Wenn Wünsche Wahr werden... von Xephania ================================================================================ Kapitel 17: Vollmond -------------------- Ich konnte nicht schlafen, um mich herum schnarchen meine Jungs schon laut, aber das war nicht de Grund. Das hatte mich bisher noch nie gestört, also zumindest nicht, seit ich hier schlafe, oder mit anderen Worten, seit Ayana da ist. Sie ist auch der Grund warum ich nicht schlafen kann. Ich muss über sie, ihr plötzliches Auftauchen, ihr Verhalten und besonders über das heute Geschehene nachdenken. Ich weiß allmählich nicht mehr, was ich von ihrem Verhalten halten soll. Die letzten zwei Wochen liefen doch gut. Und jetzt? //Wenn ich eh nicht schlafen kann, kann ich auch genauso gut aufstehen und an Deck gehen. Die Seeluft wird mir bestimmt gut tun\\ Ich stehe auf und verlasse den Schlafraum. Meine Gedanken kreisen immer noch um Ayana. //Heißt das Sprichwort nicht eigentlich: Wenn man vom Teufel spricht? Das sollte man ganz schnell in wenn man vom Teufel DENKT abändern\\ Denke ich, als ich an Deck ankomme und muss grinsen. Denn am Bug des Schiffes steht sie und stützt sich auf die Reling. Ihre Haare flattern im Wind und über ihr leuchtet der Vollmond. Sie scheint mich noch nicht bemerkt zu haben, daher schleiche ich mich an sie ran, um sie zu erschrecken. Als ich direkt hinter ihr stehe, beuge ich mich etwas vor, sodass mein Mund genau neben ihrem Ohr ist und sage leise „Buh“ Sie erschrickt so sehr, dass sie fast über die Reling fliegt, aber nett wie ich bin, halte ich sie noch rechtzeitig fest, um sie davor zu bewahren. Sie dreht sich um und blickt mich mit einer Mischung aus Verärgerung und Erleichterung an. „Shanks, du bist‘s. Man, ich hatte fast einen Herzinfarkt wegen dir“ sie fast sich theatralisch mit einer Hand an den Brustkorb um die zu verdeutlichen. „Und über Bord wäre ich auch beinahe gegangen.“ Natürlich lache ich sie erst einmal aus. „Was kann ich dafür, wenn du so schreckhaft bist. Außerdem musst du damit rechnen, wenn du so Gedanken verloren hier rum stehst“ „Tu ich gar nicht“ „Hm? Ja ne ist klar. Und was machst du dann?“ frage ich ironisch. Sie rollt mit den Augen und setzt an „Mein Gott, Shanks-„ An dieser Stelle unterbreche ich sie. „Du kannst mich auch nur ‚Shanks‘ nennen, aber wenn du darauf bestehst, ist ‚mein Gott‘, ‚Mister Universum‘, ‚Herr und Meister‘; ‚Oh wunderbarster aller Piratenkapitäne der ich einfach so mitnimmt‘ oder ‚mein fantastischer Retter‘ auch in Ordnung“ Ich kann es einfach nicht lassen, sie aufzuziehen. „Haha, unglaublich witzig“ „Jap, bin ja auch ich“ „Was ich eigentlich sagen wollte: Nein, ich stehe einfach nur gerne melodramatisch an der Reling“ „Na dazu zieh aber noch was anderes an, ein wehendes weißes Kleid zum Beispiel und sing.“ „Ich werd’s mir merken, damit ich‘s das nächste Mal besser mach.“ „Ich helf doch gerne“ sage ich und zwinkere ihr zu. „Duuuu, Shanks…Woher hast du eigentlich die Narben über deinem linken Auge?“ Ich sehe sie verwirrt an, da ich mit dieser Frage nicht gerechnet habe, daraufhin setzt sie sofort zu einer Rechtfertigung an. „Also, ehm, ich wollte dir echt nicht zu nahe treten oder so, wenn dir das zu privat ist, meine ich, aber hat das was damit zu tun dass du nur noch einen Arm hast?“ Ich winke fröhlich ab. „Nein, nein. Den hab ich für eine neue Ära geopfert.“ „Hö?“ sie schaut mich verwirrt an. „Wie jetzt?“ „Weißt du, es gab da mal einen kleinen Jungen aus einem kleinen Dorf auf einer Insel im East Blue…“ beginne ich ihr die Geschichte zu erzählen. Als ich ende sieht sie mich mit feucht schimmernden Augen an. „Shanks…das das…das… ist so…..ergreifend!“ sagt sie mit zittriger Stimme, in der ich dennoch die Bewunderung raus hören kann. „Tut es noch weh?“ „Ne, hab ich gerne gemacht. Die einzige Narbe die noch weh tut ist die über dem Auge“ Zögernd hebt sie eine Hand und wirft mir einen fragenden Blick zu. „Darf ich?“ Ich überlege kurz und nicke dann leicht. Ich zucke leicht zusammen, als ihre Fingerspitzend en oberen Rand der Narbe berühren. //Kalte Hände bedeuten ein warmes Herz\\ schießt es mir durch den Kopf. Plötzlich wird mir alles klar, und ich weiß, was ich tun sollte. Ich greife ach ihrem Handgelenk der Hand, mit welcher sie noch immer meine Narbe berührt und ziehe sie sanft weg, bis etwa auf Bauchhöhe. Ich schaue ihr in die Augen und senke sanft meinen Kopf, biss sich unsere Lippen berühren,. Zuerst blinzelt sie überrascht, doch dann erwidert sie den Kuss. Ich lasse ihre Hand los, um meinen Arm um ihre Taille zu legen und sie auf diese Art näher an mich zu ziehen. Sie legt ihre Hände in meinen Nacken und so stehen wir im Mondlicht //Total Klischee\\ denke ich und grinse in den Kuss hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)