All hail the Saiyan Prince! von Kuran ================================================================================ Kapitel 1: plans ---------------- Es würde nicht mehr lange dauern, bis mein Plan endlich Früchte tragen würde. Alles, ja, wirklich alles, war bereits vorbereitet und in die Wege geleitet und es verblüffte mich, dass keiner auch nur ansatzweise etwas davon erahnte, nicht einmal Nappa oder Radditz. Die Jahre, die ich bereits in Gefangenschaft zählen musste, hatten sich schon angesammelt. Genau sagen, wie lange es nun wirklich her war, dass Freezer den Planeten Vegeta zerstört hatte, konnte ich nicht, aber es war schon lange genug. Dass er es überhaupt gewagt hatte, mich, Vegeta, den Prinz der Saiyajin, so dermaßen zu demütigen... dafür würde ich ihn noch in sämtliche Stücke reißen. - Mit einem widerlichen Grinsen und sämtlichen Gefolgsleuten, darunter auch Zarbon und sogar Ginyu höchstpersönlich, der sich nur selten blicken ließ, kam er auf uns zu. Wir waren erst vor kurzem von einer Mission zurück gekehrt und nun lag es in seinem Interesse, seinen Gewinn abzustauben. "Wie viel?" Seine Stimme löste in mir schon bloßen Ekel aus und alles in mir schrie danach, ihm endlich sämtliche Organe heraus zu reißen... "Das Übliche. Dieser Planet war minderwertig bevölkert und nicht unbedingt etwas, was man teuer weiter verkaufen könnte. Eine Pleite also." Diese Information stimmte ihn in keinster Weise zufrieden und in seinem Mundwinkel zog sich eine sichtbare Falte in die Tiefe. Mehr als ein Zischen gab er nicht mehr von sich, drehte sich schon wieder herum und schwebte den Gang entlang zurück, nicht darauf achtend, ob Zarbon und Ginyu ihm folgen würden. Zarbon, dieser Widerling, schien ebenfalls nicht unbedingt erfreut zu sein und hielt einen kleinen Sicherheitsabstand zu uns, schob seinen Haarschopf über die Schulter zurück und schnaufte leise, folgte Freezer dann. Ginyu tat es ihm gleich. Nappa und Radditz blickten mich beide verwirrt an, waren aber zum Glück noch schlau genug gewesen, um auch nur keinen Mucks von sich zu geben. Nun war ich derjenige, auf dessen Gesicht sich ein Grinsen schlich, und ich musste an mich halten, um nicht laut los zu lachen. Natürlich hatte ich Freezer nicht die Wahrheit erzählt, nein, warum auch? Der Planet, den wir in Besitz nehmen und dessen Bevölkerung wir auslöschen sollten war in der Tat kein Prachtstueck, aber dennoch nützlich. Für mich. Der erste Schritt zu meinem Ziel war getan und nun lag es an sämtlichen anderen kleinen Faktoren, die dem übereinstimmen und mir in die Karten spielen mussten. Freezer rechnete womöglich nicht damit, dass ich plante ihn von seinem Thron zu stürzen, der selbstverständlich mir gehören musste, und so lange er sich in Sicherheit wog und nichts vor uns Saiyajins befürchtete, konnte ich tun und lassen was ich wollte. Die nächste Mission würden wir wohl in kürzester Zeit erfahren und so lange konnte ich noch an meinen Plan basteln. Wenn alles so funktionierte, wie ich es wollte, dann würden wir einen benachbarten Planeten dessen erobern müssen, welchen wir zuletzt an uns gerissen hatten, was so viel bedeuten würde, dass wir genug Zeit hatten, um uns dort mit einigen Kleinigkeiten anzusiedeln. Es war nötig gewesen, zumindest ein paar Dinge dort hin zu schaffen, damit wir langsam darauf aufbauen konnten. Würde ich vom Stützpunkt aus einen Angriff planen, wären wir eindeutig in der Unterzahl und unsere Chancen würden auf ein Minimum schrumpfen. Dadurch, dass diese Mistkröte von Freezer so intelligent genug gewesen war, beinahe alle Saiyajin auszurotten, hatte er sich viele mächtige Gegner aus dem Weg geschafft. Selbst meinen Vater, den König. Warum er ausgerechnet mich und meine Gefolgsleute am Leben ließ war mir kein Rätsel gewesen. Es diente ihm zur reinen Belustigung, mich, den Prinz der Saiyajin, zu demütigen. Er wollte damit beweisen, dass er mächtiger als meine Rasse war und ließ mich das, so oft es ging, spüren. Doch mein Stolz war ungebrochen und mein Wille, meinen Thron zurück zu erobern, eisern. Inzwischen hatte ich, als wir uns zurück gezogen hatten, Nappa und Radditz in meinen Plan eingeweiht. Natürlich gaben sie keinerlei Widerworte und bestätigten mich in meinen Planungen, die sie nahezu als perfekt betitelten. Sie waren die Einzigen, die ich als Gefolgsmänner hatte und es war nahezu unmöglich, einen von Freezers Gefolgsleuten für mich zu gewinnen. Die einzige Möglichkeit war wohl jene gewesen, dass ich andere Völker für mich gewann - Unterdrückung anstatt von Ausrottung, das musste doch verführerisch klingen, oder? Ihnen würde gar keine andere Wahl bleiben als sich mir anzuschließen und sich mit mir gegen Freezer aufzulehnen. Wenn sie schon nicht durch meine Hand starben, dann würden sie wenig später durch die von Freezer sterben, wenn sie mir als Schutzschild dienen würden. Es würde noch eine Weile dauern bis Freezer uns Daten über den Planeten geben würde, den wir uns zunächst unter den Nagel reißen sollten, aber ich konnte mir bereits ausmalen, um was für ein Volk es sich dort handeln würde. Normalerweise waren es keine besonders starken Völker, meistens noch nicht ein mal Kriegerrassen, aber das war auch nicht unbedingt nötig gewesen. Was ich brauchte waren Schutzschilder und dafür eigneten sich solche Kreaturen wirklich gut. Es würde zwar schwierig werden, sie unbemerkt von einen auf den anderen Planeten zu schaffen, aber es war nicht unmöglich. Kapitel 2: plans 2.0 -------------------- Es trat genau so ein, wie ich es gedacht hatte: nur wenige Stunden später gab uns Freezer den Befehl, den benachbarten Planeten des zuletzt erworbenen zu erobern. Niemand schien zu erahnen, was ich im Schilde führte... Natürlich begegnete mir Freezer mit einer Skepsis gegenüber, aber das tat er so gut wie immer. Er vemutete sicherlich, dass ich Pläne hatte und dass ich all dies nicht auf mir sitzen lassen wollte, aber wirklich wissen, was ich vor hatte? Nein, das tat er nicht. Dass er auch nicht auf Nummer Sicher gehen wollte und mir sicherheitshalber Zarbon auf den Hals hetzte, wunderte mich. Sonst war er immer so darauf bedacht mich zu bewachen, aber jetzt? Schienbar hielt er es für unnötig, oder er hatte andere Aufträge, die Zarbon ausführen sollte. Was kümmerte es mich auch? Umso besser! Ich zog mir meine Rüstung an, nachdem ich ordentlich gegessen hatte, nahm meinen Scouter und machte mich auf dem Weg zu den Kapseln, gefolgt von Nappa und Radditz. Radditz war ein wenig angespannt und setzte ständig zu irgendwelchen unverständlichen Sätzen an - scheinbar war er beunruhigt und befürchtete, dass mein Plan nicht ganz hätte aufgehen können. Seine Unsicherheit war mir ein Dorn im Auge und nervte mich. Ich konnte keinen Gefolgsmann gebrauchen, der nicht blind darin vertraute, dass ich meine Ziele erreichen würde, tch. Ohne ihn auch weiter zu beachten stieg ich in meine Kapsel und lehnte mich zurück. Die Reise würde nicht allzu lange dauern und ich hatte noch ein wenig Zeit, um Kräfte zu sammeln, auch wenn ich ahnte, dass ich sie gar nicht brauchen würde. - Nach wenigen Stunden waren wir an unserem Ziel angekommen. Der Planet, auf welchem wir uns befanden, war genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Nicht unbedingt lebendig, eher ein wenig kahl und wüst, und die Kampfkraft-Analyse meines Scouters bestätigte ebenfalls meine Vermutung. Das Volk, das auf diesem Planet hauste, war wirklich schwach. Nappa setzte bereits dazu an, einige von ihnen auszulöschen, aber ich hielt ihn zurück. Dieser Narr, der kapierte doch wirklich gar nichts! "Hast du mir denn nichr zugehört?! KEINER von ihnen wird getötet, haben wir uns verstanden?!" ...Außer, es würde durch meine Hand geschehen... Nappa zog sofort seine Hand zurück und ging einige Schritte zurück. "Ja, Vegeta... Habe ich verstanden." Noch so ein Patzer und... Ich durfte mich gar nicht so viel mit ihm und Radditz beschäftigen, immerhin gab es viel zu tun und meine Zeit war kostbar. Die Verhandlungen würden so oder so erfolgreich sein, darum machte ich mir keine Sorgen, aber ich musste dafür sorgen, dass Niemand von meinem Plan erfuhr, der mich hätte aufhalten können. Die Bewohner des Planeten war nicht gerade klein, was aber eben nicht bedeutete, dass sie stark waren. Sie waren groß und mager, keinerlei Muskeln am Leib, und ihre großen Augen blickten uns mit sichtlicher Angst an. "Was... was wollt ihr?" Ich liebte es, wenn man diesen Unterton in Stimmen vernehmen konnte, der eindeutig darauf hinwies, dass man mit dem Tod rechnete. "Ich denke ihr dürftet wissen, mit wem ihr die Ehre habt, nicht?" Ein leises, unsicheres Murmeln war mir als Antwort nicht genug, und es dauerte ein wenig, bis man in einem ordentlichem Ton mit mir sprach. Innerlich brodelte es in mir, nicht vor Wut, nein. Diese Macht, die ich auszustrahlen schien, dieses Gefühl, dass ich diesen mickrigen Rassen tausend Mal überlegen war, ja, das war es. Meine Zähne vergruben sich einen Augenblick in meine Unterlippe, damit ich jah nicht auflachen musste, verschränkte die Arme vor der Brust. "Ja, wer bin ich?" "Ihr müsst... ein Diener von Freezer sein... Diesem Tyrann..." Mittels einer Sekunde überschlugen sich jegliche soeben noch stolzen Gefühle in mir und wandelten sich in Zorn, der unglaublich schnell in mir aufkochte. Wie bitte? Hatte diese Mistratte es tatsächlich gewagt, mich so zu bezeichnen? MICH? "Damit das klar ist...", wisperte ich, ging dabei einige Schritte auf sie zu und wandte meinen Blick zu ihnen nach oben, "Ich bin Vegeta, Prinz der Saiyajin, euer künftiger Herr! Und niemand, NIEMAND, soll es wagen, mich als einen Diener von Freezer zu bezeichnen!" So schnell, wie sich eine Energiekugel in meiner rechten Hand gebildet hatte, so schnell auch hatte ich das Leben dieser... Kreatur... ausgelöscht. Niemand, der mich so dermaßen demütigte, würde Erbarmen von mir erwarten können. Ich befahl Nappa und Radditz damit, das Volk zusammen zu treiben, damit ich sie unter Kontrolle haben konnte. Jeder, der es wagen wollte zu fliehen, den würde das Schicksal des Todes erwarten - was ja schon jammerschade war, weil ich somit meine eigenen Schutzschilde zerstören musste, aber was sollte es, es waren noch genug von ihnen da. Ich musste überlegen, wie ich sie in Gefangenschaft behalten könnte. Wir würden schließlich nicht ewig auf diesem Planeten weilen und es wäre viel zu auffällig gewesen, wenn auch nur einer von uns dreien nicht zurück zum Stützpunkt zurück käme. Geschichten, dass Nappa oder Radditz um's Leben gekommen wären, das würde man mir nicht abkaufen. Eine stetige Überwachung war somit ausgeschlossen. Es musste also eine Art Bunker, ein Verließ oder Ähnliches her, damit ich sie zumindest einferchen konnte, um ihre Chancen zur Flucht zu minimieren. Oberflächlich betrachtete bat dieser Planet einem keine großartigen Baustoffe, also musste man das nehmen, was da war: Felsen. Ich wartete, bis die Beiden alle vollkommen in eine Ecke getrieben hatten, zwischen zwei große Felsen, die sicherlich um die acht Meter in die Höhe ragten, und kümmerte mich dann selbst um den Rest. Mit ein paar gezielten Schüssen ließ ich die Spitzen der Felsen zertrümmern, sodass diese seitlich, rechts und links, die freien Wege blockierten und sämtliche Gesteinsbrocken sich ebenfalls einige Meter weit nach oben sammelten. Somit waren sie zumindest in einem Provisorium eingefercht - und auch ihre überragende Körpergröße würde ihnen bei einer Flucht nicht behilflich sein. Eines musste ich allerdings noch bedenken... Was würde ich Freezer erzählen, wenn er nach dem Ergebnis fragen würde? Er erwartete sicherlich, dass ich ihm berichten würde, dass wir den Planeten erfolgreich übernommen und die Bevölkerung eliminiert haben, aber das schloss auch ein, dass er auch etwas dafür sehen wollte. Der Planet musste so schnell es ging Gewinn bringen - oder eben zerstört werden, wenn er nichts wert war. Ich musste es wohl so angehen müssen, dass ich ihm zwar erzählte, dass der Planet übernommen und geplündert worden sei, er aber nicht unbedingt viel Gewinn bringen würde, wir aber warten sollten, bis sich der passende Interessent ergeben würde, da man doch noch etwas aus diesem Prachtstück hier zaubern könnte. Das war womöglich die einzige Geschichte, die ich ihm aufbinden konnte, ohne, dass mein Plan gefährdet werden würde. Nachdem die Bevölkerung gefangen genommen und sämtliche Reichtümer geplündert waren, machten wir uns auf zur Rückkehr zum Stützpunkt. Es war relativ spät, und bis wir wieder eingetroffen waren war Freezer noch lange nicht zurück. Wie es sich herum gesprochen hatte schien er einige Planeten mehr in Aussicht zu haben, die anspruchsvoll zu sein schienen - man munkelte sogar, dass er einen gefunden haben solle, auf dem man sich prächtig hätte ansiedeln können; was auch immer man unter diesem 'prächtig' verstand. Kapitel 3: plans 3.0 -------------------- Anstatt Zarbon war es nun Dodoria, der uns kurz nach unserer Rückkehr abfing. Seine Miene deutete schon darauf hin, dass es ihm gar nicht zu passen schien, sich mit uns zu beschäftigen, aber was sollte er auch sonst machen? Fettschwate hatte sicherlich wieder nichts zu tun, und bevor ihn Freezer als unschöne Deko irgendwo hätte rum stehen lassen, musste er der Kröte ja auch mal irgendeine Beschäftigung geben. "Das Grinsen wird euch schon noch vergehen, Saiyajin..." Ach, wie? Da war jemand wohl wirklich nicht gut drauf. Ich konnte es mir nicht nehmen, ihm mit einem spöttigem Grinsen zu begegnen und lehnte mich, mit den Armen vor der Brust verschränkt, gegen die nächst gelegene Wand. "Sag bloß es stört dich? Hat Freezer mal wieder keine Verwendung für dich, hm?" Es belustigte mich köstlich, so, wie er da stand, die Hände zu Fäusten geballt und am knurren, als sei er ein Tier. Wir waren ihm ein Dorn im Auge gewesen und ginge es nach ihm, dann hätte man uns schon lange der Verdammnis zum Opfer gebracht, wenn nicht sogar von Freezer höchstpersönlich getötet. Aber darauf konnte der liebe Dodoria noch eine Ewigkeit warten, da dies niemals eintreffen würde. Freezer würde nicht mehr lange über solch eine massive Macht verfügen und bald würde ich es sein, dem sie die Füße küssen mussten. Scheinbar ertrug er unsere Gesellschaft nicht mehr und bewegte sich von uns fort, am besten direkt zu Freezer, damit er für ihn wieder den willenlosen Diener spielen konnte. Tch. Erbärmlich, er und auch Zarbon, allgemein alle, die sich diesem Widerling so unterordneten. Freezer sprach und sie sprangen, wenn nicht sogar in den Tod - aber das sollte mir nur recht sein. Die Gedanken daran, dass dieser Planeten, den wir nun in Besitz genommen hatten, andersweitig noch nützlich gewesen hätte sein können... Wenn ich es mir so recht überlegte, dann war dieses kleine Fleckchen Lebensraum durchaus ausbaufähig gewesen. - Wir zogen uns erstmals wieder zurück und ich wartete darauf, dass Freezer zu uns kommen würde. Das würde er auf jeden Fall tun, da er ja schließlich auch wissen wollte, wie es um 'seine neuen Planeten' stand - und dafür schickte er auch keinen seiner Idioten zu uns, sondern wollte das alles persönlich klären. Und, wie ich es erwartet hatte: wenig später beehrte er uns mit seiner Gesellschaft. Er schien noch weniger gut gelaunt als in den Tagen zuvor, und es bereitete mir wieder ein mal Mühe, mein Grinsen vor ihm zu verbergen. "Ich habe eine kleine Aufgabe...", begann er, "Aber nur einer von euch wird sie annehmen können." Natürlich würde ich derjenige sein, der diesen Auftrag, um was für einen auch immer es sich handelte, ausführen würde. "Radditz. Es gibt da einen Planeten, den wir erst vor Kurzem gesichtet haben, und ich will, dass du dich diesem annimmst." Wie bitte? Radditz? Wieso Radditz? Und wieso nicht ich?! Radditz erhob sich und verneigte sich leicht vor Freezer, blickte ihn dabei an: "Natuerlich. Um was für einen Planeten handelt es sich, mein Herr?" Mein Blut begann zu kochen. Ich war erzürnt, sichtbar erzürnt. Warum wurde Radditz bevorzugt? Ahnte Freezer, was ich im Schilde führte? Er würdigte mich keines Blickes und beantwortete Radditz' Frage relativ trocken: "Es handelt sich um den Planeten 'Erde'. Wir haben ihn erst vor Kurzem entdeckt und er scheint eine Menge wert zu sein. Ich will, dass dieser Planet mir gehört und du wirst dafür sorgen, klar?" Erde? Diesen Namen hatte ich bisher noch nicht gehört. Was war an diesem Planet so besonders, dass Freezer ihn scheinbar unbedingt haben wollte? Und war Radditz alleine dann wirklich ausreichend gewesen, um ihn einzunehmen? Radditz war der Schwächste von uns Dreien - aber wenn Freezer dachte, dass er alleine es schaffen könnte... nun, dann sollte er es wagen. Diese Sache sollte mich nun nicht im geringsten interessieren, immerhin gab es Wichtigeres, was meine volle Aufmerksamkeit verlangte... "Und zu dir, Vegeta..." , setzte Freezer anschließend an, "Wie lief es?" "Wieder nicht so besonders. Sämtliche Planeten in diesem Umkreis scheinen eher klein und keinen großen Nutzen zu haben. Keine starke Bevölkerung, die irgendeinen Wert hat, und auch keine Stoffe, die man hätte nutzen können." Eine seiner Augenbrauen hob sich skeptisch in die Höhe, aber er schien es mir abzukaufen. Er schien verstimmt zu sein, machte aber keinen großen Hehl mehr aus der Sache. Das Thema 'Erde' war für ihn nun scheinbar bedeutender, da waren diese kleinen Fehlschläge doch wohl zu verkraften, hm? Kein weiterer Auftrag, also hatte ich erst einmal Zeit genug, um meine Pläne weiter auszuarbeiten... Es dauerte nicht lange, bis Radditz sich dann auch schon auf den Weg machte. Er würde einige Stunden, beinahe schon einen Tag brauchen, also musste ich wohl einige Zeit lang auf ihn verzichten müssen. Nun hatte ich nur noch Nappa an meiner Seite, aber ob er allein mir auch viel nützte? Nicht unbedingt. Ich musste mich, zwangsweise, mit dem zufrieden geben was ich hatte. Aber das reichte mir nicht... Es gab da noch einen, den ich für mich hätte mobilisieren können, aber das wäre viel zu auffällig gewesen - ihn überhaupt ausfindig zu machen würde mich einiges an Zeit kosten, über die ich nicht verfügte, also musste ich diese Idee schnell schon wieder verwerfen. Eine Hilfe hätte er mir eh nicht sein können, also war dieser Ansatz sowieso schon schwachsinnig gewesen und hatte keinerlei Platz in meinem genialen Plan. Ich musste abwarten, bis Freezer sich wieder vom Stützpunkt entfernen würde, ansonsten war es nicht möglich, diesen unbemerkt zu verlassen. Lieber wäre es mir gewesen, er hätte sich persönlich um die Angelegenheit 'Erde' gekümmert, dann hätte ich leichtes Spiel gehabt. Zu meiner Gunst machte sich Freezer tatsächlich auf den Weg, um irgendetwas zu erledigen, und als wäre das schon nicht gut genug gewesen, nahm er Zarbon und Dodoria auch noch mit sich! Und, noch schöner: die Ginyu-Force war ebenfalls nicht anwesend, also waren wir alleine mit einem riesigen Haufen von Nichtsnutzen, die wir sogar zu zweit allesamt hätten töten können, ohne, dass uns jemand Schwierigkeiten machen konnte! Aber so leicht wollte ich es mir nicht machen... Ich würde womöglich Kiwi dazu veranlassen, dass er stutzig werden würde und mir auf den mickrigen Planeten folgte, auf dem ich dessen Bevölkerung gefangen hielt. Er würde versuchen Freezer zu kontaktieren, ihm versuchen die Information zu geben, dass ich etwas im Schilde führe, und dann würde ich sie allesamt in eine Falle locken, aus der sie nicht mehr lebend heraus kommen würden. Alleine die Vorstellung... zu köstlich! Das traf sich alles gut, denn Kiwi spionierte mir ständig nach... Kapitel 4: plans 4.0 -------------------- Da Nappa und ich keinen neuen Auftrag von Freezer erhalten hatten und dieser auch schon vor wenigen Stunden den Stützpunkt verlassen hatte, war es nun tatsächlich Kiwi, der sich uns auf die Versen klemmte. Radditz war seit über zwölf Stunden schon fort. Mir kribbelte es in den Fingern, ich wollte meinen Plan endlich ausführen können, aber ich musste mich noch gedulden. Es war noch zu früh - und die Vorbereitungen noch alle nicht getroffen. Meine Sehnsucht, diese ganzen Dreckskerle endlich in die Hölle zu schicken und mir mit Genuss ihre letzten Schreie nach Gnade anzuhören war unbeschreiblich groß, aber die musste warten. Ich ließ mir einiges nochmals durch den Kopf gehen und entschied mich letzten Endes doch dafür, noch jemand anderen zu kontaktieren, der mir behilflich sein sollte - ihn zu finden würde dabei die einzige Schwierigkeit sein. Es ist schon einige Jahre her, dass sich unsere Wege trennten, und trotz dass er im Gegensatz zu mir ein Schwächling war, konnte ich ihn gebrauchen. Es gab noch einige Zwecke, die ich für ihn hatte... Ich beauftragte Nappa damit, dass er ihn suchen sollte. Nappa musste dafür einige Stunden lang durch die Galaxie reisen, aber das würde eh nicht auffallen. Kiwi würde ich erzählen, dass Nappa die letzten Verhandlungen der letzten Aufträge ausführen musste und dann wäre das Thema gegessen. Auffällig wäre es gewesen, wenn ich den Stützpunkt verlassen würde. Alles, was ich nun tun musste, war warten. - Es dauerte eine Zeit lang, bis ich die ersten Meldungen von Nappa erhielt. Er schien ihn ausfindig gemacht zu haben und die Bitte, mir zur Hilfe zu Eile, schlug er angeblich nicht ab. Tch, typisch. Aber gut für ihn, sonst hätte ihn Nappa mit Gewalt zu mir gebracht, beziehungsweise zu unserem eigenen kleinen Stützpunkt, den wir uns in Kürze einrichten würden. Die letzte Meldung von Nappa war, dass er sich mit ihm bereits auf den Weg machte. Perfekt. Kiwi’s Unruhe nach zu urteilen, war Freezer noch immer nicht wieder zurück - wo auch immer er sich herum trieb... da konnte er ruhig noch eine Weile bleiben. Die Abwesenheit seines geschätzten Herrn schien den Armen ja so dermaßen zu verwirren, dass er gar nicht genug Acht darauf gab, dass ich auch jah nichts Böses tat. So ein Pech aber auch. Diese Chance nutzte ich und setzte mich in meine Kapsel - die Trottel, die die Kapseln überwachten, wussten eh nicht, was ich zu tun hatte, und die interessierte es auch nicht. Die perfekte Gelegenheit um mal nachzusehen, wie es auf meinem neuen kleinen Stützpunkt so lief. Nappa würde noch einige Stunden brauchen, bis er wieder zurück war, aber er würde nicht direkt zu Freezer’s Stützpunkt, sondern zu unserem Prachtexemplar von Planeten kommen, um jemand Bestimmtes dort abzusetzen. Ich kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Bisher lief alles wie am Schnürchen. Nachdem ich dort angekommen war beschloss ich erst zu überprüfen, ob das improvisierte Verließ für die Bevölkerung noch stabil gewesen war - und ach, nach deren 'Wohlergehen' zu sehen. Im Grunde interessierte es mich nicht, ob sie nun abkratzten oder nicht, aber ich brauchte sie noch. Sie hatten wohl einige Ausbruchsversuche geplant, aber ohne Erfolg. Die Mauern aus Gesteinsbrocken waren zu stabil gewesen und in ihren Körpern wohnte nicht ausreichend Kraft inne, damit sie sich hätten befreien können. Sehr gut. Ich war so gütig und warf ihnen ein paar Äste und Früchte von ein paar Bäumen aus der Nähe in die Grube, damit sie mir nicht einfach so weg starben. Jetzt musste ich nur noch geduldig auf Nappa warten... Während ich wartete erkundigte ich mich noch ein wenig. Dieser Planet war wirklich brauchbar gewesen, auch wenn er auf den ersten Blick sehr marode und wertlos wirkte. Ich vermutete, dass sich im Kern einige Wertschätze verbargen - und ging der Sache auf den Grund, wortwörtlich. Es bedurfte keiner großer Anstrengend und schon grub sich ein Lichtball aus meiner rechten Hand tief in das Innere des Planeten hinein. Schwarzes, seltsam schimmernder Staub schlug sich mir entgegen, kristallähnlich, und ich wartete, bis dieser sich einigermaßen legte. Volltreffer. Das, was sich im Inneren dieses Prachtstückes befand, schien eine Art Sprengstoff zu sein. Unmengen von feinem Sprengstoff! Der würde mir auf jeden Fall nützlich sein! Durch meine Gefangenen konnte ich dann auch in Erfahrung bringen, wie man diesen nutzte, immerhin handelte es sich hierbei um keinen klassischen, sondern um einen speziellen Sprengstoff. Ich holte einige von den dürren Riesen aus dem Verließ heraus und ließ sie dann arbeiten. Sie sollten so viel wie möglich von diesem Stoff bergen und sammeln und mir zur Verfügung stellen. So etwas aber auch... Dass sich ein solcher Schatz hier verbergen würde, damit hatte ich nicht gerechnet - aber es kam mir natürlich sehr gelegen. Ein Zischen zog an meinem Ohr vorbei - das musste Nappa sein. Seine Kapsel raste mit einer massiven Geschwindigkeit auf den Planeten zu und nach Berechnung meines Scouters würde er gute zehn Meter von mir entfernt landen. Im Anschluss eine weitere Kapsel, nicht ganz so unähnlich denen, die wir nutzten, aber mit einem sichtlich schwächeren Antrieb. Dass er es überhaupt schaffte, ihm die ganze Zeit über zu folgen und nicht verloren zu gehen... Da schien mich jemand wirklich dringend wieder sehen zu wollen. Die Gefangenen ließ ich lieber nicht für einen kurzen Augenblick aus dem Auge - vorallem nicht, wenn sie nun mit dem Sprengstoff zu tun hatten, und ferchte sie dann wieder in das Verließ zurück. Ganze zwei kleine Säcke gefüllt mit dem schwarzen Wunderzeug hatten sie beisammen und mir vor die Füße gestellt. Noch nicht viel, aber da würde noch genug zustande kommen, sicherlich. Die Kapseln waren beite bereits aufgeschlagen und es konnte sich nur noch um Momente handeln, bis die beiden sich zu mir gesellen würden. "Dass du mir wirklich zur Hilfe eilen würdest... Wer hätte das gedacht?" Hinter Nappa konnte man ihn gar nicht richtig erkennen, bis er sich zaghaft einige Schritte vor ihn wagte und sich mir gegenüber stellte. Es war so, wie ich es erwartet hatte: er hatte sich kaum verändert - und das, obwohl wir uns schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen hatten. Mit einer respektvollen Verbeugung begrüßte er mich, und seine Gestik wies sofort darauf hin, dass er sich tatsächlich kaum verändert hatte. Zaghafte Bewegungen, eine viel zu freundliche und naive Art - das konnte man sich ja kaum mit ansehen. "Na..-Natürlich! Als ich hörte, dass du Verstärkung benötigst, musste ich sofort kommen!" "Wenn du mir überhaupt als 'Verstärkung' dienen kannst. Du scheinst noch immer ein Schwächling zu sein." Er konnte kaum schlucken, so nervös war er, und seine Hände ballten sich zu zitternden Fäusten. "Ich möchte mein Bestes geben, um dir eine Hilfe zu sein! Du kannst auf mich zählen, Bruder!" So entschlossen wie er auch gewesen sein mag... Tarble, mein jüngerer Bruder, wurde nicht ohne Absicht vor vielen Jahren von unserem Vater auf einen anderen Planeten geschickt, als Planet Vegeta noch existierte - man konnte kaum glauben, dass er des selben Blutes war wie ich. Im Gegensatz zu mir verfügte er über keinerlei besondere Kampfkraft, genau so wie er nicht einmal über andere Fähigkeiten verfügte, die ihn irgendwie hätten auszeichnen können. Nichtsdestotrotz - er war ein Saiyajin, ein Mitglied der königlichen Familie, und einer der letzten von uns. "Darf ich fragen... was du vor hast? Ich meine, du wirst mich bestimmt nicht ohne Grund um Unterstützung gebeten haben..." "Ganz recht.", warf ich ein, setzte mich auf ein Stein-Geröll und verhakte die Finger ineinander - meine weißen Handschuhe waren bereits rußschwarz - und lehnte mich leicht zurück, "Es ist eigentlich ziemlich simpel. Dieses Prachtdstück hier, dieser Planet, der so unscheinbar wirkt... Kannst du dir nicht denken, was ich damit vor habe? Du müsstest ja wissen, dass wir von Freezer dazu verdammt wurden, für ihn als Diener zu agieren. Nun, und wie du mich kennen müsstest... kannst du dir eventuell auch vorstellen, dass ICH soetwas nicht einfach so geschehen und auf mir sitzen lasse." Tarble war unsicher. Er verstand wahrscheinlich nicht, worauf ich hinaus wollte. "Das ist mir bewusst, ja... Aber was hast du vor, Bruder? Was willst du gegen ihn tun? Er hat unsere gesamte Rasse ausgelöscht und unseren Heimatplaneten zerstört und...-" Ich ließ ihn nicht ausreden. "Ich werde ihn stürzen - in sämtliche Fetzen werde ich ihn reißen, ihn und seine ekelhaften Schergen, bis nicht auch nur noch ein Stück von ihnen übrig bleibt! Ach, und... was ich mit diesem Schmuckstück hier vor habe? Kannst du es dir denn nicht denken?" Er schüttelte zögernd den Kopf. "Dies wird der neue Planet 'Vegeta'." Kapitel 5: twist of fate ------------------------ Tarble starrte mich irritiert auch - Nappa ebenfalls. Seine Pupillen hatten sich geweitet und seine Lippen zitterten, brachten keinen einzigen Laut heraus. "Der... neue... Planet 'Vegeta'? Ist das dein Ernst...?" Diese Frage hätte er sich auch selbst beantworten können. Dachte er, ich machte Scherze? "Natürlich ist es das. Dieser Planet hier wirkt zwar, auf den ersten Blick, vollkommen wertlos, aber... Der einstige Planet Vegeta fand seinen Ursprung ebenfalls auf einem Planeten, der erst unscheinbar war - und hier verbergen sich einige Schätze, die wir uns zu Nutze machen können." So langsam schien mein jüngerer Bruder sich wieder sammeln zu können - doch sein Erstaunen konnte er nicht so einfach ablegen, nein, es amüsierte mich fast, wie überrascht er von meinem Plan gewesen war. Nappa ergriff nun das Wort: "Vegeta hat Recht. Der ehemalige Planet Vegeta hieß ursprünglich Plant, bevor wir Saiyajin's ihn an uns gerissen haben." "Freezer wird niemals damit rechnen. Er denkt, ich sei auf einfache Rache aus, was natürlich stimmt, aber das ist noch lange nicht alles. Er wird erst das Vergnügen haben von mir hinter's Licht geführt zu werden; und dann werde ich ihn in meine Falle locken." Tarble schien mehr erfahren zu wollen, aber noch immer brachte er keinen anständigen Satz beisammen. "Ich weiß nicht, über was für Kräfte und Fähigkeiten Freezer verfügt, da ich die Zerstörung und auch die Unterdrückung unserer Heimat und Rasse nicht miterlebt habe, aber...-" "Kein 'aber'." Ich duldete nicht, wie er nun mit mir sprach. Dachte er also, dass ich gegen Freezer nicht die geringste Chance hatte? Mein Zorn kannte keinerlei Grenzen und meine Rache würde grausam werden. Es ging mir in erster Linie nicht darum, dass er meine Rasse beinahe ausgelöscht hatte, sondern darum, dass er mich so dermaßen demütigte. Das ertrug mein Stolz nicht. ER war der personifizierte Abschaum der Galaxie, ein Nachkomme einer Familie, die sich vollkommen selbst überschätzte, und ICH war der Prinz der Saiyajin, von königlichem Blute! Freezer fürchtete die Saiyajin - sein Vorfahre, 'Chilled', soll einem Saiyajin zum Opfer gefallen sein und daraus entstand der Mythos des 'legendären Super-Saiyajin'. ...Es war doch vollkommen klar, um wen es sich dabei handelte... Nappa kümmerte sich derweil um die Gefangenen und wies einige von ihnen dazu ein, weiterhin Sprengstoff zu gewinnen. So, wie es schien, verbarg sich noch eine gewaltige Masse des schwarzen Pulvers im Kern des Planeten; und ich wollte alles davon besitzen. In mir flammten schon die wildesten Bilder davon auf, wie ich Zarbon, Dodoria und das ganze andere Gesocks damit in sämtliche Fetzen reißen würde. Traumhaft! Tarble's Stimme riss mich aus meinen Fantasien: "Wie viele... sind denn nun wirklich noch von uns übrig?" "Insgesamt nur noch Vier." "Vier? Denkst du nicht, dass das ein wenig..-" "Ausreichend genug." Er ging mir gewaltig auf die Nerven. Warum nochmal hatte ich ihn um Hilfe gebeten? Was wollte ich mit ihm, meinem jüngeren Bruder, den Schwächling, den Versager, der direkt nach seiner Geburt schon fort geschickt wurde, weil er zu Nichts Nutze war? Von Radditz gab es bisher keine Meldung. Es war beinahe schon einen ganzen Tag her, als er von Freezer auf 'die Erde' geschickt wurde und ich konnte mir in keinster Weise vorstellen, was ihn dort erwartete. Stärkere Krieger konnten sich dort unmöglich angesiedelt haben, sonst hätte Freezer ihn nicht alleine dort hin geschickt. Eventuell blockierte dieser auch, dass Radditz Kontakt zu mir aufnehmen konnte - unvorstellbar war das nicht gewesen, es lag ihm nahe, sämtliche Informationen von mir fern zu halten. Lange konnte ich nicht auf 'Neo-Vegeta' weilen - wie ich den Planeten jetzt nannte - da man ansonsten Verdacht geschöpft hätte. Ich beschloss Tarble für eine Weile alleine dort zu lassen, da ich ihn unmöglich mit zum Stützpunkt nehmen konnte, und hoffte darauf, dass seine ekelerregende Gutmütigkeit ihn nicht dazu veranlasste, die Gefangenen auch noch frei zu lassen... Nappa konnte ich ihm auch nicht als Wache da lassen, der musste mit mir zurück kehren. Dort angekommen bewahrheitete sich meine Vermutung: Freezer war ebenfalls gerade zurück gekommen und schien verwundert darüber, dass wir abwesend waren, stellte aber keinerlei Fragen. - Es verging fast ein Jahr, bis wir die ersten Infomartionen von Radditz erhielten. Seine Reise schien doch länger gedauert zu haben als erwartet - in dieser Zeit hatte ich einiges auf Neo-Vegeta tun können und hatte sämtliche Massen an Sprengstoff, sowie einige andere nützliche Stoffe, zur Verfügung - aber mein Plan musste noch immer warten, bis ich ihn ausführen konnte... Via Funk, über unsere Scouter, konnte Radditz mit uns kommunizieren. Nappa hatte es geschafft einige der Funk-Scouter von Kiwi abzuluchsen, der den Verlust womöglich eh niemals bemerken würde, die es uns ermöglichten Kontakt zu Radditz auf zu nehmen. Und dann erzählte er von etwas, womit ich nicht gerechnet hätte. Erst sei er einem begegnet, der schon stärker als der Normalfall der Bevölkerung gewesen zu sein schien, aber da war noch eine andere enorme Kampfkraft, die der Scouter erfasst hatte, die ihn brennend interessierte. Es handelte sich dabei um keinen anderen als Kakarott, den jüngeren Bruder von Radditz, der, ähnlich wie Tarble, direkt nach der Geburt auf einen anderen Planeten geschickt wurde. Soweit ich es noch wusste, wurde er im Auftrag geschickt die Bevölkerung seines Ziel-Planeten zu elemieren - doch dies schien nie statt gefunden zu haben. Ein weiterer Saiyajin! Radditz musste ihn dazu überreden, mit ihm mit zu kommen. Ich brauchte weitere Untertanen, und dieser würde sicherlich einer von ihnen sein! Das Zusammentreffen der Beiden gestaltete sich allerdings ein wenig anders, nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Kakarott schien in keinster Weise daran interessiert zu sein, den Planeten Erde zu verlassen, geschweige denn nachträglich seine Bevölkerung auszulöschen. Mir war es vollkommen egal, ob Freezer diesen Planeten für sich beanspruchen wollte, mich interessierte nur eines: dieser Saiyajin! Ich war der Prinz, er musste meinen Befehlen Folge leisten! Doch anstatt sich meinem Willen zu beugen rebellierte er... Es ließ mir keine Ruhe. Radditz schien zunehmend Probleme mit diesem Kakarott und seinen Freunden gehabt zu haben und es endete darin, dass er ihnen unterlegen war. Nichts führte noch drum herum: ich musste selbst auf den Planeten Erde reisen, um ihn mir persönlich vor zu knöpfen. Dort schien es, nach Radditz' Erzählungen, etwas zu geben, was sie die 'Dragon Balls' nannten. Kakarott schien ebenfalls drauf gegangen zu sein, mit der Hilfe dieser Dragon Balls aber konnte man ihn wieder zum Leben erwecken. Das klang durchaus interessant... Mal sehen, was mich auf diesem Planeten erwarten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)