Heartbeats & Gunplay von Lance (Jim Moriarty/John Watson) ================================================================================ Kapitel 1: One -------------- "Wieso tun Sie solche Sachen?",  John hatte sich irgendwie an die Sprengladung welche um seinen Brustkorb gelegt wurde gewöhnt, wenn man es so nennen möchte. Wer wollte sich an so etwas gewöhnen, jedoch fühlte sich sein Körper noch nie angespannter an, das Adrenalin schoss nur so durch seine Venen, mit einem hatte Mycroft eindeutig recht, er vermisste die Gefahr und den Nervenkitzel den Afghanistan in ihm hervor gerufen hatte. Jedoch war er von dieser Situation alles andere als angetan. Moriarty hatte ihn als letzte Prüfung für Sherlock auserkoren, dies wunderte ihn nicht wirklich, doch die Tatsache wer Moriarty war hatte ihn einen Moment vollkommen überraschend getroffen. Vielleicht war auch das der gute Schachzug von Jim gewesen, als er sich so scheinheilig an Sherlock heran gemacht hatte, nachdem John und Sherlock 221b Bakerstreet verlassen hatten, hat er mit dem Gedanken zu Sarah zu gehen gespielt. Jedoch war er nicht weit gekommen, als er an ihrem Pub vorbei kam, welcher zwei Straßen von zu Hause entfernt war, wurde gerade wie zufällig Jim aus diesem Pub geschmissen, scheinbar betrunken. Er hätte den Trick erkennen müssen, immerhin hatte Sherlock genau denselben Trick angewandt um den Taxifahrer zu stellen, einzig seine Klamotten stanken nach Alkohol.  Doch da John einfach das Herz des Teams war, hatte er dem angetrunkenen Jim helfen wollen, welcher wohl wegen der Handynummer ein paar Probleme bekommen hatte. Kaum einen Moment später hatte ein hochgewachsener ruppiger Kerl ihm eine Waffe an den Schädel gehalten, während aus Jim aus dem IT Moriarty wurde, als hätte man bei ihm einfach einen Schalter umgelegt.  So einfach kam man in die Fänge eines bekannten Schwerverbrechers und Mörders.  "Warum tust du es den armen Leuten nur an buwhu...", machte Jim John weinerlich nach, seine Kleidung hatte sich wie sein Charakter drastisch verändert, von körperbetonten modischen Sachen, zu einem Zeitlosen dunklen Anzug, Westwood, wie man später erfuhr. "Johnny-Boy du bist einfach unverbesserlich, nicht mal nach deiner Kriegsverletzung hast du angefangen am Guten im Menschen zu Zweifeln, dass du jedoch anfängst in Sherlock Holmes ein Herz schlagen zu lassen passt mir Leider so gar nicht mein liebes Pet." John spürte eine leichte Wut, Spitznamen waren noch nie sein Gebiet gewesen, er war zu alt für solchen Schwachsinn und doch Beschlich ihn das Gefühl das Moriarty mehr wusste als er verlauten ließ. "Was soll das heißen? Was meinen Sie hat der Krieg hiermit zu tun?" Jim lächelte, jedoch nicht auf die nette Art und Weise. "Ihr Einsatzkommando, welches in einem Hinterhalt geraten ist und einen wichtigen Informanten welchen Sie in das nächste Britisches Lager bringen sollten da er wichtige Informationen besitzen sollte und bei welchem Einsatz du dir deine Kugel eingefangen hast... nun...", Jim grinste nun amüsiert und deutete mit beiden Daumen auf sich. Dann traf es John wie ein Schlag, deutlicher konnte man ihn wohl auch nicht darauf hinweisen, "Sie haben die Ermordung unseres Informanten geplant und organisiert." Es war zwar kaum zu glauben, wenn man Jim vor sich sah glaubte man nicht das er die Mittel und Wege besaß, jedoch musste man nur eines seiner kleinen kranken Spielchen mitmachen um sich eines Besseren belehren zu lassen. "So ganz richtig ist das nicht, Darling. Aber um ehrlich zu sein, glaube ich kaum das du dahinter kommen würdest, das ist doch bekannt das dies mehr Sherlocks Gebiet ist." Jim tätschelte Johns Kopf so als würde er einen kleinen Hund vor sich haben. John packte seine Hand mit dem Reflex eines Soldaten und hätte ihm nun mit Leichtigkeit sein Handgelenk brechen können, verdient hätte es dieser Bastard allemal. Doch hing er zu sehr an seinem Leben und die Bombe um seinem Oberkörper hatte er nicht vergessen. Bedrohlich schwer lastete sie auf seinen Schultern. "Lassen wir es doch auf einen Versuch ankommen, Jim."  Der dunkelhaarige zog seine Hand aus dem locker gewordenen Griff und machte diesmal ein nicht sehr glückliches Gesicht, was jedoch sofort wieder verschwand, nun hockte er sich zu John auf den Boden. Es war die Dusche einer Schwimmhalle, um welche es sich hier handelte war John nur all zu bewusst. "Fass.mich.nie.wieder.an.", dabei packte er Johns Gesicht unsanft und zwang ihn dabei anzusehen. Seine braunen Augen trafen auf die blauen Johns, wütender traf auf resigniert, stur. "Na schön, ich werde es so formulieren, dass selbst jemand wie du der Situation folgen kannst, Johnny-Boy."   Ein tiefes brummen aus Johns Kehle, ehe Jim sich entschloss die Hand wieder von Johns Gesicht zu lösen, doch konnte John noch immer das prickeln an den Stellen spüren an welchen er zu gepackt hatte, er rieb sich jedoch nicht über diese Stellen, wartete lieber auf die Erklärung.  "Vor fast einem Jahr hatte ich ein paar Dinge in Afghanistan zu klären, natürlich reise ich niemals mit meinem richtigen Namen, wie du wohl verstehen kannst. Was ich dort getan habe, ist für dich vollkommen irrelevant, das spannendste und wohl das wichtigste ist wohl für dich, dass Ich dieser Informant war welchen du Beschützen solltest, Johnny."  Stille, jedoch las Jim in Johns Augen nur eines, fassungsloses Entsetzen, doch konnte Jim nicht vorhersehen, dass John diese Aussage nicht verstand. "Sie haben ihren Tod inszeniert, die ihrer Tarnung. Deswegen habe ich Sie nicht einmal zu Gesicht bekommen, obwohl sie angeblich verletzt sein sollten."  John konnte es nicht fassen, er hatte sich für Jim Moriarty eine Kugel eingefangen! Etwas was ihn immer daran erinnern würde. "Dir bekommt die Gegenwart von Sherlock Holmes anscheinend sehr gut, bemerkenswert. Aber richtig ich habe meine Identität dort drüben sterben lassen, jedoch habe ich dich beobachtet, wie brav und loyal du deinen Auftrag versucht hast zu erfüllen und am Ende gescheitert bist." Jims Stimme strotzte nur so vor Hohn, was John innerlich wieder zum kochen brachte. Die Zeit als Soldat war zwar nichts womit er angeben würde, jedoch war er stolz sein Vaterland vertreten zu haben, Menschenleben gerettet oder zumindest verlängert zu haben um nach Hause zurückkehren zu können. "Dafür das sie scheinbar ein Problem mit dem Militär haben, umgeben sie sich eng mit ihnen." Der Mann der ihm die Waffe an den Kopf gehalten hatte und ihm die Bombe angelegt hatte, wahrscheinlich der Scharfschütze war der die Opfer anvisiert hatte und sicherlich auf der anderen Seite der Tür stand und darauf aufpasste das John keinen Unsinn trieb. "Loyale Angestellte sind so schwer zu finden, das Militär macht es einem deutlich leichter, dass ist wie in einem Tierheim, man sucht sich nur die Hunde aus, welche zu einem passen. Moran ist mein Haustier, sollte er irgendwann auf die absurde Idee kommen mich zu beißen, werde ich ihn einschläfern."  John war einfach nur entsetzt von der Vorstellung Moriartys. "Sie sind krank. So kann man nicht mit einem Menschenleben umgehen", "Johnny du bist viel zu gutmütig, das ist ja fast wie ein Zuckerschock, bei zu viel Gummibärchen." Vielleicht hatte John diesen Unterton auch nur heraus hören wollen um in Jim irgendetwas menschliches zu sehen, doch klang seine Stimme ein wenig traurig oder einfach ein wenig bedrückt.    "Hey John, was glaubst du hat der Kerl, warum darfst du ihn nicht mal untersuchen? Das ist doch ein wenig komisch, mir jedenfalls ist das nicht Koscher. Vielleicht hat der ja kein Gesicht und jeder der ihn sieht wird verrückt...", "Halt bloß deine Klappe Ben, bei deinem bescheuerten Gequatsche ist es ein Wunder, dass wir nicht verrückt werden!" Der große Brünette verzog seinen Mund zu einer beleidigten Mine und schulterte seine Schusswaffe. John lachte nur kurz über die beiden Streithähne. Ben und Mike waren zumindest in solchen Situationen sehr unterhaltsam für den Doktor. "Natürlich habe ich Bedenken, dass unser Informant verletzt ist, aber ich glaube nicht das er uns wegstirbt, wenn er noch solche Befehle erteilen kann, jedoch würde ich es auch befürworten ihn mir anzusehen. Mike ich glaube du solltest noch mal zum Colonel gehen und dich erkundigen, wir hätten vor gut einer Stunde da sein sollen und dir Straße nimmt einfach kein Ende." Dieses Gefühl der Ahnungslosigkeit macht sich in ihm breit, etwas was er ungerne hatte. "Meinetwegen, bleibt hier, der Wagen wird euch schon nicht weg fahren und Ben?" Der angesprochene horchte auf, "Ja, was ist?" Mike grinste nur fies, "Lass dich nicht von Gesichtslosen fressen." Lachend trennte sich Mike von ihnen, während Ben ihm wütende Flüche hinterher rief, John belächelte die beiden nur, ehe er sich zu ihrem Wagen herum drehte und diesen einfach anstarrte.  "Aber irgendwas stimmt mit ihm wirklich nicht", murmelte John ehe er auf den Wagen zu trat und gegen die verhängten Scheiben klopfte. "Ich wollte fragen ob bei ihnen alles in Ordnung ist, ich würde mir gerne einmal ihre Verletzung ansehen, wenn sie mich lassen würden. Vielleicht sollten Sie nicht so stur sein, da ich keine Lust hab, dass sie auf dem Überseeflug einen septischen Schock oder irgendeine Krankheit erliegen." Wenn es um das Wohl seiner Patienten ging, konnte John mehr als stur sein.   Ein Klicken, der Autotür ertönte und innerlich wappnete sich John gegen entstellte Armstümmeln,einen zerfetzten Torso oder ein verletzten Gesicht.  Jedoch würde John niemals das Gesicht des Informanten zusehen bekommen, denn nun ertönten Schreie und eine Explosion und deren Druckwelle riss John von seinen Füßen.  "Watson! Komm schon Kumpel mach deine Augen auf!", einer seiner Mitstreiter hatte ihn aus dem Schrott heraus gezogen was einmal das Auto ihres Informanten gewesen war. "Alles in Ordnung?" John setzt sich auf, bis ein Schmerz in seiner Schulter ihn zum auf keuchen brachte. "Ein glatter Durchschuss." Verwirrt von der Verletzung und dieser Situation blickte sich John um, Leichen, Wrackreste und Sand. "Was... Ein Hinterhalt?" Der Sandblonde konnte sich nicht erinnern was hier geschehen war, geschweige denn wie er dieses Loch in die Schulter bekommen hatte. "Sie haben an den Autos Bomben befestigt, sind uns wahrscheinlich gefolgt, es waren aber nicht genug, aber es hat den Informanten erwischt, Watson..."     Er hatte sich niemals erinnern können, wie er zu dieser Schusswunde gekommen war, doch nun hatte er wage das Gefühl, was vielleicht abgelaufen war.  "Hattest sie vorgehabt mich mit der Autobombe zu töten?", es hatten einige aus dem Team überlebt, jedoch waren auch genau so viele gefallen, jedoch alle die den Informanten irgendwie gesehen hatten, waren verstorben, bis auf ihn indirekt.  "Nein, dank mir hast du Überlebt, Johnnyboy. Mein eigener Begleitschutz hätte dir liebendgerne eine Kugel durch deinen hübschen Kopf gejagt, aber da du mich weder gesehen hast und eigentlich sehr besorgt um mich warst obwohl du mich nicht kanntest, entschied ich mich lieber für die Schulter, immerhin könnte ich dich noch einmal brauchen... und wie du siehst habe ich recht behalten."  "Moriarty!"  Fast hatte John vergessen, weswegen sie hier waren, dass Gewicht der Bombe hatte John im Moment der Erinnerung vollständig vergessen, ebenso dass er Jim wohl sein Leben verdankte, jedoch riss ihn Sherlocks Stimme aus dem Pool-Raum kam holte ihn in die Wirklichkeit zurück, so ging es dann auch Jim, er beugte sich vor und strich dem älteren über die Schulter, trotz der Bombe konnte John dieses Kribbeln spüren, jedoch konnte er sich ihm nicht entziehen, ehe Jim ihm ein Ohrstöpsel ums Ohr legte und ihn im nächsten Moment Richtung Tür stieß.   John drehte sich nur einmal auf dem Weg zum Pool herum und hörte auch schon Jims Stimme in seinem Ohr, als würde dieser direkt hinter ihm stehen und es ihm ins Ohr flüstern, "Tu was ich sage Johnny-Boy und vielleicht entscheide ich mich auch dieses Mal, dir dein Leben zu lassen; also dreh dich nicht um und geh unseren Freund besuchen und sprich alles nach, was ich dir durch gebe."  John folgte diesem Befehl, bis er Sherlock im Pool herum gehen hören konnte und er irgendetwas vom Tanzen sprach, John zog nun den Parker zu, er wusste das Jim das erwartete um das Spiel für ihn interessanter zu gestalten. "Braver Junge, es ist wirklich schade, dass Sherlock mir zuvor gekommen ist und dich aus dem Tierheim geholt hat, bevor ich es tun konnte, wo ich mir gerade ein zweites Pet zulegen wollte... doch nun geh zu deinem Herr und lass ihn uns ein wenig ins Schwitzen bringen." John wollte nicht über seine Worte nachdenken, nicht jetzt, nicht wo er Sherlock verletzen musste.   Er stieß die Tür leise auf und trat zu seinem Freund an den Pool mit der Stimme ihres Feindes und seines Retters im Ohr.   Hosted by Animexx e.V. 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