind. Er sieht mich etwas verwirrt an, zuckt danach jedoch merkwürdig unbeteiligt wirkend mit den Schultern, bevor er mir abermals antwortet. „Ich nur getan haben was Kakarott mich gebeten haben...das sein alles!“ Sagt er grollend, es klingt entgegen seiner Haltung deutlich ungehalten. Ich schenke ihm dafür ein schnelles sarkastisches Grinsen, dann sind wir beide nicht länger allein, haben in dem Fall also keinerlei Gelegenheit mehr, uns weiter ungehemmt zu streiten....schade! ^^ So langsam könnte ich durchaus Geschmack dran finden, mich mit ihm zu messen. Dumm ist der Kerl jedenfalls nicht, dass muss man ihm wirklich lassen...etwas was mich mehr und mehr an ihm zu faszinieren beginnt, auch wenn ich dies natürlich niemals öffentlich zugeben würde. Die anderen Männer sind inzwischen ebenfalls halbwegs heil auf dem Erdboden angelangt und tauchen nur Sekunden später bei uns aus der Dunkelheit auf. Son Goku und Yamchu wirken zwar etwas zerzaust, aber ansonsten scheint alles in Ordnung zu sein, wobei Kuririn deutlich einen ungesund grünlichen Farbton im Gesicht aufweist, der mir gar nicht gefällt. „Hey Kuririn alles okay?“ Frage ich ihn daher besorgt. Besagter sieht mich etwas unglücklich an, nickt dann jedoch ganz kurz. „Hmmm...alles gut Bulma, aber ich glaub mir bekommt die Fliegerei nicht so sonderlich!“ Antwortet er mir daraufhin etwas gequetscht. Worauf alle spontan lachen müssen...sogar der Saiyajin, der sich sonst immer so redlich bemüht, ja keine unnötige Gefühlsregung zu zeigen. Als ich mich wieder halbwegs gefangen habe, werde ich mir meiner Verantwortung als Gastgeber bewusst. "Na ja ammm...okay ich denke wir haben uns hier draußen alle erstmal genug die Beine in den Bauch gestanden, wie wär s denn, wenn wir erstmal rein gehen? Mein Dad würde sich sicher freuen...er bekommt sonst so selten Besuch.“ Son Goku grinst. „Na an was das wohl liegen könnte Bu? Dein Vater ist meist ja nicht gerade das, was man einen soliden Gastgeber nennen könnte. Ich meine seine Eskapaden könnten den einen oder Anderen zuweilen schon etwas abschrecken." Sagt er daraufhin sichtlich amüsiert. „WAS willst du damit andeuten?“ Fauche ich meinen besten Freund sofort verstimmt, mit deutlich angriffslustigem Unterton an. Dabei werde ich jedoch nicht von ihm, sehr wohl aber von Yamchu unterbrochen. „Gar nichts Bu...er meint nur, dass dein alter Herr manchmal etwas komisch sein kann, das ist alles!“ Seine Stimme klingt drängend...beschwichtigend...wobei er Son Goku, einen merkwürdig tadelnden Blick zuwirft. Besagter seufzt jedoch leise. „Jaaaaaa.....DAS wollte ich wohl damit sagen....entschuldige bitte Bu.“ Ergänzt er Sekunden später nicht eben begeistert, aber durchaus versöhnlich. „Na gut damit wäre das ja dann geklärt....kommt schon, ich sag meinen Leuten nur eben, dass wir wieder da sind!" Mit diesen Worten schiebe ich Yamchu und Son Goku ungeduldig in Richtung meines geliebten Elternhauses, in der leisen Hoffnung wenigstens heute Nacht halbwegs vernünfigt nächtigen zu können und das vor allem störungsfrei! Wird fortgesetzt... Kapitel 17: daheim Glück allein....^^ ------------------------------------- in der Capsule bei Bulma... Die Sache mit meinen Eltern dauert wie zu erwarten nicht besonders lange. Meinem Dad sind die überzähligen Gäste, eigentlich vollkommen egal, solange sie ihm nicht weiter auf die Nerven gehen und meine Mum macht wie üblich, einen etwas überdrehten Eindruck, den sie immer genau dann hat, wenn irgendwas nicht ganz nach ihren Vorstellungen abläuft oder sie irgendwen unbedingt mit ihrer angeborenen übervorsorglichen Art bemuttern will! Vor allem als sie Son Gokus saiyanischen Volksmann zu Gesicht bekommt, tickt sie beinahe ganz aus. Allmächtiger! Ich erkenne meine eigene Mutter nicht mehr wieder...oh man wie peinlich ist das denn? Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass sie dem Kerl nen Antrag macht..uäääää.....ich glaub ich spinne. Ich selbst werde dabei das ungute Gefühl nicht los, als müsste ich sie explizit dafür Ohrfeigen, nur damit ihr Oberstübchen halbwegs wieder in Normalbetrieb zu arbeiten beginnt. Vegeta hinterlässt offenbar unterbewusst nicht nur bei mir einiges an Eindruck, sondern könnte sogar noch bei meiner um ettliche Jahre älteren Mutter punkten, wie s aussieht. Na toll DAS sind ja Einsichten, auf die ich ehrlich gesagt gerne verzichten könnte. Ich dachte bisher immer, ich kenne meine Mum, tja offenbar weit gefehlt. In der Hinsicht muss ich sehr ernüchtert feststellen, dass sie auch nur eine Frau wie jede andere ist, die total auf Machokerle abfährt.....was ER ja zweifelsfei sein dürfte! Um dieses unangenehme Thema nicht weiter vertiefen zu müssen, versuche ich daher mehr oder minder erfolgreich, meine Gäste aus dem Einzugsbereich meiner nervigen Eltern zu lozen. Während mein Dad sich tatsächlich irgendwann wieder äußerst höflich in sein heiß geliebtes Labor verabschiedet, muss ich meine Mutter fast dazu zwingen, uns mit ihren Aufmerksamkeiten aller Art nicht weiter zu beglücken. Da inzwischen allen Beteiligten der Sinn nur noch nach einem steht und zwar nach.....schlafen! Wir sind gelinde ausgedrückt hundemüde....also zumindest ich und so spreche ich schließlich für alle Anwesenden ein Machtwort....was endlich, die wohl verdiente Ruhe einkehren lässt und meine Mom hoffentlich in die notwendigen Schranken weist. Das Ganze kann jedoch nicht statt finden, ohne dass sie den Jungs noch ihre Zimmer gezeigt hat...allen bis auf Yamchu, der natürlich wie kann es anders sein, bei mir schlafen will. Immerhin sind wir ja offiziell ein Paar! So versuche ich, als wir endlich in meinem Bett liegen, diese letzten turbulenten Tage aus meinem Gedächtnis zu streichen, zumindest für heute Nacht und ein wenig des ziemlich knappen Schlafes nachzuholen....doch so recht will es nicht klappen. Erstens weil ich nicht gleich einschlafen kann, so sehr ich mich auch darum bemühe und zweitens mir Yamchu eindeutig einen Tick zu nah auf die Pelle rückt...zumindest für mein Freiheitsempfinden und meinen Geschmack. Da ich es bisher nie sonderlich gut ab konnte, wenn mir jemand zu nahe kam und ganz besonders, wenn ich schlafen will. Ich meine ich hab im Grunde ja nicht s dagegen, wenn er bei mir bleiben will...doch mag ich die vereinnahmende Art nicht, mit der er mich immer zu fangen versucht. Yamchus ausgeprägte Eifersucht geht mir ab und an ziemlich auf den Keks und seit Neustem mehr denn je. Warum auch immer..... In diesem Fall liege ich noch wach und versuche mich weiterhin krampfhaft zum Einschlafen zu zwingen. „BU...hey Bu? Bist du noch wach?“ Höre ich seine leise Stimme plötzlich irgendwann, mitten in der Nacht, durch das hörbar stille Zimmer dringen. Offensichtlich beschäftigt Yamchu etwas, was den jungen Mann nicht loslässt. „Hmmmmm...WAS?“ Brumme ich sichtlich unwillig in s Dunkel hinein, da ich jetzt beinahe um ein Haar doch noch weggedöst wäre. „WAS hat dieser Saiyajin eigentlich....WAS ich nicht habe?“ Seine Stimme klingt sichtlich angespannt. Ich merke schon am Tonfall seiner Wortwahl, worauf er letzten Endes hinaus will. Ist es also doch so, wie Vegeta es mir voraus gesagt hat? Ich meine in Bezug auf Yamchu s neuerdings meist recht heftige Eifersüchteleien, vor allem was den Saiyajin betrifft? „WAS....warum fragst du ausgerechnet mich das und um die Uhrzeit....spinnst du, was ist los mit dir?“ Entgegne ich ihm daher zwar vorsichtig, aber auch mit einem deutlich resignierten Seufzer auf den Lippen, der meinen Unmut deutlich verrät. Yamchu richtet sich hastig neben mir auf, ich spüre es. „Na DU weißt genau, was ICH damit meine! Also tu nicht so unwissend BU!“ Murrt er weiter unwillig vor sich hin, in die Dunkelheit hinein. „Da ist nicht s, das bildest du dir bloß ein! Jetzt schlaf weiter und nerv mich nicht....okay?! Wir können auch morgen noch darüber diskutieren, wobei es von meiner Seite aus eindeutig nicht s zu diskutieren gibt....mein SCHATZ!“ Antworte ich ihm daraufhin nüchtern und nicht eben kommunikativ. Ich will mich nicht ständig bei ihm dafür rechtfertigen müssen, was ich tue oder auch nicht tue. DAS geht IHN meiner Meinung nach nicht s an! Diese komische Sache zwischen Vegeta und mir ist wohl noch lange nicht ausdiskutiert, aber was dabei herauskommt, wird sich erst noch zeigen. Damit hat Yamchu nicht s zu tun, das ist allein meine Sache...Freund hin oder her...ich bin ja schließlich nicht sein Eigentum! NOCH NICHT! Wird fortgesetzt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)