Sasori x Oc von KataraKyoshi (Man sieht sich immer zweimal im Leben) ================================================================================ Kapitel 7: Die Welt liegt in Trümmern ------------------------------------- Kataras Sicht Nachdem ich mich von Chiyo verabschiedet hatte, wurde ich auch schon von meiner Mutter und meine Vater empfangen, die die alte Dame freundlich grüßten und sich bei ihr herzlich bedankten. Wir betraten das Haus und wurden gleich von dem Duft von frischer Darbe empfangen. Meine Mutter sagte mir, dass es schon spät sei und ich ins Bett gehen solle, ich könnte auch morgen die Kartons auspacken. Also tat ich, was mir gehießen. Mein Zimmer war recht klein und nicht besonders schön, aber das machte mir nichts aus. Die Wände waren gerade erst in einem hellen sandfarbenen Ton gestrichen und in der Mitte stand mein neues Bett, ebenfalls sandfarben. Ansonsten waren die einzigen Möbel ein kleiner Nachttisch, links vom Bett und der kleine Einbauschrank mit Schiebetüren. Ich näherte mich dem Karton mit der Aufschrift „Erinnerungen“ und wühlte solange darin rum, bis ich das Foto von mir und Sasuke fand, dass ich sogleich auf den Nachttisch neben meinem Bett stellte. Danach setzte ich mich auf mein Bett, das frisch bezogen war und krampte in meiner Tasche nach Sasukes Geschenk. Ich lockerte zuerst die Schleife und las den Brief: Liebe Katara, Ich denke du kannst sie mehr gebrauchen als ich. Ich hoffe sie bringt dir Glück. Wir vermissen dich bereits jetzt schon alle schrecklich und hoffen, dass wir uns bald widersehen. Wir haben ja gesagt, dass wir Briefkontakt halten. Ich hoffe du vergisst mich und die anderen nicht so schnell und lebst dich schnell ein. Dein Sasuke Bei genauerem Hinsehen, konnte ich in dem Briefumschlag noch etwas erkennen. Ich nahm es heraus und sah ein großes Foto. Auf ihm waren Sasuke, seine Eltern, Itachi, all meine Freunde aus der Konohaschule, das heißt Sakura, Hinata, Naruto, Shikamaru, Choji, KIba , mein privater Shinobi- Sensai und noch viele weitere zu erkennen. Auf der Rückseite hat ein jender von ihnen unterschrieben und es war ein großes „Wir vermissen dich!“ zu lesen. ‚Das ist aber lieb.‘ , fand ich. Bei dem Gedanken, dass ich meine Freunde vielleicht nie wieder sehen würde, kamen mir die Tränen. Es war einfach schrecklich für mich! Suna war zwar eine tolle Stadt und die Leute hier schienen recht nett zu sein, dennoch konnten sie auf keinen Fall mein altes Leben, meine Freunde und erst Recht nicht Sasuke ersetzten. Nein, das konnte niemand. Sasuke am allermeisten nicht. Bei diesem Gedanken fiel mir sein Geschenk ein, das ich noch immer in meiner Hand hielt. Ich entfernte das Geschenk Papier und öffnete die dunkelrote Dose, in der es sich befand. ‚Was er wohl meinte mit „du kannst SIE gut gebrauchen“?‘, stellte sich mir die Frage, die in den darauffolgenden Sekunden schlagartig beantwortet wurde. Als ich sah, was sich in der Dose befand und in dem roten Samt lag, stockte es mir der Atem. Es war mein Amulett. Die Kette meiner Großmutter. Ich nahm sie heraus und hielt sie an mich, dabei schloss ich die Augen. ‚Ach Sasuke, sie sollte DIR doch Glück bringen. Sie wäre ein so tolles Andenken an mich gewesen.‘ Ich gähnte ausgiebig und legte die die Dose mit Samt dem Inhalt und den Rest seines Geschenks auf den Nachttisch. Als nächstes legte ich mich in mein Bett und mir fielen sogleich vor lauter Erschöpfung die Augen zu. Ich wachte auf und saß nun aufrecht in meinem Bett. Mir drang ein merkwürdiger Geruch in die Nase. Es roch nach Rauch und Verbranntem. ‚Was…..?‘ Sogleich blickte ich zur Tür und konnte erkennen, wie schwarzer Nebel durch den unteren Türspalt und langsam auch an der Seite in mein Zimmer drang. Nun sah ich mich erst einmal in meinem Zimmer um, wobei mir erst jetzt auffiel, dass hier bereits der halbe Raum mit Rauch gefüllt war. Ich war einfach zu müde gewesen, um es gleich zu bemerken. Als ich realisierte, dass etwas vor sich ging, sprang ich von meinem Bett, nahm meine Kette in die Hand und rannte Richtung Tür. Ich riss diese auf und sah noch mehr Rauch. Der ganze Raum war schwarz und ich konnte kaum etwas erkennen. Ich begann bereits zu husten, deshalb hielt ich mir den Arm vors Gesicht. Es war unglaublich heiß und mir wurde schwindelig, aber ich drängte mich dazu ins Wohnzimmer zu gehen. Also rannte ich sogleich durch unseren Flur zum besagten Raum, aus welchem der meiste Rauch drang. In dem Moment hatte ich nichts zu denken vermocht. Mein Kopf war ebenso wie unser Haus vernebelt. Als ich in die Nähe unseres Wohnzimmers kam, war ich der Ohnmacht nahe. Ich hustete ununterbrochen und sah alles verschwommen. Mit Müh und Not zwängte ich mich ins Wohnzimmer, wo ich mich meinem Schicksal fügen musste. Ich sah zwei Gestalten im hinteren Ende des Raumes, die wie schwarze Schatten aussahen. Sie knieten nieder und krümmten sich anscheinend vor Schmerzen. „MAMA……PAPA…….NEIN!“, schrie ich verzweifelt und hoffte, jemand würde meine Hilferufe hören und mich aus diesem Alptraum befreien. Doch meine Rufe waren vergebens, denn niemand kam um mir zu helfen. Ich spürte, wie mir heiße Tränen mein Gesicht hinunterrannen und auf den Boden fielen, wobei diese bei der unglaublichen Hitze gleich verdampften. Ich sah, wie auf einmal zwei weitere Schatten hinter meinen Eltern auftauchten. Beide zückten jeweils einen langen Gegenstand, der einem Katana ähnlich war. Sie setzten zum Schlag an. „NEIN!“, schrie ich erneut so laut ich konnte und hoffte endlich aus diesem Alptraum zu erwachen. ‚Das ist ein Traum, nur ein böser Traum…..‘, versuchte ich mich in Gedanken zu beruhigen . Ich wollte zu meinen Eltern rennen, aber ich konnte nicht. Vielleicht war es die Angst, vielleicht auch einfach nur der Schock, ich weiß es bis heute nicht. Die Waffen kam meinen Eltern gefährlich nahe und das letzte, was zu sehen war, bevor diese tot auf den Boden fielen, war das Blut, welches dabei spritzte. Ich konnte es nicht fassen, was gerade passiert war. Ich war wie gelähmt, unfähig etwas zu unternehmen. Ich hatte es nicht geschafft meine Eltern zu beschützen, ich war einfach…..zu schwach. Auf einmal schien es, als kämen immer mehr Schatten hinzu. Diese bewegten sich, als würden sie gelenkt werden. Normalerweise wäre mir dies seltsam vorgekommen aber ich konnte in dieser Sekunde gar nichts mehr denken, außer an dem Moment, in dem meine tot auf den Boden fielen. Die Schatten kamen näher und ich begann weiter zu husten. Das letzte, an was ich mich erinnerte war ein seltsamer Geruch der mir in die Nase drang und mir meine Augen zufallen ließ. Ich schloss die Augenlieder und fiel in einen tiefen Schlaf. Die Schatten waren nun verschwunden und mein letzter Gedanke galt meinen Eltern. Ich bemerkte nur noch, wie ich von etwas hartem hochgehoben und weggetragen wurde, bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel. Nun war ich allein, ganz allein…..und meine Welt lag in Trümmern. Erzähler Sicht Katara fiel ihn Ohnmacht und die Gestalten verschwanden. Nur zwei von ihnen blieben zurück. Der Größere setzte den ersten Schritt nach draußen, wobei der Blick des Kleineren noch immer auf dem bewusstlosen Mädchen lag. Die beiden Eltern waren ihm egal, diese waren eh schon tot, aber das kleine Mädchen…. Sie hatte etwas an sich, was ihm gefiel und an ihn selbst erinnerte. Diese Einsamkeit und diese Trauer, die in ihren Augen lag, dieser Blick……Er war genauso wie der seine. Er wusste, dass wenn sie nicht jemand so schnell wie möglich von hier wegbringen würde, jegliche Hilfe für sie zu spät käme. Nicht nur der Rauch und das Feuer würden ihr kräftig zu schaffen machen, sondern auch der giftige Nebel. Er tat nun etwas, was er nie hätte tun sollen. Für einen kurzen Moment….. war er schwach geworden. Woran es lag war ihm nicht bewusst, schließlich waren Gefühle für ihn ein Fremdwort, oder hatte er sich dies all die Jahre nur eingeredet? Er legte den, so wie er hoffte, noch nicht leblosen, schlaffen Körper vorsichtig ab. Dabei fiel sein Blick auf die goldene Kette, die sie in der Hand hielt. In dem roten Rubin, spiegelte sich das Feuer, das ihr ganzes Haus niederbrannte, wieder. Die Kette schien dadurch rot zu leuchten. Es entfuhr ihm ein trauriges Lächeln, ehe er dem Mädchen, das auf dem Boden vor ihm mit geschlossenen Augen lag, eine einzelne Strähne aus dem Haar strich und sich auf den Weg zu seinem Partner machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)