Karneval - Lass mich deine Wärme spüren von Juuka (NaixGareki) ================================================================================ Kapitel 1: Nai - Wärme die dich verletzt? ----------------------------------------- Kapitel 1 – Flammen: Wärme die dich verletzt Viele warme Lichter beschienen die Hauptstraße die normalerweiße an normalen Tagen meist dunkel, langweilig und kalt erschienen. Heute war mal wieder einer der wenigen Tage wo Circus wieder auftrat. Jede menge Menschen kamen, sogar von weit her um sie zu sehen deswegen waren die Straßen diesmal auch so voll. Alle bejubelten sie. Die vielen Kinder versuchten sich von ihren Eltern loszureißen um Nyanperona zu treffen. Ein gewisser silberhaarige Junge schaute sich diese vielen warmen Lichter mit seinen roten kindlichen Augen genauestens an. Dieser Lichter waren so schön und schienen so warm doch sie waren längst nicht so warm wie Gareki. Der Schwarzhaarige rettete sein Leben und war nun an seiner Seite. Er beschützte ihn und schenkte ihm die Wärme die er einst von Karoku bekam. Abrupt blieb er vor einer Kerze stehen die auf einem Tisch am Straßenrand stand. Er achtete garnicht mehr darauf mit den anderen von Circus mitzuhalten. Ihm faszinierte dieses kleine warme Licht, es schien so klein und unauffällig zu sein. So schwach wie er selbst. Wie in Hypnose starrte er direkt in das kleine flackernde Licht, wollte es berühren. Er wollte spüren wie warm dieses Licht war, vielleicht sogar wärmer als Gareki. Langsam hob er seinen Arm und führte seine Hand Richtung der kleinen zierlichen Flamme. Je näher er kam desto mehr wärme spürte er an seinen Fingerspitzen. „Nai!“ Eine Hand packte ihm am Armgelenk und hinderte ihm dieser Flamme näher zu kommen. „Was tust du da?!“ Gareki schien wieder sauer auf ihm zu sein, weil er wieder einfach so verschwunden war. Er sah wütend in seine großen Kulleraugen. „Dieses kleine Licht ist warm…“ Gareki seufzte auf. „Aber wenn du es anfässt verletzt du dich.“ Nai sah wieder zu der kleinen Flamme die durch die Bewegungen der Beiden zu tanzen begann. „Verletzen?“ Leicht legte er fragend den Kopf schief, den Blick immer noch auf das kleine tänzelnde Etwas gerichtet. „Das ist Feuer. Es spendet dir zwar Wärme aber wenn du es zu Nahe kommst kann es dich verletzen. Du verbrennst dich.“ Gareki ließ Nais Armgelenk los und strich sich mit den schlanken Fingern durch sein pechschwarzes Haar. „Achso…“ Der Kleinere verstand nicht ganz was Gareki damit meinte. Er dachte immer Wärme sei etwas positives, was glücklich macht und das Gefühl der Geborgenheit schenkte. „Wenn dir kalt ist sag es doch einfach anstatt in gefähliches Feuer zu fassen.“ Der Ältere zog seine blaue Jacke aus seiner Tasche und legte es dem Silberhaarigen um. Beide hatten zwar die Klamotten für die Parade von Circus an aber heute Abend hatten sie nicht damit gerechnet das es ziemlich kühl werden würde, doch Gareki sorgte vor und nahm noch eine Extrajacke mit. Nai war froh darüber Garekis Jacke bekommen zu haben, es war wirklich kalt heute und fror wirklich etwas. Er kuschelte sich leicht an die blaue Jacke sie war weich, spendete ihm eine angenehme Wärme und es roch immer nach Gareki. Das machte den kleinen Niji immer glücklich, ein wohliges lächeln zierte die Lippen des Jüngeren. Gareki bemerkte wie sich der kleine Niji in die Jacke hineinkuschelte und leicht daran schnupperte. „Danke.“, flüsterte er verträumt gegen den blaue Stoff. Um die Nase wurde er leicht rot. Er dachte nur daran wie man bloß so niedlich wie der Kleine sein konnte. Er hatte jedenfalls noch nie etwas süßeres gesehen. „Kleiner Nai! Gareki!“ Von weitem hörte man die ihnen bekannte Stimme. Nyanperona kam auf sie zu getappst und winkte ihnen entgegen. Gareki fühlte sich gerade leicht ertappt von seinen „ungewöhnlichen“ Gedanken gegenüber Nai und drehte sich schnell weg damit man seine Röte nicht sah. Nai hingegen kuschelte sich weiter in den Stoff aber hörte auf daran zu schnuppern und drehte sich in Richtung Yogi um ihn freudig herzuwinken. „Da seit ihr ja! Ich habe euch schon überall gesucht ich dachte ihr seit verloren gegangen.“, hechelte der Blonde atemlos in das Katzencostüm. Gareki der allmählich wieder eine normale Farbe angenommen hatte drehte sich nun wieder zu den beiden um. „Ich musste mal wieder nach unserem Außreißer suchen.“ , sagte er mit dem gewohnten gleichgültigen Geichtsausdruck. Leicht tätschelte Nyanperona den silberhaarigen Jungen. „Dir war bestimmt nur kalt aber jetzt hast du ja eine Jacke von Gareki bekommen. Wir sind ja bald fertig für heute Abend.“ Nai nickte und ging brav mit den anderen mit. Immer wieder hallten die Worte von Gareki in seinem Kopf. Wie könnte Wärme denn verletzen? Karoku hatte ihn doch auch nie verletzt und hat ihm immer die wohlfühlende Wärme geschenkt. Gareki schenkte ihm auch Wärme oder war es doch anders? Ist Garekis Wärme so wie dieses kleine Licht, heißt es das er ihn auch verletzen könnte wenn man ihm zu Nahe kommt? Kapitel 1 Ende Next: Kapitel 2 – Yogi: Liebe die jeder im Herzen trägt! Kapitel 2: Yogi - Liebe, die jeder im Herzen trägt! --------------------------------------------------- Kapitel 2 – Yogi: Liebe, die jeder im Herzen trägt! „Yogi?“ „Ah! Du hast mich gefunden!“ Vor Freude sprang der Blonde aus dem Schrank und umarmte den kleinen Niji. „Heute hast du aber ziemlich lange gebraucht um mich zu finden, kleiner Nai.“ Beschäment blickte der Jüngere zu Boden. „Ah! Ist doch nicht schlimm, diesmal habe ich mich aber wirklich gut versteckt.“, lachte Yogi stolz. „Nein, das ist es nicht …“ Nai schaute traurig. „Sag mal Yogi, würde mich Gareki verletzen?“ Yogi hörte sofort auf zu lachen und schaute entsetzt zu den kleinen Niji runter. „Hat dich etwa Gareki verletzt oder hatte er es vor?!“, schrie er los. Er nahm hastig die weißen zierlichen Hände in die Seine und drückte sie ganz fest sodass der Kleine vor Schmerz die Augen zusammen kniff. „Oh! Tut mir Leid.“ Yogi ließ den Druck auf die kleinen Hände nach und schaute besorgt in die großen roten Augen. „Gareki hat mir nicht weh getan aber es sagte etwas zu mir was ich nicht wirklich verstanden habe.“ Verständnissvoll streichelte Yogi ihm über den Kopf. Lächelnt setzte er sich hin, klopfte auf seinen Schoß um zu zeigen das Nai sich darauf setzen konnte, was er auch tat. Vorsichtig setzte er sich auf seinen Schoß und sah ihn mit einem fragenden Blick an. „Was hat er denn gesagt? Vielleicht kann ich es dir erklären.“ Yogi lächelte den Kleinen sanft an und streichelte ihn weiter behutsam über den Kopf. „ Ich wollte gestern Abend das kleine Licht anfassen und Gareki meinte es könnte mich verletzen aber es war so warm …so wie Karoku und Gareki selbst.“ Yogi verstand was der Jüngere meinte, umarmte Nai leicht von hinten und drückte ihn behutsam an seine Brust. „Fühlst du das?“ Nai spürte die Wärme die von Yogi ausging. „Es ist warm.“ „Aber sie tut dir nicht weh, nicht wahr?“ „Nein, sie tut nicht weh aber deine Wärme ist auch anders als Garekis.“ „Anders?“ Yogi löste etwas den Griff damit Nai nach oben schauen konnte. „Garekis Wärme fühlt ganz anders an als deine. Immer wenn ich bei ihm bin fühle ich mich geborgen und sicher, mir wird ganz warm da … drinnen.“ Der Silberhaarige zeigte auf seine Brust. „Meinst du dein Herz?“ „Herz?“ „Pocht da drinnen etwas ganz laut?“ „Ja, genau woher weißt du das?“ „Naja jeder hat ein Herz und irgendwann auch dieses Gefühl.“ Nai legte den Kopf schief. „Hör mal das mit der Wärme der Menschen…es tut dir nicht weh. Gareki meinte das dir Feuer schadet aber er ist ja kein Feuer sondern ein Mensch.“ „Feuer?“ „Jap, das Licht was du anfassen wolltest war Feuer und ist ziemlich heiß, du hättest dich verbrennen können und Gareki war nur besorgt. Er wollte dich beschützen.“ „Also kann ich Gareki nahe sein und werde nicht verletzt?“ Yogi lachte. „Natürlich nicht. Gareki würde dich nie verletzen, dazu liebt er dich zu sehr.“ Er tätschelte Nai. „Und du liebst Gareki auch sehr, nicht wahr?“ „Liebst?“ „Liebe!“, sagte er freudig. „Das ist etwas ganz schönes, ein Gefühl das jeder hat. Die Wärme die du spürst …ist sie genauso wie bei Karoku?“ „Nein, etwas anders… denke ich…“ Nai grübelte. Ja, sie war anders als bei Karoku. Garekis Wärme hatte er noch nie zuvor gespürt. „Das ist Liebe!“ Yogi hob die Arme freudig in die Luft. „Ich liebe Gareki?“ „Genau und Gareki liebt dich auch!“, lächelte Yogi. „Wer würde dich nicht lieben?“ „Liebst du mich auch, Yogi?“ „Eh? …Naja…ja schon aber nicht so wie Gareki dich. Es gibt verschiedene Arten von Liebe.“ Nun war Nai noch mehr verwirrt. Verschieden Arten? In welcher Art liebte er denn Gareki und Gareki ihm? Fühlten sie das Gleiche? „Du verstehst es nicht, oder?“ Der Silberhaarige schüttelte den Kopf um zu verneinen. „Alssooooo…Karoku ist dein Bruder also hegst du ja Bruderliebe, verstanden? Du magst ihn ganz doll als Bruder.“ Er nickte. „ Es gibt auch Freunschaftliche Liebe, so wie du eben deine Freunde magst. Die Liebe zu einem Hobby oder ich sage zum Beispiel: ‚Ich liebe diese Spagetti,‘ damit meine ich das ich es lieber als andere Gerichte mag . Es gibt auch besondere Freundschaftliche Liebe zu …“ Yogi stoppte kurz. „..Haustieren.“ Nai sah verwirrt zu Yogi als er mitten im Satz kurz stoppte. „Najaaaa ich meine … ach ich kann es dir nicht wirklich erklären. Man fühlt es einfach.“ „Ob Gareki meine Wärme auch spüren möchte?“ „Ach, kleiner Nai du bist so süß!“ Der Blonde umarmte ihn wieder sanft. „Glaub mir du bist für Gareki mehr als nur ein Freund, du bist sein Zuhause. Deine Wärme wäre die einzige die er je akzeptieren würde.“ Eine Weile blieben die beiden so bis Yogi etwas ‚wichtiges‘ einfiel. „Sag ma Nai, hast du schon Gareki gefunden oder ist er immer noch in seinem Versteck?“ „Uhm…“ Kapitel 2 Ende Next: Kapitel 3 – Gareki: Ein Eisklotz schmilzt Kapitel 3: Gareki - Mein Zuhause -------------------------------- Kapitel 3 – Gareki: Mein Zuhause Gareki saß auf dem Geländer und wartete immer noch darauf von Nai gefunden zu werden. „Immer noch nicht.“ Langsam wurde ihm langweilig hier zu warten und die Zeit müsste bald abgelaufen sein. „Gareki?“ Der kleine Niji schaute hoch zum Geländer als er eine Person erkannte. „Na endlich…“, flüsterte er zu sich. „Gareki! Ich muss dir etwas sagen.“ Nai wartete unten bis sein Freund herunter kam. „Was willst du mir denn so unbedingt sagen, das du schon so hibbelig auf mich wartest?“ „Ich habe endlich verstanden was du mit dem kleinen Licht meintest.“ „Achja? Ich dachte du hättest es schon damals verstanden.“ Gelangweilt ging er an dem Niji vorbei um wieder in sein Zimmer zu gehen. „Bevor es was zu essen gibt gehe ich noch in unser Zimmer um etwas zu lesen.“ „Gareki?“, kam es leise von dem Weißhaarigen. „Was ist denn nun?“ Aufeinmal rannte der Kleine auf ihn zu und drückte ihn fest an sich. Der Ältere sah verwirrt auf die dünnen Arme die sich um seinen Bauch schlungen und die kleinen Hände die sich fest ineinander verhakten. Er ließ es zu und irgendwie genoss er es sogar. „Ich möchte dir auch meine Wärme schenken, Gareki.“ Wärme? Ja, Nai war warm. Seine Hände legten sich die auf Nais, streichelte leicht über sie. Nai hatte so schöne weiche Haut und seine Hände waren angenehm warm. Dieses angenehmen Gefühl verbreitete sich auch auf seinen Rücken, ließen alles negative in ihm schmelzen. Langsam formte sich ein leichtes Lächeln auf Garekis Gesicht, schloss die Augen um sich das Gefühl genau einzuprägen. „…Danke.“ Das hatte der Schwarzhaarige gebraucht. „Ich Liebe dich, Gareki.“ Diese Worte kamen gedämpft von dem kleinen Niji da er sein Gesicht fest in die blaue Jacke Garekis drückte um wieder sein Geruch fest aufnehmen zu können doch Gareki verstand ihn klipp und klar. „Verstehst du überhaupt was du da sagst?“ Nai nickte immer noch mit dem Gesicht in der Jacke. „Yogi hat mir alles erklärt und er meinte das es Liebe sei. …Gareki? Bin ich dein neues Zuhause?“ Was erzählte er da? Zuhause? Liebe? Aber irgendwie hatte Yogi recht. Es waren seltsame Gefühle. Den Drang den Kleinen beschützen zu wollen, die Wärme die er ihm immer schenken wollte damit er sich geborgen bei ihm fühlte alles war ein Indiz darauf was er wirklich für dieses Tier fühlte. Auch wenn Nai ein Tier war, war er doch auch ein Mensch. „Nai du sabberst in meine Jacke, mein Rücken ist schon ganz nass.“, sagte er genervt. „Es tut mir leid, Gareki.“ Der Jüngere löste sich etwas entäuscht von dem Schwarzhaarigen. Gareki drehte sich zu ihm um, mit seiner Hand berührte er dessen Wange um leicht darüber zu streicheln. Mit dem Daumen strich er noch die letzten Speichelreste an seinem Mundwinkel weg. „Weißt du was Menschen noch tun wenn sie sich gerne haben?“ Nai schüttelte nur leicht den Kopf hörte aber sofort wieder auf um gebannt in die kalten Augen Garekis zu schauen. Er fragte sich was man denn noch tun könnte um die Liebe dem wichtigsten Menschen zu zeigen. Gareki kam langsam mit seinem Gesicht näher. Immernoch sah der Kleine in die dunklen Augen, weiß nicht wirklich was er machen sollte. Die Hand von dem Schwarzhaarigen lag immernoch sanft auf dessen Wange die andere strich die vielen weißen Strähnen von seiner Stirn. Sanfte und weiche Lippen legten sich auf die nun freie Stirn. Kleine Stromschläge kribbelten in seinem Bauch, die Hitze stieg hinauf bis sein ganzes Gesicht Tomatenrot war. Die Lippen ließen von seiner Stirn ab und wanderten nun auf seine erhitzte Wange dabei streichelte die Hand die davor sorgte das die weißen Strähnen von seiner Stirn nicht im Weg waren nun seinen Kopf. Die Temperatur stieg ins Unermessliche. Nun ließen die Lippen auch von seiner Wange ab und suchten ihren Weg auf seine eigenen Lippen. Die Stromschläge verbreiteten sich in seinem ganzen Körper, ließen ihn total verrückt werden. Diese Hitze, dieses kribbeln. Es war für ihn unertäglich wollte aber nicht abbrechen da es sich gleichzeitig auch so schön anfühlte Gareki so nahe zu sein. Bevor der kleine Niji überhaupt richtig den Kuss erwiedern konnte löste sich Gareki und sah nun in das verdatterte Gesicht von dem Jüngeren. Bei dem Anblick eines rot angelaufenden kleinen Nijis musste er leise kichern. „Das heißt ‚küssen‘.“ „Küssen?“ Der Niji legte sofort die Arme um Garekis Hals und küsste ihn so sanft wie es sein Freund getan hatte die Lippen von ihm. Es war ein kleiner keuscher Kuss aber es war so süß von dem Kleinen geküsst zu werden. „Habe ich es richtig gemacht?“, kam es von den Lippen des Weißhaarigen. Gareki musste bei dieser Frage anfangen zu lachen. „Du hast es genau richtig gemacht.“ „Ich liebe dich, Gareki.“ Nun umarmte der kleine Niji ihn so fest wie er konnte, als wolle er ihn aufhalten zu gehen doch Gareki schwor sich das er es nie wagen würde ihn zu verlassen. „Du bist etwas Besonderes, Nai.“ Der Angesprochene hob den Kopf, sah ihn mit den großen und wunderschönen roten Augen an. „Du bist mein Zuhause.“ „Die Zeit ist um! Bäääh“, sprach das Schaf hinter den Beiden die vor Schreck fast von den Socken kippten. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)