Eine kleine bitte von Tat (Hobbit One Shot) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- A/N: Guten Tag zusammen. Hier mit möchte ich euch zu diesen One Shot willkommen heißen. Die Idee zu dieser One Shot ist recht simpel und spielt kurz nach dem Ende des Filmes. Dabei bedanke ich mich an , die dieses One Shot verbessert hat :) Ich erhoffe das keiner der Charakter die erwähnt werden Ooc geworden sind. Wenn es der Fall sein sollte, war es nicht meine Absicht! Ich wünsche euch allen, viel Spaß beim lesen. One Shot ab. Eine kleine bitte Eine kühle sanfte Brise huschte über die Bäume des Waldes, in dem die Gemeinschaft sich niedergelassen hatte. Ihre Beine konnten ihr Gewicht nicht mehr tragen, durch die Belastung und die Erlebnisse dieses Tages, welche sie vor wenigen Stunden erlebt hatten. Erschöpft ließen sie sich in der Nähe unterhalb des Felsens nieder und errichteten dort ihr Lager für die heutige Nacht. In wenigen Stunden versank die Sonne hinter dem Horizont und die Nacht brach herein. Das Feuer erhellte den dunklen Ort ein wenig und die Kompanie genoss die Ruhe die sie bekamen. Sie wussten, das die Zeit verflog, aber in diesem Moment genossen sie die Geborgenheit des Feuers. Obwohl sie fast alle ihre Hab und Gut verloren hatten, besaßen sie noch ihre Waffen und die nötige Medizin. In der Nähe fanden sie eine Wasserquelle; wo die Wunden ausgewaschen wurden, die Wasserbeutel nachgefüllt wurden. Außerdem war der kleine Bach mit genügend Fischen versehen. Dadurch mussten sie die Nacht nicht mit leeren Bäuchen zu überstehen. Niemand sprach ein einziges Wort, nur das Feuer unterbrach die Stille durch das leise Knistern in der Dunkelheit. Schweigend saßen und aßen sie zusammen. Die Wunden noch frisch, lehnte sich der rechtmäßiger König des Einsamen Berges gegen den Baumstamm und sah auf seine Gefolgschaft, welche treu an seiner Seite stand. Mit einem kleinen Lächeln, betrachtet er jeden von ihnen und war erfreut, dass die Jüngsten unter ihnen keine großen Verletzungen trugen. Dann fiel sein Blick auf das kleine Wesen, welches sein Leben vor den bleichen Ork gerettet hatte. Nie hätte er den Gedanken gehegt, dass dieser Halbling sein Leben retten würde. Auch die Gedanken zu hegen, dass er nie hätte mit kommen sollen erschreckte ihn. In diese Nacht im Auenland, sprach der Zauberer, dass der Hobbit mehr zu bieten hatte als man im ersten Anblick erkennen vermag. Schmunzelnd musstet er feststellen, dass der alte Mann mit seiner Behauptung recht hatte und er selbst im unrecht war. Bevor sein Blick den Halbling verließ, schauten ihn zwei blaue Augen an, die erleichtert wirkten. Lächeln nickte der Halbling ihm zu und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf sein Abendessen. Seit langem fühlte sich der rechtmäßige König des Einsamen Berges sicher und geborgen, trotz der Niederschläge des letzten Tages. Wie sollte es anders sein? Er wusste es nicht. Denn im Grunde, würde er diese Kompanie nie im Leben mit eine andere tauschen wollen. Lächelnd starrte er auf seinen Fisch und begann zu essen. Währenddessen saß der jüngste in der Gruppe abseits seiner Brüder und löste einer seiner geflochtene Zöpfe an seinem Bart. Seit der letzten Nacht, hatte er kaum die Möglichkeit gehabt, diese zu richten. Erinnerungen an seine Mutter durchfluteten ihn, in den alten Tagen zurück. Seine Mutter summte stets, wenn sie mit ihren sanften, warmen Händen durch sein Haar fuhr und dann mit dem flechten begann. Er vermisste ihre Güte und ihr Lachen, wenn er sie daran erinnerte. Ein Blick auf seine Brüder verriet ihm, dass sie Gedanklich nicht mehr hier waren. Den Mut sie zu fragen, besaß er keine. So wanderte sein Blick und er sah, wie der Zauberer seine Pfeife genoss. Jeder schien, wie er im ersten Blick erkennen konnte, zufrieden mit ihrer Situation zu sein. Wissen, dass man in den ersten Momenten sicher ist und das keine weitere Gefahren drohen könnte. Er selbst genoss die Ruhe in der Gruppe zwischen ihnen und war froh, mit dabei zu sein, auch wenn ihr Weg gefährlich war, würde er nicht tauschen wollen. Er wollte mit den anderen seine Heimat zurück erobern, auch wenn es sein Leben kosten würde. Oft hatte er Geschichten über Erebor gehört und fragte sich, wie es sein würde dort sein Leben zu verbringen. Ori begann, bei dem Gedanken bald seine neue Heimat zu sehen, zu zittern und versuchte erfolglos sich seinen Bart zu flechten. Seufzend fasste er sein Werk an, welches unsauber geflochten war. In diesem Moment, wünschte er sich nichts sehnlicher als in den blauen Bergen zu sein. Bei seiner Mutter, als sie noch am leben war und es mit einer Sorgfalt getan die er selbst nicht besaß. Auch wenn seine älteren Brüder es ab und zu mal taten, war es nicht das gleiche Gefühl, wie er es bei seiner Mutter empfunden hatte. Niedergeschlagen bei dem Gedanken, legte er seinen Kopf gegen seine Knie und sah ins Feuer. Dabei bemerkte er plötzlich den Hauch einer Bewegung gegenüber von ihm. Er sah den Meisterdieb er Kompanie. Das jüngste Glied, beobachtete jede Bewegung des Halblings, besonders, was er mit seinen Händen tat und bald kam Ori zu dem Schluss – dass der Halbling vielleicht? Nein, dies würde er sich nicht trauen. Die Hände waren klein, kleiner als bei seiner Mutter. Allerdings müssten diese Hände sanft und warm sein, nicht so wie die restlichen Zwergenhände in diesem Lager. Missmutig wusste Ori nicht was er tun sollte. Fasste er all seinen Mut zusammen und fragte ihn, oder sollte er es sein lassen? Noch mal fasste er seine Werk an und es dauerte nicht bis seine Entscheidung gefallen war. Zittrig stand das jüngste Glied auf und trottet langsam in die Richtung des Meisterdiebes. Fast unsichtbar huschte Ori auf die andere Seite und trat vor den Halbling. Er sah verwirrt aus und blickte hoch, nicht wissend was der Zwerg von ihm wollte. „Ähm könnte ich euch eine Frage stellen, Meister Beutlin?“, flüsterte Ori leise. Lächeln nickte der Angesprochene und fragte sich, was es für eine Frage sein könnte die der Junge Ori ihm stellen wollte? „Könnt..ihr mir vielleicht helfen...es richtig zu flechten? Also..meine Haare und meinen Bart?..Denn ich bekomme..es nicht so hin“, stotterte dieser und wurde rot, als die Worte aus seinem Mund heraus sprudelten. Überraschend blickte ihn Bilbo an, sowie die restliche Kompanie, als sie die Worte des jungen Ori hörten. „Ja wieso denn nicht“, beantwortet er die Frage mit einem Lächeln und gab ihm die Geste sich hinzusetzten. Dori und Nori sahen sich an und fragten sich, ob es wirklich vor ihren Augen geschieht. Dankbar setzte sich Ori hin und spürte die durchringende Blicke auf sich ruhen. Verkrampft blickte er auf den Boden, wissend was es für die anderen zu bedeuten vermag, was im Grunde nicht der Fall war. Es hatte viel Mut gekostet, den Hobbit zu fragen und er wüsste auch nicht, wie er es den anderen erklären sollte. Jetzt fiel ihm auf, wie dumm er eigentlich war, diesen Gedanken zu hegen. Das der Meisterdieb seine Haare und seinen Bart flechten sollte! Bevor sich Ori bewegen konnte, spürte er die sanften warmen Hände, die durch sein Haar fuhren wie einst seine Mutter es getan hatte. Die Erinnerungen der vergangen Zeiten durchfluteten ihn und ließen den jungen Zwerg entspannen. Was noch fehlte, war das harmonische Summen, der liebliche Stimme, der Frau die ihm das Leben geschenkt hatte. „Darf ich fragen, wieso?“, unterbrach die Frage von Bilbo leise seine Träumerei und er starrte gleichzeitig die anderen mit einem Blick der Missgunst an. Bilbo verstand nicht, weshalb sie alle um sie herum mit geschockten Gesichtern dies Geschehnisse betrachteten. Ungewollt spielte Ori mit seinen Fingern. „E..es erinnert ..mich an alten glückliche...Zeiten“, murmelte er so leise, dass Bilbo ihn nicht verstand. „Kannst du es bitte wiederholen? Ich habe es leider nicht verstanden“, meinte dieser mit einem Lächeln und war verblüfft, dass die Röte zugenommen hatte. „Es erinnert mich an meiner Mutter“, sprach er lauter, so dass jeder es mitbekam. Sogleich wurden die Augen weicher und richteten ihre Blicke zu den Brüdern des jungen Ori, welche ihre Blicke gesenkt hatten bei der Erwähnung ihre Mutter. Sie wussten nur all zu gut, dass die Liebe ihrer Mutter für Ori das aller wichtigste war. „Bruder“, rief Dori seinen jüngsten Bruder auf, seinen Kopf zu heben und ihn anzublicken. „Weshalb hast du Nori oder mich nicht gefragt?“, und wartete geduldig auf die Antwort. Langsam hob Ori seinen Kopf in die Höhe und sah in die Augen seiner Brüder, die ihn schmerzlich ansahen. „Die Hände“, und jeder schaute verwirrt und verstand nicht, was diese Worte bedeuten sollten. „Die Hände?“, fingen die Zwerge an zu murmeln, nur wenige beobachteten in Ruhe das Geschehen. „Was meinst du damit Ori?“, durchbrach der zweit Jüngste der Kompanie das Gebrabbel unter ihnen. „Wie ich es meine. Die Hände.. die erinnern mich an meiner Mutter. Wie sie mir durch das Haar fuhr, mit ihren sanften warmen Händen, dazu ertönte ihr harmonisches Summen während sie mein Haar und Bart flochtete“, beantwortet Ori schüchtern, während er seinen Blick von Kili abwandte. „Wie deine Mutter?“, fragte Bilbo überraschend von dieser Tatsache, die Ori berichtet hatte und sah auf seine Hände. Es stimmte, das seine weicher und sanfter waren als die der Zwerge. Das gleich eine Art von einen Vergleich entstand hätte, damit hätte der Hobbit nicht gerechnet. „Ja..Meister Beutlin, wie meine Mutter. I..ich hoffe es ist nicht..schlimm“, sprach Ori hastig und wandte sich um. „Nein ganz und gar nicht! Du musst wissen, ich vermisse es auch wie einst meine eigene Mutter mir das Haar gekämmt hatte und mir ein paar ihrer schönsten Lieder vortrug. Ich hatte es geliebt und als ich älter wurde, dachte ich nicht mehr daran. Nur ab und zu mal, lies ich es unwillig zu. Was in meinem Herzen nicht der Fall war. Es erfreute mich, ihre Hände die durch mein Haar gingen und ihrer Stimme zu lauschen. Aber ich hätte nie erwartet, dass meine Hände denen deiner Mutter gleichen!“, sprach Bilbo fröhlich. Es war für ihn, als wäre es gestern gewesen, dass seine Mutter ihn rief und ihm sagte, sie wolle seine Haar kämmen. Jedes mal war es für den kleinen Hobbit ein freudiger Moment und er war froh, diesen erlebt zu haben. „Wie unsere Mutter? Ori!“, riss ihm die Stimme von Nori aus seinen Gedanken. „Sie sind sanft und warm. Sicher sind diese kleiner und zierlicher, dennoch erinnert es mich an unsere Mutter!“, blaffte der jüngere seinen Bruder an. Schockiert von dem Ausbruch, konnte der Zwerg nur den Kopf schütteln. „Soll ich weiter machen?“, fragte Bilbo zögerlich und Ori nickte; „Ja bitte“, darauf sagte der Hobbit nichts und fing an seinen Werk fort zu führen. Dann plötzlich begann der Meisterdieb zu summen, was seine Mutter selbst oft getan hatte und sang dabei leise, sodass Ori seine Augen schloss. Lächelnd beobachtete die restliche Kompanie das Schauspiel und war erfreut, dass der Hobbit keine Abneigung hatte, dem jungen Ori diesen Gefallen zu erweisen. „Meister Beutlin?“, unterbrach Kili die ruhige Stimmung auf einen Schlag. „Könnt ihr mir auch meine Haare flechten?“, und deutet auf seine Mähne die urplötzlich verwuschelt war. Einen solchen Anschein hatte sie vor wenigen Minuten noch nicht. „Nichts da mein lieber Bruder! Ich wäre dann der nächste, nicht wahr Meister Beutlin?!“, schritt der ältere Bruder in das Schauspiel mit ein und schubste seinen Bruder zur Seite. „Mach dich nicht lächerlich. Ich habe zu erst gefragt!“, maulte Kili. „Ich bin der älteste von uns, also ist es natürlich das ich als erstes nach Ori darf“, erwidert Fili scharf und lies sich nicht einfach so abwimmeln. „Das glaubst du nur, in deinen Träumen liebster Bruder!“, so schnell konnte man nicht hinsehen, da lagen die beiden schon auf dem Boden. Der rechtmäßige König des Einsamen Berges rollte bei dem Anblick, was seine Neffen gerade taten die Augen. „Fili! Kili! Schluss damit!“, brüllte er zu den Beiden, worauf sie bei ihrer Bewegung verharrten.Ihre Blicke ruhten auf ihrem Onkel, der ihnen einen unfreundlichen Blick zuwarf. „Fragt doch Meister Beutlin, ob er es möchte. Falls ja. Welchen er gerne als nächstes haben möchtet“, die beiden Brüder nickten nur. „Nun, wir hätten eine Frage an euch Meister Beutlin. Würdet ihr uns den Gefallen erweisen, meinem Bruder und mir wenn ihr die Zeit hättet die Haare zu flechten?“, fragte der blonde Zwerg höflich. Kichernd nickte Bilbo. „Ja. Lasst mich zuerst Ori fertig machen, dann kommt Kili und dann ihr Fili“, bei der Erwähnung seines Namens grinste Kili und Fili zog eine Grimasse. „Damit hättest du rechnen sollen, mein Neffe“, lächelte Thorin während er eine Geste machte, welche zeigte, dass sich sein älteste Neffe neben ihn setzten sollte. Sein Blick wandte sich wieder auf den Hobbit, als sich Kili neben Ori hinsetzte. „Du musst wissen mein Neffe, dass es natürlich ist, das die jüngsten zu erst dran kommen und dann die ältesten. Als mein Bruder Frerin geboren worden war, verstand ich nicht was es bedeutete. Aber im späteren Verlauf, als deine Mutter das Licht der Welt erblickte, verstand ich wie wertvoll ihr Jüngeren seid. Ihr seid die Zukunft unseres Volkes. Ohne euch, gäbe es uns nicht. Euch liegt die Welt offen, die vielleicht nicht bereit für euch ist. Aber bald ist sie es, wie ihr es seid. Vergesse nicht mein lieber Neffe. Du bist mein Nachfolger und solltest immer Wissen das die Jüngsten von uns eine Möglichkeit haben sollten, die sie verdient haben. Ein Leben in Sicherheit und im Schoß ihrer Mütter. Wie dein Bruder und du, sollten auch viele das gleiche Schicksal teilen und nicht verzweifeln, wegen der harten Zeiten die sie erleben müssen. Versteht du es, mein Neffe?“, dabei blickte er in die Augen seines Neffen, die voller Tatendrang waren und nicht ganz verstanden, wie die Welt da draußen war. Nur langsam nickte Fili, als er über die Worte seines Onkels nachdachte. „Das ist gut“, flüstert er ihm ins Ohr. Lächelnd stand Fili auf und ging zu seinem Bruder, welcher anfing über seinen eigenen Witz zu lachen. Thorin der rechtmäßige König des Einsamen Berges genoss den Anblick der Jüngeren die voller Leben waren und nichts abartiges böses kannten, außer die Geschichten die man ihnen erzählte. Wieder erblickte die blauen Augen, die ihn freundlich ansahen. Eins hatte er gedacht, das der Hobbit nichts als Ärgern für sie bedeuten würde. Nun erfreute es ihn umso mehr, dass er falsch mit seiner damaligen Überlegungen war. Im Grunde war es so, dass der junge Hobbit ein Gefühl von zu Hause vermittelte, welches er seit Jahren nie gewagt hatte zu fühlen. Zu Hause. Ja er wäre bald wieder zu Hause. Lächelnd schloss Thorin die Augen und dachte an das Heim was bald sein wäre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)