Chaotic Feelings 2 von Vienne (Die Gefühle fahren Achterbahn) ================================================================================ Kapitel 3: Klärende Gespräche ----------------------------- Der Hanyou wachte früh auf und ging unbemerkt von den anderen zu dem alten Heiligen Baum. Er wusste instinktiv, dass er da auf die untote Miko Kikyo treffen würde. Ihren Geruch, den er schon seit ewiger Zeit kannte und in der feinen Nase hatte, roch er schon meilenweit gegen den Wind. Es dauerte nur wenige Schritte und Minuten bis er den Baum erreicht hatte. „Kikyo, wo bist du?“, rief er in seine unmittelbare Umgebung. „Hier bin ich.“, kam die Antwort und die Miko trat aus dem Wald heraus, „Ich musste lange auf dich warten, Inu Yasha.“ Inu Yasha war misstrauisch. Natürlich was er das schon immer gewesen, aber nun kam auch noch die Wut darüber hinzu, dass er nun das schöne normale Leben in Kagomes Welt und bei ihrer Familie aufgeben musste, um sie zu treffen. „Was willst du von mir?“, knurrte er. „Warum so wütend? Freust du dich denn gar nicht, mich wieder zu sehen? Nach so langer Zeit treffen wir uns endlich wieder. Nur wir zwei. Wie in alten Zeiten.“ „Quatsch nicht dumm rum. Sag mir was du willst!“ „Kannst du dir das nicht denken?“ „Nein, ich habe nicht die geringste Ahnung.“ „Wo hast du denn deine Liebste gelassen?“ Inu Yashas Ohren zuckten. Seine Liebste? Kagome?! Ihm war klar, worauf die Miko hinaus wollte. Sie wusste ja von der Beziehung der beiden. Und auch Kikyo war es nicht entgangen, dass er auf diesen Satz anschlug und lachte höhnisch auf: „Hast du wirklich geglaubt, ich würde nicht mitbekommen, dass du und meine Wiedergeburt zueinander gefunden habt?“ „Wie hast du davon erfahren?“, hakte der Hanyou nach. Er selbst wusste genau, dass es eigentlich unmöglich war, davon zu erfahren. Er und Kagome waren äußerst vorsichtig gewesen. Oder etwa doch nicht? „Das spielt doch keine Rolle oder? Ich weiß es eben. Nur war ich doch gestern erstaunt bei meinem Besuch in eurer Hütte. Euer Band ist stärker als unseres damals. Das du soweit gehen würdest, dass hätte ich nicht erwartet. Bei mir damals warst du so schüchtern. Und nun hast du dich so gewandelt und gehst diesen Schritt.“ „Und was interessiert dich das?“, schnauzte Inu Yasha sie an, „Es geht dich einen feuchten Dreck an, was ich tue, wen ich liebe und mit wem ich mein Leben verbringen will. Und nun sag mir gefälligst, was du von mir willst!“ Kikyo kam näher und stand nur weniger Zentimeter vor Inu Yasha, der zurück wich. „Was willst du von mir, Kikyo?“, knurrte er erneut. Nun bedrohlicher. „Ich will, dass du mir hilfst, Naraku zu vernichten!“ „Warum sollte ich dir helfen? Du hast doch Sangos Bruder Kohaku.“ „Er ist noch ein Kind und außerdem ist er nicht mehr bei mir.“ „Wie er ist nicht mehr bei dir? Wo ist er denn?“, fragte Inu Yasha verblüfft. „Er ist bei deinem großen Bruder.“ „Er ist bei Sesshomaru? Warum?“ „Weil ich es so wollte. Ich kann ihn nicht wirklich beschützen und deinem Bruder war es egal. Außerdem ist ja auch ein weiteres Kind mit ihm unterwegs. Und so hat Kohaku auch wieder Umgang mit Menschen.“ „Und nun soll ich dir also helfen. Was habe ich davon?“ „Deine Rache an Naraku und womöglich das komplette Shikon no Tama Und ich meine, dass muss dir doch noch immer wichtig sein.“ „Wie man es nimmt.“, Inu Yasha wich ihrem Blick aus. Innerlich gab er zu, dass er sich immer noch an Naraku rächen wollte. Und auch das Shikon no Tama sollte komplett sein Er wollte sich rächen für das, was er ihm und Kikyo vor fünfzig Jahren angetan hat. Aber das war nicht mehr alles in seinem Leben. Er wollte auch seine Freunde und allen voran Kagome beschützen. Nur deshalb war er noch im Mittelalter. „Mach es allein.“, sagte er nach einer Weile wortlos. „Was?“ „Ich werde dir nicht helfen. Ich sehe keinen Grund dafür, meine Freunde zu verlassen.“, mit diesen Worten wandte er sich ab und wollte gehen. „Das wird dir noch leidtun, Inu Yasha!“, rief ihm die Miko hinterher. Der Hanyou drehte sich um und war mit einem Satz blitzschnell bei ihr. Ganz nah. „Was willst du damit sagen?“, knurrte er. „Ich werde meine Rache an Naraku bekommen und den Juwel.“, sie strich unberührt von seinem Knurren über seine Wange. „Ohne mich. Jeder geht seinen eigenen Weg. Und nun lass dich hier nie wieder blicken! Ich will dich nicht mehr sehen.“ Endgültig drehte er sich um und ging zurück ins Dorf. Kikyo schaute hinter ihm her, während ihre Seelenfänger um sie herum schwebten. „Du wirst mir helfen Inu Yasha, ob du willst oder nicht. Dafür werde ich sorgen.“ Sie wusste ja, dass es schwer sein würde, ihn zu überzeugen. Aber das nicht einmal das Argument der Rache funktioniert. Sich konnte sich keinen Reim darauf machen. War es ihm denn so egal geworden, sich an ihrem ärgsten Feind zu rächen? Alles nur wegen ihrer Wiedergeburt? Das musste Kagomes Werk sein! Sie musste ihn charakterlich vollkommen umgekrempelt haben. Anders konnte sie es sich nicht erklären. Als sie und Inu Yasha vor gut fünfzig Jahren zusammen kamen, galt es für ihn nur, ein vollwertiger Yokai zu werden. Nachdem Kagome ihn von seinem Bann erlöst hatte und die Wahrheit über Naraku ans Licht kam, war ihm die Rache an Naraku ebenso wichtig, wie ihr selbst. Doch jetzt, nach einigen Monaten, war Inu Yasha voll und ganz verändert. „Ich möchte wissen, ob er für sie auch ein Mensch werden will. Oder doch noch ein Yokai.“, murmelte sie zu ihren schlangenförmigen Gefährten, „Ob das eine oder andere ihre Gefühle füreinander beeinträchtigen würde.“ Sie wandte sich vom Anblick des Dorfes ab. Inu Yasha kehrte wütend zur Hütte zurück, um mitten in das Frühstück zu platzen. Seine Freunde schauten erschrocken auf. Zwar konnten sie sich denken, wo er hin war, aber er überraschte sie immer, wenn er so plötzlich wieder im Raum stand. Auf leisen Sohlen konnte er einfach perfekt schleichen. Sein Blick sprach Bände und Kagome stand auf und ging zu ihm. Ohne ein Wort zu sprechen, mit dem Ausdruck in seinen Augen, verstand Kagome sofort. Sie ging an ihm vorbei ins Freie und er folgte ihr, beide setzten sich vor die Hütte. „Es lief nicht gerade erfolgreich, oder?“, fing Kagome leise sprechend an. „Nein.“ „Was war es für ein Handel.“ „Sie wollte, dass ich ihr helfe beim Vernichten von Naraku. Als Gegenzug bot sie mir an, mir das Shikon no Tama zu überlassen, wenn es wieder vollständig ist.“ „Aber für den Juwel bin ich doch zuständig. Zumindest dachte ich das bis gerade eben.“ „Das ist ja auch so. Ich habe auch abgelehnt und ihr gesagt, dass sie es alleine machen soll.“ „Du hast ihr geraten, sich an Naraku zu rächen. Aber Sangos Bruder ist doch auch bei ihr.“, entfuhr es Kagome. So laut, dass beide es Poltern hören konnten und Sango aufgebracht hinter ihnen auftauchte. „Was?!“ „Beruhige dich Sango. Er ist nicht mehr bei ihr. Sie hat ihn weggeschickt.“ „Wohin?“, die Dämonenjägerin war vollkommen neben der Spur. „Sie ist auf meinen Bruder getroffen. Kikyo dachte halt, dass er da besser aufgehoben sein würde. Und da hat er auch Kontakt zu anderen Menschen. Also zumindest zu dem Mädchen, was mit ihm rumreist.“ „Ach so, bei Sesshomaru. Okay, gut, dann muss ich mir ja nicht wirklich Sorgen machen. Dein Bruder ist schließlich auch ein starker Dämon.“, sie wandte sich wieder ab und ließ die beiden wieder alleine. „Sie hat das aber schnell akzeptiert.“, wunderte sich der Hanyou. „Naja, es stimmt ja auch, dass er da nun mal sicherer ist als bei Kikyo. Und deinen Bruder ist es doch am Ende sowieso egal. Wenn man es recht bedenkt, ist Sangos Bruder ja auch schon tot, ihn hält nur noch ein Juwelensplitter am Leben. Er stellt keinerlei Belastung für deinen Bruder da, wenn ich das richtig verstanden habe.“, erklärte ihm Kagome. Inu Yasha schwieg derweil. Kagome lag richtig. Und auch er war ein bisschen froh, dass Kikyo Sangos Bruder aus dieser Sache versuchte herauszuhalten. Oder ihn zumindest ein wenig mehr zu beschützen. Er wusste, dass sein Bruder Sesshomaru stark war, als vollwertiger Yokai besaß er mehr Macht, als der Hanyou und die Miko zusammen. So musste sich auch Sango weniger Sorgen um ihren kleinen Bruder machen. Im Grunde war für alle bestens gesorgt. Außer für ihn selbst. Ihm lief ein Schauer über den Rücken, als er an die Berührung von Kikyos Hand auf seiner Wange dachte. Es war nicht länger als eine Stunde her und noch immer konnte er ihre Handfläche spüren. Ihr Geruch lag ihm immer noch in der Nase. Dabei war er fertig mit ihr. Warum konnte sie ihn einfach nicht in Ruhe lassen? Kagome entging es nicht, dass Inu Yasha abwesend auf die Felder des Dorfes starrte. Sie konnte es nicht leiden, wenn er so war. Und das war er immer nach den Treffen mit der untoten Miko. Eifersucht stieg in ihr auf. Dummer Eifersucht die gar nicht sein musste. Sie wusste, dass Inu Yasha sie liebte und schließlich kehrte er ja auch von jedem Treffen zurück zu ihr. Aber warum musste er sich dann jedes Mal so dämlich verhalten?! Schnaubend stand sie auf. „Na dann wäre ja jetzt alles geklärt. Ich werde noch ein wenig frühstücken.“, sie drehte sich auf dem Absatz um und machte Anstalten, in die Hütte zu gehen. „Hey was hast du denn auf einmal? Warum schnauzt du mich so an?“, der Hanyou war ebenfalls mit einem Satz auf den Beinen und hielt sie am Handgelenk fest. „Ach es ist doch immer das gleiche mit dir. Sobald du Kikyo getroffen hast, verhältst du dich total albern und kannst mir nicht in die Augen schauen.“ „Das stimmt doch gar nicht.“ „Ach so? Und warum stierst du dann gerade auf die Holzdielen?“ „Du verstehst das falsch, Kagome. Außerdem bin ich zurückgekommen, so wie ich es dir versprochen habe.“ Kagome machte sich los und ging in die Hütte, er folgte ihr. „Ja ganz prima Inu Yasha. Du hast den Weg zurück gefunden. Danke Kikyo, dass du ihn hast gehen lassen. Dafür verhältst du dich jetzt aber wie ein kompletter Vollidiot.“, schnauzte Kagome. Ihre Freunde schauten erstaunt auf. Vor ihnen stritten sich der Hanyou und die wiedergeborene Miko gerade ausgiebig und leidenschaftlich. Inu Yasha versuchte erst Kagome zu beruhigen. Als das nichts half, wurde auch er laut und beleidigend. Aber Kagome stand ihm in nichts nach. Sie drohte ihm damit, ihn eigenhändig zu Kikyo zu schleifen, wenn er nicht mehr zu Verstand kommen würde. So flogen die Worte noch eine Weile hin und her und schlussendlich stand Kagome wortlos und mit bösem Blick auf und ging erhobenen Hauptes stolz zur Hütte hinaus. „Ähm, Inu Yasha, was war das denn gerade?“, Miroku schaute den Hanyou an. „Nichts. Nur eine Meinungsverschiedenheit.“, knurrte dieser. Shippou wollte etwas sagen, behielt es nach einem Kopfschütteln von Miroku aber für sich und löffelte seine Supper weiter, bevor er sich sein Malbuch schnappte, was Kagome ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. Sango flüsterte ihm etwas zu und ging dann hinaus, um ihrer Freundin zu folgen. Um den Hanyou ein wenig abzulenken von dem vorangegangen Streit, schlug Miroku ihm vor, dass sie lieber mal einen Plan gegen Naraku ausarbeiten sollten. Welche Techniken Tessaigas Inu Yasha nutzen könnte. Der Hanyou war sofort abgelenkt und war wieder mit dem ganzen Kopf bei der Sache. Sango fand Kagome auf einer abfallenden Wiese am Rande des Dorfes sitzen. Leise setzte sie sich neben sie. Zuerst schwiegen sie, doch dann war Sangos Neugierde einfach zu groß: “Was war denn bei euch gerade los?“ „Nichts. Nur das übliche eben, wenn Inu Yasha von einem Treffen mit Kikyo zurückkehrt. Er konnte mir nicht mal in die Augen schauen. Mir, der Frau die er angeblich liebt. Ich wette, dass er Kikyo in die Augen sehen konnte.“ „Ach Kagome. Du kannst aber auch ganz schön eifersüchtig sein. Fast schon so sehr wie Inu Yasha es auf Kouga ist.“ „Hrmpf, ist doch gar nicht wahr.“ „Oh doch, ist es. Weißt du, du machst dir viel zu viele Gedanken um Kikyo und die ehemalige Beziehung zwischen den beiden. Immerhin hat er sich doch für dich entschieden. Ihr seid bei jedem Neumond in deiner Epoche. Und das meistens für drei bis vier Tage. Ihr seid so vertraut im Umgang miteinander. Selbst wenn ihr versucht, eure Beziehung zu verstecken, ahnt man es, wenn man euch lang genug kennt. Ich gebe ja zu, dass es selbst mir nicht entgeht, wie liebevoll ihr euch geradezu umschlingt, wenn wir mal eine Hütte zum Übernachten haben. Inu Yasha liest dir jeden Wunsch von den Augen ab. Ihr braucht nicht einmal etwas zu sagen, ihr wisst immer, was der andere gerade will. So wie vorhin, als er wieder gekommen ist. Jede kleine Bewegung von euch drückt Liebe aus.“ „Meinst du, dass es Kikyo wirklich eher zufällig herausgefunden hat? Das sie es gespürt hat, weil ich ihre Wiedergeburt bin.“ „Wahrscheinlich. Du hättest sie sehen müssen, als sie gestern hier auftauchte. Als wir ihr schonend beibrachten, wie und warum euer Band der Verbundenheit so stark ist. Sie war mindestens genauso eifersüchtig wie du gerade eben.“ „Ehrlich?“ „Ja. Und ehrlich, ich bin es ja auch.“, kicherte Sango verlegen und eine Röte überzog ihre Wangen. „Warum?“ „Na du und Inu Yasha seid schon so weit in eurer Beziehung. Und außer einem Kuss kam bei mir und Miroku noch nicht viel bei rum.“ Kagome musste lachen. Sie fand es niedlich, wie sich ihre beste Freundin trotz der ganzen Gefahren um sie herum und dem Kampf mit Naraku noch Gedanken um ihre Liebe zu einem Mönch machte. „Sango, bei mir und Inu Yasha hatte sich das damals einfach so ergeben. Der Moment passte einfach. Meine Familie war nicht da und ich war immer noch ein wenig sauer und angeschlagen von eurem gescheiterten und ziemlich bescheuerten Versöhnungsplan. Und Inu Yasha war einfach da und kümmerte sich um mich. Im Nachhinein denke ich auch, dass es vielleicht länger gedauert hätte bis zu diesem Schritt, wenn Inu Yasha und ich uns unter normalen Umständen in meiner Epoche kennen gelernt hätten. Glaub mir, da hätte ich ihn nicht so schnell heran gelassen.“ „Hm, darf ich dich noch etwas fragen?“ Kagome nickte lächelnd. „Nur bei Neumond wenn Inu Yasha ein Mensch ist?“ Kagome schaute sie an. Sie war etwas perplex über diese Frage und schüttelte den Kopf. „Also auch wenn er ein Halbdämon ist?“, Sango klang leicht schockiert und überrascht zu gleich, „Ist es da nicht brutaler und schmerzhafter? Er hat doch dann viel mehr Kraft. Und seine Krallen und die Reißzähne.“ „Nun, ich habe mich daran gewöhnt. Für mich gibt es da keinen Unterschied mehr. Und außerdem habe ich mich ja in den Hanyou Inu Yasha verliebt und nicht in den Menschen Inu Yasha. Ich nehme es also in Kauf.“ „Du bist echt mutig.“ „Nicht der Rede wert.“, grinste Kagome, „Wie lange möchtest du noch warten. Ich meine, Miroku wäre es sicherlich egal oder?“ Sango schaute geradeaus. Sie musste an ihr Gespräch damals mit Miroku denken, als sie ihm sagte, dass sie ihn liebe. Beide hatten sich darauf geeinigt, dass sie warten würden, bis der Kampf gegen die Feinde endgültig vorbei sein würde. Doch wenn Sango ihre Freundin so reden hörte, musste sie zugeben, dass sie manchmal auch schon daran dachte, es einfach zu wagen. Einmal im Monat wenn Kagome und Inu Yasha in der Neuzeit waren, hätte sie ja Gelegenheit dazu. Doch im Grunde war sie viel zu schüchtern: “Wir wollen noch warten. Wir sind uns beide zwar sicher, aber jetzt und hier ist nicht der richtige Zeitpunkt. Ihr könnte ja wenigstens in deine Zeit gehen. Aber wir sind hier und da ist auch Shippou. Dem armen Kerl möchte ich Mirokus Brunftgeschrei nun nicht antun.“ Kagome musste lachen. Sie verstand voll und ganz was Sango meinte und war zugleich glücklich darüber, welchen Vorteil sie und Inu Yasha doch hatten bezüglich ihres Liebeslebens. Die Freundinnen waren immer noch in ihre Unterhaltung vertieft, als plötzlich der Kizune Shippou auftauchte und völlig außer Atem rief: „Kagome, komm mit. Irgendwas stimmt nicht mit Inu Yasha.“ Kagome und Sango sprangen sofort auf und liefen zusammen mit dem Kizune zurück zur Hütte. Als sie dort ankamen, kam ihnen schon Miroku entgegen. „Miroku, was ist passiert? Wo ist Inu Yasha?“, fragte Kagome völlig außer Atem. „In der Hütte.“ „Aber warum hast du einen Bannkreis um sie errichtet?“ „Deswegen.“, der Mönch zeigt auf die Hütte, die hin und her schwankte und bei der schlussendlich das Dach in zwei Teile gerissen wurde. Kagome musste zweimal hinsehen. Das konnte nicht wahr sein. Warum war das passiert? Sie wollte zurück weichen, doch sie übersah eine Wurzel und stürzte. Sango wollte ihr helfen, doch Miroku hielt sie zurück: “Nicht, wenn er jemand nie und nimmer töten würde, dann sie. Bei dir wäre ich mir nicht so sicher.“ Sango schaute ihn entsetzt an und dann zu ihrer Freundin. Kagome rieb sich den Kopf und als sie aufschaute, blickte sie geradewegs in zwei rote dämonische Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)