A Baby Dream von Minaco (How I met your Mother) ================================================================================ Kapitel 3: Die erste Nacht -------------------------- Kapitel 3 Die erste Nacht Eine Stunde später machten sich Ted und Barney wieder auf den weg zu Barney nach Hause. Noah war schon vor Ort wieder eingeschlafen. Bei Barney angekommen, brachten sie den Kleinen in sein Zimmer, wo Barney ihn noch umzog und ins Bett legte, daneben stellte er ein Babyphone und ging zusammen mit Ted ins Wohnzimmer, wo sie sich zusammen auf das Sofa setzten und die Beine hochlegten. „Ich sollte dann langsam wieder gehen, war ein langer Tag“ meinte dann Ted und stand auf, doch Barney hielt ihn auf. „Warte Ted, du kannst auch hier schlafen“ schlug er vor und zog ihn wieder auf das Sofa zurück „Und wo soll ich schlafen, du hast kein Gästezimmer und auf dem Sofa kann ich auch zuhause schlafen und dort wartet ein bequemes Bett auf mich“, murrte der dunkle Wuschelkopf und versuchte ein zweites mal aufzustehen, doch auch dieses mal hielt ihn Barney fest „Du kannst in meinem Bett schlafen und ich schlafe hier auf dem Sofa“ schlug er vor. Ungläubig sah Ted, seinem langjährigen Freund in die Augen, darin konnte er die Angst erkennen, die erste Nacht alleine mit einem Baby im Haus zu verbringen, also lies er sich seufzend wieder auf das Sofa ziehen. „Aber nur diese eine Nacht“ grollte er und wusste aber im selben Moment, dass, sollte Barney ihn wieder so ansehen, er sich ganz sicher nicht verweigern konnte. Doch das musste ja Barney nicht wissen. Dieser freute sich einfach wie ein Schneekönig das Ted noch blieb „Alles klar dann hol ich mal die Spielbox dann können wir noch etwas zocken“ entschied er und sprang auch schon auf, dabei ignorierte er Teds Einspruch, dass dieser viel zu erledigt dafür war. So spielten sie auch nicht besonders lange, immerhin würde die Nacht noch anstrengend genug werden. Ted kannte das schon, hatte er doch schon oft genug für Lillys Baby gesittet und da war er auch nicht besonders lange zum schlafen gekommen. Also machten sich die beiden fertig zum schlafen, doch es dauerte nicht lange, da fing Noah an zu quengeln und zu schreien, müde stand Ted wieder auf und ging ins Wohnzimmer, Barney lag noch immer auf dem Sofa, er schien das Baby gar nicht zu hören, also machte sich Ted daran ihn zu wecken, er würde sich ganz sicher nicht alleine um das Baby kümmern. Immerhin war es nicht seins und Barney musste das lernen, würde er doch früher oder später alleine auf den Kleinen aufpassen müssen. „Wach auf Barney“ murrt Ted und zog dem Playboy die Decke weg, dieser murmelte etwas unverständliches und schlief weiter, genervt fing Ted an, an Barneys Schulter zu schütteln und ihn aus dem Bett zu ziehen. Das zeigte dann auch Wirkung, langsam schien Barney wach zu werden, er folgte zumindest Ted ins Kinderzimmer, doch dort legte er seinen Kopf auf Teds Schulter ab und schien wieder einzuschlafen. Schließlich seufzte Ted ergeben und hob den kleinen Noah aus seinem Bett, gemeinsam mit diesem und den halb schlafenden Barney ging er in die kleine Küche und machte ein Fläschchen fertig, setzte sich schließlich auf das Sofa mit ihnen, rechts Barney, der noch immer seinen Kopf auf seiner Schulter ruhen lies und wieder eingeschlafen schien, und auf dem Arm der kleine Noah. Zögerlich schob er dem Baby die Flasche in den Mund, woran dieses auch gleich zu nuckeln anfing und genau in diesem Moment, fühlte sich Ted völlig zufrieden, er wusste nicht warum, aber es machte ihn unglaublich glücklich dieses Baby auf den Arm zu halten und Barney so nah an sich zu fühlen. Es fühlte sich einfach richtig an. Und doch machte ihn dieser Moment auch unglaublich traurig, weil er eigentlich nicht dazu gehörte, er war nur ein guter Freund von Barney und nicht Robin. Er war auch nicht der Vater von dem kleinen Noah, er wurde hier nur geduldet weil die Mutter des Kindes abgehauen war und nicht weil er irgendwie dazu gehörte. Natürlich gehörte er zu Barney, immerhin waren sie Freunde, doch gehörte er nicht zu dessen kleinen Familie, er war nur ein Gast, der bei der Anfangszeit helfen durfte. Doch was dachte er da, immerhin war er ein Kerl und er stand ja auch nicht auf Barney, wahrscheinlich war er einfach nur schwermütig, weil Barney all das hatte was er gerne hätte. Robin würde bestimmt wieder kommen, das war nur die Angst vor etwas neuen Unbekannten für sie, was sie eigentlich nie gewollt hatte, ein Kind, doch sobald sie sich an den Gedanken gewöhnt hatte, würde sie sicherlich wieder kommen. Und dann war er wieder vergessen und war nur noch der nette Onkel Ted. Jetzt tat es ihm fast leid, dass er damals nicht zusammen mit Barney dieses Kind adoptiert hatte, so wie sie es sich vorgenommen hatten, dann hätte er das Recht hier zu sitzen. Als die Flasche leer war, brachte er Noah wieder in sein Bett und legte Barney wieder richtig auf das Sofa und deckte ihn zu, danach legte er sich wieder ins Bett. Am nächsten Morgen sah die Welt bestimmt wieder ganz anders aus. Es war bestimmt nur die Müdigkeit, das er sich gerade wünschte nicht alleine in diesem Bett zu liegen, sondern Barney an seiner Seite zu haben und von diesem umarmt zu werden. Noch zwei weitere Male wurde Ted von Noah aus dem Schlaf gerissen, aber diese Male versuchte er nicht Barney zu wecken, er wollte nicht wieder dieses merkwürdige Gefühl haben, wo er sich auf der einen Seite so fühlte als ob er angekommen wäre und auf der anderen Seite, als ob er nur geduldet wurde. Am nächsten Tag wachte Ted dann schließlich um 6 Uhr morgens auf, wieder einmal von Noah geweckt, doch dieses Mal blieb er wach nach dem er Noah wieder ins Bett gelegt hatte, er musste dringend nach Hause, er musste duschen und sich umziehen, hatte er doch in seiner Kleidung vom Vortag geschlafen. Schnell weckte er Barney auf, dieser schien noch ziemlich verschlafen „Wie viel Uhr ist es“ nuschelte er und sah Ted aus kleinen Augen an, dieser nannte ihm die Uhrzeit und Barney riss erschrocken die Augen auf „Erst 6 Uhr morgens wieso weckst du mich? Der Kleine schien doch die ganze Nacht über ruhig zu sein wieso legst du dich nicht noch mal hin und später essen wir zusammen Mittag?“ Über so viel Naivität konnte Ted nur schmunzeln „Dein liebster Sohn ist diese Nacht 3mal aufgewacht, beim ersten Mal hab ich dich noch versucht zu wecken, hatte dabei aber null Chancen und vor einer halben Stunde ist er wieder aufgewacht, ich muss jetzt dringend nach Hause duschen und mich umziehen, ich schicke dann Lilly zu dir sie muss dir mal Tipps geben wie du es schaffst deinen Sohn zu hören und aufzuwachen wenn er nach dir schreit“ belehrte Ted ihn und machte sich dann auf den Weg „Aber du kommst später doch auch wieder?“ hielt ihn dann aber Barneys Stimme zurück, als er bereits an der Tür stand. „Von mir aus komme ich später auch noch mal vorbei, aber jetzt muss ich echt los“ murmelte Ted und verließ die Wohnung, ohne sich noch einmal umzudrehen, er musste jetzt erst mal mit seinen komischen Gefühlen klar kommen, die er plötzlich hatte und das konnte er nicht wenn Barney in seiner Nähe war. Barney hingegen war verwirrt, was hatte sein bester Freund nur? Dieser mochte doch Babys, aber auf der anderen Seite konnte er ihn auch verstehen, er würde sich auch erst mal umziehen und duschen wollen, wenn er die ganze Nacht in seinen Klamotten geschlafen hätte, vielleicht hätte er ihm einen Schlafanzug anbieten sollen. Doch er war so müde gewesen das er daran nicht mehr gedacht hatte. Anscheinend hatte er ja noch nicht einmal seinen Sohn weinen hören. Schließlich stand auch Barney auf und ging duschen, danach zog er sich an und machte sich Frühstück, als er mit essen fertig war, ging er ins Kinderzimmer und sah seinem Sohn beim schlafen zu, er konnte nicht glauben das dieses kleine Wesen Ted tatsächlich dreimal geweckt hatte, in der Nacht. Doch er glaubte auch nicht dass Ted log, also musste er wohl tatsächlich mal mit Lilly sprechen, es konnte ja nicht angehen das er seinen Sohn nicht hörte wenn er schlief. Es dauerte auch nicht lange, als es schließlich klingelte und Lilly an der Tür stand. Ende Kapitel 3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)